12 Beiträge in diesem Thema

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Hallo,

in den Medien wird immer wieder berichtet, dass es kaum mehr Unterschiede zwischen Universität und Fachhochschule gibt.

Wie steht ihr dazu?

Häufig hört man von Uni-Studenten, dass die FH viel einfacher ist und von FH-Studenten, dass die Uni nicht schwerer als die FH ist.

War jemand von euch auf beiden Hochschulformen und kann auf das Niveau etc eingehen?

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FH ist einfacher, weil du nichts beweisen musst und nur Wissen anwendest. Wenn du nicht Investmentbanking oder Strategieberatung als Ziel hast, ist deine Wahl vollkommen egal. Ich war im Bachelor an der FH und im Master jetzt an der Uni, würde aber tendenziell für ein Studium (hätte ich noch mal die Wahl) an eine kleinere Uni gehen.

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Kommt auf die FH und das Fach drauf an.

Manche FHs sind sehr gut in der Vorbereitung, ein Freund von mir ist mit einem 2,8er Schnitt von der Uni wegen einer viermal verpatzten Matheprüfung mit 16 Credit Punkten runter und hatte dann an der FH grundsätzlich einen Schnitt von 1,0.

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FH lässt sich nicht mit Uni vergleichen.

FH ist einfach verlängerter Schulbetrieb. Während Du auf der Uni wissenschaftlich und selbstständig arbeiten lernen solltest.

Leider gibt es bei uns fast ausschließlich Massenunis, welche mit den ursprünglichen Universitäten nicht mehr viel gemeinsam haben.

Ursprünglich versammelte ein Professor seine Studenten (Anhänger) und gab seine Lehren und natürlich auch Lehrmeinungen weiter.

Conclusio:

Willst Du wissenschaftlich arbeiten und vielleicht später mal in die Forschung, dann führt an der (Privat) Uni kein Weg vorbei.

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Wenn du zwischen FH und Uni schankst, kommts erstmal aufs Fach an: Einige Studiengänge werden nur an FH, einige nur an Unis angeboten. Eine direkte Überschneidung zwischen beiden ist eher selten.

Der nächste Punkt ist dann, was du nach deinem Bachelor machen willst. Falls du dich für eine FH entscheidest, solltest du prüfen, ob du mit deinem FH-Bachelor für den Master auch an eine Uni wechseln kannst- falls nicht, verbaust du dir eine Menge Chancen. Kannst du hingegen auch nach der FH an die Uni, solltest du deine Entscheidung von der Hochschule an sich abhängig machen.

Eine gute FH ist besser als eine schlechte Uni mit maßlos überfüllten Höhrsäälen.

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Wie schon geschrieben wurde hängt es sehr stark davon ab was du studieren möchtest und was du damit später machen willst.

FH ist viel praxisorientierter, mit mehr Übung und Anwendung. Dafür lernst du an der Uni mehr grundlegende Zusammenhänge und einiges genauer. Hat beides seine Vorteile.

Mit einem FH Abschluss kannst du schneller anfangen zu arbeiten und musst oft wesentlich kürzer eingearbeitet werden. Dafür lernst du an der Uni besser wie du dir Wissen selbst aneignest und kannst damit dann vielseitiger Arbeiten.

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FH lässt sich nicht mit Uni vergleichen.

FH ist einfach verlängerter Schulbetrieb. Während Du auf der Uni wissenschaftlich und selbstständig arbeiten lernen solltest.

Kann ich so nicht unterschreiben..

An unserer FH arbeiten Studenten mit Zugang zum Labor an eigenen Projekten.

Sprich sie bekommen eine Aufgabe, und danach kann jeder selbständig experimentieren.

Wie er dabei zum Ziel kommt ist ganz ihm überlassen.

Da entstehen dann zum Beispiel echt geniale Verbesserungen im Sicherheitsbereich der Automobil-Industrie..

Wie gesagt, nur ein Beispiel. Und wahrscheinlich betrifft das auch nicht alle Studenten an FH's, aber wer ein gewisses Engagement an den Tag legt, der wird auch belohnt.

Also ich will damit nur sagen das FH's nicht einfach nur wie Schule sein muss!

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Ich sehe in meinem Umfeld, was man an einer (guten) Uni lernt, und an einer FH nicht:

Wissenschaftliches Arbeiten.

Sprich sie bekommen eine Aufgabe, und danach kann jeder selbständig experimentieren.

Genau, eine intensiver, kritischer Literatur/State-of-the-art Überblick fehlt an der FH meistens (ich habe mehrere FH Masterarbeiten korrekturgelesen).

Es kommt zwar was irgendwie brauchbares raus, aber ob/inwieweit (global gesehen) es ein Fachgebiet weitergebracht hat, ist nicht festzustellen.

An einer guten Uni ist zumindest der Anspruch, im wissenschaftlichen Kontext, d.h. mit kritischer Einbeziehung aktueller Forschungsresultate zu arbeiten (was sehr arbeitsaufwendig und u.U. frustrierend sein kann).

Ob dieser Anspruch oft erreicht wird, ist eine andere Frage - die Bemühung darum ist aber immerhin deutlich mehr feststellbar als an der FH.

Nach meiner Erfahrung hat man nach der Uni bessere Chancen auf interessante Jobs, auch ist man besser auf eine Promotion vorbereitet (selbst wenn diese nun auch mit FH Abschluss möglich sein sollte).

Wenn ich FH und Uni in meiner Stadt vergleiche fällt auch auf, dass die Uni Internationaler und die FH "provinzieller" ist.

Wärend an der Uni viele internationale Studenten sind, und auch die Deutschen oft (wegen bestimmter Spezialisierungen oder Studienplatzvergabe) von weiter weg stammen, sind an der FH doch sehr viele mehr aus der selben Stadt, die sich hier eingeschrieben haben, weils bequem ist.

An der Uni in Informatik sind hier im Bachelor viele und ab Master alle Vorlesungen auf Englisch, an der FH prinizipiell auf Deutsch.

Der Anteil der Uni-Studenten, die Auslandspraktikta oder Austausche machen, oder danach eine Weile im Ausland arbeiten ist (nach meinem Gefühl) auch größer.

Ich denke, Uni ist mehr Aufwand, und man muss selbst wissen, ob dieser sich fuer einen lohnt.

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Kann hier viele Aussagen gegenüber einer FH nicht bestätigen.

Habe im ersten Semester gelernt wissenschaftlich zu arbeiten und eine Arbeit dazu abgeben müssen, das Thema war auch nicht gerade ohne. Im zweiten Semester die nächste wissenschaftliche Arbeit, zusätzlich wurde das Thema Forschung angesprochen, welches an unserer FH und bei vielen Profs nicht zu kurz kommt..

FH ist nicht einfacher, habe einen Kumpel der kommt von ner Uni und meinte das Klausurniveau wäre hier viel höher. Und beweisen tut man sich hier am laufenden Band, gerade in einem sehr überschaubaren Studiengang, der von Semester zu Semester immer kleiner wird. Das hat aber auch den Vorteil dass die Vorlesungen sehr familiär sind, man die Professoren löchern kann, auch immer außerhalb der Vorlesungen oder rund um die Uhr schriftlich. Ein großer Vorteil ist wie schon angesprochen die Praxisorientierung, die wirklich enorm ist. Bei uns gibt es viele Exkursionen, fast monatliche Gastvorträge und gute Beziehungen zu den in der Umgebung liegenden Unternehmen. Zu uns kommen zwar nicht so wahnsinnig viele Erasmus Studenten, dafür haben wir eine breite Masse an Partnerhochschulen, an denen aufgrund der nicht zu hohen Studierendenzahl fast jeder einen Platz für ein Auslandssemester (auch mit Doppelabschluss) bekommt der möchte.

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Kann hier viele Aussagen gegenüber einer FH nicht bestätigen.

Habe im ersten Semester gelernt wissenschaftlich zu arbeiten und eine Arbeit dazu abgeben müssen, das Thema war auch nicht gerade ohne. Im zweiten Semester die nächste wissenschaftliche Arbeit, zusätzlich wurde das Thema Forschung angesprochen, welches an unserer FH und bei vielen Profs nicht zu kurz kommt..

FH ist nicht einfacher, habe einen Kumpel der kommt von ner Uni und meinte das Klausurniveau wäre hier viel höher. Und beweisen tut man sich hier am laufenden Band, gerade in einem sehr überschaubaren Studiengang, der von Semester zu Semester immer kleiner wird. Das hat aber auch den Vorteil dass die Vorlesungen sehr familiär sind, man die Professoren löchern kann, auch immer außerhalb der Vorlesungen oder rund um die Uhr schriftlich. Ein großer Vorteil ist wie schon angesprochen die Praxisorientierung, die wirklich enorm ist. Bei uns gibt es viele Exkursionen, fast monatliche Gastvorträge und gute Beziehungen zu den in der Umgebung liegenden Unternehmen. Zu uns kommen zwar nicht so wahnsinnig viele Erasmus Studenten, dafür haben wir eine breite Masse an Partnerhochschulen, an denen aufgrund der nicht zu hohen Studierendenzahl fast jeder einen Platz für ein Auslandssemester (auch mit Doppelabschluss) bekommt der möchte.

Es kommt einfach auf den Lehrbetrieb drauf an. Zwischen einer Wald und Wiesen Uni und Oxford sind auch Welten.

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Richtig, von daher macht es eigentlich keinen Sinn die beiden Einrichtungen direkt zu vergleichen. Natürlich studiert man lieber in Mannheim an der Uni anstatt an einer gammeligen FH in Salzgitter. Wahrscheinlich studiert man auch lieber statt an einer kleinen Uni in nem Kaff an einer Hochschule in Vallendar, Münster, Reutlingen, Köln oder Karlsruhe. Das war jetzt ganz klassisch auf den Wirtschaftszweig bezogen. Es kommt halt zum größten Teil auf die eigenen Möglichkeiten und Interessen an.

Wenn es sehr speziell wird kommt es eh nicht mehr drauf an. Ein Freund von mir hat ein sehr großes Talent für Musik und studiert jetzt Filmmusik an einer renommierten Akademie. Umso spezieller die Studiengänge werden desto kleiner, definierter und überschaubarer wird auch die Auswahl.

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Gast ImWithNoobs

Kann hier viele Aussagen gegenüber einer FH nicht bestätigen.

Habe im ersten Semester gelernt wissenschaftlich zu arbeiten und eine Arbeit dazu abgeben müssen, das Thema war auch nicht gerade ohne. Im zweiten Semester die nächste wissenschaftliche Arbeit, zusätzlich wurde das Thema Forschung angesprochen, welches an unserer FH und bei vielen Profs nicht zu kurz kommt..

FH ist nicht einfacher, habe einen Kumpel der kommt von ner Uni und meinte das Klausurniveau wäre hier viel höher. Und beweisen tut man sich hier am laufenden Band, gerade in einem sehr überschaubaren Studiengang, der von Semester zu Semester immer kleiner wird. Das hat aber auch den Vorteil dass die Vorlesungen sehr familiär sind, man die Professoren löchern kann, auch immer außerhalb der Vorlesungen oder rund um die Uhr schriftlich. Ein großer Vorteil ist wie schon angesprochen die Praxisorientierung, die wirklich enorm ist. Bei uns gibt es viele Exkursionen, fast monatliche Gastvorträge und gute Beziehungen zu den in der Umgebung liegenden Unternehmen. Zu uns kommen zwar nicht so wahnsinnig viele Erasmus Studenten, dafür haben wir eine breite Masse an Partnerhochschulen, an denen aufgrund der nicht zu hohen Studierendenzahl fast jeder einen Platz für ein Auslandssemester (auch mit Doppelabschluss) bekommt der möchte.

Es kommt einfach auf den Lehrbetrieb drauf an. Zwischen einer Wald und Wiesen Uni und Oxford sind auch Welten.

Übungen, Tutorien, Sprechstunden oder nach der Vorlesung sind gute Zeitpunkte, um dem Prof Fragen zu stellen. Oder man geht einfach zum Lehrstuhl, wenn da irgend jemand Sprechstunde hat. Oder zur Fachschaft. Die Uni bietet einem soviele Möglichkeiten nachzuhaken. Nur die wenigsten nehmen die Möglichkeiten auch wahr. Ganz zu schweigen vom Internet.

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