Geisteswissenschaftler versucht sich ein Profil zu schaffen

16 Beiträge in diesem Thema

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Ladies und Gentlemen,

da ich dieses Forum für sehr kompetent halte, würde mich eure Meinung zu meinem bisherigen und auch zukünftigen Werdegang interessieren. Ich versuche mich kurzzuhalten und drück mich vielleicht teilweise etwas salopp aus, um mir Schreib- und euch Lesearbeit zu ersparen.

Die Fakten

23 Jahre alt

derzeit 5. Semester Germanistik

bislang noch kein Praktikum (werde ich bald in Angriff nehmen, mehr dazu unten), abgesehen von einem zweiwöchigen in der 12. Klasse bei der lokalen Tageszeitung

Ich hab bisher noch keinen ganz festen, in Stein gemeißelten Berufswunsch, allerdings haben sich drei Optionen herauskristallisiert, die mich derzeit am meisten interessieren.

Als ich mir die Frage stellte "Was würd ich tun, wenn ich nicht scheitern könnte" kam heraus: Ich würde in etwa so leben wie Hank Moody - nur ohne die Frauen ;). Als Autor wäre ich sehr frei (zeitlich und generell halt). Außerdem schriebt er auch Drehbücher. Ich würde also meine beiden Leidenschaften Literatur und Filme vereinen, aber als Autor muss mans schon richtig drauf haben, um davon leben zu können und ein Beruf, der mit Filmen zutun hat und meiner Ausbildung und meinen Fähigkeiten enstprciht, fällt mir nicht ein.

Die 3 derzeit angestrebten Optionen

a) Public Relations/Unternehmenkommunikation/Öffentlichkeitsarbeit wie auch immer man es nennen will

- bisher keine praktische Erfahrung, aber ein Praktikum in dem Bereich könnte ich mir vorstellen. Ich weiß, dass mein Studiengang hierfür zweitrangig ist und Praxiserfahrung das A und O ist. Dieses Semester hab ich ein Seminar "PR blabla". Der Dozent leitet eine entsprechende Agentur. Den könnte ich mal auf ein Praktikum ansprechen. Zudem hab ich mich für November für einen Kurs angemeldet, der nicht zum Studiengang gehört. Die Leiterin besitzt ebenfalls eine PR-Agentur, auch bei ihr werd ich mal sehen was sich praktikumsmäßig machen lässt

b) Lektorat

- ebenfalls keine praktische Erfahrung, aber auch möglicher Bereich für ein Praktikum

c) Personalberatung

- wie man liest typische Quereinsteigerbranche, Praxis das A und O, Studiengang nicht unbedingt das allerwichtigste. Zugegeben dieser Bereich reizt mich vor allem deswegen, weil ich einen Headhunter (allerdings BWL-Student mit sehr gutem Abschluss in Ffm) persönlich kenne und weiß, was er verdient (sind wohl ca. 100.000€ p.a.). Über ihn könnte ich wahrscheinlich auch ein Praktikum ergattern. Das muss aber warten bis ich mein Pflichtpraktikum absolviert hab, da ich dieses natürlich fachnah machen muss.

Wie schätzt ihr die Chancen in dem Bereich für einen Geisteswissenschaftler ein? Ist die Branche so überlaufen, dass man schon zig Praktika machen muss, über viele gute Kontakte verfügen muss, 1,0er Abschluss etc. um nur den Hauch einer Chance zu haben oder ist es nicht so krass?

Zusatzqualifikationen

a) BWL-Kenntnisse

Ich muss 36 CP in einem anderen Fach absolvieren und tue dies in BWL (bislang 3 Kurse, also 18 CP). Noten sind allerdings sehr bescheiden (5P., 5P., 6P.). BWL ist einfach nicht mein Ding, aber ich dachte mir besser solche Noten in BWL als gute in romanischer Philologie, Philosophie, Geschichte oder Ähnlichem Kram.

Dennoch würde ich gern mehr BWL-Kenntnisse erwerben. Muss mich mal erkundigen, ob man zusätzliche Scheine machen kann ohne CP zu bekommen.

Was ist hiervon zu halten: http://www.ebcl.de/erstinfo/ und http://career-service.bega-weiterbildung.de/optionale%20Seite/treeevent-FS49f96688875bc/FS49f96688875bc.html? Interessiert keine Sau auf dem Arbeitsmarkt oder durchaus angesehen?

b) EDV-Kenntnisse

Office etc. wird immer wieder in den Stellenanzeigen erwähnt. An der VHS gibts derzeit keine Kurse hierzu (entweder absolute Basics für Newbies, Fortgeschrittenenkurse für Pros oder geeignete aber ausgebuchte. Ich behalte das Angebot natürlich im Auge), an meiner Uni das gleiche.

Wie kann ich mir sowas noch aneignen? Ein entsprechender Kurs wäre mir zwar lieber als ein Buch, aber notfalls versuch ichs auch damit. Kennt jemand ein gutes für Anfänger bezogen auf Excel, Powerpoint und WORD etc, wobei ich mich mit letzterem ordentlich auskenne, die anderen beiden Programme noch nie benutzt habe.

c) Englisch

Keine Fragen dazu. Ich versuchs mit Filmen, Serien, Internetseiten etc. zu optimieren. War im Englisch-LK, bin also bei weitem keine Niete, aber da ist noch einiges an Luft nach oben.

Bachelorthesis

Ich denke, es ist sinnvoll hier ein Thema zu nehmen, das zumindest einigermaßen relevant für einen künftigen Arbeitgeber ist, sehe ich das richtig? Ich werd mich also lieber nicht mit Faust oder so beschäftigen, sondern lieber irgendwas in Richtung Kommunikation (genauere Gedanken muss ich mir noch machen, ich werd das mit meiner Mentorin absprechen).

Master

Hatte erst mit dem Gedanken gespielt einen non-konsekutiven in BWL zu machen, aber siehe Noten. das würde ich eh nicht packen, also lieber im Fach bleiben und die mit der Bachelorarbeit eingelietet Spezialisierung veriefen.

Soweit meine Gedanken mir ein Profil zu schaffen. Habt ihr weitere Tipps, Verbesserungsvorschläge etc zu irgendetwas?

Ich hab einfach keinen Plan von Karriere, den Berufsleben im Allgemeinen und erhoff mir durch eure Hilfe etwas mehr Durchblick. Im Moment fühl ich mich nämlich teilweise zu inkompetent, um im Berufsleben zu bestehen (klares Innergameproblem, ich weiß). Mir kommen manchmal Gedanken, wie ich mich in einem Praktikum zu doof anstelle, ein schlechtes Arbeitszeugnis bekomme, für unfähig gehalten werde etc und dieser Thread soll mir auch helfen, meine Sorgen und Gedanken ein bisschen zu ordnen.

Ich werd den Thread, ähnlich wie scrai, nutzen, um immer mal wieder Fragen zu stellen und meine Fortschritte zu dokumentieren.

In diesem Sinne: zerreißt mich, gebt mir Tipps, blast mir Zucker in den Arsch, stellt Fragen, was immer ihr wollt.

Vielen Dank schonmal.

PS: Um dem schonmal entgegenzuwirken: Typische Zukunftspläne wie Forschung an der Uni, Journalismus interessiert mich nicht. Der Lehrerberuf wäre die absolute Notlkösung, aber ich denke es gibt genügend Leute da draußen, die aus Verlegenheit auf Lehramt studieren.

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  1. Mach nicht nur ein Praktikum in einer Branche. Mindestens zwei für jeden Berufswunsch. Denn jede Agentur/Firma arbeitet anders.

Such dir zusätzlich immer mal wieder wechselnde Nebenjobs in den unterschiedlichen Bereichen.

Und geh auch mal ins Ausland.

Mach auch was ehrenamtliches. Am besten mit Social Media. Darauf fahren viele ab.

Für Arbeitszeugnisse interessiert sich niemand. Arbeitsproben, Arbeitsproben und noch mehr Arbeitsproben. Es geht darum, dass du so gut schreibst, dass es veröffentlicht wird.

Kenne eine ehemalige Jurastudentin, die 2x durchs Staatsexamen gefallen ist - und jetzt Headhunterin ist. Also nix mit gutem Abschluss und so.

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Personalberatung ist nur teilweise eine Quereinsteiger-Branche und vor allem ist die Nachfrage hoch. Auf gute Stellen bewerben sich BWLer, Wirtschaftspsychologen, Juristen (Arbeitsrecht!) und wegen der Praxiserfahrungen sind auch gelernte Kaufleute hoch im Kurs.

Quereinsteiger haben eher bei kleineren Zeitarbeitsfirmen etc... Chancen. Aber da gilt: Hohes Risiko. Sehr viele brechen da schon nach kurzer Zeit wieder ab.

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ZU PR:

Allgemein:

Anfangsgehalt ist niedrieg. Später ganz ok, und Karriere nach oben offen. PR für Lifestyle/modeprodukte ist genauso undankbar und Ausbeute wie für Politische Verbände usw.. Pr für Industrie und Technik ist im Vergleich gut bezahlt, von den Arbeitsbedingungen wesentlich fairer und die Konkurrenz niedriger.

Sprachen sind hier immer ein Pluspunkt. Eine zweite Fremdsprache neben Englisch (sehr gute Kenntnisse sind da eh Voraussetzung) ist ein extremer Pluspunkt...

Praxis in Form von Praktika, journalistisches Engagements und Fremd-Sprachkenntnisse sind hier die besten Zusatzqualifikationen, wesentlich wichtiger als anderes wie EDV-Kenntnisse oder BWL.

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Personalberatung/Headhunting hatte eine sehr weite Spannweite, je nach Gehaltsklasse der zu Vermittelnden.

Im unteren Bereich ist das ein reiner Verkaufsjob, im oberen Bereich wirst Du im Research mit langweiligen Tätigkeiten anfangen und musst dann hoffen, dass Du Dich hochdienen kannst, wenn man Dich lässt.

Insgesamt ist das einer der zyklischen/konjunkturabhängigsten Jobs, die ich kenne.

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Gast 11223344

Höchste Zeit jetzt alles voller Praktika zu packen.

Nebenbei musst du PC-Kenntnisse erwerben. VHS? Bist du ein Opa oder was? Hol dir ein Buch zu jedem Programm und mach die nacheinander durch. Leute sind einfach zu langsam im Lernen irgendwie. Erst mal Kurs anmelden, Kurs machen, dann nächsten Kurs machen. Boa, so langsam kann man doch nicht sein. 400 Seiten Buch zu Programm - 400 / 30 Seiten pro Tag. In 2,5 Monaten kennst du alle Programme erst mal gut genug. 30 Seiten kann man nebenbei machen.

Und warum hast du schlechte Noten in BWL? Wie geht das überhaupt. Ich sag mal du musst jetzt echt anfangen, sonst kommt das Dicke nach dem Abschluss.

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Und warum hast du schlechte Noten in BWL? Wie geht das überhaupt. Ich sag mal du musst jetzt echt anfangen, sonst kommt das Dicke nach dem Abschluss.

Solche Aussagen ärgern mich. Ich meine ich hab mich nicht gerade mit Ruhm bekleckert (siehe meinen eigenen Thread) und bin jetzt nicht der Musterstudent. Aber solche Aussagen kann ich null nachvollziehen, ehrlich. Wir haben hier Durchfallquoten von 50-80% und Notenschnitte von 3.7 auch in den BWL-Fächern. Ich kenne erfolgreiche Leute, die damals Finanzierungsrechnung erst beim letztem Anlauf bestanden haben und heute genau in diesem Bereich arbeiten. Um mal bei dem Fach zu bleiben, wieviele haben bsw. eine 1.x erreicht? Es waren 2% und dann auch eher 1.7 als 1.3. Es gab Jahrgänge da hat eine 1.7-2.0 schon gereicht, da kam einige Tage später ein Brief vom Lehrstuhl, der einem persönlich gratuliert hat Jobangebot für eine Werkstudentenstelle inklusive

Und jetzt les ich man müsste ja quasi schon völlig beschränkt sein, um ohne gute Noten aus dem Wiwi studium zu kommen. Ehrlich, an welcher Uni studiert ihr? Wir haben hier keine ehemaligen Hauptschüler mit 3.4 Abi. Das würde ja die DFQ erklären Zumindest sind mir noch keine begegnet. Ich mein das ernst. Wo hast du studiert. Ich wechsel dorthin. :blush:

bearbeitet von window

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Gast 11223344

Ich hab hier keine Lust irgendwelche Schnitte zu diskutieren. Das BWL das er als Germanist hat wird wohl zumindest machbar sein und seine Aussage lese ich eher so als mangelte es da an Fleiß. Ich würde mal darauf tippen er hat da nicht wirklich viel Arbeit reingesteckt, sondern es interessiert ihn einfach nicht und hat halt genug gemacht um zu bestehen. Außerdem rede ich mit ihm und mache keine allgemeinen Statements und versuch ihm ein wenig Druck zu machen. Er hat es halt bisher ruhig angehen lassen und muss jetzt anfangen. So wie ich Studenten kenne ist Druck für die Mehrheit das zuverlässigste Mittel zur Motivation.

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Erstmal vielen Dank für eure Antworten. Da sind ja wirklich sehr gute, konkrete Tipps dabei, mit denen ich was anfangen kann. Ein paar Fragen habe ich aber.

@Individualchaotin

"Für Arbeitszeugnisse interessiert sich niemand. Arbeitsproben, Arbeitsproben und noch mehr Arbeitsproben. Es geht darum, dass du so gut schreibst, dass es veröffentlicht wird."

Auf was bezieht sich das mit dem Schreiben und Veröffentlichen genau? Bei den drei von mir genannten Richtungen geht's doch nicht ums Schreiben in dem Sinne. Stehe gerade etwas auf dem Schlauch.

Kenne eine ehemalige Jurastudentin, die 2x durchs Staatsexamen gefallen ist - und jetzt Headhunterin ist. Also nix mit gutem Abschluss und so.

Was war dann ihr Schlüssel zum Erfolg? Praktische Erfahrungen oder noch etwas darüber hinaus?

@Jon29

"ZU PR:

Allgemein:

Anfangsgehalt ist niedrieg. Später ganz ok, und Karriere nach oben offen. PR für Lifestyle/modeprodukte ist genauso undankbar und Ausbeute wie für Politische Verbände usw.. Pr für Industrie und Technik ist im Vergleich gut bezahlt, von den Arbeitsbedingungen wesentlich fairer und die Konkurrenz niedriger."

Grundsätzlich bin ich erstmal total offen für die Branche. Ich sag's ganz ehrlich: Lieber eine, die mich privat wenig interessiert, aber mit besserem gehalt als umgekehrt. Aber wie siehts deiner Meinung nach mit spezifischem Fach- sowie Branchenwisen aus? Beispielsweise erscheinen mir die Automobilhersteller tendenziell als recht attraktive und für GeWis relativ offene Arbeitgeber, ich habe aber keinen Schimmer von Technik, Autos etc. im Allgemeinen. Ist dies absolute Voraussetzung?

@flying suicide

"Nebenbei musst du PC-Kenntnisse erwerben. VHS? Bist du ein Opa oder was? Hol dir ein Buch zu jedem Programm und mach die nacheinander durch. Leute sind einfach zu langsam im Lernen irgendwie. Erst mal Kurs anmelden, Kurs machen, dann nächsten Kurs machen. Boa, so langsam kann man doch nicht sein. 400 Seiten Buch zu Programm - 400 / 30 Seiten pro Tag. In 2,5 Monaten kennst du alle Programme erst mal gut genug. 30 Seiten kann man nebenbei machen.

Und warum hast du schlechte Noten in BWL? Wie geht das überhaupt. Ich sag mal du musst jetzt echt anfangen, sonst kommt das Dicke nach dem Abschluss."

Hast du konkrete Buchtipps oder einfach die erstbesten Einführungen in Word, Excel, Power Point (ich denke mal tiefere Kenntnis zur Programmierung oder so sind für meine Pläne eher nicht so wichtig und wenn sich das doch anders entwickelt hol ich's halt noch nach)?

Ein wenig mehr Lernaufwand wäre tatsächlich nicht schlecht gewesen. Im einen Kurs (Marketing, 5 P.) war ich selbst total baff über die kack Note, hatte mit zweistelliger Punktzahl gerechnet. Deswegen wird das wohl ein auf ewig ungelöstes Rästel bleiben. In einem anderen Kurs (Unternehmensführung, 5P.) war die letzte und am meisten gewichtete Aufgabe eine, in der nur so unwichtige Randinfos abgefragt wurden, die eigentlich kein Schwein interessieren, während das Kernthemaanhand einiger MC-Fragen abgehandelt wurde. Davon war ich halt total überrascht, aber selber schuld, wenn man nicht alles gleich intensiv lernt.

Grundsätzlich muss ich einfach sagen, dass ich halt nicht die große Leuchte in dem Fach bin. Mag für jemanden, dem es leicht fällt, unverständlich sein.

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Welche Richtung mich auch noch interessieren wäre (um mal die ganzen Quereinsteiger- und von hardcore-BWLern oft belächelten Richtungen alle beisammen zu haben ;)), wäre das Marketing. Scheint ja, laut dem was man so liest, auch eine für Geisteswissenschaftler relativ zugängliche, aber sehr überlaufene Richtung zu sein.

Habt ihr dafür spezielle Tipps abgesehen von den üblichen Zusatzqualifikationen wie Fremdsprachen, BWL-Kenntnisse etc.?

Und fallen euch sonst noch Möglichkeiten ein, BWL-Wissen zu erwerben (ich hatte ja oben einen Kurs "BWL für GeWis" verlinkt, hat dazu noch jemand was zu sagen?)?

Ich recherchier derzeit nach möglichen Praktika (v.a. im Bereich PR, da ja Marketing und Personalberatung nicht als Pflichtpraktikum in Frage kommen), muss aber noch genau ausloten, was mir da am meisten zusagt bzw. wo ich etwas finde. Da ich ca. eine Stunde von Frankfurt entfernt wohne, denke ich, dort die größten Möglichkeiten zu haben. Der Dozent meines PR-Seminars hat auch schon geäußert, dass seine Agentur neue Praktikumsstelen geschaffen hat. Mein Essay, das Voraussetzung zur Kursteilnahme war, hat ihm am besten gefallen, wie er selbst sagte. Hab also schon mal wenigstens einen sehr guten ersten Eindruck hinterlassen . Das Seminar bezieht sich zwar speziell auf Verlags-PR, was mich eher nicht anspricht wegen den Gehaltsaussichten usw., aber irgendwo muss man ja anfangen.

Idealerweise versuche ich dann ein Praktikum nach dem 5. Semester zu machen (vielleicht krieg ich auch mit Glück zwei hin, ist aber zeitlich bestimmt eher unwahrscheinlich, mal sehen), dann nach dem Bachelor.

Und jetzt bin ich am Überlegen was besser wäre: schnell ein einziges Praktikum noch vor dem Master und mit diesem dann gleich im Oktober anfangen oder lieber den Master ein Jahr verschieben und der Zeit mehrere Praktika machen?

Danke fürs Lesen. Ich freu mich grundsätzlich über alle Antworten.

EDIT: Nach einem Nebenjob oder Ehrenamt in Social Media gucke ich auch gerade, bin aber noch nicht fündig geworden. Entweder werden tiefe IT-Kenntnisse erwartet (PHP, HTML und wie der ganze Kram heißt) oder es ist halt schlicht und ergreifend zu weit weg, aber ich such mal weiter.

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Und fallen euch sonst noch Möglichkeiten ein, BWL-Wissen zu erwerben (ich hatte ja oben einen Kurs "BWL für GeWis" verlinkt, hat dazu noch jemand was zu sagen?)?

Schau dir den Aufbau von guten Studiengängen an, schreib die Module raus und beschaff dir die Basisliteratur, Amazon bisschen querlesen.

Aufbau WHU, links oben der Kasten "Kernkurse": http://www.whu.edu/typo3temp/pics/62f223403f.jpg

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werden tiefe IT-Kenntnisse erwartet (PHP, HTML und wie der ganze Kram heißt) [...]

HTML und PHP sind nicht unbedingt tiefe IT-Kenntnisse. Und IT-Kenntnisse sind vielleicht tatsächlich nicht immer notwendig, aber machen sich immer gut.

Das kannst du dir fürs erste mit Büchern aus der Bibliothek und online ohne weiteres nebenbei aneignen. Check z.B.: http://www.codecademy.com/ Bau dir 'ne kleine Homepage oder eine kleine App. Das Codeacademy-Profil u.a. kannst du z.B. auch auf einem Online-CV (xing, linkedin) verlinken. Macht sich auch auf einem CV ganz gut. Der Brückenschlag von angeeignetem technischen Wissen zu deinem Studium wären dann Vorlesungen wie Wirtschafts-IT oder E-Business.

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Ich habe den BWL-Kurs gemacht. Inhaltlich ist er ganz in Ordnung, dürfte aber nicht über das hinausgehen, was Du in Deinen 36 Credits gelernt hast.

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Ich wär euch dreien wirklich sehr, sehr dankbar, wenn ihr noch auf meine Fragen aus dem letzten Post eingehen könntet. Das würde mir sehr helfen. Vielen Dank im Voraus.

Und fallen euch sonst noch Möglichkeiten ein, BWL-Wissen zu erwerben (ich hatte ja oben einen Kurs "BWL für GeWis" verlinkt, hat dazu noch jemand was zu sagen?)?

Schau dir den Aufbau von guten Studiengängen an, schreib die Module raus und beschaff dir die Basisliteratur, Amazon bisschen querlesen.

Aufbau WHU, links oben der Kasten "Kernkurse": http://www.whu.edu/typo3temp/pics/62f223403f.jpg

Hatte auch schon überlegt, mir weiteres Wissen mit Büchern anzueignen, aber hat das überhaupt einen Sinn, wenn ich dann hinterher im VG oder so sage, dass meine BWL-Kenntnisse zum Teil aus Büchern stammen? Das interessiert doch bestimmt keine Sau oder?

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Automotivebranche als Geisteswissenschaftler ist schwer.

Generell ist das Problem:

Geisteswissenschaftler bekommen Jobs fast immer fachfremd und profitieren von "Nebenfertigkeiten" -

richtig gute BWLer und Ingenieure haben die aber zusätzlich zu den passenden Grundskills. Da ziehen GW dann fast immer den kürzeren, vor allem bei Firmen, wo sich massenhaft Leute auf jede Stelle bewerben!

Ansonsten, ja für GW gilt: mass Praktiker, einschlägige! Nebenjoberfahrungen und " Arbeitsproben"

Good luck!

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Fragen:

- Wie überzeuge ich Kollegen und Entscheidungsträger?
- Wie überwinde ich Widerstände gegenüber betrieblichen Veränderungen?
- Wie gehe ich Konflikte konstruktiv an?

- Wie verhalte ich mich im Unternehmen politisch richtig?
- Wie begegne ich Erwartungen Dritter zur Aufgabenerledigung,

die im Hinblick auf Zeit, Aufwand, Funktionalität nicht umsetzbar sind?

- Wie baue ich ein solides Netzwerk auf?
- Wie erreiche ich als Experte im Team eine vertrauensvolle, effektive Zusammenarbeit?


Welche persönlichen Kompetenzen spielen bei Fachspezialisten eine Rolle? Sieber-Bethke (2007) zählt dazu unter anderem folgende Kompetenzen auf:

- persönliche Stabilität
- innere Werte
- Selbstmanagement
- Aufgabenorientierung
- Lernbereitschaft
- Selbstbild

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