Mangelndes Pflichtbewußtsein der Partnerin

23 Beiträge in diesem Thema

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Mein Alter 30

Ihr Alter 21

Dauer der Beziehung 1 Jahr (9 Monate wohnen wir zusammen)

Problemstellung

Ich möchte, dass Sie regelmäßig aufräumt (bzw. regelmäßig Geschirr spült). Ich selbst erledige viele Aufgaben im Haushalt und will sie dazu bringen auch ihren Teil zu machen. Immer wenn ich dann den Abwasch anspreche wird sie "stinkig" und mein wir sollen ihn zusammen machen. Dabei riecht der Abwasch bereits und auch sie empfindet es als unangenehm, trotzdem will sie es nicht machen, sondern "ich muss sie an die Hand nehmen wie ein kleines Kind und ihr beibringen, wie es geht!" Das nervt. Es nervt mich sosehr, dass ich darüber nachdenke, mit ihr schluss zu machen. Wobei es da noch größere Probleme gibt:

Sie gibt jedem Fremden klein bei und macht was die person von ihr möchte ... (auch wenn es zu ihrem nachteil sein könnte) aber bei mir wehrt sie sich die "unschönen Arbeiten" zu machen, welche ich anspreche. Damit enttäuscht sie mich erheblich.

Was kann ich tun, um ihr mehr Verantwortungsgefühl und Pflichtbewußtsein bei zu bringen?

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Wie sieht euer Tagesablauf so aus, in Bezug auf den Job?

Finde es recht wichtig ob sie nicht aufräumt wegen 12 Stunden-Tag auf der Arbeit oder Faulheit.

Sollte es Faulheit sein, mach eine klare Ansage.

Sie ist kein Kind mehr, die du mit irgendetwas belohnen musst, für einen gemachten Haushalt.

Sollte es der 12 Stunden-Tag sein und man hat selber deutlich mehr Zeit, würde ich den Abwasch einfach alleine machen.

Den Gefallen würde ich ihr dann einfach tun.

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Gast lolo

Such dir ne Frau mit der du harmonierst, statt die eine derer du nun irgendwie gerade mal habhaft geworden bist zwanghaft hinbiegen zu wollen. Führt eh zu nix.

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Schmeiss die Alte raus, und such dir ne anständige Frau, die was von ihren Eltern mit auf dem Weg bekommen hat, und kein Mädchen, welches vom Abwasch befreit wurde, nur weil der liebe Gott ihr ein unschuldiges, hübsches Gesicht geschenkt hat.

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Ja genau dass ist es, ich möchte dass sie sich erwachsen benimmt.. ich brauche kein Kind a la Zuckerbrot und Peitsche.

Sie wohnt zum ersten Mal alleine (ohne Mama) und hat sich schon immer gegen "viel" Hausarbeit gewehrt. Sie macht manchmal etwas, erkennt jedoch nicht, wann es wichtig ist.

und ich gebe ihr ja den Freiraum, es nicht sofort zu machen, aber es wäre nett von ihr, wenn auch sie mal Staubwischt (mir würde zwei mal im Monat reichen)

Leider muss ich eher sagen, dass es Faulheit ist.. der Abwasch dauert im schnitt 15 min.

Bis auf das mit der Orderntlichkeit (was mich früher nicht gestört hat, aber jetzt aufregt) würde ich sagen harmonieren wir. Aber das zerrt am meinen Kräften und raubt mir Energie.

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Du bist 30 Jahre alt, sie ist 21 Jahre alt und du willst kein "Kind"? Wer zieht denn dann bitte mit einem Menschen zusammen, der noch nie alleine gewohnt hat und nicht weiß, wieviel Zeit und Ausgaben ein eigener Haushalt eigentlich bedeutet? Selber Schuld, bleibt einem da noch zu sagen, selber Schuld. Du hast dich doch in dein eigenes Problem reingeritten. Jetzt willst du, dass sie dein Problem löst. So geht das aber nicht. Deswegen kannst du entweder gehen, oder einen Weg finden, wie sehr mehr 'Spaß' an der Hausarbeit gewinnt.

Und auch das

Bis auf das mit der Orderntlichkeit (was mich früher nicht gestört hat, aber jetzt aufregt)

ist doch sehr bezeichnend. Kommt doch häufig vor, dass die Verliebtheit nachlässt und man merkt, dass die Macken nicht mehr süß sind, sondern einfach nur noch nerven. Bloß, ich frage mich erneut: Wieso dann der versuch, sie umzuerziehen - wenn du doch derjenige bist, der ein Problem hat?

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Ja genau dass ist es, ich möchte dass sie sich erwachsen benimmt.

Die Chatoin schreibts schon. Du möchtest, dass sie sich entsprechend deiner Vorstellungen verhält. Und das funktioniert nicht.

Weil ihr euch beide nicht erwachsen verhaltet. Erwachsen wäre, sich auf gemeinsame Regeln zu einigen. Also auf Regeln, die beide einhalten wollen, weil beide damit einverstanden sind.

Bei euch willst du die Regeln bestimmen - und sie will sich nicht dran halten. Wie bei einem überforderten -und darum genervten- Elternteil, und einem rebellischen Kind.

Erwachsen verhält sich dabei keiner von euch beiden. Wenn du das ändern willst, dann überleg dir, warum du dich auf so eine Beziehungskonstellation eingelassen hast. Also du ihr nicht gleichberechtigt begegnest, sondern sie erziehen willst. Obwohl du schreibst, dass du darauf keine Lust hättest.

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ja ich habe das problem in mir selbst... das ist mir klar. und mir ist auch bewußt gewesen, dass ich dieses Problem in die gemeinsame Wohnung mitnehme.

aber im weiteren sinne besteht das zusammenleben aus "zusammen" und "leben" inbegriffen ist dabei numal auch die "schlechten Zeiten" (wie in guten und in schlechten zeiten) zusammen zu erleben.

Wie schaffe ich es, die Hausarbeit "spaßiger" zu gestalten.... ich google mal.

@aldous

das ist das problem... ich will sie gar nicht erziehen. ich will dass sie von sich (lernt) das zu erkenne, worauf es mir ankommt... und es für uns beide von Vorteil wäre.

Ich fühle mich keinesfalls gleichberechtigt, und auch nicht über ihr... sondern eher ungleiche Aufgabenverteilung und sie möchte mir zwar (mit Worten sagt sie das) entgegenkommen, aber ...

...es ist halt einfach, dass meine "Hammer auf den Nagel"-Methode nicht wirkt.

ich dachte, ich könnte mit ihren makeln leben. aber irgenwie treibt mich das in die kraftlosigkeit. ich habe mich darauf eingelassen, weil ich der überzeugung bin, dass menschen sich (insofern sie es wollen) ändern

ich bin da einfach stur und brauche genauso lösungsvorschläge für mein Verhalten mir gegenüber, als auch ihr gegenüber.

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dk_uno, enttäuscht zu reagieren bedeutet IMMER, dass man nicht bereit ist, die Konsequenzen aus dem zu ziehen, worin man sich getäuscht hat.

Was ist deine Konsequenz aus der Angelegenheit?

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Moin,

oh mann ,oh mann... Manchmal HOFFE ich inständig das mindestens die Hälfte der Postings hier Troll-Posts sind..

Den Partner erziehen ? sach mal , gehts noch ? In einer Beziehung zwischen zwei Erwachsenen hat "Erziehung" nix zu suchen. Wenn du deine Faulpelzzicke der Meinung ist nicht ihren Teil im Haushalt zu tun, dann würde ich sie entweder zu Mutti zurückschicken oder gleich bei der TV-Show "Die Strengsten Eltern der Welt" anmelden.

Wenn ich lese Ich 30 , Sie 21 dann drängen sich mir echt Bilder auf. Warum hast du keine Frau in deinem Alter, oder max 2-3 Jahre jünger ?

Wenn sie nicht mitmacht, und es dich stört >> TRENN DICH !

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Dann nehmt euch doch alle paar Tage Zeit und erledigt den Haushalt gemeinsam?!

Nur weil die Matz zu faul ist? Ne ey....

Dann soll der TE schluss machen. Die Frau ist erwachsen und kann ihr eigenes Leben leben. Wenn dem TS das nicht passt, oder er sich das Leben anders vorstellt, dann soll er sich eine Neue suchen.

Aber da steht Verlustangst, Bindungsängste und natürlich die "Liebe" im Weg. Immer die gleiche Leier.

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Die Frau ist erwachsen

Mit 21 ist man alles andere als erwachsen.

Aldous hat das geschrieben worauf es hier ankommt, die beiden wichtigsten Sätze sind mMn:

Ich hatte mal eine LTR, bei der hab ich ständig aufgeräumt. Die nahm z.B. das Olivenöl mit einem Handgriff aus dem Regal und stellte es nicht mit einem Handgriff zurück, sondern ließ es stehen. So breitete sich das Chaos aus.

Irgendwann hab ich angefangen, mich nach einer anderen Wohnung umzusehen. Ohne drüber zu reden. Einfach nur geschaut. Und was passiert? Das Olivenöl steht im Regal.

Frauen sind Empathiemonster. Die wittern was du denkst, noch bevor du denkst. Ist ebenso beängstigend wie lustig.

&

Die Konsequenzen zu ziehen, gehört dazu. Nicht als Sanktion gegen sie, sondern weil du das so möchtest. Beispielsweise könnte die Beziehung duchaus weiter gehen, nachdem du ausziehst.

Witzigerweise ist es oft so, dass allein schon die Beretischaft Konsequenzen zu ziehen, dazu führt, dass es nicht mehr nötig ist. Funktioniert aber nur, wenns authentisch ist.

Meine Freundin hatte witzigerweise die für Frauen eher unübliche Angewohnheit, den Klodeckel oben zu lassen. Ich hab sie kurz darauf angesprochen, dabei die Augenbraue hochgezogen, gelacht und es mit nem simplen "Okay" stehen lassen. Danach war nie wieder der Deckel oben. Letztens kam ne gute-nacht Sms "Deine jetzt-immer-den-Klodeckel-runtermacherin wünscht dir ne gute Nacht" Bla bla.

Genau deswegen finde ich Aldous Satz bezüglich der Empathiemonster so wichtig in dem Kontext.

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Einfach mal, den Abwasch für sich machen.. Was man eben gerade braucht. Soll sie doch von dreckigen Tellern essen.

Wenn du dich nicht von ihr trennen willst.

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Wahsinns Post von Aldous!

Da ich alterstechnisch in einer ähnlichen Situation in meiner Beziehung bin. Enatiosis, du hast recht, mit 21 ist man in der Regel nicht erwachsen. Dennoch oder vielleicht gerade deshalb, obwohl dies auch typabhängig ist, ist man mit 21 in einem Alter, in dem man bewusstere Entscheidungen trifft und eine Richtung einschlagen möchte, offen ist, sich die Regeln und gegebenenfalls den Lebensentwurf eines älteren Partners genauer anzusehen. Dies passierte bei uns. Ich kommunizierte, was mir wichtig ist. Und sie, nach einigen Wochen intensiven Nachdenkens, fand für sich heraus, dass sie eine Beziehung in ihren Eckpfeilern im Prinzip genau so führen möchte wie ich und sprach mich von selbst darauf an, ohne dass ich das Thema noch einmal erwähnt hätte.

bearbeitet von swamped

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Moin,

prinzipiell geben ich Aldous recht, aber nicht bei der Sache das Erziehung nicht funktioniert. Bei Kindern funktioniert Erziehung, wenn auch über einen Selbsterkenntnisweg. Wen ich einem Kind sage "Räum bitte dein Zimmer auf" und es tut dies nicht sage ich ihm "in Zeit X ist dein zimmer aufgeräumt oder deine Spielsachen sind für ein paar Tage weg" ... das Kind räumt nicht auf, ich komm un sacke nach Zeit X die Spielsachen ein, dann hat das Kind Grenzen zum Testen überschritten und hat die Konsequenz erfahren. Das ist weniger Erziehen das ist mehr ein "gesteuertes Lernen".... Das wichtige ist das das Kind sich IMMER geliebt fühlt, selbst wenn es wegen der Strafe "kotzbrockig" wird. Viele Eltern machen heute den Fehler Kinder wie kleine Erwachsene zu behandeln, und statt Konsequnzen zu ziehen (angemessene Bestrafung bei Fehlverhalten) die "Du hast mich soooo enttäuscht"-Karte ziehen und quasi mit LIebesentzug arbeiten. Das erzeugt viel Erwachsene mit Selbstwert und Bindungsproblemen.

Auch die genannte 21jährige kann man so erziehen (und das Leben WIRD es auch tun) nur ist dies NIEMALS die Aufgabe der Lebenspartners !

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Grundsätzlich stimme ich überein. Aber:

Viele Eltern machen heute den Fehler Kinder wie kleine Erwachsene zu behandeln, und statt Konsequnzen zu ziehen (angemessene Bestrafung bei Fehlverhalten) die "Du hast mich soooo enttäuscht"-Karte ziehen und quasi mit LIebesentzug arbeiten. Das erzeugt viel Erwachsene mit Selbstwert und Bindungsproblemen.

Ist bei Erwachsenen genauso ein Fehler. Konsequenzen leben ist immer besser als freezen.

Auch die genannte 21jährige kann man so erziehen (und das Leben WIRD es auch tun) nur ist dies NIEMALS die Aufgabe der Lebenspartners !

Wer zum Teufel soll es sonst machen? Diesen Wegwerf-Beziehungs-Ansatz find ich sinnlos, es wird immer Einzelpunkte geben, die nicht passen.

bearbeitet von Jingang

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Einfach mal, den Abwasch für sich machen.. Was man eben gerade braucht. Soll sie doch von dreckigen Tellern essen.

Wenn du dich nicht von ihr trennen willst.

Das Problem ist, dass sie wahrscheinlich gar nichts verändern wird. Dann schimmelts halt, da sind Staubflusen und dort das bisschen Dreck. IC hat da nun mal Recht. Leider lernen es einige erst dann, wenn sie alleine oder zumindest in einer WG gewohnt haben.

Aber wieso zieht man nach drei Monaten Beziehung auch mit jemandem zusammen?

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Das Problem ist, dass sie wahrscheinlich gar nichts verändern wird. Dann schimmelts halt, da sind Staubflusen und dort das bisschen Dreck. IC hat da nun mal Recht. Leider lernen es einige erst dann, wenn sie alleine oder zumindest in einer WG gewohnt haben.

Richtig. Aber es gammelt dann eben nur ihr Teller.. ihr Bettwäsche is dreckig usw..

Das Kind is eben nun grad in Brunnen gefallen.

Aber wieso zieht man nach drei Monaten Beziehung auch mit SOJEMANDEM zusammen?

Würde ihr knallhart sagen, das son Verhalten unsexy ist, man sich langsam ekelt und wenns sich nicht ändert, man sich ne eigne Butze sucht.

bearbeitet von Noodle

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prinzipiell geben ich Aldous recht, aber nicht bei der Sache das Erziehung nicht funktioniert. Bei Kindern funktioniert Erziehung, wenn auch über einen Selbsterkenntnisweg.

In gewisser Weise funktioniert Erziehung bei Kindern sogar am allerwenigsten. Weil gerade Kinder besonders viel und schnell lernen.

Erziehung in dem Sinne, dass man jemandem in eine bestimmmte Richtung lenken könnte. Oder, ums mit deinen Worten auszudrücken: gesteuert lernen lassen.

Wen ich einem Kind sage "Räum bitte dein Zimmer auf" und es tut dies nicht sage ich ihm "in Zeit X ist dein zimmer aufgeräumt oder deine Spielsachen sind für ein paar Tage weg" ... das Kind räumt nicht auf, ich komm un sacke nach Zeit X die Spielsachen ein, dann hat das Kind Grenzen zum Testen überschritten und hat die Konsequenz erfahren. Das ist weniger Erziehen das ist mehr ein "gesteuertes Lernen"....

Das Steuern ist das, was nicht funktioniert. Man kann zwar durch Zwang oder Strafen in gewissem Rahmen ein erwünschtes Verhalten erzeugen - aber man kann nicht steuern, was derjenige dabei lernt.

Ist so, wie mit Kommunikation. Man kann nicht nicht kommunizieren. Gleichzeitig kann man nicht gezielt beeinflussen, was beim Gegenüber ankommt. Es bestimmt immer der Empfänger die Bedeutung der Botschaft - nie der Sender.

Genauso kann man nicht nicht lernen. Und man kann auch nicht steuern, was jemand anderes lernen wird.

Oder anders gesagt: Je mehr man versucht, jemanden zu beeinflussen -also quasi Zwang ausübt- um so schlechter lernt derjenige. Hat auch damit zu tun, dass im Gehirn lernen und Emotionen stark miteinander verknüpft sind. Je mehr Dopamin man hat, um so schneller lernt man. Beispielsweise, wenn einem ein Licht aufgeht. Das fühlt sich gut an.

Unangenehme Emotionen, wie sie durch Zwang oder Stress entstehen, erzeugen allerdings eine Fokussierung. Dabei wird auf schon bekannte Erfahrungen zurückgegriffen - und Flexibilität und Kreativität nehmen stark ab. Dann wird deutlich weniger gelernt.

Gibt Korrelationen zwischen der Angst vor einer Aufgabe und dem erfolgreichen Lösen einer Aufgabe. Je mehr Angst man hat, um so enger wird der Tunnelblick und um so schlechter löst man die Aufgabe. Ist bei Mathe genauso, wie beim Frauen ansprechen.

Das wichtige ist das das Kind sich IMMER geliebt fühlt, selbst wenn es wegen der Strafe "kotzbrockig" wird.

Wichtig ist, dass das Kind immer geliebt wird. Wie es sich fühlt, darf es selbst entscheiden. Sonst wärs keine Liebe.

Eine Frage, die sich dabei stellt ist, wie Liebe und Strafe überhaupt vereinbar sind? Wenn Liebe bedeutet, das Kind so zu lieben, wie es ist - wie passt das zum Konzept Strafe? Bestrafen ist ja auch was anderes, als Grenzen setzen.

Viele Eltern machen heute den Fehler Kinder wie kleine Erwachsene zu behandeln, und statt Konsequnzen zu ziehen (angemessene Bestrafung bei Fehlverhalten) die "Du hast mich soooo enttäuscht"-Karte ziehen und quasi mit LIebesentzug arbeiten.

Ja, und es schwingt zusätzlich zum Liebesentzug auch noch mit, dass es den Eltern wegen den Kindern schlecht ginge. Das erzeugt obendrein noch Schuldgefühle.

Auch die genannte 21jährige kann man so erziehen (und das Leben WIRD es auch tun) nur ist dies NIEMALS die Aufgabe der Lebenspartners !

Was Erziehung angeht, ist der Unterschied zwischen einer 21-jährigen, und einem Kind im Grunde nur, dass die 21-jährige vergleichsweise sehr langsam lernt.

Würde ihr knallhart sagen, das son Verhalten unsexy ist, man sich langsam ekelt und wenns sich nicht ändert, man sich ne eigne Butze sucht.

So würd ich das auch machen.

Nur, was ist daran hart? Ist doch OK so. Sie kann dann in ihrer Wohnung machen was sie will, ich hab meine Ruhe - und bei allem anderen geht die Beziehung weiter.

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Nur, was ist daran hart? Ist doch OK so.

Genau da liegt in vielen Beziehungen heutzutage das Problem. Kritik wird erst 100x hinterfragt, und dann abgemildert formuliert, aus purer Verlustangst. Aus "Sandra, es geht mir auf die Nerven dass du einfach nur faul bist und nichts tust." wird dann "Schatz, magst du mir beim Spülen helfen? Wenn nicht ist auch ok ;) ;) ;)". Und beim Stammtisch gehts dann rund.

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