Rauchen aufgeben, dabei nicht zunehmen und für den Rückfall absichern

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Hi Leutz!

Ich bin nun 31 Lenzen alt, Raucher seit 18, habe derzeit 2 (richtige) Aufgebversuche hinter mir, die aber beide gescheitert sind.

- Fail 1. mal: Cold Turkey. Hab es 8 Monate geschafft und dachte ich wäre durch. Aber dann kam es plötzlich eben nach 8 Monaten wieder, ein unbändiges Rauchverlangen. Und zwar erschien es im Sommerurlaub. Sitze in Griechenland am Pool, Wetter super, Cocktail in der Hand, alles super. Zack, ganz plötzlich, hach wie gerne würde ich jetzt eine rauchen 8-) Also das Hirn war anscheinend immer noch gut konditioniert auf solche schönen Situationen und wollte es mit der guten Erinnerung des Rauchens verknüpfen. Tjo, was soll ich sagen, über Zigarillo paffen habe ich den Einstieg wieder geschafft *idiot* :diablo:

- Fail 2. mal: Cold Turkey, diesmal aber nur ein bisschen über 1 Monat geschafft und dann beim Fortgehen schwach geworden.

Was mich in diesem 1 Monat aber sehr schockiert hat: Ich war vorher und währenddessen gut im Training (Fitness und Krav Maga), hab auch schwer auf meine Ernährung geachtet, aber während dieser Phase trotzdem kontinuierlich zugenommen. Ich habe nicht genascht oder andere Ersatzhandlungen vorgenommen (klar, nicht 100% nichts genascht, man ist ja kein Roboter) und trotzdem konnte kein Training oder irgendwas dieses Zunehmen stoppen. Allein deswegen bekam ich schon Panik :fool:

Da ich den Mist jetzt aber endgültig loswerden will (das berühmte "Klick" im Kopf ist schon fast wieder da, ich spüre es), wollte ich mich aber diesmal rüsten, dass mir 1. und 2. nicht nochmal passiert.

Für den möglichen Hirn-Rückfall, der ja immer wieder mal auch nach Jahren noch auftreten kann, dachte ich an ein Notfallpäckchen

Kräuterzigaretten (NTB, Honeyrose - auf jeden Fall Zig. ohne Nikotin) - aber eben nur für den äußersten Notfall laut Fail 1. Denke da die Dinger kein Nikotin enthalten, sollte ja kein physischer Rückfall vor der Türe stehen?!

Für das Zunehmen habe ich aber keine Lösung... ich weiß nicht mal genau woran das liegt, dass man nach dem Aufhören automatisch zunimmt... Ich weiß von denn 200-300 kcal, die man durchs Rauchen zusätzlich verbraucht, aber ich hab immer auf meine Kalorienbilanz geachtet, daher kann's daran allein ja nicht liegen.

Ich bin gerade wieder gut im Training und recht im Haushalt mit den Kalorien (- ich bin nicht superstreng mit mir -), verbessere daher langsam aber stetig meine Figur.

Nun habe ich aber wieder Angst vor dem Zunehmen laut Fail 2 - und ich wüsste nicht wie ich das verhindern kann :80:

Habt ihr da Tipps bzw. gute Erfahrungen, um den Gefahren aus Fail 1 und Fail 2 vorzubeugen? FÜR DEN NOTFALL?

(ja bitte keine schlauen Sprüche a'la "Machs einfach! und "Bleib stark" usw. :crazy: ). Ich hab's schon gemacht und weiß ja daher was einen wieder auf die schiefe Bahn bringen kann.

Aussagen wie "Es gibt nix für den Notfall, dass dich nicht wieder auf die schiefe Bahn bringt" sind jedoch legitim.

Vielleicht hat ja jemand von euch damals passende Tricks gefunden (E-Zig, Kräuterzig, Nikotin-Inhalator, weiß der Geier)

Danke!

bearbeitet von CoolidgeEffect

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Es ist leider doch so simpel.

Tracke deine Kcal nimmst du zu, nehme weniger, nimmst du ab nehme mehr. Simple as that

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Das mit dem Rauchen aufgeben ist so eine Sache, finde ich. Klar man sagt immer Willenskraft, aber es gibt schon individuelle Unterschiede. Es kann beispielsweise einfach sein, dass deinem Körper Acetylcholin fehlt, ein Neurotransmitter und eben dann bist du besonders anfällig.

Bei mir war es auch so. Ich habe lange nicht geraucht und dann irgendwann kam so ein krasses Verlangen und ich hab gleich 5 Stück hintereinander durchgezogen. Das hörte dann schlagartig auf als ich einmal ein Nahrungsergänzungsmittel nahm, das Acetylcholin erhöht. Apfelsaft soll den Neurotransmitter angeblich auch erhöhen, den genauen Mechanismus kennt man allerdings noch nicht.

Kann bei dir aber auch an etwas ganz anderem liegen, das ist nur eine von mehreren Möglichkeiten.

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Da ich den Mist jetzt aber endgültig loswerden will (das berühmte "Klick" im Kopf ist schon fast wieder da, ich spüre es), wollte ich mich aber diesmal rüsten, dass mir 1. und 2. nicht nochmal passiert.

„Endlich Nichtraucher“ besitzt du?

Nun habe ich aber wieder Angst vor dem Zunehmen laut Fail 2 - und ich wüsste nicht wie ich das verhindern kann :80:

Weniger essen. Ist tatsächlich so simpel.

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Gast MrPepper

Kräuterzigaretten bringen überhaupt nichts weil dir nicht das Rauchen fehlt sondern die Droge Nikotin.

Zunehmen tust du wie die anderen schon gesagt haben wenn du zuviel isst ;), woher hast du das Rauchen 200-300kcal verbrauchen soll?

So lange du glaubst du würdest etwas verpassen wirst du immer Gefahr laufen rückfällig zu werden.

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Halt eine die Woche oder 12 im Jahr oder so rauchen.

Der schlimmste Druck ist dann weg, psychologisch ganz gut bei gleichzeitig gesundheitsmäßig relativ fast schon vernachlässigbaren Risiko und irgendwann lässte das dann auch bleiben wie von selbst. Wegen Kindern, Vorbildfunktion und so oder einfach so quasi.

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"Endlich Nichtraucher! von Allen Carr" das beste Buch was ich kenne zum Thema Nichtraucher werden. In meinen Augen ist das Buch wie ne kleine Hirnwäsche, vielleicht bekommst du damit den Klick in den Griff.

Ansonsten hab ich in letzter Zeit gelesen, das einige die auf E-Zigaretten umgestiegen sind mit der Zeit problemlos das Rauchen gelassen haben oder zumindest den Konsum stark eingeschränkt haben.

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Genau les "Endlich Nichtraucher" und ignoriere den Umstand, dass dein Körper womöglich nicht umsonst nach einer Kippe schreit. Das Buch wird dann den gleichen Effekt haben wie eine Pick Up Lektüre oder "Eckhart Tolle". Kurze Euphorie mit verstärkter Willenskraft mit anschließendem Abfall zurück in die Sucht.

Das Buch glänzt bestimmt auch noch mit schönen Halbwahrheiten, die die Anti-Raucher-Lobby ja auch gerne verbreitet. Der Zweck heiligt die Mittel oder?

  • TOP 1

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Kräuterzigaretten bringen überhaupt nichts weil dir nicht das Rauchen fehlt sondern die Droge Nikotin.

Nicht unbedingt. Das fiese beim Rauchen ist ja, dass es nicht nur eine körperliche Nikotinabhängikeit gibt, sondern man sich automatisch so viele Rituale angewöhnt, in denen der Griff zur Zigarette schon automatisch erfolgt. Vom sozialen Aspekt mal gar nicht erst zu reden. Wenn alle ihre Kippe rausholen, man selbst dank Alkohol schon nicht mehr die höchste Willenskraft besitzt ist das Verlangen, mal doch noch mal eine mitzurauchen, sehr groß, auch wenn es einem eigentlich gar nicht mehr nach dem Nikotin verlangt. Aber dank diesem Nikotin bleibt es dann so gut wie nie, nur bei dieser einen Zigarette.

Halt eine die Woche oder 12 im Jahr oder so rauchen.

Der schlimmste Druck ist dann weg, psychologisch ganz gut bei gleichzeitig gesundheitsmäßig relativ fast schon vernachlässigbaren Risiko und irgendwann lässte das dann auch bleiben wie von selbst. Wegen Kindern, Vorbildfunktion und so oder einfach so quasi.

Halte ich für eine ganz schlechte Idee. Es gibt Leute, bei denen hat Nikotin anscheinend kein hohes Abhängigkeitspotential. Die kommen als absoluter Gelegenheitsraucher gut damit klar. Aber wenn man nicht dazu gehört, dann hilft – wie bei einem trockenen Alkoholiker – nur absolute Abstinenz. Denn wenn man einmal eine Nikotinabhängigkeit entwickelt hat und sich das Gehirn auf diese angepasst hat, ist man noch lange nach der letzten Zigaretten sehr viel stärker anfällig für die süchtigmachende Wirkung als jemand, der in seinem Leben noch nie geraucht hat.

Genau les "Endlich Nichtraucher" und ignoriere den Umstand, dass dein Körper womöglich nicht umsonst nach einer Kippe schreit. Das Buch wird dann den gleichen Effekt haben wie eine Pick Up Lektüre oder "Eckhart Tolle". Kurze Euphorie mit verstärkter Willenskraft mit anschließendem Abfall zurück in die Sucht.

Das Buch glänzt bestimmt auch noch mit schönen Halbwahrheiten, die die Anti-Raucher-Lobby ja auch gerne verbreitet. Der Zweck heiligt die Mittel oder?

Lese doch einfach mal das Buch, bevor du es auf Grund irgendwelcher Vorurteile verurteilst.

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Oder mal zum Arzt gehen, der hat da auch gute Tips; und nicht zuletzt kann er die Situation gut dramatisieren: manchmal wirkt nichts besser als ein schlechtes Gewissen/Angst.

Nicht nur ein guter Bekannter von mir ist direkt nach dem Arztbesuch von >Schachtel/Tag auf cold Turkey gegangen.

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Hi,

erstmal danke für eure Antworten!

Das mit dem Rauchen aufgeben ist so eine Sache, finde ich. Klar man sagt immer Willenskraft, aber es gibt schon individuelle Unterschiede. Es kann beispielsweise einfach sein, dass deinem Körper Acetylcholin fehlt, ein Neurotransmitter und eben dann bist du besonders anfällig.

Bei mir war es auch so. Ich habe lange nicht geraucht und dann irgendwann kam so ein krasses Verlangen und ich hab gleich 5 Stück hintereinander durchgezogen. Das hörte dann schlagartig auf als ich einmal ein Nahrungsergänzungsmittel nahm, das Acetylcholin erhöht. Apfelsaft soll den Neurotransmitter angeblich auch erhöhen, den genauen Mechanismus kennt man allerdings noch nicht.

Kann bei dir aber auch an etwas ganz anderem liegen, das ist nur eine von mehreren Möglichkeiten.

Hmm. Mag sein dass irgendsoetwas auch mitspielt, aber da draufkommen dürfte schwierig sein?

Da ich den Mist jetzt aber endgültig loswerden will (das berühmte "Klick" im Kopf ist schon fast wieder da, ich spüre es), wollte ich mich aber diesmal rüsten, dass mir 1. und 2. nicht nochmal passiert.


„Endlich Nichtraucher“ besitzt du?

Nun habe ich aber wieder Angst vor dem Zunehmen laut Fail 2 - und ich wüsste nicht wie ich das verhindern kann :80:


Weniger essen. Ist tatsächlich so simpel.

Also zum Buch "Endlich Nichtraucher": Ja, ich habe das Buch und habe es schon vor Urzeiten gelesen. Ich muss leider sagen, für mich persönlich war es ein absolut mieses Buch... Absolut keine Hilfe. Ich weiß, hier scheiden sich die Geister, aber dieses Buch ist mir regelrecht am A**** gegangen. Dass Rauchen ein Brainwash ist weiß ich auch, das über 100 Seiten zu lesen war mir nicht dienlich. Und dann kommt dieses Buch immer wieder mit "ahh wir haben die ultimative Lösung", bald kommt sie, bald kommt sie. Und natürlich kommt dann gar nix, weil es keine ultimative Lösung gibt, nur eben AUFHÖREN! - danke liebes Buch, wäre ich nie drauf gekommen...

Zum weniger essen:

Wie gesagt, damals war ich gut im Training, wie jetzt auch, und ich habe nicht reingehauen und hatte meine Kalorien immer im Hinterkopf gehabt. Es kann natürlich schon sein, dass ich da ineffizient wurde und doch mehr kcal zu mir genommen habe, als ich gedacht habe. Leider, so ganz ohne (süßen) Ersatz ging das mit dem Aufhören nicht... Durchdreh-Gefahr. Vermutlich MUSS man das einfach in Kauf nehmen.

Halt eine die Woche oder 12 im Jahr oder so rauchen.

Der schlimmste Druck ist dann weg, psychologisch ganz gut bei gleichzeitig gesundheitsmäßig relativ fast schon vernachlässigbaren Risiko und irgendwann lässte das dann auch bleiben wie von selbst. Wegen Kindern, Vorbildfunktion und so oder einfach so quasi.

Halte ich für eine ganz schlechte Idee. Es gibt Leute, bei denen hat Nikotin anscheinend kein hohes Abhängigkeitspotential. Die kommen als absoluter Gelegenheitsraucher gut damit klar. Aber wenn man nicht dazu gehört, dann hilft – wie bei einem trockenen Alkoholiker – nur absolute Abstinenz. Denn wenn man einmal eine Nikotinabhängigkeit entwickelt hat und sich das Gehirn auf diese angepasst hat, ist man noch lange nach der letzten Zigaretten sehr viel stärker anfällig für die süchtigmachende Wirkung als jemand, der in seinem Leben noch nie geraucht hat.

Da bin ich leider voll bei Cycle.

Ich bin was das Rauchen angeht ein Suchtmensch. Ich bewundere Gelegenheitsraucher, kenne selber einige, aber bei mir geht das nicht. Bei mir gibt es nur ganz oder gar nicht, daher würde mich nur 1 Zug von einer nikotinhaltigen Zigarette wieder zum 100% Raucher machen :-( Daher dachte ich eben auch an Zigaretten ohne Nikotin, für schwache Momente.

Überhaupt, das Nikotin ist, wie ich gemerkt habe, nur max. 1-2 Wochen ein Problem (ok, vor allem die ersten 2-3 Tage war ich wie ein Zombie, der nicht normal denken konnte).

Viel schlimmer ist diese Konditionierung, die über Jahre des Rauchens entstanden ist.

Fortgehen? Zigarette, sonst bringt das ganze Fortgehen nix.

Kaffee? Zig.

1 Bierchen? Zig.

Oh das Wetter ist schön! Zig.

Und fast alles macht ziemlich lange keinen Sinn mehr, wenn man dazu nicht rauchen darf. Ganz zu schweigen von der Traurigkeit (ohne Sch***) und der schlechten, gereizten Stimmung.

Teufelszeug eben :diablo:

P.S.: Weil die Frage aufkam wegen den zusätzlichen Kalorien, die man durchs rauchen verbraucht, und woher ich das weiß: Einfach mal googlen, man liest das eh überall eine geschätzte Million mal.

bearbeitet von CoolidgeEffect

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Halte ich für eine ganz schlechte Idee. Es gibt Leute, bei denen hat Nikotin anscheinend kein hohes Abhängigkeitspotential. Die kommen als absoluter Gelegenheitsraucher gut damit klar. Aber wenn man nicht dazu gehört, dann hilft – wie bei einem trockenen Alkoholiker – nur absolute Abstinenz. Denn wenn man einmal eine Nikotinabhängigkeit entwickelt hat und sich das Gehirn auf diese angepasst hat, ist man noch lange nach der letzten Zigaretten sehr viel stärker anfällig für die süchtigmachende Wirkung als jemand, der in seinem Leben noch nie geraucht hat.

Da bin ich leider voll bei Cycle.

Ich bin was das Rauchen angeht ein Suchtmensch. Ich bewundere Gelegenheitsraucher, kenne selber einige, aber bei mir geht das nicht. Bei mir gibt es nur ganz oder gar nicht, daher würde mich nur 1 Zug von einer nikotinhaltigen Zigarette wieder zum 100% Raucher machen :-( Daher dachte ich eben auch an Zigaretten ohne Nikotin, für schwache Momente.

Überhaupt, das Nikotin ist, wie ich gemerkt habe, nur max. 1-2 Wochen ein Problem (ok, vor allem die ersten 2-3 Tage war ich wie ein Zombie, der nicht normal denken konnte).

Viel schlimmer ist diese Konditionierung, die über Jahre des Rauchens entstanden ist.

Fortgehen? Zigarette, sonst bringt das ganze Fortgehen nix.

Kaffee? Zig.

1 Bierchen? Zig.

Oh das Wetter ist schön! Zig.

Und fast alles macht ziemlich lange keinen Sinn mehr, wenn man dazu nicht rauchen darf. Ganz zu schweigen von der Traurigkeit (ohne Sch***) und der schlechten, gereizten Stimmung.

Teufelszeug eben :diablo:

P.S.: Weil die Frage aufkam wegen den zusätzlichen Kalorien, die man durchs rauchen verbraucht, und woher ich das weiß: Einfach mal googlen, man liest das eh überall eine geschätzte Million mal.

Der Schwellenwert für eine Nikotin-Abhängigkeit liegt bei etwa 20 ng/ml im Blut, das erreicht man mit jeder Zigarette nach ein paar Sekunden, da inhaliert wird.

Wer Nikotin konsumiert, weiß ja, wie groß der Kick ist.

Man sollte also seinen Kick aus einer anderen Quelle besorgen, am besten aus einer "gesünderen.

Oder zumindest auf ein gesündere Nikotin-Quelle umsteigen bspw. Nikotinkaugummis.

Dazu natürlich das System so anpassen, dass man weniger Kontakt zu Rauchern hat.

Ich finde den Cold-Approach absolut sinnfrei. Nikotin ist extrem abhängigmachend, eine Senkung von 15 auf 20 Zigaretten wäre schon ein einfacher (!) Anfang, den auch jeder schaffen kann.

Schritt für Schritt eine Zigarette streichen oder langsamer rauchen.

Ich sehe auch keinen Beinbruch, wenn man eine Zigarette am Tag einfach benötigt. Auch das ist wesentlich gesünder in Relation zu 20 pro Tag.

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Ich finde den Cold-Approach absolut sinnfrei. Nikotin ist extrem abhängigmachend, eine Senkung von 15 auf 20 Zigaretten wäre schon ein einfacher (!) Anfang, den auch jeder schaffen kann.

Schritt für Schritt eine Zigarette streichen oder langsamer rauchen.

Da spricht doch wirklich alle Erfahrung dagegen. Die meisten, die ihren Nikotinverbrauch reduzieren, erhöhen ihn bei Gelegenheit eher schleichend wieder, als das man da langsam reduzieren kann. Zudem hat Nikotin zwar eine relativ starke Suchtwirkung, die Entzugserscheinenungen sind aber relativ schwach. Cold Turkey funktioniert also prinzipiell gut, das Problem ist, wie schon weiter oben genannt, die psychische Abhängigkeit.

Das mit dem Zunehmen ist auch so eine Sache. Nikotin kurbelt den Stoffwechsel an, man muss also nicht nur verhindern, das man als Suchtkompensation mehr isst, nein, man muss sogar weniger essen als als Raucher. Und dass ist halt oft relativ schwierig.

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"Endlich Nichtraucher" habe ich vor Urzeiten auch mal gelesen ... und es hat gewirkt ... zumindest mal ein paar Wochen lang. Dann hat sich ein Schalter bei mir umgelegt und ich habe mir wie ein Irrer ein Päckchen Zigaretten gekauft und war wieder Raucher. Das Buch ein zweites mal zu Lesen hat mir nichts mehr gebracht.

Vieles habe ich seid dem probiert ... Nikotinpflaster ... Hypnose ... Willenskraft ... nix hat geholfen.

Ich konnte es erst komplett sein lassen , nachdem ich auf E-Zigaretten umgestiegen bin. Jetzt kann man darüber denken was man möchte, für mich ist es die bessere Alternative und Gesünder auf ist es auf jeden Fall. Von der Kostenersparnis rede ich nicht mal. Körperlich macht man einen kompletten Rauchstopp durch. Beachten sollte man halt nur, das man am Anfang keine zu geringe Nikotinstärke für seine Liquids wählt. Man behält diese Nikotinstärke erstmal eine Zeit lang bei - und reduziert mit der Zeit den Nikotinlevel. Dafür sollte man sich Zeit nehmen. Alles andere Bedeutet Stress für Körper und Seele.

Ohne Scheiß, das war das einzige das mir geholfen hat um von den verdammten Zigaretten weg zu kommen ... und das Langfristig. Ist eine super Sache so eine E-Zigarette.

Das mit dem Zunehmen ist so eine Sache: Wie der Kollege über mir schrieb, der Stoffwechsel braucht erstmal eine gewisse Zeit bis er sich umgestellt hat nach so einem Rauchstopp. Änderst du deine Essgewohnheiten nicht, nimmst du automatisch zu. Hat auch was mit Glückshormonen zu tun. Dein Körper braucht einfach Zeit sich darauf einzustellen. Nach etwa einem halben Jahr dürfte sich dein Stoffwechsel wieder normalisiert haben und du nimmst wieder ab. Ist doch nicht so schlimm ...

bearbeitet von altundsenil

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Da spricht doch wirklich alle Erfahrung dagegen. Die meisten, die ihren Nikotinverbrauch reduzieren, erhöhen ihn bei Gelegenheit eher schleichend wieder, als das man da langsam reduzieren kann. Zudem hat Nikotin zwar eine relativ starke Suchtwirkung, die Entzugserscheinenungen sind aber relativ schwach. Cold Turkey funktioniert also prinzipiell gut, das Problem ist, wie schon weiter oben genannt, die psychische Abhängigkeit.

Wobei man da aufpassen muss, nicht Ursache und Wirkung auseinander zu halten. Es gibt auch Leute, die sind weniger anfällig für eine Nikotinabhängigkeit. Denen fällt es natürlich sehr viel leichter, von heute auf morgen komplett aufzuhören und das auch durchzuhalten bzw. nicht nach dem ersten kleinen Rückfall sofort wieder bei einer Packung/Tag zu landen.

Merke es bei mir selber, dass ich, egal wie viel ich in der Zeit davor geraucht habe, keine der beschriebenen Nikotinentzugssymptome bemerke, wenn ich mal eine Zeit lang nicht rauche. Ich glaube, bei mir ist es tatsächlich primär eine schlechte Gewohnheit, denn wenn ich mal zwangsweise auch mehrere Tage in einer Situation bin, in der ich auch mehrere Tage keine Möglichkeit zu rauchen habe, bemerke ich kein großes Verlangen danach, es unbedingt trotzdem zu tun. Da fehlen halt die Trigger aus dem normalen Alltagsleben, die mich sonst beinahe automatisch zur Kippenschachtel greifen lassen. Anderen wiederum kriegen schon allein beim Gedanken an einen Langstreckenflug Schweißausbrüche.

Darauf muss ich jetzt aber doch unbedingt eine rauchen gehen ;)

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Das mit dem Rauchen aufgeben ist so eine Sache, finde ich. Klar man sagt immer Willenskraft, aber es gibt schon individuelle Unterschiede. Es kann beispielsweise einfach sein, dass deinem Körper Acetylcholin fehlt, ein Neurotransmitter und eben dann bist du besonders anfällig.

Bei mir war es auch so. Ich habe lange nicht geraucht und dann irgendwann kam so ein krasses Verlangen und ich hab gleich 5 Stück hintereinander durchgezogen. Das hörte dann schlagartig auf als ich einmal ein Nahrungsergänzungsmittel nahm, das Acetylcholin erhöht. Apfelsaft soll den Neurotransmitter angeblich auch erhöhen, den genauen Mechanismus kennt man allerdings noch nicht.

Kann bei dir aber auch an etwas ganz anderem liegen, das ist nur eine von mehreren Möglichkeiten.

Hmm. Mag sein dass irgendsoetwas auch mitspielt, aber da draufkommen dürfte schwierig sein?

Das ist in der Tat nicht einfach. Bei mir ging das krasse Verlangen beispielsweise mit aktiver Folsäure (5-Methyltetrahydrofolate) weg. Das Aufhören ist dann total easy. Ich vermute, dass ich einen Mangel an Acetylcholin habe, aufgrund unbekannter Gendefekte. Manchmal hilft es den Kaffee wegzulassen oder zu reduzieren, weil Rauchen den Effekt von Kaffee abschwächt, zumindest bei vielen.

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Allen Carr- Für immer Nichtraucher! Lies es nicht, VERSTEHE ES! :good:

Du wirst es schaffen, glaub an dich! :-)

Ps: Früher 2 Schachteln pro Tag geraucht, mittlerweile seit über zwei Jahren glücklicher Nichtraucher!

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