Gehirnwäsche... "Neue Wege für Jungs"

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@thomasmann, Kellmann Stiftung und Prof.Bock

Hier ein Zitat des Stifters Christof Kellman, in dem er seine Meinung schildert, dass "Weiber" die treibenden Kräfte von Kriegen sind:

"Für mich galt immer die Überlegung: Wer in einem Krieg seine Haut nicht selbst zu Markte tragen muß, ist viel eher bereit, einen Krieg anzuzetteln als jemand, der damit unmittelbar sein eigenes Leben riskiert. Aufgrund der Mehrheitsverhältnisse hatte ich folglich immer die Weiber als eigentlich treibende Kraft in Verdacht. In Filmen und Wochenschauen aus deutscher Kaiser- und Nazizeit konnte man angesichts der Massen verzückt jubelnder Weiber eine gewisse Bestätigung dieser Vermutungen finden."

Da hatte er gar nicht so unrecht, dass diejenigen die ihre Haut nicht selbst zu Markte tragen müssen den Krieg anzetteln...Das Sprichwort "Krieg ist, wenn alte Männer reden und junge Männer sterben" ist doch schon seit ner Weile bekannt, oder? :rolleyes:

Vielleicht hätte er mal drüber nachdenken sollen, wer in Deutschland den sichersten Bunker hatte um sich vor Bomben zu verstecken...und wer ein Interesse daran gehabt haben könnte, es in den Filmen so darzustellen als wären die deutschen Mütter stolz darauf dass ihre Söhne im Krieg fielen.

Also, wer den Unsinn glaubt ist selber schuld.

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http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,457053,00.html

Spezialgebiet des Vereins ist Jungenarbeit. Von dieser hat Dissens eine sehr eigene Vorstellung, denn es geht dabei auch darum, Jungs früh zu Kritikern des eigenen Geschlechts zu erziehen. Es gibt ein einprägsames Beispiel, wie die Gender-Theorie Eingang gefunden hat in die angewandte Pädagogik.

So spielten Dissens-Mitarbeiter bei einer Projektwoche mit Jungs in Marzahn einen "Vorurteilswettbewerb", an dessen Ende die Erkenntnis stehen sollte, dass sich Männer und Frauen viel weniger unterscheiden als gedacht. Es entspann sich eine heftige Debatte, ob Mädchen im Stehen pinkeln und Jungs Gefühle zeigen können, Sätze flogen hin und her. Am Ende warfen die beiden Dissens-Leute einem besonders selbstbewussten Jungen vor, "dass er eine Scheide habe und nur so tue, als sei er ein Junge", so steht es im Protokoll.

Einem Teenager die Existenz des Geschlechtsteils abzusprechen ist ein ziemlich verwirrender Anwurf, aber das nahmen die Dissens-Leute in Kauf, ihnen ging es um die "Zerstörung von Identitäten", wie sie schreiben. Das Ziel einer "nichtidentitären Jungenarbeit" sei "nicht der andere Junge, sondern gar kein Junge".

Gender Mainstreaming ist eine Reaktion auf die Klage vieler Feministinnen in den neunziger Jahren, dass die traditionellen Instrumente der Frauenförderung nicht ausreichten. Deswegen sollen nun Gleichstellungsbemühungen in alle Bereiche des öffentlichen Lebens Einzug halten, man will in den "Mainstream" staatlichen Handelns und dabei auch Männer dazu bringen, auf Macht und Einfluss zu verzichten. "Gender Mainstreaming" sei ein Projekt, "das die Privilegien von Männern als sozialer Gruppe in Frage stellt", sagt Sabine Hark, eine der führenden Gender-Theoretikerinnen in Deutschland.

Ich bin ein wircklich sehr ausgeglichener Mensch, erst recht seitdem ich mich mit Verführung und Persönlichkeitsentwicklung beschäftige. Aber als ich das gelesen hab, wäre ich fast ausgerastet. Dieses Gefühl hatte ich schon lange nicht mehr.

Seit gut anderthalb Jahren finanziert das Bundesfamilienministerium die Aktion "Neue Wege für Jungs", eine Art Berufsberatung für männliche Teenager. Es ist eine Reaktion auf den "Girls' Day", den es schon länger gibt und mit dem junge Mädchen dazu gebracht werden sollen, Berufe wie Ingenieur oder Techniker zu lernen und sich nicht auf klassische Frauenberufe wie Altenpflegerin oder Friseurin zu beschränken. Es ist eine sinnvolle Sache.

Auf den ersten Blick erscheint auch "Neue Wege für Jungs" durchaus vernünftig, die Macher werben mit Postern, auf denen lässige Teenager einer fröhlichen Zukunft entgegenblicken. Eigenartig ist nur, dass "Neue Wege für Jungs" den männlichen Schulabgängern genau jene Pflege- und Sozialberufe empfiehlt, zu denen man Mädchen nicht mehr raten will, weil sie zu geringe Karriereaussichten bieten.

oh mann :lol:

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Gast Wang

Bei uns in Österreich gabs sogar die Diskussion, dass die Bundeshymne geändert werden soll. Grund: Frauen würden diskriminiert.

Folglich ging es um folgende Passagen: "Heimat bist du großer Söhne", "Einig laß in Brüderchören, Vaterland, dir Treue schwören".

Und noch ein witziger Vorschlag in letzter Zeit: Gleichbehandlung bei Straßenschildern http://wien.orf.at/stories/157727

:lol:

Über dir Gründe dieser absurden Auswüchse kann man jetzt spekulieren, aber nicht selten wird auf den von Sigmund Freud geprägten Term des "Penisneids" hingewiesen :huh:

Zum Link, dass Kinder dicke Personen unsympathisch finden: Ich bin auch der Meinung, dass das gesellschaftlich bedingt ist. Am besten sieht man das momentan, wie solls anders sein, in Amerika, wo die Gesellschaftsschere auch in diesem Bereich immer mehr auseinander driftet.

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Zu der Sache mit den dicken Kindern: Irgendwie wird es wohl an beidem liegen. Extrem fette Menschen werden so ziemlich über alle Kulturen hinweg als unattraktiv angesehen. Dicke Frauen sind weniger fruchtbar und ein Mann mit 300 Kilo kann nicht mehr aus seinem Bett aufstehen. Ich spreche hier von extrem fetten. Ich würde mal sagen, alles was nicht einem BMI von 18-30 entspricht, wird von Natur aus eher als unattraktiv gewertet. Natürlich kann es sein, dass früher (auch in Regionen, in denen Hunger herrschte) eine Frau mit einem BMI von 30 oder sogar 35 als attraktiv angesehen wurde und heutzutage eher eine Frau mit einem BMI von 20. Aber eben keine extrem übergewichtigen Menschen mit BMI > 35 und auch keine magersüchtigen Menschen mit BMI < 16, alles in gewissem Rahmen. Wobei man natürlich sagen muss, dass immer beides eine Rolle spielt (Nature & Nurture) und ich auch eine sehr dicke Person kenne, die sehr viel Respekt in unserer Klasse hat, da hier ja immer nur Durchschnittswerte angegeben werden und diese mit dem Individuum nicht soviel zu tun haben muss.

Diese Gleichmacherei finde ich aber ebenso albern. Die sollten sich mal fragen, warum große Männer öfter in Topmanager-Positionen vertreten sind als kleine, oder warum attraktive Menschen vor Gericht besser weg kommen und mehr Geld verdienen als unattraktive. Da juckts auch keinen Mensch. Also warum muss man Frauen zwanghaft mit irgendwelchen Quoten irgendwo reinpressen oder Männer ihren Penis absprechen?

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