Relativitätstheorie

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ABER: Wir haben keine wirklichen Problemen, sondern nur Gejammer. Den Leuten hierzulande geht es in der ganz großen Mehrheit so gut wie nie.

weis jetz nich zu welcher sozialen Schicht du gehörst, aber ich als 0815 Bürger sage das ist Quatsch.

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Ich heule gerade.

Das ist so schön.

Umso mehr Gründe dafür, eine Frau zu finden, die Elefanten versteht.

Sonst kriegt die noch Angst und verjagt die einfach, obwohl die so lieb und aufrichtig sind.

Ich brauche ein Taschentuch.

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Die fünf größten Aufnahmeländer von Flüchtlingen

Pakistan - 1,6 Millionen

Iran - 868.200

Deutschland - 589.700

Kenia - 565.000

Syrien - 476.500

Häh? Syrien nimmt im großen Maßstab Flüchtlinge auf?

@ Itzi:

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@ Itzi:

Genau so stell ich mir Itzi vor. Edit: Geiler Song auch.

Hab ihr alle irgendwelche youtube unblocker am Start? Welche?

bearbeitet von Jingang

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Lieber Limburger Bischof mit dem seltsamen Namen, der mich mehr an einen Rave-DJ erinnert oder an eine Figur in einem Film von Loriot oder Helge Schneider - was ist denn da los in Deinem Laden? Ich habe keine Ahnung von Kirchenrecht. Ja, das gibt es. Ist sowas wie die Sportgerichtsordnung beim DFB. Jurastudenten können das als Wahlfach studieren. Der schlaue Dallmeier hat das gemacht. Kirchenrecht. So sah er aber auch aus. Kirchenrecht: wenn ich schon sage, dass ich keine Ahnung habe, ich bin weiss Gott keine sehr helle Leuchte, aber dann haben doch etwa 98% der weiteren Debattenteilnehmer auch keine Ahnung vom Kirchenrecht. Wenn Du mich also fragtest, was Du nicht tust, denn von meinem Bekannten Martin weiss ich, dass man in Deinem Laden sein und das notfalls auch beweisen können muss, wenn man für Dich arbeiten will, dann gäbe ich Dir den Rat: schau in Deine Kirchenrecht-Bücher. Wenn Du gegen keine Regeln verstoßen hast, dann lehn Dich zurück und lass alle labern.

Ich habe auch keine Ahnung von innerkirchlichen Angelegenheiten. Ich weiss offen gestanden nicht, ob Du protzig gebaut hast oder nicht. Ein Polizist hat seine Dienstwaffe, jeder Richter am Verfassungsgericht Assistenten und Referenten, warum sollte ein Bischoff nicht eine Privatkapelle haben?! War nicht der heilige Sankt Martin, der vom Laternenumzug, auch Bischoff und ritt auf einem edlen Pferd und teilte seinen Mantel mit einem Penner? Das bedeutet doch, man hatte mal akzeptiert, dass es einerseits Penner gibt, andererseits Bischöfe mit Mänteln. Auch hier gilt für mich, wie für einen weiteren Großteil der moralsauren Diskutaten: Fresse halten. Denn ich bin ja nicht in Deinem Verein. Mit anderen Worten: was Du da machst, musst Du mit Deinen Aktionären, deinen Mitgliedern regeln, die das bezahlen. Sie müssen das angemessen finden, nicht ich oder das zdf.

Im Gegensatz zu dem lässt Du Dich durch eine Steuer finanzieren, die freiwillig ist. Jeder kann gehen. So wie ich. Diejenigen, die jetzt in den Medien über Dich richten, die Illners, Lanzens, Buhrows oder Klebers, die fahren alle auch fette Dienstwagen und streichen üppige sechsstellige Jahresgehälter ein, allerdings, ohne dass da jemand mitreden könnte. Oder einfach austreten.

Schreibt Dir einer, der bestimmt nicht im Verdacht steht, der katholischen Kirche nahe zu stehen.

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Irgendwas liegt in Deutschland im argen. Modisch und auch sonst. Eben komme ich vom Friseur. Da sehe ich, wie ein Typ auf einen nagelneuen geparkten Range Rover zugeht. Der Typ trägt eine Hose im Baggy-Style, dazu Boots, die offen geschnürt sind, die Hose also in den Stiefeln. Er trägt einen Vollbart, die Haare sind gegelt-schmierig. Abgrundet wird das durch einen modischen Parka im Militärlook. Alles in allem eine Erscheinung, wie sie von den Modemachern derzeit propagiert wird. Der Arsch passt zu der Karre, denke ich mir. Dann sehe ich, wie er an dem Wagen vorbei geht, zu einer Parkbank, und er sich einen Tetrapak Wein aus einem dort stehenden Einkaufswagen voll seiner Habseligkeiten greift.

Fortsetzung folgt.

Den einzigen Fehler den ich sehe ist, dass der da ein neuer Wagen steht.

50% Wertverlust in 2 Jahren. Davon könnte man sich viel Tetrapack Wein leisten...

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Den einzigen Fehler den ich sehe ist, dass der da ein neuer Wagen steht.

50% Wertverlust in 2 Jahren. Davon könnte man sich viel Tetrapack Wein leisten...

Jo seh ich auch so.

Wer is denn bitte so doof und kauft sich heutzutage noch einen Neuwagen^^.

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Thread ist richtig gut !

Respekt und super geschrieben, Fastlane.

Ich mag deine objektive Haltung.

bearbeitet von danyo84

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In der Schweiz könnten wir auch mehr Flüchtlinge aufnehmen.

Die Regierung jammert schon, wenn wir 500 weitere Flüchtlinge aufnehmen wollen.

"Wir haben zu wenig Platz." sagen sie... (wir haben 195 Einwohner pro km²)

Allgemein würde ich in der Schweiz den Durchschnittslohn etwas runterschrauben und dafür armen Ländern helfen.

Uns würde es immer noch mehr als nur gut gehen.

Wie es in Deutschland aussieht weiss ich leider nicht.

bearbeitet von Valve
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ABER: Wir haben keine wirklichen Problemen, sondern nur Gejammer. Den Leuten hierzulande geht es in der ganz großen Mehrheit so gut wie nie.

weis jetz nich zu welcher sozialen Schicht du gehörst, aber ich als 0815 Bürger sage das ist Quatsch.

Soso. Dann kannst du mir sicher ein Beispiel geben, wann es den Menschen besser ging. Aber bitte mit ordentlichen Zahlen belegen und nicht nur persönliche Eindrücke à la „Früher konnte jeder sich noch dies und jenes leisten.“

Allgemein würde ich in der Schweiz den Durchschnittslohn etwas runterschrauben und dafür armen Ländern helfen.

Uns würde es immer noch mehr als nur gut gehen.

Interessante Lösung. Ich wette da würde eine große Zahl Schweizer Unternehmer vor Freude jauchzen. :fool:

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weis jetz nich zu welcher sozialen Schicht du gehörst, aber ich als 0815 Bürger sage das ist Quatsch.

Soso. Dann kannst du mir sicher ein Beispiel geben, wann es den Menschen besser ging. Aber bitte mit ordentlichen Zahlen belegen und nicht nur persönliche Eindrücke à la „Früher konnte jeder sich noch dies und jenes leisten.“

Es geht nicht um Fortschritt und objektiven Wohlstand, sondern um die Partizipation daran. Und die ist gesunken. Was nutzen immer bessere und klügere Produkte, wenn immer mehr vom Erwerb ausgeschlossen werden? Stichwort "Relative Deprivation".

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Allgemein würde ich in der Schweiz den Durchschnittslohn etwas runterschrauben und dafür armen Ländern helfen.

Uns würde es immer noch mehr als nur gut gehen.

Interessante Lösung. Ich wette da würde eine große Zahl Schweizer Unternehmer vor Freude jauchzen. :fool:

Darum ist es ja auch ein schwieriges Thema.

Der Schweiz geht es genug gut, um einen Anteil des Geldes für soziale Zwecke einsetzen zu können.

Auf der anderen Seite würde die Wirtschaft darunter wieder zu fest leiden.

Das Problem geht also wieder auf die geldgierigen Typen an der Spitze der Firmen zurück.

Wir haben ja auch eine "Abzockerinitiative" in der Schweiz. Damit wird geschaut, dass jeder einen gewissen Mindestlohn hat. Jedoch wird damit nur den Schweizern und nicht der Dritten Welt geholfen.

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weis jetz nich zu welcher sozialen Schicht du gehörst, aber ich als 0815 Bürger sage das ist Quatsch.

Soso. Dann kannst du mir sicher ein Beispiel geben, wann es den Menschen besser ging. Aber bitte mit ordentlichen Zahlen belegen und nicht nur persönliche Eindrücke à la „Früher konnte jeder sich noch dies und jenes leisten.“

Es geht nicht um Fortschritt und objektiven Wohlstand, sondern um die Partizipation daran. Und die ist gesunken. Was nutzen immer bessere und klügere Produkte, wenn immer mehr vom Erwerb ausgeschlossen werden? Stichwort "Relative Deprivation".

Mir ist scheiß egal, ob Reiche nur wenig reicher oder viel Reciher sind. Es geht darum, dass die Leute ein würdiges Leben haben können. Demnach müsste es in einigen Ländern Afrika auch wirklich ideal sein. Denn da sind wirklich alle gleich arm. Denn das Bruttosozialprodukt ist so niedrig, dass selbst die Reichen dort wesentlich ärmer sind als hier. Ist doch super da, ne. 8-)

Zum Limburger Bischof: Dessen Gehalt wird von unseren Steuergeldern (nicht von der Kirchensteuer) bezahlt. Also geht es auch die nicht Katholiken an, wenn da ein korrupter Arsch sitzt. Außerdem unterstützt die öffentliche Hand die Instandhaltung von alten Kirchengebäuden. Also auch hier indirekt Verschwendung von allgemeinen Steuergeldern.

Denn: Zusötzlich(!) zu den Kirchensteuern erbringt der deutsche Staat nochmal 19 Milliarden Euro zur Finanzierung der Kirche. ein großer Teil geht für die Erhaltung von Kirchengebäuden drauf. Also ist es nicht nur eine Sache der Kirche selbst, wenn hier jemand wegen privater (!) Wünsche soviel geld verschwendet. Noch einmal etwas anderes als bei anderen Bauskandalen der öffentlichen Hand...

ABER: Wir haben keine wirklichen Problemen, sondern nur Gejammer. Den Leuten hierzulande geht es in der ganz großen Mehrheit so gut wie nie.

weis jetz nich zu welcher sozialen Schicht du gehörst, aber ich als 0815 Bürger sage das ist Quatsch.

Tja, dann belege mir doch, dass es den Leuten vor 20, 30 oder 40 Jahren besser ging? Klar, nach manchen Definitionen ist die Mittelschicht kleiner geworden. Aber, weil einige aufgestiegen sind!

Dem 08/15 Bürger geht es in diesem Land so gut wie nie. Fertig. Man braucht ja nur den gestiegenen Konsum und was alles konsumiert wird, ansehen.

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Das Realeinkommen der Otto Normal Bürger sinkt natürlich über die Zeit immer weiter ab. Du kannst es auch umdrehen und sagen für ein vergleichbares Einkommen steigt die Arbeitsleistung oder -Zeit über die Zeit an. Oder wie der General sagt die Partizipation, d.h. die Ungleichverteilung muss zunehmen, wenn eine bestimmte Menge real gleiches oder höheres Einkommen haben will. Welche Zahlen soll man denn dazu liefern, die offiziellen Inflationszahlen? Ich lach mich tot.

Fakt ist, dass 1970 ein Einkommen eines Arbeiters mit Realschulabschluss und 40h Woche ausreichte, um eine Familie mit 2 Kindern inkl. jährlichen Sommerurlaubs, finanziertem Eigenheim, PkW und sonstigen für die Mittelschicht vergleichbaren Ausgaben locker zu stemmen.

So funktioniert der Kapitalismus. Es ist immer ein Nullsummenspiel. Schulden sind immer gleich der Geldmenge, da Geld nur als Schuld erzeugt und in Umlauf kommen kann. Werden alle Schulden zurückbezahlt, ist kein Geld mehr da und folglich keine Wirtschaft. Will sich einer besserstellen, dann geht das nur und ausschließlich auf Kosten eines anderen Individuums, Staates, Gruppe usw. Wird Wirtschaftswachstum gefordert, bedeutet das steigende Geldmenge und damit Schulden. Nur das das Wachstum maximal linear anwächst, die Zinsen auf Schulden exponentiell. Stichwort Debitismus.

Wenn die Schuldzinsen exponentiell steigen, dann auch die Guthabenzinsen, weil das ein und das selbe ist aus globaler Sicht. Wenn die Wirtschaft nur maximal linear wächst, dann auch das Volkseinkommen. Wenn dieses aus Sicht des Otto Normal Bürgers aus Arbeits- und Kapitaleinkommen besteht und das Kapitaleinkommen exponentiell wächst, dann muss das Arbeitseinkommen sinken damit beide in Summe nur linear wachsen. Oder es verteilt sich sehr ungleich.

Ehrlich wäre es zu sagen, dass die Afrikaner im Meer sterben, um uns aus wirtschaftlicher Sicht unser Leben zu ermöglichen. Das deren Länder alle bis zu geht nicht mehr verschuldet wurden, damit unsere Kapitalismus Party noch ein paar Jahre laufen kann.

Die Medienpropaganda leistet aber eine super Arbeit. Die würden es sogar schaffen rot für blau zu verkaufen und alle würden es glauben. Die Menschen glauben ja auch an den Fridensnobelpreis für Obama, an Koalitionsverhandlungen in Deutschland, an die Schuldenobergrenze und Attentate mit Tepichmessern in den USA und das wir in einer Demokratie leben weil wir alle 4 Jahre ein Kreuzchen machen dürfen.

Dazu kommt der medizinische "Fortschritt". Rechnet man die unter 5 Jährigen bei der Lebenserwartung 1890 raus, dann übersteigt sie die globale Lebenserwartung von 1990. Stichwort Zivilisationskrankheiten.

bearbeitet von Freddy0815
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Tja, dann belege mir doch, dass es den Leuten vor 20, 30 oder 40 Jahren besser ging? Klar, nach manchen Definitionen ist die Mittelschicht kleiner geworden. Aber, weil einige aufgestiegen sind!

Dem 08/15 Bürger geht es in diesem Land so gut wie nie. Fertig. Man braucht ja nur den gestiegenen Konsum und was alles konsumiert wird, ansehen.

ne lassen wir das mal an dieser Stelle.

Will Fastlanes Thread nich mit meinem unnötigen Kram gegen die Wand fahren.

Peace.

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Fakt ist, dass 1970 ein Einkommen eines Arbeiters mit Realschulabschluss und 40h Woche ausreichte, um eine Familie mit 2 Kindern inkl. jährlichen Sommerurlaubs, finanziertem Eigenheim, PkW und sonstigen für die Mittelschicht vergleichbaren Ausgaben locker zu stemmen.

Locker zu stemmen? Mir ist das etzt zu spät um das rauszusuchen, aber 1970 war das allgemeine Lebensniveau selbstverständlich erheblich weniger. Finanziertes Eigenheim/Haus war auch damals nicht Standard.

Aber aus dem Gedächtnis: Es haben viel mehr Leute eine Auto als. früher. Die Reisen beschränkten sich 1970 auf kürzere Reisen in Deutschland oder dem näheren Auzsland, wie Italien. Heute ist es weit verbreitet i zu fliegen, oft ins nicht europäische Ausland.. Nicht umsonst sind die deutschen Reiseweltmeister!! Genauso der Anstieg der Freizeitkultur und der Freizeitausgaben. Hinzu kommen die krassen Ausgaben bezglich der elektronischen Konsumgüter.

Dass das durchschnittliche Einkommen inflationsbereinigt stark gestiegen ist wollen wir auch nicht darstellen.

Nur in den letzten 10-15 Jahren sind die Steigerungen inflationsbereinigt gering gewesen. Aber bestimmt nicht gesunken.

Deine EInschätzung ist leider nur deinem Hirn und Sichtweise entsprungen, entspricht aber leider NULL der Realität.

Sorry, Sheytan, aber es stimmt einfach nicht. Ich habe die Statistiken doch schon im Studium gelesen. Den Leuten geht es einfach fucking good in diesem Land. Auch wenn sie ständig jammern wie alles schlechter geworden ist. Ist das gleiche wie mit der Kriminialität, die natürlich nicht ständig steigt, wie die Leute immer sagen. Im Gegenteil.

Also bitte Sheytan, hör also auf solche Behauptungen aufzustellen, wenn du nachweislich dich mit den Fakten nicht beschäftigt hast.

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Nur in den letzten 10-15 Jahren sind die Steigerungen inflationsbereinigt gering gewesen. Aber bestimmt nicht gesunken.

http://www.ilo.org/wcmsp5/groups/public/@dgreports/@dcomm/@publ/documents/publication/wcms_150027.pdf

Seite 3. Minus 4,5% für Deutschland von 2000 bis 2009. Und das sind die offiziellen (man könnte auch sagen schöngerechneten) Zahlen. Denn Vertrauen ist alles was es zusammen hält.

Lassen wir das hier. Ich bin fine damit wie Dein Weltbild ist und ganz sicher nicht überrascht. Ich habe ja schon versucht zu beschreiben wie das läuft mit den Medien.

Edit: Jon, wir reden vom globalen Trend, nicht von Deutschland. Das hab ich auch beschrieben. Ich hab nur mal eben gegoogelt um deine Schönwetterargumentation zu wiederlegen. Das das Gegenteil in jedem Wirtschaftsbuch steht is ja das Problem... das fällt auch unter Medien.. :(

Der Rest ist Definition von Wohlstand. Wenn Du meinst die Verdoppelung des Fleischkonsums reflektiert das, dann guten Appetit. Fakt ist, dass der Druck steigt, dass prekäre Arbeitsverhältnisse, Lohndumping, unbefristete Stellen, 400 Euro Jobs usw. dazugekommen sind und dass das Hamsterrad sich nicht nur gefühlt immer schneller dreht. Die Umverteilung beschleunigt sich und zwar nicht nur im Land sondern vor allem global. Während damals noch die Arbeitgeber den Absolventen an der Uni die Angebote gemacht haben gibt es heute verschulte Uni, welche die Studis im Eiltempo durchschleusen und eine Ellenbogenmentalität. Frag mal Deine Eltern..

Der eigentliche Punkt, der versucht wird Dir hier nahezubringen ist, dass es Zuwächse nur auf Kosten anderer geben kann. Woher denn sonst. Die Schulden wachsen exponentiell und damit die Zinslasten. Die Volkseinkommen maximal linear. Wenn Du hier über PkWs und Reiseausgaben schwadronierst und über den Rest auf der Welt hinwegsiehst, dann hast Du ganz enge Scheuklappen auf. Versuch doch mal Dir Gedanken zu machen statt Zitate über die Wohnfläche hier reinzukopieren. Was denkst Du denn wie die offizielle Wissenschaftsmeinung und die Lehrbücher aussehen würden, wenn man sich das alles eingestehen würde. Vorwärts immer, rückwärts nimmer.

bearbeitet von Freddy0815
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Nur in den letzten 10-15 Jahren sind die Steigerungen inflationsbereinigt gering gewesen. Aber bestimmt nicht gesunken.

http://www.ilo.org/wcmsp5/groups/public/@dgreports/@dcomm/@publ/documents/publication/wcms_150027.pdf

Seite 3. Minus 4,5% für Deutschland von 2000 bis 2009. Und das sind die offiziellen (man könnte auch sagen schöngerechneten) Zahlen. Denn Vertrauen ist alles was es zusammen hält.

Lassen wir das hier. Ich bin fine damit wie Dein Weltbild ist und ganz sicher nicht überrascht. Ich habe ja schon versucht zu beschreiben wie das läuft mit den Medien.

Okay, da in den letzten zwei Jahren wieder geringe Zuwächse da waren ist es ungefähr gleich geblieben. Bzw. eine rote 0.

aber es ging um den Vergleich mit 1970: Seit 1970 sind die Einkommen erheblich inflationsbereinigt stark gestiegen. Nicht nur "offizell". Das zeigt sich schon daran, wie exorbitant die Reiseausgaben gestiegen sind.

Das Durchschnittseinkommen betrug gerade 1970 gerade mal ein bisschen über 13000 Mark. Auch inflationsbereinigt weniger als heute (könnt ihr gerne nachrechnen=

Das kannste auch wirklich in jedem Wirtschaftsbuch nachlesen

  • Geauso hat sich die Zahl der Autos seit 1970 verdreifacht.
  • Der Fleischkonsum ist der Fleischkonsum seit 1962 von 68 auf 102 kg gestiegen.
  • Die Reiseausgaben sind auch um einiges högher, die Deutschen sind Reiseweltmeister!
  • Zwischen 1993 und 2006 hat sich die Wohnfläche pro Kopf um 18,5 Prozent erhöht
  • Dann die Menge der Waren die wir aus Fernost in
  • Also bitte erzählt nicht den Scheiß wir hätten seit 1970 einen Wohlstandsschwund erlebt. Weil es einfach nicht stimmt!
  • Hinzu kommt die erhebliche Umweltverschmutzung in den 70er Jahren, die damals zu extrem schlechter Luft in den Städten, hochverseuchten Flüssen und anderen gewässern führte, Auch beseitigt und ein zeichen von Wohlstand.

Aber klar, ich bin von Meiden manipuliert, weil ich nicht in diese elende Jamerei einfalle, wie schlecht es uns Durchschnittseinkommen geht. :wacko:

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Fakt ist, dass 1970 ein Einkommen eines Arbeiters mit Realschulabschluss und 40h Woche ausreichte, um eine Familie mit 2 Kindern inkl. jährlichen Sommerurlaubs, finanziertem Eigenheim, PkW und sonstigen für die Mittelschicht vergleichbaren Ausgaben locker zu stemmen.

  • Zugelassene Pkw: 250/1000 Einwohner (1970), 540/1000 Einwohner (2012)
  • Anteil der Flugreisen am Auslandstourismus: 8 % (1970), 34 % (2008)
  • Anteil der Urlaubsreisen mit außereuropäischem Ziel: 2 % (1972), 14 % (2001)
  • Anteil Deutschlands und Österreichs als Reiseziel: 61 % (1972), 37 % (2001)
  • Durchschnittliche Wohnfläche pro Kopf: 26,4 m² (1972, nur Westdeutschland), 45 m² (2013, West- und Ost)
  • Wohneigentumsquote: <35 % (1970), 46 % (2011)

Nur mal ein paar auf die Schnelle rausgesuchten Zahlen. Und das sind nur die reinen Zahlen. Wer gäbe sich denn heutzutage mit einem Neuwagen mit den Eigenschaften eines VW-Käfers zufrieden? (Der erste Golf kam erst 1974 auf den Markt.) Von 1970 noch gar nicht verfügbaren Dingen wie Flachbildfarbfernsehern mit mehr als 3 Sendern, Kabelfernsehen, Playstations, Breitband-Internet, Smartphones usw. ganz zu schweigen. Und wenn die Krankenkasse verkünden würde, ab morgen nur noch die Leistungen zu bezahlen, die es bereits vor 1970 gab – Den Aufschrei will ich mich gar nicht vorstellen.

Genau deswegen habe ich nach konkreten belegbaren Zahlen gefragt und nicht nach deinem persönlichen Eindruck. Denn „Fakt ist“ davor zu stellen ändert nicht dass geringste daran, dass deine Aussage nicht mehr als das ist.

Und vergleiche bitte nicht Äpfel mit Birnen. Wenn es um die für die Mittelschicht der 1970er-Jahre vergleichbare Ausgaben geht, dann dürften die für fast jeden Haushalt Deutschlands von heute zu stemmen sein. Allerdings will im Jahr 2013 natürlich niemand mehr leben, wie die Mittelschicht im Jahr 1970.

So funktioniert der Kapitalismus. Es ist immer ein Nullsummenspiel.

Nein, ist es nicht.

Die Menschen glauben ja auch an den Fridensnobelpreis für Obama, an Koalitionsverhandlungen in Deutschland,

Gibt es ernsthaft jemand, der behauptet, dass das Friedensnobelpreiskomitee Obama nicht den Preis zugesprochen hat?

an die Schuldenobergrenze und Attentate mit Tepichmessern in den USA und das wir in einer Demokratie leben weil wir alle 4 Jahre ein Kreuzchen machen dürfen.

Also meine Beteiligung an demokratischen Prozessen unseres Landes geht weit über alle paar Jahre wählen zu gehen hinaus. Die gleichen Möglichkeiten stehen jedem anderen genauso offen. Aber mehrere Sitzungen pro Monat und mehrere Stunden pro Woche Vor- und Nachbereitung dafür sind halt wesentlich aufwändiger als nur über „die da oben“ zu motzen.

Dazu kommt der medizinische "Fortschritt". Rechnet man die unter 5 Jährigen bei der Lebenserwartung 1890 raus, dann übersteigt sie die globale Lebenserwartung von 1990. Stichwort Zivilisationskrankheiten.

So ein Quatsch.

Der Rest ist Definition von Wohlstand. Wenn Du meinst die Verdoppelung des Fleischkonsums reflektiert das, dann guten Appetit. Fakt ist, dass der Druck steigt, dass prekäre Arbeitsverhältnisse, Lohndumping, unbefristete Stellen, 400 Euro Jobs usw. dazugekommen sind und dass das Hamsterrad sich nicht nur gefühlt immer schneller dreht. Die Umverteilung beschleunigt sich und zwar nicht nur im Land sondern vor allem global. Während damals noch die Arbeitgeber den Absolventen an der Uni die Angebote gemacht haben gibt es heute verschulte Uni, welche die Studis im Eiltempo durchschleusen und eine Ellenbogenmentalität. Frag mal Deine Eltern..

Hach, was muss das Leben früher schön gewesen sein. War dein Vater Bauer, brauchtest du dir gar keine Gedanken über deine Zukunft zu machen. War ja völlig klar, dass du auch Bauer wirst, andere Alternativen gab's ja eh nicht.

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Es geht nicht um Fortschritt und objektiven Wohlstand, sondern um die Partizipation daran. Und die ist gesunken. Was nutzen immer bessere und klügere Produkte, wenn immer mehr vom Erwerb ausgeschlossen werden? Stichwort "Relative Deprivation".

Ich weiß dass ich mich wiederhole, aber es stellt doch gar keiner in Abrede, das der Wohlstand in Form von besseren Möglichkeiten und Fortschritt gesteigert wurde. Dies läst auch gemütlicher Lebenstile zu. Aber, und das ist der Knackpunkt, darum gehts hier doch gar nicht. Die Pauschalaussage "Uns gehts gut" ist nicht zutreffend. Siehe mein obiges Zitat. Es geht wenigen gut, ein anderer Teil kommt so durch und der Rest verkümmert. Das ist auch keine Jammerei. Diesen Vorwurf kann nur erbringen, wer aus seiner persönlichen Perspektive schwadroniert. Wer mal einen ganzheitlichen Blick bemüht, und dazu sollte man durchaus in der Lage sein, erkennt eben Mißstände. Aus wissenschaftlicher Sicht (und nicht propagnadistischer) wird ein anderes Bild klar. Ich setze mal ein paar Hinweise rein:

http://www.flassbeck.de/pdf/2010/Oktober%202010/Der%20deutsche%20Hochmut.pdf

http://www.flassbeck-economics.de/deutsche-reallohne-sinken-im-ersten-quartal-ein-fatales-zeichen-fur-ganz-europa/

http://www.boeckler.de/impuls_2013_15_1.pdf

Tafeln, Aufstocker, dauerhaft prekär Beschäftigte - Alles Errungenschaften der Neuzeit. Und es wird noch besser. Vllt. kann mir hier einer von euch beantworten, wie ein exportfixiertes Land wie Deutschland seine Produkte loswerden soll, wenns die üblichen Abnehmer zum, Sparen zwingt? China inzwischen soweit ist, und den eigenen Markt selbt bedient und die Amerikaner alle halbe Jahre im Haushaltstreit sind? Wohin sollen private Rentenversicherer die Anlegerbeiträge schaffen, wenn das Zinsniveau unterirdisch ist? Wer soll die Drecksarbeit machen, wenn plötzlich jeder nach der kapitalistischen Forderung handelt und Leistungsträger/Unternehmer wird?

Das sind so kleine Logiklöcher, die mich immer pisacken. Aber vllt. hat ja einer eine Antwort, eine, bei der es dann wirklich allen gut geht.

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