Agrarsektor

17 Beiträge in diesem Thema

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Gast 11223344

Das scheint einer der größten Trends für die Zukunft zu sein. Nachfrage steigt ohne Ende, Angebot steigt nicht genug oder geht zurück und Regierungen regulieren und machen es mit ihrer Politik noch schwerer vernünftig zu produzieren.

Zur gleichen Zeit ist Landwirtschaft einer der unpopulärsten Sektoren weltweit für junge Leute. Jedes Kleinkind interessiert sich für die Börse (eigentlich auch extrem trocken) oder einen anderen populären Beruf. Jeder Hansel studiert BWL.

Ich könnt jetzt tonnenweise Statistiken nennen aber der Trend scheint klar zu sein. Ist jemand in diesem Bereich aktiv oder interessiert?

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Also ich bin im Agrarsektor aktiv als Agrartechniker. Und ja, es hat Zukunft. Mehr als jemals zuvor, wenn man die Weltbevölkerungs-Entwicklung anschaut.

Ja ich bin über Statistiken und produktive Gespräche sehr interessiert.

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Gast 11223344

Jo, ich denke da kannst du viel machen und vor allem auch gut verdienen zukünftig. Dazu musst du dann aber auch global denken und in großen Dimensionen und dich nicht vom Bauern Heinz anstellen lassen.

Ich bin Mitglied bei einem (nicht offenen) Netzwerk das sich mit unter anderem Investments beschäftigt (und wirklich investiert) und Agrar ist Top 3. ich kann mal die Analyse zusammenfassen aber nicht jetzt.

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Ist ja irgendwie logisch, dass dort Geld steckt. Woher sonst das Patty für unseren Burger? Oder woher den Salat für unseren Gartensalat?

Viele ländliche Kleinbauern haben sich in den vergangen zu massenproduzierten Millionenunternehmen entwickelt / entwickeln müssen.

Bin mir ehrer unsicher wo dort genau das Geld liegen sollte, die meisten Großbauern verkaufen etwas über ihre Kostendeckung, teilweise sind die niedrigen Preise für beispielweise Milch, Butter die wir im Aldi, Lidl zum Discountpreis erwerben können nur möglich, weil der Staat diese Großbauern subventioniert (subventionieren muss).

Parallel zu den Großbauern, entwickelt sich auch wieder ein gewisser Premiumsparte, allein wenn man hier den Essenslog durchscrollt, scheint es als würden paar Leute wieder zu gras fed greifen. Jedoch wird beim Premium, Bio Sektor, teilweise mehr Humbug getrieben als bei der stinknormalen Massenproduktion, weil dort einfach gegen einen Bio Stempel (der nach neuesten Medienberichten weniger überwacht ist als man annahm) ein hoher Preisaufschlag verrechnet werden kann. Beispielweise wurden Batterieneier einfach mit fiktive Bionummern versehen und zu den Preis verkauft, mehrfach. Selbe für Hühnerfleisch.

Bin gespannt auf deine Analyse und würde gerne wissen wo für dich beim Agrarsektor der Anreiz für den Anleger liegt, der sich eine bestimmte risikolose Rendite wünscht.

bearbeitet von greed

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Du Zukunft liegt nicht bei Bio oder konventionell, sondern viel eher im regionalen, kreislaufschätzenden Anbau und dass wieder mehr Menschen für ihr eigenes Essen verantwortlich sind. Denn unser aufgeblasenes, globales System ist im Moment sehr labil. Es braucht tausend Regulierungen usw., weil man eben den Bauern und den Hof nicht mehr selbst sieht und so viele Zwischenhändler auftreten.

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Ich würd mal über Monsato nachdenken in dem Zusammenhang. Also im Sinne von "es gibt vielleicht bald keinen Markt mehr".

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Du Zukunft liegt nicht bei Bio oder konventionell, sondern viel eher im regionalen, kreislaufschätzenden Anbau und dass wieder mehr Menschen für ihr eigenes Essen verantwortlich sind. Denn unser aufgeblasenes, globales System ist im Moment sehr labil. Es braucht tausend Regulierungen usw., weil man eben den Bauern und den Hof nicht mehr selbst sieht und so viele Zwischenhändler auftreten.

Mit Nachhaltigkeit wird FS sicher nichts anfangen können.

Da sind die Gewinne zu klein.

Edit: Den Agrarsektor als Trend zu bezeichnen, ist in gewisser Weise auch schon wieder komisch.

bearbeitet von Heimdallr

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Gast 11223344

Ich kann vor allem nichts mit Rhetorik anfangen die auch wenn sie sich vielleicht herzensgut anhört, im Endeffekt zu nichts führt, da hinter den schönen Worten keine oder winzige Taten stehen. Wenn jemand in den Sektor investiert (nicht spekuliert), dann stehen am Ende mehr Nahrungsmittel. Und ich glaube nicht, dass derjenige der die konsumiert sich um mein Motiv kümmert. Essen gibt es wenn genug für die Produzenten, Verkäufer und Investoren abfällt. So sieht die Realität aus. Und die Realität ist auch, dass sich rein mit Bio und ohne Technologie die ganzen Mäuler nicht stopfen lassen.

Und was ist Platz 2 & 1? ^

physisches Gold in sicheren Teilen der Welt, neue Märkte (Myanmar, Mongolei, Irak...), besondere Investments z.B. Hong Kong Dollar als Hedge, Anlagen in Konten in Chile in chilean peso...), die Amerikaner sind recht scharf auf Trusts... solche Sachen.

Bin mir ehrer unsicher wo dort genau das Geld liegen sollte

Das Geld liegt in steigenden Preisen für Nahrungsmittel, sollte die Prognose richtig sein. Und damit auch in steigenden Preisen für Ackerland (das man hoffentlich günstig bekommen hat) etc.

teilweise sind die niedrigen Preise für beispielweise Milch, Butter die wir im Aldi, Lidl zum Discountpreis erwerben können nur möglich, weil der Staat diese Großbauern subventioniert (subventionieren muss).

Tatsächlich schützt die Politik einfach nur ihre Wählergruppe. Wären die Subventionen nicht, dann wäre die Milch nicht unbedingt teurer, sie würde aber wahrscheinlich nicht mehr von unseren Bauernhöfen kommen, weil sie woanders billiger gewonnen werden könnte. Kann man jetzt gut finden oder schlecht. Wenn du hier Kleinbauer bist findest du es gut. Wenn du woanders Bauer bist schlecht, weil du keine Milch an uns verkaufen kannst. Effektiv zahlen wir die Milch aber einfach doppelt. An der Kasse (wo wir uns freuen weil sie billig ist) und über die Steuern was wir nicht direkt sehen (Subvention wird von Steuern finanziert).

Parallel zu den Großbauern, entwickelt sich auch wieder ein gewisser Premiumsparte,

Scheint so zu sein. Gewisse Leute zahlen gern mehr. Die Expansion der reinen Bioläden mit Vollsortiment beweist das. Die haben übrigens die größte Gewinnspanne für die Produkte. Nur so von wegen Nachhaltigkeit und Profit. Das ist allerdings ein relativ kleines Segment, auch wenn es gut wächst. Global braucht man einfach die Masse.

Bin gespannt auf deine Analyse und würde gerne wissen wo für dich beim Agrarsektor der Anreiz für den Anleger liegt, der sich eine bestimmte risikolose Rendite wünscht.

Das kann ich leider nicht bieten. Der Beweis ist, dass ich das nicht vom Strand in Kuba schreibe, wo ich jetzt grad zu gern wäre.

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Du Zukunft liegt nicht bei Bio oder konventionell, sondern viel eher im regionalen, kreislaufschätzenden Anbau und dass wieder mehr Menschen für ihr eigenes Essen verantwortlich sind. Denn unser aufgeblasenes, globales System ist im Moment sehr labil. Es braucht tausend Regulierungen usw., weil man eben den Bauern und den Hof nicht mehr selbst sieht und so viele Zwischenhändler auftreten.

Glaub ich leider kaum. Auch wenn es wünschenswert wäre, es gibt einen gewisse kleine Gruppe, die sich absondert und auf Premium setzt, aber die nachwachsende Jugend, auch aus Eigenerfahrung, will das beste Preis-Leistungsverhältnis, im niedrigeren Preissektor. Um weltweit die Mäuler zu stopfen braucht es die Masse wie es FS schon sagt.

@ FS

Ja mir ist schon klar.dass es subventioniert wird damit die Bauern eine gewisse Preisgrenze erreichen, aber liegt ja auch unter anderem daran, dass das Lohnniveau bzw die Kosten (siehe HVPI) einfach hoch sind. Klar produzieren die anderen noch günstiger, ist aber auch eine Frage der Zeit, wie lange es dauern wird, bis beispielsweise die Brasilianer merken, dass sie sich täglich aufarbeiten und für Hungerlöhne arbeiten und nur dafür,dass ein Topmanager, der mit 100k jährlich nach Hause geht, täglich seinen Kaffee für paar Peanuts bekommt. (Kaffeebeispiel ist hier nur ein Extrembeispiel, aber ich glaube du weist worauf ich hinaus will. Deswegen gibt es ja die aktuellen Fairtrade Gegenposition, bei den die Mehrerträge aber meistens auch nicht zu 100prozent die Produzenten einstecken.

Also wie ich herauslesen siehst du die Preissteigerung von Weide- und Ackerland als Potential an? Aber wahrscheinlich nicht auf Deutschland begrenzt oder? Weide oder Ackerland hat sich in den letzten paar Jährchen neben den Anbau von Getreide auch wegen den Trend, ein Stück seines Weidelands für eine Windkraftanlage "zu vermieten" gelohnt.

Mir ist auch klar, dass ein Anleger eigentlich in erster Linie egal ist wo er sein Geld investiert, solange er eine schöne Rendite erwarten kann und Potential sieht.

Globaler Finanzkollaps kommt. Investiert euer Geld in Waffen.

http://www.panzer-handel.de/product_info.php?info=p306_ferret-mk-2-6.html

f23_6_1jpg.jpg

Habe mir den zugelegt, damit sollte ich im Notfall über die Runden kommen.

Übrigens auch super fürs Camping und fürs Peacocking in der Stadt.

Bin auch aktuell noch am verhandeln.

Aber bald kommt das hinzu http://www.aircraft24.com/de/search/search-jet.htm?SHOW_AD_ID=100395&showpage=10&dosearch=1&SEARCH_ADTYPE_ID=J&SEARCH_ORDERBY=AD_PRICEEUR&numresults=409

Edit:

Wärest du etwas früher dran gewesen, hättest du dir auch noch einen passenden Abstellplatz dafür zulegen können.

Ja war vor 2 Jahren dabei mir den britischen Falkland Flugzeugträger als Gartenutensil zu ersteigern, leider kam mir eine Chinese zuvor , wollte irgendso ne komische Schule draus machen.

http://www.n24.de/n24/Nachrichten/Panorama/d/1191434/mann-aus-hongkong-will-britischen-flugzeugtraeger-kaufen.html

So jetzt genug Offtopic über meine kleine Artillerie bin auf fs' Meinung gespannt, wir sind hier ja nicht zum Spaß, sondern wegen der Rendite, von nichts kommt nichts, solche Jugendträume sind ja nich billig.

bearbeitet von greed

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Wärest du etwas früher dran gewesen, hättest du dir auch noch einen passenden Abstellplatz dafür zulegen können.

Globaler Finanzkollaps kommt. Investiert euer Geld in Waffen.

Würde mit der Einstellung eher zu einem Job bei Krauss-Maffei oder Heckler & Koch raten.

bearbeitet von Cycle

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Ich arbeite im Dienstleistungsbereich mit viel Öffentlichkeitsarbeiten und wir arbeiten eng mit Bauernverband und den Landwirtschaftsämtern zusammen. Wir begleiten Landwirte im Strukturwandel und bieten ihnen ein zweites Standbein fürs Einkommen. Flying suicide? In welchen Bereich siehst du verdienst technisch die besten Chancen. Ich bin noch jung und kann mich umstrukturieren. Auch überlege ich mir, mich selbstständig zu machen.

Mit Bioprodukten habt ihr Recht. Nur Geldmacherei und wir könnten die Weltbevölkerung nicht ernähren, wenn Alle biologisch produzieren. Wir brauchen Masse und jedes Jahr einen überdurchschnittlichen Ertrag, um die Getreidelager auf der Welt auf aktuellen Stand zu halten.

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FS - wie investierst Du denn in den Agrarsektor?

In Land investieren ist kompliziert, da es stark auf die Lage und die Bewirtschaftung ankommt.

In Produkte ist teuer, da die Preise durch die Ernten schwanken und Du ständig Lagerhaltung bezahlen musst - d.h ein langfristiger Trend wird durch starke Ausschläge nach oben und unten beeinflusst.

An sich sind die Investitionen wichtig - in Deutschland ist die Investitionssumme pro Arbeitsplatz in der Landwirtschaft doppelt so hoch wie in der Industrie.

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