Leben und Karriere nach Abitur

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Schönen guten Tag,
ich muss langsam mal einen Plan für die Zukunft finden und habe zugegebenermaßen absolut keine Vorstellungen.

Derzeitige Situation und einige Ziele:

19 Jahre, wohnhaft bei den Eltern, 13. Klasse eines Wirtschaftsgymnasiums. Nach dem Abitur will ich ausziehen und studieren, Studium aber leider nicht aus großem Interesse an einem besonderen Fach, oder Studium selbst, sondern eher aufgrund von größeren Ansprüchen und dem Studentenleben. Daher steht auch noch kein Studienfach fest, was zurzeit mein größtes Problem ist. Finanziell habe ich etwas über 7.000€ angespart, meine Eltern könnten mich während einem Studium zumindest etwas unterstützen ( ca. 300€ im Monat ). Bafög berechtigt bin ich nicht, da Eltern zu viel verdienen ( müssen aber noch Kredite fürs Haus etc. tilgen, daher bleibt so extrem viel nicht übrig).

Zeugnisnoten, falls relevant 12/2:


Leistungskurse:
BWL - 14
Informatik - 14
Englisch - 11

Grundkurse:
Religion - 13
Sport - 14
GK - 13
Mathematik - 13
VWL - 13
Physik - 13
Deutsch - 13
Darstellendes Spiel - 11


Durchschnitt liegt lt. Umrechnungsformel bei 1,39. Der Schnitt wird auch so ungefähr meinem Abitur entsprechen.

Interessen:
Hier liegt mein Problem, wirkliche Interesse habe ich außerhalb vom Sport keine tieferen. Ich interessiere mich oberflächlich für Bwl/Vwl/Informatik, wohl auch aufgrund der guten Leistungen dort, aber tiefer geht das Interesse wirklich nicht. Ansonsten interessiere ich mich für Psychologie, was mir aber als Studienfach eine zu ungewisse Zukunft und Verdienstmöglichkeiten bietet.

Fähigkeiten und Schwächen, falls relevant:

Kann ich kaum beurteilen, hauptsächlich nur die schulischen Fähigkeiten.
+ Strukturiertes Denken, aufgliedern von Problemen und schnelles Lösen.
+ Transferfähigkeiten sind relativ gut.
+ Verstehe Sachverhältnisse zumeist einfach etwas schneller als Andere.
+ Ich kann mich gut ausdrücken und argumentieren.
+ Ich kann einfach relativ gut lernen, auch auswendig.
+/- Denke oftmals sehr viel, komplex und um die Ecke - manchmal positiv, oft auch negativ.
- Mathematisches Grundverständnis ist nicht gerade sehr hoch. Hab mich oft mit Lernen ohne viel Verständnis durchgemogelt und noch ganz gute Leistungen hinbekommen. Das Niveau im Mathe Grundkurs kommt mir teilweise aber auch lächerlich vor. Hier mache ich mir etwas Sorgen, da ich oft den abstrakten Sinn dahinter nicht verstehe, sondern nur stumpf rechne und auch einige Grundlagen, aufgrund von niveaulosen Lehrern und folgender mangelnder Einstellung, fehlen - Kann schlecht einschätzen, wie das im BWL Studium aussieht.
- Ich bin eher introvertiert und wenig kreativ.
- Kann mich schwer für irgendwas begeistern.
- Denke oftmals zu viel, behindert mich, da dadurch auch Ängste entstehen.



Meine Gedanken - Abi, was nun?
In ca. 7 Monaten habe ich mein Abitur und noch keine Ahnung, wie es danach weitergehen soll. Wenn ich irgendwelche Berufsbeschreibungen querlese, ist nichts dabei, was Begeisterung hervorruft. Die Studienfächer, die mir im Hinterkopf schweben sind einfach die 0815 Studiengänge, die jeder kennt.

Jura - Finde ich generell sehr interessant, aber: 7 Jahre Studium finde ich etwas kritisch, das kann schön in die Hose gehen, wenn ich dann aufgrund mangelnder Motivation nicht die mind. 9 Punkte erreiche und dann verzweifelt einen unterbezahlten Job suchen muss.

Psychologie - Finde ich auch interessant, aber: Mir ist Verdienst wichtig und das schneidet sich etwas mit dem Studium, wäre eher ein Interessenstudium als ein wirkliches Studium für die Zukunft.

BWL - Finde ich weder wirklich interessant noch uninteressant. Hier hätte ich später wohl aber eine relativ offene Zukunft mit guten Möglichkeiten. Aber: Ist es nicht langsam überlaufen? Mache ich das nur, weil es jeder studiert? Und klappt es trotzdem? Kriege ich vielleicht Probleme mit Mathe? Hier wäre die Uni Mannheim in direkter örtlicher Nähe, aber ich bin ein wirklich freizeitliebender Mensch und habe keine Lust, 3-5 Jahre ein Kellerkind zu werden.

Wie finde ich wirkliche Interessen heraus, ohne das riesige Angebotsfeld wirklich kennen zu lernen? Generation Maybe und der Orientierungslosigkeit lässt grüßen :good: Ich empfand bisher bei nichts ein wirklich interessiertes Gefühl, ist alles nur zweckdienlich "weil man halt irgendwas machen muss". Ich weiß noch nichtmal, ob hier in der Gegend bleiben will, oder ganz weg - Diesmal lässt die Comfort Zone grüßen, große Entscheidungen standen noch nie an. Was kann man ohne riesiges Interesse studieren, wo man wirklich noch gute Aussichten aufgrund der Studentenflut hat?

Alternative: Ein Jahr vor dem Studium rausschmeißen.

Würde ich sehr gerne machen, Probleme die mir dabei in den Kopf kommen: 1) Finanziell, ich will nicht unbedingt noch ein Jahr daheim bleiben, aber die 7.000€ Ersparnis wären für das Studium schon sinnvoll und ob ich die (finanzielle) Unterstützung meiner Eltern für sowas kriegen würde, bezweifle ich.

2) Was wäre wirklich sinnvoll? V.a. im Bezug auf Persönlichkeitsentwicklung. Bund oder FSJ sehe ich als wenig sinnvoll an. 3) Lernbezogen würden mir die Vorteile von bisher gelernten BWL Fähigkeiten ein Stück weit verloren gehen und ein Jahr Mathe-Pause sehe ich auch kritisch an.

Work&Travel sehe ich bisher als einzige Alternative, aber: Ich hab Schiss davor. Ich spreche nur Englisch ( Französisch in der 11. abgewählt ), USA fände ich relativ interessant - aber: Wirtschaftskrise, kann ich mich dort wirklich über Wasser halten und Jobs außerhalb von Putzen und co. finden? Sitze ich dann nicht auf einmal da und komme nicht weiter?

Vielleicht kann mir Jemand einige Denkanstöße geben.

Lg

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Work&Travel sehe ich bisher als einzige Alternative, aber: Ich hab Schiss davor.

Willst Du Dich echt davon abhalten lassen, dass Du Schiss hast?

Ansonsten gibt es zig Praktikumsmöglichkeiten, auch im Ausland, teilweise auch bezahlt.

Du kannst Backpacking machen oder einfach mehrere Monate lang durch Couchsurfing über die Runden kommen. Oder bei Familienfreunden oder Internetfreunden oder sonstwo unterkommen. Einfach mal nach Berlin gehen. Auf einem Schiff anheuern. Versuchen, in einem Jahr via Backpacking um die Welt zu reisen. Dir einen Job in Deutschland in einer anderen Stadt suchen, ein halbes Jahr arbeiten und in der anderen Stadt in einem superbilligen WG-Zimmer leben, ein halbes Jahr vom angesparten Geld reisen. Und und und...

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Du musst mit 19 Jahren nicht die Karriere für den Rest deines Lebens entscheiden.

Du kannst vor dem Studium eine Ausbildung machen, während des Studiums das Fach wechseln, du kannst verschiedene ehrenamtliche Tätigkeiten, Nebenjobs und Praktika ausprobieren, nach dem Studium eine Ausbildung machen, deinen Bachelor in einem und deinen Master in einem anderen Fach machen ... alles schon bei mir und meinem Freundes- und Bekanntenkreis vorgekommen und alle haben einen Job gefunden, den sie mit Leidenschaft machen.

Du kannst dir schon jetzt Jobs für dein Jahr in den USA suchen. Eine Bekannte von mir war auf einer Ranche. Yihaa! Sie hat für Schlafplatz und Essen gearbeitet und hatte somit keine Kosten. Und wenn du schreiben kannst, dann kannst du auch von einem Internetcafe aus Geld verdienen. Dazu muss mn nicht immer kreativ sein, beispielsweise sind auch Fachbeiträge gefragt. Also wenn du dich mit manchen Themen gut auskennst - there you go.

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@ LetsDance:

Praktika: Kommt nur bezahltes in Frage, unbezahltes kann/will ich mir im Ausland nicht finanzieren. Bezahltes wäre super, das Finden eines passendes wäre jedoch wohl schwer.

Backpacking: Interessant ja, kostet laut einschlägigen Foren allerdings auch ca. 1000€/Monat. Und da ich jetzt nicht gerade mega Abenteuerlustig oder Kulturell interessiert bin, glaube ich nicht, dass das für ein Jahr das Passende wäre.

In einer anderen Stadt arbeiten/Reisen: Kommt mit Sicherheit in Frage, müsste aber auch was sein, was mich weiterbringt. Ungelernt wird man wohl auch nicht genug verdienen, um danach sonderlich lange Reisen zu können, daher müsste das schon Andere Vorteile bringen.

Und das Jahr Überbrückung ist nicht mein vorrangiges Ziel, sondern erstmal obigeres Problem.

-edit- @Chaotin:

* Ausbildung will ich nicht. Studium ist für mich ein klares Ziel und eine lange Ausbildung vorne dran zu hängen, halte ich nicht für sinnvoll.

* Ehrenamtliche Tätlichkeiten: Interessieren mich ganz ehrlich einfach nicht.

* Nebenjobs und Praktika ausprobieren: Kommt in Frage - stört eine solche Lücke im Lebenslauf? Kritisch sehe ich daran, dass ich damit allerdings nicht hier raus komme und einfach wieder nur "zweckgebunden überbrücke".

* Die Wechselmöglichkeit ist klar, aber: Wenn ich einen Studiengang angefangen habe, will ich den auch durchziehen und nicht abbrechen müssen. Den Master in einem anderen Fach zu belegen, wäre für mich super ( Bspw. BWL Bachelor und Master in Psychologie ), aber wenn ich das richtig verstanden habe, ist das mit dem Quereinsteigen kaum möglich, wie du das beschreibst.

*Jobs in den USA: Kennt sich da jemand weiter aus? Kann man Nebenjobs jetzt schon suchen und wenn ja, wo sind die besten Anlaufstellen? Generell, hat das Work&Travel schon jemand gemacht?

Danke für die Antworten.

Lg

bearbeitet von Virez

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Wenn du kulturell nicht interessiert bist sind die USA genau das richtige für dich. Bedenke dabei aber, dass es das klassiche Work and Travel Visum (wie in Argentinien, Australien, Neuseeland, Taiwan, Süd-Korea) nicht in den USA gibt.

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Wegen Mathe in BWL würde ich mir keine Gedanken machen. Das bekommst Du mit Deiner bisherigen Taktik genauso hin. Auch Wirtschaftsinfo würde gehen, wobei Du dann schauen musst ob die Mathe mit den BWL'ern oder mit den Informatikern haben, da kann es je nach Uni große Unterschiede geben.

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Haha, Du bist wahrscheinlich echt nicht abenteuerlustig genug für sowas.

Der Mann meiner Patentante (Maler) ist alle paar Jahre mit dem Fahrrad nach Paris gefahren. Er hat nicht mehr als eine Jacke und einen Skizzenblock mitgenommen und trotzdem überlebt. Aber dafür muss man halt auch der Typ sein ^^

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Der Mann meiner Patentante (Maler) ist alle paar Jahre mit dem Fahrrad nach Paris gefahren.

Stellt sich natürlich die Frage, von wo aus ;).

Virez,

tut mir leid, mit etwas härteren Worten zu eröffnen, aber es ist - Entschuldigung - behämmert, seine Zukunftsplanung nach der Maxime "Hauptsache studieren, das Fach ist zweitrangig" auszurichten, zumindest, wenn die Begründung dafür lautet, dass Du Ansprüche hast (welche? woran? Bezug zum Studieren?) und das Studentenleben genießen willst (schimmlige Seminarräume, staubige Bücher oder die preiswerten Sorten TK-Pizza mal probieren?). Die Entscheidung für einen Beruf bestimmt einen maßgeblichen Teil Deines Lebens und kann Dich gleichermaßen glücklich oder unglücklich machen. Natürlich legst Du Dich nicht automatisch für den Rest Deiner Tage fest. Aber es kommt mir grenzwertig ungeschickt vor, sehenden Auges einen Weg einzuschlagen, der einen nicht weiter bringt. Deine Begründung pro Studium ist im Moment genauso sinnvoll wie "ich mache eine Ausbildung, weil ich da früh nach Hause komme".

Das habe ich Dir deshalb so deutlich aufgeschrieben, weil Du so reflektiert klingst, dass Du meines Erachtens nicht vor Dir selbst damit durchkommen solltest, dass Du ja nicht weiter weißt. Dein Problem scheint mir in Wahrheit ein nicht ganz seltenes Luxusproblem zu sein: Der schöne alte Ratschlag "mach was Dich interessiert und wo Du gute Noten hast" hilft nicht weiter, wenn man sich für vieles interessiert und überall gute Noten hat. Jetzt kommst Du - vielleicht zum ersten Mal in Deinem Leben - an einen Punkt, an dem Du Dich festlegen sollst und Möglichkeiten verwirfst. Das löst die Sorge aus, Dich falsch zu entscheiden. Überraschung: Das wird Dir noch öfter passieren ;). Vielleicht hast Du schlicht Angst, einen Fehler zu machen (Angst davor, wie die Umwelt reagiert, wenn der gute Schüler sich mal verirrt...?).

Ich kann im Hinblick auf die Studienfächer, die Du erwägst, nur zur Juristerei etwas sagen. Wofür Du sieben Jahre studieren willst, ist mir - abgesehen vom Studentenleben ;) - nicht ganz klar. Sechs bis sieben Jahre dauert die gesamte Ausbildung inklusive Referendariat. Von der Papierform her hast Du ein typisches Juristenprofil. Was die beruflichen Möglichkeiten angeht, öffnet ein Prädikatsexamen bestimmte Türen, mehr aber nicht. Es gibt zum einen eine Reihe von Personen, die dann nicht unfallfrei durch die Türen durchkommen, zum anderen gibt es eine Menge Türen, für die man kein Prädikat braucht, und zu guter Letzt wissen alle Türsteher, dass eine Note nur ein erster Eindruck ist. Was man mit Arbeit und Grundbegabung hinkriegen kann, ist ein solides Befriedigend, und damit geht schon einiges, wenn man andere Qualitäten mitbringt. Du solltest Dich eher fragen, ob Dich juristische Berufe interessieren, als Dir Sorgen über Noten zu machen.

Viel Erfolg bei der Entscheidung!

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Virez,

tut mir leid, mit etwas härteren Worten zu eröffnen, aber es ist - Entschuldigung - behämmert, seine Zukunftsplanung nach der Maxime "Hauptsache studieren, das Fach ist zweitrangig" auszurichten, zumindest, wenn die Begründung dafür lautet, dass Du Ansprüche hast (welche? woran? Bezug zum Studieren?) und das Studentenleben genießen willst (schimmlige Seminarräume, staubige Bücher oder die preiswerten Sorten TK-Pizza mal probieren?). Die Entscheidung für einen Beruf bestimmt einen maßgeblichen Teil Deines Lebens und kann Dich gleichermaßen glücklich oder unglücklich machen. Natürlich legst Du Dich nicht automatisch für den Rest Deiner Tage fest. Aber es kommt mir grenzwertig ungeschickt vor, sehenden Auges einen Weg einzuschlagen, der einen nicht weiter bringt. Deine Begründung pro Studium ist im Moment genauso sinnvoll wie "ich mache eine Ausbildung, weil ich da früh nach Hause komme".

Die harten Worte passen schon ;) Ich sage nicht, dass es zweitrangig ist - ich sage, ich finde nicht meine Interessen in einem Studienfach wieder, dass mir gewünschte Möglichkeiten bietet. Und das wäre bei einer Ausbildung das Gleiche, ändert sich nichts an dem Standpunkt - daher setze ich als Ziel trotzdem das Studieren.

Die gemeinten Ansprüche basieren auf: 1) Finanzielle Vorteile 2) Ich habe Interesse am Weiterbilden 3) Will mir spätere Aufstiegsmöglichkeiten nicht verbauen, weil ich nicht studiert habe.

Das habe ich Dir deshalb so deutlich aufgeschrieben, weil Du so reflektiert klingst, dass Du meines Erachtens nicht vor Dir selbst damit durchkommen solltest, dass Du ja nicht weiter weißt. Dein Problem scheint mir in Wahrheit ein nicht ganz seltenes Luxusproblem zu sein: Der schöne alte Ratschlag "mach was Dich interessiert und wo Du gute Noten hast" hilft nicht weiter, wenn man sich für vieles interessiert und überall gute Noten hat. Jetzt kommst Du - vielleicht zum ersten Mal in Deinem Leben - an einen Punkt, an dem Du Dich festlegen sollst und Möglichkeiten verwirfst. Das löst die Sorge aus, Dich falsch zu entscheiden. Überraschung: Das wird Dir noch öfter passieren ;). Vielleicht hast Du schlicht Angst, einen Fehler zu machen (Angst davor, wie die Umwelt reagiert, wenn der gute Schüler sich mal verirrt...?).

True.

Ich kann im Hinblick auf die Studienfächer, die Du erwägst, nur zur Juristerei etwas sagen. Wofür Du sieben Jahre studieren willst, ist mir - abgesehen vom Studentenleben ;) - nicht ganz klar. Sechs bis sieben Jahre dauert die gesamte Ausbildung inklusive Referendariat.

Habe die Promotion dazugezählt.

Von der Papierform her hast Du ein typisches Juristenprofil. Was die beruflichen Möglichkeiten angeht, öffnet ein Prädikatsexamen bestimmte Türen, mehr aber nicht. Es gibt zum einen eine Reihe von Personen, die dann nicht unfallfrei durch die Türen durchkommen, zum anderen gibt es eine Menge Türen, für die man kein Prädikat braucht, und zu guter Letzt wissen alle Türsteher, dass eine Note nur ein erster Eindruck ist. Was man mit Arbeit und Grundbegabung hinkriegen kann, ist ein solides Befriedigend, und damit geht schon einiges, wenn man andere Qualitäten mitbringt. Du solltest Dich eher fragen, ob Dich juristische Berufe interessieren, als Dir Sorgen über Noten zu machen.

Problem dabei ist: Ich denke, mich würden einige juristische Stellen interessieren - hier fange ich dann allerdings an, mir Gedanken zu machen. Ich kann meine Leistungsfähigkeit nur wegen eines 1,3- 1,4er Abi's nicht einschätzen und ob ich dann die Noten für die interessanten Stellen erreiche, ohne 5 Jahre ein Kellerkind zu werden, hält mich im Kopf davon ab. Wir hatten in der Schule einen promovierten Jurist einer Privatschule, der uns mit immensen Durchfallquoten und geringen Chancen ohne 9p+ die Lust am Jura Studium genommen hat.

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Wenn man keine Ahnung von einer Sache hat, sollte man sie ausprobieren.

Das impliziert kein 6-monatiges Praktikum, 4 Wochen reinschnuppern reichen auch.

Bei vielen Praktika, gerade bei gleichbleibendem Bereich, geht die Lern- und Erfahrungskurve nach 1-2 Monaten rapide nach unten.

Ich habe mich mit 16 immens für Handwerk interessiert, also habe ich einen Handwerker im Ort kontaktiert, um mal mit ihm auf dem Bau unbezahlt zu arbeiten.

Das habe ich in der ersten Woche 2mal 6h und in der zweiten Woche 2mal 5h gemacht und dann erkannt, dass das nichts für mich ist.

Nach dem gleichen Schema bin ich bei einem Steuerberater, einer Verwaltung und einem Physiotherapeuten vorgegangen.

Der Vorteil von unbezahlten Arbeiten ist, dass der Arbeitgeber nichts erwartet, kein Risiko eingeht und du flexibler bist.

30-40h haben mir immer gereicht, um bestimmte Muster zu erkennen.

Ich finde es auch ziemlich "dumm", dass so viele Menschen glauben, dass ihre erste Wahl unter 1.000 Möglichkeiten mit hoher Wahrscheinlichkeit die richtige sein wird.

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Sehe ich ähnlich und würde ich auch ganz gerne machen, müsste ich allerdings schauen, ob die Zeit nach dem Abi und vor dem Studium dafür reicht, ohne zu Überbrücken.

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Du solltest von Anfang Mai bis Mitte Juli Zeit haben, hin und wieder ein wenig zu arbeiten. Das sind etwa 10 Wochen vor der Bewerbungsfrist der Unis (meistens der 15.07.) inkl. Pfingstferien.

Bei vielen Selbstständigen kannst du auch am Samstagmorgen reinschauen. Ich habe Selbstständige präferiert, da sie meist nicht so bürokratisch waren.

Ein freier Nachmittag von 14-18 Uhr und ein Samstag von 9-13 Uhr sollten ausreichen, um erste Einsichten zu bekommen.

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Ich kann meine Leistungsfähigkeit nur wegen eines 1,3- 1,4er Abi's nicht einschätzen und ob ich dann die Noten für die interessanten Stellen erreiche, ohne 5 Jahre ein Kellerkind zu werden, hält mich im Kopf davon ab.

Was ich erst Jahre später gelernt habe:

Miss deinem Abi nicht so viel Bedeutung bei. Glaub mir, dass ist es nicht wert. Es ist nur eine kleine Schwelle vor großen Stufen.

Deine Leistungsfähigkeit im Studium hängt nur marginal von deiner Abinot ab.

Das Abi sagt dir, dass du mal prinzipiell in der Lage bist, wie ein dressierter Hund sitz zu machen. Deswegen kannst du aber noch lange kein Lawinenhund werden.

Will sagen - niemand kann seine Leistungsfähigkeit im Studium anhand einer Abinote einschätzen.

Und hör auf, dich so an monetäre Dinge zu klammern, das ist echt ungesund. Klar ist Geld EIN Faktor, der zufriedener macht. Wenn du aber deinen Beruf nicht magst, dann ist es echt schlecht

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Habe die Promotion dazugezählt.

Du kannst jetzt noch gar nicht wissen, ob Du promovieren möchtest und wenn ja, in welcher Form und über welches Thema. Wie lange Du ggf. brauchen würdest, ist also reine Kaffeesatzleserei. Erforderlich ist eine Promotion für juristische Berufe nicht.

Wir hatten in der Schule einen promovierten Jurist einer Privatschule, der uns mit immensen Durchfallquoten und geringen Chancen ohne 9p+ die Lust am Jura Studium genommen hat.

Und der wusste das alles, weil er selbst so ein cooler Hund ist, dass er das alles geschafft hat... schon klar. Wenn Du Dich auf die Bewertungen anderer verlässt, ist Jura in der Tat nichts für Dich. Durchfallquoten (die sind im Vergleich zu anderen Studienfächern übrigens nicht sooo hoch, das Problem liegt eher darin, dass am Ende zu viele mit schwachen Noten durchkommen) müssen Dich nicht interessieren, weil man aus einer Statistik keine Rückschlüsse auf Einzelfälle ziehen kann. Ich will die Risiken nicht kleinreden, aber man muss davor keine Angst haben, wenn man rege im Kopf und bereit ist, sich auf den Hosenboden zu setzen.

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*Jobs in den USA: Kennt sich da jemand weiter aus? Kann man Nebenjobs jetzt schon suchen und wenn ja, wo sind die besten Anlaufstellen? Generell, hat das Work&Travel schon jemand gemacht?

Hast du eine Doppelte Staatsbürgerschaft für die Staaten? Wenn nicht ist das ganze mehr als kritisch. Das klassische Work&Travel Visa gibt es nicht und auch sonst sind die Work-Permit-Bedingungen sehr hart und teuer. Du brauchst erst einmal eine höhere Ausbildung (Studium) und dann muss das Unternehmen zeigen, dass kein Einheimischer diesen Job machen kann. Einfach über den Teich springen und mal so anheuern ist nicht. Da sind die hier schon aufgezählten Länder um einiges geeigneter. Oder natürlich die EU, Freizügigkeit sei dank.

Ansonsten gibt es neben Work&Travel oder FSJ auch noch internationale Freiwilligendienste, Stichwort: Weltwärts oder IFJD. Damit kommst du so in etwa in jedes interessante Land (von Ecuador über Ghana und Äthiopien nach Papua Neuguinea), tust was gutes (mehr oder weniger, aber das ist ein anderes Thema...), lernst verdammt viel - über dich selbst und andere Kulturen - und hast was tolles im Lebenslauf (Was aber bitte nicht die Hauptmotivation sein soll). Sind zwar nicht unbedingt einfach zu bekommene Stellen, aber mit etwas Charisma auch ohne sonstiges soziales Engagement möglich. Was das Thema Angst angeht: Trau dich!

Was die Studienfachwahl angeht wurde ja schon mehr als genügend gesagt.

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Gast

Wenn ich nochmal wählen müsste, eindeutig Jura. Nach dem Studium warten dann die Premiumjobs, angefangen vom kleinen Landanwalt bis zum speziellen Fachanwalt kannst du vieles machen. Daneben werden die wichtigen Posten wie Personal etc. eher von Juristen als von BWLer besetzt. Für Sachen wie Ingenieur/Informatik/Medizin brauchs etwas Fachinteresse. In BWL sehe ich 90% der Absolventen in irgendwelchen langweiligen Berufen, seis Steuerberater oder Controller in einer 20 Mann Firma. Die Geisteswissenschaften sind leider auf dem Arbeitsmarkt nicht so gefragt.

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Ich stand vor nicht allzu langer Zeit genau an dem selben Punkt wie du, nur hatte ich wesentlich schlechtere Noten die mir nicht alle Möglichkeiten offen hielten. Habe mir vorher zu wenig Gedanken um meine Interessen gemacht, da war die Schule plötzlich um. Habs dann nach dem Try & Error Prinzip versucht und mir die Fächer ausgesucht, die mir damals am leichtesten von der Hand gingen und studierte sie, weil ich auch unbedingt studieren wollte, meine Comfortzone aber nur minder verlassen wollte/konnte.

Geisteswissenschaften. Error.

Was ich damit sagen will und was du ganz sicher schon zig mal gehört hast: Nicht studieren um des Studieren Willens, sondern such dir was aus wo du dich und deine Fähigkeiten später mal sehen könntest und was nicht 100% am Arbeitsmarkt vorbei geht. Es muss nicht immer Außergewöhnlich sein, schaffe dir eine solide Basis. Saians Vorschlag ist Klasse, wenn du nach dem Abi deinen Arsch freiwillig noch hoch bekommst. Ich konnte es nicht.

bearbeitet von #Casanova#

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Gast 11223344

Wenn ich nochmal wählen müsste, eindeutig Jura. Nach dem Studium warten dann die Premiumjobs, angefangen vom kleinen Landanwalt bis zum speziellen Fachanwalt kannst du vieles machen. Daneben werden die wichtigen Posten wie Personal etc. eher von Juristen als von BWLer besetzt. Für Sachen wie Ingenieur/Informatik/Medizin brauchs etwas Fachinteresse. In BWL sehe ich 90% der Absolventen in irgendwelchen langweiligen Berufen, seis Steuerberater oder Controller in einer 20 Mann Firma. Die Geisteswissenschaften sind leider auf dem Arbeitsmarkt nicht so gefragt.

Also ich weiß nicht ob Controller unbedingt langweiliger ist als Jurist. Und Steuerberater? Das das ja schon recht ähnlich. 20 Mann Firma, das ist wohl eher die Ausnahme. Man schaue sich die Anzeigen beliebiger Konzerne an und mit BWL hat man noch das größte Angebot. Personaler sind jetzt nicht grad wichtiger als andere Funktionen und Personal ist voll mit BWLern. Und Premiumjobs... die bekommt nur ein Teil. So wie auch bei den BWLern. Wer Jura versaut kann beim 20 Mann Laden anklopfen. Wobei ich jetzt nicht sagen will du sollst unbedingt BWL studieren. An deiner Stelle würd ich ein Jahr verbrennen. Die gehen mir eh auf den Sack. Vorne alles wegschneiden damit man früher Steuern zahlt und Rentenalter anheben. Die Zeit sollte man sich zurückholen und dabei seine Perspektive erweitern. Das Gelaber vom verschwendeten Jahr kannst du vergessen und in deinem Alter sollte es dir mit Verlaub egal sein was deine Eltern gut finden. Die wollen eh immer die sichere Option für ihr Kücken.

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An deiner Stelle würd ich ein Jahr verbrennen. Die gehen mir eh auf den Sack. Vorne alles wegschneiden damit man früher Steuern zahlt und Rentenalter anheben. Die Zeit sollte man sich zurückholen und dabei seine Perspektive erweitern. Das Gelaber vom verschwendeten Jahr kannst du vergessen und in deinem Alter sollte es dir mit Verlaub egal sein was deine Eltern gut finden. Die wollen eh immer die sichere Option für ihr Kücken.

Und wie würdest du das Jahr verbrennen?

Ansonsten stehe ich gerade vor der Frage, ob Elite Uni oder 0815 Uni. Wie sehen die Chancen für den (über)durschnitts BWLer von einer normalen Uni aus? Trotzdem noch gute Verdienstchancen oder bekommen selbst die schlechteren Absolventen von Mannheim oder ESB die besten Jobs? Mir geht der ganze Scheiß mittlerweile richtig auf die Nerven, von wegen Studentenüberflutung und extrem unterschiedlichen Erfahrungen à la "Och Mannheim ist gar nicht so schwer" und "Schaffst du nur ohne Real life".

bearbeitet von Virez

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Mir geht der ganze Scheiß mittlerweile richtig auf die Nerven, von wegen Studentenüberflutung und extrem unterschiedlichen Erfahrungen à la "Och Mannheim ist gar nicht so schwer" und "Schaffst du nur ohne Real life".

Es kommt wohl einfach auf den Charakter an.

Wenn man gerne auf seine Leistungen stolz ist, dann kommt das "Schaffst du nur ohne Real life".

Wenn man eher ein Tiefstapler ist, dann kommt das "Och Mannheim ist gar nicht so schwer".

Im Endeffekt wird überall mit Wasser gekocht und es ist auch einfach typenabhängig.

In meine Studium musste man bspw. kaum auswendig lernen und mehr argumentieren, das lag mir sehr, weil ich das kann und meine analytische Fähigkeiten sehr gut sind. An anderen Universitäten ist mein Studiengang reines Auswendiglernen, das würde mir weniger liegen.

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Gast 11223344

mit etwas das mich interessiert und gleichzeitig sinnvoll ist. was das ist, da kannst/musst du dich schlau machen. gibt ja viele websites...weltwaerts, raus-von-zuhaus oder wie die zum beispiel heißen oder man macht etwas wie das

http://www.gapyear-programm.de/

(häh, das ist nicht für schüler. könnte schwören das gibt es für schüler)

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Mich würde mal interessieren, was ihr von Wirtschaftsinformatik an einer Uni haltet ( Im Vergleich zu normaler BWL ). Außerdem: Lieber eine Uni wie Mannheim mit großen Chancen und noch größeren Risiken auf nen schlechten Abschluss, oder "normale" Uni mit besseren Chancen auf einen guten Schnitt?

bearbeitet von Virez

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Ist immer schwer zu beantworten.

In deinem Fall ist das vermutlich egal. Du gehörst eh schon zu den besten xx %. Da spielt das keine große Rolle.

Würde da eher weiche Faktoren spielen lassen. Persönlich würde ich heute jedem raten, der nicht weiß wo er hin will, sich möglichst breit aufzustellen. Also lieber Wirtschaftsinformatik oder Wirtschaftsing. statt reiner BWL.

Das kombiniert mit guten Noten und einschlägigen Praktika und du kannst nicht viel falsch machen. Wichtig ist, dass du relativ schnell die Branche und das Umfeld findest, in dem du dir längerfristig vorstellen kannst zu arbeiten.

Was ich persönlich auch wichtig finde, ist es sich in irgendeiner Initiative anzuschließen (Hochschulpolitik, Debattierklub, Soziale Projekte, Sport... je nachdem, was dir zusagt.)

Würde auch nie die Promotion außen vor lassen. Das Interesse daran, kommt aber bei vielen erst gegen Ende des Studiums.

Also mach dir nicht so nen Kopf. Such dir ne schöne Stadt und genieß erstmal das Studentenleben. Wenn du nicht auf ne bestimmte Region beschränkt bist, ist die Uni nicht ganz so wichtig. (Außerdem kannst du ja auch nach dem Bachelor noch mal wechseln.)

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Machst Du jetzt Abi mit 12 oder mit 13 Jahren?

In jedem Fall solltest Du zusehen Dein Abi möglichst gut abzuschließen und aus der Schulzeit möglichst viel mitzunehmen. Was Du in der Schule lernst ist die Basis für Deine spätere Ausbildung und mit 24 oder 25 Jahren wirst Du keine Lust mehr haben Dir noch einmal anzusehen, wie das mit der Ableitung einer logarithmischen Funktion nochmal ging; ich brauche das zumindest selbst jetzt immer noch.

Ansonsten würde ich an Deiner Stelle einfach mal in die Uni fahren, mir die Vorlesungen zu Deinen Interessensgebieten anhören (BWL, Jura, Winfo) und mir möglichst Unterlagen (Skripte) von Studenten und/oder Fachschaften besorgen. Oft können Dir Studenten auch die absolute Einführungsliteratur empfehlen und dann liest Du mal das Buch dazu. Wenn es Dir gar nicht gefällt ist das Studienfach raus und vielleicht entdeckst Du da etwas.

Für VWL (teilweise auch für BWL) würde ich mir z.B. das Buch hier holen, was wirklich die absolute simpelste Einleitung ist:

http://www.amazon.de/Grundz%C3%BCge-Volkswirtschaftslehre-N-Gregory-Mankiw/dp/3791030981/ref=zg_bs_655524_1

Du hast keine Ahnung, was absolut in Ordnung ist. Aber ein bisschen Eigeninitiative ist dann auf jeden Fall nötig anstatt hier zu klagen, dass Du keinen Antrieb hast. Ich bin damals parallel zum Abi 2 Mal die Woche 2 Stunden an die nächstgelegene FH gefahren (lies sich mit dem Gymnasium easy absprechen) und habe mir dort mehrere BWL-Vorlesungen angehört und mir die Skripte durchgelesen, was mich im BWL-Willen bestärkt hat. Und geh mal zum Lernen fürs Abi in die Uni-Bib und schau wie sich das anfühlt.

Wenn Du nicht reisen willst, und danach klingt es in Deinem Beitrag nicht, dann lass es und fang direkt mit dem Studium an. Deine Angst vor dem Kellerkind ist unbegründet, weil Du Dich viel zu bescheiden einschätzt. Mit einem 1,3er Abi und dazu sehr ausgeglichenen Noten bist Du schon kein Vollidiot sondern kannst mit etwas Einsatz gut im Studium mithalten, vorausgesetzt das Zeug interessiert Dich tatsächlich (daher besorg Dir das Zeug). Das Du hin und wieder Lernen musst und nicht jeden Tag feiern kannst gehört zum Studium aber nun einmal dazu.

Habe gerade noch Seite 2 gelesen:
Das Du verschiedenes hörst, hängt einfach damit zusammen, dass das jeder anders empfindet. Wenn Du von Haus aus intelligent bist und ein gutes Verständnis hast musst Du weniger lernen und wirst BWL in Mannheim entsprechend einfach empfinden. Wenn Du schon zu Abizeiten hart arbeiten musstest, es aber zu guten Ergebnissen geschafft hast, wirst Du auch in Mannheim wieder hart arbeiten müssen, wenn Du gut sein willst.

Für staatliche Unis gilt diese Selektion "auch der schlechteste von hier kriegt einen guten Job" nicht zwingend. Die guten BWL-Schulen, St.Gallen, Mannheim, WHU sind oftmals besser, weil sie die Studenten einfach zu einem guten Lebenslauf zwingen mit Pflicht-Auslandssemester, Pflichtpraktika, usw. Ein Absolvent von dort hat dann internationale Erfahrung und weiß wie es im Unternehmen selbst aussieht und hatte dazu ein gutes Abi, war also schon zu Schulzeiten kein kompletter Totalausfall. Daher werden die Absolventen von dort auch meist nicht arbeitslos enden. Und die Arbeitslosenquote bei BWLern gehört zu den Niedrigsten über alle Fächer hinweg.

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Naja mir BWL/VWL Stoff zu besorgen, ist nicht wirklich nötig - den Stoff mach ich ja seit 3 Jahren, wird ungefähr das Gleiche in viel ausführlicher sein. Informatik hatte ich auch 2 Jahre, hier kenne ich Java/Html/SQL. Also das Problem ist nicht, dass ich nicht weiß, was auf mich zukommt, sondern, dass es mir eher egal ist und ohne Interesse. Ich mache ein normales allgemeinbildendes Abi über 13 Jahre.

Danke für die Antworten.

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