Beziehungsproblem: Er ist sich zu sicher, dass ich bleibe - Wie gegensteuern?

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Hallo an die Gemeinde!

Ich bin schon länger stille MItleserin hier und habe schon einiges gelernt, brauche nun aber nun auch mal in meinem konkreten Fall eure Hilfe. Ich versuche mich kurzufassen.

Befinde mich seit Juni in einer LTR, am Anfang war große Anziehungskraft bei beiden und wir haben uns super verstanden, bis vor einigen Wochen. Mein Freund hat gerade eine schlechte Phase, ist mit seinem Berufsleben unzufrieden, bzw. seiner Weiterentwicklung. So weit, so gut. Nur lässt er seinen Shit permanent an mir aus. Er behandelt mich wie seinen Beta, ich hab da keinen Bock mehr drauf!

Er ist seit einigen Wochen permanent gereizt, mault mich nur an, redet in Respektlosen Tönen mit mir, schnauzt mich wegen absoluten Nichtigkeiten an, z.B. weil ich im Auto nach meinem Schlüssel in meiner Handtasche suche. WTF?

Ich werde behandelt wie sein Fußabtreter. Ich lasse mir das natürlich nicht gefallen und dann kracht es immer extrem. Sonntag ist bei uns der schlimmste Tag, weil er da meistens schon direkt mit schlechter Laune aufsteht und mich die ganze Zeit anzickt und mit mir redet, als sei ich der letzte Trottel.

Ich habe schon ein paar Mal klargemacht, dass das so nicht weitergeht. Ich bin keine Frau, die sich bückt und sich alles gefallen lässt. Im Gegenteil, ich bin sehr selbstständig und unabhängig.

Mir fehlt momentan der Respekt und die Liebesbeweise und ich habe auch schon öfter daran gedacht, alles hinzuschmeißen in den letzten Wochen, weil ich oft wegen ihm geheult habe und mir Tage versaut wurden, durch seine Art., aber ich habe Gefühle für ihn und er beteuert das in guten Momenten auch. Er ist halt gerade psychisch angeschlagen, trotzdem kann er mich nicht dauerhaft so behandeln, das weiß ich auch. Er missversteht alles, kriegt echt jedes Wort und jeden Satz in den falschen Hals, EGAL was man sagt, ständig ist er gerade beleidigt und eingeschnappt und zickt rum und motzt einen an.

Letzten Sonntag gab es den SuperGAU. Er war so scheiße zu mir, dass ich nach heulend Hause gegangen bin (wohnen nicht zusammen), weil er mir vorwarf, ich könnte ja auch einer der Gründe sein, warum er so scheiße drauf ist und er kann nirgendwo er selbst sein, ständig muss er es irgendwem Recht machen. Da ich ihm seit Wochen helfe und für ihn da bin, war das der größte Schlag in die Fresse überhaupt. Ich ertrage die ganze Zeit seine Launen und bin in der schweren Zeit für ihn da und als dank dann so eine Aussage. Ich dachte auch, dass damit die Beziehung dann gegessen ist.

Er kommt aber nach solchen Streits etc immer wieder an und sagt, dass er mich braucht und er gerade nicht er selbst ist und ihm tut das alles so leid. Dann ist es wieder ein paar Tage gut, aber dann geht es wieder los.

Wir haben uns gerade auf etwas Abstand geeinigt, also nicht jeden Tag sehen und mehr getrennt voneinander machen, so weit so gut.

Mir fehlt total die Liebe und Zuneigung, das "du bist eine tolle Frau" Gefühl. Er gibt sich einfach keine Mühe mehr und ist so ein undankbares A*loch geworden und nimmt mich für selbstverständlich. Mich kotzt das auf der einen Seite total an, auf der anderen Seite, würde ich das aber gerne wieder hinkriegen. WIe schaff ich denn, ihm das Gefühl zu geben, dass er sich mehr Mühe um mich machen muss? Ich mache mich momentan etwas rar, verabrede mich, bin alleine unterwegs und stehe nicht immer für ihn parat, wenn er mich dann doch sehen will. Das klappt eigentlich ganz gut, dass ich mehr mein Ding mache. Aber genug ist es nicht. Ich weiß, dass wir uns beide sehr wichtig sind, aber gerade ist der Wurm drin.

Ich bin auch nicht der unterwürfige Typ und habe eigentlich keinen Bock ständig die Schnauze zu halten und mich anzicken zu lassen, weil er seine schlechte Laune an mir auslassen muss. Ich kann für seine berufliche Unzufriedenheit und seine Zukunftsängste ja auch nichts. aber so wie es ist, kann es nicht weitergehen. Ich möchte einfach, dass er mir mal wieder zeigt, dass ich ihm wichtig bin und sich Mühe gibt, was er auch sonst sagt. aber eben nicht sagen, sondern ZEIGEN. Er soll mich nicht verlieren wollen, ich glaube, er ist sich gerade zu sicher, dass ich bleibe.. vllt kriege ich es ja durch bestimmte "ist mir scheißegal" verhaltensweisen wieder hin, dass er sich auch mal Gedanken um mich macht und sich mir gegenüber ändert.

Danke für eure Hilfe

bearbeitet von neonblond

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Du hast mehrmals gesagt, dass es nicht so weitergeht. Aber es geht immer so weiter. Du bist inkogruent und er kann dich nicht mehr ernst nehmen, hat den Respekt vor deinen Aussagen und Ansagen verloren. Geh halt, wenn er dich nervt. Lass dich nicht auf Diskussionen ein. Direkt gehen, andere Leute treffen. Halt all das, was wir allen anderen UserInnen mit genau demselben Problem auch schon geraten haben. Konsequenzen ziehen, sonst machst du dich unglaubwürdig.

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Wenn er sich wie ein bockiges Kind benimmt, behandel ihn auch so, Konsequenz ist der Schlüssel.

Er mault grundlos an dir rum? Er läßt seine Laune an dir aus?

Wer zwingt dich, das zu ertragen?

Direkt umdrehen und gehen.

Klare Ansage dazu, dass er sich wieder melden kann, wenn er sich wie ein zivilisierter Mensch benehmen kann, aber dass er vorher nicht ankommen braucht.

das Ganze konsequent durchziehen, egal, wo ihr gerade seid. Im Auto? Aussteigen, mit den öffentlichen heimfahren.

Wenn er's nicht lernt - ganz schlussmachen.

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Der Gute fühlt sich grade vom Leben völlig bestraft, alles und jeder ist gegen ihn und existieren nur, um gegen ihn zu arbeiten. Das überträgt er genauso auf dich und behandelt dich so lange kacke, bist du auch wirklich weg bist und er sich sagen kann, siehste ich hab es ja gewusst. Dann fängt es vielleicht aber auch mal wieder an ihm zu dämmern.

Kurz: Lass es dir nicht länger gefallen. Du wirst seine Probleme nicht auf die Reihe kriegen, das muss er selber. Denk nicht nur über Schlussmachen nach, sag ihm das mal konkret ins Gesicht. Zieht er daraus nicht die Konsequenzen für sein Verhalten dir gegenüber, dann bist du ein für alle mal weg. Gibt genug gute Männer draußen, wo du mehr bist, als ein emotionaler Fussabtreter.

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Hi Neonblond,

ich kann es etwas nachvollziehen was Du schreibst. Ich muss zugeben, dass ich selber ein ziemlicher Sturkopf bin und manchmal auch sehr sehr scharf bin. Vor allem im Streitfall. Bei dem was Du schreibst nimmt das aber Formen an, die einfach nicht gehen. Konflikte in der Beziehung sind spielerisch. Und wer das so ernst nimmt, dass er seinen Partner nur noch beleidigt, der ist einfach noch nicht reif für eine Beziehung. Das war bei mir vor 8 Jahren so. Ich denke da steckt eine Menge Angst seinerseits hinter seinem Verhalten. Er hat vielleicht Angst davor, wie wichtig Du ihm bist oder geworden bist.

Was er lernen muss, dass das Leben niemals immer nach seinen Vorstellungen laufen wird. Er muss lernen mit Rückschlägen und Durststrecken zurecht zu kommen. Was glaubt er eigentlich wer er ist? Er ist wahrscheinlich nicht einmal 30 Jahre alt und beklagt sich über seinen aktuellen Job. Der Weg zum Traumjob ist mit 30 Jahren in den seltensten Fällen abgeschlossen. Und es ist ein Weg der viel Arbeit erfordert. Höhere Ansprüche als Bereitschaft etwas dafür zu tun, führt unweigerlich zu Unglück. Also muss er sich entscheiden. Entweder Ansprüche runter oder Einsatz hoch!

Das gleiche gilt für eure Beziehung. Wer seine Freundin nur im siebten Himmel liebt hat offensichtlich nicht verstanden worum es hier geht. Er ist im Moment nicht so zufrieden mit eurer Beziehung. Dann soll er nicht beleidigend werden, sondern etwas dafür tun, dass die Beziehung besser läuft. Seine Aktionen führen eher nicht dazu. Sein Verhalten geht nicht. Je früher ihm das klar wird desto besser.

Meine Tipps an Dich:

- sehr viel kannst Du nicht machen. Wenn er unzzufrieden ist muss er produktiv werden nicht Du.

- Besser ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.

- Stelle klar. Wenn ihm in der Beziehung etwas stört soll er es ansprechen und produktiv werden anstatt auf beleidigt zu spielen und riesen Schuldzuweisungen zu machen.

- Wenn er über seinen Job jammert, frage ihn was er heute dafür getan hat etwas daran zu ändern. Wenn Nichts sag ihm er soll dann aber aufhören zu jammern. Auch wenn sich die anderen sooo falsch verhalten haben.

- Einsatz wird belohnt (beispielsweise mit Sex).Jammern soll er bei jemandem anderes.

Ich wünsche Dir viel Kraft, viel Konsequenz und falls notwendig die richtige Entscheidung.

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Ich bin keine Frau, die sich bückt und sich alles gefallen lässt. Im Gegenteil, ich bin sehr selbstständig und unabhängig.

Wer sich wochenlang schlecht behandeln läßt, verhält sich nicht selbstständig und unabhängig, sondern bückt sich und läßt sich zu viel gefallen. (Und daß du dich bückst und dir zu viel gefallen läßt, ist im Übrigen dein Verhalten. Das zu ändern ist deine Aufgabe.)

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seit Juni in einer LTR,

Nur lässt er seinen Shit permanent an mir aus.

Er ist seit einigen Wochen permanent gereizt,

mault mich nur an,

redet in Respektlosen Tönen mit mir,

schnauzt mich wegen absoluten Nichtigkeiten an

Ich werde behandelt wie sein Fußabtreter.

Sonntag ist bei uns der schlimmste Tag, weil er da meistens schon direkt mit schlechter Laune aufsteht

mich die ganze Zeit anzickt

mit mir redet, als sei ich der letzte Trottel.

weil ich oft wegen ihm geheult habe und mir Tage versaut wurden,

Er missversteht alles, kriegt echt jedes Wort und jeden Satz in den falschen Hals,

EGAL was man sagt, ständig ist er gerade beleidigt und eingeschnappt

zickt rum und motzt einen an.

Er war so scheiße zu mir, dass ich nach heulend Hause gegangen bin

ich könnte ja auch einer der Gründe sein, warum er so scheiße drauf ist

Und dieser Zustand im 5. Beziehungsmonat?

Bei Frauen die sich so verhalten schreiben die Jungs hier: LAUF!

Wenn ich Dich frage warum Du die Beziehung fortführst, dann wirst Du sicher ein paar Punkte aufführen können.... Punkte, die in jeder funktionierenden Beziehen völlig selbstverständlich sind

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Ihr führt seit Juni eine Beziehung. Jetzt ist gerade mal November! Das ist ja gerade mal die Eingewöhnungsphase, in der man normalerweise noch im siebten Himmel schwebt... und schon in diesen ersten Wochen lässt er seinen Unmut an Dir aus.... ich glaube, Du hast zwei Optionen. Option (1) Du versuchst, diesen Menschen zu ändern. Und verschwendest dabei das Schönste, was du besitzt: Deine Lebenszeit. (2) Oder du suchst das Weite und findest irgendwann einen der vielen Männer, die ihre berufliche Unzufriedenheit nicht 1:1 an die Partnerin weitergeben. (Stress und Unzufriedenheit kennt nämlich jeder... aber nicht jeder mault und zickt die Frau oder den Mann deswegen an. Klingt, als wäre er schlicht nicht beziehungsreif.)

Je früher.... du kennst den Rest. Ich wünsche Dir alles Gute. Und um es zu wiederholen: Ich bezweifle, dass Du ihn ändern wirst können.

bearbeitet von cdc

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Vielen Dank bis hierhin für eure Antworten. Eigentlich wollte ich schon eher antworten, aber irgendwie muss man ja hier erstmal warten, bis man antworten darf. (87541241 sekunden bla)

Ja, irgendwer hat es angesprochen. ich bin 25, er 26, falls das irgendwie relevant sein sollte.

Ich finde eure Antworten teilweise destruktiv und hart, man ist ja nicht immer gleich ein Loser und Schwächling, weil man nicht einfach immer konsequent abhaut und alles hinschmeißt. Oder hängt ihr an niemandem? Mich würde mal interessieren, wer in diesem Forum selbst immer mal so konsequent, lässig und hart ist, wie er anderen immer rät zu sein. :80:

Also es ist so, gut dann WAR ich eben unabhängig und selbstständig. Ich mache mich zur betafrau, was ich eigentlich nicht bin 1. aus Angst ihn zu verlieren 2. aus MItgefühl und Pflichtbewusstsein und 3. Aus schlechtem Gewissen, da man ja doch irgendwie da sein und ertragen muss und auch durch schlechte Zeiten gehen will. Es ist halt so ein hin und her. Wir lieben uns und sind uns wichtig, aber es ist halt gerade alles enorm schwer. Ja, die Beziehungszeit ist kurz, aber wir hatten uns nicht gesucht, aber gefunden. Bis zu dieser Krise hat halt alles gepasst. Gleiche Lebensentwürfe, Hobbies, Gesprächsthemen usw.

Sex hatten wir länger nicht, da uns aus gesundheitlichen Gründen eine Abstinenz verordnet wurde. Muss ich nicht näher drauf eingehen, aber wir haben Lust aufeinander und sobald das wieder geht, wird es auch stattfinden. Wenn wir Sex haben ist er auch immer super.

Tut aber auch hier nichts zur Sache.. Die Attraction ist da, definitiv. Daran liegt es nicht. Er ist ein toller Mann und definitiv einer, den ich mir immer gewünscht habe, auch wenn es gerade scheiße läuft. Ich bin halt auch nicht der Typ, der einfach hinwirft, wenn es mal schwierig und anstrengend und lästig wird. Er lässt sich gerde psychisch halt echt hängen. Da kann ich mich ja auch nicht einfach verpissen, wenn ich ihn liebe.

Was für mich schwierig ist, ist dass er wohl plant nächstes Jahr ins Ausland "auszuwandern", wenn sich in den nächsten Monaten hier in D seine beruflichen Wünsche nicht erfüllen. Oder auch wenn sie sich erfüllen, kann es sein, dass er in eine andere Stadt umzieht. Das ist für mich mal wieder so eine fixe Schnapsidee und ich schwanke zwischen "Hab ich keinen Bock drauf, wenn ich das jetzt monatelang mitmache und dann haut er ab" und "Ach naja, erstmal abwarten, was passiert und ob das überhaupt so weit kommt" - Er ist nicht der Typ der einfach so labert, aber man weiß ja nie, wie es die nächsten Monate weitergeht.

Für mich ist halt auch nur schwer, mich damit jetzt abzufinden, dass es möglicherweise obendrauf noch eine Beziehung auf Zeit ist. Ich glaube auch, er versucht mir gegenüber eine Art Abwehrhaltung zu haben, um sich vor emotionalen Verletzungen zu bewahren, wenn er geht. Er möchte mich also auch gar nicht mehr so nah ranlassen. Er meinte halt auch, dass er schon für andere Frauen/Beziehungen auf berufliche Entscheidungen wegzugehen verzichtet hat und es bereut hat und es diesmal nicht mehr machen wird. Er wird jetzt sein Ding durchziehen, damit er nicht wieder zurücksteckt. Klar, kann ich auch voll verstehen, jeder muss ja seinen Weg gehen. Dennoch möchte ich auch, dass jemand gerne bei mir bleiben möchte und auch seine Entscheidungen von mir abhängig macht und ob er dann weiter in meiner Nähe ist. Das kränkt schon. :ermm:

Für mich ist eben blöd, dass ich jetzt so in der Warteschleife hänge - klar ist das blöd, wenn man sich auf jemanden eingelassen hat, der möglicherweise bald weg ist. Rational gesehen ist das auch total schwachsinnig. Aber warum sollte ich jetzt alles hinwerfen, um dann vielleicht die Chance verpasst zu haben, dass doch alles wuppt und gut läuft und wir da weitermachen können, wo es angefangen hat. Der Anfang war nämlich sehr schön und innig und liebevoll.

Wir können halt beide erstmal gerade nur abwarten, wie es weitergeht und ob sich der Knoten löst, wenn die beruflichen Entscheidungen in den nächsten Wochen und Monaten gefällt sind.

Ich versuche halt mich jetzt aufzurappeln, mich auf mich zu fokussieren und mich erstmal damit abzufinden ,dass es möglicherweise nur eine Beziehung auf Zeit ist und mich auf meinen Job konzentrieren und mein Leben nebenbei zu leveln, dass ich nicht mega zusammenbreche und rumheule, wenn er abhaut. Ich muss ja dann auch meine Pfeiler haben und darf mich nicht von der Beziehung allzu abhängig machen.

Das macht mich schon auch traurig, da ich mir gewünscht habe mal was solides und beständiges an meiner Seite zu haben, meine Beziehungen vorher waren immer katastrophal. Mein Lebensentwurf war mal der, dass ich eine harmonische, glückliche, beständige und sichere Beziehung habe, in der man sich einfach gut versteht und sein Leben zusammen plant... Und dann kam der Windstoß und ich muss jetzt eigentlich erstmal quasi alleine weitergucken und mich darauf gefasst machen, dass es nicht von Dauer sein wird :-(

Kompliziert, das alles...

So, jetzt muss ich erstmal wieder ne Weile warten ,bis ich euch antworten kann.

LG

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hey neonblond

Ich würde ihn unterstützen. ihn wieder runterholen ;)

dieses typische frauen ding, dieses beruhigende zeigen

ich vermute, dass er noch die hosen an hat.

lass sie ihm, dir würden sie eh nicht stehen ;)

das schaffst du schon, du wirkst sehr intelligent

du hast bestimmt andere mittel, statt jedesmal abzuhauen ;)

bearbeitet von Hermes1.0

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Mich würde mal interessieren, wer in diesem Forum selbst immer mal so konsequent, lässig und hart ist, wie er anderen immer rät zu sein. :80:

Darum geht es doch überhaupt nicht. Es geht um dein Problem mit deinem Freund. Und da sind Konsequenz und "Härte" nun mal angebracht, unabhängig davon, ob wir das immer hinkriegen.

Ich weiß aus persönlicher Erfahrung, dass es schwer ist zu akzeptieren, dass man Menschen nicht ändern kann. Du kannst zwar versuchen mit Taktgefühl zu motivieren und inspirieren, aber wenn es da keine intrinsische Motivation gibt, bringt das alles nichts.

Wenn du ihn darauf ansprichst, in welchem Rahmen passiert das überhaupt? Aus einer Streitsituation heraus macht es jedenfalls wenig Sinn. Auch wenn du vielleicht die Stimmung beim nächsten Treffen nicht kaputt machen willst, finde ich, dass du das noch einmal direkt am Anfang ansprechen solltest. Sachlich, ohne Vorwürfe. Du erklärst, warum du dich in letzter Zeit etwas zurückgezogen hast. Du lässt dich nicht auf einen Streit ein, auch wenn er dir Vorwürfe macht, von wegen im Stich lassen und so. Sollte er laut oder respektlos werden, gehst du, mit der Bitte, über deine Sorgen wenigstens nachzudenken. Ich glaube, dass du aus den darauffolgenden Reaktionen sehr viel darüber entnehmen kannst, was du für ihn bist.

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Neonblond, eine Frage, die du dir stellen solltest und die du für dich beantworten solltest:

WER ist dein Freund wirklich? Ist es die Person, die du uns beschrieben hast und mit der du massive Probleme hast - oder - ist es die Person, die du kennengelernt hast und die jetzt nur noch in deiner Wunschvorstellung existiert?

Ich fürchte ja, es ist die erste Person, da viele Männer sich anfangs Mühe geben und sobald die Bindung etabliert ist und die Männer sich sicher fühlen können, lässt die Mühe nach und sie zeigen ihr wahres, unattraktives Gesicht.

Finde das für dich heraus, ist er der ätzende Typ, dann ist dein Weg klar. Ist es der coole Typ, dann ist dein Weg schwieriger und du wirst ihn wohl oder übel auch gehen lassen müssen und kannst nur hoffen, dass er irgendwann wieder zu dir zurückkommt...

Das sind keine schönen Aussichten, ist mir auch klar, aber du wirst eine gute Beziehung mit ihm nur führen können, wenn er geht, sich wieder findet und dann freiwillig zu dir zurückkommt und selbst dann gibt es viele Fragezeichen.

Du musst dir aber auch deinen eigenen Wert bewusst machen und dir darüber im Klaren sein, dass so niemand, erst recht nicht ein Partner, mit dir umspringen darf.

Wenn du die bisherigen Forumsbeiträge als zu hart kritisierst, dann liegt das daran, dass von außen gesehen die Situation sehr eindeutig ist und wir dir helfen wollen. Eine Trennung macht hier einfach den meisten Sinn, alles Andere wird nur dein Herz noch mehr brechen, aber nicht heilen!

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Ich finde eure Antworten teilweise destruktiv und hart

Willkommen im PickUp-Forum.

man ist ja nicht immer gleich ein Loser und Schwächling, weil man nicht einfach immer konsequent abhaut und alles hinschmeißt.

Sondern?

Oder hängt ihr an niemandem?

Nein, ich bin keine Klette. Ich kann Menschen mögen, gar lieben. Aber ich bin nicht abhängig von ihnen. Liebe alleine reicht auch nicht aus, um eine gute Beziehung auf Dauer zu führen. Siehe:

Ich mache mich zur betafrau, was ich eigentlich nicht bin 1. aus Angst ihn zu verlieren 2. aus MItgefühl und Pflichtbewusstsein und 3. Aus schlechtem Gewissen

Tolle Gründe, dein Freund würde sich sicher glücklich schätzen, wenn er wüsste, warum du mit ihm zusammen bist ...

Mich würde mal interessieren, wer in diesem Forum selbst immer mal so konsequent, lässig und hart ist, wie er anderen immer rät zu sein.

Ich.

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er kann nirgendwo er selbst sein, ständig muss er es irgendwem Recht machen.

Das ist mir im ersten Post ins Auge gesprungen. Von allem was Du geschrieben hast kann es sein, dass er Dir hier sein eigentliches Problem entgegengemotzt hat. Er kann sich anderswo, vermutlich was seine Karriere angeht, nicht durchsetzen, und an Dir lässt er es dann aus. Bei Dir wenigstens kommt er mit seiner Laune manchmal durch.

Ich würde versuchen sein Grundproblem zu finden. Vielleicht ist es schon das Durschsetzungsvermögen, was ich grade geschrieben habe, vielleicht etwas anderes, Du hast mehr Informationen. Und dann würde ich es ihm so konstruktiv aber dennoch bestimmt wie möglich sagen: "Schau, Du kriegst Dein Problem X nicht auf die Reihe. Dafür kann ich überhaupt nichts und ich sehe nicht ein, dass Du es an mir auslässt." Und dann musst Du tatsächlich Konsequent bleiben. Wenn es passt kannst Du anbieten, ihn zu unterstützen während er daran arbeitet. Aber dieses Motzige, Zickige, Pampige darfst Du Dir auf keinen Fall mehr gefallen lassen.

Der Herr verschiebt grade an seinem Problem zu arbeiten. Du kannst dafür sorgen dass er es mal wirklich realisiert. Du kannst das in dem Bewusstsein tun dass Du ihm damit in seiner Entwicklung hilfst, dann wird es für Dich vielleicht leichter durchzuziehen.

Allerdings, wenn er Deine Ansage und Dein Handeln nicht mehr ernst nimmt, finde ich auch, musst Du tatsächliche bereit sein zu gehen. Vielleicht realisiert er es dann erst. Und vor allem ist es auch besser für Dich, wenn Du es Dir selber wert bist, Dir das nicht mehr anzutun, nadem Du viel versucht hast um ihm zu helfen.

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Ich finde eure Antworten teilweise destruktiv und hart, man ist ja nicht immer gleich ein Loser und Schwächling, weil man nicht einfach immer konsequent abhaut und alles hinschmeißt. Oder hängt ihr an niemandem?

Ich verstehe Deine Kritik an unseren Antworten, zugleich möchte ich darauf hinweisen: Ihr habt keine Kinder. Ihr seit noch nicht Jahre lang zusammen, sondern die Sache ist noch relativ frisch. Nicht zuletzt vor diesem Hintergrund hat dir der eine oder die andere dazu geraten, die Beziehung radikal in Frage zu stellen. Klar, man soll nicht immer alles gleich hinschmeißen, aber wenn's schon so schlecht läuft nach ein paar Wochen? Dann sollten Repliken dieser Art nicht überraschen.

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Ich würde versuchen sein Grundproblem zu finden.

Warum? Er muss es finden, nicht sie. Wenn sie es findet und es ihm sagt, nimmt sie ihm die Möglichkeit, es selbst zu finden und sich somit weiterzuentwickeln!

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Danke wieder für eure Antworten.

Ja, sein Grundproblem kenne ich und er auch, aber ich muss ihm nicht helfen, das zu lösen. Ich bin zwar da, aber ich sehe es auch nicht als meinen Job an, die Madonna zu spielen. Ich unterstütze und gebe Tipps, aber ich mach die Arbeit nicht alleine, wenn jemand nicht aus dem Arsch kommt. Den Fehler hab ich bereits gemacht in einer vergangenen Beziehung und daraus gelernt.

Ich weiß, dass ihr logisch gesehen total Recht habt. Das Gleiche würde ich jeder Anderen wohl auch raten - Lass laufen, kommt Besseres. Warum ich nicht alles hinschmeiße? Tja, ich würde uns halt gerne eine Chance geben. Am Anfang war da dieses "er ist der Richtige"-Gefühl. Das hatte ich bisher bei keinem und ich hatte schon ein paar Beziehungen. Diese Person ist er auch definitiv noch, er ist also nicht meine Wunschvorstellung, nur kommt "das Gute" gerade wenig zum Vorschein. Wie ihr hier sagen würdet: Die Attraction zu dem Mann ist zu hoch und er hat zu viel Richtig gemacht, als dass ich jetzt so wenig Bock auf ihn hätte ihn schon zu verlassen.

"Schau, Du kriegst Dein Problem X nicht auf die Reihe. Dafür kann ich überhaupt nichts und ich sehe nicht ein, dass Du es an mir auslässt." Und dann musst Du tatsächlich Konsequent bleiben. Wenn es passt kannst Du anbieten, ihn zu unterstützen während er daran arbeitet. Aber dieses Motzige, Zickige, Pampige darfst Du Dir auf keinen Fall mehr gefallen lassen.

genau das sage ich gerade quasi täglich zu ihm.

Gestern hat er mich wieder angeschnauzt, total grundlos Da habe ich genau das wieder gesagt und gesagt, dass ich da keinen Bock mehr drauf habe. Da war Ruhe im Karton. Er hat dann wirklich mal die Schnauze gehalten, anstatt zu Streiten. Wow. Sonst ist es immer direkt eskaliert. Er ist halt sehr aufbrausend und fühlt sich durch jedes noch so kleine Widerwort derzeit provoziert und flippt aus, JA deswegen finden solche Gespräche über "Grenzen" auch meistens im Streit statt. Er entschuldigt sich hinterher oft und es tut ihm leid. Er stand auch mal mit einer selbstgebastelten Papierrose vor meiner Tür, nachdem er sich wieder so benommen hat.

Er weiß schon, dass das scheiße ist. Sagt er auch und er sagte auch mal, er hätte mich eigentlich gar nicht verdient gerade (stimmt!?) und gestern hat er auch wieder gesagt, er ist froh, dass er mich hat. Ich kann gerade wirklich nicht viel machen, als mein Ding zu machen und ihn mich ein wenig vermissen zu lassen, also immer mal wieder rar machen. Und wenn er schlechte Laune hat, dann kündige ich am Besten gar nicht an, dass ich jetzt gehe sondern habe zufällig noch Freundin xy zu besuchen. Ich versuche immer zu gehen derzeit, wenn er wieder mies gelaunt ist aber ohne vorher zu streiten oder ihn "zu provozieren", weil es eben sehr schwierig ist die Situation zu verlassen gerade, ohne dass es Streit gibt. Aber vllt sollte er dann mal den Zusammenhang erkennen, von selbst, warum ich dann immer was anders vorhabe.

Vielleicht könnt ihr mir aber helfen, wie ich Streits entschärfe. Ich bin eher der Typ "ignorieren". Ich hasse nichts mehr als unnötige Streits und Provokationen und gehe ihnen auch möglichst aus dem Weg, wenn es nichts bringt.

Nur ist es gerade so, dass er mich ständig auch wegen solchen Kleinigkeiten korrigiert und kritisiert. Wie eine Frau. Das sind wohl Shittests :D

Also, es stört ihn, wie ich eine Tür schließe, oder dass ich sie nicht schließe, dass ich meinen Schlüssel in meiner Handtasche suche oder warum mein Internet auf meinem Handy gerade nicht funktioniert. Wirklich ernsthaft über solchen Kleinschiss. Also er nörgelt destruktiv an mir rum und das geht mir auf den Keks Ich ignoriere das eben meistens, dann fängt er aber weiter an zu provozieren und dann reg ich mich auch auf oder er nörgelt dann rum, weil ich ihn nicht beachte und das Verhalten ignoriere. Also was ich mache, es passt ihm gerade nicht :D Ich überlege schon, ob ich Tricks für Frauen an ihm anwenden soll, da er sich ja genau so verhält, wie eine unzufriedene Frau, die mich permanent Shittestet. Nerv! Wie kann ich das denn alles ins Leere laufen lassen? Scheint ja mit meinen Taktiken nicht zu klappen.

Achja was Beta angeht, er verhält sich in der Beziehung was Entscheidungen betrifft auch total passiv/lethargisch und überlässt mir ständig alle Entscheidungen für Unternehmungen, was wir Essen, wo wir hinfahren usw. Das finde ich auch nervig. Er sagt ständig "Ist mir egal" - Oft ist es auch so, dass er nicht in der Lage ist (erst seit Kurzem) einen anderen konstruktiven Vorschlag zu machen, aber meinen dann kritisiert. Also ich soll alles entscheiden, aber was ich vorschlage und entscheide passt dann nicht. Ich hab ihm auch schon gesagt, dass es egal nicht gibt und dann war ich genervt und habe halt wieder entschieden.

Also auf der einen Seite verhält er sich total passiv, nervig und auf der anderen Seite, versucht er durch seine Streitkultur und seine Ausraster zu dominieren. Er ist überhaupt nicht mehr er selbst. Ich glaub, vor dieser Phase, war er ein Bilderbuch-PU-Forum-Mann, was die Charaktereigenschaften und "Frame" betrift. Ernsthaft. Umso trauriger diese Entwicklung für uns gerade.

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@megastatic

Ich würde versuchen sein Grundproblem zu finden.

Warum? Er muss es finden, nicht sie. Wenn sie es findet und es ihm sagt, nimmt sie ihm die Möglichkeit, es selbst zu finden und sich somit weiterzuentwickeln!

Was kann sie als Partnerin tun (und sie hat geschrieben dass sie noch nicht gehen möchte)? Sie kann ihn damit konfrontieren. Auch dann kann er sich weiterentwickeln, die Motivation dazu muss er immernoch allein aufbringen.
Du hättest lieber eine Frau die Dich wortlos oder aus anders formulierten Gründen verlässt, damit Du das Problem allein finden kannst? Naja, dann bist Du schon sehr reflektiert. Ich kann doch als Partnerin aber nicht wissen welcher Erfahrung meinem Mann lieber wäre oder besser für ihn und er selbst weiß es in vielen Fällen sicher auch nicht. Sie muss machen womit sie sich am besten fühlt und ich habe es so verstanden, dass sie noch ein-zwei Dinge versuchen will, die Beziehung zu ändern/zu retten.
Der "mach gleich Schluss"-Rat war ja auch schon gefallen, den hat sie nun auch.

@neonblond

Ich überlege schon, ob ich Tricks für Frauen an ihm anwenden soll, da er sich ja genau so verhält, wie eine unzufriedene Frau, die mich permanent Shittestet.

Nur bringst Du Dich dann halt in die Männerrolle bzw. das machst Du ja grade eh und das willst Du dauerhaft sicher nicht. Aber wenn Du die Rolle schmeißt, dann führt anscheinend gar keiner mehr... verzwickt.

Im Japanischen gibt es ein schönes Wort, "mimamoru", es wird geschrieben mit "sehen" und "beschützen". Also, man zieht sich zurück und wacht über jemanden. Oder man sieht zu wie jemand seine Erfahrungen macht, greift aber nur ein, wenn es gefährlich wird oder er von Weg abkommt. Das hat eher etwas elterliches, liebevolles. Das ist vielleicht das, was Du grade machst oder was Deine Einstellung sein könnte. Ihm Raum geben um klar zu kommen, Dich weiterhin eher zurückziehen um Dich auch nicht anmotzen zulassen, trotzdem die Bindung nicht kappen.

Das Ding ist, das würde man wahrscheinlich wirklich eher in einer längeren Beziehung machen die bis zu "stressiges Lebensproblem Y" stabil und gut war. Aber Du schreibst er hat vieles richtig gemacht, also vielleicht bist Du ja gefühlsmäßig grade in einer ähnlichen Situation.

Wie Du in den konkreten Streitsituationen wo er Dir Kleinscheiß vorwirft am besten reagierst, da können Dir die erfahrenen Pickupper hier sicher mehr raten.

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Oh Mann das klingt ja echt schlimm. Ich hoffe so wird es bei uns nicht, aber die Tendenz ist erkennbar. Kann man da irgendwie gegensteuern? Wir wohnen ja gsd nicht zusammen, kann also jederzeit nach Hause momentan und mein Ding machen.

Welchen Grund gibt es denn dafür dass den anderen echt alles nervt? Ist das nur schlechte Laune an einem auslassen oder tatsächlich ein betaisierungaversuch..Ich glaube er ist gerade auch angepisst dass ich momentan die bessere Karierresituation habe. Vllt will er sich somit über mich stellen.

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Ignorieren seines schlechten Verhaltens ist meiner Meinung nach hier nicht mehr Mittel der Wahl. Du hast ja schon gemerkt, dass er dann nicht aufhört, sondern weiter macht.

Stell dir vor, zwei Kinder auf dem Schulhof nerven sich. Das eine fängt an, das andere Kind leicht anzustupsen und dann wegzurennen. Das zweite Kind ist genervt, sagt aber dazu nichts. Irgendwann fängt das erste an, das zweite zu leicht schubsen. Auch da sagt das zweite nichts.

Kannst du dir vorstellen, wie es weitergeht?

Ignorieren und "drüber stehen", aber dabei die Situation aushalten, ist nur bei leichten Grenzverletzungen das Mittel zu Wahl. In deiner Situation würde ich an deiner Stelle, wie gesagt, klar kommunzieren, dass ich mich nicht so behandeln lasse und sofort gehen.

Ich würde auch keine Gründe vorschieben um zu gehen, sondern schon sagen, woran es liegt.

Klar kommunizieren meint im übrigen nicht, ihn anzubrüllen, verletztend oder emotional zu werden, sondern in einem neutralen Tonfall seinen Standpunkt klarmachen.

Danach würde ich mich auch nicht mehr von mir aus melden.

Bisher hat er gelernt, dass er dich problemlos schikanieren kann, du entweder gar nichts sagst oder er den Streit hat, den er haben wollte. Und dass du, sobald er minimalen Einsatz zeigst (im Ernst, eine Papierblume?), wieder parat stehst.

Du kannst versuchen, ihn wieder "umzuerziehen", das kann Anfangs aber ganz schön knallen. Wird sicher noch schlimmer werden, weil du dich ja plötzlich nicht mehr wie erwartet verhälst; ihm sein Frustventil quasi wegnimmst.

Konsequenz ist der Schlüssel, sobald du merkst, es geht dir gegen den Strich - zack, weg mit dir - und zwar so früh wie möglich. Hat er erst angefangen dich zu schikanieren ist der Lerneffekt nicht mehr so groß.

So eine Verhaltensweise checkt auch jeder Hund und jedes Pferd (zwar mit anderen "Konsequenzen" anstatt dem Verlassen der Situation und kurzer, erklärender Ansage), daher darfst du optimistisch sein, dass das bei einem Menschen auch klappt.

Du solltest dir wirklich überlegen, ob du dir diese Mühe für so eine kurze, vermutlich sowieso Beziehung auf Zeit, überhaupt machen möchtest.

Wenn dir so viel an ihm liegt - sag ihm doch, dass du das nicht mehr mitmachst (das muss dir doch unheimlich Energie ziehen?) und das du eine Pause / Trennung willst, er sich gerne wieder bei dir melden kann, wenn er seine Sachen in Ordnung gebracht hat. Du kannst ihm da doch sowieso nicht helfen. Die Situation mit dir lenkt ihn sicher auch von seinen Hauptbaustellen ab. Gib ihm doch einfach den Raum, das erstmal anzugehen, ehe ihr in Beziehungsthematiken abrutscht.

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Wenn er tatsächlich "der Richtige" sein könnte... mit so einem Mann möchtest du dann einst Eure Kinder groß ziehen, mit einem Mann, der sich darüber beschwert, wie Du die Tür zumachst oder sie offen lässt, dass du deinen Schlüssel in deiner Handtasche suchst oder warum dein Internet auf deinem Handy gerade nicht funktioniert.

Versteh mich nicht falsch. Das kann man machen... das kann auch funktionieren... aber es könnte auch ein schwieriger Weg sein.

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Gast
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