Sexismus im Alltag - Die Straße gehört den Männern - Dokumentation

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Die Genderforschung mag noch so gute Absichten haben, sie bedient sich der selben Mittel, die sie eigentlich bekämpfen möchte.

Blödsinn. Es handelt sich hier um Forschung. Forschung hat weder "Absichten", noch möchte sie etwas "bekämpfen". Forschung sucht nach der Wahrheit.

Ja, Forschung an sich ist frei und hat keine Absichten. Das stimmt.

Bei Forschern ist das allerdings anders. Die verfolgen immer irgendwelche Absichten. Gute Forscher schaffen die Gratwanderung, dabei möglichst objektiv zu bleiben.

Und da kann ich roien nur zustimmen, dass Genderforscher das kaum hinkriegen. Vielmehr frage ich mich bei Genderforschern recht oft, ob die einen auf den Arm nehmen wollen.

Ich hab eine promovierte Genderforscherin erlebt, die während eines Pressegesprächs zuversichtlich ins Regal griff und eine Ausgabe der EMMA als Qelle ihrer Argumentation rauszog.

Nach Lesen des Artikels wurde sie darauf hingewiesen, dass da zwar Thesen stehen, die exakt ihrer Argumentation entsprechen - die Thesen allerdings nicht begründet sind.

Sie stutz, überfliegt den Artikel, stutzt nochmal - und erklärt: "Die Redaktion wird schon wissen, warum sie das schreibt. Darauf können Sie sich verlassen." O-Ton.

Lächelnde Zustimmung bei ihren beiden Diplomandinnen, große Augen bei den Journalisten - und ihre Kollegin beginnt etwas hektisch irgendwelche Statistiken rauszukramen.

Kommt in den besten Familien vor. Nur werd ich den Eindruck nicht los, dass das in der Genderforschung etwas sehr häufig vorkommt.

Und die Wahrheit ist, dass es keinen einzigen Beweis für die These gibt, Geschlechterrollen seien biologisch bestimmt. Das fehlen jeglicher Beweise für diese Behauptung ist auch eine naturwissenschaftliche Tatsache, roien.

Würde bedeuten, dass es entweder keine Geschlechterrollen gibt - oder man über deren Bestimmung keine Aussagen machen kann.

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Ach Elia, so langsam verstehe ich warum Du so komisch drauf bist. Ihr Berliner scheint meistens alle komisch drauf zu sein:

http://www.welt.de/politik/deutschland/article120852781/Wenn-die-Dame-von-der-Bahn-die-Bedienung-verweigert.html

Wie oft passiert euch sowas hier in Deutschland in einer Stadt tatsächlich?

Ich lebe wahrscheinlich wo anders, aber Zustände, wie im Ausgangspost (+ Links) habe ich noch nie erlebt/gehört/gesehen oder jemanden davon berichten hören. Bin ich jetzt ein blinder männlicher Vertreter der Gesellschaft oder ist das Gezeigte, zwar schlimm und hart, aber fernab der Realität und unserer (naja, Deutschland halt) Probleme mit den Geschlechterverhältnissen?

Ich muß ganz ehrlich sagen, bis jetzt dachte ich auch daß es so in deutschland nicht gibt und nur der Phantasie einiger Feministen hier im Forum entspringt.

Leider habe ich aber heute in Dortmund mit gekriegt, wie ein Typ ne Perle auf sexistischer Art & Weise anmachte.Er Pfiff ihr hinterher " Ey, geilen Arsch haste. Laß mich mal anfassen.". Meine Reaktion ( ich war in Bahnuniform) zu ihm "Ey was bist du für nen depp?!?", zu ihr "Hey, Alles klar bei dir?". Kurzer Smalltalk über die Idioten dieser Welt.

Wäre es nicht so traurig, fände ich es fast niedlich, wie in Toms kleiner Welt, die Dinge immer erst dann REAL werden, wenn sie auf einem Bahnsteig direkt vor ihm passieren, und alles was nicht in einem seiner Züge vorkommt auch nur Bullshit ist....

Wer sagt denn, das dies direkt am Bahnsteig, im Zug oder im Bahnhof passiert ist? Nur weil ich in Bahnuniform unterwegs war, heißt es nicht automatisch daß ich direkt was mit der bahn zu tun hatte.

Zu Deiner Aufklärung; ich war direkt nach meinen Dienst ( darum also in Bahnuniform) noch in der City gewesen um in den Saturn zu gehen.

Und zu meiner kleinen Welt:

Richtig, ich lebe in einer relativ kleinen Welt. Bzw. richte ich mich ähnlich diesen Bild hier:

v5qrcvbt.jpg

immer nur auf das Naheliegenste aus. Warum?

1. Sachen, welche weiter weg sind, kann man schlecht in seinen kompletten Umfang beurteilen. Man sieht sie nur klar wenn sie recht nah vor Einem sind.

2. Es ist einfacher sich auf das Naheliegenste als denn auf das weit Entfernte sich zu konzentrieren.

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Das Problem ist einfach, dass Männer tendenziell dazu neigen, ihre Kommentare über die ein oder andere Frau öffentlich mitzuteilen.

Das heißt aber im Umkehrschluss nicht, dass Frauen sie nicht haben. Bin auch an Frauengruppen vorbeigelaufen, wo dann geschmunzelt wird, den würde ich doch gerne vernaschen.

Auf den Unterschied zwischen Sexismus und sexuellen Interesse hat dich Elia ja schon hingewiesen.

Sexismus ist einfach sehr subjektiv geprägt. Man nehme an, sie würde jetzt täglich nur von Kerlen angesprochen werden, die ihr gefallen. Wäre sie dann auf die Sexismusschiene aufgesprungen? Ich glaube nein. Das Problem ist einfach, es überwiegen bei ihr einfach negative Erinnerungen in der Stadt angequatscht zu werden.

Kann an dutzende Punkte liegen. Die Kerle die sie anquatschen gefallen ihr nicht. Es kann sein, sie wurde häufig angequatscht, wenn sie schlechte Laune hat, das polarisiert das ganze nochmal negativer. Sie kann einfach asexuell sein und keine sexuelle Verbindung spüren und jede Anmache als negativ empfinden.

Anquatschen ungleich Belästigung. "Hey, du bist mir aufgefallen. Du scheinst sympathisch zu sein. Willst du mit mir etwas trinken gehen?" - Anmache. Meinentwegen auch "Ich brauche mal eine weibliche Meinung..."

"Hey, geiler Arsch"(im Kontext von einem fremden Typen auf der Straße) unter Gegröle und Gepfeife von anderen Typen - Belästigung.

Würde man bei Mann oder generell eine bestimmte Grundbildung, und vorallem Moral und Sitte erhöhen, dann würden sie auch ihre öffentlichen sexistischen Ausrufe eventuell vorher überdenken und unterlassen. Aber mir scheint es so, dass es bei dem einen oder anderen Mann zwischen Penis und den Stimmbändern keine kognitive Rückkopplung über das Gehirn gibt. Er sieht Frau, die Wünschelroute fährt aus und sofort ein Spruch.

Nein. Hat wenig mit Dummheit oder Dauergeilheit zu tun, sondern eher mit Dominanzverhalten in primitiver Form. Der Typ, der mir "geiler Arsch" hinterher schreit, denkt ja nicht ernsthaft, dass ich deswegen mit ihm in die Kiste steige. Wenn er das wollte, würde er anders vorgehen. Der weiß im Grunde ganz genau, dass sein Gegröhle das Gegenüber herabwürdigt und genau deswegen macht er es auch. Um seinen Kumpels und sich dicke Eier zu beweisen. Dasselbe gilt für den Chef, der seiner Sekretärin einen sexistischen Spruch aufdrückt. Das tut er, weil er der Meinung ist, er kann es.

Anderseits müsste man aber auch die Frau sensibilisieren, nur weil sie ständig auf Männer mit Dauergeilheit und IQ <70 trifft, gilt dass nicht für alle.

Dürfte wohl den meisten Frauen bewusst sein. Hat aber wie gesagt nicht mit Dummheit oder Dauergeilheit zu tun.

Aus psychologischer Sicht, macht sie (konkret auf das Video bezogen) eine Sache falsch, sie antwortet den Kerlen. Würde sie sie eiskalt ignorieren, wäre der ein oder andere verblüfft und würde sofort Leine ziehen. Aber da sie drauf eingeht (vielleicht aus Freundlichkeit), interpretiert der ein oder andere Kerl fälschlich Interesse hinein.

Auch nicht allgemeingültig. Beispiel: Freundin und ich gehen an einer Gruppe junger Männer vorbei, die uns "Hey Mädels!" zurufen (in dem Fall kein sexistischer Ausdruck, nur zur Verdeutlichung). Da sie uns aber nicht gefallen und wir es eilig haben, ignorieren wir sie. Kaum sind wir an ihnen vorbei gegangen, kommt "Fickt euch, ihr behinderten Schlampen!"

Ignorieren hilft nicht zwangsläufig. Andererseits ziehen die Typen ja auch aus den Reaktionen und seien sie noch so unfreundlich, teilweise noch Bestätigung.

Problem sind auch gewisse Religionen, die der Frau von Haus aus schon niedrigere Werte bis keine Werte zusteht und sie nur als Zeugungsmaschine akzeptiert.

Gewisse Religionen? Welche Religion denn nicht?

Möchte hier kurz Pipi zitieren und etwas nachfragen. Ich habe gehört in Österreich, größeren Städten, sind die Mädels oft tendenziell nicht abgeneigt, wenn es sofort Kino gibt, bzw sehen es weniger schlimm an, wenn sofort "losgefummelt " wird. Also ala Klapps auf den Po. Also das einfach mehr respektiert wird, als in anderen Ländern. Die Aussage kam von einen Promi bei einer Talkshow über Sexismus.

Das bezweifle ich stark. Ich beantworte einen Klaps auf den Po immer mit einem Klaps ins Gesicht...

bearbeitet von PippiLangstrumpf
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Ich hab eine promovierte Genderforscherin erlebt, die während eines Pressegesprächs zuversichtlich ins Regal griff und eine Ausgabe der EMMA als Qelle ihrer Argumentation rauszog.

Und inwiefern sind deine Berichte über persönliche(!) Erlebnisse nun seriöser, als die EMMA im Regal?

Würde bedeuten, dass es entweder keine Geschlechterrollen gibt - oder man über deren Bestimmung keine Aussagen machen kann.

Noch besser: Dank Stand der Forschung kann man über große Teile der bestehenden Geschlechterrollen die Aussage treffen, dass sie sozialisiert sind. Ein weiterer Teil liegt im Ungewissen und der letzte Teil, dessen biologische Programmierung bewiesen ist, beträgt exakt Null. Das ist der Stand der Forschung - und zwar natur- und geisteswissenschaftlich.

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Schelling hats so ausgedrückt: Die Natur schlägt im Menschen die Augen auf - und bemerkt, dass es sie gibt.

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Sexismus und Rassismus existieren überall und müssen überall geächtet und bekämpft werden.

Aber bedenke, dass Frauen genauso sexistisch und rassistisch sind. Das ist keine männliche Tugend.

Hier schenkt sich niemand was.

Dankeschön. Absolut korrekt.

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Sexismus und Rassismus existieren überall und müssen überall geächtet und bekämpft werden.

Aber bedenke, dass Frauen genauso sexistisch und rassistisch sind. Das ist keine männliche Tugend.

Hier schenkt sich niemand was.

Dankeschön. Absolut korrekt.

Nochmal? Echt? Muss ich jetzt auch nochmal erwähnen, dass auch Isländer rassistisch sein können?

Zumal ich ja vor allem noch nie in meinem Leben das Gegenteil behauptet hatte...

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Ich hab eine promovierte Genderforscherin erlebt, die während eines Pressegesprächs zuversichtlich ins Regal griff und eine Ausgabe der EMMA als Qelle ihrer Argumentation rauszog.

Ich habe mal in einer Diskussion einen erlebt, der die ganze Zeit versucht hat unliebsame Wissenschaftler persönlich zu diskreditieren, statt selbst wissenschaftlich zu argumentieren. Und als ihm auch das noch misslungen ist, hat er sich auf eine selbst ausgedachte Plattitüde zurück gezogen, indem er Schelling a) falsch zitiert und b) aus dem Zusammenhang gerissen hat.

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Die Genderforschung mag noch so gute Absichten haben, sie bedient sich der selben Mittel, die sie eigentlich bekämpfen möchte.

Blödsinn. Es handelt sich hier um Forschung. Forschung hat weder "Absichten", noch möchte sie etwas "bekämpfen". Forschung sucht nach der Wahrheit. Und die Wahrheit ist, dass es keinen einzigen Beweis für die These gibt, Geschlechterrollen seien biologisch bestimmt. Das fehlen jeglicher Beweise für diese Behauptung ist auch eine naturwissenschaftliche Tatsache, roien. Nur eben eine, dir offenbar massive Abwehr in die auszulösen scheint.

Dabei ist schon lange bewiesen, dass Forschung - vor allem im Bereich Gesellschaft, Soziologie und Wirtschaft - extrem vom Zeitgeist und der Mainstreamlehre, welche gerade vorherrscht, beeinflusst ist.

Forschung ist selten neutral.

Zumindest nicht, wenn es sich nicht um handfeste Naturwissenschaften handelt. Sogar dort gibt es immer wieder Ströhmungen.

bearbeitet von MrJack

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Würde bedeuten, dass es entweder keine Geschlechterrollen gibt - oder man über deren Bestimmung keine Aussagen machen kann.

Noch besser: Dank Stand der Forschung kann man über große Teile der bestehenden Geschlechterrollen die Aussage treffen, dass sie sozialisiert sind. Ein weiterer Teil liegt im Ungewissen und der letzte Teil, dessen biologische Programmierung bewiesen ist, beträgt exakt Null. Das ist der Stand der Forschung - und zwar natur- und geisteswissenschaftlich.

Beim sponsored by Emma Campus vielleicht.

Sorry :)

Man kann die Biologie nicht leugnen. Zu behaupten sie hätte keinen Einfluss auf das Verhalten der Personen ist einfach abenteuerlich.

Jedes Jahr wird der Forschung bewusster wie sehr z.B. doch der Hormonhaushalt Einfluss auf unser Leben/Verhalten hat.

Es stimmt zwar, dass man eine Frau auch zur Mechanikerin machen kann. Aber sie bleibt immernoch eine Frau. Und nur weil es in der Normalverteilung

eben auch Ausprägungen alla -> "KFZ Frau" gibt, heisst es nicht, dass dies ein Beweiss dafür ist das es keine Unterschiede zwischen den Geschlechtern gibt.

bearbeitet von MrJack
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Ich habe mal in einer Diskussion einen erlebt, der die ganze Zeit versucht hat unliebsame Wissenschaftler persönlich zu diskreditieren, statt selbst wissenschaftlich zu argumentieren.

Wie gesagt: Die Diskussion gabs hier schon mehrmals und ausführlich - auch mit wissenschaftlichen Argumenten.

Was bleibt, ist der Eindruck des Selbstzwecks.

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Jedes Jahr wird der Forschung bewusster wie sehr z.B. doch der Hormonhaushalt Einfluss auf unser Leben/Verhalten hat.

Ja und nein - er hat einen Einfluss, das kann ja jeder am Phänomen der Pubertät nachvollziehen, aber nicht so, wie der Volksmund und die Gender-Klischees es meinen. Wie immer ist das in der Realität alles viel komplizierter, als der Volksmund und die Stammtischklischees sich das so ausmalen.

Bspw.:

Eine systematische Übersichtsarbeit zur Beziehung zwischen Testosteron und antisozialem Verhalten ergab, dass ein hoher Testosteronspiegel zu einer beeinträchtigten Regulation emotionaler und motivationaler Prozesse, geringerer sozialer Sensibilität und starker Belohnungsmotivation führt. Ob sich das in antisozialem Verhalten äußert, hängt jedoch von einer Reihe sozialer und genetische Faktoren ab. Einzelne Untersuchungen kommen zu dem Ergebnis, dass Testosteron dissoziales Verhalten wie egozentrische Entscheidungen fördert und kognitive Empathie verringert. Andere Einzelstudien kamen zu umgekehrten Ergebnissen, so z.B. dass die Gabe von Testosteron die Tendenz zum Lügen bei Männern reduziert. Eine Untersuchung zeigte, dass Testosteron bei Frauen dazu führt, dass die Versuchsteilnehmenden fairere Angebote in einem Verhandlungsexperiment machten. Die Forscher erklären diese Wirkung damit, dass das Hormon die Sensitivität für den Status erhöht und vermuteten, dass in der sozial komplexen Umwelt des Menschen nicht Aggression, sondern pro-soziales Verhalten den Status sichert.

Wahr ist, dass Forschungen zeigen, dass Männer generell aggressiver als Frauen sind. Es ist jedoch auch so, dass die hormonellen Prozesse, die männliche Aggressionen fördern, sich nicht alleine mit einem hohen Testosteronspiegel erklären lassen. Während Wissenschaftler zugeben müssen, dass es noch viele, ungeklärte Fragen zum endokrinen System und Aggressionen gibt, hat man auch herausgefunden, dass niedrige Serotoninspiegel das aggressive Verhalten bei Männern fördern können. Serotonin spielt eine entscheidende Rolle bei der Stimmungslage, Emotionen, Schlaf und Appetit. Zudem stehen niedrige Spiegel im direkten Zusammenhang mit niedrigem Testosteron. Dies ist höchstwahrscheinlich einer der Gründe weshalb wenig Testosteron Aggressionen begünstigt.

Interessanterweise gibt es Belege, dass erhöhte Östrogenspiegel zu einem gesteigerten, aggressiven Verhalten führen. Eine Studie der Penn State verglich die Effekte einer Östrogentherapie für Mädchen, die an einem verzögerten Eintritt der Pubertät litten, mit der Gabe von Testosteron an Jungen die ebenfalls entsprechend spät in die Pubertät kamen. Die Mädchen zeigten einen größeren Anstieg der Aggressionen als die Jungen.

Siehe hier: http://www.pickupforum.de/topic/120850-antifeminismus-maskulinismus-und-neue-rechte-gefahren-fur-die-demokratie/page-52

http://www.pickupforum.de/topic/120850-antifeminismus-maskulinismus-und-neue-rechte-gefahren-fur-die-demokratie/page-53

Dazu kommt, dass die Hormonspiegel nun keineswegs so ganz eindeutig von der Natur vorgegeben sind, bspw.:

Single men who have not had relationship experience have lower testosterone levels than single men with experience. It is suggested that these single men with prior experience are in a more competitive state than their non-experienced counterparts. Fatherhood also decreases testosterone levels in men, suggesting that the resulting emotional and behavioral changes promote paternal care.

http://en.wikipedia.org/wiki/Testosterone#Adult

Wie sehr sich die Biologie nun aber im konkreten Verhalten aber zeigt, das ist wiederum eine andere Sache. Der Mensch macht halt eben nicht alles, worauf er naturgegeben Lust hat, und macht dafür extrem viele Dinge, die in seiner Biologie nicht angelegt sind oder der sogar widersprechen. Deswegen funktioniert der bloße Verweis auf die Biologie nicht gut, um kausale Korrelationen zu Verhalten herzustellen.

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Was bleibt, ist der Eindruck des Selbstzwecks.

Ja, den habe ich auch immer, wenn frustrierte Männer die Genderforschung verdammen.

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Ja, den habe ich auch immer, wenn Männer die Genderforschung verdammen.

Weil man sich davon nichts kaufen kann, außer man wird dafür bezahlt.

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Ja, den habe ich auch immer, wenn Männer die Genderforschung verdammen.

Weil man sich davon nichts kaufen kann, außer man wird dafür bezahlt.

Was übrigens auch für Astronomie, Theoretische Physik, reine Mathematik, Quantenphysik, theoretische Biologie usw. gilt...

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Was übrigens auch für Astronomie, Theoretische Physik, reine Mathematik, Quantenphysik, theoretische Biologie usw. gilt...

Das sehe ich nicht ganz so. Die Dinge, die Du da aufzählst, sind Wissenschaften, die z.B. ein Unternehmer nutzen kann, um nützliche Produkte herzustellen.

Aber dieses Genderzeug ist einfach nur Unfug, der für niemanden nützlich ist, außer für ein paar Leute, die von Bürokraten dafür bezahlt werden. Strenggenommen ist es sogar Diebstahl.

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Was übrigens auch für Astronomie, Theoretische Physik, reine Mathematik, Quantenphysik, theoretische Biologie usw. gilt...

Mit Selbstzweck meinte ich was anderes.

Forschung als solche ist dahingehend auch Selbstzweck, alsdass man zu Beginn das Resultat nicht kennen kann.

Bei Genderdiskussionen hab ich sehr oft den Eindruck, dass am Anfang schon klar ist, was das Resultat sein soll. Da treffen zwei Lager aufeinander, um aufeinanderzutreffen.

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Bei Genderdiskussionen hab ich sehr oft den Eindruck, dass am Anfang schon klar ist, was das Resultat sein soll. Da treffen zwei Lager aufeinander, um aufeinanderzutreffen.

Stell Dir mal vor, es ist Krieg, aber keiner geht hin.

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Dann muss man etwas anderes finden, um die Zeit todzuschlagen.

Oder, ums mit Ralf König zu sagen: "Wenn Saddam Hussein Präsident Bush gefickt hätte, dann hätte es den Golfkrieg nie gegeben."

Ist schon komisch. Ausgerechnet in einem PU-Forum finden sich Leute, die Genderdiskussionen führen, anstatt etwas für den Weltfrieden zu tun.

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Was übrigens auch für Astronomie, Theoretische Physik ....

Gute Beispiele, die sich übrigens auch mit der Genderforschung vergleichen lassen. Ich habe den Eindruck, dass für einige dieser "Naturwissenschaftler" schon von vorn herein fest steht, dass die Erde plötzlich rund sein muss. Und nun werden überhaupt keine anderen Meinungen mehr zugelassen. Das riecht mir doch ein bisschen nach Selbstzweck.

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Diese Naturwissenschaftler gibts durchaus. Besonders im angewandten Bereich. Dahinter steckt aber kein Selbstzweck, sondern Pragmatismus: Wenns bewährte Systeme und Methodiken gibt, dann werden die immer wieder angewandt. Es wird sozusagen immer wieder das Gleiche gemacht - und dann geschaut, ob man zu den gleichen Ergebnissen kommt.

Wenn du beispielsweise eine Brücke baust, dann machts Sinn, die Methoden anzuwenden, die sich bisher bewährt haben. Dann kannst du davon ausgehen, dass die Brücke stehen bleibt.

Oder, wenn du wissen willst, wie sich das Klima in Timbuktu in den letzten 13.000 Jahren verändert hat - dann machts Sinn, die Messmethoden anzuwenden, die auch sonst überall auf der Welt angewendet werden - damit du vergleichbare Ergebnisse bekommst.

Das ist schnöde Pragmatik.

Daneben gibts natürlich immer wieder Wissenschaftler, die alte Methodiken in Frage stellen und neue Modelle entwickeln. Das wäre Grundlagenforschung. Das können dann durchaus die gleichen Wissenschaftler sein, die bei anderen Fragestellungen die alten Methoden pragmatisch anwenden. Weil die Bereiche sich überschneiden und gegenseitig beeinflussen.

Das ist aber nicht das, was ich mit Selbstzweck meine - und so, wie ich Roien verstanden hab, ist es auch nicht das, was er meinte. Das Problem mit dem Selbstzweck sehe ich vielmehr einerseits darin, dass Genderwissenschaftler sich auf die Fahnen schreiben, für Gleichbereichtigung einzutreten. Das ist für Wissenschaftler problematisch. Einfach, weil eine Bewertung ins Spiel kommt. Damit geht die Wissenschaftlichkeit flöten. Das ist das eine.

Das andere und wesentlichere ist, dass Gleichberechtigung nicht entstehen kann, indem Zuweisungen gemacht werden. Im Gegenteil erzeugt man damit das, wogegen man vorgibt, vorgehen zu wollen - nämlich Ungleichheit. Schlichtweg, weil sich jemand herausnimmt, über einen anderen zu urteilen. Das kann nicht zu Gleichberechtigung führen.

Ums mit Obama auszudrücken: "Richtig kommt von richtig - und nicht umgekehrt."

Man könnte nun natürlich sagen, es müsse erstmal Gleichberechtigung hergestellt werden - also, dass der Zweck die Mittel heiligt. Damit sagt man allerdings: "Erstmal muss es so sein, wie ich es für richtig halte - und dann dürfen die anderen mir zustimmen, dass das Gleichheit bedeutet."

Das macht keinen Sinn. Trotzdem geht die Generdiskussion immer weiter. Darum der Eindruck des Selbstzwecks. Ich hab den Eindruck, dass gerade die Genderdiskussion sehr stark davon lebt, dass persönliche Kränkungen auf andere projeziert werden - und es eben nicht darum geht, Gleichheit herzustellen. Weil wenn Gleichheit hergestellt wäre, dann wäre die Diskussion ja vorbei. Und was tut man dann mit seiner Zeit?

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und es eben nicht darum geht, Gleichheit herzustellen. Weil wenn Gleichheit hergestellt wäre, dann wäre die Diskussion ja vorbei. Und was tut man dann mit seiner Zeit?

Warum Gleichheit? Mann und Frau sind nicht gleich. Willst Du Sex mit einer Frau? Oder mit einem .... (wie immer die Genderheinis das nennen), was zufälligerweise keinen Pimmel hat?

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und es eben nicht darum geht, Gleichheit herzustellen. Weil wenn Gleichheit hergestellt wäre, dann wäre die Diskussion ja vorbei. Und was tut man dann mit seiner Zeit?

Warum Gleichheit? Mann und Frau sind nicht gleich. Willst Du Sex mit einer Frau? Oder mit einem .... (wie immer die Genderheinis das nennen), was zufälligerweise keinen Pimmel hat?

Mann, mann Turul.... hier unterhalten sich erwachsene Menschen und du musst im regelmäßigen Abstand von 4 Postings einen kurzen, fast sinnfreien und plumpen Satz hochwürgen, der das Thema nicht weiterbringt, weil keiner von uns gerade in einer Eckkneipe sitzt oder schon betrunken genug ist, um auf dem Level mitzugrölen...

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