Das Gefühl, sich rechtfertigen zu müssen und Fragen, die ich nicht beantworten will

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Gast selfrevolution

Salut les gens,

ich weiß gerade nicht, in welchem Bereich meine Frage an besten aufgehoben ist, darum einmal hier im Anfänger-Bereich.

Also ich habe die letzten (fast) zwei Jahre bewusst einige essenzielle Dinge in meinem Leben verändert (zentral: meine langjährige Beziehung beendet), den Schwerpunkt auf mein Privatleben gelegt, die Uni "schleifen lassen" (und das ist noch untertrieben) und allgemein experimentiert. Ich habe eine Identitätskrise durchlebt.

Diese Krise ist als großes Fragezeichen eigentlich vorbei. Das heißt, dass es zwar noch offene Fragen gibt (Will ich auf der Uni bleiben, oder nicht doch in die Praxis gehen? Wie gehe ich mit meiner Ex um, und will ich noch was von ihr oder nicht?), ich mittlerweile aber wieder einigermaßen weiß, wer ich bin und wo ich hin will. Vor allem habe ich auch meine "ich hole meine Jugend nach"-Phase beendet (was nicht heißt, dass ich nicht trotzdem verdammt kindisch bin).

Nun bin ich durch diese Krise persönlich zwar weiter gekommen, sicherer, aber karrieremäßig war sie ein gewisser Rückschritt. Wie gesagt "Uni schleifen lassen" ist eine Untertreibung für das, was in den letzten zwei Jahren abgegangen ist.

Ich bin jetzt 27, bin noch immer im Studium (das zu beginn eben glänzend gelaufen ist, aber vor zwei Jahren quasi gestorben ist), habe jetzt meinen ersten richtigen Job und wurde degradiert, sodass ich jetzt 20 Stunden für (zu) wenig Geld arbeite, und ich bin was das betrifft so weit, dass ich das Gefühl habe, mich rechtfertigen zu müssen.

Also früher war ich Vollzeitstudent, aber ich war an der Uni angestellt, und ich war ein paar Jahre jünger. Nach meinem Rückschlag sage ich, dass es für mich zwar soweit in Ordnung ist, ich aber wieder einholen will, was ich schleifen lassen habe, also mein Studium abschließen, und die Sache mit dem Job regeln muss.

So viel einmal zu meiner "inneren" Situation. Jetzt bin ich, seit Ende September wieder Single und treibe mich wieder auf peinlichen Single-Seiten herum, hab' die eine oder andere getroffen, und bin halt mit ein paar Mädels am Schreiben. Da hat mich jetzt eine, mit der das Schreiben recht "verspielt" begonnen hat, aber dann ein Bisschen erster geworden ist, gefragt, ob ich denn während meines Studiums irgendwelche Praktika gemacht habe.

Unabhängig davon, was ich jetzt wirklich gemacht oder nicht gemacht habe sind mir Fragen in diese Richtung zur Zeit manchmal unangenehm (hängt vom Mädel ab, hängt davon ab, wie die Frage gestellt wird und so weiter). Wie gesagt, ich habe eben, was das betrifft erstmals ein gewisses Schamgefühl bzw. das Gefühl, dass es - mir selbst - nicht gut genug ist, was ich bisher erreicht habe. oder besser gesagt: ich habe das Gefühl, dass ich nicht einfach sagen kann "ich bin 27, ich studiere im Master, ich habe gerade meinen ersten richtig Job,..." ohne erklären zu müssen, wie es dazu gekommen ist, dass ich nicht 27 bin, gerade meine Dissertation fertig schreibe und seit zwei Jahren eine Prädoc-Stelle an der Uni habe.

Ich bin kein "Fastlane-Jünger" (womit ich sagen will, dass ich keiner bin, der seinem dominanten, sexuellen Frame nacheiffert), aber ich kann mich erinnern, dass er immer wieder sagt, dass man einem Mädel nicht von vornherein alles sagen muss, nur weil es danach fragt, dass ein Mädel nicht das Recht hat, alles zu erfahren. Und dem stimme ich zu.

Mir ist kurz gesagt oft einfach nicht danach, solche Fragen zu beantworten, und ich finde es auch okay, das nicht beantworten zu wollen. Jeder hat seine Dämonen.

Jetzt frage ich mich allerdings, was ich, wenn mir einmal nicht danach ist, diese Frage zu beantworten, sagen oder tun soll. Das sind an sich keine unheimlich intimen, "unhöglichen" Fragen oder sonstwas. "Und, hast du vorher schon irgendwas gearbeitet?" ist nicht unangebracht, genausowenig wie "und, wie weit bist du im Studium" oder "Warum studierst du noch?" und so weiter.

Solchen Fragen aus dem Weg zu gehen, heißt normal, dass man etwas zu verbergen hat, und das ist auch der Fall. Macht, so denke ich, keinen guten Eindruck, und ja, mir ist es wichtig, was ein Mädel für einen Eindruck von mir hat (sonst wären mir solche Fragen auch nicht unangenehm).

Bisher war ich immer ein unheimlich offener Mensch, der quasi jede Frage beantwortet hat, die man ihm so gestellt hat. Aber ich denke darüber nach, hier - wenn mir danach ist - auszuweichen, und z.B. mit einem Zwinkern und einem Grinsen zu sagen, dass wir uns dafür noch nicht gut genug kennen.

Ich bin mir aber nicht sicher. Ich hatte meine Antwort-Mail schon zu verfassen begonnen und habe eben gemerkt, wie ich einerseits einen Hauch dieser alten Leidenschaft für das Fach verspürt habe (und dann quasi mit Begeisterung über mein Spezialgebiet geschrieben habe), gleichzeitig aber in eine gewisse Rechtfertigigungsraxis verfallen bin (erklärt habe, was schief gegangen ist, und warum ich noch nicht fertig bin).

Ich mag mich nicht rechtfertigen, aber die Frage ist, so finde ich schlichtweg aufgelegt - also wenn ich vor zwei Jahren mit meiner Thesis begonnen habe und so viel Leidenschaft für das Thema habe, wieso bin ich dann nicht fertig (dass ich Uni-mäßig die letzten beiden Jahre tot war, muss erklärt werden).

Wie gesagt, habt ihr einen Tipp, wie ich angesichts meines Unwohlseins mit solchen Fragen umgehen kann - mehr oder weniger unabhängig davon ob ich das in einer e-mail oder auf einem Konzert gefragt werde?

...und einfach zu sagen: "Das will ich nicht beantworten" is' mir irgendwie zu plump und kommt find' ich, ein Bisschen aggressiv. Bin halt kein aggressiver, dominanter Typ und hab' auch keinen Bock, einer zu werden.

bearbeitet von selfrevolution

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Zuerst das eigene Leben und sich selbst akzeptieren. Mit einer feinen Spur Selbstbewusstsein und eigenem Verständnis für die faulen Jahre und mal ehrlich, die hatte jeder.

Ob das die Abiturienten sind die sich ein Jahr in Australien die Birne Vollkiffen, oder der Hauptschüler, der noch unentschlossen zwischen der Maurer- und Schreinerlehre tingelt.

Vollkommen wurscht, aber akzeptiere dein Leben und deine Entscheidungen. Deine Ecken, deine Kanten.

Wenn dir die eigene Faulheit stinkt dann klemm dich dahinter.

Nur eins macht nicht glücklich. Das "Machen und Tun" um vor anderen gut da zu stehen.

Und das geht mit deinem Selbstbewusstsein einher. Stichwort "Eier" in Verbindung mit "wachsen lassen."

Das Antworten auf Fragen und das hast du richtig erfasst muss nicht erfolgen.

Und das hat nichts mit verbergen zu tun. Auf manche Dinge antworte ich schlichtweg bei den ersten Treffen nicht oder nicht ernsthaft und das schließt meinen Job mit ein.

Und beim nächsten Treffen (bitte nicht immer Tippern) erzählst du ihr von deinem Job als Pfandflaschensammler und wie glücklich dich das Ganze macht, den lieben langen Tag an der frischen Luft, die unterschiedlichen "Kunden" und die Farbgebung der Mülleimer.

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Gast selfrevolution

Ah, kennt ihr das, wenn ihr euch den Kopf über irgendwas zerbrecht, und dann schiebt ihr es beiseite, geht schlafen, und plötzlich fällt euch die (in euren Augen) genau richtige Lösung ein?


"Hast im während dem Studiums eigentlich schon gearbeitet? Und welchen Schwerpunkt hast du im Studium gewählt?"

Hahaha! ;-)
Jetzt will ich aber mal wissen, wie imba du wirklich bist, reisesüchtige Stefanie aus dem Architektenbüro, die behauptet, immer bekommen zu haben, was sie wollte.

...und wie du ja weißt, hab' ich dank meines Fehlers gerade viel Freizeit. ;-)


...ist übrigens schon abgeschickt. Den kompletten Rest Ihrer Nachricht hab' ich dann auch gleich auslassen (Smalltalk über Job, Uni, Reisen, Geld, Schlafgewohnheiten, aber eigentlich fast nur über mich).



Zuerst das eigene Leben und sich selbst akzeptieren. Mit einer feinen Spur Selbstbewusstsein und eigenem Verständnis für die faulen Jahre und mal ehrlich, die hatte jeder.
Ob das die Abiturienten sind die sich ein Jahr in Australien die Birne Vollkiffen, oder der Hauptschüler, der noch unentschlossen zwischen der Maurer- und Schreinerlehre tingelt.

Vollkommen wurscht, aber akzeptiere dein Leben und deine Entscheidungen. Deine Ecken, deine Kanten.
Wenn dir die eigene Faulheit stinkt dann klemm dich dahinter.


Naja "faule Jahre" sind realtiv. Wie gesagt, mich belastet es im Moment eben. Dass ich jetzt 'nen Job angenommen hab' und gleich einmal fett degradiert wurde, ein paar Tage nachdem meine Freundin Schluss gemacht hat, hat meinem Ego einfach übel mitgespielt. Ist wahrscheinlich wirklich nur eine Phase, in der ich an meinen Wunden (im Doppelpack) lecken muss, weil ich normal ja kein Problem damit hab', Schwächen und Fehler zuzugeben.


Nur eins macht nicht glücklich. Das "Machen und Tun" um vor anderen gut da zu stehen.
Und das geht mit deinem Selbstbewusstsein einher. Stichwort "Eier" in Verbindung mit "wachsen lassen."


Na komplett ignorieren kann man die Außenwelt auch nicht (es sei denn, man ist psychisch ziemlich heftig drauf), aber ich bin immer gut damit gefahren, zu machen, wohinter ich steh', und es gab immer Leute, die mich sogar genau für diese Sache geschätzt haben. So wie man es nie allen Recht machen kann, so kann man sich auch nie so anstellen, dass einen echt alle in jeglicher Hinsicht nur noch verachten. Und wenn du gefeuet wirst, weil du dir auf der Arbeit einen runtergeholt hast, gibt's Leute die das cool finden oder zumindest Leidensgenossen sind 8-) (nein, das ist nicht der Grund, weshalb ich degradiert wurde. Ich wurde degradiert, weil ich meinen Job einfach nicht gut genug gemacht hab').


Und beim nächsten Treffen (bitte nicht immer Tippern) erzählst du ihr von deinem Job als Pfandflaschensammler und wie glücklich dich das Ganze macht, den lieben langen Tag an der frischen Luft, die unterschiedlichen "Kunden" und die Farbgebung der Mülleimer.


... ;-) Neah, ich red' zwar viel Blödsinn, aber das is' mir dann auch zu heftig (auch wenn ich's schon süß find'). Wie gesagt, ich bin normal ein sehr offener Mensch und will es auch sein. Hab' keine Lust "mysteriös" zu sein oder groß Geheimnisse zu machen (außer, was das weiße Pulver im meinem Kühlschrank betrifft).


Das Antworten auf Fragen und das hast du richtig erfasst muss nicht erfolgen.
Und das hat nichts mit verbergen zu tun. Auf manche Dinge antworte ich schlichtweg bei den ersten Treffen nicht oder nicht ernsthaft und das schließt meinen Job mit ein.


Ja, aber da genau brauch' ich was Konkretes. Wie gesagt, egal, ob's jetzt per e-mail is' oder um Mitternacht im B72, wie mach' ich ihr klar, dass ich jetzt nicht antworte ohne unhöflich, feig oder sonst irgendwie "komisch" (im negativen Sinne) rüberzukommen?

Mädchen: "...hast du leicht nichts gearbeitet, während deines Studiums?"
Gelber Frosch: "Hey, du warst am Novarock?" [Hand nehmen und die Festival-Bändchen durchstöbern]

[Geplaudere über Festivals]

Mädchen: "Aja genau, wir waren bei so Nebenjobs. Also hast du irgendwelche Nebensjobsgehabt, im Studium?"
Gelber Frosch: "Warte mal..." [in die Luft schauen] "Covern die gerade 'Hurt', boa... es gibt Songs, die darf man nicht mehr covern, und das gehört dazu. Johnny Cash überbietet man nicht so schnell..."

[bla, bla, bla]

Mädchen: "Ahja, du wolltest erzählen, wie das mit den Nobenjobs war..."
Gelber Frosch: [irgendwo hinter sie zeigen] "Schau mal, ein Vogel!"
Mädchen [dreht sich um]
Gelber Frosch [läuft weg]

...oder wie? So geht's nicht, aber ich kann ihre Frage nicht einfach ignorieren.

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Die Frau checkt Dich mit den Fragen, ob Du ihr in der Art liegst. Wenn Du ihren Fragen ausweicht, merkt sie das und wird sich ihren Teil denken. Auf solche Fragen kannst Du einfach "nein" antworten und das war es. Dann ist das geklärt. Du hast dazu gestanden und brauchst Dich auch nicht rechtfertigen. Im Gegenteil, rechtfertigen wäre kontraproduktiv.

Sie wird sowieso sehr schnell heraus haben wer Du bist und wenn Du das meinst verhindern zu können, indem Du Dich wischiwaschi gibst dann zögerst Du das meiner Meinung nach nur heraus. Meint- sie denkt, die vertrödelt Zeit.

Unklar zu sein ist etwas, das beispielsweise zu mir direktem Menschen nicht passt und das würde mich dann schon stutzig machen. Einer, der dann das Thema wechselt siehe Deinen letzten Absatz ist dann einfach unten durch. Ich meine, der nimmt mich nicht ernst- next.

bearbeitet von "Charlie"
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Gast J.Who

Hi Selfrevolution,

mir ist dein "Problem" selbst bekannt.

Habe etwas später erst das Studium angefangen und hatte dann nen Unfall im 4. Semester, konnte keine Prüfungen schreiben, habe meinen Bafög Anspruch dadurch verloren und war somit gezwungen Vollzeit neben dem Studium zu arbeiten.

Dadurch verzögerte sich dann einiges... Habe aber das Glück gehabt direkt nach der Genesungszeit ein Uni-Projekt in einer Firma zu machen bei dem ich anscheinend ganz gut überzeugt habe und dort jetzt seit etwas mehr als 2 Jahren angestellt bin.

Geld stimmt, Uni schleift (ist aber auch bald mal durch das leidige Thema :D ) und ich schäme mich auch nicht dafür. Ist eigentlich alles wunderbest.

Problematisch ist es häufig, so wie ich es in Gesprächen mit den Damen so herausgehört und mitbekommen habe, das DRITTE dort immer reinreden. "Was ? 27 ist der und noch nicht mit dem Studium fertig... Mensch aus dem wird ja nie was, such dir lieber schnell nen anderen" usw :D

Ist etwas absurd teilweise da ich zwar tatsächlich immatrikulierter Student bin, aber ich nage wirklich nicht am Hungertuch. Dennoch gibt es oft aus 2ter Reihe kritische Stimmen.

Gegenüber den Frauen selbst, erzähl ich halt schlicht wie es ist. Ich selbst sehe da keinerlei probleme. Klar hätt ich selbst gern das Studium schon beendet usw. aber mein Gott... ich lebe gut, finanziell ist alles bestens und ich bin gesund... für mich absolut ausreichend. Und auch die Frauen verlangen da, wenn man das nicht wie nen armes Würstchen ganz leidig erzählt, keine rechtfertigung für.

Da hab ich mich schon deutlich energischer dafür rechtfertigen müssen das ich Vegetarier bin :D Oh man... "Was du isst nur nen Salat... das geht doch nicht... das ist doch kein Essen für Männer... dann nehm aber wenigstens einen großen Salat..." Da dachte ich mir auch nur "Bitte was ???". (btw: sie hatte einen kleinen Salat... Soviel zum Thema gleichberechtigung :D )

Evtl. hätte ich nicht noch ein stilles Wasser dazu nehmen sollen :D

Wirklich rechtfertigen musst du dich aber eigentlich nur wenn du selbst ein problem mit den Umständen hast. Bist du mit dem was du tust selbst im reinen, gibt es auch keinen Grund für tatsächliche rechtfertigungen.

Zu dem ausweichen von Fragen...

Ich bin selbst sehr offen und ehrlich, gibt eigentlich kaum etwas das ich großartig verheimlichen möchte. Sind fragen gezielt als "Shittest" ausgerichtet gibts halt keine oder eine C&F antwort, oder ne blöde gegenfrage. Stellt man mir allerdings eine gerechtfertigte frage, dann antworte ich da auch drauf. Nicht aus höflichkeit oder weil ich denke ich muss, sondern weil ich da schlicht kein problem drin sehe.

Sehe ich irgendwo potential um mich durch enthalten einer aussage interessanter zu gestalten, dann sag ich sowas wie "Och, das verrate ich dir dann beim nächsten date" bzw. wenn es beim kennenlernen selbst dazu kommt sowas wie "Das erzähl ich dir nächste woche gern mal bei einem Kaffee".

Wo man meines Erachtens nach "aufpassen" sollte ist einfach zuviel zu verraten. Jenachdem wieviele Leichen man im Keller hat kann es schnell sein das man einfach schon alles was irgendwie interessant an einem ist schon ausplaudert und so das interesse schmälert das "sie" nochmehr erfahren möchte. Insofern ist eine Gesprächsführung in der Sie deutlich mehr erzählt recht sinnvoll wie ich finde. Frauen reden meist sowieso sehr gerne, fühlen sich dabei sogar gut unterhalten :D und somit bleibt man selbst noch ein bisschen im dunkeln und dadurch evtl etwas interessant.

So und nun muss ich mal zur Arbeit.

Beste Grüße,

J.Who

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Sehe ich auch so wie Charlie. Jede halbwegs normal entwickelte Frau in dem Alter kriegt sofort mit, dass Du um den Punkt herumeierst (jeder halbwegs normal entwickelte Mann übrigens auch, aber das ist ein anderes Thema).

Es ist Dir peinlich, dass Du zwei Jahre die Zügel hast schleifen lassen? Ok, irgendwie ehrt Dich das - aber so wie Du schreibst, klingst Du wie jemand, der sich die ganze Zeit vor dem Mädel wegdreht, damit sie nur ja nicht den Pickel auf Deiner Nase sieht. Vielleicht findet sie Dich ja aber trotz Pickel ganz gut oder hat schon gelernt, dass ein Pickel eine kleine Sache ist, die insgesamt keine Rolle spielt.

Was Dich selbst angeht - Du weißt nicht, wofür die zwei Jahre gut sind. Also frame sie nicht rein negativ als Versagen. Ich weiß nicht, in welchem Fach Du Dich herumtreibst, aber aus meinem Bereich kann ich Dir sagen: Wer immer einen schön asphaltierten Lebensweg gegangen ist, auf dem Mutti und Vati noch das kleinste bisschen Schnee geschippt haben, kann andere schlecht in Krisen beraten.

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Ah, kennt ihr das, wenn ihr euch den Kopf über irgendwas zerbrecht, und dann schiebt ihr es beiseite, geht schlafen, und plötzlich fällt euch die (in euren Augen) genau richtige Lösung ein?

Immer.

Mädchen: "Ahja, du wolltest erzählen, wie das mit den Nobenjobs war..."

Gelber Frosch: [irgendwo hinter sie zeigen] "Schau mal, ein Vogel!"

Genau so mach ich das. Und freu mich dann über ihr dummes Gesicht. Mit mir kann man stundenlang dummes Zeug reden - und gleichzeitig kann ichs nicht leiden, wenn mich wer ausfragen will.

Anders ist das, wenn ich mich tatsächlich rechtfertigen muss. Dann stehe ich Rede und Antwort. Bedeutet beispielsweise, dass ich einem Auftraggeber erkläre, warum es teurer wird, als veranschlagt - oder einem Kumpel, warum ich zu spät komme.

Aber mich vor einem Kumpel rechtfertigen, warum ich einen Auftrag falsch kalkuliert hab? Wozu?

Eine Ex von mir hat jahrelang ihre Diplomarbeit verschlumpft. Das weiss ich nicht, weil ich sie danach gefragt hätte, sondern weil sie das ab und an erzählte. Sie war zwar ständig an der Uni, aber was sie da gemacht hat - keine Ahnung.

Ich war mit ihr zusammen, weil mir ihr Hüftschwung schon seit Jahren nicht aus dem Kopf ging - und weil ich sie schon genauso lange mochte.

Komplizierter ist es nicht - ausser, man macht es selbst komplizierter.

Bedeutet: Die Tests der Mädels stupsen dich mit der Nase auf die Stellen, an denen es Entwicklungspotential gibt. Bei dir klingt es so, als ob du mit dem weiter kommst, was Comfort dir geschrieben hat.

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Wenn Du den Fragen nicht ausweichen kannst, dann beantworte sie offen u. steh zu dem, was Du machst, wer Du bist. Festige Deinen Frame. Deine Antworten sind keine Rechtfertigungen, sondern lebhafte Schilderungen. Es kommt nicht darauf an, was Du sagst, sondern wie Du es sagst.

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Gast selfrevolution

Wirklich rechtfertigen musst du dich aber eigentlich nur wenn du selbst ein problem mit den Umständen hast. Bist du mit dem was du tust selbst im reinen, gibt es auch keinen Grund für tatsächliche rechtfertigungen.

Das ist der Fall. Ich habe selbst ein Problem mit den Umständen und bin nicht im Reinen mit mir. Also, die letzten beiden Jahren haben in persönlicher Hinsicht weiter gebracht, aber ich glaub' "notwendig" waren die ur nicht. Vom Vorzeigestudenten zum Studienschleifer, oder die Sache mit meiner Thesis im Zweitfach:

Gelber Frosch: "Ich weiß, ich hab' noch nicht die Voraussetzungen erfüllt weil mir noch Seminare x, y und z fehlen, aber darf ich jetzt schon mit der Thesis anfangen, und würden Sie die betreuen?"

Institutschefin: "Na das is' aber noch ganz schön viel, was dir fehlt, aber weil du's bist, machen wir eine echt große Ausnahme!"

Eineinhalb Jahre und etliche Deadline-Verschiebungen für zwischen-Arbeiten später hab' ich an der Thesis selbst keine einzige Seite geschrieben und das Zweitstudium abgebrochen. Hey, man kann sich auch "persönlich entwickeln" während man studiert.

:nea: Neah, ich bin momentan nicht zufrieden. Aber das ist okay, finde ich. Wirklich. Zeit, etwas zu ändern, und das ist auch nicht das Problem. Wenn ich wirklich etwas ändern wollte, habe ich das auch (fast) immer durchgezogen, wenn ich eine Prüfung mit 1 abgeschließen wollte, habe ich dafür gesorgt (wenn ich's mir ernsthaft vorgnommen habe, hab' ich's bisher immer geschafft), wenn ich einen Job an der Uni wollte, hab' ich ihn für gewöhnlich bekommen (außer einen einzigen, ganz bestimmten Job, den ich erst jetzt angeboten bekommen habe, und leider ablehnen musste).

Das Problem ist nicht, dass ich nicht dabei bin, Dinge zu ändern oder das ich groß unglücklich bin. Aber es gibt ein Problem, und ich spreche dieses Problem an und gestehe es mir als Problem ein. Klar haben diese Jahre...

Was Dich selbst angeht - Du weißt nicht, wofür die zwei Jahre gut sind. Also frame sie nicht rein negativ als Versagen.

...auch viele positive Aspekte. Vor allem habe ich hachgeholt, was ich nachholen musste. Ich finde aber, man sollte Fehlentscheidungen (Uni unterbrechen bzw. derart stark und derart lang schleifen lassen) als das akzeptieren, was sie sind: Fehlentscheidungen. Reale Fehltentscheidungen mit harten, realen Konsequenzen.

Wenn Du den Fragen nicht ausweichen kannst, dann beantworte sie offen u. steh zu dem, was Du machst, wer Du bist. Festige Deinen Frame. Deine Antworten sind keine Rechtfertigungen, sondern lebhafte Schilderungen. Es kommt nicht darauf an, was Du sagst, sondern wie Du es sagst.

Darüber habe ich eben eh auch nachgedacht. Als ich erst dabei war, dem Mädel zu antworten, habe ich zu schreiben begonnen, und als ich bei meinem Schwerpunkt war, da sind mir die Worte aus den Fingern geflossen. Diese persönliche Leidenschaft war wieder ein Bisschen da. Das Problem ist, dass das "alte" Worte sind. Ich habe darüber geschrieben, was mich vor zwei Jahren (bzw. eigentlich schon vor drei bis vier Jahren) so fasziniert hat, dass ich ein Zweitstudium begonnen habe, das interessante Perspektiven auf das Thema wirft, was das Thema genau ist und so weiter.

Und dann kam aber dieses Gefühl auf, dass ich über etwas schreibe, das nicht mehr ich bin. Momentan habe ich im Studium gar keinen Schwerpunkt. Momentan studiere ich nämlich gar nicht. Dieses Semester habe ich keine einzige LV (wobei das eine riskante, aber nicht unbedingt schlechte Entscheidung war. Ich habe einen - für mich - wirklich guten Job angeboten bekommen und angenommen, und mein Semester diesem Job geopfert. Das wäre okay für mich. Dass ich gefeuert (bzw. degradiert) werde, weil ich einfach inkompetent bin, damit habe ich halt nicht gerechet. Würde ich noch einmal vor dieser Entscheidung stehen, würde ich mich wohl genauso entscheiden).

Mädchen: "...hast du leicht nichts gearbeitet, während deines Studiums?"

Gelber Frosch: "Hey, du warst am Novarock?" [Hand nehmen und die Festival-Bändchen durchstöbern]

[Geplaudere über Festivals]

Mädchen: "Aja genau, wir waren bei so Nebenjobs. Also hast du irgendwelche Nebensjobsgehabt, im Studium?"

Gelber Frosch: "Warte mal..." [in die Luft schauen] "Covern die gerade 'Hurt', boa... es gibt Songs, die darf man nicht mehr covern, und das gehört dazu. Johnny Cash überbietet man nicht so schnell..."

[bla, bla, bla]

Mädchen: "Ahja, du wolltest erzählen, wie das mit den Nobenjobs war..."

Gelber Frosch: [irgendwo hinter sie zeigen] "Schau mal, ein Vogel!"

Mädchen [dreht sich um]

Gelber Frosch [läuft weg]

Leute, das war ein Scherz. ;) Ich weiche Fragen für gewöhnlich nicht aus. Ich weiß gar nicht, wie das geht. Bei Fragen, die ich nicht beantworten will sage ich normalerweise soetwas wie "das erzähl' ich dir vielleicht ein andermal" oder "ich hab' mal gehört, man soll mit einem Mädel nicht gleich über seine Ex reden" oder sonstiges. Aber das sind normal Fragen, bei denen das auch mehr oder weniger angebracht ist. Wenn man mich nach der Uni fragt ... :hi: ...daran is' nichts problematisch. Aber "und studierst du" mit "Ja" zu beantworten wäre gelogen, mit "nein" zu beantworten wäre auch nicht richtig und mit "das ist kompliziert" zu beatworten würde auf eine lange Erklärung hinauslaufen, wieso ich dieses Semester keine LV mache (ergo eine Rechtfertigung). Darauf habe ich nicht immer Lust.

Ich frage eben, wie man mit "normalen" Fragen umgehen kann, wenn man sie nicht beantworten will, weil man eben nicht im Reinen mit sich ist (oder auch einfach keinen Bock hat). Und Leute, ich hoffe, ihr versteht, dass ich keine Lust hab' den Kontakt zu Mädels so lange abzubrechen, bis ich "mit mir im Reinen" bin.

Dass sich das Mädel verarscht vorkommt, und erkennt, dass ich da ausweiche, ist mir schon klar. Die wird bei der Ausweicherei denken, dass ich ein fauler, arbeitsloser Partystudent bin (und immer war), der von Mama und Papa durchgefuttert wurde oder was weiß ich was. Ein Eindruck, den ich nicht hinterlassen will, v.a. weil er weder wahr noch schmeichelhaft ist.

Die Frau checkt Dich mit den Fragen, ob Du ihr in der Art liegst.

Klar, mach' ich ja umgekehrt auch so. Aber man zeigt sich halt nicht gerne von seiner schlechtesten Seite. Ich war immer sehr offen und so weiter, aber ich habe halt auch meine Probleme, mit denen ich nicht unbedingt hausieren gehen will. Und ein Gespräch, in dem einer von beiden dann bei: "Ja, momentan hab' ich eine schwere Phase, und wegen dem Job hab' ich dieses Semester das Studium unterbrochen, aber jetzt haben mich die gefeuert und meine Ex hat auch Schluss gemacht. [...] Ja, is' mein erster Job," landet is' nicht so prickelnd.

Du magst direkt sein, ich bin geradezu ein offenes Buch, aber mittlerweile bin ich "verspielter" geworden, und das gefällt mir auch. Direktheit hin oder her, letztens bin ich bei einem Konzert gewesen und hab' mich mit ein paar Bekannten unterhalten. Dann war da ein dickes Mädel, das scheinbar irgendwie dazu gehört hat. Als gerade alle Rauchen waren, und nur sie und ich da waren, bin ich auch mit ihr ins Gespräch gekommen. Naja, etwas später erzählt sie mir, dass sie Probleme mit ihrem Gewicht hat, und deswegen nie fremde Menschen ansprechen würde, weil sie sich so schämt und die letzten Jahre nur zuhause herumgehangen ist',... aus einer Mischung aus Höflichkeit, Nettigkeit und "nichts besseres zu tun" hab' ich dann trotzdem mit ihr geredet, aber allso groß war die Lust nicht. Früher hat's mich interessirt, jetzt nimmer. Vor allem mit Mädels mag ich mittlerweile spielerische Gespräche, bin zwar selbst immernoch ein offenes Buch, aber trotzdem posiert man dann ein Bisschen, macht Scherze, behält absurde Geheimnisse für sich. Okay, das is' jetzt vielleicht nicht ganz richtig, ich mag auch tiefsinnige Gespräche, kommt eben immer auf die Person an.

Es ist Dir peinlich, dass Du zwei Jahre die Zügel hast schleifen lassen? Ok, irgendwie ehrt Dich das - aber so wie Du schreibst, klingst Du wie jemand, der sich die ganze Zeit vor dem Mädel wegdreht, damit sie nur ja nicht den Pickel auf Deiner Nase sieht. Vielleicht findet sie Dich ja aber trotz Pickel ganz gut oder hat schon gelernt, dass ein Pickel eine kleine Sache ist, die insgesamt keine Rolle spielt.

Seh' ich an sich auch so. Nur hab' ich nicht immer und nicht bei jedem Mädel Lust ihr meinen Pickel zu zeigen.

Mit mir kann man stundenlang dummes Zeug reden - und gleichzeitig kann ichs nicht leiden, wenn mich wer ausfragen will.

Wenn ich so drüber nachdenke, ist es vielleicht auch mehr das, was mich an der momentenen Situation ein Bisschen gestört hat. Dieses "ausgefragt werden", ohne dass das Mädel allzu viel von sich Preis gibt (also, is' jetzt nicht ganz soschlimm, don't get me wrong, nur is' mir das Gespräch gerade zu sehr in die Job-Interview-Richtung gedrifted). Witzig eigentlich, weil ich Vorstellungsgespräche immer mochte (und auch noch immer mag; vielleicht weil ich da 'ne 75% Erfolgsquote hab', yey!).

Hm,... wahrscheinlich is' es wirklich vor allem das, was gerade ein komisches Gefühl in mir auslöst.

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Wenn Du den Fragen nicht ausweichen kannst, dann beantworte sie offen u. steh zu dem, was Du machst, wer Du bist. Festige Deinen Frame. Deine Antworten sind keine Rechtfertigungen, sondern lebhafte Schilderungen. Es kommt nicht darauf an, was Du sagst, sondern wie Du es sagst.

Darüber habe ich eben eh auch nachgedacht. Als ich erst dabei war, dem Mädel zu antworten, habe ich zu schreiben begonnen, und als ich bei meinem Schwerpunkt war, da sind mir die Worte aus den Fingern geflossen. Diese persönliche Leidenschaft war wieder ein Bisschen da. Das Problem ist, dass das "alte" Worte sind. Ich habe darüber geschrieben, was mich vor zwei Jahren (bzw. eigentlich schon vor drei bis vier Jahren) so fasziniert hat, dass ich ein Zweitstudium begonnen habe, das interessante Perspektiven auf das Thema wirft, was das Thema genau ist und so weiter.

Und dann kam aber dieses Gefühl auf, dass ich über etwas schreibe, das nicht mehr ich bin. Momentan habe ich im Studium gar keinen Schwerpunkt. Momentan studiere ich nämlich gar nicht. Dieses Semester habe ich keine einzige LV (wobei das eine riskante, aber nicht unbedingt schlechte Entscheidung war. Ich habe einen - für mich - wirklich guten Job angeboten bekommen und angenommen, und mein Semester diesem Job geopfert. Das wäre okay für mich. Dass ich gefeuert (bzw. degradiert) werde, weil ich einfach inkompetent bin, damit habe ich halt nicht gerechet. Würde ich noch einmal vor dieser Entscheidung stehen, würde ich mich wohl genauso entscheiden).

Nicht von einem nicht mehr vorhanden Ich schwärmen, sondern Dein jetziges Ich bestmöglich präsentieren. Über die Gründe Deiner momentanen Phase kannst Du sprechen, jedoch nicht im weinerlichen Ton, sondern aus der Perspektive eines souveränen, jungen Mannes, der gerade eben vor Änderungen in seinem Leben steht.

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Der Irrsinn an dem du leidest ist die Tatsache, dass du glaubst xy sagen zu müssen um irgendjemandem zu gefallen. Das haben wir alle irgendwann mal gelernt, als wir Mami und Papi gefallen wollten und mit unseren Aktionen und Antworten sagten "Schaut mal, wie doll ich bin, und hoffentlich findet ihr das gut genug, was ich so mache, weil sonst befürchte ich nichts wert zu sein."

Es ist ja nicht so, dass es nicht bei geschätzten 90% der Menschen so wäre.

Heisst aber im Umkehrschluss auch nicht, dass es nicht Irre ist. Es ist irre. Es ist objektorientiert, frühkindlich und hat nichts mit einem erwachsenen, autarken , unabhängigen State zu tun.

Und da kommen wir auch zu dem Übergang, wie selbst ein Hartz4ler einem angehenden Dr. in Frauenfragen überlegen sein kann.

Indem er einen gesunden "Ficker" drauf gibt, was andere über ihn denken und sein Ding durchzieht, weil es IHM gefällt, und nicht Mami, Papi, oder anderen Pseudogrößen.

Er muss mit sich selbst zufrieden sein, er muss SEINE Werte leben und nicht die der Anderen.

Und wenn er das kann, dann kann er auf Fragen wie: "Und, hast du vorher schon irgendwas gearbeitet?" locker flockig mit einem "ich war lange Zeit Gummibärchen Färber bei Haribo, danach habe ich mich darin versucht die längtse Praline zu klonen und jetzt bin ich Kinderwagen Crash Test Dummie.

Und wenn sie sagt "Jetzt aber ernsthaft!" kann er dann sagen "du über ernste Dinge unterhalte ich mich mit Leuten, die ich sehr gut kenne, und dich kenne ich gerade mal 2 Minuten.

Er weiss wie er Attraction erzeugen kann und wird sich bestimmt nicht bei einer HB mit Dissertationen qualifizieren, weil er weiss, dass dann die Spannung raus ist..

Gruß

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Die Frau checkt Dich mit den Fragen, ob Du ihr in der Art liegst. Wenn Du ihren Fragen ausweicht, merkt sie das und wird sich ihren Teil denken. Auf solche Fragen kannst Du einfach "nein" antworten und das war es. Dann ist das geklärt. Du hast dazu gestanden und brauchst Dich auch nicht rechtfertigen. Im Gegenteil, rechtfertigen wäre kontraproduktiv.

Sie wird sowieso sehr schnell heraus haben wer Du bist und wenn Du das meinst verhindern zu können, indem Du Dich wischiwaschi gibst dann zögerst Du das meiner Meinung nach nur heraus. Meint- sie denkt, die vertrödelt Zeit.

Unklar zu sein ist etwas, das beispielsweise zu mir direktem Menschen nicht passt und das würde mich dann schon stutzig machen. Einer, der dann das Thema wechselt siehe Deinen letzten Absatz ist dann einfach unten durch. Ich meine, der nimmt mich nicht ernst- next.

Was wenn die Dame fragt Warum? Warum haßt du kein Praktikum gemacht? Genau davor hat der TE doch Angst. Und ich glaube nicht, dass einige es dabei belassen würden. Viele würden es als naheliegend sehn da nachzufragen. Und dann ist die Frage ob man seine Probleme offen erzählt, was unangemessen sein kann bei leuten die man erst kennenlernt oder bei unkalibrierten Verhalten als beichte (=needy) rüber kommen kann. Sagt man dann: Ich hatte meine Probleme , ist privat? Oder wie würdest du in der Situation reagieren?

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Du hast doch gearbeitet an der Uni, arbeitest momentan auch noch, studierst gerne(!) und relativ erfolgreich und machst nun neben 'ner Halbtagsstelle 'nen Master

Das ist doch wirklich "was".

Also ich kenne Leute, die studieren seit 5 Jahren ihren Bachelor in Philosophie oder so Geschichtchen, machen unregelmäßig irgendwelche stupiden Nebenjobs, wovon es nicht viel zu berichten gibt, haben keine Ahnung, was sie mal machen wollen und leben fröhlich in den Tag hinein.

Deine Baustellen siehste nur selbst! Ganz ehrlich! Lebensläufe anderer Leute nachrechnen und so Kram im Onlineflirttippselspaß, also bitte. Sei mal schlagfertiger und tausche nicht so harte Fakten wie Studiendaten, Noten, Nebenjobs etc. da aus. Da stehen mir ja die Haare zu Berge.

Natürlich könntest schon 'nen PhD oder so haben, aber haste halt nicht. Du könntest auch schon 100k im Jahr in Manhattan scheffeln oder mit 20 Selfmade-Millionär. Aber das biste nicht und sie ja wohl auch nicht.

Im echten Leben sprichste vielleicht zu unsicher oder so, wenn Frauen da nachhaken, aber Du kannst doch wirklich einfach erzählen, dass Du 2 Jahre das Studium ein wenig hast schleifen lassen, viel auf Konzerten warst, die Jugend nochmal genossen und nun ackerste ja auch 20 Stunden die Woche neben dem Masterprogramm. Echt 10x mehr als das, was andere so treiben...

Hat wirklich keiner 'nen Grund, Dich für 'nen Loser zu halten oder er legt's wirklich drauf an aus irgendwelchen Gründen.

Noch'n Nachtrag:

Manchmal muss man was logisch+rational 'ner Frau erklären und manchmal reicht's einfach cool+souverän+emotional+lustig was einfach mal als gegeben in den Raum zu stellen (Elefanten halt).

Ich würde vielleicht schon im Lauf eines Gesprächs mal nachfragen (indirekt), wie's kommt, dass Du mit 27 den Master noch nicht hast, aber wahrscheinlich nicht, weil ich Dich fürn Loser halte, sondern einfach nur wissen möchte, was Du für'n Typ bist. Schluffi oder Lebenskünstler oder eifriger Nebenjobber oder gerne auf Reisen oder zeitfressende Hobbys...

Frauen wie dem Personaler beim Bewerbungsgespräch antworten zu müssen, ist natürlich scheiße und schränkt ein.

Lasse das einfach mal sein und schaue, wie die reagieren.

Die werden nicht massenweise abspringen. Jede Wette.

bearbeitet von itzi

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Gast selfrevolution

Der Irrsinn an dem du leidest ist die Tatsache, dass du glaubst xy sagen zu müssen um irgendjemandem zu gefallen.

Er weiss wie er Attraction erzeugen kann und wird sich bestimmt nicht bei einer HB mit Dissertationen qualifizieren, weil er weiss, dass dann die Spannung raus ist..

Ah... nur um da einem möglichen Missverständnis vorzubeugen: ich will nicht deshalb mit dem Studium fertig werden, weil ich glaube, dass mich dann irgendwelche Mädels toller finden. Ich will fertig werden, weil ich einfach selbst das Gefühl habe, dass es echt Zeit wird.

Was wenn die Dame fragt Warum? Warum haßt du kein Praktikum gemacht? Genau davor hat der TE doch Angst. Und ich glaube nicht, dass einige es dabei belassen würden. Viele würden es als naheliegend sehn da nachzufragen. Und dann ist die Frage ob man seine Probleme offen erzählt, was unangemessen sein kann bei leuten die man erst kennenlernt oder bei unkalibrierten Verhalten als beichte (=needy) rüber kommen kann. Sagt man dann: Ich hatte meine Probleme , ist privat? Oder wie würdest du in der Situation reagieren?

"Angst" klingt nach so viel mehr, als es ist. Aber du hast den Punkt, der mir so wichtig ist, wunderbar hervorgehoben: Ich habe Probleme, und ich habe keine Lust, die offen zu erzählen (also, abhängig von Frau und Situation). "Needy" find' ich hier halt etwas unpassend, nicht, weil ich meine, das nicht zu sein (obwohl ... ich glaub', im Moment, bin ich das tatsächlich nicht. Wird sich schon noch wieder ändern), aber weil bei der Beichte eher etwas anderes das Problem ist, nämlich, dass man sich selbst herabsetzt bzw. bei einer Beichte, sich sogar in die absolut schwäere Position setzt.

Ich will mich vor keinem Mädel rechtfertigen, aber sobald ich mit dem Thema beginne, kommt dieses Gefühl auf. Eben weil ich selbst ein Problem damit habe, was eben meine Sache ist, und keinen was angeht.

Die Frage ist halt, wie ich das einem Mädel verklickere, ohne blöd dazustehen, und ohne ihr Horror-Szenarien in den Kopf zu setzen.

Also ich kenne Leute, die studieren seit 5 Jahren ihren Bachelor in Philosophie oder so Geschichtchen, machen unregelmäßig irgendwelche stupiden Nebenjobs, wovon es nicht viel zu berichten gibt, haben keine Ahnung, was sie mal machen wollen und leben fröhlich in den Tag hinein.

Naja, ja. Es gibt auch Leute, die im Knast sind. Nur hab' ich keine Lust mich, mit denen zu vergleichen.Vergleiche sind generell was Böses, weil wir ständig vergleichen, ohne es zu wollen. Ich versuche, mich nicht mit anderen, sondern mit meinem Potenzial zu vergleichen, meine Bereitschaft abzuwägen und so, und ich weiß, das ich momentan nicht da bin, wo ich mit meinem Potanzial (Fähigkeiten, Unterstützung von anderen, die ich an der Uni ja imemr hatte etc.) und angenmessenem Einsatz bereits hätte sein können.

Frauen wie dem Personaler beim Bewerbungsgespräch antworten zu müssen, ist natürlich scheiße und schränkt ein.

Lasse das einfach mal sein und schaue, wie die reagieren.

Ja, wahrscheinlich is' es eh vor allem das. Ich will's eben sein lassen. Aber genau das is' der Punkt: wie "lässt man es sein", und wirkt dabei dennoch charismatisch? Ignorieren kann ich Fragen nicht, ohne, dass es grenzdebil rüber kommt.

Wobei's momentan für mich danach klingt, als wär's einfacher einfach weiter zu quasseln, als sich irgendwie zu überlegen, wir man ein Gespräch über ein Thema verhindert. :rolleyes:

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Was Dich selbst angeht - Du weißt nicht, wofür die zwei Jahre gut sind. Also frame sie nicht rein negativ als Versagen.

...auch viele positive Aspekte. Vor allem habe ich hachgeholt, was ich nachholen musste. Ich finde aber, man sollte Fehlentscheidungen (Uni unterbrechen bzw. derart stark und derart lang schleifen lassen) als das akzeptieren, was sie sind: Fehlentscheidungen. Reale Fehltentscheidungen mit harten, realen Konsequenzen.

Ich wollte Dir nicht dazu raten, ein rosarotes Luftschloss zu bauen und Dich darüber zu freuen, dass Du zwei Jahre lang nicht studiert hast. Mein Vorschlag ist, diesen Fehler als solchen stehen zu lassen und Dich nicht mental für diesen Fehler zu bestrafen. Dass Du die Konsequenzen der Entscheidung tragen musst, steht auf einem anderen Blatt.

Es ist Dir peinlich, dass Du zwei Jahre die Zügel hast schleifen lassen? Ok, irgendwie ehrt Dich das - aber so wie Du schreibst, klingst Du wie jemand, der sich die ganze Zeit vor dem Mädel wegdreht, damit sie nur ja nicht den Pickel auf Deiner Nase sieht. Vielleicht findet sie Dich ja aber trotz Pickel ganz gut oder hat schon gelernt, dass ein Pickel eine kleine Sache ist, die insgesamt keine Rolle spielt.

Seh' ich an sich auch so. Nur hab' ich nicht immer und nicht bei jedem Mädel Lust ihr meinen Pickel zu zeigen.

Auch in Ordnung. Mir scheint es aber weniger um ein aktives Zeigen versteckter Pickel zu gehen, sondern um den etwas verkrampften Versuch, etwas zu verbergen, was sie ohne weiteres sehen kann.

Was ich sagen möchte: Dein Problem liegt bei dem Gefühl, Dich rechtfertigen zu müssen - nicht darin, wie Du eine Frage nicht beantwortest. Letzteres wäre nämlich ziemlich einfach ("Du, das hat sehr persönliche Gründe, darüber können wir gerne mal sprechen, wenn wir uns besser kennen"), funktioniert aber nur, wenn Du dabei nicht wirkst wie jemand, der einen Rucksack voller Diebesgut trägt.

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Solchen Fragen aus dem Weg zu gehen, heißt normal, dass man etwas zu verbergen hat, und das ist auch der Fall.

Nein, das ist ein Denkfehler. Wenn mich jemand nach meinem Einkommen fragt, dann bekommt er keine Antwort, weil es ihn nichts ANGEHT, nicht weil ich was zu verbergen hätte - im Gegenteil. Ich könnte prima protzen.

Macht, so denke ich, keinen guten Eindruck, und ja, mir ist es wichtig, was ein Mädel für einen Eindruck von mir hat

Und das merken sie. Sie merken, dass sie einer beeindrucken will. Wie alle anderen sabbernden AFC's, die ihnen Getränke ausgeben wollen. Schon vergessen: Du beeindruckst eine Frau am meisten, indem Du nicht versuchst, sie zu beeindrucken.

Bisher war ich immer ein unheimlich offener Mensch

"Bisher war ich..." "Ich bin aber..." "Es gehört aber zu meiner Persönlichkeit..." - solche Sätze lese ich oft in den PN'en an mich. Fast immer sind es Excuses, sich nicht selbst mal in Frage stellen oder sich verändern zu wollen.

...und einfach zu sagen: "Das will ich nicht beantworten" is' mir irgendwie zu plump und kommt find' ich, ein Bisschen aggressiv.

"Das will ich nicht" ist weder eloquent, noch wirklich aggressiv, es ist wie von einem motzigen Kind, das aufstampft. Du zeigst damit nicht mal Agressivität, sondern nur Unterlegenheit und Hilflosigkeit - keine guten Attribute, wenn Du eine Frau verführen willst.

Bin halt kein aggressiver, dominanter Typ und hab' auch keinen Bock, einer zu werden.

"Bin halt..." "Will nicht..." "Kann nicht..." - siehe zwei Absätze weiter oben. Dann finde einen Weg, wie Du damit Attraction bei Frauen erzeugen kannst. Die Mehrzahl der bei Frauen erfolgreichen Männer, das Forum zeigt es, sind mit einem sexuell-dominanten Frame gut gefahren, zu dem auch eine gewisse (positive) Aggression gehört, im Sinne von Durchsetzungskraft oder Karrieredenken. Es mag auch anders gehen, den Weg kenne ich aber nicht, Du wirst ihn selbst entdecken müssen.

Wie gesagt, habt ihr einen Tipp, wie ich angesichts meines Unwohlseins mit solchen Fragen umgehen kann - mehr oder weniger unabhängig davon ob ich das in einer e-mail oder auf einem Konzert gefragt werde?

Meine Meinung dazu wirst Du kennen:

Fragen nicht zu beantworten und das auch durchzuhalten ist Teil des Frames. Siehe beispielsweise hier:

Dir fehlt ein Frame. Ich habe meine Ansicht dazu oft geschrieben, beispielsweise hier:

Warum meinen so viele angehende Verführer, dass man jede Frage einer neugierigen Göre, am besten noch beim ersten Treffen, sofort und vollständig beantworten muss? Woher kommt dieser Glaube? Weshalb meinen so viele, dass ein Nicht-Beantworten einer Frage einer Lüge gleich kommt? Woher kommt der Glaube, dass fremde Menschen ein Recht auf eine wahrheitsgemäße Antwort haben? Wenn mich ein Typ, den ich gerade erst kennen gelernt habe fragt, wieviel ich verdiene oder was für eine Karre ich fahre, dann zeige ich ihm grinsend den Mittelfinger. Das wars. Weshalb sollten für Torten andere Grundsätze gelten? Gut, wenn Ihr sie vögeln wollt, dann seid nicht so direkt. Es gibt aber keinen, wirklich keinen Grund, warum ihr alle Fragen treudoof beantworten müsst. Wischt sie mit C&F vom Tisch! Ende.

Wenn sie das nach Deinen ersten C&F-Antworten nicht rafft, dann ist ihr Weiterfragen zunächst einmal unhöflich von ihr. Wenn Du weiter mit C&F reagierst, dann ist das nett von Dir und Ergebnis Deines Frames. Ein anderer würde sie vielleicht barsch zurecht weisen und sich dieses Fragen verbitten. Wenn Deine Regel ist, dass Du darüber nicht reden willst, dann ist das Deine Regel. Sie akzeptiert sie, oder sie kann gehen. Was Du machst, ist Deine Regel zu ändern, um sie zu behalten. So jedenfalls liest es sich. Das ist ein Frameverlust.

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Gast selfrevolution

Was ich sagen möchte: Dein Problem liegt bei dem Gefühl, Dich rechtfertigen zu müssen - nicht darin, wie Du eine Frage nicht beantwortest. Letzteres wäre nämlich ziemlich einfach ("Du, das hat sehr persönliche Gründe, darüber können wir gerne mal sprechen, wenn wir uns besser kennen"), funktioniert aber nur, wenn Du dabei nicht wirkst wie jemand, der einen Rucksack voller Diebesgut trägt.

Ja, das is' mein Problem. Lässt sich jetzt aber nicht einfach so abstellen. Und wie gesagt, ich hab' keinen Bock jetzt den Kontakt zu Frauen einzustellen, bis ich "ohne Probleme" bin.

Wenn sie das nach Deinen ersten C&F-Antworten nicht rafft, dann ist ihr Weiterfragen zunächst einmal unhöflich von ihr. Wenn Du weiter mit C&F reagierst, dann ist das nett von Dir und Ergebnis Deines Frames. Ein anderer würde sie vielleicht barsch zurecht weisen und sich dieses Fragen verbitten. Wenn Deine Regel ist, dass Du darüber nicht reden willst, dann ist das Deine Regel. Sie akzeptiert sie, oder sie kann gehen. Was Du machst, ist Deine Regel zu ändern, um sie zu behalten. So jedenfalls liest es sich. Das ist ein Frameverlust.

Danke v.a. nochmal für diesen Absatz (den hab' ich eh schon irgendwie, irgendwo, irgendwann mal gelesen, aber jetzt erinnere ich mich wieder). Wenn ich einer Frage ausweiche, dann heißt das, dass ich sie nicht beantworten will (völlig irrelevant, was die Gründe dafür sind). Wenn ein Mädel das nicht akzeptieren will, dann ist es das Mädchen, das sich problematisch verhält. Also ... ich mag Neugierde ja, abr es stimmt schon. Wenn ich eine Frage nicht beantworten will, dann eben nicht.

Habe einwenig nachgedacht. Ich denke immernoch, das ist eine Schwache Seite von mir, aber es ist eben irrelevant, weshalb, man muss eben nciht alles vonsich zeigen. Hm,...

Danke mal für eure Antworten. Ich glaub', soweit hab' ich genug zum Nachdenken (bzw. machen).

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Ähm, so rein objektiv haste imo wenig, was Du nicht beantworten wollen würdest.

Wie geschrieben, ein Loser biste nicht. 2 Jährchen ändern daran nix.

Da führt - außer auf langfristige Sicht - auch kein Weg dran vorbei.

Vor was für Leuten [Frauen] Du Dich schämen müsstest, ist auch mal krass relativ.

Frame, Value, Blablabla hin oder her.

Wirklich nur paar Prozentchen - eher Promille - der Frauen auf der ganzen Welt, die für Dich grundsätzlich aus oberflächlichen(!) Gründen unerreichbar bleiben, derjenigen, die Du ansprechend findest.

Was Du monetair von Dir erwartest o.ä. musste selbst mit Dir ausmachen.

Von 0 bis Milliarden gibt's 'ne große legitime Spanne.

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Gast selfrevolution

:-p Na da ich im sozialen Bereich arbeite und gerne in wie Wissenschaft gehen würde (immer wollte, aber seit 'ner Weile zu Zweifeln beginne) wird's rein vom Finanziellen her so oder so kein beeindruckender Wert. Aber ja, im Grunde brauch' ich mich vor den meisten so oder so nicht zurücknehmen.

Is' vielleicht auch 'ne Sache, die mit meiner Ex zusammenhängt, die ein enorm zielstrebiger und erfolgorientierter Mensch is', aber nebenbei absolut keinen Erfolg hat, weil sie zwar wie eine Wahnsinnige lernt (oder so tut als ob), dafür aber alle zwei bis drei Jahre ein Burn-Out hat und ihr Studium abbrechen muss. Dafür dass sie was Ergebnisse betrifft nicht sonderlich beeindruckend ist, hat sie aber in jeglicher Hinsicht, eine ganz schön große Klappe. "Also das was der Schlagzeuger da macht, das könnt' ich auch", "und dann schickt mir der die Sachen, die er gezeichnet hat, und das war ur hässlich und ur peinlich", "Boa, der ... arbeitet nichts. Das geht gar nicht! Mit so einem würd' ich mich nie abgeben" aber was mir am liebsten is', weil's wunderbar ihre Motivation zeigt: "Du hast noch immer einen Schnitt von 1,0! Ich pack's nicht, dafür dass du gar nichts lernst, echt die faulste Sau bist, die ich kenn', ich bin ur neidisch, du hast das ur nicht verdient!".

Vielleicht hängt's auch damit zusammen, dass ich letztens beim Rumsurfen im Internet auf ein paar Kommentare von einem Mädel gestoßen bin, das einen auf "Material Girl" (Madonna) macht, und dabei irgendwie ein Bisschen authentisch gewirkt hat, was mich sehr abgeschreckt hat. Ich frag' mich ein Bisschen, ob das echt klappt, aber egal.

Der Großteil is' aber aus eigenem Antrieb heraus (musste nur an meine Ex denken, weil ich gestern ein paar Sachen über sie erfahren hab', und jetzt in Versöhnungsstimmung bin), und vielleicht hängt's auch ein Bisschen mit meinen Socken zusammen.

Ah, ne. Danke Itzi.

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Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass der Geruf von Socken Einfluss auf die eigenen Gedankengänge hat, da der Geruch das Dihyadrathdotimin triggert welches durch seine

Ausschüttung auch Cortisol mit ausschütten lässt wodurch die mit Cortisol verwandte Stressreaktion überwiegend negative Gedankengänge produziert werden.

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Jo, Socken mit so Waschnüsschen waschen :D

Nee, das geht gar nicht. Mit so Lästerschwestern vergeht mir mittlerweile nach 3 Sekunden der Bock.

Früher habe ich auch gern gelästert und genörgelt - fand ich sogar noch witzig und ganz schlau -, aber irgendwann ist mal gut.

Mittlerweile bin ich lieber allein als mir dummes Lästerzeugs anzuhören oder sonstigen Blödsinn.

Klare Kante zeigen halt. So mancher Kontakt schläft dann ganz schnell ein, aber ist halt der Lauf der Dinge.

Geht mir auch besser dadurch, nicht den lieben langen Tag so minigeistreiche Unterredungen führen zu müssen und den Gedankensalat verdauen zu müssen, der verbal ausgeschissen wird.

Immer wieder ein Highlight, wenn ich dieses krasse Geläster in der Bib in der Kaffeeecke mitkriege

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