HILFE: Problem mit Mitbewohner bzgl Internet - Juristische Sicht?

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Hi Leutz,

ich habe ein merkwürdiges Problem mit meinem Mitbewohner. Ich bin vor einem Jahr erst in diese WG gezogen, wir wohnen jetzt zu dritt!

Seit ich in diese WG gezogen bin, scheint es regelmäßige Internetprobleme zu geben. Der Anschlussinhaber (Mitbewohner A) hat einen Internetvertrag unterzeichnet mit einem starken DSL. Seit ich nun hinzugekommen bin, wird eben jene Person öfters aus dem Internet geworfen usw usf. wir haben versucht dieses Problem auf jede erdenkliche Art und Weise zu lösen, haben schon mehrere Techniker hier gehabt, neue Router, den Anbieter gewechselt, unsere Laptops neuinstalliert usw usf.

Jedenfalls ist sich Mitbewohner A ganz sicher der Meinung, dass ich derjenige bin, der die Probleme bei IHM auslöst. Ich hingegen bin der Meinung, dass das so nicht stimmen kann und sein Laptop oder die Internetleitung selbst die Probleme provoziert.

Nun zum eigentlichen Problem:

Er zwingt mich jetzt nun, auf eine andere Leitung auszuweichen. Er meint, es ist nur eine DSL Leitung pro Haushalt möglcih, demzufolge bleibt mir nur noch die Option einen DSL Stick zu holen, worauf ich absolut gar keine Lust habe. Ich würde lieber noch eine zweite Leitung hier im Haus haben mit INternet ganz für mich allein, als sonen dämlichen Stick mit Geschwindigkeitsbegrenzung etc. zu benutzen - da habe ich absolut keinen Bock drauf.

Er sagt, dass, wenn ich es nicht möchte, er mich auhc aus der Leitung kicken kann, weil ihm ja der Vertrag gehört und ich wäre dann so oder so gezwungen, auf einen Stick auszuweichen.

Was bleibt mir jetzt übrig, zu tun? Ich würde selbst viel lieber aufnen Stick verzichten. Ich habe ihm auch angeboten gehabt, dass ich mit Mitbewohner C die Leitung übernehme und bezahle, und ER sich einen Stick kaufen kann. Möchte er aber nicht, weil der normale Stick, den ich benutzen soll (mit 10 GB Datenvolumen...), für seine Zockgewohnheiten (locker 5+ Stunden pro Tag bei ihm) nicht ausreichen würde und er auf den Zocker-Stick ausweichen würde, der ihm 50€ pro Monat kosten würde.

Zusammengefasst:

Wie sieht nun die Rechtslage aus? Was kann ich machen? Er macht mich verantwortlich für seine Probleme und drängt mich dazu einen Stick zu holen, den ich nicht möchte. Selber möchte er auch keinen, weil es fürs Zocken nicht ausreicht und der Zockerstick selbst 50€ pro Monat kostet...

Was tun?

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Ich kenne mich zwar rechtlich nicht aus;

trotzdem kurze Frage: Bezahlst Du mit Deinen Mietanteil den Anschluss mit bzw. musst Du Dich in irgendeiner Weise an den Kosten fürs Web beteiligen?

Falls nicht, dann dürftest Du keine Handhabe gegen ihn haben.

Wie denkt den der andere Mitbewohner darüber?

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Falls der DSL-Anschluss in deinem Mietvertrag aufgeführt ist, er also zu Mietsache gehört, hättest du ja theoretisch das Recht, diesen zu nutzen.

Das Problem ist aber, dass der DSL-Vertrag auf deinen Mitbewohner läuft. Er kann natürlich selber entscheiden, ob und mit wem er ihn teilen möchte.

Kurz gesagt: Wenn du den Anschluss 'mitgemietet' hast, würde ich mit dem Vermieter reden. Er muss ihn dir zur Verfügung stellen und das ggf. klären.

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Ich bin mir jetzt nicht sicher, aber eure bisherige Praxis spricht dafür, dass die Nutzung der DSL Vertrages/Internetleitung auch Gegenstand eurer GbR ist, sodass die Lösung in den Regeln der Geschäftsführung der GbR zu suchen ist. Da ihr nichts anderes bei deinem Einzug geregelt habt, gilt gemeinschaftliche Geschäftsführung, also auch deine Zustimmung ist zu dieser Maßnahme nötig. Sonst würden die dich ja aus der Internetleitung raushauen, obwohl du darauf angewiesen bist.

Ergo: sucht euch gemeinsam eine Lösung, mit der alle zurecht kommen! Falls dein Mitbewohner das nicht wusste, so kläre ihn doch darüber auf, dass er mit euch anderen zusammen eine GbR bildet.

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Lustiges Problem. :-) Meine private Meinung (keine Rechtsberatung i.S.d. Gesetzes): Es ist sein Vertrag und wenn er will, kann er dich jederzeit rauskicken. Du kannst dagegen gar nichts machen. Du musst wahrscheinlich - wenn ihr keine andere Loesung unter euch findet - auf nen Stick ausweichen. Soweit ich weiss, kann man pro Haushalt keine zwei Anschluesse haben.

bearbeitet von -Vegeta-

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Es gibt keine Antwort auf diese Frage, weil zu wenig Details gegeben sind.

Wer ist dein Vertragspartner für die Miete?

Hast du die Nutzung des Internets mitgemietet?

etc.

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10 GB reichen locker für 5+ Stunden/Tag zocken.

Habe vor Jahren mal locker 10+ Stunden/Tag WoW gezockt und hatte damals einen 3 GB Stick. Nebenbei nicht auf Youtube surfen, dann klappt das.

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10 GB reichen locker für 5+ Stunden/Tag zocken.

Habe vor Jahren mal locker 10+ Stunden/Tag WoW gezockt und hatte damals einen 3 GB Stick. Nebenbei nicht auf Youtube surfen, dann klappt das.

Das habe ich ihm auch gesagt und er natürlich: nee das reicht nicht..aber ich werd ihn zum ausprobieren noch überreden können.

Ah andererseits er streamed auch sau viel. Das ist eindach sein leben: streamen und zocken im wechsel, aber mehr zocken als streamem auf jedenfall

Zu den Mietsachen: die wohnung läuft ausschliesslich über ihn, das internet auch. Er hat alleinig unterschrieben. Wir teilen uns untereinander jedoch die kostn durch drei

Den anderen mitbewohner hab ich auch mal dazu befragt und er hält sich da raus ..

Ich finds ein wenig blöd das er mir einen stick unterjubeln will weil er internetprobleme hat, bin auch schon dabei ne neue wg ausfindig zu machen falls es hier nicht besser wird!

bearbeitet von alphaplayer

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Also, er ist der Mieter, er hat unterschrieben, ihr teilt euch die Kosten. Du hast die Freiheit jederzeit eine andre Wohnung zu suchen, da du vertraglich nicht wie Mitbewohner A gebunden bist.

Mir kommt es eh so vor als ob der "Hausfrieden" in eurer WG nicht gerade hängt. Findest du ne bessere Wohnung für den Preis/Lage,...in welcher es nicht solche Probleme gäbe? Oder du findest dich damit ab und kaufst dir den Datenstick, nutzt mehr Inet auswärts, usw. Du hast die Freiheit zu entscheiden.

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Zu den Mietsachen: die wohnung läuft ausschliesslich über ihn, das internet auch. Er hat alleinig unterschrieben. Wir teilen uns untereinander jedoch die kostn durch drei

Und was steht in dem Untermietvertrag, den du mit ihm unterschrieben hast?

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Auch wenn du juristisch im Recht wärest, willst du mit jemanden zusammenwohnen, mit dem du im rechtlichen Streit liegst?

Also entweder du akzeptierst seine Sichtweise oder du ziehst aus.

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Ich würde an deiner Stelle...ausschließen das es nicht doch an deinem Rechner liegt.

Surf halt eine Woche mit einer Live Linux cd.

Kann sein das dein WLAN Adapter mit dem Router crashed

Oder oder

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wir haben versucht dieses Problem auf jede erdenkliche Art und Weise zu lösen, haben schon mehrere Techniker hier gehabt, neue Router, den Anbieter gewechselt, unsere Laptops neuinstalliert usw usf.
Doof gefragt: Habt ihr auch mal den Treiber vom Router aktualisiert (bzw die von euren Netzwerkkarten)?

Habt ihr feste IPs vergeben?

Hat er irgendwelche Stromsparoptionen für seinen Netzwerkanschluss (an seinem Laptop) unter Windows aktiviert (beim Gerätemanager gucken)?

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Auch wenn du juristisch im Recht wärest, willst du mit jemanden zusammenwohnen, mit dem du im rechtlichen Streit liegst?

Also entweder du akzeptierst seine Sichtweise oder du ziehst aus.

Naja um ehrlich zu sein würde ich demjenigen denke ich etwas husten. Ich selber brauche mein High Speed Net genauso. Es wäre aber viel interessanter, das Netzwerk zu überwachen.

Das Problem mit Zockern ist, dass sie immer hohe Pings, hohe Antwortzeiten brauchen und sich oft wegegen 10ms zuviel einkacken. Das heisst wiederum, dass einfach nur kurz was runterladen ausreicht, damit er sich einkacken könnte ;)

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Wieso aus einem technischen Problem ein juristisches machen? Wie wäre es mit Problemlösung?

> wir haben versucht dieses Problem auf jede erdenkliche Art und Weise zu lösen, haben schon mehrere Techniker hier gehabt, neue Router, den Anbieter gewechselt, unsere Laptops neuinstalliert usw usf.

Offensichtlich habt ihr die falschen Leute gefragt und die falschen Router gekauft.

Solang ihr kein Wireless macht, was - wenn man Wert auf Performance legt - sowieso fraglich ist, weil die Microwelle nebenan da genauso störend ist wie das schnurlese Telefon vom Nachbar oder natürlich die anderen drahtlosen Netze drum herum, könnt ihr das Ganze doch prima mit rate-limiting/traffic-shaping fixen. Dazu noch etwas priorisierendes QoS für den kritischen Traffic und schon sollten alle Probleme aus der Welt sein. Klappt normalerweise nicht (oder nur auf Umwegen) mit den Plasteroutern vom Provider, bei denen heutzutage die halbe Konfiguration gelockt ist.

Es gibt natürlich noch ein paar weitere potentielle Gründe für network degradation, die komplizierter zu troubleshooten sind, *sollten* aber bei Consumer Hardware eher irrelevant sein (z.B. TCNs wegen STP/Port-flapping oder halbgare Loop Protection Features in SOHO Hardware). Im Zweifel auf dem Router packet capture starten und die Sessions genauer anschauen, die in die Fritten gehen. Bufferbloat wäre noch eine Möglichkeit, vor allem in Kombination mit dem zu geringen Upstream, könnte man aber auch reduzieren, indem man dich heruntershaped. Höchstwahrscheinlich ist es eine Mischung aus Upstreamüberlastung und dämlichem QoS; Vodafone z.B. priorisiert http/https by default auf den Easyboxen... D.h. wenn jemand im selben Netz nen Webrequest absetzt, gucken die Gamer in die Röhre -> sau dämlich.

Grad Hintergrundprogramme, die dir den Upstream dicht machen wie Skype (ungefragter passiver Proxy für fremde User, yay!) oder diverse Backuplösungen (auch iCloud, iTunes Match und Konsorten) sorgen dann aufgrund unserer absolut lächerlichen asymmetrischen Bandbreitenverteilung dafür, dass nicht mehr genug Upstream verfügbar ist, um den Downstream zu ACKen..

Wenn du mehr Hilfe brauchst, gib mal mehr Details:

- involvierte Protokolle (Games? Voice? File transfer? -> TCP/UDP?)

- Art der Probleme (Latenz? Bandbreite? Sporadisch? Immer? Muster erkennbar?)

- Hintergrundprogramme (Skype, Online Backup, Streaming - vor allem als Sender)

- Wired/Wifi?

- Summe Teilnehmer

- Involvierte Geräte (alle!)

- Internetanbindung

- ...

bearbeitet von S. Moon
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