Besitzdenken loslassen

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Gast

Hey Leute,

wie mir mittlerweile bewusst wurde, stecke ich seit Ewigkeiten in krankhaftem und sinnlosen Besitzdenken fest. Ich konnte mich im Laufe der Zeit schon von vielen Besitzansprüchen lösen, indem mir bewusst wurde, dass Besitz einem nichts gibt,

Bei Beziehungen, Frauen und "Liebe" komm ich aber nicht weiter. Monogamie ist für mich nur ein krampfhafter Versuch andere Menschen zu Besitzen, zu kontrollieren. Mir ist klar, dass mir diese Art des Besitzes überhaupt nichts gibt. Dennoch kann ich das Konzept nicht loslassen, weil ich dort verzweifelt versuche die Anerkennung, Kontrolle und Sicherheit zu finden die IN MIR fehlt. Ich möchte mich nicht mal von dem Konzept befreien um einfach unbeschwert in Beziehungen mit jeder anderen beliebig in die Kiste hüpfen zu können, ohne ein schlechtes Gewissen zu haben, sondern ich will frei sein. Jegliche Beziehung die ich eingehe würde Momentan immer ein unterschweliges Gefühl von Angst, Verlustangst erzeugen und genau DAS will ich loswerden. Ich will an einem Punkt kommen wo es mir egal ist, ob mein HB mit jemand anderes rummacht. Es soll mich weder verletzten, noch will ich mir darüber den Kopf zerbrechen warum sie es eventuell tut. Würde sie es tun, würden momentan folgende Dinge passieren:

Ich habe das Gefühl keine Kontrolle zu haben, was eine Angst in mir aufbaut.

Ich habe das Gefühl nicht Anerkannt zu werden, was ein Gefühl der Isolation aufbaut und die Isolation würde sich im Endeffekt auch in Angst spiegeln.

Letztendlich "fehlt" mir dann das Gefühl der Sicherheit, was logischer Weise auch nur Angst hervorruft.

Wie schaffe ich es, speziell für diesen Fall mich von diesen Konzepten des "Besitz" oder "Meins" zu lösen? Besitz bringt mir weder Kontrolle, noch Anerkennung, noch Sicherheit. Es scheint ja nur so, aber aus dieser "Matrix" komm ich einfach nicht raus. Ich will unabhängig von anderen Menschen sein.

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http://www.pickupforum.de/topic/74182-eifersucht-verlustangst-selbstwertproblem-besitzdenken/

Kein Mensch gehört einem anderen. Jeder entscheidet für sich wieviel er einem anderen Menschen gibt.

Viele Paare sagen zwar dass sich gehören, das ist jedoch meistens eine Aussage für "Du bist mir soviel Wert, dass ich dir sogar meinen wichtigsten Wert gebe,MICH".

Du musst unterscheiden zwischen Sex und Liebe.

Das eine ist ein körperlicher Akt, jemanden die Liebe einzustehen ist eine sehr große Geste der Zuneigung und des Vertrauens.

Dein Glück mit anderen zu teilen ist das was auch unter Liebe verstehen kann.

Du hast Ängste dich eng auf jemanden zu binden, weil du das mit Leid verbindest.

Was du ganz vergisst ist, wenn dich jemand betrügt , dann darfst du nicht dafür fertig machen.

Selbst wenn du danach alleine darstehst.

Du musst an deinem Selbstwert Gefühl arbeiten, denn wenn du dir alleine genügst wirst du auch diese Verlustängste zumindest um einiges verringern.

Ich merke es bei mir , du musst dir antrainieren auf dich selbst zu vertrauen und dir deinen Wert immer wieder bewusst zu machen.

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Stimme Shangtsung voll und ganz zu. Ich denke das es beim TE allerdings keine Verständnis frage ist, das hat er schon begriffen, nur nicht Emotional ^^

Es ist schwierig, da du ja schon gut reflektiert hast. Ich sehe bei dir son "ich will zwanghaft das und das loswerden/abschieben" und sobald du was mit Zwang und Verbissenheit angehst, wirst du nur es nur schlimmer machen, zumindest nach meinen Erfahrungen.

Sprich je mehr du eine Sache abschiebst, desto mehr gibst du ihr überhaupt ne Bedeutung. Ich würde dir empfehlen einfach mal das Gefühl der Angst, Unzulänglichkeiten einfach mal auszuleben und zuzulassen um es "auflösen" zu können. Weil Angst haben und "die Angst zu sein" sind zwei paar Schuhe ^^, erlebe es bewusst aber werde nicht dazu.

Desweiteren ist dein Ziel verständlich aber vergiss nicht, dass es wahrscheinlich jeden Mann/Menschen stören würde wenn seine Liebste jemanden anderen küsst etc.^^ Dein Ego wird sich mit Sicherheit immer dran stören, was ok ist. Wenn man eben lernt sich nicht nur darüber zu identifizieren und es zu akzeptieren, ist das schon mal was anderes. Aber vergiss nicht, dass das Gegenteil von Liebe nicht Hass sondern Gleichgültigkeit ist, und ich empfehle dir nicht dies anzustreben.

Gruß

Todi

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Dem kann ich nur zustimmen. Das Gefühl der Liebe ist eben einmalig, warum darauf verzichten wollen? Ich schrieb es schon mal und wiederhole mich gerne: Man sollte doch einmal mit einer Beziehung richtig auf die Schnauze geflogen sein, dann wird dir die rosarote Brille genommen und du kannst dann besser mit dem Gefühl des Beziehungsendes umgehen.

Zumindest hört es sich für mich so an, als ob du in der Hinsicht was heftiges durchgemacht hast. Kenne ich, braucht seine Zeit und jeder verarbeitet anders. Die Trotzreaktion ist auch erstmal in Ordnung, aber lass die Emotionen zu.

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Ich verstehe dieses ganze Gerede nicht von wegen man kann einen Menschen nicht besitzen.

Was ist für euch dann ein Sklave?

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Hey Leute,

wie mir mittlerweile bewusst wurde, stecke ich seit Ewigkeiten in krankhaftem und sinnlosen Besitzdenken fest. Ich konnte mich im Laufe der Zeit schon von vielen Besitzansprüchen lösen, indem mir bewusst wurde, dass Besitz einem nichts gibt,

Bei Beziehungen, Frauen und "Liebe" komm ich aber nicht weiter. Monogamie ist für mich nur ein krampfhafter Versuch andere Menschen zu Besitzen, zu kontrollieren. Mir ist klar, dass mir diese Art des Besitzes überhaupt nichts gibt. Dennoch kann ich das Konzept nicht loslassen, weil ich dort verzweifelt versuche die Anerkennung, Kontrolle und Sicherheit zu finden die IN MIR fehlt. Ich möchte mich nicht mal von dem Konzept befreien um einfach unbeschwert in Beziehungen mit jeder anderen beliebig in die Kiste hüpfen zu können, ohne ein schlechtes Gewissen zu haben, sondern ich will frei sein. Jegliche Beziehung die ich eingehe würde Momentan immer ein unterschweliges Gefühl von Angst, Verlustangst erzeugen und genau DAS will ich loswerden. Ich will an einem Punkt kommen wo es mir egal ist, ob mein HB mit jemand anderes rummacht. Es soll mich weder verletzten, noch will ich mir darüber den Kopf zerbrechen warum sie es eventuell tut. Würde sie es tun, würden momentan folgende Dinge passieren:

Ich habe das Gefühl keine Kontrolle zu haben, was eine Angst in mir aufbaut.

Ich habe das Gefühl nicht Anerkannt zu werden, was ein Gefühl der Isolation aufbaut und die Isolation würde sich im Endeffekt auch in Angst spiegeln.

Letztendlich "fehlt" mir dann das Gefühl der Sicherheit, was logischer Weise auch nur Angst hervorruft.

Wie schaffe ich es, speziell für diesen Fall mich von diesen Konzepten des "Besitz" oder "Meins" zu lösen? Besitz bringt mir weder Kontrolle, noch Anerkennung, noch Sicherheit. Es scheint ja nur so, aber aus dieser "Matrix" komm ich einfach nicht raus. Ich will unabhängig von anderen Menschen sein.

In allererster Linie solltest du dich ein wenig im Forum einlesen.

Besitztum ist vorab mal nichts Böses, man hat sich als kleiner Junge schon über seinen ersten Kackhaufen (Besitztum) gefreut.

Allerdings ist es meiner Meinung nach nicht richtig, zu denken, dass ein Mensch Eigentum einer anderen Person ist, egal ob es Ehepaare, Freund und Freundin oder sonst was ist. Das hast du schonmal richtig erkannt.

Der Kern der Sache ist, dass du nicht "der einen" hinterherrennen sollst und dass du wegen einer Frau, egal wie hübsch sie ist, dich nicht selbst bzw. dein Leben nicht vernachlässigen solltest.

Und nein, keiner will an einen Punkt ankommen, bei dem es ihm egal ist, ob seine LTR mit jemand anderem vögelt. Das sind kaputte Menschen.

Wenn du mal zwei Jahre lang eine Dame bumst, mit der du vereinbart hast, dass ihr euch beide treu bleibt, würde es dich im Normalfall verletzen, ist ganz normal.

Aber heul nicht, wenn du nach 3 mal Sex in 3 Monaten erfährst, dass HB-XYZ den Schwanz von deinem Kollegen im Mund hatte.

Habe es auf das Mindeste komprimieren müssen---> Lies dich ein.

Gruß Silenced.

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Eifersucht/Besitzdenken war eines meiner größten Baustellen. Irgendwann ging es ganz einfach, das Alles loszulassen. Der Trick ist ganz einfach: nicht daran denken.

Konkret: sobald ich 'n Bild von meiner Partnerin im Kopf hatte, wie der Andere sie fickt, hab ich es einfach losgelassen bzw. nicht erlaubt, meinen inneren Frieden zu stören. Das machst Du immer u. immer wieder u. irgendwann bist Du darauf konditioniert, nicht mehr daran zu Denken.

Ich denke, man kann eine Frau sehr lieben, sie aber trotzdem mit Anderen teilen.

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Eifersucht/Besitzdenken war eines meiner größten Baustellen. Irgendwann ging es ganz einfach, das Alles loszulassen. Der Trick ist ganz einfach: nicht daran denken.

Konkret: sobald ich 'n Bild von meiner Partnerin im Kopf hatte, wie der Andere sie fickt, hab ich es einfach losgelassen bzw. nicht erlaubt, meinen inneren Frieden zu stören. Das machst Du immer u. immer wieder u. irgendwann bist Du darauf konditioniert, nicht mehr daran zu Denken.

Ich denke, man kann eine Frau sehr lieben, sie aber trotzdem mit Anderen teilen.

Hallo Roien,

ich muss auf deinen Post antworten, weil solch ein Sachverhalt auch bei mir grad ein Thema war und wohl auch ist.

Ich hatte eine Freundschaft plus und wohl auch etwas mehr mit einem Mädel aus einer anderen Stadt. Sie ist strikt gegen Monogamie und ich hab für mich ein Jahr lang die Sache so geregelt, dass ich nicht darüber nachgedacht habe, was sie in ihrer Stadt treibt und alles diesbezüglich ignoriert, so dass nichts davon für mich präsent war.

Ich dachte, so lange mich niemand mit der Nase drauf stößt, kann ich es ausblenden.

Da ich mit einigen Selbstwertproblemen zu kämpfen habe, ging es vor nicht allzu langer Zeit zu Ende. Und ein Gespräch mit einem Freund hat mir dies bezüglich eines sehr deutlich vor Augen geführt.

Eine Beziehung zwischen zwei Menschen ( die muss nicht partnerschaftlicher Natur sein), die darauf beruht, dass eine Person Verhalten oder Dinge des anderen ausblendet, nicht darüber nachdenkt oder bewusst nicht wahrnimmt, kann nicht besonders ehrlich sein und somit letztlich auch nicht wirklich zufriedenstellend. Das, was man empfindet und denkt, kommt ja nicht aus dem Nichts. Es ist ein Teil von einem, der beachtet werden sollte.

Damit meine ich nicht, dass man allen Gefühlen nachgeben soll, aber sie geben einem sehr häufig sehr deutlich zu verstehen, was man will und vor allem, was man nicht will.

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Hi Dan

Das, was Du zu finden versuchst, Kontrolle und Sicherheit, sind nur gedankliche Konzepte, die es in der 'realen' Welt nicht gibt. Du versuchst sie zu finden, weil Du zumindest unbewusst genau weisst, dass sie nicht existieren. Dieser innere Konflikt erzeugt Deine Angst.

Die Angst kannst Du nur ueberwinden, wenn Du in Ruhe der ungeschminken Wahrheit ins Auge sehen kannst: es ist NICHTS von Bestand auf dieser Welt. Alles was Du sehen und wahrnehmen kannst, wird eines Tages vergehen, inklusive Dir selbst.

Egal wie sehr Du an etwas haengst, wie sehr Du jemanden liebst ... es wird vergehen ...

Das wissen wir natuerlich im Grunde schon, aber weil diese Tatsache fuer viele dermassen unertraeglich ist, rettet sich unser Verstand in Konzepte wie Besitz. Wenn wir gedanklich (z.B. einen Partner) oder auch real (z.B. ein Auto oder Haus) etwas besitzen, dann meinen wir darueber Kontrolle zu haben und waehnen uns in Sicherheit. Natuerlich ist das nur eine Illusion (ein gedankliches Konzept) die wir uns zurechtlegen... Das schuetzt uns nicht im geringsten davon, dass die Freundin weglaeuft oder irgend wann schlicht und einfach verstirbt, oder dass das Auto geklaut wird ! Das (unbewusste) Wissen darueber erzeugt die Angst, den Besitz zu verlieren.

Was kannst Du tun ? Richte deinen Fokus weg von dem, was Du hast, hin zu dem, was jetzt ist. Geniesse, was Du im Moment erlebst, aber versuche nicht Dich am Moment fest zu klammern. Sei Dir bewusst, dass er vergehen wird. Wenn Du Dir dessen bewusst bist, dann weisst Du, das schon der naechste Moment etwas Neues bringen wird.

Geniesse die Zeit, die Du mit geliebten Menschen verbringen kannst, im Wissen, dass Du sie weder besitzen noch festhalten kannst. Und freue Dich ueber die Einsicht, dass nicht nur die schoenen Momente vergehen, sondern auch die leidvollen !

Cu Prospero

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Hi Dan

Das, was Du zu finden versuchst, Kontrolle und Sicherheit, sind nur gedankliche Konzepte, die es in der 'realen' Welt nicht gibt. Du versuchst sie zu finden, weil Du zumindest unbewusst genau weisst, dass sie nicht existieren. Dieser innere Konflikt erzeugt Deine Angst.

Die Angst kannst Du nur ueberwinden, wenn Du in Ruhe der ungeschminken Wahrheit ins Auge sehen kannst: es ist NICHTS von Bestand auf dieser Welt. Alles was Du sehen und wahrnehmen kannst, wird eines Tages vergehen, inklusive Dir selbst.

Egal wie sehr Du an etwas haengst, wie sehr Du jemanden liebst ... es wird vergehen ...

Das wissen wir natuerlich im Grunde schon, aber weil diese Tatsache fuer viele dermassen unertraeglich ist, rettet sich unser Verstand in Konzepte wie Besitz. Wenn wir gedanklich (z.B. einen Partner) oder auch real (z.B. ein Auto oder Haus) etwas besitzen, dann meinen wir darueber Kontrolle zu haben und waehnen uns in Sicherheit. Natuerlich ist das nur eine Illusion (ein gedankliches Konzept) die wir uns zurechtlegen... Das schuetzt uns nicht im geringsten davon, dass die Freundin weglaeuft oder irgend wann schlicht und einfach verstirbt, oder dass das Auto geklaut wird ! Das (unbewusste) Wissen darueber erzeugt die Angst, den Besitz zu verlieren.

Was kannst Du tun ? Richte deinen Fokus weg von dem, was Du hast, hin zu dem, was jetzt ist. Geniesse, was Du im Moment erlebst, aber versuche nicht Dich am Moment fest zu klammern. Sei Dir bewusst, dass er vergehen wird. Wenn Du Dir dessen bewusst bist, dann weisst Du, das schon der naechste Moment etwas Neues bringen wird.

Geniesse die Zeit, die Du mit geliebten Menschen verbringen kannst, im Wissen, dass Du sie weder besitzen noch festhalten kannst. Und freue Dich ueber die Einsicht, dass nicht nur die schoenen Momente vergehen, sondern auch die leidvollen !

Cu Prospero

Allein der Gedanke daran lässt in mir eine Mischung aus Angst, Trauer und Wut entstehen. Wie kann ich mich meiner Angst stellen, wenn ich davor erst recht Angst habe? Letztendlich kann ich dir nur absolut zustimmen. Auf Rationaler Ebene. Emotional kann ich die ganze Sache nicht ansatzweise annehmen, was mich nur noch mehr verwirrt und einiges mehr an Widerstand erzeugt.

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Hi Dan

Emotionen sind der Spiegel deiner Gedanken im Koerper, d.h. dass Dein Koerper mit Gefuehlen auf Deine Gedanken reagiert. Wie Du ja selber schreibst, loest nur schon ein Gedanke bei Dir diverse negative Emotionen aus. Das liegt daran, dass Du dem Gedanken 'Realitaet' zuschreibst und Dir aus Deinen Gedanken Deine Identitaet aufbaust.

Ich nehme an, dass Du so Gedanken hast wie: "Wenn ich jemanden mein ganzes Vertrauen, meine Liebe schenke, wird er/sie es ueber kurz oder lang missbrauchen, mich verletzen und mich verlassen". Dieser Gedanke loest nun die Angst aus, dass Du verlieren wirst, was Du liebst. Im weiteren nehme ich an, dass Du bereits ein oder mehrere Male in Deiner Vergangenheit eine solche oder aehnliche Erfahrung gemacht hast oder Dich einfach grundsaetzlich davor fuerchtest, verletzt zu werden. Ich tippe jedoch eher auf Ersteres, weil der Gedanke bei Dir auch Wut und Trauer ausloesen. Wut und Trauer deuten in Deine Vergangenheit, wo Du verletzt wurdest und Dich ungerecht behandelt gefuehlt hast.

Dein Verstand wehrt sich nun mit aller Kraft dagegen, diese Erfahrung wieder zu machen. Deine Emotionen spiegeln, was Du denkst, auch wenn es ev. sogar nur ein unbewusster Gedanke ist, der Deinen emotionalen Widerstand aufbaut.

Daraus erschliessen sich mir 2 Bereiche, an denen Du arbeiten solltest:

1) Deine Vergangenheit, resp. Deine Erfahrungen aus Deiner Vergangenheit, die Dein Denken dominieren. Hier hilft es Dir weiter, wenn Du an den Punkt kommen kannst, wo Du sie akzeptieren und loslassen kannst. Es war, wie es war ... daran kannst Du nichts mehr aendern ... Im Moment hat Dich aber Deine Vergangenheit im Wuergegriff und bestimmt Dein Denken und Handeln im Jetzt. Solange Du nicht loslaesst, wird sich das nicht aendern.

2) Deine Identifikation mit Deinen Gedanken: der Verstand ist ein nuetzliches Werkzeug, ein Teil von Dir, aber eben nur ein Teil von Dir. Die Gedanken, die er denkt, sind Hypothesen, aber keine Realitaet. Wenn Du denkst, dass Du verlassen wirst, dann ist das eine - zwar moegliche - Hypothese, aber in dem Moment nicht real. Es kann ev. in Zukunft real werden, aber nicht in diesem Moment. Weil, wenn es jetzt real waere, haettest Du jetzt nicht diesen Gedanken, sondern ganz andere. Hier ist es Dir hilfreich, wenn Du anfaengst, das, was Du denkst, bewusst wahr zu nehmen und zu beobachten. Dadurch ist Deine Identitaet nicht mehr, der Inhalt Deiner Gesanken, sondern die des Beobachters Deiner Gedanken. Du gibst dann dem Verstand wieder seinen Platz als ein Teil von Dir zurueck ... er verliert die Macht ueber Dich weil Du Dich nicht mehr fuer Deinen Verstand haelst und die Gedanken, die er gebaert.

Cu Prospero

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Mir fällt auf das ich auch immer noch Besitzansprüche an meine Exfreundin habe welche schon lange wieder vergeben ist. Mich "stört" wenn ich Fotos von ihr und ihrem neuen sehe oder allgemein den Eindruck habe das ihre Statusmeldung bedeutet, dass es ihr gut geht. Ich finde mehr als armselig ihr nur schlechtes zu wünschen, tue es aber trotzdem. Mir ist bewusst, dass es nichts an meinem Leben ändert, ob es ihr gut oder schlecht geht, dennocerwische ich mich immer wieder dabei, zu hoffen, dass es schlecht geht und sie wieder bei mir ankommt. (obwohl ich gar nicht mehr was mit ihr anfangen will). Ich vermute hier so ein Anerkennungsding. Warum wünsche ich mir von der Ex so sehr Anerkennung? Warum wünsche ich mir, dass es ihr schlecht geht? Wie kann ich mich von diesem ganzen negativen Dreck befreien, der mich so steuert und kontrolliert?

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Mir fällt auf das ich auch immer noch Besitzansprüche an meine Exfreundin habe welche schon lange wieder vergeben ist. Mich "stört" wenn ich Fotos von ihr und ihrem neuen sehe oder allgemein den Eindruck habe das ihre Statusmeldung bedeutet, dass es ihr gut geht. Ich finde mehr als armselig ihr nur schlechtes zu wünschen, tue es aber trotzdem. Mir ist bewusst, dass es nichts an meinem Leben ändert, ob es ihr gut oder schlecht geht, dennocerwische ich mich immer wieder dabei, zu hoffen, dass es schlecht geht und sie wieder bei mir ankommt. (obwohl ich gar nicht mehr was mit ihr anfangen will). Ich vermute hier so ein Anerkennungsding. Warum wünsche ich mir von der Ex so sehr Anerkennung? Warum wünsche ich mir, dass es ihr schlecht geht? Wie kann ich mich von diesem ganzen negativen Dreck befreien, der mich so steuert und kontrolliert?

Fühlst du dich verraten? Gedemüdigt? Hast ein verletztes Ego und willst, dass sie dich wieder zurück will, um ihr eine Abfuhr zu geben? Klingt nach schlechtem IG. Lies dich hier mehr ein.

Ich denke du wünschst dir, dass es ihr schlecht geht, weil du noch immer die Hoffnung hast, dass sie dann merken wird, was sie alles an dir vermisst und was sie alles an dir geliebt hat. Wird wahrscheinlich nicht passiere, sorry Bro.

Was du aber machen kannst ist dich vor allem in der Schatztruhe zum Thema Inner Game einlesen. Du hast ne klare Oneitis.

1. Schritt: Blockier sie in Facebook, dann siehst du keine Meldungen mehr von ihr.

2. Schritt: Such dir verdammt nochmal 10 andere HB's und zu jeder einzelnen holst du dir 10 weitere Alternativen.

Vorbei ist vorbei, Vergangenheit ist Vergangenheit. Freu dich darauf, dass dir hier sämtliche PUA Unterstützung geben und du weißt, dass du in ein paar Monaten richtig viel Spaß mit Frauen haben wirst ;)

Gruß Silenced.

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Ich denke du wünschst dir, dass es ihr schlecht geht, weil du noch immer die Hoffnung hast, dass sie dann merken wird, was sie alles an dir vermisst und was sie alles an dir geliebt hat. Wird wahrscheinlich nicht passiere, sorry Bro.

Wie es mich ankotzt, dass ich leiden muss und grade sie nicht, aber nach Gerechtigkeit rufen ist wohl mehr als dumm, grade weil mir klar ist, dass ich sämtliches Leid ja selbst erschaffe.

Grade solche Tatsachen zerstören jegliches IG in mir. Fühl mich wie der totale Looser der nur dem dummen Stück hinter her weint und sie dagegen genießt ihr Leben und ist Happy.

Wer hier der "Gewinner" ist, ist wohl klar. Und das kotzt mich dann noch mehr an... :sorry:

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Dan

Du musst nicht leiden, aber Du hast Dich dazu entschlossen, es zu tun, weil sich Dein Verstand die Rolle des Verlassenen ausgesucht hat und Du komplett darin aufgehst. Du koenntest auch in Ruhe zurueckblicken und die schoenen Momente geniessen, die ihr hattet. Und Dich freuen, dass Du hinausziehen kannst, um ungebunden alle die schoenen Frauen, die Du mit Sicherheit treffen wirst, zu verfuehren.

Aber Du bewertest lieber und vergleichst und machst Dich dabei selber klein. Bei dem Spiel kannst Du nur verlieren, weil Du meinst, zu sein, was Dein Verstand denkt. Es ist aber Deine Entscheidung, ob Du unbewusst Deinem Verstand folgst, oder aber seine Gedanken als das nimmst, was sie sind: Gedanken, keine Realitaet.

Wenn Du da wirklich rauskommen willst, dann siehe mein Post oben, wenn nicht, so akzeptiere es wenigstens, dass Du Dir Dein Leiden selber ausgesucht hast!

Cu Prospero

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