Sexismus im Alltag - Die Straße gehört den Männern - Dokumentation

159 Beiträge in diesem Thema

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Das Problem mit dem Selbstzweck sehe ich vielmehr einerseits darin, dass Genderwissenschaftler sich auf die Fahnen schreiben, für Gleichbereichtigung einzutreten.

Ja, davon rede ich die ganze Zeit.

Dass die Genderforschung sich etwas "auf die Fahnen schreibt", scheint sich irgendwie in deinem Kopf abzuspielen. - Die Genderforschung fragt danach, inwiefern Geschlechterverhältnisse menschliche Gemeinschaften formen und von ihnen geformt werden. Und diese Forschung findet in den gleichen Mechanismen statt, wie jede andere geisteswissenschaftliche Forschung.

Traurige Tatsache ist, dass die bisherigen Forschungsergebnisse einer bestimmten Gruppe Männern nicht in den Kram passen, weil sie ihre gesellschaftliche Privilegierung lieber als etwas natürliches sehen wollen, denn als etwas sozial konstruiertes. Da haben wir den eigentlichen Ort des Selbstzwecks ausgemacht: die Forschung liefert umbequeme Ergebnisse und wird deshalb öffentlich diskreditiert, mit dem Ziel sie zukünftig zu unterbinden. Was wiederum einer intellektuellen Bankrotterklärung gleich kommt.

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Traurige Tatsache ist, dass die bisherigen Forschungsergebnisse einer bestimmten Gruppe Männern nicht in den Kram passen, weil sie ihre gesellschaftliche Privilegierung lieber als etwas natürliches sehen wollen, denn als etwas sozial konstruiertes. Da haben wir den eigentlichen Ort des Selbstzwecks ausgemacht: die Forschung liefert umbequeme Ergebnisse und wird deshalb öffentlich diskreditiert, mit dem Ziel sie zukünftig zu unterbinden. Was wiederum einer intellektuellen Bankrotterklärung gleich kommt.

Die Tatsache, dass Geschlechterverhältnisse (auch) sozial konstruiert sind, ist im Grunde trivial. Die Frage ist nur, ob diese Tatsache irgendwie bedeutet, dass Geschlechterrollen "widernatürlich" sind, nur weil sie nicht biologisch determiniert sind. Hier setzt man mMn den falschen Hebel an: weil Männer und Frauen dieselben biologischen Anlagen haben, müssen sie auch gleich sein. Und hier kommt dann Ideologie ins Spiel. Es ist aber nur logisch, dass man so argumentiert, kam doch dasselbe von der reaktionär-männlichen Seite.

Die Tatsache, dass Genderwissenschaften unter den Geisteswissenschaften die boomendste ist, spricht irgendwie gegen Diskreditierung durch die mächtige patriarchale Gesellschaft.

PP

bearbeitet von PrinzPi

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Das Problem mit dem Selbstzweck sehe ich vielmehr einerseits darin, dass Genderwissenschaftler sich auf die Fahnen schreiben, für Gleichbereichtigung einzutreten.

Ja, davon rede ich die ganze Zeit.

Dass die Genderforschung sich etwas "auf die Fahnen schreibt", scheint sich irgendwie in deinem Kopf abzuspielen. - Die Genderforschung fragt danach, inwiefern Geschlechterverhältnisse menschliche Gemeinschaften formen und von ihnen geformt werden. Und diese Forschung findet in den gleichen Mechanismen statt, wie jede andere geisteswissenschaftliche Forschung.

Traurige Tatsache ist, dass die bisherigen Forschungsergebnisse einer bestimmten Gruppe Männern nicht in den Kram passen, weil sie ihre gesellschaftliche Privilegierung lieber als etwas natürliches sehen wollen, denn als etwas sozial konstruiertes. Da haben wir den eigentlichen Ort des Selbstzwecks ausgemacht: die Forschung liefert umbequeme Ergebnisse und wird deshalb öffentlich diskreditiert, mit dem Ziel sie zukünftig zu unterbinden. Was wiederum einer intellektuellen Bankrotterklärung gleich kommt.

Diese traurige Tatsache spielt sich jedoch auch nur in Deinem Kopf ab. Alle, die Genderforschung kritisieren, sind Männer, die an ihr naturgegebenes Vorrecht glauben u. noch nie über den Tellerrand geblickt haben.

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Hier wird ja nicht die Forschung an sich konkret kritisiert, sondern, dass es diese Sparte überhaupt gibt.

Genderforschung hat nicht zwangsläufig mit Feminismus zu tun und mit dem Threadthema auch nicht.

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Mann, mann Turul.... hier unterhalten sich erwachsene Menschen und du musst im regelmäßigen Abstand von 4 Postings einen kurzen, fast sinnfreien und plumpen Satz hochwürgen, der das Thema nicht weiterbringt, weil keiner von uns gerade in einer Eckkneipe sitzt oder schon betrunken genug ist, um auf dem Level mitzugrölen...

Mann, mann, Elia.... hier unterhalten sich erwachsene Menschen und ich habe Fragen gestellt. Wenn Du nicht fähig bist, vernünftige Fragen zu beantworten, musst Du nicht solche sinnfreien und plumpen Sätze hochwürgen, die das Thema nicht weiterbringen, weil keiner von uns gerade in einer Eckkneipe sitzt oder schon betrunken genug ist, um auf dem Level mitzugrölen...

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Echt schade, dass Diskussionen immer wieder versanden.

Wenn jemand eine Meinung äußert und ihr wollt diese kritisieren, dann tut das doch einfach ganz sachlich und ohne Häme, Sarkasmus, Polemik. Das geht jetzt vor allem an Juice Terry, Elia und auch Turul. Ihr (vor allem die beiden erst genannten. Tururl kenn ich abseits dieses Threads nicht) scheint mir doch kluge Menschen zu sein, die sich Gedanken machen und was zu sagen haben, tut das doch bitte einfach vernünftig und konstruktiv, dann profitieren wir alle und die Diskussion davon.

Und ich gehe mal davon aus, um diese geht es hierbei, auch wenn man manchmal den Eindruck bekommt, manche wollen ihre Meinung oder sogar Ideologie rausposaunen, ohne echtes Interesse an Gegenmeinungen.

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Alle, die Genderforschung kritisieren, sind Männer, die an ihr naturgegebenes Vorrecht glauben u. noch nie über den Tellerrand geblickt haben.

So isses, Roien. Hätten sie über den Tellerrand geblickt, würden sie nämlich allenfalls Forschungsergebnisse bzw. -methoden kritisieren und eigene Ergebnisse publizieren. Eine komplette Forschungsrichtung als Ganzes zu kritisieren ergibt überhaupt keinen Sinn.

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Genderforschung hat nicht zwangsläufig mit Feminismus zu tun und mit dem Threadthema auch nicht.

Ist ein feministischer Ansatz nicht die Gemeinsamkeit aller Richtungen der Genderforschung?

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