Auslandssemester um Englisch zu lernen - notwendigerweise in UK?

18 Beiträge in diesem Thema

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Hey ihr!

Und zwar steht mir jetzt die Planun eines Erasmusjahres bevor. Da mein Schulfranzsösisch leider nicht für einen Aufenthalt in Frankreich ausreicht, würde ich gerne mein Englisch verbessern. Momentan würde ich sagen, dass ich schon recht ordentlich spreche. Ich lese englische Bücher, schaue Serien auf Englisch und wenn ich mal auf ner Party einen Auslandsstudenten treffen, kann ich mich auch einigermaßen passabel mit ihm unterhalten. Ich würde aber auch gerne ein geschliffenes Englisch beherrschen und fließend sprechen- momentan muss ich mir die Sätze, die ich sage, doch noch im Kopf vorformulieren - die gewisse Schlagfertigkeit fehlt mir.

Wegen der hohen Lebenshaltungskosten in UK überlege ich, für mein Auslandssemester zB an eine griechische Uni zu gehen, die Kurse auf Englisch (sowie Deutsch) anbietet. Wie sind eure Erfahrungen: lernt man auch unter solchen Umständen "richtig" Englisch? Oder wäre das Jahr in dieser Hinsicht fehlinvestiert? Schöner Bonus wäre auch, dass ich dann eine weniger verbreitete Sprache zumindest auf Konversationsbasis beherrsche.

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Du kannst hinfahren, wo du willst. Als Erasmusstudent hängst du immer mit anderen Erasmusstudenten ab - und da die aus allen möglichen Ländern kommen, werdet ihr alle auf Englisch miteinander kommunizieren und dein Englisch wird am Ende eines Semesters gut sein.

Wieso machst du keinen Sprachkurs an deiner Uni und fährst dann nach Frankreich. Dann lernst du Französisch und Englisch. Ist doch einfacher, als auch noch Griechisch zu lernen. Vorallem kann man Griechisch kaum gebrauchen. Dann wenigstens Spanien.

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Das mit dem Sprachkurs ist natürlich eine Top-Idee - nur stehen uns Auswahlgespräche in der Landessprache (soweit die Vorlesungen nicht ausschließlich auf Englisch angeboten werden) bereits im Dezember bevor. Ob ich bis dahin auf französisch oder spanisch eine Konversation führen und meine Motivation für einen Auslandsaufenthalt darlegen kann, ist eher unwahrscheinlich ... also würden mir nur "kleinere" Länder mit exotischen Sprachen wie Norwegen, Finnland, Griechenland, Polen und die Slowakei übrig bleiben.

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Sprachkurs und "nur" ne Top Idee? Bist du Kirre.

Wenn du eine Sprache lernen willst, dann mach das anner Uni. Mindestens Englisch ist Pflicht.

Als Student bekommst du Spachkurse im Wert von mehreren tausend Euro kostenlos in den Arsch geschoben. Geh dich mal Informieren,

welche Angebote deine Universität für dich hat und was sowas kosten würde, wenn du das nach dem Studium privat machen würdest. Du solltest eigendlich

durchgängig einen Abend die Woche in irgendeinem Kurs sitzen- die Chancen, die dir die Uni jetzt bietet, bekommst du so niewieder.

Zusätzlich kann die Uni dir so ziemlich alle Sprachzertifikate austellen, die jemals brauchen wirst.

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Sprachkurs und "nur" ne Top Idee? Bist du Kirre.

Wenn du eine Sprache lernen willst, dann mach das anner Uni. Mindestens Englisch ist Pflicht.

Als Student bekommst du Spachkurse im Wert von mehreren tausend Euro kostenlos in den Arsch geschoben. Geh dich mal Informieren,

welche Angebote deine Universität für dich hat und was sowas kosten würde, wenn du das nach dem Studium privat machen würdest. Du solltest eigendlich

durchgängig einen Abend die Woche in irgendeinem Kurs sitzen- die Chancen, die dir die Uni jetzt bietet, bekommst du so niewieder.

Zusätzlich kann die Uni dir so ziemlich alle Sprachzertifikate austellen, die jemals brauchen wirst.

Das ist wahr - was aber auch wahr ist:

Die Sprachkurse sind meistens nicht das wahre.Als ich anfangen wollte Mandarin zu lernen schrieb ich mich erst für Sinologie ein (Mandarin wird an meiner Heimatuni nicht angeboten) und dort eben umsonst die Sprachmodule zu machen.Gruppen von ca. 30 Leuten, Chinesen als Lehrer die kaum Deutsch kennen, langsames Tempo etc. etc.

Hab dann angefangen in einem Privatkurs zu lernen was um Welten besser war.Höchtens zu 10, kompetentes Personal und rasche Fortschritte.Hab bei uns in der Uni auch mal in die Spanisch/Franzöisch Kurse reingeschaut - ähnlich schlecht.

Wenn der finanzielle Aspekt keine Rolle spielt, würde ich den Privatkurs jederzeit vorziehen.Kann hier aber eben nur von meiner Uni sprechen.

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Das Sprachkurse in der Uni vergleichsweise preiswert sind und spaß machen, ist denke allen klar.

Ich frage mich bloß: bringt mich ein solches Auslandsjahr in einem Land, in dem Englisch nicht die Muttersprache ist, auch genauso weiter was "proffessionelles" Englisch angeht? Mit den Erasmus-Buddies schnackt man ja wahrscheinlich auch eher so, wie einem der Schnabel gewachsen ist und wenn ich mir ansehe, was unsere Erasmus-Italiener und -Spanier so können :rofl: Vor allen Dingen würde ich dieses Jahr direkt vor der Examensvorbereitung absolvieren, was das ganze ja auch mit einem gewissen Risiko verbindet. . .

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Einfach dahingehen, wo Du später vielleicht auch mal beruflich 'ne Bindung mit haben möchtest.

Wobei, eigentlich ist's auch egal und Praktika, Noten, Vertiefungen, Computerkenntnisse etc. ist wichtiger als so'n halbes Jahr mit 30 Credits für 2 PowerPoints und ausgearbeiteten 10 dürftigen Seitenchen, die man eben hinschwurbelt über einen Tag und eine Nacht und noch 'ne Ankreuzklausur, die man auch verkacken kann, weil das nur für die Einheimischen notenmäßig wichtig ist.

Naja, Erasmusjahr + Praktikum kombinieren wäre 'ne Idee. Muss ja nix großartiges sein, aber nur Party, Abhängen und Rumgaffen ist auch zu schade.

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Die Sprachkurse sind meistens nicht das wahre.Als ich anfangen wollte Mandarin zu lernen[...]

Klar. chinesisch ist auchschon wieder so ein Spezialfall- viele wollen es lernen und die Uni hat Probleme gutes Personal zu finden. Wo sollen die ganzen Chinesisch lehrer auch herkommen?

Natürlich ist man mit "exotischen" Wünschen bei privaten Anbietern besser aufgehoben.

Aber bei den ganzen Standartsprachen läuft Uni eigendlich immer. Man muss halt immer sehen, wieviele Leute sich aus eigenem Bestand rekrutieren lassen. Für die europäischen Standartsprachen wie Englisch, Französisch, Spanisch, etc. können die Unis ausreichend Personal aus eigenen Absolventen gewinnen. Irgendjemand der Englisch studiert hat und anschließend promoviert, braucht immer einen Nebenjob.

Bei Sprachen, für die die Uni keine eigenen Lehrstühle hat, aber dennoch anbieten will/ muss, siehts natürlich anders aus... schon allein, weil die Uni bei der Bezahlung ihrer Dozenten nicht mit der Wirtschaft mithalten kann.

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Klar. chinesisch ist auchschon wieder so ein Spezialfall- viele wollen es lernen und die Uni hat Probleme gutes Personal zu finden. Wo sollen die ganzen Chinesisch lehrer auch herkommen?

Im Idealfall aus China ;)

Gibt schließlich eine nicht ganz unerhebliche Anzahl Chinesen, die in Deutschland studiert haben und leidlich gut Deutsch können. Sind natürlich häufiger Ingenieure als ausgebildete Sprachlehrer, aber wenn ich persönlich wählen müsste, würde ich lieber einen umgeschulten Muttersprachler als Lehrer haben als einen perfekt deutsch sprechenden und mit allen pädagogischen Finessen vertrauten Sprachspezialisten, dessen Kenntnisse der beizubringenden Sprache aber zu wünschen übrig lassen.

Back to topic: Wenn es dir, hansp51, darum geht, „wirklich gut“ English zu lernen, würde ich definitiv gucken, dass du in ein Land gehst, wo das auch die Muttersprache ist. Ob das jetzt England oder ein anderes Land der britischen Inseln sein muss ist natürlich zweitrangig, einen absoluten „Sprachstandard“ gibt es bei Englisch ja nicht in der Form wie bei Deutsch.

Natürlich wirst du als Erasmus-Student überall das meiste auf Englisch sprechen, aber meistens halt mit Leute, die selber auch keine Muttersprachler sind. Ich will damit sicher nicht sagen, dass das gar nichts bringt, aber ein wirklich englischsprachiges Umfeld ist halt noch mal was anderes.

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Ich wuerde auf jeden Fall in ein Land gehen wo Englisch die Mutterpsrache ist, englischsprachige Uni Kurse in Griechenland hin oder her. Ich selber studiere an einer International ausgerichteten Uni und hab in London gearbeitet. Dann merkt man dass das Englisch einiger unserer deutscher Professoren wirklich unter aller Sau ist. Kenne auch zig Leute die ein Auslandsemester in Spanien oder China gemacht haben und letztendlich viele der ausgeschriebenen englischsprachigen Kurse am Ende garnicht auf Englisch statt fanden...

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Gast 11223344

Ich seh das auch so. Wenn man wirklich Englisch lernen will, dann muss man hingehen wo das gesprochen wird. Und sich wirklich mit Einheimischen mischen. Nur weil man mit einer internationalen Gruppe spricht, lernt man das nicht unbedingt sprachlich sehr gut. Man gewinnt Sprachsicherheit und flüssiger wird man auch. Aber wie soll man das lernen wenn man ständig mit Leuten redet die das auch nur so halbwegs können und sonst auch nirgends korrekt gesprochen wird. Würde mich bemühen nach London zu gehen, wenn du es dir leisten kannst. Die Stadt hat alles.

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Ich will das nochmal betonen: Unter Einheimische mischen. Gerade als Erasmusstudent, ist man durch die ganzen stattfindenden Events oft mit anderen Erasmusleuten zusammen (auch in UK). Weil mir das auf den Keks ging, bemühe ich mich jetzt mehr um Kontakt mit britischen Studenten, und sprachlich ist das einfach ein Boost.

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Da käme bei mir nur Norwich in Frage. Das ist für Deutsche Verhältnisse auch noch ziemlich teuer, relativ gesehen aber erschwinglich. Aber auch irgendwie ein Kaff. Ansonsten wäre da noch Dublin, aber das ist wohl preislich beinahe gleichauf mit London. Schade. Ansonsten lass ich das mit dem sinnvoll investierten Jahr halt sein und geh doch nur saufen.

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