Transformation von Introversion zur Extroversion möglich?

87 Beiträge in diesem Thema

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http://www.beziehungsratgeber.de/introvertiertheit-ablegen-bekaempfen/

Diesen Artikel fand ich sehr interessant.

Es geht darum, dass ob ein Mensch extrovertiert ist oder inrovertiert hauptsächlich genetisch bedingt ist, und dass am dies nicht mehr ändern, umkehren könnte?

Allenfalls könne man die social Skills verbessern, wenn man introvertiert ist...

Auf was kann man nun also als Introvertierter hoffen udn was ist möglich?

Klar ist, dass man diese Tendenz akzeptieren sollte und auch ihre Vorteile sehen und nutzen sollte.

Wenn man nun aber auch den extrovertierten Anteil betonen will, geht das überhaupt durch Training?

Und können sich introvertierte Menschen, die sich in sozialen Situationen öfter unwohl fühlen dahin bringen, sich in sozialen Situationen psychologisch wohl zu fühlen?

Paar fachkundige Meinungen dazu würden mich sehr interessieren!

Lg,

Haxton:)

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Gast 11223344

Ich würde sagen man kann nicht einfach nur in zwei Schubladen einteilen. Wenn du intro bist, dann wird dir eine Sache eher leicht fallen... zu reflektieren. Und so kannst du dann für dich herausfinden was gut ist und was dir an dir selbst nicht hilft und dann Lösungen finden die für dich funktionieren. Denn nicht jeder ist gleich intro/extro und was für einen Intro toll ist muss es nicht für einen anderen sein.

Als Erstes muss man davon wegkommen es selbst für schlecht oder einen Nachteil zu halten. Und ich würd schätzen du bist da noch nicht ganz angekommen es selbst zu glauben, auch wenn du es schreibst. Du kannst eigentlich durch die Geschichte gehen und viele der erfolgreichsten Menschen ansehen und extrem viele davon waren Intros. Und das obwohl wir unterrepräsentiert sind (auf 3 extros ein intro). Gates, Buffet, Lincoln (für viele der bedeutendste Präsident), Ghandi, Lady Gaga (!), Einstein, Newton, die besten Autoren etc. und heute von Obama (der aber auch deshalb keinen guten Job macht) bis zu 40% der CEOs also auch hier überrepräsentiert. Es gibt echt Schlimmeres aber man muss lernen den Mund aufzukriegen, gesehen zu werden und mit allen Menschen zu reden.

Dann kannst du Artikel oder Bücher nehmen um dich daran selbst zu analysieren. Das dient vor allem der Lösungsfindung... wie gehst du mit deiner Persönlichkeit um und welche Lösungen findest du für bekannte Probleme die dir dadurch entstehen. Auch an Situationen denken in denen du unbewusst handelst und nicht erst denkst und dann handelst (also es noch durch deinen sozialen Filter jagst und machst was du denkst sei angemessen).

Ich bin auch tendenziell introvertiert, was sich bei vielen Dingen zeigt, was mir aber nicht mal meine Freundin nach zwei Jahren abgekauft hat. Ich kann mich nicht mit allem Identifizieren was Shao geschrieben hat, man kann also nicht immer sagen ich bin x und deshalb ist das bei mir so. Mein Punkt ist, dass jeder selbst seine Stärken und Schwäche identifizieren muss. Ich lass wenn ich mich leicht bemühe jeden Extro unsichtbar werden aber hab Jobs abgelehnt weil sie mich in ein Großraumbüro stecken wollten. Das sind für mich keine menschenwürdigen Bedingungen. Man muss sich seine Ruhezeiten gönnen ohne schlechtes Gewissen, man muss aufhören etwas sein zu wollen was man nicht ist aber man muss auch wissen, dass es ein wirklichen Problem werden kann wenn man z.B. seinen Mund nicht aufbekommt und untergeht. Hier muss man Lösungen erarbeiten mit denen man gut leben kann. Man muss wissen wann man seine Energie am besten einsetzt und man muss, wenn man sie einsetzt, sie auch gekonnt einsetzen und nicht wie der Bilderbuchintro (Letzteres bedeutet man wird sich aus seiner Comfort Zone bewegen müssen um das zu lernen).

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Wtf, auch hier hast du Ahnung - was ist eigentlich dein Background, interessehalber? Hab mal deinen Coachinglink angeklickt, aber nichts dazugefunden---

Ok, hat aber nichts mit dem Thema hier zu tun, also on topic:

Du sagst, dass Intros nicht zwangsläufig schütern sind... können Extros im Umkehrschluß schütern sein?

Generell interessiert mich eher eins, was ich aber vermute so ist:

Ich vermute, dass Intros mindsettechnisch bzgl. folgenden Punkten genauso weit kommen können, wie Extros, und dass hier keine Korellationen bestehen:

- Selbstwertgefühl aufbau

- Vailidations-/Bestätigungs/Bewunderung-_"Sucht"-Abbau

- Selbstbewusstseinsaufbau

Ist meine Vermutung so korrekt?

Ansonsten bin ich gem. gängigen Personality-Tests schon eher introvertiert (Es gab sogar eine Abkürzung dafür, die ich vergessen habe - jedoch bin ich bei diesem Test introvertiert, analytisch, logisch und strukturiert gewesen)

Jedoch merke ich auch ganz klar einen extrovertierten Teil in mir, der dank Persönlichkeitsentwicklung (seit ca. 1.5 Jahren) und PU (erst seit ca. 6-7Monaten) immer öfter verwendet wird und gefühlt auch immer wohler verwendet wird - also ich fühle mich hier wohler...

Trotzdem bin ich nach wie vor oft gerne alleine und fühle mich quasi so gut wie nie einsam, falls ich alleine bin - oftmals sogar energetischer und gut.

Früher habe ich mich sogar ab und an einsam gefühlt, wenn ich vom Zustand her nicht alleine gewesen bin, also mit Freunden unter Menschen beim Feiern zb...

Dies geschieht immer noch, aber seltener....

Daher vermute ich aufgrund meinem eigenem Beispiel, dass es hier kein Schwarz-Weiß gibt, sondern nur grau.

In welche Richtung , aber das grau ist (eher hell-oder dunkelgrau hängt von genetischen Faktoren ab - hauptsächlich).

Damit meine ich, dass jeder beides in sich hat - einen extrovertierten und introverierten Teil - was davon aber mehr/stärker ist aber anlagebedingt.

Trotzdem kann man denke ich den geringeren Teil zumindest etwas "pushen", etwas mehr hervorbringen....

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(der aber auch deshalb keinen guten Job macht)

Policy technisch schon, aber du hast Recht, er ist nicht der beste Negotiator. Wobei ich sagen muss, seine knallharte Haltung dieses Jahr hat mir gefallen. Dieses Geschisse mit den Extrem Reps...

Wtf, auch hier hast du Ahnung - was ist eigentlich dein Background, interessehalber? Hab mal deinen Coachinglink angeklickt, aber nichts dazugefunden---

Das hier ist mein "Fachgebiet" wenn man es genau nimmt. Ich bin Organisationspsychologe.

Ich kann mich nicht mit allem Identifizieren was Shao geschrieben hat, man kann also nicht immer sagen ich bin x und deshalb ist das bei mir so.

Es ist eben ein Kontinuum.

Eine Reihe von Graustufen zwischen Schwarz und Weiss. Ich bin eher Intro, im 27. Perzentil beispielsweise. Das heisst aber auch, ich kann noch längere Abende mit Live Musik etc. gut ab mit guten Freunden, Clubgänge sind für mich schon eine eher unertragbare nervige Sache.

Eine Bekannte von mir ist wiederum im 5. Perzentil. Das ist der Hammer. Die darfst du während der Arbeit nicht ansprechen, sie braucht in jedem Fall Kopfhörer um die MEnschen um sich drum rum auszuschalten und wenn du sie oft genug ansprichst, ist ein Wutanfall garantiert, weil sie die Rue auch bei der Arbeit braucht. Hochintelligent, nebenbei.

Selbstwertgefühl aufbau

- Vailidations-/Bestätigungs/Bewunderung-_"Sucht"-Abbau

- Selbstbewusstseinsaufbau

Ja, definitiv. Allerdings muss man dazu sagen, dass Intros sich in Extro Schuhe stecken können, andersrum versteht das aber keiner. Extros mit hoher Ausprägung brauchen Gesellschaft. Intros nicht, aber sie können Gesellschaft geniessen. Im Gegensatz dazu kann kein hoher Extro verstehen, dass du jetzt drei Stunden dich in einen Raum einschliessen willst, anstatt jetzt noch mit ihm trinken zu gehen. Auch dass man jetzt aufstehen und unbedingt noch in "Location XYZ" mit lauter Musik will, ist schwer zu verstehen. Für einen Extro ist es so, dass er beim Feiern seine Batterien auflädt.. Für einen Intro ist das Arbeit.

nsonsten bin ich gem. gängigen Personality-Tests schon eher introvertiert (Es gab sogar eine Abkürzung dafür, die ich vergessen habe - jedoch bin ich bei diesem Test introvertiert, analytisch, logisch und strukturiert gewesen)

Jedoch merke ich auch ganz klar einen extrovertierten Teil in mir, der dank Persönlichkeitsentwicklung (seit ca. 1.5 Jahren) und PU (erst seit ca. 6-7Monaten) immer öfter verwendet wird und gefühlt auch immer wohler verwendet wird - also ich fühle mich hier wohler...

Trotzdem bin ich nach wie vor oft gerne alleine und fühle mich quasi so gut wie nie einsam, falls ich alleine bin - oftmals sogar energetischer und gut.

Früher habe ich mich sogar ab und an einsam gefühlt, wenn ich vom Zustand her nicht alleine gewesen bin, also mit Freunden unter Menschen beim Feiern zb...

Dies geschieht immer noch, aber seltener....

Nimmste den, Fünf Minuten gut investiert ;)

http://www.outofservice.com/bigfive/

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You probably have a messy desk!

Ziemlich präzise dieser Test

Kannst ihn auch hier vollstandardisiert machen:

http://www.psychomeda.de/online-tests/persoenlichkeitstest.html

Und hier lesen, wie präzise der Test GENAU ist:

http://en.wikipedia.org/wiki/Big_Five_personality_traits

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Du solltest Introvertiertheit nicht als Schwäche ansehen.

Grade im Bezug auf PU ist vieles, was damit einhergeht, sehr vorteilhaft.

Die meisten PU Gurus sind soweit ich weiß auch Introvertierte, selbst solche wie TD.

Für mich wirkte anfangs ohnehin die ganze PU Szene wie eine Selbsthilfegruppe für Introvertierte.

Der ganze Bereich mit active listening, relating, comfort, deep rapport, emotional connection, qualification, also eine tiefe Verbindung mit Menschen in kurzer Zeit aufzubauen und Charisma und alles was damit einhergeht, ist theoretisch für Introvertierte viel leichter umzusetzen, weil sie bessere Grundbedingungen mitbringen dafür.

bearbeitet von Alaric
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Krass, habe gestern nur den ersten Komment von Shao gelesen und nun alle weiteren - wirklich hammer Input dabei - Danke@all!

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In unserer westlichen Gesellschaft zählen Extrovertiertheit, Teamgeist und Geselligkeit zu den “normalen” Charaktereigenschaften und sind vor allem im beruflichen Leben von Vorteil, wenn es darum geht, Führungspositionen zu besetzen. Introvertierte Personen sind von Natur aus keine charismatischen Führungspersönlichkeiten, gleichen dies aber mit anderen positiven Eigenschaften wie Empathiefähigkeit, einem ausgeprägten Vermögen zuzuhören, analytischer Denkfähigkeit, hohem Konzentrationsvermögen und bereitwilligem Arbeitseinsatz aus.

Das "gilt" zwar so, es ist aber inzwischen hinreichend bekannt, dass Teams, die durch introvertierte Leader geführt werden, effektiver sind. Wissen aber die Wenigsten.

Shao, das interessiert mich wirklich. Kannst du dazu Links zu Studien oder Berichten posten? Warum ist das so? Gemeinhin glaubt man doch,

dass das laute powerhouse am besten führt wenn es alle energetisiert und feuer unterm arsch macht.

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In dem Buch von R. Davidson "The Emotional Life of your Brain" (S. 93ff.) steht, dass Intraversion ein Persönlichkeitszug sei, der sich durchaus verändern könne (Stichwort: Epigenetik). Dass sich Persönlichkeitszüge überhaupt nicht verändern, klingt falsch, alleine, wenn man mal einem Kind beim Aufwachsen beobachtet. Vor allem, wenn sich die Umweltbedingungen stark verändern wie z. B. durch den Tod eines Vaters. Da wird aus einem lebensfrohen extrovertierten Kind, ein depressiv-introvertiertes. Das heißt natürlich nicht, dass so ein Persönlichkeitszug nicht "zeitstabil" sei.

Das mit dem Kind mag ein schlechtes Beispiel sein. Aber das Gehirn verliert ja nicht mit dem Alter die Fähigkeit sich zu verändern (Neuroplastizität).

@Peppone

Es gibt da ein Buch von Susain Cain: "Quiet: The Power of Introverts in a World That Can't Stop Talking". War in den USA auf den Bestsellerlisten.... ;)

bearbeitet von Kubrick

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In dem Buch von R. Davidson "The Emotional Life of your Brain" (S. 93ff.) steht, dass Intraversion ein Persönlichkeitszug sei, der sich durchaus verändern könne (Stichwort: Epigenetik).

Epigenetik würde ich bei Persönlichkeit nicht in den Mund nehmen, das wäre eher quatsch. Dazu gibt es keine einzige ordentliche Untersuchung oder bisher auch nur Anhaltspunkte, da wir Heritabilität ohnehin schon nur über Zwillingsstudien und Verwandte kriegen.

). Dass sich Persönlichkeitszüge überhaupt nicht verändern, klingt falsch, alleine, wenn man mal einem Kind beim Aufwachsen beobachtet. Vor allem, wenn sich die Umweltbedingungen stark verändern wie z. B. durch den Tod eines Vaters. Da wird aus einem lebensfrohen extrovertierten Kind, ein depressiv-introvertiertes.

Nope. Es wird ein hoch depressiv-traumatisierters extrovertiertes Kind das in einem solchen State gefangen ist. Es ist aber kein Persönlichkeitszug und eine entsprechende therapeutische Behandlung kann über Jahre genau das frohe Kind wieder rausholen, dass du vorher hattest. Bitte verwende auch die Begriffe lebensfroh und depressiv nicht zusammen in einem Satz mit extro und introvertiert, es hört sich erstmal an, als gehöre das zusammen, das ist aber NICHT der Fall.

Extros tendieren dazu, anzunehmen, dass diese "alone time" die sich Intros holen, depressiv, traurig und eigentlich ein Problem für den intro ist. Im Gegensatz dazu geniesst ein Intro geradezu diese alone time, weil er dadurch erst seine Energien auflädt. Ein klassisch depressiver Extro wird sich aber mehr und mehr zurück ziehen und seine depressive Phase NICHT geniessen, sondern sich dadurch ausgehöhlt, ausgebrannt und kraftlos fühlen, wenn er sich nicht mehr unter Leute mischt.

Persönlichkeitszüge verändern sich so gut wie gar nicht und nur in den seltensten Fällen, beispielsweise durch Hirnschäden.

Was sich verändern kann, sind eben die überliegenden States. Wir können in jeder Situation Coping Strategien lernen und diese Strategien nutzen. Unsere Persönlichkeit an der Basis geht dann gegenüber der gelernten Strategie unter. Beispielsweise kann jemand, der hoch neurotisch ist, lernen seinen State zu verändern und damit seine Angst zu besiegen. Er ist dann nicht weniger ängstlich, aber er kann die Angstreaktionen in ihm bekannten Situationen verändern. Genauso kann ein Introvert lernen, auf großen Veranstaltungen einen enormen Eindruck zu machen. Ich kenne einen Trainer, der vor 1000 Leute feurigere Seminare hält als Tony Robbins, sich dann unter die Leute mischt und als absolutes Powerhouse gilt. Der Typ hat eine Energie wie Steve Ballmer und er wird gebucht wie keiner anderer. Er geht dann auch danach mit seinen Auftraggebern essen, entschuldigt sich aber relativ früh am Abend mit der Vorbereitung eines anderen Workshops. Er geht dann direkt in Zimmer, Licht aus, schnauze, meditation, handy aus, "nicht stören" ans Hotelzimmer. Er braucht mindestens 3 Stunden in Meditation und Ruhe, damit er nach so einem Tag nicht umkippt. Er gilt als einer der besten Trainer der Welt und es ist kaum zu glauben, dass dieser Mann hoch introvertiert ist.

Diese States, die man lernen kann, können Persönlichkeit überdecken. Das kann ein schüchtern passiver und kathartischer State wie eine Depression sein, gleichzeitig aber auch das "Pumped Up" Feeling, dass sich ein Intro antrainieren kann.

Das mit dem Kind mag ein schlechtes Beispiel sein. Aber das Gehirn verliert ja nicht mit dem Alter die Fähigkeit sich zu verändern (Neuroplastizität).

Während das stimmt, versucht heutzutage jeder einzelne, der seine Idee von einem Entwicklungsprozess nicht genau beschreiben kann, seine Idee mit Neuroplastizität zu belegen.

Neuroplastizität ist natürlich da und mit entsprechendem Training kann man viel forcieren, aber das heisst nicht, das man danach fliegen kann.

Soweit wir wissen, hängt Extraversion sehr stark mit drei Vorgängen im Hirn ab: Arousal im cerebralen Cortex/Großhirnrinde. Witzigerweise findet man auch dort eine Unterscheidung:

Introverts haben stärkeren Blutfluss auf Höhe des vorderen Thalamus und Frontallappen, während bei Extroverts das mesolimbische System stärker aktiv ist und stärkerer Blutfluss beispielsweise im hinteren Thalamus und Temporallappen gemessen wurde. Daher haben Introverts eine weit bessere internale Handlungskontrolle, reagieren weniger stark auf äussere Einflüsse und Extroverts sind im Vergleich dazu permanent "Hyperaroused." Kurz: Ein Extrovert ist ein Introvert auf Speed ;)

Nichts gegen Neuroplastizität, aber um soetwas zu ändern müsste man ja eben entsprechende Reize setzen können, auf die das Gehirn reagiert. Ein Extrovert ist an sich bereits hyperaroused, den kriegst du kaum runtergefahren. Im Gegensatz dazu raegiert ein Introvert gar nicht so stark auf entsprechende Reize, dass du ihn formen könntest, sein mesolimbisches Dopamin System ist eher faul.

Shao, das interessiert mich wirklich. Kannst du dazu Links zu Studien oder Berichten posten? Warum ist das so? Gemeinhin glaubt man doch,

dass das laute powerhouse am besten führt wenn es alle energetisiert und feuer unterm arsch macht.

Sobald ich es finde. Introverts können laute Powerhouses sein, allerdings nur sehr gezielt. Ein totaler Extrovert mag ein klasse Leader in einer Schlacht sein und motivierend sein, aber frag dich, warum ein Feldherr meist Generäle und Strategen hat. Introverts neigen dazu auch unter "Beschuss" ruhiger zu bleiben und nach innen gekehrt zu arbeiten. Stress von Außen ist natürlich fühlbar, wird aber weniger stark wahrgenommen. Da sind wir wieder beim Stichwort mesolimbisches System und Frontal- vs. Temporallappen.

ADHSler mit einem stark ausgeprägten H weisen beispielsweise eben auch eine solche Dysfunktion in bestimmten Systemen auf. Unter anderem eine starke Unterdurchblutung des präfrontalen Kortex im Frontallappen.

D.h. die Wahrscheinlichkeit, dass Introverts in Stresssituationen rational bleiben und ihre Denkfähigkeit erhalten, ist höher als bei Extroverts. Sie sind nicht unbedingt die Chefs, die den ganzen Tag Management by talking to everyone betreiben, sondern eher die Projektleiter, die relativ klare Anforderungen stellen, erwarten, dass diese gelöst werden und falls sie es nicht tun, sofortige Anpassungen ihrer Strategien bedenken. Der typische Extrovert würde eher den Kollegen zu sich zitieren und mal Dampf ablassen, während der typische Introvert wohl eher sagen würde "Danke Meier, aber ich habe XYZ jetzt an Müller übergeben, bitte übergeben sie ihm die Daten für ABC, damit er XYZ umsetzen kann. Ich erwarte von Ihnen beiden eine Umsetzung bis Dienstag."

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Man sollte die Menschen nicht zu fest in eine Schiene drücken. Es gibt viele Menschen, welche Eigenschaften von beiden Seiten aufweisen. Und sonst kann man sich diese auch antrainieren.

Ich selbst bin extrovertiert (habe den Test auch schon Mal gemacht). Klar habe ich Freude an Party-Abende, verbringe aber auch gerne einen ruhigen Abend mit Freunden, in denen wir tiefgründige Gespräche haben. Genau so freue ich mich, wenn ich einen Abend für mich alleine habe, ein Buch lesen kann und niemand habe, der mich stört.

Mit solchen Tests gibt man den Menschen doch genau wieder die Möglichkeiten, ausreden zu schaffen. Ich höre doch den Introvertierten jetzt schon sagen, dass er halt ein Typ ist, welcher nicht gerne auf Menschen zu geht, etc. Und was bringt es ihm dann, wenn er sich mit einem solchen Test noch bestätigt fühlt?

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Ich selbst bin extrovertiert (habe den Test auch schon Mal gemacht). Klar habe ich Freude an Party-Abende, verbringe aber auch gerne einen ruhigen Abend mit Freunden, in denen wir tiefgründige Gespräche haben. Genau so freue ich mich, wenn ich einen Abend für mich alleine habe, ein Buch lesen kann und niemand habe, der mich stört.

Mit solchen Tests gibt man den Menschen doch genau wieder die Möglichkeiten, ausreden zu schaffen. Ich höre doch den Introvertierten jetzt schon sagen, dass er halt ein Typ ist, welcher nicht gerne auf Menschen zu geht, etc. Und was bringt es ihm dann, wenn er sich mit einem solchen Test noch bestätigt fühlt?

Hast du einen Perzentil Test gemacht oder einen der dir nur einen Typus rauswirft?

Es geht weniger darum, alles oder nichts aktiv zu sein. Natürlich mögen extrovertierte Leuten auch mal ruhige Abende mit Freunden, darum geht es nicht. Es geht darum, dass Extros meistens nicht checken, dass es NICHT darum geht Ausreden zu schaffen, wie du so schön sagst. Ein Intro kann natürlich lernen, sich Dinge anzutrainieren. Aber wenn er keinen Bock auf Clubs hat, sollte er eine bessere Möglichkeit finden und das ist KEINE Ausrede. Wenn derjenige lieber in einem Book Club, einem Coffee Shop oder ähnlichen Situationen ist, dann ist das angenehmer als wenn er in einen Club geht, wo er nach 20 Minuten ausgebrannt ist. Es geht eben eher darum, sich darüber bewusst zu sein was eine Umgebung in einem auslöst, als darum Ausreden zu erfinden. Denn das ist ja eben genau die Problematik: Extros verstehen Intros nicht, sie können sich nicht in diese Situation versetzen.

Du stellst die Frage, was es demjenigen bringt, wenn er sich bestätigt fühlt. Es bringt vor allem eine Klarheit, dass man so ist. Und dann muss man eben eine bessere Situation finden. Und die tendentielle dann hunderte Leute anzusprechen und zu "lernen auf andere zuzugehen" kann dann extrem nervig sein. Es gibt genug Intros, die auch entsprechend sich in der PU Community entwickelt haben. Juggler zum Beispiel ist, man mag es kaum glauben, ein klassischer Introvert.

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Ich selbst bin extrovertiert (habe den Test auch schon Mal gemacht). Klar habe ich Freude an Party-Abende, verbringe aber auch gerne einen ruhigen Abend mit Freunden, in denen wir tiefgründige Gespräche haben. Genau so freue ich mich, wenn ich einen Abend für mich alleine habe, ein Buch lesen kann und niemand habe, der mich stört.

Mit solchen Tests gibt man den Menschen doch genau wieder die Möglichkeiten, ausreden zu schaffen. Ich höre doch den Introvertierten jetzt schon sagen, dass er halt ein Typ ist, welcher nicht gerne auf Menschen zu geht, etc. Und was bringt es ihm dann, wenn er sich mit einem solchen Test noch bestätigt fühlt?

Hast du einen Perzentil Test gemacht oder einen der dir nur einen Typus rauswirft?

Es geht weniger darum, alles oder nichts aktiv zu sein. Natürlich mögen extrovertierte Leuten auch mal ruhige Abende mit Freunden, darum geht es nicht. Es geht darum, dass Extros meistens nicht checken, dass es NICHT darum geht Ausreden zu schaffen, wie du so schön sagst. Ein Intro kann natürlich lernen, sich Dinge anzutrainieren. Aber wenn er keinen Bock auf Clubs hat, sollte er eine bessere Möglichkeit finden und das ist KEINE Ausrede. Wenn derjenige lieber in einem Book Club, einem Coffee Shop oder ähnlichen Situationen ist, dann ist das angenehmer als wenn er in einen Club geht, wo er nach 20 Minuten ausgebrannt ist. Es geht eben eher darum, sich darüber bewusst zu sein was eine Umgebung in einem auslöst, als darum Ausreden zu erfinden. Denn das ist ja eben genau die Problematik: Extros verstehen Intros nicht, sie können sich nicht in diese Situation versetzen.

Du stellst die Frage, was es demjenigen bringt, wenn er sich bestätigt fühlt. Es bringt vor allem eine Klarheit, dass man so ist. Und dann muss man eben eine bessere Situation finden. Und die tendentielle dann hunderte Leute anzusprechen und zu "lernen auf andere zuzugehen" kann dann extrem nervig sein. Es gibt genug Intros, die auch entsprechend sich in der PU Community entwickelt haben. Juggler zum Beispiel ist, man mag es kaum glauben, ein klassischer Introvert.

Ich weiss nicht genau, was jetzt das Problem ist, ausser dass du das Gefühl hast, dass ein Extro den Intro nicht versteht. Hast du diesbezüglich schlechte Erfahrungen gemacht?

Auch solche Aussagen, dass Teams mit introvertierten Leader effektiver geführt werden, finde ich gewagt. Wie ist das messbar? Was heisst effektiver? Irgendwann mal ans Ziel kommen ohne den Aufwand zu beachten?

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Auch solche Aussagen, dass Teams mit introvertierten Leader effektiver geführt werden, finde ich gewagt. Wie ist das messbar? Was heisst effektiver? Irgendwann mal ans Ziel kommen ohne den Aufwand zu beachten?

ROI, Effizienz pro eingesetztem Dollar, Innovation Measures, (innovationen pro Mitarbeiter), Durchschnittliche Verzögerung im Vergleich zum Projekt Target, Fehlerraten (Six Sigma Modell), Returns...

http://www.lib.ku.edu/kulss/documents/Handout_introvertedleaders.pdf

http://amj.aom.org/content/54/3/528.short

Gerade die Sachen von Nobel sind gut. gibts auch bereits einige genannte Bücher.

Ich weiss nicht genau, was jetzt das Problem ist, ausser dass du das Gefühl hast, dass ein Extro den Intro nicht versteht. Hast du diesbezüglich schlechte Erfahrungen gemacht?

Ja hab ich allerdings, ist aber irrelevant. Es ist gut bekannt aus entsprechenden Untersuchungen, dass diese Schwierigkeit besteht, an dieser Sache forscht man ja schon seit Jung und Eysenck sie jeweils beschrieben haben.

Das Problem was man eben sieht, ist, ich weiß nicht ob das hier falsch rüber kommt, dass du den Kern der Problematik aus meiner Sicht nicht erkannt hast. Es geht nicht darum ob du beispielsweise als Extro auch mal einen Abend gerne mit Freunden hast oder gerne ein Buch liest. Es geht darum, inwieweit du das andere brauchst. Das "mal" ist das Interessante. Ein hoher Extro BRAUCHT die Interaktion, ist viel stärker getrieben, hat einen anderen Denkstil.

Anders der Intro, der eben diese Zeit nicht optional mal "sich nimmt" sondern darauf angewiesen ist. Diese Alone time, die du mal ganz nett findest, ist für den Intro wie atmen. Er BRAUCHT diese Zeit, sonst geht er ein. Wird depressiv, aggressiv, reagiert verstimmt oder neurotisch. Ich werde beispielsweise tendentiell eher extrem aggressiv, bin aber, wie fast jeder der mich sonst wahrnimmt, einer der gechilltesten Typen überhaupt. Stress stört mich, heftige Situationen stören mich nicht, solange ich meine alone time kriege.

Und das ist, was ich meine mit Verstehen: Es geht eben darum, dass es schwierig ist, jemandem klar zu machen, dass man das nicht nur gut findet, sondern zwingend braucht um seine psychische Balance zu halten. Das man NICHT angesprochen werden will, während man etwas tut, dass einem Small talk völlig scheissegal ist und das gesamte Gesocialize bei der Arbeit die Kraft kostet, die man für wichtigere Arbeit nutzen will. Das ist schwer zu verstehen denke ich für jemanden, dem soziale Kontakte Energie geben.

Dieser Artikel macht es vielleicht klarer:

http://www.theatlantic.com/magazine/archive/2003/03/caring-for-your-introvert/302696/

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Ich verstehe den Kern deiner Aussage schon.

Was ich nicht verstehe, warum der Extro Schuld daran sein soll, wenn er das Verhaltensweise des Intros nicht versteht? Das ist doch das grosse Problem des Intros. In so vielen Lebensbereichen leidet er darunter, weil er zur Minderheit unserer Gesellschaft gehört. Darum bin ich eigentlich auch der Meinung, dass es in vielen Lebensbereichen ein Vorteil ist, wenn man extrovertiert ist. Nicht, weil man "besser" ist, sondern weil man ähnlich ist wie die Mehrheit unserer Gesellschaft.

Es hat einen Grund, dass sich viele introvertierte Menschen extrovertierte Eigenschaften antrainieren wollen. Und ich bin nach wie vor der Meinung, dass dies mit der Zeit auch gehen wird. Ich kann mich gut an Sachen erinnern, die ich als extrovertiert nicht so gerne machen würde, wie ein introvertierter. Aber in diesem Moment ist dann halt Disziplin und Durchhaltevermögen gefragt.

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Ich selbst bin extrovertiert (habe den Test auch schon Mal gemacht). Klar habe ich Freude an Party-Abende, verbringe aber auch gerne einen ruhigen Abend mit Freunden, in denen wir tiefgründige Gespräche haben. Genau so freue ich mich, wenn ich einen Abend für mich alleine habe, ein Buch lesen kann und niemand habe, der mich stört.

Mit solchen Tests gibt man den Menschen doch genau wieder die Möglichkeiten, ausreden zu schaffen. Ich höre doch den Introvertierten jetzt schon sagen, dass er halt ein Typ ist, welcher nicht gerne auf Menschen zu geht, etc. Und was bringt es ihm dann, wenn er sich mit einem solchen Test noch bestätigt fühlt?

Hast du einen Perzentil Test gemacht oder einen der dir nur einen Typus rauswirft?

Kennst du hier einen soliden?

Ich habe nur den, von dir verlinkten gemacht (die 20 Minuten-Version), der am Ende nur ein grobes Resultat bietet.

Es geht weniger darum, alles oder nichts aktiv zu sein. Natürlich mögen extrovertierte Leuten auch mal ruhige Abende mit Freunden, darum geht es nicht. Es geht darum, dass Extros meistens nicht checken, dass es NICHT darum geht Ausreden zu schaffen, wie du so schön sagst. Ein Intro kann natürlich lernen, sich Dinge anzutrainieren. Aber wenn er keinen Bock auf Clubs hat, sollte er eine bessere Möglichkeit finden und das ist KEINE Ausrede. Wenn derjenige lieber in einem Book Club, einem Coffee Shop oder ähnlichen Situationen ist, dann ist das angenehmer als wenn er in einen Club geht, wo er nach 20 Minuten ausgebrannt ist. Es geht eben eher darum, sich darüber bewusst zu sein was eine Umgebung in einem auslöst, als darum Ausreden zu erfinden. Denn das ist ja eben genau die Problematik: Extros verstehen Intros nicht, sie können sich nicht in diese Situation versetzen.

Du stellst die Frage, was es demjenigen bringt, wenn er sich bestätigt fühlt. Es bringt vor allem eine Klarheit, dass man so ist. Und dann muss man eben eine bessere Situation finden. Und die tendentielle dann hunderte Leute anzusprechen und zu "lernen auf andere zuzugehen" kann dann extrem nervig sein. Es gibt genug Intros, die auch entsprechend sich in der PU Community entwickelt haben. Juggler zum Beispiel ist, man mag es kaum glauben, ein klassischer Introvert.

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Ich selbst bin extrovertiert (habe den Test auch schon Mal gemacht). Klar habe ich Freude an Party-Abende, verbringe aber auch gerne einen ruhigen Abend mit Freunden, in denen wir tiefgründige Gespräche haben. Genau so freue ich mich, wenn ich einen Abend für mich alleine habe, ein Buch lesen kann und niemand habe, der mich stört.

Mit solchen Tests gibt man den Menschen doch genau wieder die Möglichkeiten, ausreden zu schaffen. Ich höre doch den Introvertierten jetzt schon sagen, dass er halt ein Typ ist, welcher nicht gerne auf Menschen zu geht, etc. Und was bringt es ihm dann, wenn er sich mit einem solchen Test noch bestätigt fühlt?

Hast du einen Perzentil Test gemacht oder einen der dir nur einen Typus rauswirft?

Es geht weniger darum, alles oder nichts aktiv zu sein. Natürlich mögen extrovertierte Leuten auch mal ruhige Abende mit Freunden, darum geht es nicht. Es geht darum, dass Extros meistens nicht checken, dass es NICHT darum geht Ausreden zu schaffen, wie du so schön sagst. Ein Intro kann natürlich lernen, sich Dinge anzutrainieren. Aber wenn er keinen Bock auf Clubs hat, sollte er eine bessere Möglichkeit finden und das ist KEINE Ausrede. Wenn derjenige lieber in einem Book Club, einem Coffee Shop oder ähnlichen Situationen ist, dann ist das angenehmer als wenn er in einen Club geht, wo er nach 20 Minuten ausgebrannt ist. Es geht eben eher darum, sich darüber bewusst zu sein was eine Umgebung in einem auslöst, als darum Ausreden zu erfinden. Denn das ist ja eben genau die Problematik: Extros verstehen Intros nicht, sie können sich nicht in diese Situation versetzen.

Du stellst die Frage, was es demjenigen bringt, wenn er sich bestätigt fühlt. Es bringt vor allem eine Klarheit, dass man so ist. Und dann muss man eben eine bessere Situation finden. Und die tendentielle dann hunderte Leute anzusprechen und zu "lernen auf andere zuzugehen" kann dann extrem nervig sein

Hier nur schnell konkret:

Doch ist es nicht so, dass man bestimmte Copingstrategien in sozialen Situationen eben nur dann erproben "eintrainieren" kann, wenn man sich in deise Situationen begibt?

Zb., wenn man seine social Skill verbessern will, dann muss man ja auch in die Praxis (also socializen...) neben der "theoretsichen" und refelktierenden Arbeit, die man dann wieder alleine macht.

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Natürlich musst du dir die social skills antrainieren. Wenn du gute Präsentationen geben können willst musst du immer wieder präsentieren üben, am besten in einem Umfeld, in welchem du gutes Feedback bekommst und einen Lehrer hast, der dich weiterbringt. Du kannst extrem viel lernen und dir aneignen und die Frage ob man es dafür üben muss...Sorry aber es ist nicht verboten sein Gehirn ein wenig einzuschalten.

Ich habe 1 Jahr als Physiotherapeut gearbeitet. Täglich ein Patient nach dem anderen. Da habe ich gemerkt wie selten doch Menschen sind, die so sehr introvertiert sind wie ich ;-) Ich hasse Smalltalk, aber ich kann jetzt Small Talk. Es macht mir genauso wenig Spaß wie früher, auch jetzt wo ich es kann (soviel zum Thema: Ändert sich das Gefühl?). Je öfter du es machst, desto besser wirst.

Ich empfehle kontinuierliches Training mit krasser Berücksichtigung des Erholungsbedürfnisses, denn schließlich hilft Smalltalk in jedem Bereich, besonders beim Kennenlernen um sich etwas auf den Gegenüber einzustellen.

bearbeitet von Santino87
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@Shao: Klasse Beiträge, vielen Dank.

Ich bin auch eher introvertiert, sogar noch ein Stückchen mehr als Shao, nämlich sind nur 15% meiner Peergroup noch introvertierter als ich. Muss allerdings dazu sagen, dass ein ziemlicher Teil davon auch ungünstige Lernerfahrungen und mein Umfeld ausgemacht haben und ich denke, dass ich da noch ein Stück weit nach oben rutsche im Laufe meiner Entwicklung und mit ein Stück meine ich: Mehr als bei einer gewöhnlichen Entwicklung.

Trotzdem bin ich mir sicher, dass ich immer zu den deutlich Introvertierten gehören werde. Aber ICH habe da absolut kein Problem mit, im Gegenteil, aber... Und da möchte ich mich in die Diskussion einklinken:

Es ist ja auch nichts Schlechtes. Aus meiner Sicht ist es sogar sehr vorteilhaft, wenn ich die automatisierten "thinking skills" bedenke, die ein Intro Dasein mit sich bringt.

Ich verstehe den Kern deiner Aussage schon.

Was ich nicht verstehe, warum der Extro Schuld daran sein soll, wenn er das Verhaltensweise des Intros nicht versteht? Das ist doch das grosse Problem des Intros. In so vielen Lebensbereichen leidet er darunter, weil er zur Minderheit unserer Gesellschaft gehört. Darum bin ich eigentlich auch der Meinung, dass es in vielen Lebensbereichen ein Vorteil ist, wenn man extrovertiert ist. Nicht, weil man "besser" ist, sondern weil man ähnlich ist wie die Mehrheit unserer Gesellschaft.

Es geht nicht um Schuld. Und jetzt ist die Frage, ob es eine Rolle spielt, ob man nun Intro oder Extro oder ambi ist, wenn es darum geht, andere Menschen zu akzeptieren und Rücksicht zu nehmen. Hast du den letzten Artikel den ich gepostet habe, gelesen?

Du schreibst "es ist doch das grosse Problem des Intros" was ich wieder, korrigier mich wenn ich falsch liege, auch son bischen mit "Ist halt sein Problem, was kümmerts den Extro" übersetze. Und das ist so eine Haltung, mit der kann ich nix anfangen. Man nimmt anscheinend keinerlei Rücksicht mit so einer Haltung, und das ist eher ein Problem. Menschen leben besser zusammen wenn sie miteiander persönliche Grenzen akzeptieren.

Und vielleicht sind 25% eine Minderheit, aber es sind immerhin noch 1.5 Milliarden Menschen auf diesem Planeten, nimmt man diesen Durchschnitt an. Es ist jeder VIERTE. Und das kann man als MInderheit bezeichnen oder sich damit auseinandersetzen, wie man mit den Menschen richtig umgeht.

Soweit ich die Diskussion verfolgt habe geht es nicht um Schuld. Das Extravertierte es oft nicht verstehen wie ein Introvertier tickt wurde erstmal als persönliche Erfahrung von Shao festgestellt.

Und mit mir kommt noch jemand dazu der das nur zu 100% bestätigen kann. Darauf gehe ich gleich nochmal ein.

Die eine Gruppe scheint sich regelmässig in die andere hineinversetzen zu können, die andere Gruppe hat im Umkehrschluss eine Verständnis Challenge. Es geht wie gesgat nicht um Schuld, sondern dass das Leben für ALLE besser ist, wenn man lernt, mit Intros richtig umzugehen. Und ja, das ist die Sache der anderen, auch wenn Intros lernen müssen, das ein wenig durchzusetzen. Intro heisst ja nicht gleich schüchtern. Aber wenn mich beispielsweise jemand ununterbrochen wegen irgendeinem scheiss anruft, mich ohne Unterlass nachdem ich bereits "Nein" gesagt habe, versucht irgendwohin zu zerren, ist das über alle Maßen unverschämt und wird als extrem aufdringlich wahrgenommen. Es greift in eine Zone ein, die privat ist und fühlt sich für hardcore Intros (Mir ists egal, ich finds nur richtig nervig) wie eine Nötigung an. Und das ist nichts, was sie ändern können. Auch nicht mit Social Skills oder Meditation oder Eckhart Tolle.

Der Introvertierte hat in sofern einen Nachteil, dass die Gesellschaft Extravertiertheit auf einen Podest stellt. Weiterhin, WEIL man als ziemlich Introvertierter sich leicht so vorkommen kann als sei man so, wie man ist, nicht "normal". Der Fakt, dass zumindest in meiner Umgebung (ich denke, dass kann man aktuell noch verallgemeinern) eher Extravertierte sich nicht in die Introvertierten hineinversetzten können, trägt dazu bei, dass Introvertiere sich nicht verstanden fühlen und daher trifft man meistens auf ein Umfeld, dass aus Extravertierten besteht, die die Introvertierten nicht verstehen (und im schlimmsten Fall sogar abwerten) und zudem trifft man auf Introvertierte, die sich selbst für abnormal halten und nach Extravertiertheit streben und dies vor allem durch Drogen erreichen können. Diese sich- nicht- als - Introvertiert akzeptierenden sind meistens noch jene die am meisten die Introvertiertheit abwerten. Wenn man da zu sich stehen will und seine Bedürfnisse durchsetzen möchte, muss man schon mutig sein und selbstbewusst noch dazu.

Siehe die wachsend Nerd und Hipsterkultur. Künstler, Programmier, Entwickler sind gefragter denn je. Das ist ein Zeichen des technologischen Fortschritts. Vor Jahren wäre diese Debatte gar nicht so möglich gewesen.

Jahrelang wussten wir beide nicht wieso das so war. Je älter ich wurde, desto bewusster nahm ich ein Gefühl der Enge und der Ablehnung ihm Gegenüber wahr. Dabei hat er mir nie etwas getan was in meinen Augen solch ein Gefühl rechtfertigen würde. Ich schämte mich fast, dass ich so ihm gegenüber empfand. Meistens war es so: Nach einem Uni- Tag saß ich gechillt mit Tee auf dem Sofa. Plötzlich hörte ich ein Auto parken, dass mit lauter Musik angerauscht kam. Mein Bruder steigt aus, Handy am Ohr, am quatschen...Bereits jetzt stellte sich bei mir das Gefühl ein.

Er kommt rein, begrüßt laut und energetisch die Hunde, riesen Lärm, mein Gefühl verstärkt sich und kurz bevor er in den Raum kommt in dem ich sitze, ist meine Aversion auf einem hohen Level. Er kommt freundlich und energetisch zu mir, stellt sich direkt vor mich und begrüsst mich. Aus meiner Sicht war es unübersehbar, dass ich eine ruhige Atmosphäre in diesem Moment stark bevorzuge.

Als mir dieses Gefühl nicht so bewusst war reagierte ich abweisend, vermeidend. Meistens hat er drauf hin einen Arm um mich gelegt und gefragt: Was is den los?? Schlecht drauf???? Da ich weiter mies reagierte ging er fort und ich war irgenwie traurig, weil er weg war.

Wie gesagt wurde mir irgendwann dieses Gefühl bewusst und ich hatte schon ein schlechtes Gewissen so zu fühlen, weil er war ja einfach nur freundlich und interessiert mir gegenüber und ich so desinteressiert.

Heute weiß ich, dass ich nicht desinteressiert bin und war, sondern, dass es ein ungekonnter Versuch war ihm mitzuteilen, dass mir seine energetische Art auf den Sack geht und mich stresst und er bitte ruhig sein soll.

Vor 2 Jahren (er 25, ich 24) passierte genau das o.g. Szenario und dann sagte ich, dass ich mal mit ihm reden wolle. Ich habe ihm von meinem Gefühl erzählt und was mich so stört. Er hat daraufhin mir erzählt was ihn stört.

Und was soll ich sagen. Mein Bruder und ich haben ein Verhältnis, wie man es sich unter Brüdern nur wünschen kann. Wir nutzen die Stärken des anderen gekonnt, wir verstehen uns (weil wir über unsere Gefühle/Bedürfnisse geredet haben) und dementsprechend haben wir heute viel mehr Kontakt als früher bzw. gewollten Kontakt, den wir beide auch genießen können. Heute lachen wir über die zahlreichen Situationen aus unserer Kindheit und denken manchmal: Hätten wir mal früher gewusst wie der andere tickt. Das hätte ihm einige Verletztheit erspart und mir eine Menge Gefühle des Eingeengtseins.

Und genau darum gehts mir: Dass Menschen einander diesen Freiraum geben. Dein Bruder kann das gar nicht verstehen, denke ich, wenn du es ihm nicht genaustens erklärst. Er würde sich im Gegensatz, wenn er zuhause ist, nen Keks freuen und wahrscheinlich direkt mit einem "WAS GEHT BRUDERHERZ!" aufspringen und fistbumpen. Es war wahrscheinlich ein absolutes Mysterium für ihn, warum das nicht so ist.

Kennst du hier einen soliden?

Ich habe nur den, von dir verlinkten gemacht (die 20 Minuten-Version), der am Ende nur ein grobes Resultat bietet.

Habe ich nicht noch den Psychomeda Test gepostet?

http://www.psychomeda.de/online-tests/persoenlichkeitstest.html

Hier nur schnell konkret:

Doch ist es nicht so, dass man bestimmte Copingstrategien in sozialen Situationen eben nur dann erproben "eintrainieren" kann, wenn man sich in deise Situationen begibt?

Zb., wenn man seine social Skill verbessern will, dann muss man ja auch in die Praxis (also socializen...) neben der "theoretsichen" und refelktierenden Arbeit, die man dann wieder alleine macht.

Man ist sogar dazu gezwungen. Ein Introvert muss in dieser lauten Extrovert Welt Durchsetzungsfähigkeit lernen. Und gleichzeitig versuchen, dabei einigermassen menschlich zu bleiben. Konsequent in der Sache, easy on the person. Da die Welt dich nicht versteht, musst du selbst der Welt klarmachen, wie du tickst. Und das auf sehr bestimmte Weise. Das ist auch einer der Gründe warum Introvert Leaders meist gut sind: Sie mussten sich durchsetzen und motivieren von der Pieke auf lernen, aber gleichermaßen um sich selbst zu schützen, entsprechende Durchsetzungsfähigkeit lernen. Studien haben bisher gezeigt, dass man gucken muss wie die Leute führen. In größeren Gruppen sind Introvert Leaders meist sehr task-orientiert, mehr an der Sache als an der Vision. Visionär und "transformational" sind Introverts meist eher wenn sie es gelernt haben vor vielen Leuten zu sprechen oder aber im persönlich engen Kontakt. Deswegen sind Introverts die besseren Leader für eng zusammen arbeitende Teams, weniger dafür geeignet, den Vortänzer zu spielen: Introverts wüden in einer Gruppe von 30 Personen sich 4-6 Confidants suchen, denen sie das Reporting an sie übertragen, weil sie in vielen Fällen Small Talk mit 30 Direct Reports als Zeitverschwendung ansehen. Man kann das halt lernen, sieht es dann als Aufgabe, die im eigenen Bereich liegt, aber vermeidet es ausufern zu lassen. Andere Unternehmer die eher extrovertiert sind schwören darauf, jeden Mitarbeiter mit Namen und Familienangelegenheiten zu kennen. Es sind zwei völlig verschiedene Stile.

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Ich finde die Diskussion sehr interessant, bin im 30% Perzentil.

Das Bild hier war mal bei 9gag und ich fand es sehr treffend:

http://www.intellectualbubblegum.com/wp-content/uploads/2012/08/how_to_live_with_introverts_guide_printable_by_sveidt-d5b09fj.jpg

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In dem Buch von R. Davidson "The Emotional Life of your Brain" (S. 93ff.) steht, dass Intraversion ein Persönlichkeitszug sei, der sich durchaus verändern könne (Stichwort: Epigenetik).

Epigenetik würde ich bei Persönlichkeit nicht in den Mund nehmen, das wäre eher quatsch. Dazu gibt es keine einzige ordentliche Untersuchung oder bisher auch nur Anhaltspunkte, da wir Heritabilität ohnehin schon nur über Zwillingsstudien und Verwandte kriegen.

"And indeed, studies comparing identical twins with fraternal ones have produced compelling evidence that genes push us to be shy or bold, risk-taking or cautious, happy or unhappy, anxious or mellow, focused or scattered: C. A. Van Hulle, K. S. Lemery, and H. H. Goldsmith, "Wisconsin Twin Panel," Twin Research 5 (2002): 502-505"

...

"A. Caspi, J. McClay, T. E. Moffitt, J. Mill, J. Martin, I. W. Craig, A. Taylor and R. Poulton, "Role of Genotype in the Cycle of Violence in Maltreated Children," Science 297 (2002): 851-854"

Nur um mal zwei Studien zu nennen, dass man Epigenetik durchaus mit "Persönlichkeit" in Verbindung bringen kann. Aber vielleicht liest du dir ja mal selbst das Buch durch.

Ich denke, ich habe aber den Fehler gemacht, dass ich die Begriffsverwendung des Buches von Introvertiertheit übernommen habe. Dort wird es Synonym zu "shyness" und teils auch "behavioral inhibition" benutzt.

Den einen Test von dir habe ich auch gemacht. Introvertiertheit 27. Perzentil. Ich fühle mich irgendwie nicht introvertiert, auch wenn ich gerne mal alleine bin und übertriebene Extrovertiertheit für oberflächlich (nicht nachdenken können) halte. Irgendwie ist doch jeder beides zugleich und doch jeder auf seine Weise. ;)

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Intraversion ist eine zeitstabile Persönlichkeitsvariable, die sich nicht verändert.

Es ist aber nichts Schlimmes, es ist nur anders. Du kannst Verhaltensweisen lernen, die Extrovertierte nutzen, wirst dich aber nie so "fühlen."

Das heisst du brauchst immer noch deinen Freiraum, deinen Rückzugsort.

Also semi-intro beispielsweise HASSE ich es wie die Pest, wenn Leute meinen Freiraum nicht akzeptieren, ständig belanglos in meiner Nähe sein wollen. Drives me crazy.

Aber: Es ist ein Mythos, dass Intraversion etwas mit Schüchternheit zu tun hat. Intravertierte Menschen ticken etwas anders, sind aber nicht schüchterner oder sozial inkompetenter. Sie können es allerdings NICHT ertragen, einen ganzen Tag durch die Gegend zu laufen und einen auf Hände schütteln zu machen.

An den Artikel muss ich aber kurz ran:

Die Übergänge von starker Introvertiertheit zu autistischen bzw. schweren Kommunikations- und Beziehungsstörungen sind fließend. T

Schwachsinn. Völliger Schwachsinn. Introvertiertheit ist eine Persönlichkeitsvariable, Störungen sind pathologische Probleme. Da ist nix fliessend, da hat einer keine Ahnung wovon er redet.

In unserer westlichen Gesellschaft zählen Extrovertiertheit, Teamgeist und Geselligkeit zu den “normalen” Charaktereigenschaften und sind vor allem im beruflichen Leben von Vorteil, wenn es darum geht, Führungspositionen zu besetzen. Introvertierte Personen sind von Natur aus keine charismatischen Führungspersönlichkeiten, gleichen dies aber mit anderen positiven Eigenschaften wie Empathiefähigkeit, einem ausgeprägten Vermögen zuzuhören, analytischer Denkfähigkeit, hohem Konzentrationsvermögen und bereitwilligem Arbeitseinsatz aus.

Das "gilt" zwar so, es ist aber inzwischen hinreichend bekannt, dass Teams, die durch introvertierte Leader geführt werden, effektiver sind. Wissen aber die Wenigsten.

Teamgeist und Geselligkeit kann auch ein introvertierter bringen, aber er braucht dann ein Gegenstück. Während sich einige Leute an der Bar aufladen mit ihren Kollegen, brauchen Intros eindeutig KEINE Gesellschaft nach einer anstrengenden Arbeitswoche, sie brauchen RUHE. Sie wollen NICHT in Clubs und sie empfinden es als ungemein aufdringlich, wenn jemand versucht, sie zum ausgehen zu bewegen.

Intros, wenn sie NICHT in den Club gehen, sind meistens eher froh. Laute Musik und Menschenansammlungen sind EXTREM anstrengend. Stell dir vor, du stehst in dieser Menge und du drehst diese Musik jetzt auf 300% und die Farben auf 200% Intensität. Willkommen in der schleichenden Welt eines Intros.

Und können sich introvertierte Menschen, die sich in sozialen Situationen öfter unwohl fühlen dahin bringen, sich in sozialen Situationen psychologisch wohl zu fühlen?

Paar fachkundige Meinungen dazu würden mich sehr interessieren!

Das kann man ihnen natürlich beibringen. Aber sie lernen dann auch, sehr hart Grenzen zu setzen.D.h. es gibt Zeitlimits für solche Situationen. Ein Intro hat keinen Bock auf Open End Nächte, weil nach 3 Stunden einfach die Latte voll ist. Wenn derjenige um 22 Uhr weggeht, ist bei ihm um 1 die Batterie leer, danach ist schlechte Laune angesagt. Intros müssen lernen sich abzugrenzen und Extros müssen verdammt nochmal lernen, dass ihr Verhalten Intros wahnsinnig macht.

Ein Nachteil von Introverts ist auch, dass sie nicht laut Denken. D.h. wenn ein Extrovert redet und dabei eigentlich gerade denkt, denke ich mir als Intro oft "No shit sherlock, graue Zellen anstrengen, weniger Scheiss labern, dann hättest du das gestern rausgekriegt." Der Extro versteht diesen Prozess nicht, er muss das durchgehen um es zu verstehen, der Intro hat diesen Vorgang eher internalisiert.

Das hier ist ganz nett:

http://thestrangerblog.com/extreme-introvert/

http://www.amazon.de/Quiet-Power-Introverts-World-Talking/dp/0307352145/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1385239874&sr=8-1&keywords=quiet

Sorry Shao, das verstehe ich nicht ganz. Ich mag es auch mal am Wochenende Zuhause zu sein um mich zu erholen, ich brauche meinen Freiraum (und das nicht wenig), bin jedoch genauso gut auch im Club Zuhause und liebe es mich mit Leuten zu umgeben, High-Engery State zu fahren und einfach Party zu machen und ich selbst würde mich ganz klar als Extro. bezeichnen. Ich glaube das geht jedoch den meisten (denkenden) Menschen so.

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