Semester aussetzen für Praktikum

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Hallo!
Vor kurzem stand ich vor einer schwierigen Entscheidung. Ich studiere im 3. Semester Maschinenbau und hatte die Möglichkeit bei einer Firma, welche ich sehr schätze, und die allgemein als eine der besten Arbeitgeber gilt, ein 6 monatiges Praktikum zu machen. Letztendlich sagte ich schweren Herzens ab, da das Praktikum etwas studienfern war und ich dafür nicht unterbechen will.

Ich sprach danach mit meinem Prof, und der meinte das er sowieso nicht empfehlen würde ein Semester für ein Praktikum zu unterbrechen. Man würde ja später im Praxissemester für 6 Monate in einem Betrieb sein.

Bei meinen Überlegungen gibt es viele Pro und Contras, und ich weiß nicht wirklich was von beiden überwiegt.

Was denkt ihr darüber, hat es vielleicht schon wer so gemacht?

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Ja schon. Aber die Sache ist die: Ein Betrieb der pro ausgeschriebene Stelle 2000 Bewerber hat, und du willst unbedingt einmal dort arbeiten.

Hätte ich das Praktikum wahrgenommen, oder würde mich weiterhin auf fachbezogene Praktikas bewerben und genommen werden, hätte ich schonmal den Fuß in der Tür, könnte Kontakte knüpfen etc. Es wäre voraussichtlich wesentlich einfacher dort für das Praxissemester später eine Stelle zu finden und danach vielleicht sogar übernommen zu werden.

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Ich hätte meinen Abschluss in 7 Semestern haben können (Regelstudienzeit: 9 Semester), hab dann aber 1 Semester für ein Praktikum, 1 Semester zum Arbeiten und 1 Semester fürs Ausland angehängt. Master in 5 Jahren ist im absoluten Rahmen und damit war es vollkommen okay, ein Semester für ein Praktikum zu "opfern". Praktikas sind eh viel wichtiger als Studienleistungen, wenn es erstmal um Jobs geht - also würde ich dem immer den Vorrang geben.

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Gast 11223344

Du hattest doch aber bereits jetzt das Angebot. Warum solltest du dann nicht für das Semester dort was finden. Gerade längere Praktika sind relativ einfach zu bekommen. Im Bachelor hast du ein Praxissemester und potentiell 2 Sommer und bei Master dazu noch mal 2 Sommer (nehme an du bist FH und hast 3 Monate über den Sommer)... das sollte reichen. Für einen Maschinenbauer gleich doppelt. Es würde dir nicht schaden länger zu machen aber es muss auch nicht sein. Evtl. würde es dir nützen wenn du noch nicht weißt was du machen willst.

Vor allem solltest du dir überlegen ob du eine Stelle wahrnehmen willst bevor du dich bewirbst oder dir die Möglichkeit sicherst. Absagen nützt dir für dein Ziel am Wenigsten.

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Machen und danach in deiner Unigegend einen gutbezahlten Werkstudentenjob annehmen. Dann kannst du (falls dem der Fall sein sollte) auf Bafög verzichten und die Regelstudienzeit spielt auch keine Rolle mehr. In welche Branche würde es dich denn ziehen?

Außerdem: Warum nicht ein paar Wischiwaschi-Klausuren (ja die gibt es auch bei MB) vorziehen und für die nebenbei lernen?

Imho würde ich es schon alleine aus Motivationsgründen machen und um auch mal Einblicke in mein späteres Berufsleben zu bekommen. Das vermisse ich im dritten Semester nämlich; keine Praxis, viel trockener Stoff. Bei 6 Monaten wirst du auch an dem ein oder anderen Projekt mitarbeiten.

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Gast 11223344

Den Stress als Werkstudent würd ich mir auch nur geben wenn ich es müsste. Das kann er ganz normal machen so wie das vorgesehen ist, sich auf die Noten konzentrieren und sich die Sache nicht grundlos verlängern oder verkomplizieren. Noch genug Praxis machen die eh vorgesehen ist und noch ein wenig mehr über den Sommer, Ausland zum Spaß an der Freude, ne solide Spezialisierung ist ebenfalls sehr hilfreich... und er steigt ohne größere Probleme mit 40k+ ein.

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Würde mir nicht so Sorgen machen, als Maschinenbauer kriegst du eigentlich bei allen interessanten Unternehmen in deinem Bereich ohne Probleme nen Praktikum im Praxissemester. Ob du das Urlaubssemester jetzt machst oder nicht, ist eigentlich egal. Wäge halt ab, ob dir das eine Praktikum mehr einen um 6 Monate verzögerten Arbeitsstart rechtfertigt. Probleme (später) was zu finden wirst du nicht haben.

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