Leben und Karriere nach Abitur

54 Beiträge in diesem Thema

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  Am 23.10.2013 um 15:52 , Virez schrieb:

Naja mir BWL/VWL Stoff zu besorgen, ist nicht wirklich nötig - den Stoff mach ich ja seit 3 Jahren, wird ungefähr das Gleiche in viel ausführlicher sein. Informatik hatte ich auch 2 Jahre, hier kenne ich Java/Html/SQL. Also das Problem ist nicht, dass ich nicht weiß, was auf mich zukommt, sondern, dass es mir eher egal ist und ohne Interesse. Ich mache ein normales allgemeinbildendes Abi über 13 Jahre.

Danke für die Antworten.

Ja ok, wenn du das alles schon "weißt", dann fallen BWL und Winfo weg. Warum etwas studieren, was einem "eher egal ist".

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Was hat ich "ich weiß, was der Inhalt ist" mit "ich weiß schon alles" zu tun?

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Mach doch einfach eine Ausbildung wenn du nicht weißt was du studieren willst. Nach deiner Ausbildung kannst du dich ja auch weiterbilden.

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  Am 8.10.2013 um 22:29 , LetsDance schrieb:

Haha, Du bist wahrscheinlich echt nicht abenteuerlustig genug für sowas.

Der Mann meiner Patentante (Maler) ist alle paar Jahre mit dem Fahrrad nach Paris gefahren. Er hat nicht mehr als eine Jacke und einen Skizzenblock mitgenommen und trotzdem überlebt. Aber dafür muss man halt auch der Typ sein ^^

Wie überragend ist das denn?

Wenn er das wieder macht, soll er bei mir durchklingeln.

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Kannst mit einem Schnitt < 1,3 auch in's Ausland gehen: z.B. UK/USA, und dich da fuer ein Stipendium an einer sehr guten (ich hasse das Wort elite) Uni bewerben. In USA muss man sich auch gar nicht fuer ein bestimmtes Fach einschreiben, sondern ist erstmal "undecided" im ersten Jahr, nimmt allerlei Kurse und entscheidet sich dann, worin man sich spezialisieren moechte. Das waer vielleicht was fuer dich. Musst dich halt bis Dezember beworben haben, wenn du 2014 anfangen willst.

So oder so, wuerd mich richtig reinknien, um das Abi so gut wie moeglich machen. In der 13 ist es i.d.R. auch einfacher, gute Noten zu bekommen/behalten, wenn du erstmal den Ruf bei den Lehrern hast.

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  Zitat
. Informatik hatte ich auch 2 Jahre, hier kenne ich Java/Html/SQL

Informatik hat nix mit Programmiersprachen zu tun erstmal.

Informatik ist Mathematik. Bis aufs höchste Niveau. Erst aus diesem Level entwickelt sich später eine Programmiersprache, die man lernen kann.

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  Am 25.10.2013 um 12:45 , Shao schrieb:
  Zitat
. Informatik hatte ich auch 2 Jahre, hier kenne ich Java/Html/SQL

Informatik hat nix mit Programmiersprachen zu tun erstmal.

Informatik ist Mathematik. Bis aufs höchste Niveau. Erst aus diesem Level entwickelt sich später eine Programmiersprache, die man lernen kann.

Was für mich ein absolutes Totschlagargument wäre. Bei Wifo hätte ich mir das eher als Schnittstelle vorgestellt, soll heißen BWL mit grundlegendem Wissen in Informatik, wenn es wirklich ein halbes Mathe Studium wäre, fiele das für mich wohl aufgrund mangelndem Talentes und Vorwissen raus. Werde mich da mal in einige Vorlesungen setzen, aber Danke.

-edit- Vorlesungsskript von Mathe mal angeschaut, kommt mir vor, als würde ich auf ein chinesisches Buch blicken, fällt also wohl tatsächlich raus..

bearbeitet von Virez

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Gast Johanna100
  Am 25.10.2013 um 15:35 , Virez schrieb:

-edit- Vorlesungsskript von Mathe mal angeschaut, kommt mir vor, als würde ich auf ein chinesisches Buch blicken, fällt also wohl tatsächlich raus..

Das ist doch absoluter Quatsch. Mathematik liest man nicht wie einen Roman. Dass es einem wie Chinesisch vorkommt, wenn man einmal kurz seine Augen drüber schweifen lässt, ist ja klar. Das ist sicher kein Totschlagargument, wenn du bereit bist, die Dinge von der Pike auf zu lernen.

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  Am 25.10.2013 um 15:35 , Virez schrieb:
  Am 25.10.2013 um 12:45 , Shao schrieb:
  Zitat
. Informatik hatte ich auch 2 Jahre, hier kenne ich Java/Html/SQL

Informatik hat nix mit Programmiersprachen zu tun erstmal.

Informatik ist Mathematik. Bis aufs höchste Niveau. Erst aus diesem Level entwickelt sich später eine Programmiersprache, die man lernen kann.

Was für mich ein absolutes Totschlagargument wäre. Bei Wifo hätte ich mir das eher als Schnittstelle vorgestellt, soll heißen BWL mit grundlegendem Wissen in Informatik, wenn es wirklich ein halbes Mathe Studium wäre, fiele das für mich wohl aufgrund mangelndem Talentes und Vorwissen raus. Werde mich da mal in einige Vorlesungen setzen, aber Danke.

-edit- Vorlesungsskript von Mathe mal angeschaut, kommt mir vor, als würde ich auf ein chinesisches Buch blicken, fällt also wohl tatsächlich raus..

Was fuer ein Talent? Das ist alles Fleissarbeit. Die Konzepte in der Mathematik sind i.d.R. nicht so kompliziert, nur die Schreibweise, in der diese ausgedrueckt werden ist gewoehnungsbeduerftig: in der Schule rechnet man mit Zahlen und ist es von daher ueberhaupt nicht gewohnt. Schau dir mal ein paar MIT Erstsemestervorlesungen in Mathe auf ocw.mit.edu an. Die sollte jeder einzelne verstehen, der es durch's Abitur geschafft hat.

Und in der Wirtschaftsinformatik wird nicht jeder Beweis bis in letzte Detail durchgenommen, sondern vielmehr Wert auf Design und Programierung gelegt. Dass das nicht Informatik im wahrsten Sinne des Wortes ist, stimme ich Shao aber zu.

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  Am 25.10.2013 um 15:53 , Johnny100 schrieb:
  Am 25.10.2013 um 15:35 , Virez schrieb:

-edit- Vorlesungsskript von Mathe mal angeschaut, kommt mir vor, als würde ich auf ein chinesisches Buch blicken, fällt also wohl tatsächlich raus..

Das ist doch absoluter Quatsch. Mathematik liest man nicht wie einen Roman. Dass es einem wie Chinesisch vorkommt, wenn man einmal kurz seine Augen drüber schweifen lässt, ist ja klar. Das ist sicher kein Totschlagargument, wenn du bereit bist, die Dinge von der Pike auf zu lernen.

Die ersten Vorlesungen sollten doch auf das bisherig Gelernte aufbauen, oder sehe ich das falsch? Mir kommt da kaum irgendwas bekannt vor. Mathe Grundkurs ist bei uns einfach ein riesiger Witz, Denken muss man da nicht viel.

@dltdftftw: Hast du Wifo studiert/kennst du dich damit besser aus?

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Ich hab Info studiert und hatte Mathe, Info und Physik vorher auch nur als Grundkurse. Generell fangen die Vorlesungen von null an, es wird eben mal ein Halbjahr Schule in einem Monat durchgezogen, und dann sind in kuerzester Zeit sowieso alle auf einem Niveau. Wenn trotzdem Luecken sind, dann geht man eben zu Office Hours oder anderen Hilfsveranstaltungen hin. Auch die deutschen Unis tun heute viel dafuer, dass die Leute besonders in Mathe/Info gut zurecht kommen, solange man sich auch selbst ein bischen bemueht.

In deinem Skript wird auch von Vorne angefangen, nur dass eben alle Schreibweisen direkt formalisiert werden (und nicht wie in der Schule mit Zahlenbeispielen). Zumindest die Anfaenge der meisten Kapitel sollten dir also schon etwas bekannt sein, und was danach kommt ist eben Vertiefung.

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  Am 25.10.2013 um 16:21 , dltdftftw schrieb:

Ich hab Info studiert und hatte Mathe, Info und Physik vorher auch nur als Grundkurse. Generell fangen die Vorlesungen von null an, es wird eben mal ein Halbjahr Schule in einem Monat durchgezogen, und dann sind in kuerzester Zeit sowieso alle auf einem Niveau. Wenn trotzdem Luecken sind, dann geht man eben zu Office Hours oder anderen Hilfsveranstaltungen hin. Auch die deutschen Unis tun heute viel dafuer, dass die Leute besonders in Mathe/Info gut zurecht kommen, solange man sich auch selbst ein bischen bemueht.

In deinem Skript wird auch von Vorne angefangen, nur dass eben alle Schreibweisen direkt formalisiert werden (und nicht wie in der Schule mit Zahlenbeispielen). Zumindest die Anfaenge der meisten Kapitel sollten dir also schon etwas bekannt sein, und was danach kommt ist eben Vertiefung.

Wie kamst du mit Mathe anfangs zurecht? Könntest du etwas über deine Mathematikfähigkeiten in der Oberstufe sagen und was du danach zur Vorbereitung auf die Uni noch gemacht hast? Würde mich mal interessieren.

Und zum Skript: Ganz ehrlich, kommt mir wenig bekannt vor. Stoff nachzuholen wäre für mich kein Problem, das größere ist für mich, dass ich das Verstehen in Mathe nie gelernt habe. Man gibt mir ein Zahlenbeispiel, zeigt mir die Rechnung und dann kriege ich das auch mit leichten Transferaufgaben hin. Aber die Konstrukte wie die, die im Skript gezeigt werden, sind mir einfach unklar. Weiß nicht, ob ich mir diese theoretische Weise in Mathematik selbst aneignen kann.

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Das Script knallt dir halt einfach direkt alle Definitionen hin. Das darf man nicht als Lehrbuch verstehen, dafür gibt es z.B. Pearson. Natürlich ist Mathe nicht immer einfach, das liegt aber vor allem daran, dass manche zu Beginn den Anschluss verlieren (siehe auch den Beitrag über Schulmathe)

  Am 25.10.2013 um 09:30 , dltdftftw schrieb:

Kannst mit einem Schnitt < 1,3 auch in's Ausland gehen: z.B. UK/USA, und dich da fuer ein Stipendium an einer sehr guten (ich hasse das Wort elite) Uni bewerben. In USA muss man sich auch gar nicht fuer ein bestimmtes Fach einschreiben, sondern ist erstmal "undecided" im ersten Jahr, nimmt allerlei Kurse und entscheidet sich dann, worin man sich spezialisieren moechte. Das waer vielleicht was fuer dich. Musst dich halt bis Dezember beworben haben, wenn du 2014 anfangen willst.

So einfach ist das leider nicht. Für eine "Elite"Uni ala HYMS oder Ivy braucht man weit mehr als ein 1.3er Abi. Das ist Grundvorraussetzung, und wenn ich mir den oben genanngen Lebenslauf des TOs anschaue hat er nicht die nötigen ECs um es dorthin zu schaffen. Und nebenbei müsste er nächsten Monat sowohl SAT als auch TOEFL hinlegen (ersteren mit sehr guten Ergebnissen) und das ist, gerade für Deutsche, ohne Vorbereitung nur schwer drinnen.

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Da sieht man, wie das deutsche Schulsystem versagt hat. Hauptsache Abitur, aber auf nichts lust, bzw beim Abitur keine Kurse für das weitere Leben.. Einige sacken auch nachem Abi ab und kommen nicht weiter ein paar schaffen es dann im Studium und dafür später im Job nicht ;) Ich meine damit jetzt solchen charakter wie der Threadersteller. Hauptsache Abitur und Studium mehr nicht ! Jungs, später im Job ist es egal, wie du zum Job gekommen bist ;)

bearbeitet von speed94
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  Am 25.10.2013 um 16:51 , Alusque schrieb:

Das Script knallt dir halt einfach direkt alle Definitionen hin. Das darf man nicht als Lehrbuch verstehen, dafür gibt es z.B. Pearson. Natürlich ist Mathe nicht immer einfach, das liegt aber vor allem daran, dass manche zu Beginn den Anschluss verlieren (siehe auch den Beitrag über Schulmathe)

  Am 25.10.2013 um 09:30 , dltdftftw schrieb:

Kannst mit einem Schnitt < 1,3 auch in's Ausland gehen: z.B. UK/USA, und dich da fuer ein Stipendium an einer sehr guten (ich hasse das Wort elite) Uni bewerben. In USA muss man sich auch gar nicht fuer ein bestimmtes Fach einschreiben, sondern ist erstmal "undecided" im ersten Jahr, nimmt allerlei Kurse und entscheidet sich dann, worin man sich spezialisieren moechte. Das waer vielleicht was fuer dich. Musst dich halt bis Dezember beworben haben, wenn du 2014 anfangen willst.

So einfach ist das leider nicht. Für eine "Elite"Uni ala HYMS oder Ivy braucht man weit mehr als ein 1.3er Abi. Das ist Grundvorraussetzung, und wenn ich mir den oben genanngen Lebenslauf des TOs anschaue hat er nicht die nötigen ECs um es dorthin zu schaffen. Und nebenbei müsste er nächsten Monat sowohl SAT als auch TOEFL hinlegen (ersteren mit sehr guten Ergebnissen) und das ist, gerade für Deutsche, ohne Vorbereitung nur schwer drinnen.

Ich habe nicht die Ansprüche, an Ivy League o.Ä.

@speed94: Ja ich sehe Schwächen im deutschen Schulsystem, auch eklatante die sich auch bei mir auswirken. Aber mich als einen Charakter hinzustellen, der nichts Richtiges gelernt hat und es später im Job aufgrund mangelnder persönlicher Qualifikationen zu nichts bringen wird? Dafür kennst du meinen Charakter nicht genug. Jop, ich weiß nicht, was ich machen soll, ja ich habe keine großen Interessen auf beruflicher Ebene, ja ich mache mir wahrscheinlich viel zu viel unnötige Gedanken aus Angst und ja, ich will "Hauptsache ein Studium" - aber nicht, weil mir das irgendein Schulsystem oder Gesellschaft irgendwas vorgibt, sondern weil ich Spaß an genereller Weiterbildung und Entwicklung habe und ich mich nicht mit meinem derzeitigen Stand begnügen möchte.

Und trotz dieser Unsicherheiten bin ich mir 100% sicher, dass ich das was wähle, durchziehen werde und erreichen werde. Auch im Job.

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Ich hab es auf die Allgemeinheit bezogen mit solchen Charaktern..

Ich kenne auch einen 1 Abituriernt der meint, für eine Ausbildung bin ich zu SCHÖN !

Studiert und bewirbt sich parallel für einen Piloten( also Ausbildung,weil Sie ja später so viel verdienen..

bearbeitet von speed94

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Ich habe seit 3 Jahren durchgehend Nebenjobs, die zumindest anfangs, nahe an der Ausbeutung waren um mir Kleidung und Urlaube zu leisten. Nein ich bin mir nicht zu Schade für irgendwas.

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  Am 25.10.2013 um 17:15 , Virez schrieb:

Ich habe seit 3 Jahren durchgehend Nebenjobs, die zumindest anfangs, nahe an der Ausbeutung waren um mir Kleidung und Urlaube zu leisten. Nein ich bin mir nicht zu Schade für irgendwas.

Cool bleiben.

Es gibt einfach so viele Möglichkeiten, da ist es kein Wunder, dass die Entscheidung schwer fällt. Sehe da kein Problem.

Am besten wäre halt, in Vorlesungen zu gehen und mal ein bisschen zuhören. Dann kommt vielleicht auch das Interesse.

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Und im aller schlimmsten Falle merkt man halt "Hey, Wirtschaftsinfo ist doch nichts für mich" und wechselt nach 2 Semestern. Passiert den besten und ist auch kein Beinbruch.

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Diese Ängste kann ich zu meinen Abizeiten auch und habe deswegen auch ein Mathestudium in London abgelehnt; würde ich heute nochmal wählen würde ich es wahrscheinlich wählen.

Die Vorlesungen fangen von komplett Null an, auch in Mathe. Dazu werden Dir nicht Beispiele gegeben, sondern in der Vorlesung wird Dir der formale Weg erklärt. Wenn Du den einmal verstanden hast, kannst Du alle möglichen Beispiele damit errechnen. Es ist absolut normal, dass man zu Anfang gar nichts versteht. Oft muss ich beim Lernen erst einmal mir 10-20 Stunden nur das Skript angucken, bis sich dann langsam so ein leichtes Verständnis bildet. Dann fängt man an Zusammenhänge zu verstehen und versteht immer mehr und mehr Details. Das ist ein langer Prozess, der die ersten Tage öfters mal frustrierend sein kann. Wenn man es aber einmal gecheckt hat, das ist ein grandioses Gefühl.

Was man in der Schule oft einfach so hingenommen hat, wird an der Uni dann auch oftmals per logischen Beweis erklärt, damit Du dann auch weißt wo, was, warum herkommt. Wichtig ist nur, dass Du beim Blick auf das Skript es immer noch irgendwo ein bisschen interessant findest. Wenn Du damit absolut gar nichts anfangen kannst, fliegt es raus.

Generell solltest Du nicht zu vorschnell mit Deinen Schlussfolgerungen sein. "BWL ist wie im Wirtschaftsgymnasium, nur detaillierter" habe ich von keinem der Kommilitonen die vom Wirtschaftsgymasium kamen, nach dem Grundstudium gehört. "Das deutsche Schulsystem hat viele Lücken" - nun, vielleicht habe ich da etwas überlesen, aber meines Wissens warst Du noch nie an einer ausländischen Schule oder an einer Privatschule, noch hast Du bisher Deine schulische Ausbildung abgeschlossen? Zu Abizeiten war ich genauso schnell mit den Aussagen, aber bin damit ein paar mal auf die Schnauze geflogen, weil Dich ältere Leute (z.B. beim Praktikum in einer Firma) schnell damit auflaufen lassen.

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Gast 11223344

Der Stress mit dem "schaffen" ist völlig unbegründet. Gerade Winfo packt jeder mit 1,3 Abi und ein bisschen Fleiß. Das gilt wohl auch für alle anderen Fächer, denn da dürfte schon genug Allround-Talent vorhanden sein. Würde die Bedenken ignorieren und eher schauen wo die Interessen liegen und was sich "richtig anfühlt". Für eventuelle Lücken gibt es Brückenkurse und Bücher.


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  Am 25.10.2013 um 16:40 , Virez schrieb:
  Am 25.10.2013 um 16:21 , dltdftftw schrieb:

Ich hab Info studiert und hatte Mathe, Info und Physik vorher auch nur als Grundkurse. Generell fangen die Vorlesungen von null an, es wird eben mal ein Halbjahr Schule in einem Monat durchgezogen, und dann sind in kuerzester Zeit sowieso alle auf einem Niveau. Wenn trotzdem Luecken sind, dann geht man eben zu Office Hours oder anderen Hilfsveranstaltungen hin. Auch die deutschen Unis tun heute viel dafuer, dass die Leute besonders in Mathe/Info gut zurecht kommen, solange man sich auch selbst ein bischen bemueht.

In deinem Skript wird auch von Vorne angefangen, nur dass eben alle Schreibweisen direkt formalisiert werden (und nicht wie in der Schule mit Zahlenbeispielen). Zumindest die Anfaenge der meisten Kapitel sollten dir also schon etwas bekannt sein, und was danach kommt ist eben Vertiefung.

Wie kamst du mit Mathe anfangs zurecht? Könntest du etwas über deine Mathematikfähigkeiten in der Oberstufe sagen und was du danach zur Vorbereitung auf die Uni noch gemacht hast? Würde mich mal interessieren.

In Mathe hab ich den Lehrplan des Grundkurses (und minimal darueber hinaus) sehr gut beherrscht. An der Uni bin ich dann aber auf ganz andere Kaliber getroffen, und Mathe war auch eines der Faecher, in denen ich besonders viel tun musste, um den Anschluss nicht zu verlieren. Kommilitonen hatten zum Teil in den letzten 2 Jahren ihrer Schulzeit nur noch 4 Kurse gemacht (UK System) i.e. hardcore Mathe, Physik, Info und Chemie. Dafuer haben sie dann von Shakespeare, DNA oder Geschichte noch nie was gehoert (und werden das auch womoeglich nie nachholen). Die Allgemeinbildung, die man durch's Deutsche Schulsystem bekommt ist echt Gold wert.

Da ich schon wusste, dass ich Informatik machen moechte, habe ich absichtlich andere Leistungskurse gewaehlt, um meinen Horizont noch etwas zu erweitern, bevor die Scheuklappen angelegt werden. Ausserschulisch habe ich mich im Rahmen des Bundeswettbewerbs Informatik weitergebildet; durch diese Erfahrung und einen ausgezeichneten Informatikgrundkurs waren die ersten zwei Semester von der Informatik her fuer mich zum groessten Teil Wiederholung. Danach ging's dann sowohl in Mathe als auch Info so richtig zur Sache.

  Am 25.10.2013 um 16:40 , Virez schrieb:

Und zum Skript: Ganz ehrlich, kommt mir wenig bekannt vor. Stoff nachzuholen wäre für mich kein Problem, das größere ist für mich, dass ich das Verstehen in Mathe nie gelernt habe. Man gibt mir ein Zahlenbeispiel, zeigt mir die Rechnung und dann kriege ich das auch mit leichten Transferaufgaben hin. Aber die Konstrukte wie die, die im Skript gezeigt werden, sind mir einfach unklar. Weiß nicht, ob ich mir diese theoretische Weise in Mathematik selbst aneignen kann.

In der Schule kriegt man alles mundgerecht vorgekaut, und dann wird nochmal wiedergekaeut, und nochmal. An der Uni werden Dinge ein Mal vorgestellt, und dann wird vorausgesetzt, dass du das drauf hast. Verstehen lernt man nur durch Uebung, und mit der Zeit wird diese Faehigkeit eben trainiert. Ich kann deine Zweifel ueberhaupt nicht nachvollziehen. Setz dich mal ein paar Stunden an Kapitel 1 und zieh dir das mal Zeile fuer Zeile rein. Das dauert ein bischen, bis die Hieroglyphen einwirken, und dann irgendwann verdaut sind. Ganz egal ob du oder ich mir diese Anschaue. Es gibt in Mathe auch nicht immer nur eine Notation, sodass man scheinbar fremde Konzepte manchmal erst beim genaueren hinsehen wiedererkennt.

Und wenn du mal reinschnuppern willst, woraus Informatik wirklich besteht, kannst du dir mal die Aufgaben vom http://www.bundeswettbewerb-informatik.de/ anschauen (der uebrigens gerade laeuft - Einsendeschluss 25.11.). Programmieren ist dann nur noch ein Hilfsmittel mit dem man seine Algorithmen umsetzt.

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Hallo Virez,

magst du mal ein Update schreiben, was für einen Weg du eingeschlagen hast und ob dieser deinen Vorstellungen entspricht?

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