Frauen Ü40/50 und "Evolutionstheorie"

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Einen Aspekt, der von dir vollkommen außen vor gelassen wird, dass es Gründe und Ursachen dafür gibt, warum Männer in der Karibik, ältere Frauen umgarnen. Fakt ist, dass die wirtschaftliche Situation in diesen Ländern alles andere als günstig ist. Die Armut in der Karibik ist deutlich höher, als z. B. in Europa oder den USA/Canada. Die deinige Sichtweise ist jene, dass du älteren Frauen unterstellst, dass sie einzig und alleine aus dem Grund in die Karibik fahren, um sich mal ordentlich durchvögeln zu lassen. Dass es sich aber auch so verhalten kann, dass junge Männer aus der Karibik genau jene Frauen bewusst anbaggern, um einen finanziellen Vorteil daraus zu ziehen, wird von dir vollkommen außen vor gelassen. Nur das würde dann nicht mehr in deine Argumentationslinie hineinpassen. Dann besser irgendein Vorurteil aus der Klamottenkiste packen und so tun, als ob es sich immer genau so verhält und nicht anders.

Du meinst, so wie osteuropäische Teenie-Mädels brave, deutsche Ehemänner, die sich aus Versehen ins nächstbeste Rotlichtviertel verirrt haben, bewusst anbaggern, um einen finanziellen Vorteil daraus zu ziehen?

Ich bin einige Jahre Taxi gefahren und ich habe dabei eine Vielzahl von Zuhältern, Nachtclub-Besitzern, Freiern und Prostituierten kennengelernt. Die Motivationen der Frauen, die sich prostituiert haben, waren sehr unterschiedlich. Da gab es ohne Frage auch jene, die dazu gezwungen wurden. Genauso gab es Frauen, die sich damit Geld verdient haben, um sich ihr Studium zu finanzieren oder um ihre Familie (Kinder) zu ernähren oder um ihre Drogensucht zu finanzieren und auch noch andere Beweggründe.

Und mit den Kunden dieser Frauen verhielt es sich auch nicht sehr viel anders, diese kamen aus den unterschiedlichsten Gesellschaftsschichten, teils Single, teils verheiratet oder in Beziehung lebend. Es sind die unterschiedlichsten Aspekte, die dabei hineinspielen, warum ein Freier zu einer Prostiuierten geht oder warum eine Frau sich prostituiert. Absurd wäre, sich auf einen Aspekt zu beschränken.

Fakt ist aber auch, dass sich der Stoffwechsel von älteren Menschen im Laufe der Jahre verändert und Menschen trotz Sport und gesunder Ernährung dennoch zunehmen, einzig aus dem Grund, weil der Stoffwechsel nicht mehr so arbeitet.

Der erste Hauptsatz der Thermodynamik diskriminiert nicht nach Alter.

Der erste Hauptsatz der Thermodynamik geht von einem geschlossenen System aus. Der Mensch ist alles andere als ein geschlossenes System, weil er im ständigen Austausch mit der Umwelt steht.

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Simples Fazit:

Männer ohne skill und Frauen, die sich weigern sich der Realität unterzordnen (nachdem der "cheatcode" mit 30+ ausläuft) sind und bleiben halt (mindestens relational) Verlierer.

Und das ist mit 15, 25 oder 55 oder von mir aus sogar 65 immer das gleiche.

Männer und Frauen, die im Laufe ihres Lebens gelernt haben, aus sich selbst heraus glücklich zu sein, scheren sich einen Dreck um ihren Marktwert beim anderen Geschlecht. Und das ist das schöne am Älterwerden, viele Dinge, die in jungen Jahren als wichtig und erstrebenswert erachtet wurden, verlieren an Bedeutung. Und ein Mensch, der sich diese Fähigkeit angeeignet hat, aus sich selbst heraus glücklich zu sein, ist alles andere als ein Verlierer.

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Der erste Hauptsatz der Thermodynamik geht von einem geschlossenen System aus. Der Mensch ist alles andere als ein geschlossenes System, weil er im ständigen Austausch mit der Umwelt steht.

Der Mensch ist Teil eines geschlossenen Gesamtsystems. Die einzige Möglichkeit des menschlichen Organismus, Energie aufzunehmen, ist über die Nahrung. Würde ein Mensch Übergewicht entwickeln, obwohl er nicht mehr Energie über die Nahrung aufnimmt als er verbraucht oder ausscheidet, wäre somit ein Verstoß gegen den ersten Hauptsatz der Thermodynamik gegeben.

Oder anders ausgedrückt: Wer übergewichtig ist, hat schlicht mehr Energie über die Nahrung aufgenommen, als er verbraucht hat. Immer.

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@Cycle

Ich kenne dicke Menschen, die sehr sportlich sind und sich gesund ernähren (kein FastFood, keine Fertiggerichte, keine Süßwaren oder zuckerhaltige Lebensmittel, stattdessen Obst, Gemüse, Fisch und Fleisch in Maßen). Und dennoch bleiben sie übergewichtig.

Ich selbst gehöre zu den schlanken Menschen und ich kann essen, so viel und was ich will und ich nehme nicht zu. Ich treibe keinen Sport, benutze aber als Hauptverkehrsmittel das Rad. Ich kann drei Pizzen auf einmal essen, ohne dass es irgendeinen Effekt auf mein Gewicht hat.

Liegt es an der Thermodynamik, dass ich nicht zunehme und andere schon zunehmen, wenn sie einen Schokoriegel nur ansehen? Oder gibt es vielleicht andere Ursachen, die das begünstigen?

Erkläre es mir, wenn du dafür eine plausible Erklärung hast. Ich bin auf deine Antwort gespannt.

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Gast ulbert

Ich weiss nicht, wieso der User FUMMELCHAMP, der beste virtuelle Wing, den ich jemals hatte, so viel Kontra bekommt, wenn er in seinem Posting mit zugegeben deftigen Worten etwas beschreibt, worüber es preisgekrönte Dokumentarfilme gibt

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Gast Mystikk

Ob 15, 25 oder 55 - sie alle wollen geliebt werden. Egal wie viele Stecher sie haben, unterm Strich enden sie damit, daß sie nur eins glücklich machen wird - das Gefühl von Liebe.

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@ulbert

Der Film zeigt auch, den von mir angesprochenen Umstand, dass die Männer dort ihren Lebensunterhalt damit verdienen, Frauen Liebesdienste anzubieten.

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@Cycle

Ich kenne dicke Menschen, die sehr sportlich sind und sich gesund ernähren (kein FastFood, keine Fertiggerichte, keine Süßwaren oder zuckerhaltige Lebensmittel, stattdessen Obst, Gemüse, Fisch und Fleisch in Maßen). Und dennoch bleiben sie übergewichtig.

Ich selbst gehöre zu den schlanken Menschen und ich kann essen, so viel und was ich will und ich nehme nicht zu. Ich treibe keinen Sport, benutze aber als Hauptverkehrsmittel das Rad. Ich kann drei Pizzen auf einmal essen, ohne dass es irgendeinen Effekt auf mein Gewicht hat.

Liegt es an der Thermodynamik, dass ich nicht zunehme und andere schon zunehmen, wenn sie einen Schokoriegel nur ansehen? Oder gibt es vielleicht andere Ursachen, die das begünstigen?

Erkläre es mir, wenn du dafür eine plausible Erklärung hast. Ich bin auf deine Antwort gespannt.

Erstens: In Bezug auf Übergewicht ist es irrelevant, ob sich jemand gesund (ausreichend Mikronährstoffe, sinnvolles Verhältnis der Makronährstoffe) ernährt oder nicht. Entscheiden ist alleine, wie viel jemand isst. Bezogen auf den Energiegehalt (Kalorien) der Nahrung, natürlich nicht auf das Volumen oder das Gewicht. Fleisch ist übrigens kein klassisches ‚Dickmacher‘, weil Eiweiß stärker sättigt als Kohlenhydrate. Gemüse ist in Bezug auf Übergewicht nur insofern günstig, als dass es größtenteils aus Wasser besteht und daher eine sehr geringe Energiedichte hat und deshalb den Magen füllt und damit sättigt, ohne dass man viele Kalorien aufgenommen hätte.

Zweitens: Es gibt große Unterschiede im Energiebedarf zwischen einzelnen Menschen. Die Hauptfaktoren dabei sind körperliche Aktivität, Körpergewicht und Geschlecht. Individuelle Unterschiede im Stoffwechsel existieren zwar auch, spielen aber gegenüber den zuvor genannten Faktoren eine wesentlich geringere Rolle.

Drittens: Menschen sind, sofern sie darin nicht entsprechend geübt sind, notorisch schlecht darin, den Energiegehalt von Nahrungsmitteln sowie den Energieverbrauch durch sportliche Betätigung einzuschätzen. In Studien hat sich herausgestellt, dass übergewichtige Menschen eher dazu neigen, ihre tägliche Kalorienaufnahme zu überschätzen, währen sehr schlanke Menschen, ihr ehe unterschätzen. Der Verbrauch durch sportliche Aktivitäten wird hingegen allgemein meistens stark überschätzt.

Insofern sind deine Einschätzungen dessen, wie viel du isst und wie viel du dich betätigst und wie viel deine übergewichtigen Beispielpersonen im Vergleich dazu essen und sich betätigen völlig wertlos. Nicht, weil du kein vertrauenswürdiger oder zuverlässiger Beobachter bist, sondern weil du schlicht als Mensch nicht in der Lage bist, dies annähernd korrekt einzuschätzen.

Viertens: Kleinvieh macht auch Mist. Wer jeden Tag nur 100 kcal über seinem Bedarf isst, nimmt in einem Jahr ca. 4 kg zu. In 10 Jahren können so leicht 40 kg Gewichtszunahme zusammen kommen. 100 kcal entsprechen ungefähr einem halben Glas Milch oder zwei Äpfeln.

Fünftens: Es besteht ein Unterschied zwischen Erkrankungen, die zu Untergewicht führen und welchen, die zu Übergewicht führen. Theoretisch kann beliebig viel Nahrung unverdaut wieder ausgeschieden werden, weshalb es grundsätzlich möglich wäre, dass jemand „essen kann so viel er will“ und trotzdem nicht zunimmt. (In der Realität ist es in solchen Fällen aber bei über 90 % derjenigen schlicht so, dass sie sich bei ihrer Energieaufnahme über die Nahrung schlicht massiv verschätzen und daher real sehr viel weniger zu sich nehmen als sie glauben.)

Aber egal welche Erkrankung, Stoffwechselstörung oder sonstige Sonderbedingungen vorliegen, kann kein Körper mehr Energie umsetzen als ihm über die Ernährung zugeführt wird. Wer wenig genug isst, wird abnehmen. Punkt. Oder wie es häufig etwas makaber ausgedrückt wird: „Schon mal einen übergewichtigen KZ-Insassen gesehen?“

Die Konsequenz daraus ist, dass wer Übergewicht hat schlicht mehr isst, als er benötigt. Wer sich daher einredet, er könne nichts gegen sein Übergewicht tun, der macht sich schlicht selbst etwas vor. Das gilt für alle Menschen, egal wie alt, egal ob sitzend tätig oder körperlich schwer arbeitend, egal, aus welchen Lebensmitteln sich ihre Nahrung zusammen setzt. Wer nicht abnimmt oder gar zunimmt, obwohl er „wenig“ ist, der hat deshalb keine Ausrede für sein Übergewicht, sondern müsste schlicht noch weniger essen.

Das bedeutet natürlich nicht, dass es nicht Menschen gibt, denen es objektiv schwerer fällt, nicht über ihrem Bedarf zu essen. Wer natürlich aus gesundheitlichen Gründen eine bestimmte Diät halten muss, der ist deswegen natürlich auch eingeschränkter dabei, wie er seine Ernährung gestalten kann, als jemand, der darauf keine Rücksicht nehmen muss. Genauso fällt es jemandem natürlich schwerer, sich beim Essen zurück zu halten, der Medikamente nehmen muss, die den Stoffwechsel verlangsamen oder den Appetit anregen.

Aber die eigentlich einzigen Erkrankungen, die tatsächlich zu Übergewicht führen können, „ohne dass derjenige was dafür kann“, sind psychische Erkrankungen. Depressionen, Esstörungen, etc. können natürlich dazu führen, dass jemand es nicht schafft, die nötige Disziplin aufzubringen um seine Nahrungsaufnahme zu kontrollieren. Aber das bedeutet natürlich trotzdem nicht, dass Übergewicht deswegen körperliche Gründe hätte.

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OK, das klingt soweit plausibel.

Ich bringe noch einen weiteren Faktor ein, der in den Genen begründet liegt. Es gibt Menschen, die von ihren Genen her, ein höheres "Grundgewicht" haben, als andere. Diese Menschen wirken zwar von außen betrachtet übergewichtig, von ihrer Genstruktur her, haben sie aber Idealgewicht. Diesen Menschen ist es nicht möglich, von ihrem genetisch vorbestimmten "Idealgewicht" herunterzukommen, ohne gesundheitliche Risiken einzugehen, wenn sie ihre Kalorienzufuhr drosseln. Es liegt also nicht einzig daran, dass jemand zu viel Kalorien zu sich nimmt.

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Dann wird dieser Artikel vielleicht deine Sichtweise erweitern:

http://www.mpg.de/566497/pressemitteilung20081125

Edit:

Ein noch sehr junger Forschungsbereich ist die Epigenetik, die herausgefunden hat, dass bestimmte Gene, durch äußere Umstände an- und abgeschaltet werden können.

bearbeitet von bestofall

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Gast ulbert

@bestofall: mit der richtigen Ernährung und dem richtigen Mass an Bewegung sollte es jeder Frau möglich sein, eine attraktive Figur bis ins Alter zu behalten.

Chips fressend Talkshows anschauen oder Kuchen fressend mit den Freundinnen im Café sitzen ist weder richtige Ernährung noch das richtige Mass an Bewegung.

Ich screene meine potentiellen Partnerinnen mittlerweile strikt nach Gewicht in Relation zur Körpergröße. Ein ideales Mass wäre z.B. 1,75 m und 65 kg. Seit ich das tue, treffe ich fast nur noch lebensfrohe, feminine erfreuliche Frauen. Die anderen dürfen nach Kenia oder Jamaica fahren oder sich einen Betamax angeln.

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Simples Fazit:

Männer ohne skill und Frauen, die sich weigern sich der Realität unterzordnen (nachdem der "cheatcode" mit 30+ ausläuft) sind und bleiben halt (mindestens relational) Verlierer.

Und das ist mit 15, 25 oder 55 oder von mir aus sogar 65 immer das gleiche.

Männer und Frauen, die im Laufe ihres Lebens gelernt haben, aus sich selbst heraus glücklich zu sein, scheren sich einen Dreck um ihren Marktwert beim anderen Geschlecht. Und das ist das schöne am Älterwerden, viele Dinge, die in jungen Jahren als wichtig und erstrebenswert erachtet wurden, verlieren an Bedeutung. Und ein Mensch, der sich diese Fähigkeit angeeignet hat, aus sich selbst heraus glücklich zu sein, ist alles andere als ein Verlierer.

Stimmt, der "glückliche Chlochard" ist ja auch eine sehr interessante Gestalt, ganz verpflichtungslos, ohne Leistungszwang und "aus sich selbst heraus glücklich" mit einem romantisch-gammeligen vinooo ruuuugää lebt er den Traum...

...und wenn die Touri-Gruppe weg ist udn das Chlochard-Foto geschossen hat, bleibt bestehen was vorher schon Bestand hatte: Er ist schlicht ein Penner, der unter der Brücke lebt. Nur in dne 20 Sekunden wo das Foto entsteht, da blüht der zahnlose Mund auf, da verdrängt das kulturelle script die Realität, die einem schon die Nase sonst verrät.

Du tust wieder das gleiche - und darum erkennt man es auch sofort:

Deine Bewertung, ob jemand oder etwas "Gewinner" oder "Verlierer" ist, hängt von (fantasy-) Moral ab.

Und diese Fantasy-Moral funktioniert eben auch, besonders für Frauen, die nicht völlig unattraktiv sind, denn irgendwer "approacht" immer - wodurch man bei Männern auch sehr gut erkennen kann, wer im AFC-mindset hängen geblieben ist, denn solche Männer übernehmen dann diese weibliche Logik.

Schönreden kann man sich natürlich alles - entsprechend leicht sind die Muster zu erkennen:

"Ich bin nicht abgehängt und bin arbeitslos, ich verweigere mich der Tretmühle!!!111" --> falsches Dilemma, Verweigerung die Realität produktiv anzunehmen

"Es ist total egal wie viele Menschen einen lieben, jeder Mensch ist liebenswert und etwas ganz besonderes!!!11" --> schlichter reverso, es wird einfach stumpf (und mit ganz viel Gefüüüühl) das Gegenteil der Realität behauptet und dies moralisch besetzt, Verweigerung die Realität produktiv anzunehmen

"Das Äussere ist egal, nur das Innere zählt!" --> Frauenlogik (siehe "irgendwer approacht immer"), Verwechseln von moralischer Werterfüllung (christlich geprägtes AFC-Denken/Rationalisierung) mit objektiven Tatbeständen, Verweigerung die Realität produktiv anzunehmen

Wenn mich keiner bezahlen will (egal in welcher Beschäftigungsform, und sei es als halbkrimineller Scheinselbstständiger auf Hungerlohn) - dann ist das nicht cool und eigenständig sondern schlicht objektiv Unfähigkeit, mit der Welt klarzukommen wie sie eben ist.

Wenn mich keine liebt oder mindestens ficken will ist das nicht schwammi-schwammi-irgendwas-blabla, sondern ich bin objektiv unattraktiv und nicht liebenswert - denn sonst würde ich ja geliebt werden.

Wenn mich keine für nen ONS mitnimmt (nichtmal betrunken oder in free-for-all-Situationen), dann bin ich objektiv hässlich, denn sonst wäre es nicht so.

Und die ultimative Verweigerungslogik für Typen (hört man sogar manchmal im RL, unglaublich eigentlich):

"Ne, also wenn das das ist was funktioniert, dann will ich keinen Erfolg haben! :cray: "

Meine Antwort(en):

"Das kann ich gut verstehen, solche Gewinner sind doch in Wahrheit die echten Verlierer! :angel: "

oder auch

"*schulterklopf* Weisst Du was /schulterblick für mehr Authentizität Ich finde es echt beeindruckend, dass dazu stehst. Ernsthaft"

+ approach +bäm

In dme Moment glaube ich das auch, was ich denen sage, denn ich kann die Entstehung ihrer Äusserungen nachvollziehen.

_______________________

Diese Menschen wirken zwar von außen betrachtet übergewichtig, von ihrer Genstruktur her, haben sie aber Idealgewicht. Diesen Menschen ist es nicht möglich, von ihrem genetisch vorbestimmten "Idealgewicht" herunterzukommen, ohne gesundheitliche Risiken einzugehen, wenn sie ihre Kalorienzufuhr drosseln. Es liegt also nicht einzig daran, dass jemand zu viel Kalorien zu sich nimmt.

Das ist absolut richtig.

Wie bei jeder Generalisierung (fit & durchtrainiert bis normal-muskulös=attraktiv) lassen sich zahllose Ausnahmen finden.

Nur um mal beim Thema "hohes Körpergewicht" zu bleiben:

Es gibt jede Menge (absolut gesehen) große, leicht dickliche Typen mit Präsenz und (selten) sogar Muskeln drunter - eben so "Bären" oder "Oger". --> kraftvolle Präsenz --> strahlt Wuchtigkeit, eventuell auch (je nach Kleidung und Selbstwertgefühl) Solidität und Erfolg aus.

99% der dicken (ich sage "dick", nicht "hat 0,3376% Körperfett am Hinterkopf zu viel") sind aber schlecht gekleidete, vollkommen schwabbelige Loser.

Die Exiistenz von Möglichkeiten und Ausnahmen ändert eben null am eigentlichen, real wirksamen Standart...und bevor es wieder losgeht mit dem betmax: Es ist im real life scheiss egal, ob dieser real existierende Standart gerechtfertigt ist oder nicht, weil die Menschen (besonders die Frauen) danach handeln und "moralisches Rechthaben" nicht einlösbar, sondern vielmehr eine Egofalle ist.

bearbeitet von Vierviersieben
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Gast Mystikk

Ich habe oft beobachtet, daß Menschen stark zunehmen, wenn ihr seelisches Unglück groß ist.

Die seelische Leere frisst und betäubt sich. Im Alter verbrennt der Körper auch schlechter.

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@447

Ob jemand Gewinner oder Verlierer ist, hängt von den Kriterien ab, die für Erfolg oder Misserfolg zu Grunde gelegt werden. Werden finanzielle Maßstäbe für Erfolg angelegt, scheint derjenige, der es geschafft hat, viel Geld anzuhäufen, ein Gewinner zu sein. Nur wie sieht es aus, wenn andere Maßstäbe angelegt werden?

Ein kleines Beispiel:

Zwei alte Kumpels von mir, beide studierten, der eine brach nach einiger Zeit sein Studium ab, weil er für sich das Gefühl hatte, dass ihn das nicht glücklich machte. Stattdessen begann er eine Ausbildung als Zimmermann. Nach seiner Lehre ging er auf Wanderschaft (u. a. in den USA) und erlebte viele schöne Momente. Dann arbeitete er einige Zeit als Geselle und bereitete sich auf die Meisterprüfung vor, die er auch bestand. Nach seiner Meisterprüfung machte er sich selbständig und baute seine eigene Firma auf. Mit seiner Firma durchlebt(e) er Höhen und Tiefen, schaffte es aber immer über die Runden zu kommen. Er heiratete seine damalige Freundin und gründete eine Familie mit ihr. Er ist ein sehr glücklicher Mensch, weil er genau das gemacht hat, was ihm Freude bereitet.

Der andere Kumpel biss sich durch sein Studium durch, welches er mit 1 abschloss. Während der gesamten Studienzeit war er alles andere als glücklich. Nach seinem Physik-Studium arbeitete er für verschiedene Unternehmen im Telekommunikationsbereich. Er verdient gutes Geld und braucht sich finanziell keine Sorgen zu machen. Doch trotz seines finanziellen Erfolges ist er alles andere als glücklich. Er steht morgens auf, geht zur Arbeit, kommt abends nach Hause. In seiner Freizeit treibt er Sport oder trifft er sich mit Freunden, wo er meist herumjammert, dass er unzufrieden mit sich und seinem Leben ist. Er lebt als Single und so recht will es mit dem Liebesleben nicht klappen. Das geht inzwischen seit 20 Jahren so.

Der eine muss ständig um die Existenz seiner Firma und seiner Familie kämpfen und ist glücklich dabei, der andere verdient so viel Geld, dass er sich keinerlei Sorgen machen muss, aber ist unglücklich. Der eine macht das, was ihm gefällt und der andere macht das, was von ihm verlangt wird.

Wer von den beiden ist nun der Gewinner, wer ist der Verlierer?

Aus sich heraus glücklich zu sein, hat nichts mit Clochardtum zu tun, obwohl auch das ein möglicher Weg sein kann. Sondern es bedeutet, die Verantwortung für sich und sein Leben zu übernehmen und das nicht nur in finanzieller Hinsicht, sondern in allen Lebensbereichen. Ich habe sehr viele reiche Menschen kennengelernt, wirklich glücklich waren die allerwenigsten. Und sie waren es deshalb nicht, weil sie funktionierten, aber nie das gemacht haben, was ihnen wirklich Freude bereitet hat und sie zutiefst erfüllt hat.

Es gibt eine Vielzahl unterschiedlicher Wege, die ein Mensch einschlagen kann. Der Mensch, der aus sich heraus glücklich ist, misst sich nicht daran, was andere von ihm erwarten oder verlangen, sondern er setzt seine eigenen Maßstäbe. Er ist selbstbestimmt und nicht fremdbestimmt. Es interessiert ihn auch nicht, was andere von ihm denken, weil er seinen Weg geht, den er gehen will und von dem er weiß, dass das, was er tut ihn glücklich macht. Er rennt weder dem Geld hinterher, noch irgendwelchen Frauen oder beruflichem Erfolg, was nicht bedeutet, dass er in Armut leben muss oder als Asket in einer Höhle. Auch ein Mensch, der aus sich heraus glücklich ist, kann reich werden, viele Frauen haben und beruflichen Erfolg. Der Unterschied besteht darin, dass es ihm nicht wichtig ist, ob er viel Geld oder wenig hat, ob er eine oder hundert Frauen hat oder ob er Manager eines Weltkonzerns oder ein kleiner Handwerker ist, weil sein Fokus nach innen gerichtet ist und nicht Erfolge, ganz gleich welcher Art, im Außen sucht, in der Hoffnung durch Erfolge im Außen glücklich werden zu können.

Aus sich heraus glücklich zu sein, hat auch nichts mit dem Körpergewicht zu tun. Ich kenne dicke glückliche Menschen und schlanke unglückliche Menschen, genauso wie ich auch dicke unglückliche Menschen und schlanke glückliche Menschen kenne.

bearbeitet von bestofall
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Und die ultimative Verweigerungslogik für Typen (hört man sogar manchmal im RL, unglaublich eigentlich):

"Ne, also wenn das das ist was funktioniert, dann will ich keinen Erfolg haben! :cray: "

Meine Antwort(en):

"Das kann ich gut verstehen, solche Gewinner sind doch in Wahrheit die echten Verlierer! :angel: "

oder auch

"*schulterklopf* Weisst Du was /schulterblick für mehr Authentizität Ich finde es echt beeindruckend, dass dazu stehst. Ernsthaft"

+ approach +bäm

Dann können deine so genannten "Verlierer" ja sagen, was sie wollen, du nimmst ihnen eh nicht ab, dass sie erfolglos zufrieden sind. Bewundern sie den Erfolg des anderen, stimmen sie dir zu bzw. sind evt. neidisch, sagen sie, sie wollen ihn nicht, kompensieren sie und reden sich ihre Situation schön.

Kannst du nicht anerkennen, dass es möglicherweise Menschen gibt, die die Welt anders sehen als du?

Versteh mich nicht falsch, ich bin auch gern erfolgreich, schlau und hübsch. Wollte da auch nicht tauschen. Aber ich glaube - nein, ich weiß - dass es tatsächlich Menschen gibt, denen anderes im Leben mehr zählt. Die machen mir auch nichts vor, das sind Menschen die ich kenne. Meine Schwester, die eine schwere Krebs Erkrankung hinter sich hat zum Beispiel. Aber auch andere ohne vergleichbare Schicksalsschläge.

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Und die ultimative Verweigerungslogik für Typen (hört man sogar manchmal im RL, unglaublich eigentlich):

"Ne, also wenn das das ist was funktioniert, dann will ich keinen Erfolg haben! :cray: "

Meine Antwort(en):

"Das kann ich gut verstehen, solche Gewinner sind doch in Wahrheit die echten Verlierer! :angel: "

oder auch

"*schulterklopf* Weisst Du was /schulterblick für mehr Authentizität Ich finde es echt beeindruckend, dass dazu stehst. Ernsthaft"

+ approach +bäm

Dann können deine so genannten "Verlierer" ja sagen, was sie wollen, du nimmst ihnen eh nicht ab, dass sie erfolglos zufrieden sind. Bewundern sie den Erfolg des anderen, stimmen sie dir zu bzw. sind evt. neidisch, sagen sie, sie wollen ihn nicht, kompensieren sie und reden sich ihre Situation schön.

Kannst du nicht anerkennen, dass es möglicherweise Menschen gibt, die die Welt anders sehen als du?

Versteh mich nicht falsch, ich bin auch gern erfolgreich, schlau und hübsch. Wollte da auch nicht tauschen. Aber ich glaube - nein, ich weiß - dass es tatsächlich Menschen gibt, denen anderes im Leben mehr zählt. Die machen mir auch nichts vor, das sind Menschen die ich kenne. Meine Schwester, die eine schwere Krebs Erkrankung hinter sich hat zum Beispiel. Aber auch andere ohne vergleichbare Schicksalsschläge.

Ich stimme Deiner Aussage unter einer Bedingung zu:

Sie wollen dann auch nicht (in Form von Gejammer oder rationalisierten Wunschvorstellungen) die gleichen Ergebnisse haben.

Sprich:

Wer z.B. den oben genannten Satz ausspricht, mich dann aber neidisch anglotzt + versucht "bei Frauen schlecht zu machen" (mit logischerweise gegenteiliger Wirkung), wenn ich anders handel...der lügt sich selbst ganz einfach was vor. Und versucht gleichzeitig, mich damit zu sabotieren. (Ob bewusst oder nicht ist da egal, Schrödingers black box/Pussy lässt grüssen)

Und das finde ich unglaublich...arrogant. Weil es mir nämlich damit unterstellt so blöd zu sein, auf diesen Bullshit reinzufallen.

Das stört mich daran. (Mal abgesehen davon, dass ich selbst auch kein 1,90m-Millionärs-Manager mit 54 FBs bin, sondern überall nur leicht überm objektiven Durchschnitt rangiere)

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@447

Bist du glücklich mit deinem Leben oder bist du zufrieden?

Was sind deine Motive im Leben, deine Maßstäbe, die du für dich in deinem Leben festgelegt hast, an denen du deinen eigenen Erfolg misst?

Und kann es dir nicht egal sein, wie andere Menschen über dich denken und reden, wenn du für dich einen bestimmten Erfolg nach deinen Maßstäben erreicht hast?

Was befürchtest du, wenn dir jemand versucht eine Frau streitig zu machen, indem er über dich schlecht redet?

Und was glaubst du, wie es auf eine Frau wirkt, wenn jemand schlecht über dich redet?

Was würde passieren, wenn du alles, wofür du bisher in deinem Leben gearbeitet hast, verlierst? Könntest du dann auch noch glücklich sein?

-------------------------------------

Ich für meinen Teil zolle jedem Menschen Respekt, wenn er für sich etwas im Leben erreicht hat, was er auch erreichen wollte, weil ich weiß, dass hinter jedem Erfolg auch harte Arbeit steckt. Und dabei spielt es keine Rolle, ob er sich künstlerisch, sportlich, beruflich oder anderweitig verwirklicht. Mir ist es egal, ob jemand arm oder reich ist, ob er einen Porsche fährt oder einen Fiat, ob er viele Frauen hat oder in einer Familie lebt. Das Leben ist bunt und ich mag die Vielfalt, die es immer wieder zu entdecken gibt. Ich kann mich darüber freuen, wenn sich jemand seinen Lebenstraum erfüllt hat.

Gejammer mag ich nicht, weil es für mich ein Ausdruck von Resignation ist. Höhen und Tiefen gehören für mich zum Leben dazu. Was für mich zählt, für seine Träume, Wünsche und Ziele einzustehen und daran zu arbeiten, diese auch zu realisieren, ganz gleich, in welche Richtung es geht.

Ich kenne Helge Schneiger noch aus der Zeit, als er noch nicht erfolgreich war. Er hatte damals diesen Traum mit seiner Kunst irgendwann Geld zu verdienen. Und er hat hart daran gearbeitet, um sich diesen Traum zu verwirklichen. Er hat zig verschiedene Jobs gemacht, die er nicht mochte, nur um seinen Lebensunterhalt zu bestreiten, aber dennoch hat er immer an seinen Traum geglaubt. Er wollte mit seiner Musik und als Kabarettist sein Geld verdienen. Ohne Frage, sein musikalisches Talent hat ihm dabei geholfen, erfolgreich zu werden. Doch um dahin zu gelangen, wo er heute ist, hat er auch viele Entbehrungen hingenommen. Er hat vor seinem Erfolg 100 - 150 Auftritte im Jahr im kleinen Rahmen absolviert. Manchmal ist er vor nur fünf Leuten aufgetreten, er ist ausgebuht worden, und und und. Aber er hat es letztendlich geschafft.

bearbeitet von bestofall
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@447

Bist du glücklich mit deinem Leben oder bist du zufrieden?

Teil/teils, je nach Bereich.

Was sind deine Motive im Leben, deine Maßstäbe, die du für dich in deinem Leben festgelegt hast, an denen du deinen eigenen Erfolg misst?

Da liesse sich jede Menge zu schreiben - das meiste davon liesse sich problemlos in entweder messbaren oder (nach Alltagsverständnis) leicht gefühlt überprüfbaren Begriffen feststellen.

Und kann es dir nicht egal sein, wie andere Menschen über dich denken und reden, wenn du für dich einen bestimmten Erfolg nach deinen Maßstäben erreicht hast?

Ja, da gebe ich Dir absolut recht.

Es gibt nur (mindestens) EINEN Bereich im Leben, wo das nicht so ist - Frauen.

Da bestimmten die nämlich (ganz atavistisch und pragmatisch) "dummerweise" ;-) mit.

Dass ich asu Flugzeugen springe oder gerade Boxen lerne sage ich da z.B. gerne - dass ich gewisse alte Bücher sammel verschweige ich wohlweislich erstmal...denn unabhängig von meiner Zufriedenheit finden "90%" der Frauen (und sowieso alle HBs) Bücher sammeln schlicht unattraktiv.

Völlig egal, wie zufrieden ich selbst z.B. damit bin.

Was befürchtest du, wenn dir jemand versucht eine Frau streitig zu machen, indem er über dich schlecht redet?

Garnichts, weil es meien Attraktivität schlimmstenfalls neutral lässt, normalerweise aber steigern wird.

Und was glaubst du, wie es auf eine Frau wirkt, wenn jemand schlecht über dich redet?

Entweder neutral oder attraktiv, während sie verbal scheinbar zustimmt.

Was würde passieren, wenn du alles, wofür du bisher in deinem Leben gearbeitet hast, verlierst? Könntest du dann auch noch glücklich sein?

Materielle Güter sind ein netter Egopush, den ich auch als Egopush geniesse. Finde ich auch super in dem Moment.

Wenn aber morgen z.B. meine Bude abbrennen würde mit allen drum und dran wäre es egal.

Ich für meinen Teil zolle jedem Menschen Respekt, wenn er für sich etwas im Leben erreicht hat, was er auch erreichen wollte, weil ich weiß, dass hinter jedem Erfolg auch harte Arbeit steckt. Und dabei spielt es keine Rolle, ob er sich künstlerisch, sportlich, beruflich oder anderweitig verwirklicht. Mir ist es egal, ob jemand arm oder reich ist, ob er einen Porsche fährt oder einen Fiat, ob er viele Frauen hat oder in einer Familie lebt. Das Leben ist bunt und ich mag die Vielfalt, die es immer wieder zu entdecken gibt. Ich kann mich darüber freuen, wenn sich jemand seinen Lebenstraum erfüllt hat.

Gejammer mag ich nicht, weil es für mich ein Ausdruck von Resignation ist. Höhen und Tiefen gehören für mich zum Leben dazu. Was für mich zählt, für seine Träume, Wünsche und Ziele einzustehen und daran zu arbeiten, diese auch zu realisieren, ganz gleich, in welche Richtung es geht.

Ich kenne Helge Schneiger noch aus der Zeit, als er noch nicht erfolgreich war. Er hatte damals diesen Traum mit seiner Kunst irgendwann Geld zu verdienen. Und er hat hart daran gearbeitet, um sich diesen Traum zu verwirklichen. Er hat zig verschiedene Jobs gemacht, die er nicht mochte, nur um seinen Lebensunterhalt zu bestreiten, aber dennoch hat er immer an seinen Traum geglaubt. Er wollte mit seiner Musik und als Kabarettist sein Geld verdienen. Ohne Frage, sein musikalisches Talent hat ihm dabei geholfen, erfolgreich zu werden. Doch um dahin zu gelangen, wo er heute ist, hat er auch viele Entbehrungen hingenommen. Er hat vor seinem Erfolg 100 - 150 Auftritte im Jahr im kleinen Rahmen absolviert. Manchmal ist er vor nur fünf Leuten aufgetreten, er ist ausgebuht worden, und und und. Aber er hat es letztendlich geschafft.

???

Ich bin verwirrt.

Du beschreibst hier eine Person, die objektiv messbar auf hammerkrassen Erfolg gekommen ist, indem die Person sich konsequent in der realen Welt selbst verbessert hat?

Was das absolute Gegenteil von z.B. "Ich bin fett weil [Grund ausserhalb der eigenen Kontrolle+Rationalisierungssstruktur] und das wird sich nie ändern, daher richte ich mich unter Jammern dort ein, im Land des Monsterfails!" ist?

Es fällt mir schwer, diese Aussagen mit deinen vorherigen Aussagen in Einklang zu bringen.

bearbeitet von Vierviersieben

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OK, erstmal danke für deine offenen Antworten.

Die Verwirrung lässt sich sehr leicht aufklären.

Was mich an der Diskussion hier in diesem Thread ein wenig gestört hat (nicht nur in diesem Thread), dass dicke Frauen als eine homogene Masse dargestellt werden, die grundsätzlich zu viel essen und sich zu wenig bewegen. Ich stimme in dem Punkt zu, dass es sehr wohl Frauen gibt, auf die genau das zutrifft. Das mag vielleicht sogar auf die meisten dicken Frauen zutreffen, das vermag ich allerdings nicht zu sagen oder zu beurteilen. Ich weiß aber auf der anderen Seite aus eigener Erfahrung, dass es dicke Menschen gibt, die absolut nichts dafür können, dass sie dick sind, weil es Umstände gibt, die nicht durch Bewegung und Ernährung zu steuern sind. Eine Freundin von mir, die sehr sportlich ist und sich gesund ernährt und eben nicht in irgendwelche Fressorgien verfällt, kann sich noch so viel bewegen und sich maßvoll ernähren ohne dass sie auch nur ein Gramm abgenommen hat. Sie war einfach von der Konstitution (von ihren Genen) so veranlagt, zehn Kilo mehr zu wiegen, als andere Frauen. Für sie war es ihr Idealgewicht.

Eine andere Freundin hatte früher eine superschlanke Figur. Irgendwann ist sie krank geworden und musste Kortison in hohen Dosen nehmen, was dazu geführt hat, dass sie aufgeschwämt ist. Und das hat sie nie wieder runterbekommen. Auch ist es kein Geheimnis, dass manche Frauen, die in die Wechseljahre kommen und ihr ganzes Leben lang schlank waren, plötzlich stark zunehmen. Es ist eben nicht nur schlechte Ernährung und Bewegungsmangel, der dazu führt, dass Menschen dick werden.

Ohne Frage, ein Mensch, der sich den Bauch vollschlägt und sich nicht bewegt und auch nicht gewillt ist, etwas daran zu ändern und der ständig herumjammert, dass er zu dick ist, wirkt auf mich genauso wenig glaubwürdig, wie auf die meisten hier.

Meine Intention ist es, auch andere Sichtweisen zu eröffnen, dass sich eben nicht alles in eine Schablone pressen lässt. Ich bin keine Freund von Vorurteilen und Voreingenommenheit. Und bei Dingen, von denen ich keine Ahnung habe oder wo mir die Erfahrung fehlt, halte ich mich einfach zurück, anstatt irgendetwas fremd vorgekautes wiederzukäuen.

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Mir ist da gerade noch etwas in den Sinn gekommen.

Vor einigen Wochen lief auf Arte eine sehr interessante Dokumentation mit dem Titel: Der kluge Bauch, das zweite Gehirn

In dieser Dokumentation wurde dargelegt, dass wir über 2 kg, Bakterien in unserem Darm tragen. Und es sind gerade diese Bakterien, denen wir es zu verdanken haben, dass wir die Nahrung, die wir zu uns nehmen auch verwerten können. Man könnte auch sagen, dass wir uns von der Scheiße der Bakterien ernähren. Die Zusammensetzung dieses Bakterien-Mixes, den jeder Mensch in sich trägt, ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Manchen Menschen fehlen bestimmte Bakterienstämme oder diese sind in eher geringer Zahl vorhanden.

Und dieser Bakterien-Mix in unserem Darm hat ebenfalls einen Einfluss darauf, ob wir z. B. krank werden oder wie wir Nahrung verwerten. Es gibt also eine Vielzahl von unterschiedlichen Faktoren, die unser Leben beeinflussen.

Dank der modernen Wissenschaft, wissen wir heute vieles. Und dennoch stehen wir noch ganz am Anfang, weil der Mensch ein hochgradig komplexes System ist, welches eben nicht nach einem einfachen Schema F funktioniert. Wir haben absolut keine Ahnung davon, wie sich die Dinge in unserem Körper genau verhalten.

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In einer anderen Dokumentation, ich kann mich leider nicht mehr daran erinnern, wie sie hieß, wurde die Wirkung von Zucker auf das Gehirn im Computertomographen gescannt. Zucker wirkt auf das Belohnungszentrum des Menschen, genauso wie viele Drogen. Eine dauerhafte überhöhte Einnahme von Zucker verändert das Belohnungssystem im Gehirn. Es gibt aber einen Unterschied zwischen Drogen und Zucker. Wenn die Drogen abgesetzt werden, erholt sich das Belohnungszentrum wieder sehr schnell. Bei Zucker hingegen, braucht es wesentlich längere Zeit, bis sich der "Normalzustand" des Belohnungszentrum wieder eingestellt hat. Das erklärt zumindest, weshalb es übergewichtigen Menschen so schwer fällt, dauerhaft abzunehmen. Einige Wissenschaftler vertreten sogar die Thesen, dass Zucker süchtig macht.

Aus eigener Erfahrung kann dazu so viel sagen. In der Vorweihnachtszeit letztes Jahr, habe ich mich zu den diversen kulinarischen Weihnachtsköstlichkeiten hinreißen lassen. Ich habe über einen Zeitraum von 1 - 2 Monaten täglich Plätzchen, Kuchen oder Schokolade gegessen. Als Weihnachten vorbei war, bemerkte ich, dass ich ein sehr starkes Verlangen nach Süßzeug hatte. Das dauerte fast drei Wochen an, bevor dieses Verlangen verschwand. Da ich zu den willensstarken Menschen gehöre, war es für mich kein Problem, diesem Verlangen zu widerstehen. Es gibt aber genügend Menschen, denen diese Willensstärke fehlt.

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In einer anderen Dokumentation, ich kann mich leider nicht mehr daran erinnern, wie sie hieß, wurde die Wirkung von Zucker auf das Gehirn im Computertomographen gescannt. Zucker wirkt auf das Belohnungszentrum des Menschen, genauso wie viele Drogen. Eine dauerhafte überhöhte Einnahme von Zucker verändert das Belohnungssystem im Gehirn. Es gibt aber einen Unterschied zwischen Drogen und Zucker. Wenn die Drogen abgesetzt werden, erholt sich das Belohnungszentrum wieder sehr schnell. Bei Zucker hingegen, braucht es wesentlich längere Zeit, bis sich der "Normalzustand" des Belohnungszentrum wieder eingestellt hat. Das erklärt zumindest, weshalb es übergewichtigen Menschen so schwer fällt, dauerhaft abzunehmen. Einige Wissenschaftler vertreten sogar die Thesen, dass Zucker süchtig macht.

Das ist ein extrem interessanter Bereich, der sich bei "Alltagssüchten" leicht übertragen lässt.

Bei vielen kleineren Macken oder schwächeren Neurosen bin ich perösnlich der mEinung, dass genau das vorliegt:

Eine "Übersteuerung" von eigentlich natürlichen Belohnungszentren, weil der evolutionäre Druck so sehr nachgelassen hat, dass ursprünglich sinnvolle, unspezifische Treibdrücke jetz tschädlich sind.

Persönlich (wie gesagt, nur meien pet theory) glaube ich, dass das sogar auf manche Kommunikationserfolge durchschlägt, etwa manche PU-Sprachtricks.

Bei Zucker, Bewegungsunlust usw. sowieso.

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So verkehrt ist der Artikel nicht. Die dort beschriebenen Anzeichen, um übergewichtige Frauen auf Fotos zu entlarven, habe ich selbst auch beobachtet.

Spannend finde ich dann immer die Selbstwahrnehmung mancher übergewichtiger Frauen, wenn es darum geht, Angaben zur Figur zu machen. Da heißt es dann zur Figur: "normal" oder "athletisch". ;-)

Edit: Ähnliches habe ich übrigens auch bei der Angabe nach dem Alkoholkonsum beobachtet. Da wird dann zum Alkoholkonsum angegeben: gelegentlich. Und dann finden sich dort Fotos, wo Frau mit einem Glas Wein oder Bier abgelichtet ist, wo sie glasige Augen hat.

Ich habe in meinen inzwischen über 15 Jahren Internet-Dating-Erfahrung viele Frauen kennengelernt, die alleine zu Hause sitzen und sich jeden Abend eine Flasche Wein reinkippen und dann behaupten, dass es nur zum Genuss sei.

Durch meine Zeit als Taxifahrer hatte ich das Vergnügen, das alkoholisierte Volk nach Hause fahren zu dürfen. Das war sehr lehrreich. Deshalb beobachte ich auch immer sehr genau, wie jemand Alkohol trinkt. Ein Genießer trinkt anders als ein Trinker, gilt auch für Frauen.

bearbeitet von bestofall

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