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liebe freunde der feuchtfröhlichen nachtbeschäftigung #1 , nach langer abstinenz melde ich mich mal wieder zurück..

mich quält wieder eine frage die sich wohl jeder im leben mal gestellt hat oder haben sollte.. was sind eigendlich wahre freunde?

hintergrund dafür ist das konsequente abstreiten von fehlern durch ein paar kollegen von mir die es nicht hinbekommen selbstreflexiv aufzuarbeiten was sie da teilweise für scheiße abziehen, - kleine Schlammschlacht also mal wieder -

was sind denn nun wahre freunde und was sind kollegen mit denen man zwar umgehen kann, aber nie zuviel drauf geben sollte?

- bereit einiges an lebensqualität für dich einzubüßen (20 min besoffen am bahnhof auf dich warten)

- dir ihre hilfe anbieten ohne eigennutzen daraus zu ziehen (ich komm kurz rüber und helf dir beim sofa die treppe hoch tragen - unaufgefordert- )

- mit jedem konflikt der zwischen euch entsteht zu dir kommen und nicht zuerst hinterm rücken drüber reden

- sich deiner probleme ernsthaft annehmen und sich nicht dran befriedigen das es ihnen besser geht, bzw nutzen draus ziehen

- auch an dich denken wenn es ihnen gut geht / dich nicht als strohhalm, notnagel etc. nutzen (ich nehm dich/euch jetzt auf die party mit und setz mich dafür ein das ihr da rein kommt obwohl ich alleine eingeladen bin)

- zuverlässig ihr wort halten (wenn ich jemandem sage das ich in 3 wochen um 8 bei ihm auf der matte stehe ist das so, egal wie besoffen ich bin..das ist mein wort)

das sind einige beispiele die ich mir als freundschaftsmaxime genommen habe und versuche so gut wie möglich umzusetzen.. doch wenn man es wirklich nüchtern betrachtet macht es mich sehr traurig wieviele zweckfreundschaften man doch eigendlich hat, wieviele leute sich nur an dir hochziehen wollen und wieviel über-ego doch leider noch in jedem steckt..

wie handhabt ihr das, wie sieht das bei euch aus?

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Ich finde du hast da wichtige Punkte angesprochen, was mir noch fehlte ist:

-Aktzeptanz der Individualität, weil man jede Seite kennenlernt , positive wie negative

-Treue und zu einander stehen

-Respekt sowie Empathie für die Situation

Ich hab so manches erlebt und kann sagen, wahre Freundschaft entwickelt sich aus einer normalen heraus.

Man lernt andere Menschen erst in bestimmte Situationen kennen.

Bei einem Streit wieder auf den anderen zuzugehen , verzeihen, zusammen lachen.

Das geschieht alles bei mir über einen Zeitraum von Jahren und so hab ich eine breite an wahren Freundschaften bekommen.

Ich würd zum Beispiel alles für eine Freunde tun.

MfG Shangtsung

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Wahre Freundschaft ist so selten, wie treue Frauen..

wobei ich sogar glaube, dass wahre Freundschaft noch seltener ist, als ein treuer Partner. Als Partner profitiert man ja immerhin in der Regel (erheblich) mehr davon, dass man an der Treue festhält, als wenn man sich mit allen möglichen Prinzipien und ähnliches, wie bereits genannt wurde, loyal der platonischen Bruderschaft zu jemandem verhält.

Aber wozu gibt es exzessives Flirten/Warmhalten nebenher. Von "geheimen" Fremdgehen/Beziehungshopping mal zu schweigen.

Ich glaube, die Beziehungsmentalität kann man auch gut an der Art und Weise, wie Freundschaften geführt werden, ablesen.

bearbeitet von SkullCrossbone

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Gast Mystikk

Deine wahren Freunde und den Wert Deiner Partnerin erkennst Du, wenn es Dir mal schlecht geht, Du abschmierst, Job & Beziehung verlierst, krank wirst.

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Und wen willst du von denen jetzt verführen?

ne richtig innige freundschaft läuft doch auch mit push and pulls, negs, wenn du neue leute kennenlernst fahr ich auch bei jungs immer ein ähnliches mindset... field testet! kannte nach der letzten einführungswoche an der uni so den halben studiengang

aber hast schon recht eig falsches forum näch hehe :crazy:

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Der Hauptaspekt scheint mir die grundlegende Entscheidung zu sein, gemeinsam und kooperativ durchs Leben zu gehen.

Viele meiner guten Freunde kenne ich seit 10-20 Jahren, wir sind uns einig dass die Freundschaft wichtiger ist als X, wobei X fast alles andere ist.

Ich würde auch 5 Stunden am Bahnhof warten, wenn es wirklich wichtig ist. Wenn meine Freundin mit einem 3 Stunden im Aufzug stecken würden, beide nackt, und nur ne Pulle Whisky und ne Packung Kondome, würde ich nicht daran zweifeln was nicht passiert.

Mit manchen habe ich zwischendurch 1-5 Monate keinen Kontakt, manchmal zieht man jedes Wochenende los, dann wieder Monatelang gar nicht.

Die von dir genannte Selbstreflexion ist leider nicht allen zu eigen, manche kriegen das hin mit fortschreitendem Alter. Im Prinzip die Fähigkeit eine Situation mal ohne sein Ego wahrzunehmen.

Auf einer übergeordneten Ebene ist allerdings vor allem wichtig, dass man sich halbwegs darüber einig ist, was wichtig ist, oder das wichtig vom anderen achtet und respektiert.

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