Transformation von Introversion zur Extroversion möglich?

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In dem Buch von R. Davidson "The Emotional Life of your Brain" (S. 93ff.) steht, dass Intraversion ein Persönlichkeitszug sei, der sich durchaus verändern könne (Stichwort: Epigenetik).

Epigenetik würde ich bei Persönlichkeit nicht in den Mund nehmen, das wäre eher quatsch. Dazu gibt es keine einzige ordentliche Untersuchung oder bisher auch nur Anhaltspunkte, da wir Heritabilität ohnehin schon nur über Zwillingsstudien und Verwandte kriegen.

"And indeed, studies comparing identical twins with fraternal ones have produced compelling evidence that genes push us to be shy or bold, risk-taking or cautious, happy or unhappy, anxious or mellow, focused or scattered: C. A. Van Hulle, K. S. Lemery, and H. H. Goldsmith, "Wisconsin Twin Panel," Twin Research 5 (2002): 502-505"

...

"A. Caspi, J. McClay, T. E. Moffitt, J. Mill, J. Martin, I. W. Craig, A. Taylor and R. Poulton, "Role of Genotype in the Cycle of Violence in Maltreated Children," Science 297 (2002): 851-854"

Nur um mal zwei Studien zu nennen, dass man Epigenetik durchaus mit "Persönlichkeit" in Verbindung bringen kann. Aber vielleicht liest du dir ja mal selbst das Buch durch.

Ich denke, ich habe aber den Fehler gemacht, dass ich die Begriffsverwendung des Buches von Introvertiertheit übernommen habe. Dort wird es Synonym zu "shyness" und teils auch "behavioral inhibition" benutzt.

Den einen Test von dir habe ich auch gemacht. Introvertiertheit 27. Perzentil. Ich fühle mich irgendwie nicht introvertiert, auch wenn ich gerne mal alleine bin und übertriebene Extrovertiertheit für oberflächlich (nicht nachdenken können) halte. Irgendwie ist doch jeder beides zugleich und doch jeder auf seine Weise. ;)

Moin,

Introvertiertheit ist kein Synonym für Schüchternheit. Jemand der Introvertiert ist, kann genau das Gegenteil von schüchtern sein und es gibt sehr extrovertierte Menschen die sehr schüchtern sind. Genau das ist das Problem, dass die Leute da etwas durcheinander bringen und denken, dass jemand automatisch schüchtern ist.

Ich denke, wenn du dir mal genau die Definition von Introversion anschaust, wirst du dich auch eher zurecht finden, auch was dein Testergebnis angeht. Die BIG-Five sind diesbzgl. ziemlich valide und zuverlässig. Mit 27 bist du ersten nichts im Extrembereich, zweitens ist dein letzter Satz auch eben typisch Introvertiert ;-)

@Triaz:

Wo ist denn jetzt genau deine Frage oder dein Problem? Kann doch sein, dass du Extrovertiert bist? Für mich klingt deine Beschreibung aber eher Richtung Introvertiert, jedoch nicht im Extrembereich. Bedenke, dass z.B. Drogen wie Alkohol die Wahrnehmung stark täuschen können.

Diejenigen, die da genauer über sich Bescheid wissen wollen, können gut den BIG Five machen. Und ihr braucht euch auch nicht ins Hemd machen was dabei heraus kommt oder enttäuscht sein wenn etwas heraus kommt was euch nicht so gefällt.

Denn erstens ist Persönlichkeitsentwicklung möglich, besonders wenn jemand gezielt an bestimmten Dingen arbeitet und sich in eine für die gewünschte Entwicklung positive Umgebung bringt und zweitens hat alles seine Vor und seine Nachteile. Es ist wichtig, dass jeder Mensch lernt sich so zu akzeptieren wie er ist. Stattdessen wird auch hier im Thread deutlich, dass die Mehrheit lieber so wäre wie es irgendwie von außen verlangt wird.

Ich persönlich bin froh, dass ich ziemlich Introvertiert bin. Wenn eine Fee kommen würde und ich mir wünschen dürfte Extrovertierter zu sein, würde ich selbstsicher ablehnen, besonders jetzt wo ich weiß, wie es ist, Introvertiert zu sein.

Die Schwierigkeit ist in dieser Welt eben lernen damit umzugehen bzw. anderen beibringen damit umzugehen. Das ist gar nicht so einfach.

Manchmal denke ich z.B., dass ich was verpasse wenn ich nicht so oft raus gehe. Oder andere denken das vielleicht von mir. Aber man kann die Sache auch anders betrachten. Ich wäre totunglücklich wenn ich mich wöchentlich in Clubs und Diskotheken wiederfinden würde, wo ich hauptsächlich Leuten begegne die auf irgendwelchen Drogen sind, wovon 80% während des gesamten Gesprächs auf Small-Talk Ebene bleiben. Stattdessen bin ich aber glücklich damit mir am Wochenende interessante Bücher durchzulesen oder statt dem Diskobesuch mich mit den anderen 20% in einer chilligen Bar oder einem netten Restaurent zu treffen oder mich vertrauten Personen zu treffen um was zu unternehmen oder auch die Zeit alleine zu verbringen. Und ab und zu, besonders wenn es mal was zu feiern gibt, ist auch mal ne ordentliche Party drin.

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Was mir bei der ganzen Diskussion aufgefallen ist, denn das musste ich am eigenen Leb erfahren: Wie macht man das als Introvertierter (bin im 22% Percentil) in der Partnerschaft?

Als ich noch nicht mir meiner Ex-Freundin zusammenwohnte war das alles i.O., wobei ich mich selbst da freute, wenn man sich mal drei Tage nicht gesehen hatte. Das Zusammenziehen empfand ich jedoch als Hölle. Wenn ich nach einem stressigen Tag nach Hause kam hatte und JEDEN Abend meine Freundin um mich rumhatte, fühlte ich mich total ausgebrannt und eingeengt. Ihr ging es genau andersherum, sie beschwerte sich, dass sie nun zu wenig unter Leute käme und jeden Tag all ihre Freunde bräuchte. Sie konnte es absolut nicht verstehen, wenn ich Me-Time einforderte, ich habe ja heute schon den ganzen morgen dafür gehabt (für Klausur lernen läd aber nicht gerade die Batterien auf). Auch gehen mir die typischen Rumsitz-Zusammenkünfte der Marke "Wir treffen uns alle zum Chillen auf der Wiese." nach 2-3h extrem auf die Nerven, sie wäre da am liebsten 8h geblieben.

Das Hauptproblem lag jedoch definitv darin, dass ich mit der täglichen Nähe nicht klarkam und entsprechend in mich gekehrt und schlecht gelaunt wurde.

bearbeitet von scrai
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Scrai, ich kenne das sehr gut.

Ich habe deshalb meine letzte Beziehung beendet.

Ich denke, dass es nicht einfach ist, einer Frau beizubringen, dass es nicht an ihr liegt, v. a. wenn sie davor gewohnt war, mit Extrovertierten zusammenzusein.

Die nächste Freundin einfach besser aussuchen.

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Ich denke, ich habe aber den Fehler gemacht, dass ich die Begriffsverwendung des Buches von Introvertiertheit übernommen habe. Dort wird es Synonym zu "shyness" und teils auch "behavioral inhibition" benutzt.

Yep, du kannst Intro und Bold sein. Und shy und extroverted. Shyness ist auch kein zeit stabiles Persönlichkeitsmerkmal. Und es ist behandelbar. Zimbardo hat darüber wenn ich mich net irre, einiges geschrieben früher.

Sorry Shao, das verstehe ich nicht ganz. Ich mag es auch mal am Wochenende Zuhause zu sein um mich zu erholen, ich brauche meinen Freiraum (und das nicht wenig), bin jedoch genauso gut auch im Club Zuhause und liebe es mich mit Leuten zu umgeben, High-Engery State zu fahren und einfach Party zu machen und ich selbst würde mich ganz klar als Extro. bezeichnen. Ich glaube das geht jedoch den meisten (denkenden) Menschen so.

Es gibt Ambiverts, die in der Mitte liegen. Es ist kein Schwarz Weiss Denken.

Es gibt aber eben Extreme auf beiden Seiten. Und bei den Extremen ist es so, dass ein Introvert einem Extrovert eher selten auf den Sack gehen wird, ein Extro den Intro aber zum Wahnsinn treiben kann ;)

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Natürlich musst du dir die social skills antrainieren. Wenn du gute Präsentationen geben können willst musst du immer wieder präsentieren üben, am besten in einem Umfeld, in welchem du gutes Feedback bekommst und einen Lehrer hast, der dich weiterbringt. Du kannst extrem viel lernen und dir aneignen und die Frage ob man es dafür üben muss...Sorry aber es ist nicht verboten sein Gehirn ein wenig einzuschalten.

@Gehirn einschalten:

Du konntest leider einfach die Frage nicht begreifen:

es geht darum:

Wie wichtig in der Intensität ist für einen Intro die praktische Übung vs. die theoretische analytische Übung (auch in der Theorie kann man ja een durch Kommunikationspsyholgie z. seine social Skills verbessern)?

Um mehr ging es gar nicht und gewiss nicht um die Frage, ob Praxis hier was bringt (natürlich tut sie das).

Ich habe 1 Jahr als Physiotherapeut gearbeitet. Täglich ein Patient nach dem anderen. Da habe ich gemerkt wie selten doch Menschen sind, die so sehr introvertiert sind wie ich ;-) Ich hasse Smalltalk, aber ich kann jetzt Small Talk. Es macht mir genauso wenig Spaß wie früher, auch jetzt wo ich es kann (soviel zum Thema: Ändert sich das Gefühl?). Je öfter du es machst, desto besser wirst.

Ich empfehle kontinuierliches Training mit krasser Berücksichtigung des Erholungsbedürfnisses, denn schließlich hilft Smalltalk in jedem Bereich, besonders beim Kennenlernen um sich etwas auf den Gegenüber einzustellen.

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Was mir bei der ganzen Diskussion aufgefallen ist, denn das musste ich am eigenen Leb erfahren: Wie macht man das als Introvertierter (bin im 22% Percentil) in der Partnerschaft?

Als ich noch nicht mir meiner Ex-Freundin zusammenwohnte war das alles i.O., wobei ich mich selbst da freute, wenn man sich mal drei Tage nicht gesehen hatte. Das Zusammenziehen empfand ich jedoch als Hölle. Wenn ich nach einem stressigen Tag nach Hause kam hatte und JEDEN Abend meine Freundin um mich rumhatte, fühlte ich mich total ausgebrannt und eingeengt. Ihr ging es genau andersherum, sie beschwerte sich, dass sie nun zu wenig unter Leute käme und jeden Tag all ihre Freunde bräuchte. Sie konnte es absolut nicht verstehen, wenn ich Me-Time einforderte, ich habe ja heute schon den ganzen morgen dafür gehabt (für Klausur lernen läd aber nicht gerade die Batterien auf). Auch gehen mir die typischen Rumsitz-Zusammenkünfte der Marke "Wir treffen uns alle zum Chillen auf der Wiese." nach 2-3h extrem auf die Nerven, sie wäre da am liebsten 8h geblieben.

Das Hauptproblem lag jedoch definitv darin, dass ich mit der täglichen Nähe nicht klarkam und entsprechend in mich gekehrt und schlecht gelaunt wurde.

Ich habe mir das gestern auch kurz überlegt und im Sinne von dem erwiesenem Fakt, dass Gleiches zu Gleichem länger wehrt,

müsste man imo zumind. in Betracht ziehen als Intro beim Screening extremere Extros lediglich als Funmaterial zu bestimmen, aber als LTR-Matrial auszusortieren.

Genauso müssten dann wohl auch Extros ectremere Intros zumind. als LTR-Material ausselektieren.

Anders wirds imo kaum gehen.

Mit Rücksicht, Wissen und Verständnis kann man sicherlich in vielen Lebenssituationen was erreichen, aber innerhalb einer lTR auf engstem Raum (keine örtliche Wohntrennungs) wirds wohl tough.

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@Hax:

Die Frage bleibt für mich trotzdem selbsterklärend. Selbst wenn jemand etwas über Kommunikation liest, muss er es trotzdem üben anzuwenden. Ansonsten verpufft das Wissen und ploppt bestenfalls gelegentlich auf.

Ich kenne genug Beispiele von Menschen, die viel über menschliches Verhalten und Erleben wissen und in ihrer Fähigkeit mit Menschen umzugehen eher begrenzt sind.

Und zu dem anderen Thema. Man muss hier meiner Meinung nach differenzieren zwischen Angst vor Bindung oder Angst vor Nähe und Introvertiertheit. Will hier kein neues Fass aufmachen, aber es lässt sich nicht von: "Bin froh, wenn ich meine Perle mal nen paar Tage nicht sehe" nicht auf Introvertiertheit schliessen. Es kann sein, es kann aber auch sein, dass jemand zu viel Nähe nicht ertragen kann. Oder es kann zich andere Gründe haben.

Wir reden hier von einem Teil der Persönlichkeit. Die Persönlichkeit geht noch viel weiter und der Mensch ist auch mehr als Persönlichkeit. Statt darauf zu achten ob eure Partnerin Extravertiert ist solltet ihr vielleicht daran arbeiten euch authentisch auszudrücken, eure Persönlichkeit zu entfalten, zu kommunizieren.

Für mich spräche nichts gegen eine Partnerin die deutlich extravertierter ist als ich. Es ist eben dann nur wichtig, dass jeder seinen Bedürfnissen nachgehen kann. Wenn sie übertriebene Action braucht geht sie Party machen oder was auch immer. Und in einer gemeinsamen Wohnung richte ich mir ein Arbeitszimmer ein...

Auch hier hat die Medaille 2 Seiten. Ein introvertierter Partner hat genauso wie ich auch seine Vor und Nachteile als Introvertierter. Auf einer Ebene passt zu einem Intro vielleicht besser eine Intro, aber auf der anderen Ebene zu einem Intro besser ein Extra. Das hängt alleine von deinem Geschmack und deiner Sichtweise ab und diese ist bereits sehr beschränkt wenn du das auf das auf das Kriterium Extraversion beschränkst, denn der Mensch ist wie gesagt viel mehr als das...

Soweit ich gelesen habe ist die Autorin des Buches welches Shao gepostet hat z.B. mit einem extravertierten Mann verheiratet...

bearbeitet von Santino87

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@Shao: super Beiträge von dir! Danke.

Könntest du Literatur empfehlen, die gerade das Thema Introversiertheit in Führungspositionen bzw. Organisationen generell beleuchtet und Ideen bietet, wie man als Introvert hier sich entwickeln kann?

Danke im Voraus.

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@Test:

http://www.psychomeda.de/online-tests/persoenlichkeitstest.html

Habe den schon zuvor gemacht, aber bei der 3-seitigen Auswertung nicht von Percentil gesehn - bevor ich ihn nochmal mache, ist das wirklich dort dabei?

Jain.

Es ist so, dass du da eine sog. Standardnormalverteilungsantwort kriegst. D.h. Du siehst du 9 Stufen.54% sind mittig. Das ist in Standardabweichungen unterteilt, d.h. je nachdem Blob, soweit von der Mitte bist du entfernt. Erstes Level machen 4% aus, nächstes Level sind weitere 7% der Bevölkerung und dann weitere 12% sind im Dritten Quantil. D.h. es ist nicht ganz so genau, wie man das machen könnte.

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Mein Ergebnis, voilá. Trifft es ganz gut.

Belastbarkeit: Sie neigen nicht zu übermäßiger Unruhe, Nervosität oder Ängstlichkeit und können mit Stress und Druck in der Regel gut umgehen.

Soziale Umgangsformen: Sie sind sehr, kommunikativ, gesellig und unternehmungslustig. Und dabei sind Sie ein durchaus höflicher und diplomatischer Mensch. Ihre Rolle als Team-Player ist jedoch ausbaufähig.

Arbeitshaltung: Sie sind eher sorglos und wenig gewissenhaft.

Offenheit gegenüber Neuem: Sie sind durchschnittlich offen und aufgeschlossen.

Ihre Grundbedürfnisse

Bedürfnis nach Anerkennung: Sie sind überdurchschnittlich leistungsorientiert und streben nach entsprechender Anerkennung.

Bedürfnis nach Sicherheit und Ruhe: Sicherheit, Planbarkeit und Ruhe zählen für Sie nicht zu den wichtigen Werten im Leben.

Bedürfnis nach Einfluss und Macht: Sie wünschen sich mehr Macht und Einfluss und sind nur zufrieden, wenn Sie im Leben wichtige Dinge gestalten könn

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ersönlichkeit

Belastbarkeit: Sie sind eher ausgeglichen und ruhig. Stress und Druck werden in der Regel gut verkraftet.

Soziale Umgangsformen: Sie sind durchschnittlich gesellig und unternehmungslustig. Sie sind meist direkt und wenig diplomatisch, wodurch Sie andere Menschen immer wieder verletzen oder mit ihnen in Streit geraten.

Arbeitshaltung: Sie sind oftmals sehr sorglos und leichtfertig. Pflichterfüllung ist nicht Ihr Lebensmotto.

Offenheit gegenüber Neuem: Sie sind außergewöhnlich offen und aufgeschlossen und interessieren sich sehr für Musik, Literatur oder Wissenschaft.

Ihre Grundbedürfnisse

Bedürfnis nach Anerkennung: Sie sind durchschnittlich leistungsorientiert und streben nicht nach übertriebener Anerkennung durch andere.

Bedürfnis nach Sicherheit und Ruhe: Sicherheit, Planbarkeit und Ruhe zählen für Sie nicht zu den wichtigen Werten im Leben.

Bedürfnis nach Einfluss und Macht: Sie sind durchaus daran interessiert, wichtige Dinge im Leben mitzugestalten, sehnen sich dabei aber nicht unbedingt nach Macht und Einfluss.

Stärken und Schwächen-Analyse

Ihre Stärken

  • Sie sind stabil und wenig ängstlich
  • Sie sind offen und an vielen Dingen interessiert

Ihre Schwächen

  • wenig strukturiert
  • wenig kooperativ und sozial orientiert

Geeignete Berufe

Geeignet sind für Sie Berufe,...

  • in denen nicht Genauigkeit, Ordnung und Pflichtbewusstsein im Vordergrund stehen
  • die intellektuell anspruchsvoll sind

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Ehrlichkeit bei der Beantwortung der Fragen: Der Test enthält Kontrollfragen zur Beurteilung der Ehrlichkeit bei der Testbeantwortung. Ergebnis:

Die Test-Fragen wurden ehrlich und offen beantwortet. Es gibt keine Hinweise auf positive Selbstdarstellungsversuche. Die Testergebnisse können ohne Vorbehalte interpretiert werden.

Persönlichkeit

Belastbarkeit: Sie neigen eher zu Unruhe, Nervosität oder Ängstlichkeit und sind weniger belastbar als andere.

Soziale Umgangsformen: Sie sind durchschnittlich gesellig und unternehmungslustig. Aber Sie sind meist direkt und wenig diplomatisch, wodurch Sie andere Menschen immer wieder verletzen oder mit ihnen in Streit geraten.

Arbeitshaltung: Sie sind eher sorglos und wenig gewissenhaft.

Offenheit gegenüber Neuem: Sie sind ein sehr offener und aufgeschlossener Mensch und interessieren sich auch für Musik, Literatur oder Wissenschaft.

Ihre Grundbedürfnisse

Bedürfnis nach Anerkennung: Sie sind überdurchschnittlich leistungsorientiert und streben nach entsprechender Anerkennung.

Bedürfnis nach Sicherheit und Ruhe: Sicherheit und Planbarkeit sind für Sie Werte, an denen Sie sich durchaus orientieren.

Bedürfnis nach Einfluss und Macht: Sie sehnen sich nach Macht und Einfluss und sind zufrieden, wenn Sie im Leben wichtige Dinge gestalten können.

Ihre Stärken

  • Sie sind offen und an vielen Dingen interessiert
  • Sie wollen gute Leistungen erbringen und entsprechende Anerkennung
  • Sie wollen wichtige Dinge gestalten und Verantwortung übernehmen

Ihre Schwächen

  • Sie sind oft labil und ängstlich
  • wenig kooperativ und sozial orientiert

Geeignete Berufe

Geeignet sind für Sie Berufe,...

  • in denen Sie nicht unter Druck geraten oder überfordert werden
  • in denen nicht Genauigkeit, Ordnung und Pflichtbewusstsein im Vordergrund stehen
  • die intellektuell anspruchsvoll sind
  • in denen Sie besondere Leistungen erbringen und Anerkennung erfahren können

SOLCHE BERUFE GIBT ES NICHT! :D

bearbeitet von DerTed

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  • in denen Sie nicht unter Druck geraten oder überfordert werden
  • in denen nicht Genauigkeit, Ordnung und Pflichtbewusstsein im Vordergrund stehen
  • die intellektuell anspruchsvoll sind
  • in denen Sie besondere Leistungen erbringen und Anerkennung erfahren können

Naja, im Vergleich, ist es vielleicht besser, kein INvestmentbanker oder Buchhalter zu sein ;)

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  • in denen nicht Genauigkeit, Ordnung und Pflichtbewusstsein im Vordergrund stehen
  • die intellektuell anspruchsvoll sind
  • in denen Sie besondere Leistungen erbringen und Anerkennung erfahren können

Naja, im Vergleich, ist es vielleicht besser, kein INvestmentbanker oder Buchhalter zu sein ;)

Hm, naja :D

Bin ich aber leider auch schon von "normalen" Jobtests gewohnt. Da kommen auch immer Sachen wie, Musiker, Innenraumgestalter, Schauspieler usw. raus. Das hilft mir nicht so wirklich :/

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Belastbarkeit: Sie sind eher ausgeglichen und ruhig. Stress und Druck werden in der Regel gut verkraftet.


Soziale Umgangsformen: Sie sind durchschnittlich gesellig und unternehmungslustig. Und dabei sind Sie ein durchaus höflicher und diplomatischer Mensch. Ihre Rolle als Team-Player ist jedoch ausbaufähig.


Arbeitshaltung: Sie sind oftmals sehr sorglos und leichtfertig. Pflichterfüllung ist nicht Ihr Lebensmotto.


Offenheit gegenüber Neuem: Sie sind durchschnittlich offen und aufgeschlossen.


Bedürfnis nach Anerkennung: Sie sind durchschnittlich leistungsorientiert und streben nicht nach übertriebener Anerkennung durch andere.


Bedürfnis nach Sicherheit und Ruhe: Sicherheit und Planbarkeit sind für Sie Werte, an denen Sie sich durchaus orientieren.


Bedürfnis nach Einfluss und Macht: Sie sind durchaus daran interessiert, wichtige Dinge im Leben mitzugestalten, sehnen sich dabei aber nicht unbedingt nach Macht und Einfluss



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Persönlichkeit

Belastbarkeit: Sie neigen nicht zu übermäßiger Unruhe, Nervosität oder Ängstlichkeit und können mit Stress und Druck in der Regel gut umgehen.

Soziale Umgangsformen: Sie sind eher still und in sich gekehrt. Sie brauchen nicht viele Freunde oder viel Abwechslung, um glücklich zu sein. Und dabei sind Sie ein durchaus höflicher und diplomatischer Mensch. Ihre Rolle als Team-Player ist jedoch ausbaufähig.

Arbeitshaltung: Sie sind ein durchschnittlich gewissenhafter und ordentlicher Mensch.

Offenheit gegenüber Neuem: Sie sind ein sehr offener und aufgeschlossener Mensch und interessieren sich auch für Musik, Literatur oder Wissenschaft.

Ihre Grundbedürfnisse

Bedürfnis nach Anerkennung: Sie sind überdurchschnittlich leistungsorientiert und streben nach entsprechender Anerkennung.

Bedürfnis nach Sicherheit und Ruhe: Sicherheit und Planbarkeit sind für Sie Werte, an denen Sie sich durchaus orientieren.

Bedürfnis nach Einfluss und Macht: Sie sind durchaus daran interessiert, wichtige Dinge im Leben mitzugestalten, sehnen sich dabei aber nicht unbedingt nach Macht und Einfluss.

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Gibt es denn Studien, in wieweit Introversion kulturell Bedingt ist? Also in wieweit sich die Verbreitung von Introversion sich in verschiedenen Kulturen unterscheidet.

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Gast Hoodseam

Geeignete Berufe

Geeignet sind für Sie Berufe,...

  • in denen Sie nicht unter Druck geraten oder überfordert werden
  • in denen nicht Genauigkeit, Ordnung und Pflichtbewusstsein im Vordergrund stehen
  • die intellektuell anspruchsvoll sind
  • in denen Sie besondere Leistungen erbringen und Anerkennung erfahren können

SOLCHE BERUFE GIBT ES NICHT! :D

Jeder Führungsjob geht in die Richtung.

Ich muss dort einfach geistig flexibel sein und gut mit Menschen umgehen können. Probleme lösen können. Genauigkeit, Ordnung und Pflichtbewusstsein ist wichtig, aber eher für das Team. Solange ich da die richtigen Leute rein setze, kann ich das alles delegieren.

Hört sich auf den ersten Blick an, als ob "Druck" noch ein Problem ist.

Aber Umgang mit Druck kann man lernen. Und auch dort ist Umgang mit Menschen ein Schlüssel. Mit entsprechender Erfahrung wird man einfach weder überfordert noch setzt man sich unter Druck. Egal wie viel Druck da ist.

Wer sich mit dem Profil darauf fixiert, "intellektuell anspruchsvolle Arbeit zu erbringen" und dabei "besondere Leistungen" zu produzieren, findet genug Jobs, in denen dies gefordert ist. Die Jobs sind auch hochbezahlt. Ich kenne genug Leute, die in ihrem Arbeitsumfeld "genial" sind und denen man ne Sekretärin, Assistentin oder was auch immer beigesetzt hat, die diese Schwächen ausgleicht. Weil man Letztere wie Sand am Meer findet, die 1:1 das machen, was sie machen sollen. Querdenker und Lösungsmenschen sind aber deutlich seltener zu finden.

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OT:

Danke erstmal für diesen fachlich hochwertigen Thread mit anschaulichen Beispielen! Bin seit ungefähr 1,5 Jahren (nach einer Trennung) auf euer Forum gestoßen und finde euer Mindset großartig. (Es hat mir die Augen als sexuell passiver und ungeselliger Mensch geöffnet) Mit der Umsetzung harperts aber. Ich befind mich im Studium, will aber eher eine einfache Arbeit haben mit 8h pro Tag und wenn ich heim komm, könnte ich abends ohne schlechtes Gewissen rausgehen und mich zusätzlich im PU probieren. Stattdessen sitz ich vorm Laptop in der Hoffnung, dass sich die Bücher neben mir von selbst lernen. -> Unzufrieden/AFC. :unsure: Hab selten Lust, etwas einfach so zu lernen, aber meine Eltern sind da anderer Meinung.^^

/OT

Da ich vor ein paar Tagen über das Wort "Introvertiertheit" gestolpert bin, wiege ich mich in der Selbstdiagnose: ja, das bin ich. Genau so und nicht anders. (Personal Excuse?) Ich war letztens auf einer 2-tägigen Exkursion, hab viele neue Leute kennen gelernt, aber am 2. Tag hatte ich nachmittags das Gefühl, dass ich meine Ruhe haben will. Hab aber recht gut angefangen und gleich am Anfang immer so herumgefragt, wer was studiert... ich war ja interessiert, mit wem ich die nächsten Stunden verbringen soll, und konnte dadurch schon interessante Dinge erfahren. Bei fachlichen Fragen bekomm ich gern mein Maul auf, bei Small Talk lass ich mich je nach Laune erst drauf ein. Hab aber seit der Exkursion weniger Hemmung, eine Meinung oder ein (verstecktes) Kompliment auszusprechen. o.O Macht also Übung jeden Intro zum Social-guy?

Ich kanns nicht so recht einordnen, wo ich hingehör. Der Big-Five gibt auch nur das zurück, was man ihm einwirft, und bei dem, was ich einwerfe, bin ich manchmal im Zwiespalt.

BTT: Meine Schwester scheint sehr Extro zu sein, aber vor ein paar Tagen war sie eine Nacht lang im Krankenhaus und ihr wurde eine starke Migräne diagnostiziert. Sie konnte sich zu dem Zeitpunkt auch nicht mehr richtig artikulieren. Eine Mitstudentin - auch Extro (viel SmallTalk...aber auch mit Gewicht, sehr gesellig)- berichtet auch davon, dass sie ab und zu Migräne hat. Sie macht Licht aus, Fenster zu und versucht zu schlafen.

Kann es also sein, dass sich Extros nur überarbeiten oder brauchen manche auch ihre Ruhe von dem ganzen Gesocialize?

Oder erholt sich ein Extro schneller von einer Gesellschaft als ein Intro? Ich kanns immer noch nicht so ganz nachvollziehen, dass Extros aus dem ganzen Gerede Energie holen können.

Ich kann mir höchstens Selbstbestätigung oder neue Impulse oder neue Ideen durch Gespräche generieren, aber nacher bin ich meist down, weil ich alles Revue passieren lassen muss.

Und zu den Rednern... können die Extro-Redner eine energiegeladene Rede halten und dann immer noch stundenlang mit anderen Leuten im Get-Together weiterreden? Oder können sie sich ihre Enerige besser in Häppchen aufteilen? Reden-Zuhören-Reden...

Ich weiß, dass es nicht nur Schwarz-Weiß gibt, aber Pauschalierungen ermöglichen die Modellierung von Zusammenhängen. :D

Soderle, hoffentlich war mein Post nicht zu Off-Topic. Schönen Nachmittag noch ;)

P.s.: Für die Statistik: ich bin 21 ;)

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Wenn du mit Statistik aufhörst, fange ich gleich damit an:): Nur weil 2 (angeblich) Extravertierter Migräne haben, kannst du daraus doch nicht schließen, dass Extravertierte sich grundsätzlich überarbeiten. Erstens kann Migräne sehr vielfältige Ursachen haben, zweitens gibt es mehr als genug Extravertierte, die keine Migräne haben.

Zu den anderen Fragen: Social Skill ist nicht gleich Extraversion. Jeder Mensch kann an seinen social skills arbeiten.

Zu der Sache mit wie die das machen etc: Extravertierte empfinden Kontakt ja eben deutlich weniger als Anstrengung, bzw. ziehen sogar Energie da heraus.

Eben: Der Big Five spuckt aus was reinkommt und das soll er ja auch. Wenn du die Fragen ehrlich ohne groß nachzudenken beantwortest, sind die Ergebnisse sehr zuverlässig und geben dir ein gutes Bild. Ansonsten achte einfach auf deine Gefühle. Sie zeigen dir schon was dir gut und was nicht. Die meisten nehmen ihre Gefühle aber nicht ernst sondern viel lieber was so erwartet wird oder was "normal" sein soll. Manche tun alles um ihre Gefühle "wegzubekommen" die nicht matchen mit dem was erwartet wird und sone scheiße macht nämlich depressiv.

Wichtig ist in meinen Augen gut zu reflektieren warum man gerne alleine ist. Ist es, weil man Angst hat unter Leute zu gehen? Oder ist es einfach ein Bedürfnis ohne, dass dabei Angst besteht unter Menschen zu sein oder emotionale Beziehungen einzugehen.

Viele fehlinterpretieren sich vielleicht auch als Introvertiert aufgrund sozialer Ängste. Sie sind oft alleine zu Hause, weil das ihre Komfortzone ist und ihre Angst sich hintenrum Ausreden einfallen lässt. Introversion wäre da natürlich die perfekte Ausrede für sich selbst.

Das muss man meiner Meinung nach gut für sich selbst reflektieren. Es kann auch beides eine Rolle spielen. Das wird man dann merken, wenn die Komfortzone sich erweitert, aber die Introversion bleibt;-)

LG

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Da ich vor ein paar Tagen über das Wort "Introvertiertheit" gestolpert bin, wiege ich mich in der Selbstdiagnose: ja, das bin ich. Genau so und nicht anders. (Personal Excuse?) Ich war letztens auf einer 2-tägigen Exkursion, hab viele neue Leute kennen gelernt, aber am 2. Tag hatte ich nachmittags das Gefühl, dass ich meine Ruhe haben will. Hab aber recht gut angefangen und gleich am Anfang immer so herumgefragt, wer was studiert... ich war ja interessiert, mit wem ich die nächsten Stunden verbringen soll, und konnte dadurch schon interessante Dinge erfahren. Bei fachlichen Fragen bekomm ich gern mein Maul auf, bei Small Talk lass ich mich je nach Laune erst drauf ein. Hab aber seit der Exkursion weniger Hemmung, eine Meinung oder ein (verstecktes) Kompliment auszusprechen. o.O Macht also Übung jeden Intro zum Social-guy?

Der Gedanke ist, dass es jeder Mensch eine bestimmte Zeit für sich benötigt.

Introversion bedeutet, dass eine Person sich energielos fühlt, wenn sie zu wenig Zeit für sich selbst hat.

Extraversion bedeutet, dass eine Person auch ohne viel Zeit alleine voller Energie sein kann.

Ob ein Mensch soziale Interaktionen sucht, ist nicht die Frage, sondern wie häufig und wie genau.

Ich mag bspw. volle, öffentliche Parties nicht. Meine Freunde geben mir das Attribut "sehr kommunikativ und gesellig".

Das kommt eben daher, dass - während andere morgens zusammen einen Kaffee trinken oder zusammen ins Fitnessstudio gehen - ich das für mich alleine mache. Ich mache im Grunde fast alles alleine. Wenn ich jedoch meine Zeit mit anderen Menschen verbringen, also im Grunde vier Abende die Woche, dann bin ich sehr kommunikativ. Dabei gehe ich aber nicht in die Disco, sondern lieber zu privaten Parties oder in den Mannschaftssport.

Wenn ich mal den Gedanke habe, etwas abzusagen, frage ich mich immer, ob es reine Faulheit/Comfortzone ist oder ob es sich einfach "müde" anfühlt.

Ansonsten achte einfach auf deine Gefühle. Sie zeigen dir schon was dir gut und was nicht. Die meisten nehmen ihre Gefühle aber nicht ernst sondern viel lieber was so erwartet wird oder was "normal" sein soll. Manche tun alles um ihre Gefühle "wegzubekommen" die nicht matchen mit dem was erwartet wird und sone scheiße macht nämlich depressiv.

Wichtig ist in meinen Augen gut zu reflektieren warum man gerne alleine ist. Ist es, weil man Angst hat unter Leute zu gehen? Oder ist es einfach ein Bedürfnis ohne, dass dabei Angst besteht unter Menschen zu sein oder emotionale Beziehungen einzugehen.

Viele fehlinterpretieren sich vielleicht auch als Introvertiert aufgrund sozialer Ängste. Sie sind oft alleine zu Hause, weil das ihre Komfortzone ist und ihre Angst sich hintenrum Ausreden einfallen lässt. Introversion wäre da natürlich die perfekte Ausrede für sich selbst.

Das muss man meiner Meinung nach gut für sich selbst reflektieren. Es kann auch beides eine Rolle spielen. Das wird man dann merken, wenn die Komfortzone sich erweitert, aber die Introversion bleibt;-)

Sehr gut!

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Bei fachlichen Fragen bekomm ich gern mein Maul auf, bei Small Talk lass ich mich je nach Laune erst drauf ein. Hab aber seit der Exkursion weniger Hemmung, eine Meinung oder ein (verstecktes) Kompliment auszusprechen. o.O Macht also Übung jeden Intro zum Social-guy?

Übung macht den Meister, ja. Du wirst dich selbst wenn du Intro bist, trotzdem zurückziehen wollen, aber deine Aussenwirkungen kannst du massiv trainieren.

Das ist auch das, was ich meine: Es gibt Dinge, die KANN man trainieren, gerade seine Aussenwirkungen, das auf andere zugehen usw. Aber nach einer Zeit braucht man dann einfach seine Ruhe.

Kann es also sein, dass sich Extros nur überarbeiten oder brauchen manche auch ihre Ruhe von dem ganzen Gesocialize?

Einen 100% Extro schockst du damit nicht. Die haben wirklich ständig jemanden um sich rum und langweilen sich nach fünf Minuten alleine. Aber der Großteil ist eine Mischform ;)

Der Unterschied ist wie stark man diese Dinge braucht.

Oder erholt sich ein Extro schneller von einer Gesellschaft als ein Intro? Ich kanns immer noch nicht so ganz nachvollziehen, dass Extros aus dem ganzen Gerede Energie holen können.
Und zu den Rednern... können die Extro-Redner eine energiegeladene Rede halten und dann immer noch stundenlang mit anderen Leuten im Get-Together weiterreden? Oder können sie sich ihre Enerige besser in Häppchen aufteilen? Reden-Zuhören-Reden...

Ein Extro Redner kann sich durchaus mit einer Rede erstmal richtig aufladen und dann stundenlang aktiv sein, klar. Aber natürlich wird er auch müde. Er ist ein Mensch. Der Unterschied ist, dass ein intro eher grumpy wird, ich habe beispielsweise wenn ich weggehe nach 3-4 Stunden vor allem Bock auf mein Bett, ein Extro wird eher weiterfeiern und körperlich müde.

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n den Artikel muss ich aber kurz ran:

Quote

Die Übergänge von starker Introvertiertheit zu autistischen bzw. schweren Kommunikations- und Beziehungsstörungen sind fließend. T

Schwachsinn. Völliger Schwachsinn. Introvertiertheit ist eine Persönlichkeitsvariable, Störungen sind pathologische Probleme. Da ist nix fliessend, da hat einer keine Ahnung wovon er redet.

Hallo Shao,

hast du hierzu eine Quelle? Du schreibst das Introversion von Autismus abzugrenzen ist. Inwiefern ist das zu verstehen? Gibt es hierbei Unterschiede in den Auslösern?

Wenn die selben Ursachen, die für Introversion zuständig sind, auch den Autismus verursachen, dann könnte man beim Autismus doch auch von einer besonders ausgeprägten Introversion sprechen.

Ich frage dich da du von Fach bist, insofern müssten dir doch auch Quellen zu deiner Aussage bekannt sein. Wäre sehr freundlich wenn du diese mit mir teilst, ich finde hierbei nichts.

Gruss cClazZz

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