Treffen zwei Welten aufeinander?

16 Beiträge in diesem Thema

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Hallo liebe PU-Gemeinde,

vorerst die Randdaten:

  • 5 Monate LTR, kennen uns schon seit Oktober 2012
  • viele Gemeinsamkeiten, viel Sex, viel Unternehmungen, viele Gefühle----> wundervolle Frau
  • Sie: Naturwissenschaftlerin und bald im Job, Ich: angehender Ingenieur (noch am studieren, letztes Semester), beide 25
  • Sie: wohnt noch zu Hause, nächstes Jahr zieht sie wegen dem Job in andere Stadt; ich: wohne noch zu Hause
  • Sie: aus christlich konservativem Elternhaus (Eltern sowie Geschwister Akademiker), Ich: weltoffenes Elternhaus( Eltern Büroangestellte--> hat bis zum Abi gereicht)
  • Sie: stilles Mäusschen, Ich: Natural

So es geht um folgendes Problem. Meine LTR kommt aus einem sehr strengen, christlich konservativen Elternhaus. Sie wird zu Hause ohne Ende ausgefragt, was man eigentlich nur auf der Polizeiwache kennt. Sie hat zu Hause nur sehr wenig Privatssphäre, was manchmal im sexuellen Bereich arg anstrengt. Dennoch findet man viel Zeit für die Bedürfnisse des Partners. Ich bin sehr glücklich mit ihr und ich denke auch, dass sie mit mir glücklich ist. Der Invest von ihr hält mit meinem Invest die Balance, was zum Stand der Beziehung viel aussagen lässt. Wir sehen uns in der Woche circa 4 mal. Zwei Tage bei mir und zwei Tage bei ihr.

Seit einiger Zeit versucht ihre Schwester mich ins negative Licht zu rücken. Sobald meine Freundin zu Hause keine Lust mehr hat sich zu irgendeiner Sache zu äußern, versucht sie sich anstandvoll aus der Sache zu ziehen.Ihre Schwester wirft dadurch mit Aussagen um sich, dass sie sich immer so komisch verhält , wenn sie von mir kommen würde. Weitere Aussagen sind : "Langläufer tut Dir nicht gut" und "Komisch, dass du immer so still bist, wenn du vorher mit Langläufer telefoniert hast".

Ihre Schwester ist meines Erachtens eine etwas minderattraktive Frau, die sich ihren Typen über eine Partnerbörse geangelt hat. Sie ist sehr stolz drauf, dass sie einen Dr. gefunden hat und prahlt offen bei Familienfeiern damit rum. Der Typ ist der absolute AFC (mit anderen Worten: Lutscher) und lässt sich laut Aussagen eines Familienmitgliedes im Urlaub alles vorschreiben. Sie hat bisher noch keinen Satz mit mir gewechselt. Bis auf ein Hallo oder ein Tschüss war da noch nichts drin. Sie wohnt in einer anderen Stadt aber verbringt die meiste Zeit bei ihren Eltern. Post lässt sie sich zu ihren Eltern schicken statt zu ihrer Wohnung. Ich bin nett zu ihr und versuche alles um super bei ihr herüber zu kommen.

Als ich meine Freundin kennengelernt habe, war sie seelisch wirklich komplett am Ende. Permanentes Geflenne, Selbstwertgefühl von ihr war nicht vorhanden etc... Einfach ein starker LSE-Fall.....Mit der zeit habe ich sie aber wieder aufgepeppelt, sodass sie wieder LTR-fähig war. Durch die Aktionen ihrer Schwester merke ich aber, dass sie sich verändert. Sie macht sich Gedanken darüber, was ihre Schwester so gesagt hat und das geht mir gewaltig auf den Sack.

Da sie etwas von den LSE-Symptomen aufweist und ich keine Lust habe, mich in eine problematische Situation zu verrennen, würde ich doch gerne von Euch wissen, wie ihr mit solch einer Situation umgehen würdet bzw. wie ich mit der Situation am besten umgehen kann.

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Humpf, ob eine chrisliche geprägte LSE-Welt der Brüller is? Ich weiß mal nicht! Was willst du von der Frau? Irgendwie beschreibst du nur das Schlechte. Ehrlich, wenn die so ist, wie du sie beschreibst, würde ich sie nexten und dann ok. Aber vermutlich hast du dich beim Beschreiben eben auf das negative konzentriert. Daher meine Frage: Was bindet dich denn an sie? Ist es die Bestätigung, die du daraus ziehst, sie zu retten? Was lassen sie für dich als gute Beziehung erscheinen. Irgendwas zieht dich ja an?

Vielleicht wird sich das nächstes Jahr eh alles von selbst regelen. Wie weit zieht sie denn nächstes Jahr weg?

Meine Mutter hat immer gesagt, dass wenn man heiratet, man auch die Familie heiratet. Das wird immer viel Reibungsfläche geben, denn eines ist sehr klar geworden: Die Wertesysteme beider Familie sind zu tiefst unterschiedlich ist. Es gibt sicher einen Weg. Die Frau bekennt sich zu dir und emanzipiert sich langsam von ihrer Familie. Die muss sich erst mal von der Familie lösen, ehe sie frei wird für eine Beziehung.

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Humpf, ob eine chrisliche geprägte LSE-Welt der Brüller is? Ich weiß mal nicht! Was willst du von der Frau? Irgendwie beschreibst du nur das Schlechte. Ehrlich, wenn die so ist, wie du sie beschreibst, würde ich sie nexten und dann ok. Aber vermutlich hast du dich beim Beschreiben eben auf das negative konzentriert. Daher meine Frage: Was bindet dich denn an sie? Ist es die Bestätigung, die du daraus ziehst, sie zu retten? Was lassen sie für dich als gute Beziehung erscheinen. Irgendwas zieht dich ja an?

Vielleicht wird sich das nächstes Jahr eh alles von selbst regelen. Wie weit zieht sie denn nächstes Jahr weg?

Meine Mutter hat immer gesagt, dass wenn man heiratet, man auch die Familie heiratet. Das wird immer viel Reibungsfläche geben, denn eines ist sehr klar geworden: Die Wertesysteme beider Familie sind zu tiefst unterschiedlich ist. Es gibt sicher einen Weg. Die Frau bekennt sich zu dir und emanzipiert sich langsam von ihrer Familie. Die muss sich erst mal von der Familie lösen, ehe sie frei wird für eine Beziehung.

Was mich an sie bindet ? Alles!! Ich will sie auch nicht retten oder jegliches. Es gibt mehr als genug Gründe, warum es zwischen uns passt und ich von ihr angezogen bin und sie von mir. Es geht darum, dass ich mit ihren LSE-Merkmalen in Kombination mit dem Druck der Schwester so umgehen möchte, sodass es mich nicht nachhaltig angreift. Ich habe jetzt eher das Negative von ihr preisgegeben, damit man die Lage vielleicht besser beurteilen kann. Bisher ist es auch nur die Schwester, die sich permanent solche Kommentare erlaubt. Bei den Eltern komme ich bisher recht gut an aber man weiß ja nie, wie sowas mal umschlägt.

Sie zieht ca.70 km von ihrem Wohnort weg.

bearbeitet von langläufer

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Deine Freundin weiß doch gar nicht was sie will. Wäre sie selbstbewusst und könnte eigenständig denken, würde sie selbst entscheiden, wer ihr gut tut und wer nicht. Stattdessen lässt sie sich von ihrer Schwester etwas einreden und von ihren Eltern das Leben kontrollieren. Was willst du dagegen machen, dem Zickenkrieg beitreten? Wenn du sonst nichts falsch machst und deine Freundin trotzdem nicht zu dir hält, dann solltest du dir überlegen, ob du sie nicht einfach laufen lässt.

Übrigens bin ich der Meinung, dass man mit 25 schon längst auf eigenen Beinen stehen sollte, so als erwachsener Mensch. Da kommt es auch nicht zu solchem Mist.

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Deine Freundin scheint für ihre 25 Jahre noch ein ziemliches Küken zu sein. Ich lese hier jedenfalls nichts von selbständiger Frau. Ihr solltet beide schleunigst raus aus dem Elternhaus, am besten aber noch nicht in eine gemeinsame Wohnung. Dann habt ihr mehr Privatsphäre und weniger Beeinflussung durch ihre Familie. Ein Grossteil eurer Probleme sollten sich somit lösen.

bearbeitet von fcz93

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Humpf, ob eine chrisliche geprägte LSE-Welt der Brüller is? Ich weiß mal nicht! Was willst du von der Frau? Irgendwie beschreibst du nur das Schlechte. Ehrlich, wenn die so ist, wie du sie beschreibst, würde ich sie nexten und dann ok. Aber vermutlich hast du dich beim Beschreiben eben auf das negative konzentriert. Daher meine Frage: Was bindet dich denn an sie? Ist es die Bestätigung, die du daraus ziehst, sie zu retten? Was lassen sie für dich als gute Beziehung erscheinen. Irgendwas zieht dich ja an?

Vielleicht wird sich das nächstes Jahr eh alles von selbst regelen. Wie weit zieht sie denn nächstes Jahr weg?

Meine Mutter hat immer gesagt, dass wenn man heiratet, man auch die Familie heiratet. Das wird immer viel Reibungsfläche geben, denn eines ist sehr klar geworden: Die Wertesysteme beider Familie sind zu tiefst unterschiedlich ist. Es gibt sicher einen Weg. Die Frau bekennt sich zu dir und emanzipiert sich langsam von ihrer Familie. Die muss sich erst mal von der Familie lösen, ehe sie frei wird für eine Beziehung.

Unendlichen Dank für diesen Kommentar! Leider wollte ich es damals nicht glauben. Leider ist es jetzt zwischen uns vorbei. Sie hat Schluss gemacht. Nach 29 Monaten mit unzähligen schönen Erlebnissen, wirklich hammermäßiger Zeit. Ich bin wirklich unendlich traurig. Jetzt habe ich leider die Quittung gekriegt. Nach unserem gemeinsamen Urlaub kam von ihr die Aussage, dass sie indirekt an unserer Beziehung zweifelt (war vor zwei Wochen). Sie wäre mit sich selbst unzufrieden und wäre gerne mehr für ihre Familie da und würde gerne mit ihren Freunden mehr unternehmen. Letzten Sonntag hat sie ihre Bettsachen auf die Couch positioniert und mir dann mitgeteilt, dass sie sich von mir trennen will. Grund: Unterschiedliche Wertevorstellungen wegen Kirche und ihrer Familie. An dem Sonntag konnte ich das Ganze noch retten und hatte noch Lust es zu retten (hatte noch paar PU-Tricks) auf Lager. Aber heute war es dann vorbei. Sie wollte nicht mehr und ich habe es dann auch so hingenommen. Ihre Aussage war folgende, dass sie den Fehler aus der ersten Beziehung nicht wiederholen wollte und wollte dann direkt einen endgültigen Schlussstrich ziehen.

Was ist mir schlussendlich übriggeblieben? Ich kann es nicht sagen....

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Hallo langläufer,

tut mir echt Leid für Dich. Kopf hoch!

Ich weiß nicht, ob Du Dir hier einen großen Vorwurf machen zu machen hast!? Hab eben mal den Ausgangspost gelesen und konnte die Problematik durchaus nachempfinden. Allerdings wäre das für mich auch kein Trennungsgrund gewesen. Mein erster Gedanke war eigentlich, dass die Probleme nicht bei Dir, sondern bei Deiner Freundin und vor allem ihrer Schwester liegen und diese folglich auch damit zurecht kommen müssen. Dass sie nun irgendwann die Reißleine zieht, war daraus nicht zu erahnen. Zudem sind die Gründe mehr als vage. Eine Beziehung beende ich doch nicht, nur weil ich mehr Zeit mit Freunden und Familie verbringen will!?

Bist Du sicher, dass es der familiäre Druck war, der sie zum Schlussmachen bewogen hat?

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Ja weil ich am Ende kurz in ihren Mails geschaut habe von ihrer Mutter. Da stand drin "Viel Glück nachher". Sie ist auch direkt zu ihren Eltern gefahren.

Ich weiß nicht mehr weiter. irgendwie nimmt mich das Thema mit. Anders als gedacht. wohnen zusammen aber ich habe zum Glück noch eine Zweitwohnung.

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Nimm den Arschtritt mit Grazie und Eleganz. Lerne etwas daraus und schau, dass du einen sauberen Cut machst. Das wird erstmal weh tun, nimm den Schmerz wahr und stimme ihm zu. Er gehört zur Trennung und gibt dir den "Karftstoff", um das Gemeinsame hinter dir zu lassen.

Was ich an vielen Christen immer Klasse finde, ist, dass sie mit ihrem Glauben wirklich alles rechtfertigen können. Vom Religionskrieg bis hin zur Trennung....lach. Du schreibst ja nicht wirklich was über die Gründe der Trennung, aber ich habe den Eindruck, dass du bei ihrer Familie und vor allem ihrer Schwester froh sein kannst, dass es für dich in eine neue Richtung geht. Deine Ex hat sich nie wirklich zu dir und eurem gemeinsamen Leben bekannt, sonst hätte sie sich mehr von ihrer Familie abgenabelt.

Mich persönlich würde eine Partnerin, die sich zum Schluss machen den Pseudo-Beistand der Mutter und wahrscheinlich der ganzen Familie holt, anwiedern. Es zeigt, was deine Freundin für ein Mensch ist. Du brauchst nicht lange nachzudenken, um dir vorzustellen, wie das jetzt abgeht: Herumflennen, trösten, auf dir herumbashen, ein richtiges LSE Familienfest. Sie wird sich wie ein kleiner Wichsfrosch die Aufmerksamkeit reinziehen und euer Leben und das Gute, das ihr hattet, verleugnen.

Glaub mir, so eine Illoyalität brauchst du nicht. Sei froh, dass du raus bist.

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Moin,

erstmal zum TE: Scheiße, wenn dich das so mitnimmt. Jetzt erstmal von allem lösen und deinen Kopf frei bekommen!

In einem anderen Thread habe ich das bereits geschrieben, wiederhole e aber gerne nochmal:

Durch eigene Erfahrungen weiß ich wie schwer es ist sich gegen die Familie der LTR "durchzusetzen". Bzw kommt es hier auch stark auf die Frau/den Mann wie, wie emanzipiert diese von der Familie ist.

Wenn, wie bei deiner Ex, die Familie die letzten 25 Jahre im Mittelpunkt stand und das A und O war, wirst du niemals akzeptiert werden.

Das schlimmste ist, wenn dich die Mutter nicht mag (aus welchen Gründen auch immer). Wenn der Vater dich nicht leiden kann, die Mutter aber schon, ist das völlig ok. Denn dann regelt das die Mutter mit ihm alá:

"Ach XY, der (euer Name) ist doch echt ganz in Ordnung und unsere Tochter mag ihn. Trink doch mal ein Bier mit ihm"

Umgekehrt ist es schwierig. Da gibt es definitiv nur zwei Möglichkeiten: Sie scheißt auf die Meinung der Familie oder ihr trennt euch.

Aber lange Rede, kurzer Sinn: Mund abwischen, weiter gehts!

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Der Freund ihrer Schwester ist ein Lutscher und AFC, aber du ziehst dir als "Natural" ne LSE an Bord.

Lmfao.

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Bei christlich definierten Familien steht diese im Vordergrund, stellt das Zentrum dar. Daher ist das Wochenende zur Familienzusammenkunft etabliert. Die Familie wird hochgehalten und es wird versucht, miteinander zu verschmelzen. Daran kannst Du nicht rütteln.

Aber wo stehst Du? Deine Reflexion auf deinen Anteil in der vergangenen Beziehung habe ich vermisst. Frage dich, wie es zu dieser Beziehung kommen konnte und warum Du sie weitergeführt hattest. Wieso hast Du dir LSE-Material gegeben - scheinbar muss es hierzu eine Korrelation geben. An anderer Stelle können wir lesen, dass Du in ihre Privatspähre eingedrungen bist, ihre Mails gelesen hast. Oder Du hattest womöglich die Erlaubnis dazu. Schaue dir auch deine eigene Familie an, das Verhältnis deiner Eltern und deren Rollenverhalten. Ebenso das Wirken in der Gesellschaft. Recht sicher hast Du Muster übernommen, die auch dein Handeln und Wirken in dieser vergangenen Beziehung erklären.

Mit dieser jungen Frau und deren Familie wäre eine gute Beziehung nicht möglich gewesen. Ziehe aus der Trennung die positiven Aspekte und Kraft für die Aufbereitung und Selbstentwicklung - hier solltest Du gerne ansetzen.

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Wo ich stehe?Ganz am Anfang!! 150 km entfernt von der "ehemaligen" großen Liebe und 280 km entfernt von Freunden und Familie. Ich fühle mich in der neuen Gegend nicht wohl. Es fehlt mir die Zugehörigkeit sowie die Sesshaftigkeit.

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