Mittelstandsökonomie

45 Beiträge in diesem Thema

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Hallo,

ich bin 21, fast 22, und habe im Juni mein Abitur auf dem Wirtschaftsgymnasium bestanden. Ich möchte sehr gerne BWL an einer FH studieren, jedoch ist das kaum zu finanzieren. Ich bräuchte im Monat mindestens 800€ zu leben. (400€ Miete, 250€ Essen&Trinken, 50€ Benzin, 100€ Ausgehen usw).

Ich wohne in Kaiserslautern und unsere Universität ist auf Technik spezialisiert. Jedoch gibt es in meinem Umkreis von 35km eine Fachhochschule, die Mittelstandsökonomie anbietet. Dieser Studiengang ist zulassungsfrei. Ich könnte also weiterhin zu Hause wohnen

Ich möchte nach meinem Studium in einem Konzern arbeiten, z.B. bei der Lufthansa AG oder E.on SE. Berufswunsch: Projektmanager (danke flying suicide für den Tipp).

Ist das durch solch ein Studium überhaupt möglich oder kann man damit nix groß anfangen, wie beispielsweise Tourismusmanagment ? Kann man die Mittelstandsökonomie mit der klassischen BWL vergleichen ? Die Inhalte des Studiums sind hier zu finden: http://www.fh-kl.de/fileadmin/bw.fh-kl.de/Dateien/factsheet07040.pdf

Ich habe mich für nächstes Jahr zum Veranstaltungskaufmannn und Tourismuskaufmann beworben. Zwar interessieren mich diese Berufsfelder sehr, aber der Verdienst ist unter aller Sau und groß kann man dort auch nix reißen. Das sollte nur die Notlösung sein, falls das mit dem Studium nichts wird.

Ich danke euch vielmals

bearbeitet von #Känguru

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Kaum zu finanzieren ist doch Unsinn. Kindergeld, Bafög, Eltern, Nebenjob usw. Es gibt soviele Wege sich zu finanzieren. Mit Stipendium, Geld von den Eltern, 20h Werkstudent die Woche und Nachhilfe hatte ich knapp 2000€ netto im Monat als Bachelorstudent.

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Wie kommt man als Student bitte auf 2k ?

- Kindergeld: 200€

- Eltern: 200€

- Bafög: kein Anspruch

- Stipendium: Abi zu schlecht (3,3)

bearbeitet von #Känguru

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Deine Eltern sind verpflichtet dich zu unterstützen. Wenn du kein Bafög bekommst, prinzipiell bis Höchstsatz, 680€ lt. Tabelle.

Ich habe bekommen

Eltern 500€

Stipendium 350€

Werkstudent: 1060€

Nachhilfe: 100€

Selbst mit den 200€ von deinen Eltern, 200€ Kindergeld und Minijob kommste doch auf deine 800€. Wenn du keinen Anspruch auf Bafög hast, verdienen deine Eltern nicht schlecht. Die müssen dir mehr als 200€ geben, das ist ja ein Witz. Im ersten Semester habe ich nebenbei als Leihassi für 10€ die Stunde in einer Druckerei gearbeitet. So schlimm ist das jetzt wirklich nicht.

bearbeitet von SchnatterNatter

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400€ Miete, 250€ Essen&Trinken, 50€ Benzin, 100€ Ausgehen usw. ???

In der zweitteuersten Stadt Deutschlands bekommt man ein Studentenwohnheimzimmer für 220 Euro, Essen kann man für 150 locker und Auto abschaffen, da im Studentenausweis ein Ticket mit einbegriffen ist. Und Studentenwohnheim-Partys, WG-Partys und Studenten-Partys kosten keine 100 im Monat.

220 Miete + Nebenkosten

150 Essen

050 pro Monat für Semesterbeitrag zurücklegen

100 für Haushaltszeugs, Unizeugs, Bücher, Handy, Gym, Hobbys (Unisport)

100 Party meinetwegen - ich würd ja eher für Reisen sparen

= 620 Euro

184 Kindergeld

400 Nebenjob

040 Erspartes (2 Monate im Jahr oder so darf man auch ca. 800 verdienen)

= 624 Euro

Nix mit Eltern - der Junge ist bald 22. Zeit, endlich auf eigenen Füßen zu stehen

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Ein Freund von mir hat Mittelstandsökonomie an der FH in Zweibrücken studiert. Er hat seitdem zwei Praktika im Vertrieb gemacht und macht jetzt seinen Master, ebenfalls an einer FH. Du kannst dich sicher aber auch in andere Richtungen spezialisieren, denn das ist schon ein klassischer, breit gefächerter BWL-Studiengang.

Ein anderer Freund wiederrum hat erst seinen Kaufmann gemacht und danach studiert. Bei dem hat schließlich jede Bewerbung Anklang gefunden und er hat jetzt nen richtig guten Einstiegsjob.

Persönlich habe ich (auf Umwegen) auch zweitere Variante gewählt. Es lässt sich vor dem Hintergrund einer abgeschlossenen Ausbildung wesentlich entspannter studieren. Außerdem kannst du vorab ein bisschen Geld zur Seite legen. Ich lasse mir da auch nicht einreden, dass ich ja mit 25 endlich mal fertig werden sollte. Wir müssen wenns so weiter läuft sowieso bis ins Totenbett malochen.

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Gast 11223344

Ist ja eh BWL aber schätze mal die werden fallstudien von Mittelständlern nehmen und darauf besonders eingehen. wenn du unbedingt zu großen läden willst ist das sicher nicht so optimal, denn quasi spezialisierst du dich damit auch darauf und drückst damit aus du willst halt eben zu unseren kleinen läden.

howwwever, würde ich Mittelständler nicht sofort abschreiben. so klein sind die erstens schon mal nicht unbedingt. und sie produzieren für die welt. und dann sind das unternehmen die oft marktführer sind in ihren nischen. die produzieren dann eben die besten tunnelbohrmaschinen der welt. die sind oft nicht die bitch ihrer shareholder, sondern werden so geführt, dass sie morgen auch noch erfolgreich sind. da steht profit oft an zweiter stelle. und du spielst eine größere rolle als bei eon wo du nur ein winziges rädchen bist. hierarchien sind flacher. man kann schneller verantwortung übernehmen und auch oft schneller aufsteigen. würde jetzt auch mal schätzen es ist leichter für die ins ausland zu gehen als für einen großen laden. und dort hat man weniger konkurrenz als bei den großen, wohin alle wollen (warum auch immer).

ich mein lufthansa... laden der nicht auf die füße kommt in einer branche die kein geld abwirft. ob das jetzt unbedingt so viel besser ist... die mittelständler haben weltweit einen ruf als exzellent geführte unternehmen.

also pendeln, umziehen und verdienen oder das studieren was halt da ist

(wie soll man von 5 euro pro tag essen können)

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Ist ja eh BWL aber schätze mal die werden fallstudien von Mittelständlern nehmen und darauf besonders eingehen. wenn du unbedingt zu großen läden willst ist das sicher nicht so optimal, denn quasi spezialisierst du dich damit auch darauf und drückst damit aus du willst halt eben zu unseren kleinen läden.

howwwever, würde ich Mittelständler nicht sofort abschreiben. so klein sind die erstens schon mal nicht unbedingt. und sie produzieren für die welt. und dann sind das unternehmen die oft marktführer sind in ihren nischen. die produzieren dann eben die besten tunnelbohrmaschinen der welt. die sind oft nicht die bitch ihrer shareholder, sondern werden so geführt, dass sie morgen auch noch erfolgreich sind. da steht profit oft an zweiter stelle. und du spielst eine größere rolle als bei eon wo du nur ein winziges rädchen bist. hierarchien sind flacher. man kann schneller verantwortung übernehmen und auch oft schneller aufsteigen. würde jetzt auch mal schätzen es ist leichter für die ins ausland zu gehen als für einen großen laden. und dort hat man weniger konkurrenz als bei den großen, wohin alle wollen (warum auch immer).

ich mein lufthansa... laden der nicht auf die füße kommt in einer branche die kein geld abwirft. ob das jetzt unbedingt so viel besser ist... die mittelständler haben weltweit einen ruf als exzellent geführte unternehmen.

also pendeln, umziehen und verdienen oder das studieren was halt da ist

(wie soll man von 5 euro pro tag essen können)

Ach, das ist in Deutschland gar nicht schwer, dank extrem günstiger Lebensmittelpreise. Morgens vernünftiges Brot und Aufschnitt, Mittags Mensa oder selbst kochen (Kartoffeln, buntes Gemüse, ein Stück Pute), abends brot, joghurt usw.

http://www.bz-berlin.de/aktuell/berlin/studis-kochen-agrave-la-sarrazin-article362013.html

Find Entrecote zwar auch besser, aber ist halt Student. Meine Güte ...

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Als Hartzer soll man ja auch für 3,50 EUR essen können ;)

Finanzierung sehe ich nicht wirklich als Problem. WG-Zimmer 200-250 EUR, Kindergeld, Eltern und Nebenjob.

Ich sehe das eher das Problem: Abi 3,3, will Mittelstandökonomie studieren aber unbedingt zu Konzernen. Häh?

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Ist ja eh BWL aber schätze mal die werden fallstudien von Mittelständlern nehmen und darauf besonders eingehen. wenn du unbedingt zu großen läden willst ist das sicher nicht so optimal, denn quasi spezialisierst du dich damit auch darauf und drückst damit aus du willst halt eben zu unseren kleinen läden.

Naja, mein Kollege ist dann als erstes trotz Mittelstandsökonomie bei nem Weltunternehmen gelandet. Wenn du es nicht gleich auf ne absolute Spitzenverdienerstelle abgesehen hast, sehen die das normal nicht so eng. Vertrieb ist immer Vertrieb, Controlling immer Controlling. Auf strategischer Managementebene spielt es dann sicher schon ne Rolle, aber da fangen ja die wenigsten direkt an.

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Ich bräuchte im Monat mindestens 800€ zu leben. (400€ Miete, 250€ Essen&Trinken, 50€ Benzin, 100€ Ausgehen usw).

Wenn du in finanziellen Fragen so rechnest würde ich mir eher noch mal überlegen ob der Bereich Wirtschaft insgesamt überhaupt wirklich was für mich ist. Sorry, aber der musste einfach sein ;)

Ich wohne in Kaiserslautern und unsere Universität ist auf Technik spezialisiert. Jedoch gibt es in meinem Umkreis von 35km eine Fachhochschule, die Mittelstandsökonomie anbietet. Dieser Studiengang ist zulassungsfrei. Ich könnte also weiterhin zu Hause wohnen

Ich möchte nach meinem Studium in einem Konzern arbeiten, z.B. bei der Lufthansa AG oder E.on SE. Berufswunsch: Projektmanager (danke flying suicide für den Tipp).

Butter bei die Fische: So wie das was du hier schreibst klingt, würde ich an deiner Stelle alle bisherigen Planungen komplett über den Haufen schmeißen und noch mal ganz von vorne anfangen. Dass sage ich nicht, um dir eins reinzuwürgen, sondern weil ich den Eindruck habe, dass du dich selber in deinen Wahlmöglichkeiten unnötig beschränkst und dir damit einige Perspektiven verbaust, die du eigentlich hättest.

Du hast offenbar eine recht genaue Vorstellung davon, wohin dein Weg nach dem Studium gehen soll. Das ist immerhin etwas, was viele angehende Studenten schon mal nicht von sich behaupten können. Auch wenn das Studium sicher eine der prägendsten Zeiten im Leben eines Menschen ist, ist der Zeitraum (normalerweise ;)) im Vergleich zum gesamten Arbeitsleben relativ gering. Aus diesem Grund würde ich bei der Studienwahl ganz sicher lieber Kompromisse beim Ort und beim Lebensstandard machen als bei der fachlichen Seite.

Das bedeutet, dass ich an deiner Stelle mindestens bundesweit danach gucken würde, wo ich für meine Pläne den geeignetsten und besten Studiengang finde und mir dann Gedanken darüber mache, wie ich mir das finanzieren kann. Ganz sicher aber nicht umgekehrt. Wenn man genau weiß, was man will findet man auch eher eine Lösung, wie man das erreichen und umsetzen kann, als wenn man sich bereits von Anfang an auf die scheinbare Begrenzung der Möglichkeiten festlegt.

Ein Studium zu finanzieren ist eigentlich für jeden machbar, dem man auch zutrauen kann, ein solches erfolgreich zu absolvieren. Mit BAföG, durch Unterstützung der Eltern oder auf Kredit bleibt einem natürlich mehr Freizeit als wenn man in den Semesterferien/nebenher noch jobben muss, aber einen normalen studentischen Lebensstandard kann man damit definitiv erreichen ohne sich völlig zu verausgaben oder sein Studium zu vernachlässigen.

Und klar mag es einfacher erscheinen, zu Hause wohnen bleiben zu können als irgendwohin weit weg zu ziehen, wo einen noch keiner kennt und man völlig auf sich alleine gestellt alles selber machen muss und dafür wahrscheinlich sogar noch seinen Wagen aufgeben muss. Aber um es ganz direkt zu sagen: Mit 21, fast 22, bist du kein Kleinkind mehr! Ich bin der Meinung in diesem Alter solltest du alles mögliche dafür tun, einen Studien- oder Ausbildungsplatz zu finden, bei dem du gar nicht in Versuchung kommst, zu Hause wohnen zu bleiben, weil das schlicht entfernungstechnisch gar keine Option ist. Das mag ein, wenn auch vergleichsweise kleiner, zusätzlicher Aufwand sein, aber einer, an dem du mit Sicherheit als Mensch und als Person sehr wachsen wirst.

Naja, mein Kollege ist dann als erstes trotz Mittelstandsökonomie bei nem Weltunternehmen gelandet. Wenn du es nicht gleich auf ne absolute Spitzenverdienerstelle abgesehen hast, sehen die das normal nicht so eng. Vertrieb ist immer Vertrieb, Controlling immer Controlling. Auf strategischer Managementebene spielt es dann sicher schon ne Rolle, aber da fangen ja die wenigsten direkt an.

Natürlich „sehen die das nicht so eng“. Jeder kennt wohl auch genug Beispiele von Leuten, die nach dem Studium in einem völlig anderen Feld angefangen haben, als dem, was sie studiert haben. Dennoch, wenn ich bereits sicher weiß, wohin ich nach dem Studium will, wäre es ziemlich blöde, nicht auch etwas zu studieren, was genau in diese Richtung und nicht woanders hin zielt.

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Naja, mein Kollege ist dann als erstes trotz Mittelstandsökonomie bei nem Weltunternehmen gelandet. Wenn du es nicht gleich auf ne absolute Spitzenverdienerstelle abgesehen hast, sehen die das normal nicht so eng. Vertrieb ist immer Vertrieb, Controlling immer Controlling. Auf strategischer Managementebene spielt es dann sicher schon ne Rolle, aber da fangen ja die wenigsten direkt an.

Natürlich „sehen die das nicht so eng“. Jeder kennt wohl auch genug Beispiele von Leuten, die nach dem Studium in einem völlig anderen Feld angefangen haben, als dem, was sie studiert haben. Dennoch, wenn ich bereits sicher weiß, wohin ich nach dem Studium will, wäre es ziemlich blöde, nicht auch etwas zu studieren, was genau in diese Richtung und nicht woanders hin zielt.

Hat sich halt nicht wirklich so angehört, als ob der TE so genau wissen würde, wo er hinwill. Ich kenne halt die Variante mit dem Auszeitjahr und anderen hirnrissigen Überbrückungsvarianten zur "Selbstfindung". Da bringt es meiner Meinung nach um einiges mehr, einfach mal was auszuprobieren, das ungefähr den Vorstellungen entspricht.

Ich weiß halt von mir, dass ich mir nach meinem Abi wirklich monatelang den Kopf hätte zermartern können und trotzdem nicht zu 100% sicher gewesen wäre, was es denn als nächstes sein sollte. Klar, wenn es jetzt ohne größeren Aufwand ein Studiengang sein könnte, der besser passt, dann sollte er das auch wahrnehmen.

bearbeitet von Albert Brennaman

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Grüß Gott,

vielen Dank euch allen für eure Hilfe. Ich habe mich an den zuständigen Professor gewandt, der mir mitteilte, dass sogar viele Absolventen der Mittelstandsökonomie zu Konzernen gehen. Lasst mich nicht lügen, aber wenn ich an Großunternehmen denke, dann fällt mir spontan folgendes dazu ein:

- Image

- Work & Life Balance

- Internationalität

- Besseres Gehalt

Gibt es, neben dem Projektmanagement, nach einem BWL-Studium Berufsfelder in denen man viel mit Menschen zu tun hat und kaum im Büro versauern muss? Hauptsache ich bin viel unterwegs, auch mal ins Ausland, und habe Menschenkontakt.

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Gibt es, neben dem Projektmanagement, nach einem BWL-Studium Berufsfelder in denen man viel mit Menschen zu tun hat und kaum im Büro versauern muss? Hauptsache ich bin viel unterwegs, auch mal ins Ausland, und habe Menschenkontakt.

Na Vertrieb!

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Ist für dich warum relevant? Willst du damit angeben, wo du arbeitest?

- Work & Life Balance

Würde ich so nicht unterschreiben. Vielleicht bei Facebook und Twitter, aber bei großen Industriekonzernen? Ich glaube, da sind Mittelständler vielen Konzernen voraus. Einfach schon, weil Konzerne ewig brauchen, um solche Änderungen durchzuführen. Du kannst nicht einfach mal für 150.000 Mitarbeiter Worklife Balance, Sabaticals und Home Office zum Standard machen, Väter zur Elternteilzeit motivieren und Frauen in Führungspositionen bringen. Ein Mittelständler ist da um einiges flexibler da einfachere Strukturen.

- Internationalität

Stimmt bestimmt bei vielen Unternehmen. Wie FS aber auch sagt – Mittelständler sind oftmals (Welt-)Marktführer auf ihrem Gebiet. Wenn es dir egal ist, ob du jetzt irgendwelche Flugzeug-Kontrakte aushandelst, oder irgendwelche speziellen Maschinen verkaufst, hast du bestimmt auch Chancen, isn Ausland zu kommen. Allerdings sind natürlich Konzerne wie VW oder Siemens weltweit vertreten. Das lässt sich nicht abstreiten.

- Besseres Gehalt

Ich hab jetzt keine Statistik zur Hand, aber ich kann mir vorstellen, dass das tatsächlich genau anders herum ist. E: Muss ich revidieren. Hast tatsächlich Recht.

Ganz wichtig – ich hab zwar zu allen deinen Punkten schon etwas gelesen und gehört, aber ich mag es inzwischen falsch wiedergeben. Vielleicht kann das jemand bestätigen oder mich korrigieren.

Aber die Entscheidung ist ja auch noch recht weit weg für dich. Bis dahin wirst du sicher noch einige Möglichkeiten finden, in beide Welten zu schnuppern und dir dann ein Urteil zu bilden.

bearbeitet von d1no

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Deine Eltern sind verpflichtet dich zu unterstützen.

Mag ja sein, aber wenn die Eltern auch gerade so über die Runden kommen bzw. nicht mal eben 500 € im Monat locker haben....dann falle ich denen doch nicht in den Rücken und bestehe drauf ^^

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Ist für dich warum relevant? Willst du damit angeben, wo du arbeitest?

- Work & Life Balance

Würde ich so nicht unterschreiben. Vielleicht bei Facebook und Twitter, aber bei großen Industriekonzernen? Ich glaube, da sind Mittelständler vielen Konzernen voraus. Einfach schon, weil Konzerne ewig brauchen, um solche Änderungen durchzuführen. Du kannst nicht einfach mal für 150.000 Mitarbeiter Worklife Balance, Sabaticals und Home Office zum Standard machen, Väter zur Elternteilzeit motivieren und Frauen in Führungspositionen bringen. Ein Mittelständler ist da um einiges flexibler da einfachere Strukturen.

- Internationalität

Stimmt bestimmt bei vielen Unternehmen. Wie FS aber auch sagt – Mittelständler sind oftmals (Welt-)Marktführer auf ihrem Gebiet. Wenn es dir egal ist, ob du jetzt irgendwelche Flugzeug-Kontrakte aushandelst, oder irgendwelche speziellen Maschinen verkaufst, hast du bestimmt auch Chancen, isn Ausland zu kommen. Allerdings sind natürlich Konzerne wie VW oder Siemens weltweit vertreten. Das lässt sich nicht abstreiten.

- Besseres Gehalt

Ich hab jetzt keine Statistik zur Hand, aber ich kann mir vorstellen, dass das tatsächlich genau anders herum ist. E: Muss ich revidieren. Hast tatsächlich Recht.

Ganz wichtig – ich hab zwar zu allen deinen Punkten schon etwas gelesen und gehört, aber ich mag es inzwischen falsch wiedergeben. Vielleicht kann das jemand bestätigen oder mich korrigieren.

Aber die Entscheidung ist ja auch noch recht weit weg für dich. Bis dahin wirst du sicher noch einige Möglichkeiten finden, in beide Welten zu schnuppern und dir dann ein Urteil zu bilden.

Aus Erfahrung eines (recht genau) 150.000 Mitarbeiter Konzerns: Home Office, Männer in Elternzeit und Frauen verstärkt in Führungspositionen (je nach Fachbereich, aber die "Typischen" wie Marketing, Controlling etc.) kann ich bestätigen. Wobei Home Office natürlich nur begrenzt einsetzbar ist, aber eine meiner Kolleginnen leitet das Projektcontrolling, den Bereich Business Excellence, ist 2 fache Mutter und macht ~1-2 Tage / Woche Home Office - moderner geht es kaum. Gleichzeitig war ein Betriebsleiter in einer unserer Niederlassungen gerade 3 Monate im "Vaterschutz", also nicht nur Teilzeit, sondern komplett weg.

Auch sind die Arbeitszeiten verglichen mit Freunden im Mittelstand in der Regel deutlich angenehmer, auch das Gehalt geht schnell in andere Dimensionen. Beim Einstieg hat man nur einen kleinen Vorsprung im Konzern (paar Tausender im Jahr / im Durchschnitt), aber die Unterschiede später können enorm sein, wenn man dementsprechend etwas leistet.

Image kann schon Auswirkungen auf den Alltag haben. Wohne in einer recht begehrten Wohnlage mit einem eindeutigen Vermietermarkt (bekannter sprach von über 100 Bewerbern in 2 Tagen). Eine Freundin hat ein halbes Jahr aktiv nach einer vernünftigen Wohnung gesucht. Ich 2 Tage. Nach der Frage nach dem Arbeitgeber wollte er direkt den Vertrag machen. Insgesamt wohnen im Haus fast nur Leute aus DAX Konzernen und eine Ärztin, dabei sind es nicht mal Luxuswohnungen, sondern die Lage ist einfach nur "Hip" und der Vermieter hat die freie Wahl.

Mittelstand ist vom Berufsbild natürlich flexibler, im Konzern kann man die Entscheidungen und Projekte des Vorstandes anfangs kaum beeinflussen. Auch können hier die Hidden Champions gute perspektiven bieten und sehr international sein. Auch der Aufstieg geht oftmals schneller.

Ein nicht unwichtiger Punkt: Wechsel vom Konzern -> Mittelstand ist leichter als Mittelstand -> Konzern. Auch bedeutet Szenario 1 meist einen Aufstieg, Szenario 2 eher Stagnation oder gar ein Level runter. Sind aber immer nur "Statistiken", der individuelle Werdegang sieht oft anders aus.

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Gast pumper

400€ Miete, 250€ Essen&Trinken, 50€ Benzin, 100€ Ausgehen usw. ???

In der zweitteuersten Stadt Deutschlands bekommt man ein Studentenwohnheimzimmer für 220 Euro, Essen kann man für 150 locker und Auto abschaffen, da im Studentenausweis ein Ticket mit einbegriffen ist. Und Studentenwohnheim-Partys, WG-Partys und Studenten-Partys kosten keine 100 im Monat.

220 Miete + Nebenkosten

150 Essen

050 pro Monat für Semesterbeitrag zurücklegen

100 für Haushaltszeugs, Unizeugs, Bücher, Handy, Gym, Hobbys (Unisport)

100 Party meinetwegen - ich würd ja eher für Reisen sparen

= 620 Euro

184 Kindergeld

400 Nebenjob

040 Erspartes (2 Monate im Jahr oder so darf man auch ca. 800 verdienen)

= 624 Euro

Nix mit Eltern - der Junge ist bald 22. Zeit, endlich auf eigenen Füßen zu stehen

Najaa... liegt wohl irgendwo in der Mitte... 150 € für essen, das ist typisch DEUTSCH. Gehe ich im Monat 20 mal in die Mensa essen und hol mir danach noch einen Kaffee bin ich schon bei 100 €. Dann bleiben noch 50 € für essen. Vllt. für ein Mädel dass sich nur von Äpfeln und Luft und Liebe ernährt. Ein Kerl der bissl sport macht und 2500-3000 Kalorien brauch kann mal locker noch 30 €/Woche draufrechnen fürn Supermarkt, mann will ja nicht nur schrott futtern. Dann biste bei 220. Und Wohnheimplätze ok... aber bekomm mal einen Wohnheimplatz in Köln, Hamburg, München, das ist wie Lotto spielen ;)

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Hallo,

nach monatelangen und intensiven Überlegungen bis hin zur puren Verzweiflung, welche Ausbildung / Beruf der richtige für sein wird und wo meine Talente am besten aufgehoben sind, bin ich heute zu dem Entschluss gekommen, dass ich sehr wahrscheinlich an der FH Zweibrücken Mittelstandsökonomie im WS '14 studieren- und mich ab dem 6. Semester wahrscheinlich auf Projektmanagement spezialisieren werde.

Folgende Wahlbereiche stehen noch zur Verfügung: Consulting, Corporate Finance, International Management & International Economics und Supply-Chain-Management.

Ich kenne mittlerweile alle Ausbildungen und von denen interessieren mich gerade mal Tourismuskaufmann, Veranstaltungskaufmann und Hotelfachmann. Alles Ausbildungen in denen man später nix verdient. Besonders geht's mir auf'n Sack seit Monaten jeden Tag im Internet nach Ausbildungen zu suchen, die täglich neu ausgeschrieben werden nur um festzustellen, dass wieder nix dabei ist was mich interessiert. Das hat mir nur meine Energie geraubt und ich bin froh, dass ich jetzt eine Entscheidung getroffen habe, die ich u.a. euch zu verdanken habe.

Die Zeit bis zum WS 14 will ich nutzen, indem ich irgendwo in Vollzeit arbeite um mit dem verdienten Geld viel reisen zu können.

Besonders möchte ich mich an flying suicide bedanken, der mich auf Projektmanagement aufmerksam gemacht hat.

#Känguru

bearbeitet von #Känguru

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Übrigens, Großkonzern ist nicht gleich DAX-Konzern. Hier war mal einer, der wollte kein Praktikum bei Tengelmann machen, weil die nicht im DAX sind... :fool:

Bertelsmann, Bosch, REWE... sind auch alles kleine provinzielle Drecksklitschen. Geht da bloß nicht hin!

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Übrigens, Großkonzern ist nicht gleich DAX-Konzern. Hier war mal einer, der wollte kein Praktikum bei Tengelmann machen, weil die nicht im DAX sind... :fool:

Bertelsmann, Bosch, REWE... sind auch alles kleine provinzielle Drecksklitschen. Geht da bloß nicht hin!

Ach, mittlerweile ist es mir egal, ob Großkonzern oder nicht. Habe heute gesehen, dass es in meiner Umgebung relativ viele, kleine erfolgreiche Unternehmen gibt. Einige davon suchen sogar Projektmanager. Dann bin ich in diesem Studium gut aufgehoben, wenn ich später einmal zu denen will :-)

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Najaa... liegt wohl irgendwo in der Mitte... 150 € für essen, das ist typisch DEUTSCH. Gehe ich im Monat 20 mal in die Mensa essen und hol mir danach noch einen Kaffee bin ich schon bei 100 €. Dann bleiben noch 50 € für essen. Vllt. für ein Mädel dass sich nur von Äpfeln und Luft und Liebe ernährt. Ein Kerl der bissl sport macht und 2500-3000 Kalorien brauch kann mal locker noch 30 €/Woche draufrechnen fürn Supermarkt, mann will ja nicht nur schrott futtern. Dann biste bei 220. Und Wohnheimplätze ok... aber bekomm mal einen Wohnheimplatz in Köln, Hamburg, München, das ist wie Lotto spielen ;)

Was ist denn bitte typisch Deutsch jetzt schon wieder? Was soll der Quatsch. Ich kann solche Verallgemeinerungen als angebliche Argumente nicht leiden. Selber Schuld, wenn du dein Geld in der Mensa wegwirst. Ich als ordentliche Sportlerin, die auch mal 3000 kcal essen kann/darf, koche mir selber! Ich war während meines Studiums vielleicht 10x in der Mensa. Wer gibt sich bitte solche Zutaten, gibt soviel Kohle dafür aus und verbreitet das noch stolz (?) im online Forum.

Wenn man Kohle hat, kann man von mir aus jeden Tag - in ausgewählten Restaurants - essen gehen. Aber wenn man unabhängig von den Eltern sein möchte und am besten sogar vom Staat - sprich: kein Bafög - dann sollte man eben sparen, wo es geht und an Mensa essen kann man definitiv sparen - weil ja Selbstgekochtes erstens geiler schmeckt, man zweitens weiß, was man verwendet hat und drittens das Geld für Geileres ausgeben kann.

Und das Wohnplatz knapp ist, dass ist überall so. Jedenfalls beschwert sich jeder darüber. Komisch, dass ich meinen Platz innerhalb von Wochen hatte. Wie man eine gute Bewerbung schreibt und an das rankommt, was man will, darüber habe ich bereits woanders geschrieben.

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Gast 11223344

Mach einfach so früh wie möglich ein Praktikum in diesem Bereich. Dann siehst du, ob das wirklich so ist wie du es dir vorstellst. jedenfalls bist du scheinbar ein recht akribischer Planer. Schadet nicht in diesem Job.

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Selber Schuld, wenn du dein Geld in der Mensa wegwirst. Ich als ordentliche Sportlerin, die auch mal 3000 kcal essen kann/darf, koche mir selber! Ich war während meines Studiums vielleicht 10x in der Mensa.

Du vergisst die soziale Komponente der regelmäßigen Mensagänge mit Kommilitonen - wir sind hier schließlich im PU-Forum.

Ich war früher auch nie in der Mensa, weil ich gedacht habe wie du - im Nachhinein schwerer sozialer Fehler.

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Das halte ich für eine sehr komische, wenn nicht falsche Einstellung.

Vielleicht hab ich auch einfach die cooleren Freunde, die alle lieber selber kochen - vielleicht kann man auch vorher essen und später mit in die Mensa, wenn man wirklich der Meinung ist, dass wäre so wichtig, um sich zu sozialisieren.

Aber ich kenn da echt bessere Methoden: Leute in Seminaren ansprechen, Lerngruppen gründen, zum Unisport gehen, sich politisch an der Uni engagieren, auf Studentenpartys gehen etc. - Mensa steht da echt am Ende.

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