HPV - Der unsichtbare Feind

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Durfte letztens auch mit ner Psychologie Studentin debattieren, weshalb Impfungen sinnvoll bzw. sinnlos seien. Die meinte tatsächlich, dass Zeckenimpfungen gefährlich sein können, weil es ihr selbsternannter Burnout-Dipl. Therapeut mitgeteilt hat, dass man u.a. "Ebola bekommt" (wortwörtliches Zitat). :fool:

Und da ich anderer Meinung war, wurde ich natürlich sofort in die kapitalistische Illuminaten Mitverschwörer der Medizin-Pharmazeuten katapultiert :lol: .

Manche wollen einfach die Wahrheit nicht sehen....und 911 war ein Inside Job :rofl:

@HPV Impfung: Wie gesagt, sinnvoll für Pubertierende VOR dem ersten GV.

Das ist was Genital Warzen angeht NICHT Stand der Forschung.

Sorry.

Das ist nur für möglichst Effektives Verhindern von Gebährmutterkrebs sinnvoll. Darauf ziehlt die offizielle Impfempfehlung ab.

Inzwischen werden Frauen bis 26 und bis 45 geimpft. Da ist der Impnutzen definitiv in Studien deutlich nachgewiesen worden.

Er ist nur statistisch geringer als zB. bei ganz jungen Frauen, da sich einige Frauen natürlich schon infizierten je älter sie sind.

Aber egal. das ist kein medizinischer Fachthread.

Es geht mir nur darum -> Man sollte die gefahr kennen. Und wer mag kann sich schützen.

-> ich bin froh geimpft zu sein !

bearbeitet von MrJack

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@MrJack:

Du kannst dich nicht mehr impfen lassen. Nicht in diesem Alter und nicht, nehmen wir mal an du bist kein AFC :P, nicht mehr jungfrau bist. Du, Ich und auch 80% unserer Freunde haben sich mit sehr sehr hoher Wahrscheinlichkeit schon mit dem HPV infiziert. Tja, die Outcome Studien gab es in unseren jungen Jahren damals noch nicht bzw. steckten gerade in den Kinderschuhen. Aber was solls? #yolo!

Sorry das ist schlicht falsch .

Aber mit dem Glauben bist du nicht allein. 90% der Ärzte denken es.

und liegen aber falsch damit.

Einfach die offizielle Future II Studie lesen (sind halt 800 Seiten). Da stehts klar drin. Weniger Effektiv je älter man ist (mehr vorinfizierte, etc.).

Aber immernoch wirksam. Bis zum Alter von 45 Jahren zweifelsfrei nachgewiesen.,

Inzwischen wird sogar geimpft nachdem HPV Erkränkungen (CIN, Warzen etc..) da waren und damit kann die Rückfallrate ca 45 -60 % reduziert werden

im Vergleich zur Kontrollgruppe.. Studien laufen gerade in Wien und wurden auch schon publziert.

bearbeitet von MrJack

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Hab dir ne PM geschickt. Ich bezog mich auf auf das CA Entstehungsrisiko und nicht auf die Feigwarzen (Condylomata Acuminata). Diese kann man u.a. aber auch mit Kyrotherapie und Lasertherapie relativ "gut" behandeln. Die Rezidivrate ist zwar hoch, aber immer besser als gar keine Therapie.

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Hab dir ne PM geschickt. Ich bezog mich auf auf das CA Entstehungsrisiko und nicht auf die Feigwarzen (Condylomata Acuminata). Diese kann man u.a. aber auch mit Kyrotherapie und Lasertherapie relativ "gut" behandeln. Die Rezidivrate ist zwar hoch, aber immer besser als gar keine Therapie.

Wenn du wie ich mehrere Fälle kennst die seit Jahren mit den Warzen rummachen und faktisch kein Sexualleben mehr haben..

Und auch die Therapie scheint nicht soooo easy zu sein...monatelang cremen und ständigis Jucken etc...oder Laser OPs....immer wieder von vorne.

Dagegen ist Tripper und Syphillis ne Kinderkacke.

Dann impfst du dich lieber :) Glaub mir :)

bearbeitet von MrJack

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Hör auf jetzt damit! :D

ok ich werde morgen mal auf unserer Uniklinik gehen und mich informieren um mich evtl auch impfen zu lassen.

@TE:

Auf jedenfalls wird eine Impfung dringend geraten. Also jeder der jüngere Geschwister hat oder Kinder, sollte diese auf HPV impfen lassen.

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Wenn man jung ist noch etwas abwarten.

Ich weiss aus sicherster Quelle (Europäischer Studienleiter in Wien), dass bald eine "XT" Nachfolgerimpfung kommt, die wesentlich mehr High Risk Stämme abdeckt (7 statt 2)!

Der Schutz vor Krebs wird damit deutlich erhöht.

Wer bereits geimpft ist kann sich selbstverständlich mit dem neuen Impfstoff wieder impfen lassen. Das muss aber dann auch wieder 3 mal sein.

Damit auch genug Gedächniszellen gegen die neu hinzugekommen Typen entstehen.

bearbeitet von MrJack

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Durfte letztens auch mit ner Psychologie Studentin debattieren, weshalb Impfungen sinnvoll bzw. sinnlos seien. Die meinte tatsächlich, dass Zeckenimpfungen gefährlich sein können, weil es ihr selbsternannter Burnout-Dipl. Therapeut mitgeteilt hat, dass man u.a. "Ebola bekommt" (wortwörtliches Zitat). :fool:

Und da ich anderer Meinung war, wurde ich natürlich sofort in die kapitalistische Illuminaten Mitverschwörer der Medizin-Pharmazeuten katapultiert :lol: .

Manche wollen einfach die Wahrheit nicht sehen....und 911 war ein Inside Job :rofl:

Die Quote an Borderlinern und verhaltensgestörten Frauen ist im Psychologie Bereich 300% mal höher als im Vorgarten des Psychartriegebäudes.

geh lieber da sargen :)

Wieso redest du mit denen :rofl:

bearbeitet von MrJack

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war ne Freundin von meiner damaligen FB die mit zum Mittagessen kam am Campus. Ja, nichts gegen PsychostudentInnen. Aber die hat definitiv mein Weltbild erweitert :-p

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Ach ich weiß nicht. Ich denke, sowohl die Impf-Pros als auch die Impf-Cons setzen beiderseitig auf Panikmache.

Die Wahrheit wird irgendwo dazwischen liegen.

Im gesamten betrachtet ist es für die Gesamtpopulation natürlich besser, wenn alle geimpft werden, insb. was die Impfungen angeht, die mal als Kind so bekommt.

Für den einzelnen muss das dann aber nicht das Wahre sein :)

Gerade die HPV-Imfpung, als die raus kam, Jahre später, gabs nen dicken Bericht im Spiegel - oder Stern - drüber, was da so an Impfschäden bei rum kam. War ganz interessant.

Unterm Strich ist und bleibt die Pharmaindustrie eine Industrie und hat damit sicher keine weiße Weste. Höchstens eine graue. Und Entwicklungskosten für ein einziges Präparat sind enorm, bis es mal marktreife erlangt. Da ist klar, dass das wenige Zeug, was durchkommt, die anderen Flops mitfinanzieren muss - so oder so.

Ansonsten:

Geh doch mal bei einem Großkonzern Rückstellungen prüfen. Wenn du Glück und einen schwatzhaften Mitarbeiter erwischst, wird dir heiß und kalt dabei.

Und auch die Schweinegrippeimpfung, wo die Länder alle so brav gekauft und dann drauf sitzen geblieben sind.. ha ja... da rollt der Rubel.

Sicher sollte man klassische Schulmedizin nicht verteufeln, aber kritisch betrachten muss schon drin sein.

Letzen Endes entscheidet ja sowieso jeder für sich selbst, was er machen möchte.

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Ach ich weiß nicht. Ich denke, sowohl die Impf-Pros als auch die Impf-Cons setzen beiderseitig auf Panikmache.

Die Wahrheit wird irgendwo dazwischen liegen.

Im gesamten betrachtet ist es für die Gesamtpopulation natürlich besser, wenn alle geimpft werden, insb. was die Impfungen angeht, die mal als Kind so bekommt.

Für den einzelnen muss das dann aber nicht das Wahre sein :)

Gerade die HPV-Imfpung, als die raus kam, Jahre später, gabs nen dicken Bericht im Spiegel - oder Stern - drüber, was da so an Impfschäden bei rum kam. War ganz interessant.

Unterm Strich ist und bleibt die Pharmaindustrie eine Industrie und hat damit sicher keine weiße Weste. Höchstens eine graue. Und Entwicklungskosten für ein einziges Präparat sind enorm, bis es mal marktreife erlangt. Da ist klar, dass das wenige Zeug, was durchkommt, die anderen Flops mitfinanzieren muss - so oder so.

Ansonsten:

Geh doch mal bei einem Großkonzern Rückstellungen prüfen. Wenn du Glück und einen schwatzhaften Mitarbeiter erwischst, wird dir heiß und kalt dabei.

Und auch die Schweinegrippeimpfung, wo die Länder alle so brav gekauft und dann drauf sitzen geblieben sind.. ha ja... da rollt der Rubel.

Sicher sollte man klassische Schulmedizin nicht verteufeln, aber kritisch betrachten muss schon drin sein.

Letzen Endes entscheidet ja sowieso jeder für sich selbst, was er machen möchte.

Das H1N1 Virus jetzt mit den HPV Stämmen zu vergleichen ist jetzt weit hergeholt...

For your consideration: Das HPV hält man schon viel länger unter die Lupe bzw. arbeitet die Forschung schon länger dran als an die Influenza Viren.

Und jetzt Stern oder den Spiegel als adäquate Quellen zu nennen...naja. Jeder soll glauben was er möchte :lol:

bearbeitet von HoliSeth

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Ach ich weiß nicht. Ich denke, sowohl die Impf-Pros als auch die Impf-Cons setzen beiderseitig auf Panikmache.

Die Wahrheit wird irgendwo dazwischen liegen.

Da liegt nix dazwischen

Impfungen sind überwiegend sicher. Das ist wissenschaftlich sowas von faktisch sicher belegt.

Der Nutzen von Impfungen ist exorbitant hoch und die Studien gehen 10 Jahre und länger...

Inzwischen gibt es 7 Jahre Follow Up Studien (Phase IV nennt man das) von Gardasil nach Zulassung und sie unterstreichen die Sicherheit.

Der Punkt auf dem es ankommt ist statistische Signifikanz. Nur weil einem 4 Jahre nach der Impfung en Sack Reis auf dem Kopf fällt..

Ist noch lange nicht die Impfung schuld. Auch wenn das Reissackopfer das vielleicht denkt und ins Netz schreibt :)

Kein Medikament ist so sicher getestet wie eine Impfung !

Gerade die HPV-Imfpung, als die raus kam, Jahre später, gabs nen dicken Bericht im Spiegel - oder Stern - drüber, was da so an Impfschäden bei rum kam. War ganz interessant.

Das war unwissenschaftlicher polemischer Mist. Spiegel und Stern sind was die Tiefe angeht aber schon lange auf Bild Niveau :)

Bisher konnte kein wirklich schlimmer "Impfschaden" in einen direkten Zusammenhang mit der Impfung gebracht werden.

Sprich die Wahrscheinlichkeit MS nach der Impfung zu bekommen ist nicht größer als in der Kontrollgruppe ohne Impfung.

Kein Zusammenhang. Trotzdem stehen Fälle im Melderegister.

Es gibt ein Melderegister. Aber da kann jeder reinschreiben was er will. Das wird nicht geprüft was da rein kommt.

Das wird erstmal gesammelt und dann Jahre später nach Relevanz/Signifikanz ausgewertet.

Wenn du heute morgen geimpft wirst dir jetzt ein Hammer auf den Fuß fällt kannst du das als Nebenwirkung der Impfung da rein stellen :)

Dann kommt der Spiegel und schreibt "Skandal - 1 Fall von Hammerfall nach XXX Impfung"

bearbeitet von MrJack

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Frauen leiden eher unter Uteruscarinoma bzw. Zervixkrebs. Männer wenn überhaupt am PenisCA.

Korrigiere mich, wenn ich falsch liege, aber können bestimmte HPV-Stämme nicht auch bei Männern Mundhöhlenkarzninome zur Folge haben? Vor allem unter dem Aspekt, dass ich noch nie jemand kennen gelernt habe, der tatsächlich ein Lecktuch verwendet, halte ich das für etwas, was man nicht unbedingt völlig vernachlässigen kann.

zum Thema Impfungen:

Mädchen ab -13 Jahren. Jungs ab 15-16 Jahren. Aber allen vorran VOR dem ersten Geschlechtsverkehr. Alles andere wäre sinnlos.

Wieso? Selbst wenn die Durchseuchung bei sexuell aktiven Männern über 80 % beträgt, besteht schließlich immer noch eine gewisse Wahrscheinlichkeit noch nicht dazu zu gehören. Die ist natürlich, abhängig von der Anzahl bisheriger Sexualpartner nicht bei allen gleich hoch, aber durch entsprechende Tests lässt sich ja mit einer gewissen Sicherheit herausfinden, ob man nicht doch das Glück hat, dennoch zu dieser Gruppe zu gehören.

Warum sollte eine Impfung in dem Fall dann sinnlos sein? Ob es wirtschaftlich ist, ist natürlich eine darüber hinaus gehende Frage, die aber wiederum stark davon abhängt, wie locker bei einem das Geld sitzt.

Und ne kleine Ernüchterungsinfo: Gonorrhoe, Syphillis und Candidas Albicans bekommst du einfacher als nen manifesten HPV Ausbruch. ;)

Zumindest bei Gonorrhoe und Syphilis führt aber die richtige Behandlung (mit Antibiotika) im Normalfall zu einer tatsächlichen Heilung und ist nicht darauf beschränkt, lediglich die Symptome zu bekämpfen.

Durfte letztens auch mit ner Psychologie Studentin debattieren, weshalb Impfungen sinnvoll bzw. sinnlos seien. Die meinte tatsächlich, dass Zeckenimpfungen gefährlich sein können, weil es ihr selbsternannter Burnout-Dipl. Therapeut mitgeteilt hat, dass man u.a. "Ebola bekommt" (wortwörtliches Zitat). :fool:

:wallbash:

Betreffendem Therapeuten sollte man auf direktestem Wege die Zulassung entziehen. Solche Behauptungen aus einer derartigen Autoritätsperspektive heraus fallen vielleicht nicht rechtlich, aber zumindest dennoch nach meinem persönlichen Moralempfinden, unter fahrlässige Körperverletzung.

Ach ich weiß nicht. Ich denke, sowohl die Impf-Pros als auch die Impf-Cons setzen beiderseitig auf Panikmache.

Die Wahrheit wird irgendwo dazwischen liegen.

Nein. Schon alleine die Begriffe „Impf-Pros“ und „Impf-Cons“ suggerieren die Existenz einer ernsthaften Kontroverse, welche schlicht nicht gegeben ist.

Im gesamten betrachtet ist es für die Gesamtpopulation natürlich besser, wenn alle geimpft werden, insb. was die Impfungen angeht, die mal als Kind so bekommt.

Für den einzelnen muss das dann aber nicht das Wahre sein :)

Dass ist der eine Punkt. In einer weitestgehend durchgeimpften Bevölkerung kann der Einzelne in den meisten Fällen sich relativ gefahrlos selber einer Impfung verweigern ohne dadurch ein relevantes Risiko einzugehen, sich die Krankheit einzufangen. Schließlich hat es ein Erreger unter diesen Umständen schwer, sich überhaupt zu verbreiten, was die Chancen, sich anzustecken, auch für Ungeimpfte minimiert. Das funktioniert aber klarer Weise nicht mehr, wenn alle so handeln.

Besonders verwerflich wird dieses Verhalten, wenn man bedenkt, dass es bei einigen Impfstoffen Kontraindikationen gibt, d.h. Menschen, bei denen Gründe vorliegen, sich besser nicht selber impfen zu lassen, weil das Risiko für Impfkomplikationen bei ihnen höher ist, als das Risiko, an der tatsächlichen Krankheit zu erkranken. Meistens betrifft das vor allem Menschen mit Immundefekten und Immunsuppression, bei denen viele Krankheiten deswegen auch noch sehr viel heftiger verlaufen als bei Normalgesunden. Wenn jemand, der sich schlicht aus Ignoranz nicht hat impfen lassen, obwohl das bei ihm problemlos möglich gewesen wäre, dann auch noch jemand derartig „Wehrlosen“ ansteckt, finde ich das wirklich zum Kotzen.

HPV ist da jetzt nicht unbedingt das Paradebeispiel dafür, da habe ich in erster Linie eher andere Krankheiten im Sinn. Aber da es hier ja in gewissem Sinne auch um Impfungen allgemein geht, finde ich diesen Punkt dennoch extrem wichtig.

Der andere Punkt ist, dass es natürlich stimmt, dass Impfungen wie eigentlich alle anderen medizinischen Maßnahmen, nicht komplett ohne Risiko von Nebenwirkungen sind. Jedoch muss dieses Risiko immer ins Verhältnis mit dem Erkrankungsrisiko und den potentiellen Auswirkungen der Krankheit gesetzt werden, vor der die Impfung schützen soll. Als Beispiel wurde mein Vater als Kind gegen die Pocken notgeimpft, weil es in seinem Heimatstadt einen Ausbruch gab. Trotz VIG-Prophylaxe waren die Nebenwirkungen der Impfung immer noch vergleichsweise beträchtlich. Wäre es nicht um eine derart verheerende Krankheit wie die Pocken gegangen, wäre die Abwägung niemals für eine Impfung mit derart hohen Komplikationsrisiko ausgefallen.

Das diese Abwägung notwendig ist, ist aber in der Medizin auch völlig unumstritten. Da aber nicht nur die Gefährlichkeit von HPV kaum mit den Pocken zu vergleichen ist, sondern auch die Impfung bei weitem nicht derartige Nebenwirkungen hat, ist die Abwägung in dem Fall trotzdem dazu ausgefallen, die Impfung zu empfehlen. Und nach dem heutigen Erkenntnisstand darüber, was die möglichen über bloße Warzenbildung hinausgehenden Folgen einer HPV-Infektion sein können, meiner Ansicht nach auch völlig zu Recht.

Gerade die HPV-Imfpung, als die raus kam, Jahre später, gabs nen dicken Bericht im Spiegel - oder Stern - drüber, was da so an Impfschäden bei rum kam. War ganz interessant.

Spiegel oder Stern sind, wie ja schon gesagt, wohl kaum Quellen, die gut als Grundlage einer solchen Diskussion taugen. Zudem sind ja, wie ich bereits sagte, nicht alleine die möglichen Folgen von Impfung und Erkrankung, sondern auch die Wahrscheinlichkeit, dass diese eintreten relevant. Und da gibt es inzwischen bei der HPV-Impfung mehr als genügend Informationen alleine auf Grund deswegen, dass diese inzwischen weltweit viele Millionen mal durchgeführt worden ist.

Und auch die Schweinegrippeimpfung, wo die Länder alle so brav gekauft und dann drauf sitzen geblieben sind.. ha ja... da rollt der Rubel.

Hinterher sind natürlich alle schlauer und wissen, dass die ganzen getroffenen Vorkehrungen gegen die H1N1-Pandemie von 2009/2010 ja bloße Geldmacherei und Panikmache waren, weil die Krankheit nicht nur weniger schwer verlief sondern durch die Verdrängung der bisherigen saisonalen Grippe möglicherweise sogar die Anzahl der Grippetoten schrumpfen ließ.

Das ist aber ein Glücksfall, der sich vorher schlicht nicht vorhersehen ließ. Denn die Gefahr, dass ein neu entstandener Influenza-Virus eine globale Pandemie mit einer sehr großen Anzahl Todesopfer fordert, ist durchaus real. Die normale Grippe wird als Erkrankung sowieso unterschätzt, verläuft aber bei weniger als 1 von 1000 Erkrankten tödlich, und das auch meistens bei älteren und ähnlich geschwächten Menschen. Dass gilt aber nicht automatisch für jede, durch einen Influenza-Virus ausgelöste Erkrankung. Die Letalität der Spanischen Grippe von 1918/1919 zum Beispiel war mit mehr als 1 Toten auf weniger als 40 Erkrankte nicht nur wesentlich höher, sondern es starben auch überdurchschnittlich viele jüngere Menschen daran. Was als Folge hatte, dass diese Pandemie mehr Menschenleben forderte als der gesamte Erste Weltkrieg.

Unter diesem Hintergrund ist grundsätzlich jeder neue Influenza-Erreger mit Besorgnis zu betrachten. Dazu kam, dass, als Parallele zu 1918/19, die 2009/10 an der „Schweinegrippe“ Gestorbenen mit 53 Jahren im Durchschnitt erheblich jünger waren als die Todesopfer der gewohnte saisonalen Grippe.

Die Beschaffung ausreichender Impfkapazitäten als rausgeschmissenes Geld zu sehen, ist demzufolge genau so sinnig, wie seine Berufsunfähigkeitsversicherung als unnütz ausgegebenes Geld zu betrachten, wenn man schone, ohne sie jemals gebraucht zu haben, sicher im Ruhestand ist.

Sicher sollte man klassische Schulmedizin nicht verteufeln, aber kritisch betrachten muss schon drin sein.

Der Begriff „klassische Schulmedizin“ ist eines meiner persönlichen Unworte, denn er soll den Eindruck erwecken, dass die Medizin nur eine unter vielen möglichen heilenden Praktiken sei. Das ist aber Unfug. Dass in der Medizin viele „Behandlungen“ gar keine Anwendung finden, liegt nicht daran, dass diese nicht im Einklang mit irgendwelchen wissenschaftlichen Theorien stünden, sondern daran, dass sich in Untersuchungen keine über die eines zum Vergleich verabreichten Placebos hinausgehende Wirkung ergeben hat.

Hätten diese Untersuchungen hingegen eine Wirksamkeit gezeigt, wäre die Unerklärbarkeit des Wirkmechanismus oder der Widerspruch zu einer breit akzeptierten Theorie kein Grund gewesen. Schließlich gilt in der Medizin nicht umsonst als einer der obersten Grundsätze: „Wer heilt hat recht.“ Denn im Gegensatz zu anderen Wissenschaften hat die Medizin ja nicht in erster Linie die Gewinnung neuer Erkenntnisse zum Ziel sondern die Heilung erkrankter Menschen.

Letzen Endes entscheidet ja sowieso jeder für sich selbst, was er machen möchte.

Schön wäre es. Aber nicht nur wegen der Bedeutung der Herdenimmunität sondern auch, weil die meisten Impfungen am besten im Kindesalter vorgenommen werden, gilt das leider nicht uneingeschränkt.

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Sehr guter Beitrag Cycle

Zu den Impfungen zu ergänzen ist noch, dass heutzutage bei den neuen Impfungen ja nicht mal mehr mit wirklichen Krankheitserregern geimpft wird,

Sondern mit Virus Like Partikel. Sie haben keinerlei Funktion und können sich nicht vermehren. Es gibt dann noch impfverstärker (regen das Immunsystem an

stark zu reagieren), aber in der Regel sinddiese ebenfalls seit vielen Jahren erprobt.

Es geht nur darum das Immunsystem auf die "Hüll Muster" zu trainieren quasi. Deswegen sind auch oft 2-3 Impfungen Nötig für den Langzeitschutz.

Die Nebenwirkungen einer Impfung sind dadurch auch nicht mehr so stark wie bei Lebendimpfstoffen.

bearbeitet von MrJack

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Bevor das ganze hier ausartet, mache ich mal zu. Ich denke der TE hat genug Anregungen bekommen, um sich selber weiter Gedanken zu machen:)

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Gast
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