Beziehungen mit alleinerziehenden Frauen Melde Dich an, um diesen Inhalt zu abonnieren 2 2

[bestofall 909]

Dieses Thema betrifft vorwiegend die Generation Ü30 und Ü40. Wie der Titel bereits sagt, geht es hier um den Beziehungsaufbau und Beziehungen mit alleinerziehenden Frauen.

Wer sich vorwiegend im Internet auf Partnersuche begibt, trifft dort sehr häufig alleinerziehende Frauen Ü30/Ü40 an. Das hängt hauptsächlich damit zusammen, dass gerade diese Frauen wenig Zeit haben, sich im realen Leben einen Partner zu suchen. Der Alltag von alleinerziehenden Frauen wird meistens durch Kinder, Beruf und Haushalt bestimmt. Für das süße leicht beschwingliche Leben bleibt da häufig wenig Raum.

Dieser Umstand stellt einen Mann oft vor viele Herausforderungen, wenn es darum geht, mit einer solchen Frau eine Beziehung aufzubauen und zu führen. Worum es hier nicht gehen soll, sind irgendwelche Sexaffären. Gewünscht ist ein Erfahrungsaustausch von Männern, die bereits in der Situation waren oder sind, sich auf eine alleinerziehende Frau einzulassen.

Ich für meinen Teil habe selber eine Tochter von fast 23 Jahren und hatte bereits mehrere Beziehungen mit alleinerziehenden Frauen. Daher weiß ich aus eigener Erfahrung, dass es nicht unbedingt einfach ist, sich dieser Situation zu stellen. Dabei gibt es sehr viele unterschiedliche Faktoren, die dabei eine Rolle spielen, wie z. B. das Alter der Kinder, berufliche Belastungen, Freiräume für Zweisamkeit schaffen, etc.

Welche Erfahrungen habt ihr damit gemacht? Wie geht ihr mit diesen Herausforderungen um? Welche Probleme haben sich euch gestellt?

[Individualchaotin 10236]

155 Antworten für Frauen mit Kind: http://www.pickupforum.de/topic/65650-frauen-mit-kind/

77 Antworten für User mit Kind: http://www.pickupforum.de/topic/112929-das-eigene-kind-als-attraction-killer/

http://www.pickupforum.de/topic/92908-frau-mit-kind-ltr/

http://www.pickupforum.de/topic/116571-alleinerziehend-im-wechselmodell-und-die-einbindung-des-neuen-partners/

http://www.pickupforum.de/topic/77237-beziehungsanfang-frau-mit-kindernhabt-ihr-tipps/

http://www.pickupforum.de/topic/117178-frau-kind-ich-und-die-zwischenwelt/

http://www.pickupforum.de/topic/106592-ratschlaege-bei-einer-alleinerziehenden-mum/

http://www.pickupforum.de/topic/118251-die-russin-mit-dem-kind/

http://www.pickupforum.de/topic/90841-grosse-herausforderung-frau-mit-kind/

http://www.pickupforum.de/topic/96861-hb-75-alleinerziehende-russin/

http://www.pickupforum.de/topic/115899-drittes-date-keine-etappe-3-jaehriges-kind-dabei/

[bestofall 909]

Danke für deine Mühe, hier einige Threads mit einem ähnlichen Thema aufzulisten. Allerdings entsprechen die genannten Threads nicht der Intention dieses Threads. Gründe:

Dieser Thread richtet sich an "betroffene" Männer, die eigene Erfahrungen mit dieser Thematik gemacht haben oder gerade machen. Solche Wortäußerungen, die ich in den von dir genannten Threads gelesen habe, wie z. B.: "Ich habe solche Frauen gleich genextet" oder "Ein Bekannter von mir, ist mit einer alleinerziehenden Frau zusammen." oder "Meine Mutter war alleinerziehend." sind weder hilfreich, noch spiegeln sie persönliche Erfahrungen aus der Sicht eines Mannes Ü30/Ü40 wieder, der mit einer alleinerziehenden Frau liiert ist.

Des Weiteren wurden auch Threads von dir genannt, die sich teilweise auch auf die weibliche Sichtweise beziehen. Diese soll hier bewusst ausgeblendet werden. Das hat weder etwas damit zu tun, dass ich Frauen damit diskriminieren möchte, noch deren Sichtweise weniger schätze. Wie ein Mann mit einer solchen Situation umgeht und was er dabei empfindet, kann nur ein Mann beantworten. Genauso wenig habe ich eine Ahnung davon, wie es sich anfühlt, schwanger zu sein. Deswegen kann ich dazu auch nichts sagen.

Um es also noch einmal auf den Punkt zu bringen:

Gewünscht sind PERSÖNLICHE Erfahrungen von Männern Ü30/Ü40, die eine Beziehung mit einer alleinerziehenden Frau führen, geführt haben oder im Begriff sind, eine derartige Beziehung aufzubauen.

[Individualchaotin 10236]

Mir scheint, du liest nur, was nicht deinen Erwartungen entspricht. Ich habe in den Threads einige Beiträge mit persönlichen Erfahrungen von Männern gefunden.

[bestofall 909]

Mir scheint, du liest nur, was nicht deinen Erwartungen entspricht. Ich habe in den Threads einige Beiträge mit persönlichen Erfahrungen von Männern gefunden.

Stimmt, dort sind auch persönliche Erfahrungen von Männern zu finden. Und darüber hinaus findet sich dort auch einiges an "gequirlter Kacke", um es mal grob auszudrücken und auf die kann ich auch getrost verzichten. Oder auch anders gesagt, ich habe kein Interesse daran, meine Zeit damit zu verschwenden mir einige hundert Posts durchzulesen, um hinterher festzustellen, dass die Hälfte keine oder wenig Essenz hatte. Wenn ich Schuhe kaufen will, dann gehe ich in ein Schuhgeschäft und nicht in ein Kaufhaus, wo sich auch noch jede Menge anderer Artikel finden, die mich nicht interessieren.

Ende der Diskussion zu diesem Thema!

September 14, 2013 bearbeitet von bestofall

[nonick69 37]

Ich war 4 Jahre in einer beziehung mit einer Frau, die zwei Kinder hat. Ich selbst habe auch zwei Kids. Zu Beginn dieser Beziehung waren Ihre Kids 6 (Junge und Mädchen), meine 8 und 10 (beides Jungs). Wir sind schon sehr schnell zusammengezogen.

Ihre Kids haben bei uns gewohnt, meine kamen alle14Tage übers WE und immer die Hälfte der Ferienzeit.

Unterkunftssuche: Ihre Kids sollten jeder Ihr eigenes Zimmer haben. Ich wollte nicht, dass sich meine Kids benachteiligt fühlen. Deshalb haben wir ein großes Haus gemietet, so dass Ihre zwei ein jeweils eigenes und meine zwei ein gemeinsames Zimmer hatten und nicht bspw. auf der Couch im Wohnzimmer schlafen mussten.

KFZ: Anfänglich mussten wir immer mit zwei Autos fahren, da wir ja 6 Personen waren. Wir haben uns dann irgendwann einen Van angeschaftt.

Das Verhältnis zu den Kids: Man braucht sehr viel Fingerspitzengefühl. Der erste Eindruck bei den Kindern kann sein: "Hey, da kommt jemand, der mir meine Mama wegnehmen will" Ich habe mich sehr viel mit Ihren Kindern beschäftigt so dass eine sehr vertrauensvolle und herzliche Beziehung zwischen uns entstand. Der Junge fragte mich irgendwann einmal ob er denn auch "Papa" zu mir sagen dürfte. Ich verneinte das mit dem Hinweis, dass a) man nur einen Papa haben kann, den er ja auch hat und der auch für Ihn da ist und b) das ich allerdings sehr gerne sein allerbester Freund wäre.

Das Verhältnis zum Vater/Mutter der Kinder: Ich war sehr daran interessiert den Vater Ihrer Kinder schnellstmöglich kennenzulernen. Er sollte sehen, dass ich ein Mensch bin mit dem man es gut aushalten kann, bei dem er seine Kinder gut aufgehoben sieht. Dies ist mir auch gelungen. Wir haben uns sehr gut verstanden. War mit ihm gemeinsam und unseren Kids auch alleine unterwegs("heute machen wir mal was nur mit unseren Papas") Wir haben ab und zu mal gemeinsam ein Bier getrunken (ohne irgendjem. anderen) Das gleiche hätte ich mir auch von den Frauen gewünscht. Leider war das nicht der Fall, da meine Partnerin extrem eifersüchtig war und wohl unterschwellig immer dachte ich könnte zu meiner Ex-Frau zurückkehren. Das sorgte auch immer für Diskussionen.

Die Kids untereinander: Wir hatte drei Jungs und ein Mädel. Die Jungs verstanden sich prächtig, das Mädel wurde immmer etwas ausgegrenzt. Wir haben mit den Jungs hierüber gesprochen, dass das so nicht geht und zusätzlich durfte sich das Mädel an den gemeinsamen WE immer noch eine Freundin zur Übernachtung einladen.

Der tägliche Umgang mit den "fremden" Kids: Ich habe mit meiner Partnerin besprochen, wie sie sich denn vorstellt, wie ich mich Ihren Kids gegenüber z.B. in Erziehungsfragen verhalten soll. Wir einigten uns, dass "wichtige bzw. tiefergreifende" Dinge Sache der jeweiligen Eltern sind. Im täglichen Umgang sollte ich mich jedoch genauso verhalten, wie ich mich meinen einigen Kids gegenüber verhalten würde. Gesagt, getan. Irgendwann kam die Situation, dass ich Ihre Kids wegen irgendwas ermahnte und sie mir vor den Kids ins Wort fiel und den Kids signalisierte, dass ihr Verhalten schon ok sei. Ich habe mich in dem Moment dazu nicht mehr geäussert.Abends(die Kids waren im Bett) habe ich Ihr dann folgendes gesagt:" Wenn Du möchtest, dass ich mich auch in Erziehungsfragen beteilige, dann sage so etwas nie mehr vor Deinen Kindern. Solltest Du mit dem was sich sage nicht einverstanden sein, dann nimm mich zur Seite und spreche unter 4 Augen mit mir darüber. Sollte Dir das nicht möglich sein, werde ich mich komplett aus der Erziehung raushalten" Das ging ein paar Wochen gut bis sich eine ähnliche Situation wiederholte. Daraufhin habe ich mich konsequent aus der Erziehung rausgehalten, was dann später in solche Sprüche mündete: "Kannst Du nicht auch mal was sagen" Dieses Problem war sicherlich auch ein (kleinerer) Punkt der zu unserer Trennung geführt hat.

So, es gab noch sehr viel mehr Herausforderungen, ich könnte noch seitenweide schreiben, fürs erste soll das erstmal genügen.

September 14, 2013 bearbeitet von nonick69

[Aldous 9590]

Wenn ich Schuhe kaufen will, dann gehe ich in ein Schuhgeschäft und nicht in ein Kaufhaus, wo sich auch noch jede Menge anderer Artikel finden, die mich nicht interessieren.

Und wenn du keine Lust zum Lesen hast, läßt du andere posten?

Grob vereinfacht, kenne ich zwei Sorten von Alleinerziehenden: Die einen sind betroffen -ums mal in deinen Worten auszudrücken- und die anderen leben ihr Leben. Gilt für Männer und Frauen gleichermaßen.

Erstere sind immer betroffen - und fordern immer Rücksicht ein. Auch dann, wenn sie nicht alleine erziehen. Meiner persönlichen Meinung nach, ist die Betroffenheit identitätsstiftend - und wird kultiviert. "Lassen Sie mich durch, ich bin Mutter." "Ich ziehe über eine Kneipe und beschwere mich über den Lärm." "Meine Neurodermitis und der Sendemast auf dem Nachbargebäude." Usw.

Letztere sehen Kinder als selbstverständlichen Teil ihres Lebens - und sich selbst nicht nur als Elternteil, sondern auch als Frau, Sportlerin, Berufstätige, usw.

Lernt man sie in einem Bereich ihres Lebens kennen, der nicht direkt mit ihren Kindern zu tun hat, erfährt man teilweise erst nach längerer Zeit, dass sie überhaupt Kinder haben.

[Eruption 120]

Wenn ich Schuhe kaufen will, dann gehe ich in ein Schuhgeschäft und nicht in ein Kaufhaus, wo sich auch noch jede Menge anderer Artikel finden, die mich nicht interessieren.

Und wenn du keine Lust zum Lesen hast, läßt du andere posten?

Wer hat Lust sich über 250 Threads zu dem Therma durchzulesen ? Von daher : Respekt das er sich überhaupt mal rein gelesen hat .

Ansonsten sollten wir das Forum in Pukupedia umbenennen ...

[Gast Cadmium]

Nur solche , die keine finanzielle Bedürftigkeit haben.

[DefPimp 39]

Zum Thema Beziehungsaufbau mit einer alleinerziehenden Frau:

Ich empfinde das als recht schwierig. Von Fall zu Fall mag es natürlich unterschiedlich sein, aber der springende Punkt ist für mich Zeit. Bei mir: Beide berufstätig, sie mit Kind, ich mit Kind. Die Kinder sollen zu Anfang noch nichts vom jeweils Anderen wissen...da bleibt kaum mehr Zeit als für 1-2 Treffen die Woche. Um es mal in PU-Sprech auszudrücken: Attraction hoch, Aufbau von Comfort nur schwer/sehr langsam möglich.

Hinzu kommt noch, und das ist fast noch wesentlicher: welche Erfahrungen haben Beide in der Vergangenheit (NACH den Trennungen von Kindsvater/-Mutter) beim Aufbau von Beziehungen gemacht? Ist es wiederholt schief gegangen? Gab es Dramen, Theater? Dann kommt noch eine Art Misstrauen hinzu, das fast unüberwindbar ist.

Mehr kann ich bis dato nicht dazu sagen, denn ich mache diese Erfahrungen gerade selbst.

Gruß

Def

[Dmrdarwin 973]

Aus meiner Erfahrung kann ich dir sagen, ich lasse es.

Ich habe es dieses Jahr zweimal versucht, Anfang des Jahres, Sie 29, das Kind 3. Nach vier Wochen ging es nicht mehr.

Das zweite Mal Sie 34, das Kind 12, auch alles locker und nach vier Wochen wieder kein Bock mehr und gerade gestern beendet.

Ich kann dir nicht mal sagen, was mich stört, es sind Kleinigkeiten.

Es muss sich viel nach dem Zeitplan des Kindes richten, wohl gemerkt ich hab keine Kinder.

Mich stört es, wenn ich mit ihr vögel und das Kind schläft ein Zimmer weiter und sie sich den Leib rausstöhnen,

ich denke das kann man so handhaben wenn das Kind nicht da ist, vielleicht bin ich auch in dem Punkt verkorkst.

Wenn der Mann auch ein Kind hat, vielleicht klappt das ich weiss es nicht, aber für mich ist das definitiv nichts,

wobei die Frauen nicht schlecht waren, dankbar, verwöhnen dich, umsorgen dich, aber wieder soviel das keine Luft bekommst.

Das war mein Ausschlag immer, ich bekam keine Luft mehr, zum Teufel nochmal es ging ja auch vorher ohne mich.

[newer 31]

Personen mit Kind haben eine sehr "große" Vergangenheit mit Verpflichtungen, Partner ohne Kind können jederzeit einen Neuanfang starten (egal wie groß die Vergangenheit ist). Fernbeziehungen würde ich auf jeden Fall meiden, außer du wechselst gerne deinen Wohnort um dich an die neue Situation anzupassen. Bei gemeinsamen Sorgerecht spricht halt immer der Ex-Partner mit. Falls der Ex-Partner auf Stress aus ist, wird sich das auch bei deinem Partner bemerkbar machen. Es fängt schon beim umziehen an, will die Person mit Kind umziehen, muss sie erstmal um Erlaubnis fragen, falls es weiter als nur eine Ortschaft gehen soll. Mal abgesehen davon ist es auch nicht gut das Kind einfach so zu entwurzeln. Im Internet lernt man ja häufig Leute kennen, die weiter weg wohnen...

Die zweite Sache ist, hierbei habe ich allerdings keine Erfahrung, warum zeugen 2 erwachsene Menschen Kinder und trennen sich dann wieder. Die Vergangenheit macht uns zu dem was wir sind.

[Busterkane 331]

Ich lebe seit zwei Jahren in Trennung und habe seit ca. vier Monaten eine Beziehung zu einer alleinerziehenden Frau. Wir sind beide 43. Sie hat zwei Kinder (Mädel, 18J., Junge 13 J.) und ich kann zwei Mädels mein Eigen nennen (10 und 5 J. alt). Meine Kids leben im Wechselmodell bei mir...also eine Woche bei mir und eine Woche bei der Mutter. Soviel als Basis....


Meine Erfahrungen sind bisher mehr als gut. Ich kenne bereits ihre Kinder und sie kennt meine. Insgesamt kann ich sagen: Alle mögen sich. Der Alltag (wir sind beide Vollzeit berufstätig) ist nicht immer einfach. Mit viel Verständnis und Akzeptanz bekommen wir es hin, eine ausgeglichene und befriedigende Beziehung zu führen. Mittlerweile stehen wir auch vor dem ein oder anderen Alltagsproblem, welches sich jedoch immer lösen ließ. Wir sind dabei nicht immer einer Meinung, was jedoch kein Problem darstellt. Keiner von uns ist erpicht darauf, dem anderen seine Meinung und Erkenntnis überzubügeln. Diskussionen enden dann auch mal ohne "Sieger" und jeder geht mit seiner Ansicht wieder in sich....kennt aber den Standpunkt des anderen und akzeptiert ihn. Auch wenn es nicht nach beider Nasen geht, ziehen trotzdem beide an einem Strang.

Ich sehe es bei uns als großen Vorteil, das ihre Kinder älter sind als meine. Dadurch ist sie flexibler und kann auch abends/nachts noch bei mir vorbeikommen. Wären ihre Kinder in dem Alter meiner Mädels, wäre das deutlich schwieriger. Die Kinder kommen untereinander soweit klar. Auf Grund des doch großen Altersunterschiedes gibt es da jedoch wenig Berührungspunkte. Anders könnte die Situation werden, wenn wir zusammen wohnen würden, was jedoch nicht der Fall ist.

Was das ganze Gedöns mit dem(n) EX(en) angeht, so hält sich das (bisher) in Grenzen. Vom Ex (der Vater ihrer Kinder) ist sie seit 12 Jahren geschieden. Der Kontakt beschränkt sich auf den Unterhalt sowie Kontakte bei Geburtstagen, Feiern und Festen. Darüber hinaus kümmert er sich nur sporadisch um die beiden. Ich hatte ihn bereits kennengelernt und wir kamen gut miteinander aus. Was meine Ex angeht ist es nicht ganz so entspannt. Ihre Denkweise beinhaltet, das ich verfügbar sein muss, wenn sie es braucht und will. Sie befindet sich da gerade in einem länger andauernden Lernprozess, dass sie damit nicht durchkommt....will heißen, sie versucht es immer wieder, rennt damit aber gegen Wände. Kleineren und mittleren Giftpfeilen in meine Richtung weiche ich so gut es geht aus. Sollte mich dennoch mal eines ihrer Geschosse treffen, wird der Pfeil herausgezogen, das Gift ausgesaugt und gut ist.

Wenn ich jetzt das Salz in der Suppe suchen möchte, dann an dem Punkt, das meine Freundin hin und wieder versucht mir Tipps zu geben, wie ich mit meinen Mädels was zu handhaben habe. Sie besitzt aufgrund des Alters ihrer Kinder da schon ein gewisses Vorwissen und hat bestimmte Situationen auch schon erlebt, im Gegensatz zu mir. Soweit kann ich das nachvollziehen und erkenne auch an, was sie in diesem Punkt als Alleinerziehende (alleinerziehend, seit das Mädel 5 ist und der Junge gerade geboren wurde) bereits alles auf die Beine gestellt und geleistet hat. Dennoch behalte ich mir vor, Ihre Anregungen zu prüfen und bei Nichtgefallen auch abzulehnen. An diesem Punkt fühlt sie sich gelegentlich vor den Kopf gestossen, was wir jedoch bisher immer klären und auflösen konnten....

Alles in allem glaube ich, das viel von der Konstellation abhängt und eine generaliserte und pauschalisierte Aussage über Sinn und Unsinn nicht möglich ist. Wie vom TE eingangs geschrieben, spielen viele Faktoren wie: das Alter der Kinder, berufliche Belastungen, Freiräume für Zweisamkeit schaffen, etc. eine große Rolle. Da gibt es durchaus Konstellationen, die es quasi unmöglich machen auf Dauer eine harmonische Beziehung zu führen. Es ist auch immer die Frage, wie übel einem das Leben schon mitgespielt hat. bzw. welche Schäden man bereits genommen hat. Auf meinen Fall bezogen, kann ich sagen, das keiner von uns mit seinem Schicksal hadert sondern eher die Erfahrungen und Erfahrungswerte in den Vordergrund stellt und dem Bedeutung beimisst.

Schwierig wird es m.E. wenn der Mann selbst keine Kinder hat, da hier ein Teil des Erfahrungsschatzes nur einseitig gelagert ist. Mehr als eine FB ist da schwierig. Umgekehrt gilt das natürlich genauso, aber das ist hier ja nicht Thema.

Abschließend muss ich noch erwähnen, das meine Ex (noch) keinen Neuen hat. Wie sich die Situation darstellt, wenn sie einen Neuen hat, bzw. wenn es an die Scheidung geht (nächstes Jahr im Frühjahr wird sie beantragt) kann ich nicht sagen. Ich rechne jedoch mit der Möglichkeit, das es dann etwas heftiger zu Sache geht.....und das ist kein Limiting Belief, sondern beruht auf einer Einschätzung meiner Ex sowie Erfahrungswerten Dritter in vergleichbarer Situation.

@bestofall: Du schreibst, das Du bereits mehrere Beziehungen zu alleinerziehenden Frauen hattest. Darf ich fragen, woran dies jeweils gescheitert ist?

VG Busterkane

[bestofall 909]

@bestofall: Du schreibst, das Du bereits mehrere Beziehungen zu alleinerziehenden Frauen hattest. Darf ich fragen, woran dies jeweils gescheitert ist?

Die erste Beziehung mit einer alleinerziehenden Frau hatte ich mit Anfang 30. Sie war 11 Jahre älter als ich. Sie hatte drei Kinder im Alter von damals 13, 17 und 22 von drei verschiedenen Vätern. Die Älteste hat allerdings nicht mehr bei ihr gewohnt. Die Beziehung selbst war sehr harmonisch. Was ich allerdings nicht wusste und sich erst im Laufe der Zeit herausgestellt hat, dass sie hochgradig verschuldet war und mit Geld nicht sehr gut umgehen konnte. Wir hatten damals ein Haus zusammen gemietet und auch beide den Mietvertrag unterzeichnet. Die Miete hatten wir geteilt, wobei es so ausgemacht war, dass sie die Miete von ihrem Konto bezahlt. Das lief anfangs auch soweit reibungslos, bis zu dem Tag als plötzlich der Vermieter mit einer Maklerin vor der Tür stand und das Haus begutachten wollte. Er fragte mich, ob ich denn nichts davon wüsste, dass er uns gekündigt hat. Ich fiel in dem Moment erstmal aus allen Wolken.

Als der Vermieter weg war, habe ich sie zur Rede gestellt und sie hat mir dann irgendeine Story aufgetischt. Ich kann mich daran nicht mehr so genau erinnern. Ich habe dann später auf ihrem Schreibtisch in ihrer Post nachgesehen, was ich vorher nie gemacht habe und da fand sich dann tatsächlich das besagte Kündigungsschreiben, welches an beide adressiert war. Die ausstehende Miete haben wir dann kurz darauf beglichen. Es dauerte allerdings kein halbes Jahr und es flatterte wieder ein Kündigungsschreiben ins Haus, dieses Mal hatte der Vermieter, zwei separate Kündigungsschreiben verschickt, welche einmal an sie und einmal an mich gerichtet waren. Nachdem ich sie darauf erneut zur Rede gestellt hatte, erzählte sie mir wieder irgendwelche Geschichten und dass es sich um einen Irrtum handeln müsse. Etwaige Nachweise ist sie allerdings schuldig geblieben.

Als dann irgendwann noch der Gerichtsvollzieher vorstellig wurde, aufgrund von Mietschulden aus ihrer vorherigen Wohnung, wurde es mir dann endgültig zu bunt und ich bin ausgezogen. Die Beziehung selbst dauerte drei Jahre. Nach der Trennung waren wir allerdings auch noch weiterhin befreundet mit gelegentlichem Sex.

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Danach lernte ich eine weitere Frau kennen, die ebenfalls drei Kinder hatte, die allerdings jünger waren (an das genaue Alter kann ich mich nicht mehr erinnern, aber sie waren unter 10). Sie war fünf Jahre älter, selbständig und hatte ihre eigene Praxis im Haus. Der Vater hat die Kinder alle 14 Tage zu sich genommen, allerdings war er diesbezüglich nicht immer verlässlich. Da wir in getrennten Wohnungen lebten und ich noch zwei Katzen zu Hause hatte, blieb nicht sehr viel Zeit für Zweisamkeit. Das Ganze ging nach etwa 3 - 4 Monaten auseinander. Danach haben wir uns hin und wieder mal zum Sex getroffen.

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Dann gab es noch eine zweijährige Beziehung mit einer Frau, die damals eine 8-jährige Tochter hatte. Ursprünglich war gar keine Beziehung geplant und wir hatten uns nur zum Vögeln getroffen. Dann ist es doch so gekommen, dass wir uns ineinander verguckt hatten. Anfangs war es eine Fernbeziehung. Nach etwa einem Jahr ist sie in meine Stadt gezogen und wohnt jetzt 300 m Luftlinie von mir entfernt. Wir treffen uns hin und wieder zum Kaffee. Der Grund für die Trennung, ich hatte neben ihr noch eine weitere Liebschaft mit einer anderen alleinerziehenden Frau. Beide Frauen wussten voneinander und haben sich auch kennengelernt. Das klappte einige Zeit ganz gut mit dieser Dreiecksbeziehung. Irgendwann kam es allerdings zu Eifersuchtsdramen, die immer häufiger wurden, so dass ich mich dann von ihr getrennt habe.

Oktober 9, 2013 bearbeitet von bestofall