Liebe, Geborgenheit & Stütze: Wann kann ich mich einer Frau öffnen? Und wie weit?

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Moin, hier mal ein Thema mit dem ich selbst hart am hadern bin.

Kurze Vorgeschichte:

Mir ist vor einem Monat ein Mädchen durch die Lappen gegangen, dass mich zum Nachdenken gebracht hat.

Ich habe sie erst als Freundin kennengelernt und dann verführt. Als wir miteinander schliefen wusste sie praktisch alles über mich, auch alle Selbstzweifel und Macken die ich habe. Wir kamen uns sehr schnell sehr nahe und sie war die erste Frau seit langem, für die ich ernsthafte Gefühle entwickelt habe. Ich wurde allerdings schnell needy, zum einen da ich keine Alternativen hatte, und andererseits, da ich anfing sie als emotionale stütze zu benutzen.

Ich wollte schnell eine Beziehung, um sie an mich zu binden und um Bestätigung zu bekommen. Als sie mir dies nicht gegeben hat, wurde ich pampig wie ein kleines Kind, was die attraction endgültig gekillt hat.

Sie hat es dann beendet, ich bin ihr nach afc art noch ein bisschen hinterher gelaufen und jetzt ist erstmal funkstille, obwohl wir offiziell noch befreundet sind.

Jetzt ist die Tatsache von ihr abgewiesen zu werden und zu Recht als übersensible pussy mit nunmehr null attraction aufgefasst zu werden erstmal hart. Es läuft etwas schief bei mir.

Was ich falsch gemacht habe weiß ich generell. Ich hatte Probleme mit depressionen und deshalb ein eher geringes Selbstbewusstsein. Daran arbeite ich momentan hart daran und bin dabei mein inner game grundlegen zu verändern. Generell funktioniert es gut, viele meiner Probleme existieren nur in mein Hirn und langsam aber sicher lasse ich sie hinter mir. Das Hauptproblem ist aber folgendes:

Fast alle meine bisherigen Beziehungen, Affairen etc. beruhen auf einer anfänglich freundschaftlichen Ebene. Ich lerne frauen kennen und komme schnell auf eine gefühlsbezogene Ebene. Oft entsteht daraus einfach eine Freundschaft, was oft kein Problem ist. Wenn eine frau wirklich mein Interesse weckt kann ich den ganzen Gefühlskram auch einfach eine Zeitlang unterdrücken und sie "ganz normal" verführen. Das klappt wie bei den meisten Amateur PUA mal mehr, mal weniger gut, aber ich fahre ganz gut damit. Das Problem ist: ich verleugne mich dabei selbst.

Nach ein, zwei FC fang ich dann spätestens an über tiefergehende themen zu reden, manchmal springen die mädels dann ab, manchmal mögen sie es auch mit einem Kerl über sowas reden zu können und bleiben noch eine Weile. Die attraction sinkt aber immer rapide, je mehr ich mich ihnen öffne und je tiefer (für mich) die verbindung geht. Es geht dann eher in Richtung Freundschaft, wobei sex und romantische Gefühle dann nur dazu führen, dass es kompliziert wird.

In diesem Forum wird immer wieder gesagt, sei eigenständig, es muss dir egal sein was sie denkt, hör auf in einer Frau eine Stütze zu suchen, aber ich tu mir schwer damit.

Klar, ich bin auf jeden Fall zu unsicher und ja, bevor ich mein inner game nicht auf Vordermann bringe wird es weiter so laufen.

Aber ich finde es angenehm, eine Person zu haben der man alles erzählen kann, auch die albernen und hirnrissen komplexe die jeder mit sich rumschleppt. Die Probleme, die halt nicht offensichtlich sind. Das geht für mich nur mit Vertrauen, wobei gerade Frauen die potentiell in Richtung LTR gehen ganz oben sind in der Liste. Ich habe zwar Freunde/Freundinnen denen ich soetwas erzählen kann, aber das meiste wissen immer die momentan Frauen in meinem Leben.

Jetzt also die Frage(n): Soll ich mich davon verabschieden, so etwas zu suchen? Soll ich aufhören mich Frauen zu öffnen, mit denen ich schlafe? Oder einfach später anfangen? Ist sich jemanden anzuvertrauen und sie als Aufbauhilfe zu nutzen immer falsch? Gehört das nicht zur liebe dazu? Bin ich einfach eine pussy, die sich mal dringend ein paar Eier wachsen lassen sollte?

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Also, Gratulation mal zu dem reflektieren deines Games, du kennst deine Probleme und willst diese nun angehen! Das schafft nicht jeder!

Zu deinem Problem, wenn du jemanden zum reden brauchst, such dir einen guten Freund. Wenn ich Probleme habe, bespreche ich es dann mit dem, da brauch ich weder einen attraction verlust zu befürchten noch sonst etwas, am besten sind da Freunde, welche sich selbst mit Pick up befassen und dir bei deinem Problemen auch unterstützend zur Seite stehen können! Es hilft dir nichts es einem Freund anzuvertrauen, der keinen Plan hat in Sachen Persönlichkeitsentwicklung und Innergame.

So kannst du dann deine Gefühle bei deinem Wingman etc. aussprechen und musst es nicht der Frau antun, welche deinen Seelischen Tampon spielen muss!

Was sind das denn für Probleme die dich plagen?

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Dein Problem ist nicht, dass Du Dich zu sehr öffnest. Dein Problem ist Deine Abhängigkeit.

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Also, Gratulation mal zu dem reflektieren deines Games, du kennst deine Probleme und willst diese nun angehen! Das schafft nicht jeder!

Zu deinem Problem, wenn du jemanden zum reden brauchst, such dir einen guten Freund. Wenn ich Probleme habe, bespreche ich es dann mit dem, da brauch ich weder einen attraction verlust zu befürchten noch sonst etwas, am besten sind da Freunde, welche sich selbst mit Pick up befassen und dir bei deinem Problemen auch unterstützend zur Seite stehen können! Es hilft dir nichts es einem Freund anzuvertrauen, der keinen Plan hat in Sachen Persönlichkeitsentwicklung und Innergame.

So kannst du dann deine Gefühle bei deinem Wingman etc. aussprechen und musst es nicht der Frau antun, welche deinen Seelischen Tampon spielen muss!

Was sind das denn für Probleme die dich plagen?

Generelle Unsicherheit. Es fing an mit körperproblemen, mit 14 wurde festgestellt, dass ich nicht größer als 1,63m werden würde. Dadurch dachte ich, ich würde niemals eine Chance bei Frauen haben, wodurch ich auch bis ich 21 war nur eine Frau geküsst habe. Zudem war ich von 14-23 sozial eher inkompetent, auch durch die Depressionen, die ich entwickelt habe. Es gab mehrere Situationen von vermeindliche Freunden, die sich im Nachhinein nur über mich lustig gemacht haben. Ich war immer eher der komische, aber eigentlich ganz nette typ der ab und zu mal dabei war. Heute, mit 27, hab ich das EIGENTLICH alles hinter mir gelassen. Ich bin sportlich, gut gekleidet, redegewand und sozial zwar kein überflieger, aber ich hab viele gute freunde und einen großen sozialkreis. Neue Leute lerne ich auch recht schnell kennen. Mit den Frauen hat es sich auch irgendwann gezeigt, dass ich wenn ich gut drauf war eigentlich ganz gut dabei bin, solange die Selbstzweifel nicht auftauchen.

Das Problem ist generell:

Dein Problem ist nicht, dass Du Dich zu sehr öffnest. Dein Problem ist Deine Abhängigkeit.

Ich stecke Abweisung nicht gut weg, zumindest nicht, wenn die Person jemand ist, der mich meiner Meinung nach sehr gut kennt. Wenn gute Freunde mal vergessen, mich zu was einzuladen schmoll ich zwar nicht, bin aber irgendwie eingeschnappt. Wenn eine Frau etwas an mir kritisiert, was ich selber als Problem sehe trifft es mich stark. So nach dem Motto "sie kennt mich so gut, wieso sagt sie sowas".

Dadurch stelle ich andere Personen/Frauen auf eine Art Podest und werte ihre Meinung über mich viel zu stark. Ich bin also praktisch abhängig von der Aufmerksamkeit/Meinung Anderer. Dies passiert aber immer erst dann, wenn ich jemanden wirklich an mich ranlasse. Sprich: Wenn ich mich öffne.

Ein gutes Beispiel wäre der "Trennungsgrund" mit der letzten Affäre. Ich war bei ihr in der WG, sie redete mit ihrer Mitbewohner über den geplanten party Abend. Die Mitbewohnerin, die ich gar nicht kannte, fragte mich ganz enthusiastisch, ob ich nicht mitkommen wolle. Meine Affäre sagte mir später am Abend, dass sie es nicht wirklich wollte, da sie sich nicht "um mich kümmern" wollte, da die Leute an dem Abend evtl. nicht ganz meine Wellenlänge haben würden. Das hat mich stark beleidigt, als ob ich mich nicht mit fremden Menschen unterhalten könnte, warum sie das ausgerechnet bei mir denkt, ob ihr das nicht wichtig ist dass ich die Leute in ihrem Leben kennenlerne etc. Dadurch kamen ein Haufen dieser uralten Unsicherheiten hoch, Gefühle von im Stich gelassen zu werden von jemanden, der mir unglaublich Nahe ist.

Die Tatsachen, dass ich an dem Tag total kaputt war, wir uns in der Woche schon dreimal gesehen hatten, dass es ihr gutes Recht ist ohne mich feiern zu gehen und dass die Leute vielleicht tatsächlich nicht mein Typ Mensch ist hab ich gar nicht wirklich wahrgenommen. Ich war eingeschnappt. Sie sagte dann, dass es ihr einfach zu viel Verantwortung mit mir wäre und dass wir erstmal Abstand haben sollten.

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ja, wie ich lese ist wirklich dein Hauptproblem das Innergame, arbeite daran, lies dir gute Bücher durch wie "Das Power Prinzip" von Anthony Robbins und arbeite an dir selbst.

Sie behandelte dich wie ihren kleinen Bruder, der nicht sehen sollte was die versaute Schwester auf den wilden Partys treibt...

Also, mach mit dem Innergame weiter, hier hast du noch immer Aufholbedarf.

bearbeitet von crewmix

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Ein gutes Beispiel wäre der "Trennungsgrund" mit der letzten Affäre. Ich war bei ihr in der WG, sie redete mit ihrer Mitbewohner über den geplanten party Abend. Die Mitbewohnerin, die ich gar nicht kannte, fragte mich ganz enthusiastisch, ob ich nicht mitkommen wolle. Meine Affäre sagte mir später am Abend, dass sie es nicht wirklich wollte, da sie sich nicht "um mich kümmern" wollte, da die Leute an dem Abend evtl. nicht ganz meine Wellenlänge haben würden. Das hat mich stark beleidigt, als ob ich mich nicht mit fremden Menschen unterhalten könnte, warum sie das ausgerechnet bei mir denkt, ob ihr das nicht wichtig ist dass ich die Leute in ihrem Leben kennenlerne etc. Dadurch kamen ein Haufen dieser uralten Unsicherheiten hoch, Gefühle von im Stich gelassen zu werden von jemanden, der mir unglaublich Nahe ist.

Die Tatsachen, dass ich an dem Tag total kaputt war, wir uns in der Woche schon dreimal gesehen hatten, dass es ihr gutes Recht ist ohne mich feiern zu gehen und dass die Leute vielleicht tatsächlich nicht mein Typ Mensch ist hab ich gar nicht wirklich wahrgenommen. Ich war eingeschnappt. Sie sagte dann, dass es ihr einfach zu viel Verantwortung mit mir wäre und dass wir erstmal Abstand haben sollten.

Du setzt andere Grenzen als die Mädels. Untypischerweise intimer als Sie.

Hört sich so an, als wärst du schlicht ihre Affäre gewesen, die sie mal mitgenommen hat. Irgendwas passte dann nicht 100%, mit gut Anziehung serviert dich eine Frau nicht so kalt ab, und wurdest ihr dann zu lästig. Sie scheint Angst zu haben, dass du Sie einengst, klammerst.

Du nimmst das sehr persönlich und auf deinen Wert bezogen. Versuch es mal lockerer und als Erfahrung zu nehmen. Was Affären von dir halten sollte dir nicht wichtiger sein, als was du selbst von dir hältst.

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Du setzt andere Grenzen als die Mädels. Untypischerweise intimer als Sie.

Hört sich so an, als wärst du schlicht ihre Affäre gewesen, die sie mal mitgenommen hat. Irgendwas passte dann nicht 100%, mit gut Anziehung serviert dich eine Frau nicht so kalt ab, und wurdest ihr dann zu lästig. Sie scheint Angst zu haben, dass du Sie einengst, klammerst.

Du nimmst das sehr persönlich und auf deinen Wert bezogen. Versuch es mal lockerer und als Erfahrung zu nehmen. Was Affären von dir halten sollte dir nicht wichtiger sein, als was du selbst von dir hältst.

Jep, so in etwa war das. Du hast da 100% recht. Die Sache, die mich verwirrt hat, war die Tatsache dass wir schon lange befreundet und am Ende sogar sehr gut befreundet waren, schon bevor die Affäre losging. Ich dachte in dem Moment ach "hey, wir sind hier beide in ner neuen Stadt, wir sind befreundet, was soll sowas." Ich hab sie immer eingeladen wenn ich was gemacht habe.

Zudem hat sie auch immer wieder mal gesagt, dass es nicht "nur" eine Affäre gewesen sei. Sie hätte oft dieses "verliebt sein" Gefühl gehabt, logischerweise immer dann, wenn ich sie nicht fokusiert habe. Es ging definitiv zeitweise stark in Richtung Beziehung.

Das klammern und einengen war absolut das Hauptproblem. Bei einer reinen Affäre habe ich das so zwar noch nicht gehabt, wenn es aber in Beziehungsrichtung ging auch früher immer so. Die Meinung einer Frau, die mir näher ist als viele meine Freunde, ist mir wichtig. Wie ich jetzt gelernt habe, zu wichtig. Die Sache mit Ihr hat mir auf jeden Fall die Augen geöffnet.

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Ich weiß genau was du meinst. Ist scheiße. Man erwartet iwie ein Mindestmaß an Loyalität, vllt. auch Respekt. Ich bin auch eher auf der gemeinsam-gegen-den-Rest-der-Welt Hälfte der Beziehungsmenschen.
Frauen halten aber nicht viel von Lovern, die sich ihnen unterordnen, bedürftig nach ihrer Reaktion/Handlung werden. Da geht in Minuten der Eiserne Vorhang hoch.Loyalität dieser Art würde ich in jungen Affären nicht zu viel erwarten.

Da kann man aber einfach gegensteuern. Check einfach mal wie du deine persönlichen Grenzen setzt. Hab das Gefühl, dass du zu schnell zu viele Erwartungen hast, bzw. überhaupt Erwartungen, weil dir das in deine Welt passt. Die Nähe etc. Geh damit sparsamer um und gib Sie dir mehr selbst. Mach mehr Dinge so, dass du stolz auf dich selbst bist.

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Ja, gemeinsam-gegen-den-rest-der-welt ist mal ein sehr passender ausdruck.

Das mit dem unterordnen stimmt auch. Was mir aufgefallen ist, ist dass ich sobald ich dieses gefühl der verbundenheit mit einer frau habe, nachgiebiger bin was manche sachen angeht, da ich es genauso von ihr erwarte. Das mag in einer ltr vielleicht eine zeit lang gut gehen (dauerhaft wohl auch nicht), aber am anfang einer affäre wohl wirklich nicht. Ich nehme respekt und loyalität ab einem gewissen punkt einfach als gegeben an und lenke nichts in diese richtung.

Danke für die beiträge mr.maker. Was du sagst deckt sich mit meinen eigenen Gedanken. Ich glaub die ganze geschichte hat mir ein für alle mal gezeigt, dass die liebe/respekt/loyalität zu sich selbst immer absolute priorität haben muss.

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Mir geht es da ähnlich wie Dir, wobei mich Dein letztes Post wachgerüttelt hat. - Hierfür Danke!

Bei Frauen, wo ich mich wirklich hingezogen fühle, verfalle ich recht oft in das Problem mich zu schnell zu öffnen und nachgiebig zu sein.

[..] Was mir aufgefallen ist, ist dass ich sobald ich dieses gefühl der verbundenheit mit einer frau habe, nachgiebiger bin was manche sachen angeht, da ich es genauso von ihr erwarte. [..]

Das ist imho genau auch meine Baustelle. Ich hatte erst vor ein paar Wochen einen Fall mit einer HB, die mich nicht ein wenig respektlos behandelt(e). Irgendwann hab ich zu ihr sinngemäß gesagt "Ich finde das nicht in Ordnung, aber aus irgend einem Grund hast Du bei mir ein Stein im Brett". Bin aber damals, obwohl ich es ihr gesagt habe, nicht auf die Idee gekommen, dass es eigentlich ein Problem auf meiner Seite ist....

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