Alpha übertrieben?

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Hey Leute!

Ich bin seit 3 Wochen in einem neuen Studiengang und hab recht schnell Kontakt zu allen Komilitonen gefunden, zu den einen mehr, zu den anderen weniger, aber eigentlich überall positiv.

Aus verschiedensten Quellen ist der Stress seit einer Woche wirklich heftig geworden und hängt mir auch im Alltag, egal was ich grad mach, im Nacken.
Bin daher auch konsequent übermüdet und habe Probleme, meine sonst eigentlich gute Laune, sowie eine positive Einstellung beizubehalten.
Kennt ja jeder, man denkt langsamer, ist nicht so lustig, nicht so aktiv dabei.

Wir haben ein HB7 im Studiengang, die sozial sehr aktiv ist, schon lange in der Stadt wohnt, sich überall auskennt blablabla, zu der ich eigentlich schon seit Tag 1 guten Kontakt geschlossen hatte.
Sie hat definitiv HSE und man kann sagen, dass sie und ich in den Seminargruppenarbeiten (Gruppengröße 9 Leute) wahrscheinlich die dominantesten Mitglieder unserer Gruppe sind.
In den letzten Tagen aber hat sich der Kontakt zum Negativen verändert. Es ist nichts konkretes vorgefallen, es gab einfach viele Situationen in denen man an einander vorbei geredet hat, Humor, C&F und ähnliches einfach nicht den gleichen Nenner gefunden haben und bis auf ein paar Schmunzler wenig an Chemie stimmte.

Heute war für mich eine Art Peakpoint was die Sache angeht.
In der heutigen Seminarsitzung haben wir ein bisheriges Teilprojekt abgeschlossen und ich habe (da wir die 9er Gruppe nochmals in Untergruppen unterteilen mussten) alle dazu aufgerufen, sich die finale Skizze abzusegnen. Die Stimmung war schon etwas angespannt, vlt hab ich das auch nur so empfunden.
In der darauf folgenden Diskussion gings auf einmal um ein völlig unwichtiges Detail und ich hab mich irgendwann einfach daraus zurückgezogen und gemeint, dass es mir ziemlich egal sei, wie wir dieses jetzt gestalten.
Daraufhin, beim zusammenpacken, auf dem Weg zur Tram, in der Ubahn hat man sich in der sich immer weiter auflösenden Gruppe unterhalten.
Und immer wieder kam mehr oder weniger direkt ein negatives feedback mir gegenüber, ganz unterschiedlich von Art, Bezug und Person

ein paar Beispiele:

  1. "Sei doch nicht so ein Griesgram." (vom Ton her mehr im Scherz, wobei ich meines Empfindens nach nicht griesgrämig, sondern nur still war)
  2. Besagtes HB7 hat das mit dem "Ist mir gleich, macht es einfach wie ihr wollt" wohl nicht verstanden und hat empört geglaubt, dass ich nicht verstanden hab warum,weshalb,wieso die Skizze nun anders sein muss.
  3. BL und Aufmerksamkeit von 1-2 weiteren Gruppenmitgliedern negativer mir gegenüber als sonst (einer sogar recht heftig)

Natürlich sind das alles subjektive Einschätzungen und ich kann mir auch viel nur einbilden, aber lassen wir das mal außen vor.

Nun zu meiner Frage:

Kann es sein, dass die Mischung zwischen dominanten Auftreten und dann (für die anderen unverständliche, aber sicher spürbare) Anspannung / fehlende Lockerheit vielleicht zuviel des Guten war?

Wie geht man mit solchen Situationen um, wenn man einfach grad den Kopf wo anders hat / unausgeruht ist und seine normalerweise positiv dominante Art schwer beibehalten kann?
Ruhiger und passiver werden wird nur stichelnd und fragend geahndet (Wenn ich müde bin, bin ich spürbar weniger schlagfertig / nicht empfänglich für C&F).


Edit:
Es geht mir nicht ums HB7, sondern um die Gruppendynamik.
Bilde ich mir vieles nur ein?
Ist die Sache vlt nervig, aber wenns wieder gut läuft wahrscheinlich vergessen?
Was macht ihr gegen "schlappe" Tagesformen?

bearbeitet von Shoop

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Na, wenn du wegen solch einer Lapalie einen Thread aufmachen musst...bist du definitiv nicht "Alpha". Einfach machen und Hirnfick ausschalten. In Gruppendynamik steckt ja schon die Antwort - Gruppe/Teamwork. Du sollst anderen Komilitonen keine Befehle erteilen, sondern dich aktiv an der Gruppendynamik beteiligen.

Gegen schlappe Tagesformen? Nichts. Weil es belanglos ist.

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Liegt vermutlich nicht an deinem Verhalten, sondern an der Sache selbst.

Vielleicht kannst du einfach keine Gruppe führen und das Detail war nicht unwichtig?

Eventuell waren die Vorschläge der anderen besser und du hast es einfach ignoriert?

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Na, wenn du wegen solch einer Lapalie einen Thread aufmachen musst...bist du definitiv nicht "Alpha". Einfach machen und Hirnfick ausschalten. In Gruppendynamik steckt ja schon die Antwort - Gruppe/Teamwork. Du sollst anderen Komilitonen keine Befehle erteilen, sondern dich aktiv an der Gruppendynamik beteiligen.

Gegen schlappe Tagesformen? Nichts. Weil es belanglos ist.

Schau dir mal den durchschnittlichen Thread an, da wirst du häufig den Eindruck haben, es geht um Lapalien.

Was für dich von ner halben Seite Text nichtig wirkt, kann in Realität oder für einen Anderen durchaus entscheidend sein.

Zudem hast du eine ziemlich plumpe Vorstellung von "Alpha", wenn du meinst es ginge darum Befehle zu erteilen.

Natürlich geht es um aktive Beteiligung in der Gruppenarbeit, aber in jeder Gruppe gibt es jemanden der führt und jemanden der folgt, selbst in einer so äquivalenten Gruppe von Studenten.

Liegt vermutlich nicht an deinem Verhalten, sondern an der Sache selbst.

Vielleicht kannst du einfach keine Gruppe führen und das Detail war nicht unwichtig?

Eventuell waren die Vorschläge der anderen besser und du hast es einfach ignoriert?

Ich bin dabei zu lernen, was es braucht eine Gruppe zu führen. Rückschläge gehören dazu.

Halte es für möglich, dass der Rest zutrifft.

Mir ist klar, dass ich hier Gefahr laufe aus einer Mücke einen Elefanten zu machen.

Ich denke aber, dass mehr neutrales Feedback einen höheren Lerneffekt ermöglicht.

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Gast J.Who

Nun zu meiner Frage:

Kann es sein, dass die Mischung zwischen dominanten Auftreten und dann (für die anderen unverständliche, aber sicher spürbare) Anspannung / fehlende Lockerheit vielleicht zuviel des Guten war?

Wie geht man mit solchen Situationen um, wenn man einfach grad den Kopf wo anders hat / unausgeruht ist und seine normalerweise positiv dominante Art schwer beibehalten kann?

Ruhiger und passiver werden wird nur stichelnd und fragend geahndet (Wenn ich müde bin, bin ich spürbar weniger schlagfertig / nicht empfänglich für C&F).

Gruppen leiten will gelernt sein ;) Also ich persönlich habe im Studium oftmals schnell die oberhand gehabt wenn es um gruppen ging. Allerdings habe ich mich selbst oftmals dann bewusst von der leiter rolle losgesagt. Sprich für ordnung gesorgt, mir meinen teil rausgepickt und die führung abgegeben. Sehe da nicht so richtig den Sinn hinter immer alles an sich zu reißen im Studium. Wichtig ist schlicht das du sobald du leitest, eben kongruent bleibst. Mit Laune hat das wenig zu tun, aber du musst definitiv selbstsicher und bestimmend bleiben. Das Problem bei einem schwächelnden Leader ist das die gesammte Gruppe plötzlich unsicher wird, weil sie eben die führung des führers benötigen. Sie geben in ihrem teilbereich alles, fordern aber das der Häuptling die koordnination übernimmt. Wirst du jetzt plötzlich nachlässig, beginnen die Shittests der gruppenmitglieder. sie fühlen sich unsicher weil ihre harte arbeit aufgrund mangelnder führung im sande zu versinken droht und werden dann stinkig.

Im Studium galt für mich immer die maxime, leite den gruppenleiter :D Im normalfall habe ich einfach durch meinen (komischerweise) hohen value immer sofort eine führungsposition eingenommen, bin halt sehr pragmatisch und sage was ich denke. Da ich aber keine lust habe mir den stress zu geben die ganzen trottel zu koordninieren, habe ich dann eine engagierte person der gruppe ausgewählt, diese befriendet, sie direkt vor der gruppe beführwortet um ihr einen hohen value zu verpassen und dann mich mit meinen tipps direkt an diese person gewandt. Weiter natürlich auch direkt auf die gruppe gewirkt, aber ohne den stempel auf der stirn zu haben das ich für alles verantwortlich sei... man muss sich das leben ja nicht schwerer machen als es ist ;)

Edit:

Es geht mir nicht ums HB7, sondern um die Gruppendynamik.

Bilde ich mir vieles nur ein?

Ist die Sache vlt nervig, aber wenns wieder gut läuft wahrscheinlich vergessen?

Was macht ihr gegen "schlappe" Tagesformen?

Üben üben üben, ich hab beruflich und im studium schon einige sachen koordinieren müssen. Wenn du wirklich mal unten durch bist mit deiner tagesform, dann sag das direkt, versuch ein gutes tagesziel zu definieren und sage halt das du dich um deinen eigenen scheiß kümmern willst, arbeite halt mit der gruppe mit und bring dich ein, sage aber das die organisatorischen aufgaben mal nen tag pause brauchen.

Ist es schon an einem Zeitkritischen Punkt angelangt, dann musst du in den sauren apfel beißen und eben alles geben. Habe oft zum ende von Uni projekten gut 12-14 stunden am tag geackert und geackert um den scherbenhaufen dann eben mit der auserwählten leitfigur zusammen zu flicken. Ist eigentlich eine gute kombination, eine person die sehr engagiert ist und eine die pragmatisch und lösungsorientiert ist.

Wichtig ist es immer einfach entscheidungen zu treffen und diese auch beizubehalten, selbst wenn mal was in die hose geht oder schief läuft MUSST du als gruppenleiter dann eben versuchen alles so zu biegen das das ergebnis (augenscheinlich) stimmt und die gruppe soweit motivieren das sie eben auch denkt trotz des evtl minderwertigen ergebnisses trotzdem eine super performance abzugeben.

Gerade was vorgetragene projekte angeht, ist es oft massiv wichtiger was die gruppenmitglieder davon halten, als was wirklich drinnen steckt, Richtig verkauft schmeckt der größte mist immernoch besser als ein fader guter toast der eben schlecht beworben wird.

Deswegen, lerne zu motivieren und stärke auch in schwierigen situationen zu vermitteln. Ich lasse mich in bezug auf arbeit und studium eigentlich nur sehr schwer aus der ruhe bringen und übertrage dies dann auch auf meine mitstreiter. Die Gruppe braucht einfach jemanden der Ruhe ausstrahlt, damit sie selbst ruhig sein kann.

Ist wie bei herden tieren, ist das Alphatier Ruhig, so weiß die gruppe das keine gefahr droht. Ist das Alphatier allerdings unruhig und hektisch, so wird die herde direkt auch hektisch, da sie sich dem verhalten des leittieres unterwirft und dessen führung und vorraussicht als hauptkriterium für ihr eigenes verhalten her nimmt.

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Frame halten! Bei zu krassen Aktionen die Aufmerksamkeit der Person gegenüber komplett zurückfahren.

So eine negative Dynamik der Gruppebdir gegenüber kann entstehen, davon solltest du unbeeindruckt bleiben. Mach bloss nicht den Fehler und lass dir nen Stempel aufdrücken, dann beruhigtbsich die Situation mit der Zeit und manchmal geht man dann sogar gestärkt aus dem Konflikt.

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Ja Gruppe leiten und sich zurückziehen sind halt verschiedene Dinge.

Wenn Du leitest sollten Dir die Anliegen der Gruppenmitglieder nicht egal sein. Wenn es für Dich ein unwichtiger Punkt war, hättest Du doch einfach eine passende zufriedenstellende Lösung vorgeschlagen und weiter gehts.

Ansonsten, wenn Du einen schlechten Tag hast und solche Rückmeldungen kriegst, sage doch einfach. "Ich habe einen schlechten Tag." Hat jeder mal. Dieser Vorschlag ist allerdings ohne Gewähr, ich bin keine Domina ^^.

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Frame halten! Bei zu krassen Aktionen die Aufmerksamkeit der Person gegenüber komplett zurückfahren.

So eine negative Dynamik der Gruppebdir gegenüber kann entstehen, davon solltest du unbeeindruckt bleiben. Mach bloss nicht den Fehler und lass dir nen Stempel aufdrücken, dann beruhigtbsich die Situation mit der Zeit und manchmal geht man dann sogar gestärkt aus dem Konflikt.

Und das nennt sich Pseudo-Alpha....

Mal abgesehen davon, dass du hier echt aus ner Mücke nen Elefanten machst lieber TE, ist und bleibt "Alpha" echt der am meisten falsch verstandene Begriff im Forum.

Ein "Alpha" zeichnet sich nicht dadurch aus, dass er die Gruppe dominiert im Sinne von sich unterwirft (siehe Diktatur auf Wikipedia) sondern dass er sie führt. Stell es dir so vor, ohne Gruppe keine Gruppentheorie, ohne Gruppentheorie keine alphas, betas, omegas. "Alpha" zu sein heißt die Gruppe so zu führen, dass es der Gruppe gut geht. Dadurch bleibt die Gruppe eine Gruppe und benötigt weiterhin einen "Alpha". Der "Alpha" der wider jeden gesunden Menschenverstand seinen ach so tollen (meist aufgesetzten) Frame gegen die Interessen der ganzen Gruppe hält bzw. versucht den ihr überzustülpen kippt ganz automatisch ins Off. Genau das ist hier übrigens passiert. Dem TE gings schlecht, er hat den "Frame" gehalten und damit sein eigenes schlechtes Gefühl auf die gesamte Gruppe übertragen und zu recht die Rechnung kassiert.

Und mal ehrlich, wenn's dir beschissen geht ne dominante Heldenmaske aufzusetzen nur damit dir keiner ne Schwäche ansieht und du weiter der glorreiche Held sein kannst... und sich dann wundern, dass der Schuss nach hinten losgeht? Merkste selber, ne?

Reflektier erstmal, ob und wenn ja warum du dich daneben benommen hast. Dann erlaube dir Mensch zu sein. Du strahlst viel mehr innere Stärke und damit automatisch die Qualitäten eines "Alpha" aus, wenn du auch zu deinen Schwächen stehen und mit ihnen umgehen kannst. Dann lassen sich Menschen nämlich auch gern von dir führen, weil die Menschen die Führung brauchen sind die, die nicht mit ihren eigenen Schwächen umgehen können.

bearbeitet von gone crazy back soon

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1) Bilde ich mir vieles nur ein?

2) Ist die Sache vlt nervig, aber wenns wieder gut läuft wahrscheinlich vergessen?

3) Was macht ihr gegen "schlappe" Tagesformen?

1) Womöglich schon. Vielleicht findest du mit ein bisschen Abstand die Objektivität, um das ganze besser beurteilen zu können.

Ich habe es andererseits auch schon öfter erlebt, dass diejenigen die eine Gruppe führen, die Aufgaben an sich reißen, sich stark engagieren usw. damit auch mal anecken. Dass eben nicht jeder davon begeistert ist, so jemanden mit 150% als Leader zu haben, der auch mal darauf scheißt ob er es allen recht macht, sondern sein Ding durchzieht.

Damit muss man dann klar kommen. Und je nach Typ ist man vielleicht ein Leader, aber ein etwas empathischer und kein so egozentrischer.

2) Ja, ich denke die Wogen etwas glätten lassen und unbeirrt weiter machen. Ein bisschen Reflexion und die eigene Position usw. klar machen und zukünftig danach handeln.

3) Naja, zu erst einmal: Realisieren und Konsequenzen ziehen.

Also nicht, obwohl mal etwas fertig ist dennoch meinen 123% geben zu müssen, sondern auch mal etwas abgeben/deligieren oder zurückstecken.

Mich nerven manchmal so Fragen "ähh, dir gehts heut nicht gut, oder?" etwas bzw. demotivieren mich eher. Aber, so Punkte kann man mal zum anlass der Weiterentwicklung heranziehen!

Ansonsten sieh zu, dass du dich gut ernährst, ausreichend schläfst und dich nicht übernimmst.

Cheers

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...ist und bleibt "Alpha" echt der am meisten falsch verstandene Begriff im Forum.

Ein "Alpha" zeichnet sich nicht dadurch aus, dass er die Gruppe dominiert im Sinne von sich unterwirft (siehe Diktatur auf Wikipedia) sondern dass er sie führt. Stell es dir so vor, ohne Gruppe keine Gruppentheorie, ohne Gruppentheorie keine alphas, betas, omegas. "Alpha" zu sein heißt die Gruppe so zu führen, dass es der Gruppe gut geht. Dadurch bleibt die Gruppe eine Gruppe und benötigt weiterhin einen "Alpha". Der "Alpha" der wider jeden gesunden Menschenverstand seinen ach so tollen (meist aufgesetzten) Frame gegen die Interessen der ganzen Gruppe hält bzw. versucht den ihr überzustülpen kippt ganz automatisch ins Off.

Also ich weiß ja nicht wie du mit deinen Mitmenschen umspringst, aber du schießt hier ziemlich weit übers Ziel hinaus. :lol:

Es war eine normale Gruppenarbeit mit Meinungsverschiedenheiten und ein paar Fehltritten meinerseits.

Niemand hat versucht, irgendwen im Sinne der "Diktatur auf Wikipedia" zu dominieren. Und gegen die Interessen der Gruppe wurde auch nichts gehalten.

Entschuldige bitte, wenn bei dir der Eindruck entstanden sein sollte, der Seminarraum sah nach der Sitzung aus wie Dresden '45. :pardon:

Dem TE gings schlecht, er hat den "Frame" gehalten und damit sein eigenes schlechtes Gefühl auf die gesamte Gruppe übertragen und zu recht die Rechnung kassiert.

Das wiederum halte ich für gut möglich. Nur der Frame kam wohl nicht ganz rüber im Thread.

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...ist und bleibt "Alpha" echt der am meisten falsch verstandene Begriff im Forum.

Ein "Alpha" zeichnet sich nicht dadurch aus, dass er die Gruppe dominiert im Sinne von sich unterwirft (siehe Diktatur auf Wikipedia) sondern dass er sie führt. Stell es dir so vor, ohne Gruppe keine Gruppentheorie, ohne Gruppentheorie keine alphas, betas, omegas. "Alpha" zu sein heißt die Gruppe so zu führen, dass es der Gruppe gut geht. Dadurch bleibt die Gruppe eine Gruppe und benötigt weiterhin einen "Alpha". Der "Alpha" der wider jeden gesunden Menschenverstand seinen ach so tollen (meist aufgesetzten) Frame gegen die Interessen der ganzen Gruppe hält bzw. versucht den ihr überzustülpen kippt ganz automatisch ins Off.

Also ich weiß ja nicht wie du mit deinen Mitmenschen umspringst, aber du schießt hier ziemlich weit übers Ziel hinaus. :lol:

Es war eine normale Gruppenarbeit mit Meinungsverschiedenheiten und ein paar Fehltritten meinerseits.

Niemand hat versucht, irgendwen im Sinne der "Diktatur auf Wikipedia" zu dominieren. Und gegen die Interessen der Gruppe wurde auch nichts gehalten.

Entschuldige bitte, wenn bei dir der Eindruck entstanden sein sollte, der Seminarraum sah nach der Sitzung aus wie Dresden '45. :pardon:

Dem TE gings schlecht, er hat den "Frame" gehalten und damit sein eigenes schlechtes Gefühl auf die gesamte Gruppe übertragen und zu recht die Rechnung kassiert.

Das wiederum halte ich für gut möglich. Nur der Frame kam wohl nicht ganz rüber im Thread.

Der erste Teil ging an ownly. Der hat dir geraten genau das zu machen. Pseudo-Alpha-Frame halt.

Bei dem passenden Satz an dich schau einfach was du in der Situation anders machen kannst.

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Was haben überhaupt alle immer mit diesem "dominant" & "Alpha"? Ich sehe ehrlich gesagt nicht genau den Sinn dahinter warum immer alle Leute meinen, jede Gruppe führen zu müssen.

Wenn ich in einer Projektgruppe arbeite, dann warte ich zuerst mal ab ob nicht jemand anderes die Gruppe führen will und auch zufriedenstellen kann.

Warum wollen gerade die Leute, welche es von Haus aus nicht können immer Gruppen führen (Bin noch dabei das Führen von Grußßen zu lernen) und überlassen das nicht einfach Leuten die es wirklich ohne irgend einen Pseudo Alpha Kram können?

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@ gone crazy back soon:
Alles klar, my apologies

@ Barnito Supreme:
Berechtigte Frage, die ein jeder sicher anders beantworten wird.
Ich für meinen Teil kann nur das sagen:
Meine berufliche Planung schickt mich früher oder später zwangsweise in Situationen, in denen man Gruppen leiten muss.
Zusätzlich kommt sicher auch persönliches Interesse.
Von Firma gesponsortes Leadership Training hin oder her, man lernt am besten aus vielen sehr unterschiedlichen Situationen und je früher man anfängt desto besser.

Die Absicht liegt also in der Fähigkeit, weniger in der permanenten Ausübung. Nur Übung macht halt den Meister.
Auch die, bei denen man denkt sie können es "von Haus aus" haben das irgendwo gelernt... Dann halt von Papi und Mami.

Und "dominant/Alpha" sind nur Begriffe, die man sich bei längerem Browsen im Forum angewöhnt.
Man kann die gleiche Sache auch in anderen Worten ausdrücken.

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Zuerst mal ein ehrliches Kompliment an dich, höre zum erste mal eine sinnvolle Erklärung warum jemand sich Führungsfähigkeiten aneigenen möchte.

Die beiden Stichwöter Führung und Dominanz sind komplett unterschiedlich und kommen sich hier gegenseitig in die Quere.

Beim Thema Führung geht man einfach seinen Weg, ohne die anderen zu beeinflussen.

Man gibt den, seiner Ansicht nach, optimalen Weg vor und die Mitstreiter folgen dem Gruppenführer aufgrund seiner Vision, dem ihm entgegengebrachten Vertrauen, seines Enthusiasmus oder seiner Qualifikation selbstständig.

Bei der Dominanz werden die Mitstreiter vom Gruppenführer bewusst oder unterbewusst beeinflusst um seinen Pfad einzuschlagen. Das kann vom Abwenden der Aufmerksamkeit gegenüber gewissen Gruppenmitgliedern bis hin zum Anbrüllen (Militärische Hierarchie) gehen. Die Anderen folgen hier also wegen der Beeinflussung/des Druckes, welche/n der Leader auf sie ausübt und nicht freiwillig.

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Zuerst mal ein ehrliches Kompliment an dich, höre zum erste mal eine sinnvolle Erklärung warum jemand sich Führungsfähigkeiten aneigenen möchte.

Danke schön :good:

Die beiden Stichwöter Führung und Dominanz sind komplett unterschiedlich und kommen sich hier gegenseitig in die Quere.

Beim Thema Führung geht man einfach seinen Weg, ohne die anderen zu beeinflussen.

Man gibt den, seiner Ansicht nach, optimalen Weg vor und die Mitstreiter folgen dem Gruppenführer aufgrund seiner Vision, dem ihm entgegengebrachten Vertrauen, seines Enthusiasmus oder seiner Qualifikation selbstständig.

Bei der Dominanz werden die Mitstreiter vom Gruppenführer bewusst oder unterbewusst beeinflusst um seinen Pfad einzuschlagen. Das kann vom Abwenden der Aufmerksamkeit gegenüber gewissen Gruppenmitgliedern bis hin zum Anbrüllen (Militärische Hierarchie) gehen. Die Anderen folgen hier also wegen der Beeinflussung/des Druckes, welche/n der Leader auf sie ausübt und nicht freiwillig.

So hatte ich das noch nicht betrachtet, aber da ist durchaus was dran.

In diesem Fall geht es dann wohl mehr um den Begriff "Führung" als um "Dominanz".

Wobei mir allein durch die Definition schon einiges klar wird, was ich verbessern kann. :good:

Trotzdem halte ich es für falsch, Dominanz per se als etwas schlechtes anzusehen.

Wenn man Verantwortung für ein Projekt trägt und jemand provokant aus der Reihe tanzt, hilft Dominanz (im richtigen Maß) sicher mehr weiter, als das was der Führungs-Begriff abdeckt.

Aber das geht weit über den Anfangsgedanken des Threads hinaus.

bearbeitet von Shoop

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