Würdet ihr eine Ausbildung abbrechen?

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Hallo,
Ich habe in diesem Jahr eine kaufmännische Ausbildung angefangen und hatte Anfang der Ausbildung richtig bock diese durch Zuziehen.
Doch schon nach dem ersten Monat der Ausbildung denke ich schon, dass das doch nicht mein Traumberuf ist. Der Gedanke wird immer stärker und ich weiß einfach nicht, was ich machen soll.
Der Inhalt gefällt mir nicht mehr so recht, ich dachte Steuerlehre ist richtig cool, doch das ist Pures auswendig lernen, wo die Paragrafen liegen und damit man dann die Fälle bearbeiten kann.
Ich habe gemerkt, Gesetzte liegen mir nicht so sonderlich gut und damit muss man in der Zwischenprüfung und Abschlussprüfung gut umgehen können)
Ich hab mir die Stelle alleine besorgt und meine Eltern waren sehr froh darüber!! Wie soll ich denen jetzt erklären, dass das doch nicht mein Traumberuf ist und ich doch gerne Fachabi bzw. höhere Handelsschule nachholen möchte, um studieren gehen zu können.
Das zweite Problem ist, ich kann höhere Handelsschule erst im nächsten Jahr starten. Dann wäre über ein Jahr verloren und sieht im Lebenslauf nicht gut aus.
Nach der Probezeit kann ich nicht so einfach kündigen!!
Was würdet ihr mir empfehlen?
bearbeitet von speed94

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"ich dachte Steuerlehre ist richtig cool"

Ernsthaft? Naja, bin immer wieder überrascht, was manche sich cool vorstellen.

Kenne viele Leute die Realschule gemacht haben, danach eine Ausbildung und im Anschluß 1Jahr Fachabi.

Dann sind alle an die Uni, die meisten finden den Weg sehr gut.

Wenn du es nicht mehr erträgst, brich ab und mach dein Abi.

Das kann ja auch im Prinzip der einzige Anreiz sein, noch studieren zu gehen.

Sonst brauchst du ja kein Abi und nach dem Studium interessiert es später keine Sau mehr, ob du ein Jahr rumgepimmelt hast.

Wenn du die Zeit nicht verschenken willst, gehst du in der Zeit noch ins Ausland.

Letztlich liegt es doch an dir, wenn du die Eier hast jetzt mit kurzer Vorbereitung ins Ausland zu gehen und dann nächstes Jahr dein Fachabi machst, sehe ich kein Problem.

Nur denk dran, egal wofür du dich entscheidest, du hast die Entscheidung getroffen und nörgel nicht die nächsten 3 Jahre rum, weil deine Ausbildung so öde ist.

bearbeitet von Arthur_Spooner

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Ich komme nicht von der Realschule, sondern von der Handelsschule und bin schon 19 Jahre alt..

bearbeitet von speed94

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Die Frage wäre auch was Du dann später mal studieren möchtest. Kommt zu den "keine Paragraphen mögen" noch "kein Mathe mögen" dazu, bleiben nur noch wenige Studiengänge übrig, die sinnvoller sind als eine Ausbildung.

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Hi,

ich würde nie einfach so abbrechen oder kündigen. Gibt doch im Moment keine Notwendigkeit, läuft doch nichts davon. Mach doch erst mal weiter (vielleicht wirds ja doch wieder besser) und erst wenn Du eine Alternative hast, würde ich die Ausbildung abbrechen.

Hat viele Vorteile:

- Hast keine Lücke im Lebenslauf

- Bist beschäftigt bis zum nächsten Schulbeginn und kriegst ja auch noch ein paar Euros.

- Macht das beim nächsten Vorstellungsgespräch einen Unterschied: Ob Du Dich als Arbeitsloser, der alles hingeworfen hat, bewirbst, oder als jemand der im Job steht und zeigst, dass Du dich verändern willst und nicht musst.

- Kannst Deinen Eltern sofort damit trösten, dass Du dafür was anderes machst

Weiter machen und parallel was Besseres suchen.

Gruß

Arawn

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Gast 11223344

Ich war mal in deiner Situation und bin extrem froh nicht abgebrochen zu haben. Die Sache ist auch, dass man sich dann oft reinsteigert und man kann das gar nicht leiden und dann passt man auch nicht mehr so genau auf, dann fällt man zurück, das macht die Arbeit ätzender, man steigert sich noch mehr rein usw. das hatte ich zumindest. Ich hätte mir nicht was vorheulen sollen wie doof alles ist, sondern mich reinhängen und der Sache eine echte Chance geben. Das hab ich dann später gemacht. Es ist einfach ein himmelweiter Unterschied, ob man etwas wirklich versteht und man sieht man versteht mehr und mehr und wird besser und dann kommt auch der Spaß an der Sache und dann ist es eine Aufwärtsspirale. Man hat Spaß, lernt so einfacher und schneller, bleibt dran, sieht man ist gut, bekommt gutes Feedback, das motiviert noch weiter, man hat noch mehr Spaß usw.

Es kann schon sein, dass das wirklich nichts für dich ist. Aber nach einem Monat kannst du das noch nicht sagen. Gib der Sache eine Chance, geh positiv ran, zeig Motivation, setz dich hin und versteh das Zeug (bei Steuern und Recht ist das weniger eine Sache der Begabung und mehr Fleiß). Und dann siehst du weiter. Wenn du dann wirklich auf der Höhe bist und gut bist und dich DANN entscheidest dass das nichts für dich ist, dann ist das eine ganz andere Position als wenn man es abbricht in einer Situation wenn man frustriert ist und nicht mitkommt. Das wiegt schwer auf dem Selbstwertgefühl und mit dem Ballast gehst du dann in die nächste Sache rein.

Auf jeden Fall erst mal weitermachen und Stoff geben und eine faire Chance. Vielleicht findest du dann Spaß dran und es gibt wenig besseres als in einem Bereich den die meisten ätzend finden, der aber sehr wichtig ist, aufzugehen. In Steuern steckt angenehmes Geld und die Konkurrenz für gute Leute ist eher übersichtlich.

  • TOP 2

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