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Hallo liebes Forum!

Es ist mittlerweile vermutlich über ein Jahr her, dass ich ankündigte ein neues deutsches Pickup-Buch zu schreiben.
Das Ziel war, mich an Lob des Sexismus zu orientieren, aber einiges zu verändern.

Neue Dinge mit einzubeziehen, einige Dinge auszulassen, neue Themen aufzunehmen.

Nun ist es soweit. Mein Buch ist fertig und ich brauche einen Verlag.

Ich kenne die Möglichkeit von Book on Demand, allerdings bin ich nicht sonderlich bekannt hier im Forum und werde ohne Promotion wohl nur an Freunde verkaufen können.

Hier also meine Frage:

Hat jemand Tipps, oder Informationen für mich, was ich als nächstes tun kann? An wen kann ich mich wenden, worauf muss ich noch achten? Braucht jemand weitere Infos?

Ich bin davon überzeugt, dass mein Buch vielen helfen kann und viele neue Seiten und Dinge beleuchtet, ohne aber Standards zu vernachlässigen!

PS: Ich hoffe, dass ist hier das richtige Unterforum dafür!

LG

saint.P

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Wenn Du Dich in der Materie nicht auskennst, würde ich Dir von Books on Demand dringend abraten. Denn die Drucken es einfach, wie Du es abgibst. Davor brauchst Du mal noch mindestens einen Lektor (Für schon etwa 1€/Normseite zu haben. Es gibt aber große Preis- und Qualitätsunterschiede, wobei der Preis nichts über Qualität aussagt) und einen halbwegs anständigen Designer (In Polen schon für 250€ zu haben, in Deutschland kostet ein Anständiger so 700-1000), die Du aus eigener Tasche bezahlst. Dann kannst Du Dich wieder mit BoD auseinander setzen. Oder gleich selbst in Polen drucken lassen. Kostet dann incl Versandt für eine Mindestauflage von 1000 Büchern so 1000-1300€. Und dann ab zu Amazon damit und direkt mal bei Libri anklopfen. Der Vorteil: Amazon-Gebühren sind recht niedrig und der Rest wandert in Deine Tasche.

Einfach mal, damit Du weißt, in welchen Dimensionen Du Dich da bewegst. Ich hab leider die Liste mit den genauen Preisen verschlampt, als ich habe drucken lassen.

Komfortabler ist da natürlich ein bestehender Verlag. Da brauchst Du aber nicht mit dem großen Geld zu rechnen. Wenn Du nicht zufällig den nächsten Harry Potter geschrieben hast, ist Deine Provision mikrig, die Verkaufszahlen bescheiden und wirklich lukrativ ist eine andere Geschichte.

Für den Anfang würde ich Dir einfach nur ein E-Book empfehlen. Designer und Lektor brauchst Du trotzdem. Ja, auch den Lektor, das sollte nicht einfach Deine Freundin machen, die zufällig Deutsch Leistung im Abitur hatte.

Dann brauchst Du noch eine vernünftige Webseite, am besten einen Blog, der dann auf eine separate Verkaufsseite führt. Wenn Du das alles selbst machst, kostet das natürlich nicht. Lässt Du das machen bewegst Du Dich in einem sehr breiten Von-Bis-Bereich.

Den Zahlungsverkehr wickelst Du über einen Zahlungsanbieter an. Clickbank, Affilicon und wie sie alle heißen. Die Zwacken eine kleine Provision, dafür hast Du gar keinen Stress und die kümmern sich um Rechnungswesen und E-Book Versandt. Du bekommst einfach jeden Monat Dein Geld von denen und brauchst keine Buchhaltung. Da hast Du die größte Marge und wenn Dein E-Book 27€ kostet, findest Du immer noch Abnehmer, obwohl niemand so viel Geld in einer Buchhandlung ausgeben würde. Kunden eben :pardon:

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Vielen Dank Barokna,

dein Beitrag hat mir weiter geholfen.
Einen Designer habe ich bereits, das Cover steht, dass machte ein Freund, der das beruflich macht. Genauso habe ich auch befreundete Lektoren. Das Buch steht also eigentlich, dass Problem ist tatsächlich die Veröffentlichung. Du würdest mir also zu Amazon und einen E-Book raten? Es geht nicht ums große Geld, aber der Verlag bietet mir eine gewissen Bekanntheit, wenn ich das Buch bei Amazon reinstelle, wer aus diesem Forum kauft es dann beispielsweise?

Außerdem ist doch ein reales Buch, dass ich in den Händen halte noch immer besser, als ein E-Book?
Ich seh in dem Bereich den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr.

LG
saint.P

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Kein e-Book! Das ist die Standardmasche aller Möchtegern-Puckupper. Die Qualität, auch formal, ist meist unterirdisch. Ein gedrucktes Buch wirkt bei Weitem wertiger.

Ich würde mich als Lektor anbieten. Verlange kein Honorar, allenfalls eine Kopie des Buches.

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Wenn du einen Verlag finden willst, musst du selber erstmal eine Kiste voll Manuskripte deines Buches drucken und damit dann Klinkenputzen gehen ohne Ende.

Selbst so mancher späterer Bestseller wurde vor seiner Veröffentlichung von Dutzenden Verlagen abgelehnt.

Und wenn du sagst, du schreibst sowas ähnliches wie LDS, glaube ich auch nicht, dass das Interesse sonderlich groß sein wird.

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Vielen Dank Barokna,

dein Beitrag hat mir weiter geholfen.

Einen Designer habe ich bereits, das Cover steht, dass machte ein Freund, der das beruflich macht. Genauso habe ich auch befreundete Lektoren. Das Buch steht also eigentlich, dass Problem ist tatsächlich die Veröffentlichung. Du würdest mir also zu Amazon und einen E-Book raten? Es geht nicht ums große Geld, aber der Verlag bietet mir eine gewissen Bekanntheit, wenn ich das Buch bei Amazon reinstelle, wer aus diesem Forum kauft es dann beispielsweise?

Vermerke es doch in Deiner Signature und dann poste viel, dann sollten es doch viel sehen.

Außerdem ist doch ein reales Buch, dass ich in den Händen halte noch immer besser, als ein E-Book?

Ich seh in dem Bereich den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr.

LG

saint.P

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[...]

Es geht nicht ums große Geld, aber der Verlag bietet mir eine gewissen Bekanntheit, wenn ich das Buch bei Amazon reinstelle, wer aus diesem Forum kauft es dann beispielsweise?

[...]

Veröffentliche doch mal eine kostenlose Leseprobe von 10-20 Seiten.

Möglichst nicht nur das nichtssagende Einführungsgelaber aus allen Büchern dieser Richtung.

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Also Amazon kann ein echter Selbstläufer werden. Was Du dafür brauchst, ist ein wirklich geiler Titel, ein wirklich geiles Cover und ein wirklich geiler Beschreibungstext. Dann brauchst Du keine externe Werbung, denn Amazon wird Dich automatisch gut ranken. Dann kannst Du sogar über BoD nachdenken, dann musst Du Dich um gar nichts mehr kümmern. Dann hast Du zwar eine stark geschmälerte Marge, aber halt gar keinen Aufwand. Oder eben regelmäßig nachdrucken lassen. Ist auch nur ein Anruf bei der Druckerei.

Bei gedruckten Büchern hast Du immer ein Risiko. Wenn Dir die Druckkosten privat nicht weh tun, kannst Du es wagen. Wenn Du einen guten Werbetexter kennst, lohnt es sich auch, in den zu investieren. Gerade bei Amazon lohnt sich das, da viele Bücher da echt scheiße vermarktet werden.

Bei dem Thema E-Book ist es immer, was Du draus machst. Die meisten Pick-Upper, die ein Buch geschrieben haben, machen einfach furchtbar mieses Marketing und scheitern deswegen. Wenn Du es gut machst, verdienst Du mit E-Books letztlich mehr.

Ein Buch bei Amazon bekommst Du für vllt 8.99€ verkauft. Als E-Book bekommst Du gerne 27€. Dazu noch ein 2 Stunden in-field Video und noch ein 20 min Video mit besonderen Techniken vorgeführt (Produktionsaufwand wirklich minimal) und Du liegst schon bei einem Verkaufspreis von 37-47€, der von den Kunden dann immer noch angenommen wird.

Fazit:

Mit Amazon hast Du weniger Aufwand, musst aber am Anfang mal ein bisschen Geld in die Hand nehmen.

Bei E-Books musst Du mal ein paar Stunden investieren, zusammen mit deinem Designerfreund und ein vernünftiges Projekt stemmen. Langfristig holst Du da aber das meiste Geld.

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