Nach Trennung das Leben wieder ordnen

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Hi,

ich möchte hier nicht heruheulen sondern suche objektive Vorschläge, wie ich meine momentane Situation verbessern könnte.

Ich bin 29 Jahre und führe gerade ein Zweitstudium Informatik durch.Paralleldazu besuche ich einen fünfmoantige Schulung in der SAP-Entwicklung. Anfang 20 war ich leider sehr faul und habe einige Jahre vergammelt, daher war mit dem Erststdium Magister) kein Job zu bekommen. Die Informatik läuft aber gut und hier dürfen die Aussichten ganz gut sein. War ein langer Kampf, bis alles so geordnet in seinen Bahnen läuft, wie es jetzt ist, aber die Seite Ausbildung/Berufseinstieg wurde anderswo bereits breit diskutiertund soll hier nicht das Thema sein.

Seit ich PU kenne hatte ich eigentlich immer eine platonische Freundin an meiner Seite, die ebenfalls Single war und zog mit ihr regelmäßig um die Häuser. Das waren natürlich ideale Voraussetzungen und ich konnte - besser spät als nie - ein paar Affären und eine kürzere Beziehung und ein nicht definierbares komsiches einjähriges Ding mit einer Bisexuellen herausholen ;).

Vor anderthalb Jahren lernte ich dann ein Mädel kennen, mit dem es sich zu einer richtigen Beziehung entwickelte. Das erste Jahr war toll, nach dem Zusammenziehen aber im Grunde schon nach zwei Wochen der Wurm drin, nach drei weiteren Monaten folgte die endgültige Trennung. Zuerst ging es mir damit gut und ich genoss für ein paar Wochen die neu gewonnnene Freiheit, in letzter Zeit begann ich sie jedoch immer mehr zu vermissen (wir hatten auch noch einmal -sehr guten und ausgiebigen - Sex). Da sie das emotional auch sehr aufzuwühlen schien, keimten in mir ebenso die Gefühle wieder auf, umso mehr fuckt es mich gerade gnadenlos ab, dass sie einen Neuen hat.

Da bei der Ex wohl nichts mehr passieren wird muss ich mich wieder auf den Markt werfen. Und dabei stelle ich fest, wie zerfahren meine aktuelle Situation eigentlich ist:

Punkt A:

Ich habe hier vor Ort keine Freunde mehr. Spontan fallen mir zwar locker 12 Leute ein, die ich hier noch zu meinem Freundeskreis zählen würde. Allerdings sind die mittlerweile alle in fester Partnerschaft, einige schon verheiratet und mit Nachwuchs, dazu gut im Berufsleben eingespannt. Keiner hat noch Zeit, die meisten sehe ich nur noch selten bei Geburtstagsfeiern u.ä. Zwei Single-Männer sind dabei, doch die haben sich im Grunde schon aufgegeben und gehen eigentlich auch nicht mehr fort. Der restliche Freundeskreis verteilt sich über die Republik. Die besuche ich natürlich auch immer wieder mal, gehe dort auch auf Party, aber das ist eben auch eher selten.

Meine Woche sieht daher momentan so aus, dass ich Mo bis Do abends allein nach meiner Schulung und ggf. Fitness vorm Fernseher hänge, am Samstag mal mit Kumpels in die Kneipe gehe und am Sonntag mit den weiter entfernt wohnenden eine Runde mit Skype online poker. Drei der Leute, mit denen ich im letzten Jahr die meiste Zeit verbracht habe, ziehen nächste Woche in eine andere Stadt,das wird also eher schlechter. Das fiel in der Beziehung kein bisschen auf, da verbrachte ich zwei Abende mit ihr, zwei Abende mit Kumpels, zwei Abende war man eh kaputt oder beim Sport und einmal ging ich mit ihren Freunden irgendwohin mit. Da hatte ich fast nie Zeit für mich. Jetzt habe ich viel zu viel davon und merke, wie erbärmlich eigentlich mein Leben geworden ist.

Punkt B:

Aus o.g. Gründen habe ich abolut gar keine Ahnung, wo ich Frauen kennenlernen sollte. In den sechs Wochen seit der Trennungbin ich auch nicht mal ansatzweise nur in die Nähe eines Flirtes gekommen. Im Freundeskreis sind alle vergeben. Es geht keiner mit auf Partys. Singlebörsen sind in dieser Stadt komplett tot (zu viel Männerüberschuss und Stadt zu klein), ebenso der Lair. Meine Schulung läuft online, ist aber mit Awesenheitspflicht (also quasi das denkbar Unsozialste was man machen kann). In die Uni kann ich wegen der Schulung kaum noch gehen und wenn, sitzen in Informatik auch keinerlei Frauen, sondern leider wirklich nur die ganzen Klischeenerds. Das ist nicht schlimm, in deren Alter war ich auch so drauf, aber wirklich Freunde werden wir da nicht mehr (bin ich auch zu alt).

Tja, wie komme ich da wieder heraus? Ich bin zwar ab März 2014 regional flexibel, habe aber extreme Angst davor, in eine andere Stadt zu ziehen, da es dort ja noch schlimmer wird. Da sitze ich dann allein in meiner Bude, habe keine Frau und kenne in der Stadt niemanden. Mein Mitbewohner war während seines Praktikums in Düsseldorf quai ein halbes Jahr komplett allein. Das möchte ich nicht auch erleben.

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Ich schließe mich meinem Vorposter oben an, und frage noch in welcher Stadt du wohnst? Wenn sie einigermaßen groß ist, dann kannst du als 29jähriger doch locker noch ausgehen und Leute kennenlernen. Es gibt ja noch genügend Leute mit 29, die noch nicht so gesetzt sind und ausgehen...

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Auch vor dem Umzug in eine fremde Stadt völlig ohne SC muss niemand Angst haben, der bereit ist, sich alleine unter Menschen zu begeben. Gerade in Düsseldorf kann man eigentlich nur einsam sein, wenn man nach der Arbeit nur zuhause hockt und rumjammert, dass man alleine ist und niemanden kennt.

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Chemnitz.

Es gibt hier in meinem Alter nur wenige Leute und schon gar keine Single-Frauen. In den drei Clubs, die es hier gibt, ist das Pubilkum eher 18-22. Ausnahme ist der örtliche Studentenclub, da hatte ich auch meine Ex her. Allerdings ist der Partytag hier Mittwoch (geht schlecht, wenn Do im 6 Uhr der Wecker klingelt) und ich keine Begleiung mehr habe, da ich so ziemlich der letzte Student der Clique bin ;) Die meisten Mädels hauen nach dem Bachelor, allerspätestens Master ab. Ist auch logisch, was will eine Germanistik- oder Medienabsolventin in einer vom Maschinenbau geprägten Renterstadt? Meine Ex war z.B. Psychologiestudentin und beim Kennenlernen auch noch recht jung (22) und wird nach dem Master auch direkt fliehen. Gibt viele Jobs für Ingenieure, aber nichts für "Frauenberufe". Daher ist es bisschen wie das Klischee von Aachen ;)

Allein weggehen habe ich mal versucht - komme ich mir extrem creepy vor. Überall hängen die Grüppchen herum und man steht dort allein an der Bar.

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Allein weggehen habe ich mal versucht - komme ich mir extrem creepy vor. Überall hängen die Grüppchen herum und man steht dort allein an der Bar.

Das geht auch nicht von heute auf morgen, dass man sich dabei nicht mehr "komisch" fühlt und nur alleine in der Ecke steht, wo man sich an seinem Bier festklammert. Aber zum Alleineweggehen gibt es hier im Forum auch reichlich Tipps.

Ich denke mal es gibt mehr Läden in Chemnitz, aber du hast da so deine eingefahrenen Locations. Vielleicht solltest du da deinen Horizont erweitern und auch mal da hingehen, wo du sonst nicht hingehen würdest (Großraumdisse am Stadtrand oder sowas).

Oder fahr halt öfter mal nach Leipzig/Dresden. Vielleicht versuchst du sogar mal, da Streeten zu gehen.

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Gast 11223344

Tja dann check mal Facebook. Da gibt es in fast jeder Stadt Gruppen für Leute die zugezogen sind (oder ü30 sind, oder international sind oder oder) und die ständig was ausmachen (nur nicht saufen). Gerade in größeren Städten kann man da fast jeden Tag was finden ohne jemanden kennen zu müssen. Außerdem ist grad Ersti-Zeit. Und was ist mit Vereinen oder Interessengruppen?

Außerdem muss man glaub ich nicht unbedingt (mit Leuten) ausgehen um zu flirten?? Die stehen eh nur im Weg rum.

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Ich kann Deinen Unmut verstehen. Chemnitz hat eine der ältesten Bevölkerungen Europas und das wird in Zukunft nicht besser. Ist wahrscheinlich echt nicht so prall da.

Tja, und das mit dem Zusammenziehen habe ich auch mal versucht. Vorher als Fernbeziehung wars super, danach hats in der Wohnung immer mächtig gekracht. Das unterschätzt man, man denkt je näher desto besser, stimmt aber nicht. Und ansonsten gehe ich mal davon aus, daß Du zu Zeiten Deiner LTR alles Andere ein bißchen vernachlässigt hast? Das kann fatale Auswirkungen haben. Es geht unerwartet zu Ende und dann stehst Du da... alles schon gehabt.

Es ist sehr verlockend, nur mit der Freundin rumzuhängen, solange es läuft. Aber den Rest nicht mehr zu vernachlässigen war mir auf jeden Fall ne Lehre. Gute Freundschaften, Hobbies etc. überleben eben doch die meisten LTRs. Das sollte man pflegen.

Ja, und sonst... Fitness ist ok, mache ich auch. Aber da wirst Du niemand kennenlernen. Was ich empfehlen kann sind Kurse beim Hochschulsport. Am Besten irgendwas, wo auch ein paar Frauen rumrennen. Ist keine Garantie, daß Du was reisst, aber einige neue Bekannte hast Du danach auf jeden Fall. Da gehen nebenbei auch nicht die Spacken hin, die Du in Deinen Informatik-Vorlesungen findest.

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Ich kann Deinen Unmut verstehen. Chemnitz hat eine der ältesten Bevölkerungen Europas und das wird in Zukunft nicht besser. Ist wahrscheinlich echt nicht so prall da.

Tja, und das mit dem Zusammenziehen habe ich auch mal versucht. Vorher als Fernbeziehung wars super, danach hats in der Wohnung immer mächtig gekracht. Das unterschätzt man, man denkt je näher desto besser, stimmt aber nicht. Und ansonsten gehe ich mal davon aus, daß Du zu Zeiten Deiner LTR alles Andere ein bißchen vernachlässigt hast? Das kann fatale Auswirkungen haben. Es geht unerwartet zu Ende und dann stehst Du da... alles schon gehabt.

Es ist sehr verlockend, nur mit der Freundin rumzuhängen, solange es läuft. Aber den Rest nicht mehr zu vernachlässigen war mir auf jeden Fall ne Lehre. Gute Freundschaften, Hobbies etc. überleben eben doch die meisten LTRs. Das sollte man pflegen.

Ja, und sonst... Fitness ist ok, mache ich auch. Aber da wirst Du niemand kennenlernen. Was ich empfehlen kann sind Kurse beim Hochschulsport. Am Besten irgendwas, wo auch ein paar Frauen rumrennen. Ist keine Garantie, daß Du was reisst, aber einige neue Bekannte hast Du danach auf jeden Fall. Da gehen nebenbei auch nicht die Spacken hin, die Du in Deinen Informatik-Vorlesungen findest.

- Chemnitz ist echt kacke. Vielleicht wirklich mal ein Tapetenwechsel und zum Praktikum in eine Stadt mit höherem Bevölkerungsanteil U30 bis um die 30 ziehen.

- Ich habe nicht alles vernachlässigt und die Freundschaften gepflegt. Allerdings ziehen jetzt wieder einige davon weg und den Rest sehe ich nur aller paar Wochen, weil die mit LTR, Beruf und ggf. Family auch andere Prioritäten haben als clubben und saufen. Vernachlässigt hatte ich eher meine Freundin. Mir war das alles zuviel Nähe, mir fehlte die Me-Time, daher habe ich innerlich zugemacht und war ihr gegenüber kalt und unaufmerksam. Aber das soll hier nicht Thema sein, die Kiste ist definitiv vorbei.

- Hochschulsport ist eigentlich eine gute Idee.

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Ich vermute jetzt einfach mal, dass da mehr hinter steckt als das was du beschreibst. Fehlen dir wirklich nur die Ausgehmöglichkeiten (Unisport, Facebookgruppen, alte Kontakte nochmal abklappern...) oder ist es mehr der Wunsch nach festeren Lebensumständen, sowohl beruflich als auch privat?

In der Jugend etwas geschlampt, eine gescheiterte LTR hinter sich, plötzlich geht man stramm auf die 30 zu, die Kumpels werden entweder seriös oder kommen nicht mehr auf die Beine und beruflich läuft es auch nicht wie gewünscht. Ist nicht jeder Manns Sache und da muss man vielleicht mal inne halten und neue Ziele definieren.

Nur mal so ins Blaue hinein.

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Ich vermute jetzt einfach mal, dass da mehr hinter steckt als das was du beschreibst. Fehlen dir wirklich nur die Ausgehmöglichkeiten (Unisport, Facebookgruppen, alte Kontakte nochmal abklappern...) oder ist es mehr der Wunsch nach festeren Lebensumständen, sowohl beruflich als auch privat?

In der Jugend etwas geschlampt, eine gescheiterte LTR hinter sich, plötzlich geht man stramm auf die 30 zu, die Kumpels werden entweder seriös oder kommen nicht mehr auf die Beine und beruflich läuft es auch nicht wie gewünscht. Ist nicht jeder Manns Sache und da muss man vielleicht mal inne halten und neue Ziele definieren.

Nur mal so ins Blaue hinein.

Könnte ich mir auch vorstellen.

So ähnlich geht's mir aktuell nämlich ebenfalls. In meinem Umfeld sind mittlerweile überwiegend Families anzutreffen. Dementsprechend ändern sich natürlich die Prioritäten im Leben, was sich deutlich am Lebensstil und den Gesprächsthemen abzeichnet: Elternzeit, Schwangerschaft, welches Krankenhaus zur Geburt, Kindergarten usw.. Da wird richtig Verantwortung übernommen.

Tja und ich feile mit meinen 33 Jahren an meinen Flirtkünsten, lese im Pickupforum und bin irgendwie immer noch unsicher was ich mit meinem Leben anfangen soll.

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Ich vermute jetzt einfach mal, dass da mehr hinter steckt als das was du beschreibst. Fehlen dir wirklich nur die Ausgehmöglichkeiten (Unisport, Facebookgruppen, alte Kontakte nochmal abklappern...) oder ist es mehr der Wunsch nach festeren Lebensumständen, sowohl beruflich als auch privat?

In der Jugend etwas geschlampt, eine gescheiterte LTR hinter sich, plötzlich geht man stramm auf die 30 zu, die Kumpels werden entweder seriös oder kommen nicht mehr auf die Beine und beruflich läuft es auch nicht wie gewünscht. Ist nicht jeder Manns Sache und da muss man vielleicht mal inne halten und neue Ziele definieren.

Nur mal so ins Blaue hinein.

Der Wunsch ist natürlich da, aber da steckt nicht mehr dahinter. Beruflich bin ich meinem Umfeld zwar ein paar Jahren hinterher (und dort auch nicht allen bzw. sind die meisten als WiMi eh an der Uni geblieben), aber jetzt auf einem sehr soliden Weg und mache mir keine Gedanken, da nicht noch einen guten Einstieg und langfristig auch ordentliches Gehalt zu erwirtschaften (SAP-Entwicklung). Es ist ohne Frage finanziell sehr knapp zurzeit, aber ab März habe ich endlich Zeit zu jobben und mehr als ich jetzt mache, geht auch einfach nicht. Da gibt es keine neuen Ziele zu definieren.

Es ist auch kein Problem, dass die Kumpels seriös werden. Die gemeinsam verbrachte Zeit ist immer noch gut und die Freundschaften teilweise über 15 Jahre gewachsen. Man sieht sich aber eben seltener, was dazu führt, dass es mir unter der Woche etwas zu einsam wird bzw. die Kneipen-/Spiele-/Geburtstags-Runde am WE zwar schön ist, aber eben auch keine neuen Bekanntschaften liefert.

Privat dominiert sicherlich der Wunsch nach einer festen Partnerschaft. Das spielt aber an sich keine Rolle, da das Game auf ONS oder LTR sich ja bekanntlich nicht wirklich unterscheidet -> War man einmal in der Kiste, läuft es sowieso von allein, egal wie schnell oder langsam es dazu kam. Dazu fehlen mir im Moment aber schlicht die Möglichkeiten und der noch am Nachtleben interessierte SC, um neue Mädels kennenzulernen.

bearbeitet von scrai

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So ähnlich geht's mir aktuell nämlich ebenfalls. In meinem Umfeld sind mittlerweile überwiegend Families anzutreffen. Dementsprechend ändern sich natürlich die Prioritäten im Leben, was sich deutlich am Lebensstil und den Gesprächsthemen abzeichnet: Elternzeit, Schwangerschaft, welches Krankenhaus zur Geburt, Kindergarten usw.. Da wird richtig Verantwortung übernommen.

Tja und ich feile mit meinen 33 Jahren an meinen Flirtkünsten, lese im Pickupforum und bin irgendwie immer noch unsicher was ich mit meinem Leben anfangen soll.

Kann den Gedankengang nachvollziehen und habe ich so letztens bei einer größeren Feier auch erlebt. Wichtig ist aber, dass man sowas niemandem übel nimmt. Jeder wählt seinen Weg, keiner ist besser oder schlechter. Ich schlage auch nicht in die beliebte Kerbe Bindungswünsche zu verurteilen, solange sie nicht blind geschehen. Dann bleibt dir als Kumpel nur übrig aufrichtig alles erdenklich Gute zu wünschen.

Du allein bist für deine Situation verantwortlich. Und wenn du mit den bisherigen Umständen nicht zufrieden bist, gilt es, wie schon angesprochen, mal inne zu halten und seinen bisherigen Weg zu überdenken.

Der Wunsch ist natürlich da, aber da steckt nicht mehr dahinter. Beruflich bin ich meinem Umfeld zwar ein paar Jahren hinterher (und dort auch nicht allen bzw. sind die meisten als WiMi eh an der Uni geblieben), aber jetzt auf einem sehr soliden Weg und mache mir keine Gedanken, da nicht noch einen guten Einstieg und langfristig auch ordentliches Gehalt zu erwirtschaften (SAP-Entwicklung). Es ist ohne Frage finanziell sehr knapp zurzeit, aber ab März habe ich endlich Zeit zu jobben und mehr als ich jetzt mache, geht auch einfach nicht. Da gibt es keine neuen Ziele zu definieren.

Es ist auch kein Problem, dass die Kumpels seriös werden. Die gemeinsam verbrachte Zeit ist immer noch gut und die Freundschaften teilweise über 15 Jahre gewachsen. Man sieht sich aber eben seltener, was dazu führt, dass es mir unter der Woche etwas zu einsam wird bzw. die Kneipen-/Spiele-/Geburtstags-Runde am WE zwar schön ist, aber eben auch keine neuen Bekanntschaften liefert.

Privat dominiert sicherlich der Wunsch nach einer festen Partnerschaft. Das spielt aber an sich keine Rolle, da das Game auf ONS oder LTR sich ja bekanntlich nicht wirklich unterscheidet -> War man einmal in der Kiste, läuft es sowieso von allein, egal wie schnell oder langsam es dazu kam. Dazu fehlen mir im Moment aber schlicht die Möglichkeiten und der noch am Nachtleben interessierte SC, um neue Mädels kennenzulernen.

Dann ist doch alles gut. Das Studium läuft, die Treffen mit den Kumpels finden immer noch statt und machen Spaß. Dass die keine neuen Bekanntschaften abwerfen ist naheliegend, aber nicht deren Schuld. Darum musst du dich jetzt kümmern. Die Comfortzone verlassen. Anregungen haste ja schon bekommen.

Ich finde gut, dass du den Wunsch nach einer festen Partnerschaft äußerst. Da muss man sich nicht für schämen. Wichtig ist, wie du richtig sagst, dass du beim Verführen ganz locker flockig bleibst. Unabhängig deines Ziels.

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Ich vermute jetzt einfach mal, dass da mehr hinter steckt als das was du beschreibst. Fehlen dir wirklich nur die Ausgehmöglichkeiten (Unisport, Facebookgruppen, alte Kontakte nochmal abklappern...) oder ist es mehr der Wunsch nach festeren Lebensumständen, sowohl beruflich als auch privat?

In der Jugend etwas geschlampt, eine gescheiterte LTR hinter sich, plötzlich geht man stramm auf die 30 zu, die Kumpels werden entweder seriös oder kommen nicht mehr auf die Beine und beruflich läuft es auch nicht wie gewünscht. Ist nicht jeder Manns Sache und da muss man vielleicht mal inne halten und neue Ziele definieren.

Nur mal so ins Blaue hinein.

Könnte ich mir auch vorstellen.

So ähnlich geht's mir aktuell nämlich ebenfalls. In meinem Umfeld sind mittlerweile überwiegend Families anzutreffen. Dementsprechend ändern sich natürlich die Prioritäten im Leben, was sich deutlich am Lebensstil und den Gesprächsthemen abzeichnet: Elternzeit, Schwangerschaft, welches Krankenhaus zur Geburt, Kindergarten usw.. Da wird richtig Verantwortung übernommen.

Tja und ich feile mit meinen 33 Jahren an meinen Flirtkünsten, lese im Pickupforum und bin irgendwie immer noch unsicher was ich mit meinem Leben anfangen soll.

Ich vermute jetzt einfach mal, dass da mehr hinter steckt als das was du beschreibst. Fehlen dir wirklich nur die Ausgehmöglichkeiten (Unisport, Facebookgruppen, alte Kontakte nochmal abklappern...) oder ist es mehr der Wunsch nach festeren Lebensumständen, sowohl beruflich als auch privat?

In der Jugend etwas geschlampt, eine gescheiterte LTR hinter sich, plötzlich geht man stramm auf die 30 zu, die Kumpels werden entweder seriös oder kommen nicht mehr auf die Beine und beruflich läuft es auch nicht wie gewünscht. Ist nicht jeder Manns Sache und da muss man vielleicht mal inne halten und neue Ziele definieren.

Nur mal so ins Blaue hinein.

Ich finde mich selbst ganz gut in der beschriebenen Situation wieder. Mittlerweile bin ich 29 und werde inkl. Referendariat noch 3,5 Jahre benötigen. Ist so, ich kann es nicht ändern. Mit Mitte 20 hatte ich eine Verletzung, die mich 1 Jahr gekostet hat, dazu habe ich mein Abi auf dem zweiten Bildungsweg nachgeholt.

Meine Jungs sind alle im festen Job, gründen Familien oder bauen Häuser. Weggehen ist zwar noch angesagt, aber irgendwie ändern sich die Dinge eben. Keine endlosen Nächte mehr, die sonntagmorgens im Dönerladen enden.

Und ja, dann ist da noch meine letzte Beziehung, die vor 2 Monaten zuende ging und mich zusammen mit anderem Mist, der in meinem Umfeld abging (Krankheit, Freund stellt sich als Volldepp heraus) ganz schön auf den Hosenboden geworfen hat.

Momentan fickt mich das Ganze auch ziemlich an, da sie natürlich auf einmal wieder Sport ohne Ende treibt und mit mir nicht einmal in der Lage war ne halbe Stunde durch den See zu schwimmen oder ne Runde joggen zu gehen und wohl auch wieder jemanden am Start hat, den ich dazu auch noch kenne. Zum Schluss versuchte sie auch noch mich warm zu halten und zum Glück habe ich da einigermaßen den Absprung geschafft.

Klassiker eben.....

Du siehst, Du bist mit der Gefühlskacke also nicht alleine.

Punkt A:

Ich habe hier vor Ort keine Freunde mehr. Spontan fallen mir zwar locker 12 Leute ein, die ich hier noch zu meinem Freundeskreis zählen würde. Allerdings sind die mittlerweile alle in fester Partnerschaft, einige schon verheiratet und mit Nachwuchs, dazu gut im Berufsleben eingespannt. Keiner hat noch Zeit, die meisten sehe ich nur noch selten bei Geburtstagsfeiern u.ä. Zwei Single-Männer sind dabei, doch die haben sich im Grunde schon aufgegeben und gehen eigentlich auch nicht mehr fort. Der restliche Freundeskreis verteilt sich über die Republik. Die besuche ich natürlich auch immer wieder mal, gehe dort auch auf Party, aber das ist eben auch eher selten.

Meine Woche sieht daher momentan so aus, dass ich Mo bis Do abends allein nach meiner Schulung und ggf. Fitness vorm Fernseher hänge, am Samstag mal mit Kumpels in die Kneipe gehe und am Sonntag mit den weiter entfernt wohnenden eine Runde mit Skype online poker. Drei der Leute, mit denen ich im letzten Jahr die meiste Zeit verbracht habe, ziehen nächste Woche in eine andere Stadt,das wird also eher schlechter. Das fiel in der Beziehung kein bisschen auf, da verbrachte ich zwei Abende mit ihr, zwei Abende mit Kumpels, zwei Abende war man eh kaputt oder beim Sport und einmal ging ich mit ihren Freunden irgendwohin mit. Da hatte ich fast nie Zeit für mich. Jetzt habe ich viel zu viel davon und merke, wie erbärmlich eigentlich mein Leben geworden ist.

Punkt B:

Aus o.g. Gründen habe ich abolut gar keine Ahnung, wo ich Frauen kennenlernen sollte. In den sechs Wochen seit der Trennungbin ich auch nicht mal ansatzweise nur in die Nähe eines Flirtes gekommen. Im Freundeskreis sind alle vergeben. Es geht keiner mit auf Partys. Singlebörsen sind in dieser Stadt komplett tot (zu viel Männerüberschuss und Stadt zu klein), ebenso der Lair. Meine Schulung läuft online, ist aber mit Awesenheitspflicht (also quasi das denkbar Unsozialste was man machen kann). In die Uni kann ich wegen der Schulung kaum noch gehen und wenn, sitzen in Informatik auch keinerlei Frauen, sondern leider wirklich nur die ganzen Klischeenerds. Das ist nicht schlimm, in deren Alter war ich auch so drauf, aber wirklich Freunde werden wir da nicht mehr (bin ich auch zu alt).

Tja, wie komme ich da wieder heraus? Ich bin zwar ab März 2014 regional flexibel, habe aber extreme Angst davor, in eine andere Stadt zu ziehen, da es dort ja noch schlimmer wird. Da sitze ich dann allein in meiner Bude, habe keine Frau und kenne in der Stadt niemanden. Mein Mitbewohner war während seines Praktikums in Düsseldorf quai ein halbes Jahr komplett allein. Das möchte ich nicht auch erleben.

Punkt A kenne ich also selbst ganz gut.

Dein Leben ist nicht erbärmlich, Du hast nur nicht bemerkt, wie Du es selbst ausgehöhlt hast und zum Stubentiger geworden bist. Als ich in einer ähnlichen Situation war habe ich nen Sprachkurs belegt und mir Portugiesisch reingezogen. Zu viel Freizeit bringt einen immer weiter, wenn Du das Richtige daraus machst.

Punkt B

Besuche fachfremde Veranstaltungen aus Eigeninteresse und schau Dir mal an was dort so passiert. Kunstgeschichte kann ich sehr empfehlen!

Leipzig und Dresden wurden bereits angesprochen, fahr hin und setze Dich einfach mal in eine Bar. Warte ab was passiert.

6 Wochen sind auch echt kein Zeitraum, gib Dir mehr Zeit.

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Das Problem ist, dass du eine emotionale Abhängigkeit geschaffen hast.

Wenn du eine neue Beziehung eingehst, dann wird die Abhängigkeit weiter bestehen.

Du solltest anfangen dich auch in der emotionalen Schiene unabhängig zu bewegen.

Die sexuelle Abhängigkeit ist nicht auszuschalten (auch gut so), deswegen solltest du dies ab und zu stillen.

Viel Erfolg

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Erstmal locker bleiben, Beziehung verarbeiten und aufarbeiten, Emotionale Abhängigkeit loswerden und Verlust verarbeiten danach gehts dir schon viel besser, du hast mehr kraft und du bist frei! dieser Prozess kann mal locker 6 Monate dauern, bis dato, versuche ein paar FB's zu kriegen die dir die Zeit etwas versüssen, lege den Fokus hauptsächlich auf Sex und schöne Stunde zu zweit ohne große Unternehmung oder Beziehungsaktionen, dazu kannste dir noch nen gutes ausfüllendes Hobby suchen, auch vereine bieten sich an, da trifft man gleich noch andere menschen. Wie du fbs kriegst? gibt es viele möglichkeiten, die einfachste ist die frau ansprechen die dir gefällt, egal wo(geht auch in der stadt oder beim einkaufen ganz gut). Um deine Chancen zu erhöhen würde ich noch nen paar Muckis aufbauen, mir ne gute Frisur zulegen, mir einen guten Kleidungsstil aussuchen, meinen körper pflegen und den Umgang mit Frauen allgemein trainieren(game aneignen, komfort zone erhöhen) Wenn du dann erstmal soweit bist das du ein geregeltes arbeitsleben hast, nen gutes hobby oder zwei, ein oder zwei fb's mit den du dich regelmäßig triffst dann biste erstmal auf nem super weg und kannst schauen was du als nächstes machst, Freunde finden, LTR Material suchen etc.

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Kleines Update: Die letzten zwei Wochen ging es mir wieder sehr gut, ich hatte fast jeden Tag irgendein Treffen mit FreundInnen. Ich bin einfach auf jeden und jede, den ich von irgendwoher kannte und die mir zufällig in der Stadt über den Weg liefen (was recht häufig war, seit ich jeden Tag mit dem Bus zu meiner SAP-Schulung fuhr) zugegangen und habe ein Gespräch angefangen bzw. versucht die eine oder andere eingerostete Freundschaft wiederzubeleben. Letzten Endes war ich sogar froh, wenn mal ein Tag nichts los war und ich mir sinnlos mit Ami-Serien und Actionfilmen das Hirn wegballern konnte ;)

Als die eine reaktiverte Freundin zum Cocktails-Trinken ihre Arbeitskollegin mitbrachte ("die ist ja auch Single") fiel sogar der erste SNL meines Lebens mit der bis dato auch attraktivsten Frau ab - an dem Abend des vielleicht stümperhaftesten "Games", dass ich je abgeliefert habe, einfach nur weil ich es gerade nicht wirklich nötig hatte. Und man kann sich ja auch noch wiedersehen.

Ich bin immer noch baff, wie sehr mir PU letzten Endes geholfen hat, von der 24-jährigen Jungfrau, die das Thema Frauen komplett aufgegeben hatte und kurz vor dem Rauswurf aus dem Studium stand, doch noch in allem die Kurve zu bekommen. Der Gedanke "Hmm, läuft jetzt mäßig, Gespräche sind eher oberflächlich und wirklich investieren tut sie auch nicht, aber wir können ja trotzdem mal stumpf draufloseskalieren." wäre mir ohne PU nie in den Sinn gekommen. Aber zwei meiner drei bisherigen Beziehungen sind genau so entstanden :P

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Langsam tritt leider das ein, was ich nach Ende der Beziehung befürchtet hatte. Direkt danach war ich durch die Doppelbelastung Studium/Schulung ziemlich stark eingespannt, dennoch war ich fast jedes WE unterwegs bzw. einfach froh, wenn ich mal ein paar Tage abspannen konnte. SAP-Kurs habe ich problemlos bestanden, Arbeitsvertrag für Praktikum und Abschlussarbeit in interessanter Firma liegen hier, die berufliche Zukunft dürfte damit gesichert sein und finanziell stellen sich bis Abschluss des Studiums auch keine Probleme. Aus der Dame im letzten Post ist eine feste FB geworden, für eine Beziehung hat von uns beiden aus die Connection nicht gereicht. Die letzten Tage habe ich mit alten Freunden verbracht, jetzt fahren wir noch in den Urlaub.

Das klingt allerdings nur oberflächlich toll. Denn hier schon ersichtlich: Massiver Frauenmangel. Auf unserer Einzugsparty in der neuen WG waren fast nur Kerle bzw. ganze drei Mädels, die mal kurz mit ihrem Freund da waren. Der Urlaub wird auch die reinste Cockfarm. Für das neue Jahr sind die Aussichten entsprechend trübe. Meine Freunde fahren wieder in die Städte, wo sie arbeiten bzw. sind zwecks Beziehung und nicht selten auch Nachwuchs sowieso kaum noch aus dem Haus zu locken. Die wenigen Studenten hier und in der Ferne stecken Januar-März im Prüfungsstress (ich nicht, ich bin jetzt soweit drin, dass mit 20h Aufwand pro Woche die 30 Credits Informatik problemlos runterzurödeln sind). Ich sehe mich, wie die Weihnachtsfeiertage schon, allein in meinem Zimmer sitzen und Zeit mit PC-Spielen und anderem Konsum totschlagen. Dadurch fühle ich mich einsam und werde ich gegenüber der FB extrem needy, das Ganze wird auch emotional zu aufwühlend und ungesund. Wir wissen beide, dass es für eine Beziehung nicht reicht, geben uns aber für den reinen Spaß viel zu viel Nähe und versuchen damit, dass Loch der Partnerlosigkeit zu füllen.

Kurz gesagt stehe ich ohne Partnerin da in einem Alter, wo mein gesamter Freundeskreis in fester Partnerschaft lebt, entsprechend fehlen die Gelegenheiten, aus dem Haus zu kommen und eine neue Leute/Frauen kennenzulernen. In der Uni stecke ich auch nicht wirklich drin, es gibt nur eine Hand voll Kommilitonen in meinem Studium und mit denen habe ich aufgrund von anderer Kursbelegung und meiner Schulung, durch die ich ein halbes Jahr nicht mehr in Vorlesungen war, den Anschluss verloren.

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Das ist doch top. Wenn du jetzt Zeit hast, kannst du doch auch unter der Woche weggehen:

Dienstag: Windkanal oder fpm (die wechseln sich immer ab)

Mittwoch: Brauclub oder PEB

Donnerstag: Diamond (zur Zeit nicht viel los) oder Südbahnhof (je nach Musikgeschmack) oder Windkanal und fpm haben abwechselnd Kneipe

Freitag: Diamond, Brauclub, Fuchsbau (ist mittlerweile am WE auch immer voll) oder SAX (aber ich nehme an die 16 jährigen tust du dir nicht an :-D ) plus diverse Clubs a la Luxor oder der überm Mama Joes. die haben auch Ü30 partys

Samstag: Diamond, Brauclub, Luxor, das überm mama Joes, stadthalle (auch öfter Ü30 Partys)

Flowerpower hat jeden Tag außer Sonntag offen. da sind auch immer Menschen, auch 30-jährige.

Wenn du genau wissen willst, was an welchem tag ansteht, dann hier:

http://www.371stadtmagazin.de/planer.html?date=2013-12-28&start=0&page=1

Und zum genaueren Nachlesen auf die jeweilige Webseite des Clubs gehen.

Und das ist nur das Nachtleben. Geh doch tagsüber mal in der Stadt einkaufen. Findet man auch immer etwas. oder schau mal in der Mensa um 1 vorbei (aus Erfahrung würde ich dazu aber nicht zu häufig raten, da dich früher oder später Frauen im Club ansprechen mit: Hey, bist du nicht der Typ, der mich letztens angesprochen hat? Und meine beiden Freundinnen 2 tage später auch? :blush: )

Zum Thema Frauenanteil:

Chemnitz ist eine Rentnerstadt und hat eine TECHNISCHE Universität. Jetzt hast du 2 Möglichkeiten:

1. Ertrink dich in deiner Trauer.

2. Du schaust dir mal die ganzen Informatiker, Maschinenbauer, Elektrotechniker und die Leute aus deinem Studiengang an. Kontaktlinsen, ein einfarbiges Hemd/V-Neck und den Kopf gehoben und anderen Leuten in die Augen schauen, anstatt den Kopf bedauernd runterhängen zu lassen und du hebst dich von 95% der Studenten ab. So lauf ich rum und glaubst du irgendeine vermutet, dass ich Mathe studier? Und mit dem Aussehen gehörst du zu den Top 5% an der Uni. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass mehr als 5% der Frauen an unserer Uni Single sind. :yes:

Zum Thema Alter:

Es gibt genügend Ü30 Partys. ich sehe jedes Mal ein neues Plakat auf dem Weg zu meinem Netto. An der Stadthalle klebt auch ständig ein Plakat.

Und außerdem: Ist ein Mann mit 30 für eine Frau nicht am begehrenswertesten? Das ist wissenschaftlich bewiesen und irgendwie auch logisch, wenn man sich so umschaut.

Zum Thema Freunde:

Wie wäre es mit dem Eintritt in des FSR? Da gibt es genügend Leute, die irgendwo hin gehen. Da gehst du alleine weg, triffst sie, sagst denen "Hallo" und das nächste Mal nach der FSR Sitzung fragst du, wo sie heute hingehen.

Wie wäre es denn mit Unisport? Es gibt mindestens 20 verschiedene Kurse. Ok. Einschreibungen sind erst wieder fürs SS, aber das kannst du ja schon mal auf deine To-Do-liste schreiben. :thumbsup:

Glaub mir es funktioniert: Von meinen Mathematikerkommilitonen gehen 3 abends mal mit in einen Club und das auch nur sporadisch, trotzdem finde ich jeden Abend jemanden, den ich kenne.

Ich hoffe ich konnte dir helfen! :-)

bearbeitet von fYpsE
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Danke fypse für die Mühe, aber ich wohne hier schon seit knapp 30 Jahren, die Locations und Partytermine sind mir bekannt :P Auch sehe ich den generellen Frauenmange der Stadt alsl nicht so schlimm an, denn erstens ist der auch nicht ausgeprägter als bspw. in Dresden, zweitens ist der Großteil der technischen Studenten (und btw. auch genug männliche Geisteswissenschaftler) in der Tat keine ernsthafte Konkurrenz.

Mein Problem liegt in meiner aktuellen Lebenssituation. Ich bin fast 30. Meine in der Schulzeit und im "richtigen" (Erst-)studium geknüpften Kontakte stecken alle im Berufs- und Familienleben. Die sind mit dem Alltag genug ausgelastet und machen dann halt für 2k mal schnell eine USA-Reise (was mein Budget erst mit dem Berufseinsteig irgendwann Mitte 2015 erlauben wird), aber gehen doch eher seltenst mal ernsthaft feiern. Früher hatte ich immer ein oder zwei Pivots, die ich einfach mobilisieren konnte, die sind aber alle fünf auch in LTRs verschwunden. Mir fehlen also Leute, die in der gleichen Situation sind wie ich und/oder paar weibliche Singles im Freundeskreis (die einzige, die in den letzten zwei Jahren aus der Schiene aufgetaucht ist ist ja obige FB). Ich bin durch den verkackten Berufseinstieg meinem Umfeld ~drei Jahre hinterher und das rächt sich jetzt, da ich fürs typische Studentenleben zu alt und gesetzt, fürs typische "Erwachsenenleben" aber ohne die nötigen beruflichen und finanziellen Mittel ausgestattet bin (was der Grund ist, warum Männer mit 30 begehrenswert sind).

Beim StuRa habe ich schon mal reingeschaut. Dieses Gruselkabinett aus kiffenden, Möchtegern-kommunistischen Freiheitskämpfern kann mir gestohlen bleiben, der FSR Info ist nett und hilfsbereit, aber eben doch etwas nerdig (Überraschung). Die Frage wäre also, wo lerne ich ein paar coole Masterstudenten oder Berufstätige beiderlei Geschlechts Mitte-Ende 20 kennen, mit denen man Peb, Del Sol oder von mir aus Ü30-Party rocken kann ;)

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Gewöhn dich halt dran, alleine wegzugehen! Haben wir dir schon mal geraten, glaube ich.

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Chemnitz kann man echt keinem raten...ich mein das nicht ironisch. Furchtbare Stadt.

Was das Ü30 Leben angeht, ist das party-mäßig wirklich nicht so pralle. Ich hab die 30 gerade erreicht und eigentlich gehts schon ab Mitte 20 rapide abwärts, was die Unternehmungslust des Freundeskreises angeht. Clubs werden halt irgendwann auch langweilig; zumindest die Standard-Studentenclubs.

Kannst du dein Studium nicht im Ausland fertig machen? Irgendwas, dass dir reizvoll erscheint. Aus sozialer Sicht glaube ich, dass ein Job in einem guten Unternehmen nicht viel abwerfen wird. Da ist man einfach zu krass eingespannt. Ich weiß nicht, ob du darauf warten solltest...du brauchst einen Plan, der dir auch sozial was verspricht.

Mein Plan wäre wahrscheinlich 2-3 Leute zu finden, die ähnliche Lebensumstände haben und mir mit denen die Zeit zu vertreiben. Ansonsten schnellstmöglich Kohle verdienen und dann weg da. Such dir Hobbies, wo automatisch Frauen sind. Tanzen, Malerei... Das dort sofort eine Frau abfällt, kannst du vergessen, aber je länger man da ist und je sicherer man sich in dem Umfeld fühlt, desto mehr steigen die Chancen. Was du auch sehen musst: Du hast mal 2 Wochen Gas gegeben und sofort ist eine Frau für dich abgefallen. Behalt das in Erinnerung!

Trotzdem: Der Osten ist eh schon bekannt dafür, dass die Frauen verschwinden und die Männer hocken bleiben. Kuck, dass du da weg kommst.

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Ich bin zwecks Abschlussarbeit ab Oktober in Halle. Dort gibt es aufgrund der sehr geisteswissenschaftlich und Bio-Kram orientierten Uni einen ordentlichen Frauenüberschuss (fällt auch sofort auf, wenn man im Hauptgebäude oder durch die Mensa läuft). Dort suche ich mir eine WG mit mind. zwei Mitbewohnern und versuche darüber dort neue Kontakte zu knüpfen. Aber was mach ich bis Oktober, da hänge ich noch hier fest?

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