„Next!“ – Sinnvoll oder nur schnelle und bequeme Lösung?

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Hiermit möchte ich mich mal kurz der Thematik „Next“ widmen. Denn ich muss feststellen, dass dieses Wort nicht selten im alltäglichen Leben gebrauch findet und auch hier in der Community recht oft auftaucht. Manchmal, wie ich denke, auch durchaus begründet bzw. sinnvoll angewendet, aber halt auch einige male als schnelle und einfache Lösung.

Ich halte persönlich eigentlich nicht so viel von dem Wort „Next“, außer in der gleichnamigen MTV Show, denn die ist manchmal ganz witzig. :)

In manchen Situationen ist „Next“ sicher angebracht und macht auch Sinn. Doch finde ich auch, dass man es sich sehr einfach damit macht, schnell oder zu schnell „Next“ zu sagen, sobald etwas nicht 100% glatt läuft, bzw. so funktioniert, wie man es sich vorstellt. Dieses beobachte ich oft in der heutigen Gesellschaft, sobald etwas nicht nach den eigenen Wünschen, Erwartungen und Vorstellungen läuft, bricht man es ab und wendet sich dem/ der nächsten zu.

Ich habe festgestellt, dass es auch nicht gerade von großem Interesse zeugt, wenn man sich einfach für „Next“ entscheidet. „Next“ macht für mich eigentlich nur dann Sinn, wenn es absolut keine andere Möglichkeit mehr gibt mit einer bestimmten Situation zu einem bestimmten Zeitpunkt fertig zu werden, bzw. wenn es um eine Beziehung geht, miteinander klar zu kommen, sie oder man selber kein Interesse mehr hat. Ansonsten empfinde ich dieses eher als „easy way out“, wenn es einem zu kompliziert wird. Ich würde das in vielen Fällen, als den schnellen und bequemen Ausweg bezeichnen. Jedoch bin ich überzeugt, dass man mit den Aufgaben bzw. Situationen und Beziehungen an denen man arbeitet und nicht gleich "Next" sagt, in der Regel auch wächst, daraus lernt und gestärkt hervorgeht. Alles andere zeugt meiner Meinung nach eher von Bequemlichkeit und wenig bis gar keinem ernsthaftem Interesse an einer Situation oder Person.

Dieses „Next“ gibt es nicht nur in Partnerschaften, sondern auch in vielen anderen Bereichen, wie Aufgaben bei der Arbeit, bei einer Klausur in der Schule oder der Uni, bei den Hausaufgaben etc. Natürlich ist es immer leichter und bequemer zu sagen, das ist mir jetzt zu viel Arbeit, zu anstrengend und zu kompliziert, ich mache lieber etw. anderes, gehe zur nächsten Aufgabe über oder suche mir etwas/ Jemand neues.

Ich sehe die Gefahr bei dem „Next“, vor allem darin, dass es schnell zur Gewohnheit werden kann. Sobald etwas nicht so läuft, wie man es gerne hätte, eine Sache etw. komplizierter wird und sich nicht sofort oder innerhalb kurzer Zeit lösen lässt, sich für „Next“ zu entscheiden.

Schnell schleicht sich dieser leichte Ausweg „easy way out“ ins Gedächtnis und man wendet es dann wohlmöglich immer wieder bewusst oder unterbewusst an.

So etwas ist meinem Erachten nach eher ein Zeichen von Schwäche, als von Stärke. Nur wer auch bereit ist, sich möglichen schwierigeren Situationen/ Aufgaben oder gar Problemen zu stellen oder bereit ist für eine Sache/ Person zu kämpfen und zumindest versucht eine Lösung zu finden wird auch gestärkt daraus hervorgehen, so kann man doch stolz darauf sein, es zumindest versucht zu haben.

Mich würde mal interessieren wie das andere hier sehen und damit umgehen?

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Ich stimme dir da größenteils auch zu. Aber bei dem "next" würde ich mich doch hauptsächlich auf Frauen beziehen sonst bekommt man echt schnell Probleme.

Wenn sie zB das übelste Bitchshield hat und es einem einfach nicht knackbar erscheint dann hat man einfach irgendwann keine Lust mehr und sagt "next". Das ist auch nicht weiter schlimm denn es gibt genug andre viel nettere Mädels ;)

Wenn ich jetzt aber vor schwierigen Matheaufgaben sitze zB, dann ist es einfach beschissen wenn ich in meinem Kopf "next" sage und damit aufhör und mit den einfachen Deutschsachen weiter mache weil es davon einfach nicht besser wird und iwann muss ich es können. Ich hab eben nicht die Auswahl die ich bei HB's habe :)

So sollte man klar unterscheiden.. wenn man immer oder zu oft "nextet", dann ist man einfach faul :D

greetz

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So sollte man klar unterscheiden.. wenn man immer oder zu oft "nextet", dann ist man einfach faul biggrin.gif

Also grundsätzlich würde ich keinen Unterschied machen, wenn dann höchstens etwas differenzieren, ob ich zu einer Sache gezwungen bin oder diese freiwillig mache. Aber allg. macht man es sich immer ein wenig leicht damit meiner Meinung nach, wenn man sagt "Next", egal ob es sich um eine freiwillige Aufgabe handelt oder etwas wozu man verpflichtet ist, wie Hausaufgabe, Klausur, Abeit oder dergleichen. Natürlich ist Aufgeben und sich einer neuen oder der nächsten Sache zu wenden immer erstmal bequemer und auch leichter.

Wenn sie zB das übelste Bitchshield hat und es einem einfach nicht knackbar erscheint dann hat man einfach irgendwann keine Lust mehr und sagt "next". Das ist auch nicht weiter schlimm denn es gibt genug andre viel nettere Mädels wink.gif

Hm, was ich meine, ist eher das ich allg. einen gewissen Trend hin zum "Next" beobachte, egal ob bei Frauen oder irgendwelchen Matheaufgaben, Aufgaben im täglichen Arbeitsleben oder in welchem Bereich auch immer.

Aber es stimmt schon, gerade bei Frauen und auch bei vielen posts hier in der Community finde ich, dass man oft zu schnell nextet und es auch anderen rät, "Next" zu sagen und sich einfach eine andere zu suchen, der Nächsten zu widmen. Doch ist es genau das, was ich meine mit dem "easy way out", sobald ein bitchshield auftaucht oder Kleinigkeiten, die einem nicht passen, ein Problem, dass sich nicht sofort oder möglichst schnell lösen lässt, ist man geneigt zu nexten.

Für mich ist wie schon oben beschrieben "Next" wirklich nur der letzte Ausweg, wenn ich alles versucht habe, was mir bis zum derzeitigen Zeitpunkt eingefallen ist und wenn ich keine weitere Chance mehr sehe oder mein Interesse mir weitere Mühe zu geben einfach nicht (mehr) da ist.

Doch finde ich rät man hier manchmal einfach einem anderen Mitglied zu schnell such dir eine andere, "Next" oder dergleichen. Klar kann man auf die Schnauze fallen und vielleicht tut es auch nicht immer seinem state gut, wenn man es einmal oder auch einmal mehr versucht, bzw. sich Mühe gibt eine Sache zu lösen, eine Beziehungskrise doch in den Griff zu bekommen, sich doch ein wenig mehr Mühe gibt bei einer Frau usw. und es dann vielleicht nicht hinbekommt oder es sich als nicht so einfach herausstellt. Doch denke ich, kann man um so stolzer auf sich sein, wenn man es dann doch schafft.

Was ich damit sagen will ist, dass man "Next" nicht als einfachen und bequemen Ausweg anwenden soll, nur weil mal ein bitchshield auftaucht, ein Problem, was sich wohlmöglich nicht sofort lösen lässt, sondern wohl überlegt und nur dann, wenn es auch Sinn macht. Denn stärker, besser, erfahrener und auch selbstbewusster wird man nur, wenn man sich Aufgaben stellt und zumindest versucht sie zu bewältigen.

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