Erfahrungen im Bereich "Internationale Beziehungen"? - Geplanter Master

22 Beiträge in diesem Thema

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Servus zusammen!

Auch wenn die Chancen vermutlich eher gering einzuschätzen sind, dass jemand in diesem oder einem ähnlichem Studienfeld aktiv ist, poste ich dennoch in der Hoffnung, dass ich mich täusche.

Kurzer Background: Ich studiere zurzeit noch im 1. Staatsexamen. Eines meiner beiden Fächer ist Politikwissenschaft. Seit knapp einem Jahr hat mich aber ein neuer Karriereehrgeiz gepackt. Ich bin generell sehr zielstrebig in dem was ich tue. Daher bin ich jetzt auch in einige "Projekte" involviert, die meinen Lebenslauf pushen, um meine Chancen auf einen Platz an einer renommierten Uni zu steigern.

Der Haken ist die Finanzierung. Alle renommierten Unis im europäischen Ausland sind fuck-teuer! Daad Stipendium ist eine Option, wobei ich hier die Chancen eher gering einschätze. Daddy könnte das ganze finanzieren, verweigert sich aber. Daher wäre ein solcher Master doch mit einigen Schwierigkeiten verbunden. Meine Mutter und ihr neuer Ehemann könnten es wohl stemmen, aber die Betonung liegt auf stemmen.

Deshalb möchte ich sicher gehen, dass sich das Ganze rentiert und würde einfach gerne mal Erfahrungen hören. Vielleicht seid ihr in einem solchen Studiengang immatrikuliert oder arbeitet Bereits in diesem Feld (internationale Organisationen, NGOs, Privatwirtschaft).

Viele Grüße

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Gast 11223344

http://www.lse.ac.uk/intranet/CareersAndVacancies/graduateDestinations/eGems/Home.aspx

da sieht man wo die so hingehen. und was sie verdienen. Da würde ich mal bei allen deiner Unis schauen, ob die solche Daten bereitstellen. Alternative ist halt für dich auch erst mal arbeiten, sparen, dann Master machen. Wäre mir jedenfalls lieber als Mami in Armut stürzen. Schließlich muss die auch mal in Rente und braucht die Kohle.

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Ich weiß nicht, ob das repräsentativ ist, aber aus persönlicher Erfahrung und der aus meinem Umfeld würd ich sagen: Lass das mit dem teuren Master. Für das, was du willst brauchst du weniger die Eliteuni, als vielmehr einfach connections und interessant wirkende Praxiserfahrung und ein dickes Fell.

Insbesondere bei den aufregend klingenden NGOs ists mit der Karriere meist nicht weit her, Da arbeitst du wie ein Tier für den xten befristeten Vertrag und ein Gehalt, für das du nicht hättest studieren und erst recht keinen zehntausende Euro teuren Master machen müssen. Kann ich nur von abraten, wenn man karrierefixiert und unidealistisch ist (Und wenn man idealistisch ist, sollte man für den Weg auch noch recht naiv sein, sonst wirds trotzdem nicht erfüllend).

Interessanter sind da schon internationale Organisationen, da bringt es dir es dir aber wesentlich mehr, 3 Fremdsprachen fließend zu sprechen, als den Abschluss von ner tollen Uni vorzuweisen. Ohne C1 in Englisch und Französisch würd ichs bei EU und UN direkt lassen und ist auch sonst einfach schwer, da wirklich aufzusteigen, wenn man es denn hinein geschafft hat.

Bei dir klingt rentieren vor allem finanziell. Wenn das dein primäres Ziel ist, würd ich was anderes machen. Gibt bessere Methoden, viel Geld zu verdienen.

Achja, zur Privatwirtschaft kann ich gar nicht viel sagen... ich vermute aber, dass die lieber einen international angehauchten Wirtschaftler als einen IR-Politikwissenschaftler haben. Ist aber nur so ein Gefühl :yes:

bearbeitet von Ood

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Interessanter sind da schon internationale Organisationen, da bringt es dir es dir aber wesentlich mehr, 3 Fremdsprachen fließend zu sprechen, als den Abschluss von ner tollen Uni vorzuweisen. Ohne C1 in Englisch und Französisch würd ichs bei EU und UN direkt lassen und ist auch sonst einfach schwer, da wirklich aufzusteigen, wenn man es denn hinein geschafft hat.

Bei dir klingt rentieren vor allem finanziell. Wenn das dein primäres Ziel ist, würd ich was anderes machen. Gibt bessere Methoden, viel Geld zu verdienen.

Der finanzielle Aspekt ist nicht von Bedeutung. Vielmehr denke ich, dass mein späterer Beruf wesentlich dazu beitragen wird, wie glücklich ich insgesamt sein werde. Zurzeit studiere ich eben Politik und Englisch für das gymnasiale Lehramt. Ich denke der Job würde mir 20 Jahre Spaß machen und mich erfüllen. Danach wird es - wie in vermutlich jedem anderen Beruf auch - eintönig. Hinzu kommt, dass ich einfach sehr ehrgeizig bin. Am Lehrerberuf stört mich die geringe gesellschaftliche Wertschätzung. Hinzu kommt, dass ich tagtäglich sehe welche Flaschen (sprich meine Kommilitonen) den selben Beruf später ausüben werden. Klar gibt es auch viele intelligente und hart arbeitende Kommilitonen, aber genauso viele faule Säcke eben auch.

Also nochmal: Geld ist definitiv eher nebensächlich.

Ich sehe eben auch die Gefahr, dass ein Politik-Master nicht zwangsläufig zu einem guten Job führt; daher auch dieser Thread. Englisch C1 habe ich (habe jetzt erst den TOEFL mit 112P gemacht). Den Master würde ich gerne im Ausland machen, um die 3 Fremdsprache zu erwerben. Zur Auswahl stehen vor allem zwei Unis in Paris oder Bologna.

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Du sagst du hast einige interessante Projekte in deinem CV und zeigst viel Ehrgeiz. Hast du mal eine von den verschiedenen Stiftungen probiert? Die bringen nicht nur gute Connections, sondern zahöen dir afaik auch die Studiengebüren, sogar im Ausland.

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Gast 11223344

20 Jahre Spaß und Erfüllung? Klingt gut. Kann man da nicht noch Schulleiter werden oder so? Oder an einer guten Privatschule unterrichten? Bzgl. faule Säcke und Idioten. Willkommen im Berufsleben. Das hast du überall. Freu dich darüber. Stichst du mehr raus.

Geld ist jetzt nicht wichtig weil du noch wenig brauchst. Warte mal bis die Familie da ist, du für die Rente sparen musst und nicht jedes mal drei mal überlegen willst ob du ausgehen kannst.

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Toefl mit 112 Pkt. ist C2. Welche Unis in Paris? Sciences Po?

Genau Sciences Po wäre die in Paris. Und das John Hopkins Institute in Bologna. Kennst du weitere renommierte Unis im europäischen Ausland? Die 3. Sprache sollte im Idealfall eben schon ein im internationalen Umfeld genutzte sein. Schwedisch wird mich wenig weiterbringen. Durch meinen guten TOEFL Score werde ich vielleicht auch mal Oxford und Co einen Shot geben, wobei aus Kostengründen eigentlich nur die englischen in Frage kämen.

Der IR Studiengang an der FU Berlin ist auch eine Option. Wenn ich dort reinkommen sollte, wäre dies zumindest die billigste Variante :)

@ Alusque: Also zur Förderung habe ich bisher nur das Stipendienangebot des DAAD entdeckt. Natürlich werde ich mich dort auch bewerben, rechne mir aber nicht die allergrößten Chancen aus. Ich versuche zurzeit eben meinen Lebenslauf etwas zu pushen:

- versuche Staatsexamen mit 1,5 oder besser abzuschließen

- bin Bestandteil der MUN (Model of United Nations) Delegation unserer Uni

- werde wohl in den Parteivorstandes meines Heimatstädtchens kommen und über Kontakte wohl auch in ein Förderprogramm was sich vermutlich im CV gut macht

- war schon 6 Monate in Australien Work & Traveln und 4 Monate in England als Fremdsprachenassistent (auch eine Art Stipendium)

- werde nächstes Jahr wohl intensiv Französisch anfangen zu pauken (VHS u. Unikurse)

@flying suicide

Da hast du wahrscheinlich recht! Aber ich weiß nicht, ob ich den Fakt akzeptieren muss, dass das Berufsleben nach 20 Jahren eintönig wird. Das versuche ich zu vermeiden.

Mit dem Geld Aspekt hast du natürlich recht. Ist schwer einzuschätzen wie teuer ein Projekt Familie einmal wird. Als einfacher Gymnasiallehrer werde ich aber vermutlich gut genug dastehen, um noch ausgehen zu können.

Schulleiter ist definitiv auch eine Option in meinem Kopf. Der Job ist aber massiv unterbezahlt meiner Meinung nach. Habe bereits mit einigen Schulleitern sprechen können. Wobei man sich mit den 5-6k im Monat wohl auch abfinden kann ;).

bearbeitet von golfon222

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Gast 11223344

Du musst auch nicht für immer Lehrer bleiben oder überhaupt in dem Feld. Ich wünschte ich könnte so eine langfristige Aussage über einen Beruf treffen. Aber du hast dich eh schon entschieden also geh es an. Ohne finanzielle Hilfe deiner Mutter. Das fänd ich sehr grenzwertig.

Außerdem kannst du versuchen Diplomat zu werden.

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Toefl mit 112 Pkt. ist C2. Welche Unis in Paris? Sciences Po?

Genau Sciences Po wäre die in Paris. Und das John Hopkins Institute in Bologna. Kennst du weitere renommierte Unis im europäischen Ausland? Die 3. Sprache sollte im Idealfall eben schon ein im internationalen Umfeld genutzte sein. Schwedisch wird mich wenig weiterbringen. Durch meinen guten TOEFL Score werde ich vielleicht auch mal Oxford und Co einen Shot geben, wobei aus Kostengründen eigentlich nur die englischen in Frage kämen.

Der IR Studiengang an der FU Berlin ist auch eine Option. Wenn ich dort reinkommen sollte, wäre dies zumindest die billigste Variante :)

@ Alusque: Also zur Förderung habe ich bisher nur das Stipendienangebot des DAAD entdeckt. Natürlich werde ich mich dort auch bewerben, rechne mir aber nicht die allergrößten Chancen aus. Ich versuche zurzeit eben meinen Lebenslauf etwas zu pushen:

- versuche Staatsexamen mit 1,5 oder besser abzuschließen

- bin Bestandteil der MUN (Model of United Nations) Delegation unserer Uni

- werde wohl in den Parteivorstandes meines Heimatstädtchens kommen und über Kontakte wohl auch in ein Förderprogramm was sich vermutlich im CV gut macht

- war schon 6 Monate in Australien Work & Traveln und 4 Monate in England als Fremdsprachenassistent (auch eine Art Stipendium)

- werde nächstes Jahr wohl intensiv Französisch anfangen zu pauken (VHS u. Unikurse)

@flying suicide

Da hast du wahrscheinlich recht! Aber ich weiß nicht, ob ich den Fakt akzeptieren muss, dass das Berufsleben nach 20 Jahren eintönig wird. Das versuche ich zu vermeiden.

Mit dem Geld Aspekt hast du natürlich recht. Ist schwer einzuschätzen wie teuer ein Projekt Familie einmal wird. Als einfacher Gymnasiallehrer werde ich aber vermutlich gut genug dastehen, um noch ausgehen zu können.

Schulleiter ist definitiv auch eine Option in meinem Kopf. Der Job ist aber massiv unterbezahlt meiner Meinung nach. Habe bereits mit einigen Schulleitern sprechen können. Wobei man sich mit den 5-6k im Monat wohl auch abfinden kann ;).

Für IR und renommiert fielen mir wahrscheinlich im Zweifelsfall LSE, OxBridge und St.Gallen noch ein. Sciences Po ist aber europaweit schon sehr, sehr gut; machst Du nichts falsch mit. OxBridge wird Deine Bewerbung nicht aufgrund des Toefls bevorzugen, der quite frankly jetzt auch nicht überragend sondern schlicht gut ist. Für die ist Toefl nur ein Häkchen auf der Checkliste: "Kann Englisch".

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Gast 11223344

Ganz zufällig rechts bei YT aufgetaucht. Erste Minute, weiter hab ich dann nicht geschaut^^

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Der Beitrag ist gut gemacht, aber nicht wirklich relevant. Es geht um College grads allgemein in Zeiten der Rezession. Und ja, er kann einen wirklich runterziehen. Das Mädel vom Anfang ist n cutie.


Generell vielleicht noch Anmerkungen:
1) Die Entscheidung steht definitiv noch nicht fest. Ich bin mir wirklich unsicher.

2) Die Finanzierung mithilfe meiner Mutter wäre nicht so schwer zu stemmen wie es vielleicht geklungen hat.

Ich könnte mir auch wirklich vorstellen Lehrer zu werden und mit 40 einen Schulleiterposten anzustreben. Aber als Schulleiter hat man wahrscheinlich eine 60-70 Stunden Woche und bekommt verheiratet mit 2 Kindern und einigen Jahren im Beruf nur knapp 4k Netto raus. Erscheint mir relativ wenig. Als Lehrer hat man mit selben Voraussetzungen auch um die 3k raus. Ich kann wirklich nicht einschätzen wie gut man von dem Geld Leben kann wenn man voll im Leben steht. Hier wäre ich wirklich über Meinungen erfreut. Mal angenommen man lebt in einer Beziehung und der Partner hat auch 2k Netto - es sollte einem nicht allzu schlecht gehen denke ich. Meine größte Sorge am Lehrerjob ist allerdings, dass ich nicht weiß ob er mich erfüllen wird. Haben wir Lehrer hier im Forum? ;)

Generell denke ich wäre ein weiteres Studium, langjähriger Auslandsaufenthalt und der Job im Anschluss auf jeden Fall eine weitere Herausforderung. Ich wäre auch offen für Vorschläge anderer Master. International Relations wäre ich zwar super interessiert drin und auch an dem Arbeitsbereich nach dem Studium, wenn ihr jetzt aber einen Master nennt, mit dem ich verdammt viel Geld in der Wirtschaft verdienen kann... Aber mit meinem Englisch/Politik Staatsexamen sind die Optionen natürlich schon stark eingeschränkt.

Der Beitrag ist gut gemacht, aber nicht wirklich relevant. Es geht um College grads allgemein in Zeiten der Rezession. Und ja, er kann einen wirklich runterziehen. Das Mädel vom Anfang ist n cutie.


Generell vielleicht noch Anmerkungen:
1) Die Entscheidung steht definitiv noch nicht fest. Ich bin mir wirklich unsicher.

2) Die Finanzierung mithilfe meiner Mutter wäre nicht so schwer zu stemmen wie es vielleicht geklungen hat.

Ich könnte mir auch wirklich vorstellen Lehrer zu werden und mit 40 einen Schulleiterposten anzustreben. Aber als Schulleiter hat man wahrscheinlich eine 60-70 Stunden Woche und bekommt verheiratet mit 2 Kindern und einigen Jahren im Beruf nur knapp 4k Netto raus. Erscheint mir relativ wenig. Als Lehrer hat man mit selben Voraussetzungen auch um die 3k raus. Ich kann wirklich nicht einschätzen wie gut man von dem Geld Leben kann wenn man voll im Leben steht. Hier wäre ich wirklich über Meinungen erfreut. Mal angenommen man lebt in einer Beziehung und der Partner hat auch 2k Netto - es sollte einem nicht allzu schlecht gehen denke ich. Meine größte Sorge am Lehrerjob ist allerdings, dass ich nicht weiß ob er mich erfüllen wird. Haben wir Lehrer hier im Forum? ;)

Generell denke ich wäre ein weiteres Studium, langjähriger Auslandsaufenthalt und der Job im Anschluss auf jeden Fall eine weitere Herausforderung. Ich wäre auch offen für Vorschläge anderer Master. International Relations wäre ich zwar super interessiert drin und auch an dem Arbeitsbereich nach dem Studium, wenn ihr jetzt aber einen Master nennt, mit dem ich verdammt viel Geld in der Wirtschaft verdienen kann... Aber mit meinem Englisch/Politik Staatsexamen sind die Optionen natürlich schon stark eingeschränkt.

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Man nehme einmal an Du bekämst einen Job im Auswärtigen Amt (was schon fast das Maximum wäre und extrem schwer ist, denn da will jeder hin), dann würdest Du in der gleichen Entgeltgruppe landen wie im Lehrerberuf. Das gleiche gilt, wenn Du Karriere machst und eine Leitungspostion bekommst vs. Direktor einer Schule (eine 60h-Woche hat der bestimmt nicht, der unterrichtet ja auch kaum noch).

Viel wahrscheinlicher ist hingegen, dass Du irgendwo in einer NGO abhängst, Dir für ein mickriges Gehalt den Arsch aufreißt oder gleich arbeitslos bist. Ich kenne selbst zwei Leute, die sich auf IR spezialisiert haben und die können schon nach dem Bachelor ganz andere Referenzen vorweisen als Du. Wenn Da jetzt nicht wirklich noch eine absolute Knaller-Qualifikation nachlegst, würde ich einfach als Lehrer arbeiten. Da sich die Abzüge stark in Grenzen halten und mit der Beamtenpension die private Vorsorge wegfällt muss man schon einen verdammt guten Posten haben, um in der freien Wildbahn auf das gleiche Gehalt zu kommen.

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Der große Vorteil am Lehrerberuf ist doch auch, dass man selbst dann, wenn der Beruf anfängt zu öden, durch die viele Freizeit und die langen Ferien eben noch genug Zeit hat, um in seiner arbeitsfreien Zeit ein ausgefülltes Leben zu haben.

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"Viel Freizeit" im Kontext des Lehrerberufs ist zum Großteil absolut realitätsfern.

Die Stunden sind ganz selten am Stück, meiner Erfahrung nach sind Lehrer für einen Schultag mit 6 Schulstunden mit ein bisschen Pech von 7-16 Uhr unterwegs.

Und dann hat man noch Unterrichtsvorbereitung, Korrekturen, Sitzungen, Fortbildungen etc.

Als Neuling werden einem dann noch einige zusätzliche Dinge aufgehalst (Streitschlichter, Pausenaufsicht etc.)

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Leider haben wir ja leider niemandem aus diesem Bereich in diesem Forum. Das Problem was ich zurzeit habe, ist ,dass ich mich bis in 4 Tagen entschieden haben muss, ob ich an diesem Projekt der Uni mitwirken möchte (UN Simulation) oder nicht. Auf die Sache an sich habe ich schon Lust, aber ich muss ganz ehrlich sagen, dass mir unsere Gruppe von ca. 10 Leuten einfach zu "uncool" (das Wort beschreibt es am besten) ist. Sind zwar alle nett etc., aber jede Woche jetzt mit ihnen zusammen zu arbeiten habe ich nicht wirklich Bock drauf und würde es nur dem Lebenslauf zuliebe machen. Sollte ich mich also in einem Jahr entscheiden einen IB Master zu machen, dann muss ich wenigstens solche Sachen nachweisen können.

Zurzeit tendiere ich dazu einfach Lehramt zu machen und später einen Schulleiterjob anzustreben. Ist halt der einfachere Weg und bietet kurzfristig gesehen viele Vorteile: a) In 1,5 Jahren endlich Geld verdienen --> nicht mehr in einer WG wohnen müssen b) ich würde mein Ref in einer Großstadt machen wollen, sprich, neue große Herausforderung, exzellent zum gamen c) ich spare mir jetzt einiges an Zeit, da ich einige der "Lebenslauf-Geschichten" einfach sein lassen würde (die allesamt auch zusammen wohl 2k€ kosten würden)...

Allerdings habe ich Sorge es später zu bereuen.

Am besten Suche ich mir mal noch ein Karriere-Forum und höre mich dort schleunigst um

@saian
Absolut. Hier hat man wieder die gesellschaftliche Nicht-Wertschätzung des Berufes. Von dem was ich bisher von Lehrer gehört habe, sind diese voll ausgelastet. Nichts da schön die Eier schaukeln. Dies schätze ich mitlerweile auch so ein; und ich bin von Natur aus Realist.

bearbeitet von golfon222

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Du bist ja auch nicht den Rest Deines Lebens darauf festgelegt, Lehrer an einer Schulde zu sein. Mit dem zweiten Stex gibt es auch andere interessante Jobs, z.B. Lehrer bei der Bundeswehr oder im Auslandsschuldienst.

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Mein Vater war Lehrer. Der kam immer um 14:30 nach Hause und hat sich dann erstmal zwei Stunden hingelegt. Jeden Tag.

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Ja, nach 30 Jahren im Beruf ;-)

Junge und alte Lehrer kann man überhaupt nicht vergleichen.

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