Grenze Komfortzonenerweiterung

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Zum einen kann man sagen, dass es egal ist was die anderen denken und es ja viel bringt, die Komfortzone durch Übungen zu erweitern.

Auf der anderen Seite ist es suboptimal, einen Ruf als irren zu bekommen und Frauen einen Bogen um einen machen. Speziell in einer kleinen Gemeinde, bzw. kleinen Stadt kann sich sowas doch schnell herumsprechen.

Außerdem arbeite ich auf einer Bank. Ein „gut gemeinter Rat“ kam da letztens, dass es nicht gerade zur Seriösität beiträgt wenn man in 10 min. 50 Personen nach der Uhrzeit fragt und bspw. ein Kunde das mitbekommt.

Ich muss ja nicht gleich nackt durch eine Großstadt laufen, allerdings schauen einen manche schon schief an, wenn man „Free Hugs“ anbietet oder Leute ohne ersichtlichen Grund im Supermarkt anspricht.

Meiner Meinung nach gibt es immer Leute die einen für Mischugge halten sobald man auch nur irgendetwas Produktives macht, der einzige Ausweg wäre zuhause zu bleiben und nichts zu machen, was allerdings nicht in Frage kommt. Wo liegt hier die gesunde Grenze, dass man trotzdem seine Komfortzone erweitert, manche einen vereinzelt zwar als Idioten abstempeln, aber keinen Ruf als irren bekommt?

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Erstens: In einer größere Stadt umziehen.

Zweitens: Sich möglichst schnell wieder von dem Gedanken lösen, es sei notwendig – oder gar ratsam – möglichst krasse Aktionen durchzuziehen, mit der Begründung, seine Komfortzone zu erweitern. Jemandem, der vermutet, dass jemand, der innerhalb von 10 Minuten 50 Menschen nach der Urzeit fragt, einen Knall hat, kann man das wohl kaum übel nehmen. Und in der Regel wird er mit dieser Vermutung auch nicht wirklich weit von der Wahrheit entfernt sein.

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Zum einen muss man nicht unbedingt so seine Komfortzone erweitern, indem man "irre Aktionen" macht. Es gibt mehr als genug andere Dinge, zum Beispiel:

  • Einen offiziellen (Halb-)Marathon laufen, beim Ironman mitmachen oder sonstiges
  • Turmspringen im Schwimmbad (10 Meter Turm)
  • Einen Bungee-Jump machen oder Fallschirmspringen
  • Auf Kirmesgeraete gehen, die einen gewissen Mut erfordern
  • Rabatt beim Kaufhaus-Einkauf in Höhe von mindestens xx% aushandeln
  • Sich x Filme alleine im Kino ansehen
  • In einer Karaoke-Bar singen
  • Als Couchsurfer woanders übernachten
  • Per Anhalter irgendwo hinfahren
  • Eine Reise zu anderen Kontinenten bzw. eine Weltreise machen

Wo man bei Aktionen, die du meinst, die Grenze ziehen sollte? Ich finde, das sollte so eine Mischung sein. Einerseits kann es einem egal sein, wie man bei anderen Leuten ankommt, solange man das fuer sich selber ok findet und kein Problem damit hat. Es gibt genug Leute, die bei jeder Kleinigkeit angepisst sind, selbst man nur minimal "anders" ist. Soll man diese Leute als Massstab nehmen? Ich denke nicht. Andererseits sollte man es auch nicht uebertreiben. Nackt durch die Stadt zu laufen ist beispielsweise wirklich too much. Abgesehen davon auch gesetzlich verboten. Letztendlich sollte man da selbst im Einzelfall "kalibrieren". Da ist man selbst fuer verantwortlich und muss auch die Konsequenzen selbst abschaetzen, die durch das eigene Verhalten entstehen.

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Mit ein bisschen Scheissdraufattitude kann sich jeder zum Deppen machen und sich dabei als etwas besonderes sehen, weil sich man dann als einzigartig,Rebell bla bla oder was weiß ich was man sich da für einen Scheiss einredet. Die echten Stickingpoints liegen doch im kleinen, zb beim eskalieren oder wenn man endlich nach der Nr fragen sollte. Oder wenn man sich vor einem unangenehmen Gespräch drückt oder Post nicht aufmacht. Deswegen find ich solche Aktionen nicht zielführend.

Mein Tipp: Finde im Alltag deine wahren Grenzen aus. Das merkst du daran, dass du anfängst du rationalisieren, den Impuls spürst sofort abzuhauen, kurz gesagt: eine SCHEISS ANGST spürst. Akzeptier sie, beobachte genau was passiert und geh in diesem Bewußtsein weiter. Aber übertreib es nicht, mach es weder zu viel noch zu wenig. Du musst da mit dir selber freundlich umgehen und dir Zeit geben, dass innerlich zu verarbeiten.

Finde deine "Themen" heraus: Gibt es etwas, wovor du dich seit längerem drückst? Gibt es Dauerbrenner die du im Alltag registierst aber nichts konkret tust? Gibt es Probleme die immer wieder auftauchen aber du ignorierst sie? Bei mir sind das zb alte Lebensmuster die ich mir abtrainieren will, aber ich tue nichts, weil ich mich von angenehmen Vorstellungen über meine Eltern trennen müsste (Mutter war manipulativ und ist vlt immer noch Lse) und weil es extra harte innere Arbeit erfordert zusätzlich zum Alltag. Du kannst auch erstmal dir die Grenzen aufschreiben. Aber es lohnt sich, den du wirst automatisch in eine harte Macherattidute verfallen und es ist einfach geil seine Angst zu spüren. Da haßt du denselben Adrenalineffekt als wenn du bungeejumping machtst. Kein morgenmuffliges Alltagsgefühl wenn man immer dieselben Routinen macht. Für mich macht das auch den echten Mann aus: Er ist ein Tatmensch im Sinne von er packt voll in die Scheisse über die er nur nachdenken würde, wenn er betrunken wär. Er stellt sich seinen Ängsten. Ein Krieger zu sein fühlt sich besser an ein Schaf dass sich im kuschligen Comfort unserer verfickten Konsumgesellschaft einrichtet.

Huah, genug Parthos für Heute und sry wenn das nicht pu-bezogen war,

die echt heiße Schnecke

bearbeitet von heiße-schnecke
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