Hat the work eine dauerhafte Wirkung?

11 Beiträge in diesem Thema

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Servus Community,

Ich hab the work entdeckt, mit denen man LBs gut bearbeiten kann. Ich hab gemerkt, dass es sofort wirkt, man fühlt sich sofort gut und frei, wenn man

sich innerlich von den stress machenden Gedanken dissoziiert. Meine Frage ist: Ist das nur ein wohltuender Instantflash für ne Minute oder dissoziiert

man sich so dauerhaft von seinen LBs? Ich kann mir nicht vorstellen, dass man so einfach in einem Augenblick, jahrelang einkonditionierte Pattern

auflöst. Oder muss man the work immer wieder machen, auch immer mit denselben Beliefs?

Grüße,

Peppone

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Tag,

auch ich habe "the work" ausprobiert und hier ein Erfahrungsbericht von mir.

Aus meiner Sicht hat the work mich sehr viele Glaubenssätze hinterfragen lassen.

Hier ein Beispiel:

vor kurzem wurde ich hinterrücks gefeuert und über dritte habe ich dann mitbekommen, das ich ein schlechter Mitarbeiter sei.

Also mein Glaubenssatz von da an:

"Ich bin ein schechter (Mit)arbeiter"

Das geile daran ist ja, es komme noch ein halbes dutzend weiterer limitierender Glaubenssätz hoch z.B.:

"Ich hätte mich mehr anstrengen sollen..."

"Ich bin zu nichts zu gebrauchen."

"Ich bin wertlos."

"Ich bin nutzlos."

Das sind die Limiting beliefs hinter den Limiting beliefs.

Und hier kannst du mit the work richtig ansetzten.

Es zwingt dich praktisch dich selbst und deine Glaubenssätze zu hinterfragen.

Wie sagt man so schön: "Überlegen, macht Überlegen"

Plötzlich findest du dich dann in einem Inneren Dialog (oder besser gesagt monolog) wieder alá:

"Hey, bin ich eigentlich wirklich so nutzlos wie der Typ es da meinte?"

"Wenn ich so nutzlos gewesen wäre, warum habe ich dann Job X und Y, so gut ausgeführt?"

"Warum hat mein letzter Arbeitgeber mich nicht gefeuert, wenn ich doch eigentlich nutzlos bin?"

"Bin ich vielleicht doch ganz nützlich...?"

Auf diese Weise zwingst du deine Gedanken praktisch dich auf positive Gedanken deiner Vergangenheit zu stützen.

Du suchst im Prinzip den Beweis, das du nützlich bist, das du wertvoll bist, das du immer dein bestes gegeben hast.

Und hier konnte mein innerer Kritiker dann auch nicht sagen: "Nein das bist nichts wert", weil ich diese "Beweise" ja habe.

Du pflanzt den Samen auf verbrannter Erde, gibst im Wasser und Licht und bald wirst du eine wundervolle Blume haben.

Hin und wieder kommen die LB´s hoch. Aber durch den Inneren Monolog, erledigt sich das alles fast von selbst.

"The work" ist im Prinzip eine andere Form von der Anwendung von Affirmationen.

Auch hier dauert es seine Zeit bis man den Dauerzustand übernommen bzw. ein hohes Selbstwertgefühl aufgebaut hat.

Anders als bei den Standard NLP-Power-Affis, ist mir the work deutlich angenehmer.

Ich muss mir nicht 3x am Tag einreden, das ich super mega Toll bin, um mich im selbem Atemzug wieder von

meinem Innerem Kritiker niederschießen zu lassen.

Sag einem Depressivem Mal, das er einfach Glücklich sein soll, der wird dich angucken als würde er dir gleich an die Kehle springen.

...just my 2 cents...

Jin

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Hey,

ich habe The Work in meiner Ausbildung zum NLP-Coach vermittelt bekommen und als eine sehr wirksame Fragetechnik zur Auflösung von negativen Glaubenssätzen kennengelernt, die auch ihren Platz in meinen Coachings gefunden hat.

Ich würde es auch gar nicht der Arbeit mit NLP entgegenstellen - im Gegenteil: ich sehe da absolut synergische Effekte. Und es ist mehr als nur Affirmation: richtig angewandt stellst du damit den Belief regelrecht auf den Kopf und nimmst ihm seine Ermächtigung - und das recht nachhaltig.

Im übrigen würde kein NLPler, der sein Handwerk halbwegs versteht einem Depressiven sagen, er solle sich halt besser fühlen, noch würde er versuchen, Beliefs durch Runterbeten von Affirmationen zu ändern. Da hat NLP elegantere, nachhaltigere und ökologischere Methoden zu bieten...

Herzliche Grüße,

Tsukune

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Könnt ihr bitte kurz und knapp erläutern, um was es sich bei "The Work" handelt, oder einen Link posten durch den man Informationen beziehen kann?

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Die Dauerhafte Wirkung könnte sein, dass man sich selbst und die Umwelt, sowie den Bezug zur Umwelt ständig hinterfragt.

Das kann auf Dauer dann auch in Belastung umschlagen..

Die vier Fragen sind mir persönlich in der Arbeit mit Klienten zu oberflächlich. Auch stehe ich der Frage "ist das wahr?" skeptisch gegenüber, denn ich gehe eben beim Gegenüber zunächst davon aus, dass er mit seinen Glaubensätze ökologisch verdrahtet ist. Auch habe ich die Erfahrung gemacht, dass diese Frage eben Widerstände auslöst, die im Prozess hinderlich sind und den Rapport brechen.

Die Fragen eignen sich manchmal ganz gut, wenn man den festgefahrenen Boden der Glaubensätze erstmal auflockern möchte, um wohlgeformterere Suggestionen streuen zu können , wenn der Klient durch die Fragen in den Zustand der Verwirrung kommt.

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Hey,

bei uns waren es sieben Fragen plus ein entsprechender Future Pace, kann also gut sein dass ich in meiner Ausbildung nicht das Original aus The Work gelernt habe bzw. mein Trainer das schon ein wenig mit NLP aufgewertet hat. Jedenfalls ist in unseren Übungen damit und auch später in Coachings schon dem einen oder anderen der Kiefer runtergeklappt und es hat sich dann auch was geändert.

Additiv zu anderen Techniken finde ich es jedenfalls eine feine Sache, aber beispielsweise an einen Belief Change nach Dilts kommt es zumindest für mich nicht ran und ich würde letzteren vorziehen wenn ich die Zeit und den Raum dafür habe.

Herzliche Grüße,

Tsukune

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Im übrigen würde kein NLPler, der sein Handwerk halbwegs versteht einem Depressiven sagen, er solle sich halt besser fühlen, noch würde er versuchen, Beliefs durch Runterbeten von Affirmationen zu ändern. Da hat NLP elegantere, nachhaltigere und ökologischere Methoden zu bieten...

Du behandelst ernsthafte Depressionen mit NLP? Oder meinst du damit so "harmlose" depressive Phasen?

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Hey Kolibri-Maki,

ich selbst behandle niemanden, ich bin schließlich Coach und kein Therapeut. Mein Kommentar war eher als Antwort auf Jins Posting bezogen, der ein derartiges Vorgehen als NLP-nah beschrieb, zumindest hab ich es so wahr-, und seine Wortwahl übernommen.

Wobei NLP auch in der Psychotherapie eingesetzt wird, sei es unter anderer Bezeichnung oder offen, aber das ist eine andere Geschichte...

Sei es wie es sei, einen traurigen Menschen wirst du in der Regel durch die Aufforderung: "fühl dich halt besser" nicht in einen besseren State bringen. Dazu gehört dann doch ein wenig mehr und das wollte ich mit dieser Aussage ausdrücken.

Herzliche Grüsse,

Tsukune

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Gast Mike Delfino

Tag,

auch ich habe "the work" ausprobiert und hier ein Erfahrungsbericht von mir.

Aus meiner Sicht hat the work mich sehr viele Glaubenssätze hinterfragen lassen.

Hier ein Beispiel:

vor kurzem wurde ich hinterrücks gefeuert und über dritte habe ich dann mitbekommen, das ich ein schlechter Mitarbeiter sei.

Also mein Glaubenssatz von da an:

"Ich bin ein schechter (Mit)arbeiter"

Das geile daran ist ja, es komme noch ein halbes dutzend weiterer limitierender Glaubenssätz hoch z.B.:

"Ich hätte mich mehr anstrengen sollen..."

"Ich bin zu nichts zu gebrauchen."

"Ich bin wertlos."

"Ich bin nutzlos."

Das sind die Limiting beliefs hinter den Limiting beliefs.

Und hier kannst du mit the work richtig ansetzten.

Es zwingt dich praktisch dich selbst und deine Glaubenssätze zu hinterfragen.

Wie sagt man so schön: "Überlegen, macht Überlegen"

Plötzlich findest du dich dann in einem Inneren Dialog (oder besser gesagt monolog) wieder alá:

"Hey, bin ich eigentlich wirklich so nutzlos wie der Typ es da meinte?"

"Wenn ich so nutzlos gewesen wäre, warum habe ich dann Job X und Y, so gut ausgeführt?"

"Warum hat mein letzter Arbeitgeber mich nicht gefeuert, wenn ich doch eigentlich nutzlos bin?"

"Bin ich vielleicht doch ganz nützlich...?"

Auf diese Weise zwingst du deine Gedanken praktisch dich auf positive Gedanken deiner Vergangenheit zu stützen.

Du suchst im Prinzip den Beweis, das du nützlich bist, das du wertvoll bist, das du immer dein bestes gegeben hast.

Und hier konnte mein innerer Kritiker dann auch nicht sagen: "Nein das bist nichts wert", weil ich diese "Beweise" ja habe.

Du pflanzt den Samen auf verbrannter Erde, gibst im Wasser und Licht und bald wirst du eine wundervolle Blume haben.

Hin und wieder kommen die LB´s hoch. Aber durch den Inneren Monolog, erledigt sich das alles fast von selbst.

"The work" ist im Prinzip eine andere Form von der Anwendung von Affirmationen.

Auch hier dauert es seine Zeit bis man den Dauerzustand übernommen bzw. ein hohes Selbstwertgefühl aufgebaut hat.

Anders als bei den Standard NLP-Power-Affis, ist mir the work deutlich angenehmer.

Ich muss mir nicht 3x am Tag einreden, das ich super mega Toll bin, um mich im selbem Atemzug wieder von

meinem Innerem Kritiker niederschießen zu lassen.

Sag einem Depressivem Mal, das er einfach Glücklich sein soll, der wird dich angucken als würde er dir gleich an die Kehle springen.

...just my 2 cents...

Jin

Dein Beispiel ist nicht besonders gut geeignet. Der Fehler liegt hier eher in deiner Außendarstellung.

Die Menschen sehen dich von außen und wissen meist gar nicht was du in dir trägst und was in dir steckt. Ja vielleicht sehen sie nur den kleinen pickligen Nerd. Wer weiß das schon.

Als Arbeitnehmer ist es deine Pflicht dafür zu sorgen, dass dein Chef nicht so einen scheiß über dich denkt. Du musst dich mal ein bisschen mehr mit dem was du tust identifizieren und dich besser nach außen verkaufen. Da hilft nur gute Kommunikation mit deinen Vorgesetzten. Was du wirklich dabei denkst ist doch völlig egal, aber klar ist auch das du ganz andere Baustellen hast wenn du so minderwertige Gedanken aufnimmst und dich damit auch noch identifzierst.

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Im übrigen würde kein NLPler, der sein Handwerk halbwegs versteht einem Depressiven sagen, er solle sich halt besser fühlen, noch würde er versuchen, Beliefs durch Runterbeten von Affirmationen zu ändern. Da hat NLP elegantere, nachhaltigere und ökologischere Methoden zu bieten...

Du behandelst ernsthafte Depressionen mit NLP? Oder meinst du damit so "harmlose" depressive Phasen?

Was verstehst du unter "ernsthaft" ? Jede Depression ist für den Betroffenen ernsthaft.

Allgemein lassen sich vier verschiedene Depressions Arten benennen. Dazu zählen die Endogene Depression, die Somatogene Depression, die Psychogene Depression und die Depressionen in besonderen Lebenslagen.

Und ja, auch mit NLP lassen sich langfristig Depressionen vertreiben, warum auch nicht, ist NLP so wie ich es kenne und praktiziere nichts anderes als eine psychotherapeutische Methodensammlung.

Nur eben nicht alle Depressionen, und um das einschätzen zu können, brauchst eben auch diagnostische Skills, die du als Coach meistens nicht vermittelt bekommst.

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