Glück und Freunde.

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Hallo Leute,



Ich bin 20 Jahre alt und studiere jetzt im dritten Semester.


Mein Leben läuft mittlerweile in jeglicher Hinsicht gut, nur sozial klappt es noch nicht so ganz.



Ich war über ein Jahrzehnt computersüchtig und habe jetzt seit ein paar Monaten wieder großteils die Kontrolle in meinem Leben.


Soziale Kontakte haben sich damals nicht wirklich echt angefühlt, vorallem bedingt durch die Sucht.



Ich habe das Gefühl, ich müsste nur noch dieses Problem lösen und dann läuft mein Leben wirklich gut.(Ich träume meist von potenziellen Freundschaften. Während ich noch am Computer hing, konnte ich mich an die Träume nichtmehr erinnern.)



Ich habe vor ca. 5 Jahren probiert meine Probleme zu lösen indem ich mit PU anfing.


Ich habe so ziemlich jedes Problem in Angriff genommen außer die Computersucht, was zur Folge hatte dass ich fast nichts erreicht habe, da bedingt durch die Sucht ich mich dauerhaft schlecht/bzw. nichts fühle.


Auch habe ich diesen Veränderungsversuch der fast die ganzen letzten 5 Jahre lang gedauert hat vor jedem verschwiegen.


Dies erzeugt eine unheimliche Distanz zu meinen Mitmenschen(sehr wichtiger Punkt!)



Ich gehe jetzt seid über ner Woche wieder täglich auf die Straße zum Sargen, diesmal aus der richtigen Motivation herraus und ich fühle mich besser, dennoch spüre ich dass ich auch ganz explizit etwas tun muss um normale soziale Kontakte wieder aufzubauen.



In letzter Zeit kamen von außerhalb Einladungen, etwas mit ihnen zu unternehmen.


Dabei fühlte ich mich immer gut bis sehr gut, aber immernoch "gedämpft".



Mein Problem ist gerade zu konkretisieren, welche Freundschaften ich konkret will und wie ich infolgedessen handle, da ich durch meine Vergangenheit immernoch negativ konditioniert bin.



Ich bin mir sicher dass man aus einer tieferen Verbindung mehr Glück ziehen kann als aus einer eher flüchtigen.


Die Frage die sich mir stellt ist, ob ich ihnen dann meine Vergangenheit erzählen muss, denn wenn ich so einen großen in sich geschlossenen Teil verheimliche, wie kann man dann Nähe empfinden?


Oder reicht es, es vll nur einem bestimmten Personenkreis zu erzählen(Mediensuchtselbsthilfegruppe)?



Ich habe Hobbies. Bei dem einem trifft man aber mehrheitlich ältere Menschen. Das andere ist sehr sozial(Improtheater//neu angefangen).


Auch treffe ich mich einmal wöchentlich mit Kommilitonen zu einem Spieleabend.



Ich will eigentlich nicht noch mehr Hobbies anzufangen, da mir das Hobbymäßig eigentlich ausreicht und mein Studium meine große Leidenschaft ist.


Ich möchte aber durchaus engere Beziehungen mit anderen Menschen pflegen.



Ich hatte auch noch nie Sex, will aber unbedingt diese Erfahrungen machen, deswegen bin ich auch täglich auf der Straße.


Dennoch fühle ich mich in meinem Leben einsam/isoliert, ich denke wirklich weil ich oft verheimliche was ich mache und es keine Menschen gibt mit denen ich das was ich erlebe teilen tue.



Ich frage mich auch ob dass das Einzige Problem in sozialer Sicht ist.


Ich will einen Freundeskreis indem man gemeinsam etwas unternimmt, lacht und Spaß hat, sich aber vorallem füreinander interessiert.


Ich will in sozialen Netzen einfach emotional involviert sein.




Das erstmal aus meiner Sicht, will jetzt nicht noch mehr schreiben, da ich damit denke ich eher potenzielle Leser abschrecke.


Bei Fragen bitte nachfragen.



Ich würde mich freuen, wenn ich von euch eine Meinung zu meiner aktuellen Situation bekommen könnte+Ratschläge für die Zukunft, da ich momentan denke, dass ich ein paar tote Winkel habe, dass heißt das ich manche Sachen gerade einfach nicht erkenne da ich emotional beeinflusst bin. Aus diesem Grund habe ich damals auch nicht die Notwendigkeit erkannt mich um mein Computerproblem zu kümmern.






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Dein Beitrag hört sich sehr verkrampft an, wenn du über soziale Verbindungen schreibst. Connections zwischen Menschen entstehen nur darüber, wenn du mit ihnen was machst und dich mit ihnen über alles mögliche unterhälst. Wenn du Glück hast liegst du mit einigen Leuten auf derselben Wellenlänge und die Chemie passt einfach. Versuche mehr mit diesen Leuten zu machen und wenn du Glück hast entsteht eine echte Freundschaft über die Zeit.

Aber entspann dich. Das kann unter Umständen sehr lange dauern. Freu dich einfach an der Interaktion mit verschiedensten Menschen und schau welche bei dir bleiben.

Sei offen erzähle von dir und interessiere dich für sie. Aber um Gottes Willen, versuch bloss nicht sowas vorher zu planen.

Auf jeden Fall locker bleiben, mit Leuten treffen, und möglichst nach und nach vom Computer wegbleiben. Ansonsten schreibst du ja, dass du eh verschieden Hobbies anfangen willst. Das finde ich ist nen guter Schritt in die richtige Richtung.

Frage: Was darf man unter deiner Computersucht genau verstehen? Zockst du viele games? Bist du viel auf Facebook/Foren etc.?

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