Umgang mit Prüfungsangst im Drittversuch

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Moin Leute,

habe heute erfahren, dass ich zum zweiten Mal durch ein Informatik-Modul gerasselt bin. Auch wenn ich den Drittversuch erst in einem Jahr schreibe und ich die komplette Vorlesungs- und Übungsreihe wiederholen werde, wird mir momentan ziemlich flau im Magen bei dem Gedanken, dass es da um "alles oder nichts" geht. Ich war bisher noch nicht in der Situation, da ich sonst stets beim Erstversuch alles bestanden habe.

Wer von euch war schon einmal in einer solchen Situation und wie seid ihr damit umgegangen?

Ich sehe das jetzt als absoluten Warnschuss und werde zur Klausureinsicht erstmal checken woran es lag.

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Es dürfte kein Ausmaß an Angst eine Rolle spielen, wenn du die Inhalte gemeistert hast. Wenn du zwei Mal durchfällst, ist das ein Zeichen, dass du bei Weitem nicht genug dafür gelernt hast. Mich interessiert nicht, wie viel Stunden du denkst reingesteckt zu haben, es war wohl entweder nicht genug, oder nicht effizient genug, um die Inhalte prüfungsgerecht zu lernen.

Was für ein Informatik-Modul ist das?

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Meine ganze Vorbereitung war eindeutig zu wenig, habe den Zweitversuch geschrieben, da beim ersten kaum was gefehlt hat und ich nach der Einsicht nur noch die Fehler ausgemerzt habe. Ich habe das Fach auch über das Semester nicht wirklich ernst genommen, da es Dinge waren die für mich absolut trivial gewesen sind, Grundlagen, welche ich schon in der Oberstufe hatte und welche mir nie Probleme bereitet haben. Einfach alles zu oberflächlich durch mich behandelt. Schön blöd, jetzt jedoch nicht zu ändern.

Es geht mir hier nur bedingt um Vorbereitungsstrategien, sondern eher darum wie ich diese plötzlichen Prüfungs- und Versagensängste in den Griff bekomme, hatte ähnliches schon in der Oberstufe trotz guter Vorbereitung und anschließend auch gutem Ergebnis.

Ich habe eben gesehen, dass meine Uni ein Mentoring anbietet, ich denke ich werde mit den Leuten dort erst einmal einen Termin vereinbaren.

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sondern eher darum wie ich diese plötzlichen Prüfungs- und Versagensängste in den Griff bekomme, hatte ähnliches schon in der Oberstufe trotz guter Vorbereitung und anschließend auch gutem Ergebnis.

In dem du dir klar machst, dass die Angst absolut gerechtfertig ist, wenn du nicht genug kannst. Die Lösung ist somit nicht, die Angst los zu werden, sondern genug zu können.

bearbeitet von Thame
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Ich war auch schon in so einer Situation im ersten Semester. Wenn wir die Prüfungen 2x verkacken, sind wir drausen. Im 2. Versuch dann mit ordentlich lernen bestanden. Lustigerweise war ich vor der "alles-oder-nichts"-Prüfung viel entspannter als vor der ersten Klausur, weil ich die wichtigen Themen einfach bis zum erbrechen gelernt habe. Jetzt bin ich grade wieder in so einer Situation, weil ich in einer Teilklausur eines Moduls nicht genug Punkte hatte und den Teil wiederholen darf. Ich weiß jetzt aber ungefähr, auf was es ankommt und kann mich dementsprechend vorbereiten.

Es ist natürlich erstmal ein komisches Gefühl, weil man sich plötzlich Gedanken macht wie "wenn ich verkacke, was mach ich dann?" "soll ich mich schonmal nach Alternativen umschauen falls es nicht klappt?". Zum Glück bin ich solchen Gedanken nicht weiter nachgegangen sondern hab mich aufs Lernen konzentriert. Wenn du sicher wirst mit dem Stoff, dann wird auch die Angst vor der Prüfung zurückgehen.

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Auch mich hats in Informatik I erwischt. 2 mal durchgefallen und dann Härtefallantrag stellen müssen, der Gott sei Dank genehmigt wurde.

Bei mir lags eindeutig an zu wenig lernen und an nichts anderem. Nur das sich selber bewußt zu machen war nicht einfach. Hab bei jeder Klausur gedacht ich hab genug gelernt. Aber es war definitiv nicht so. Für meinen dritten Versuch habe ich mich dann fast ausschließlich auf das Fach konzentriert. Also sonst nur noch 3 oder 4 andere Klausuren geschrieben, in Fächern die bei weitem nicht so lernintensiv waren.

Zur Vorbereitung auf die Klausur habe ich dann wirklich alle alten Klausuren und Übungsblätter x-mal durchgeackert. Außerdem extra noch an einem Tutorial teilgenommen. Das hat mir persönlich am meisten gebracht. Einfach jemand zu haben den man fragen kann und der auch beim mehrmaligen Nachfragen nicht müde wird es immer und immer wieder zu erklären.

Und während der Klausur bloß nicht von einer Aufgabe zur anderen zu hüpfen, das bringt absolut nichts und macht einem nur noch viel nervöser.

naja...schlußendlich habe ich die Klausur dann mit 1,3 abgeschlossen. :)

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Auch mich hats in Informatik I erwischt. 2 mal durchgefallen und dann Härtefallantrag stellen müssen, der Gott sei Dank genehmigt wurde.

Nur mal so aus Interesse, was hast du denn da reingeschrieben? Ich mein, wenn man nur wegen "zu wenig lernen" die Prüfung versaut und man sonst auch nicht wirklich ein "Härtefall" ist.

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naja....die Argumentation mit "zu wenig gelernt" würde ich nicht aufbauen, da dies negativ bewertet werden kann. So von wegen, naja...der lernt bei dem nächsten Versuch auch nicht.

Wichtig ist, es muss ein Ereignis eingetreten sein, bspw. ein Tag vor der Klausur, dass dich dermaßen seelisch, oder körperlich belastet hat, dass du nicht in der Lage warst die Klausur konzentriert zu schreiben. Trotz umfangreicher Vorbereitung wie Gruppenarbeit oder die Teilnahme an speziellen Kursen.

Außerdem ist wichtig, dass das Ereignis abgeschlossen ist dich nicht mehr belastet. Nur weil du dich schlecht gefühlt hast ist kein Grund, der bei der nächsten Klausur nicht wieder auftreten kann.

z. B. so:

Während der Prüfung konnte ich den psychischen Druck der auf mir lastete jedoch nicht ganz verdrängen und mich auf die Aufgaben zu konzentrieren viel mir sehr schwer. Die vorangegangenen Ereignisse haben mich weit aus mehr belastet, als ich mir selbst eingestehen wollte. Dies führte dazu, dass ich die Informatik I Klausur zum zweiten Mal nicht bestand.

bearbeitet von mrspocke

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