Das Denken von Gedanken, von Gedanken, von Gedanken...

6 Beiträge in diesem Thema

Empfohlene Beiträge

Hallo Leute,

geht es nur mir so?

Ich stelle immer wieder fest, in was für Gedanken-Bullshit-Karussels ich hineingerate, immer mal so über den Tag verteilt. ^^

Mich macht es manchmal total fertig bewusst das wahrzunehmen, was ich gerade denke und mich dann frage, wieso ich das denke, und was ist ein Gedanke überhaupt...

Ist das normal? ^^

So ziemlich sinnlos eigentlich, ich bin niemand, der total ernsthaft sich mit Dingen beschäftigt, immer mal wieder, aber sonst bin ich eigentlich ein lustiger und entspannter Kerl.

Nur so Mist geht mir manchmal durch den Kopf, so quasi wie Stimmen im Kopf, die sich immer mal aufdrängen, aber nichts wirklich inhaltsvolles liefern.

Wie könnte ich das abstellen?

Wie alle anderen Gedanken auch durch Achtsamkeit und Bewusstsein im Jetzt?

Vielen Dank schon mal.

Froncolo

bearbeitet von Froncolo

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Also wenn ich ein heißes Girl sehe, denk ich mir natürlich auch:"Man die würd ich gerne mal Layn!" Da brauchts nichts abstellen probieren, bei deiner inneren Stimme...

Das ist ganz natürlich, über sowas sollte man sich auch keine Gedanken machen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

normal, jedenfalls bei mir the same. Gedanken über alles und jeden Scheiss. Wildeste Fantasien, Gedanken, Träume über alles mögliche

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Denken über das Denken nennt sich Meta-Bewusstsein. Völlig normal soweit, zumindest soweit man es nicht obsessiv betreibt.

Das sind dann sogenannte Zwangsgedanken, je öfter du diesen nachhängst, umso mehr vernetzt du deine Neuronen hinsichtlich diesem Themas. Der klienste Reiz kann dann triggernd sein, ne neue Session einzulegen, neue Andockstationen zu schaffen, bis es überhaupt mehr keine "neutralen" Reize gibt, alles ist mit dem Krempel verdrahtet. Googel mal: Neuroplastizität, Zwangsgedanken, PTBS....

Ja, Achtsamkeitstraining ist tatsächlich eine effiziente Möglichkeit das in den Brunnen gefallene Kind zu bergen. Aber je ruinöser die eigentliche Bausstelle, umso intensivere (und langfristigere) Reperaturmassnahmen sind erforderlich. Steiniger, mühevoller Weg, aber da bei Hyper-Meta-Bewusstsein selbst klassiche Meditation unmöglich ist (ich denke über meine Gedanken, bei der Medition nach...) sind diese kleinen Inseln der echten Achtsamkeit, die man nach irgendwann tatsächlich erreicht, ein notwendiger Schritt, um überhaupt klassisch meditieren zu können.

Ablenkung ist sehr gut. Je öfter du Sensationen (neue HBs, neue Stellungen, neue Herrausforderungen...) annnimmst, erlebst, erspührst umso weniger Chance hat dein Hirn sich auf bequemen Pfaden auszuruhen, und seiner momentanen Lieblingsbeschäftigung (in deinem Fall: über seine eigenen Gedanken zu reflektieren) nachzugehen.

Wild irgendwas Neues zu erleben ist also nur scheinbar das exakte Gegenteil von Achtsamkeit. Denn alles was neu ist, spendest du automatisch Achtsamkeit. Selbst im Rausch. Doch neu ist nicht lange neu. Es bedarf hierzu ständig neuer Reize. Alles was dein Hirn als bekannt klassifiziert, quittiert es mit Aufmerksamkeitsentzug, und delegiert den Fokuss (in deinem Fall) aufs Selbst-Gedanken-Beobachten, schafft ergo neue Einfalltore für Hyper-Reflexivität.

KA, wie weit dergleichen bei dir fortgeschritten ist, aber wenn du erstmal die kritische Masse überstiegen hast, wirds schwierig das mit autarken Ressourcen zu bändigen.

__________________________

Wenn du tatsächlich Stimmen HÖRST, dann werde schnellstens beim einem Psychiater, oder wenigstens Psychologen vorstellig. Will dich nicht aufscheuchen, aber eine beginnende Schizophrenie solltest du schnellstmöglich medikamentös behandeln lassen.

bearbeitet von derissabersüss
  • TOP 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Es gibt Übungen im MKS dazu, die Dir diese Gedankenpause ermöglichen (Unterbewusst denkst Du natürlich weiter, kein Gedanke = tot).

Setze Dich auf einen Stuhl oder auf einen von Dir gewählten Platz und stelle Deine Gedanken ab, für 15 - 30 Minuten. Das wird nicht auf Anhieb klappen, nach der Zeit aber wird es immer besser funktionieren.

Das ist die zweite Übung, daher solltest Du vorher die erste durchführen, welche Dir hilft, Deinen Körper zu kontrollieren (ohne Körperkontrolle ist Gedankenkontrolle unmöglich): Setze Dich auf einen Stuhl oder auf einen von Dir gewählten Platz und bewege Dich nicht, sei vollkommen ruhig, denk aber, was Du willst, für 15 - 30 Minuten. Wenn Du das geschafft hast, kannst Du die obige Übung darauf aufbauen.

Führe Die Übungen jeweils so lange durch, bis Du es kannst. Das dauert im Schnitt 1. Woche pro Übung, bei täglicher Durchführung, es gibt hierfür keinen "Quickfix". Es gibt noch zwei weitere Übungen, die auf diese aufbauen, dir Deinen Körper entspannen (3.) und Deine Gedanken (4.), diese obigen sind für die Kontrolle.

Gruß,

Klassik

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Mitgliedskonto, oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Mitgliedskonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Mitgliedskonto erstellen

Registriere Dich ganz einfach in unserer Community.

Mitgliedskonto registrieren

Anmelden

Du hast bereits ein Mitgliedskonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden

  • Wer ist Online   0 Mitglieder

    Aktuell keine registrierten Mitglieder auf dieser Seite.