Fehlende Motivation zum Lernen - Gewohnheiten einlernen?

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Ich stehe aktuell kurz vor meiner Matura ( dürfte April ca anfangen ) , arbeite nebenbei 20h tagsüber und fahre daraufhin fast direkt danach in die Schule ( Schule für Berufstätige in Form einer Handelsakademie ) . Vor der Arbeit bzw. nach der Schule versuche ich noch ins Gym zu gehen ( tagsüber wird es mir zu knapp bzw. ist es einfach voll ). Die Freundin will natürlich auch nicht vernachlässigt werden sowie die Freunde ...

6 Uhr aufstehen, Frühstück, anziehen, 30 Minuten Zeit habe ich ca, bevor ich los muss.

7-12 ( oder manchmal 13 Uhr ) Arbeit

30 Minuten bis nach Hause

kochen, Unterlagen vorbereiten ect.

16 Uhr muss ich mich ca fertig machen ( duschen, Unterlagen vorbereiten ect )

17:30 komme ich in der Schule an.

21:30 Unterricht endet hier

22:30 ich komme daheim an.

In der Zeit zwischen 12 Uhr und 16 Uhr ist quasi meine " Freizeit " , wo ich mich um meine sozialen Kreise kümmere. Lernmotivation direkt danach ist gleich 0. Nach der Schule bin ich auch meist ziemlich fertig. Wenn ich nicht endlos müde bin, geh ich meist für 1h entweder direkt nach der Schule oder um ca 5 Uhr in der früh noch zu trainieren.

Ich würde zu mir sagen, dass ich an sich beste Voraussetzungen um eine richtig gute Ausbildung zu genießen. Während der Volksschulzeit war ich Klassen/Lehrer's Liebling, hab die Schülerzeitung geschrieben, nie(!) " gelernt " und bis zur ende der 4. nur 1er geschrieben. Danach folgte ein Umzug und etwas Mobbing, meine Motivation war im Keller, ich beendete das Gymnasium mit zwei 5ern und wechselte in die Hauptschule, musste aber das Jahr nicht wiederholen. In der Hauptschule waren Mädels das Thema #1, ich wurde gemocht machte meine ersten Erfahrungen und die Schule wurde zum Nebenthema. Obwohl ich 0 Zeit in die Schule investierte, hatte ich doch einen relativ guten Schnitt mit 2 und wechselte in die Handelsakademie. Ähnliche Erfahrungen gemacht wie im Gymnasium und wechselte daraufhin in der Hasch. Dort wiederum quasi wie in der Hauptschule mit wenig Aufwand einen guten Erfolg im Abschlusszeugnis geholt.

Nun habe ich das Problem, dass ich scheinbar nie lernte, " richtig " zu lernen. Ich bekomme es heuer richtig zu spüren. Die ersten 2 Jahre brachte ich mich mit 3ern und 4ern durch das Semester, im letzten Schuljahr jedoch liege ich bei einigen Fächern richtig auf der Schippe, und dennoch bringe ich die Konzentration bzw. die Ruhe für das Lernen nicht zusammen.

Die Problem-Fächer sind quer gemischt, seien es die mathematischen Fächer oder auch italienisch. Dazu nimmt man die "Probleme" von der Arbeit ( Hotellerie / Übernahme von Reservierungen - Beantwortung von Schriftverkehren ) mit und kann sich kaum auf die Schule konzentrieren. Der soziale Kreis will natürlich auch gepflegt werden und auch der Sport will nicht zu kurz kommen.

Große Einleitung, einfache Fragen:

Wo lernt ihr am effektivsten?

Wie lernt ihr am effektivsten?

Wie lange habt ihr vor der Prüfung angefangen zu lernen?

Eines meiner " Probleme " umfasst auch, das sich Prüfungstermine oft überschneiden. Oft sind es 3 Prüfungen ( exkl. Präsentationen, welche ca. 1-2x im Monat dazukommen ) in der Woche. Die Themen sind nicht direkt komplex( Matura = Abitur , dementsprechendes Niveau eben ), dennoch muss es gelernt werden, Fremdwörter müssen gemerkt werden, Formeln angewendet ect, ihr wisst was ich meine.

Richtig beigebracht und durchgemacht wird der Stoff im Unterricht nicht. Man " presst " 4 Jahre ( in Italienisch 5 ) Stoff in 3 Jahren zusammen, zudem haben wir nur 3 Stunden Unterrichtszeit. Es wird alles 1x durchgemacht, bei der Theorie werden teilweise die Unterlagen nur weitergegeben, durchlesen, bei Fragen fragen. Der Lerneffekt während es Unterrichts ( was ich nun die meiste Zeit angewendet habe ) ist hier also kaum bis gar nicht mehr gegeben.

Habt ihr Lösungsvorschläge, bzw. teilt mir eure Lernmethoden ^_^

bearbeitet von Mindtricks

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Große Einleitung, einfache Fragen:

Wo lernt ihr am effektivsten?

Lesesaal von Bibos, Uni, Stadtteil etc

Wie lernt ihr am effektivsten?

Gibt keine pauschale Methode, kommt auf den Stoff und dein Stil an. google mal selber ein bisschen, lern das lernen (http://arbeitsblaetter.stangl-taller.at/LERNEN/)

Wie lange habt ihr vor der Prüfung angefangen zu lernen?

So früh es geht, ich habe immer nach den daten gefragt und sofort monats-/wochenpläne erstellt. Erspart dir Stress und als berufstätiger willst du den erst recht nicht haben

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Wo lernt ihr am effektivsten?

Wie lernt ihr am effektivsten?

Wie lange habt ihr vor der Prüfung angefangen zu lernen?

Punkt 1: Zu hause. Woanders zu lernen hat bei mir in der Abizeit nie hingehauen. Ich konnte mich nie aufraffen nochmal in die Bib oder so zu fahren (aufstehn, anziehn, fahrrad fahren, als gute Ausreden fürs nicht lernen). Und die Zeit für den Hin/Rückweg fand ich im lernen besser investiert. Halt auf möglichst wenig ablenkung achten (PC/Handy aus, Tür zu, Magazine und sonstiger Kram vom Tisch)

Punkt 2: Kommt ganz auf deinen Typ an, manche lernen durch aufschreiben, andere durch Diagramme oder laut vorlesen. Das bekommt man eigentlich nur durch trial and error raus.

Punkt 3: Garnicht. Gerade in Fächern die auf einander Aufbauen (Mathe/Physik, Sprachen, später aber auch Geschichte oder Deutsch) fand ich dieses Episodenlernen eher kontraproduktiv. Man schlingt halt viel in sich rein, merkt es sich für zwei Wochen und vergisst es dann wieder. Ableitungen brauchst du aber fast in jeder Matheprüfung. Ich habe geschaut immer ein konstantes Lerniveau zu halten und ggf, die Woche vor den Prüfungen ein wenig mehr gelernt. Ist halt wie beim Sport: Lieber 3 mal die Woche etwas training als 2 mal im Monat bis zum Umfallen.

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6 Uhr aufstehen, Frühstück, anziehen, 30 Minuten Zeit habe ich ca, bevor ich los muss.

7-12 ( oder manchmal 13 Uhr ) Arbeit

30 Minuten bis nach Hause

kochen, Unterlagen vorbereiten ect.

16 Uhr muss ich mich ca fertig machen ( duschen, Unterlagen vorbereiten ect )

17:30 komme ich in der Schule an.

21:30 Unterricht endet hier

22:30 ich komme daheim an.

In der Zeit zwischen 12 Uhr und 16 Uhr ist quasi meine " Freizeit " , wo ich mich um meine sozialen Kreise kümmere. Lernmotivation direkt danach ist gleich 0. Nach der Schule bin ich auch meist ziemlich fertig. Wenn ich nicht endlos müde bin, geh ich meist für 1h entweder direkt nach der Schule oder um ca 5 Uhr in der früh noch zu trainieren.

Dazu nimmt man die "Probleme" von der Arbeit ( Hotellerie / Übernahme von Reservierungen - Beantwortung von Schriftverkehren ) mit und kann sich kaum auf die Schule konzentrieren. Der soziale Kreis will natürlich auch gepflegt werden und auch der Sport will nicht zu kurz kommen.

Große Einleitung, einfache Fragen:

Wo lernt ihr am effektivsten?

Wie lernt ihr am effektivsten?

Wie lange habt ihr vor der Prüfung angefangen zu lernen?

Ich denke, dass du die falschen Fragen stellst.

Bau ein System auf, dass dich auf simple Art dazu bringt, zu lernen.

Es ist doch vollkommen klar, dass du in deiner geringen Freizeit von 13.00-16.00 Uhr nicht lernst. Das würde ich auch nicht machen, wenn das der einzige Teil des Tages ist, in dem du Zeit für Sport, Freundin etc. hast.

Dein Tag zusammengefasst:

6.30 - 12.30 Arbeit

13.00 - 16.00 Freizeit

16.00 - 22.30 Schule

23.00 - 6.00 Schlaf

Die Hürden zum Lernen erscheinen mir in deinem Tagesplan so hoch, dass es mich nicht wundert, dass du wenig und unmotiviert und daraus folgend ineffektiv und ineffizient lernst.

Die High-Phasen des Lernens belegst du mit Arbeit und in den Down-Phasen willst du lernen, wobei du dabei noch von störenden Gedanken (davor Arbeit, danach Schule, kaum Zeit für andere Sachen) gestört wirst.

Ich würde mir Gedanken machen, welche Zeiten du v. a. bei der Arbeit einsparen kannst.

Entweder weniger arbeiten oder die Arbeit cleverer aufteilen, so dass die Fahrzeiten geringer werden (Freitag frei und dafür Mo-Do ausgleichen).

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Bei dieser Doppelbelastung bleibt da unter der Woche nicht mehr viel Zeit, wenn du auch noch ein bisschen leben willst. Wenn es sich ausgeht, dann leg die ganzen Schreibarbeiten, Präsentationen etc. auf das Wochenende und nutze 30-60min täglich, um wirklich zu lernen. Wenn es geht, dann kannst du mit den Öffis zur Arbeit und dabei kurze Lernsessions reinquetschen. In der Schulzeit so viel Wissen wie möglich mitnehmen (mir hat das z.B. immer gereicht). Unwichtige Fächer zu schwänzen halte ich in deinem Fall auch für problematisch, da fehlt dir wohl die Erfahrung.

In deinem Alter hätte ich aber Null Bock auf so viel Belastung gehabt. Arbeiten wirst du in deinem Leben noch genug, ich würde die Schulzeit mehr genießen. Wenn du das Geld nicht unbedingt brauchst, dann lass die Arbeit bzw. arbeite nur mehr geringfügig. Die Jobs im Tourismus sind absolut scheiße bezahlt und wenn du nicht der Typ dafür bist, dann gibt es zig bessere Bereiche, was Arbeitszeiten, Belastung und Verdienst angeht. Wenn du sowieso studieren willst, dann fick den Job.

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