Lehrer an Bord?

26 Beiträge in diesem Thema

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Gast Johanna100

Hi,

gibt es hier zufälligerweise (angehende) Lehrer an Bord oder Leute, die Lehrer in ihrem Bekanntenkreis haben und einen Einblick in deren Arbeitsalltag haben? Die Sache ist die: Ich mache momentan so eine Art FSJ und bin dort unter anderem in einer Förderschule tätig, betreue dabei zwar lediglich ein Kind, aber ich bin hier und da natürlich auch mit den anderen Kindern beschäftigt. (wobei es eigentlich schon Teenager sind, aber auf 'ner Förderschule sind die Grenzen da eher verschwommen) Heißt: Ich habe zumindest mal einen Einblick in die pädagogische Arbeit mit Heranwachsenden erhalten bisher, wird auch noch einige Zeit so weitergehen. Find's an sich ziemlich cool dort, könnte mir aber auch gut vorstellen, in den "normalen" Schulen hinter dem Pult zu sitzen. Aus dem Bauch heraus tendiere ich da zum Gymnasium. Habe hier bisher zwar noch nie von irgendwelchen Lehrern gelesen, aber vielleicht gibt es sie ja tatsächlich!

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Gast Johanna100

Naja, so'n paar Fragen gibbet da schon:

- Macht euch / euren Bekannten der Lehrerberuf Spaß?

- Es gibt ja immer solche Lehrer, die über die Arbeitsbelastung klagen, aber Menschen jammern ja sowieso immer gerne. Wie steht ihr dazu?

- und, äh, kA, sonstige Sätze, die ihr gerne loswerden wollt :-)

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Ja, ein sehr guter Freund ist Lehrer, er ist 34, wir machen gemeinsam Sport.

Er macht es sehr gerne. Er sagt, dass der Job immens anstrengend ist (Erläuterung folgt) und oft nervig, wobei er an sich kein Typ ist, der jammert.

Außenstehende stellen es sich so vor, dass man bei 25h Unterricht (die er hat) jeden Tag um 7.30 antanzt und um 12.30 nachhause geht. Die Realität sieht so aus, dass jeder Lehrer etliche Hohlstunden zwischendurch hat, in denen er anderes Zeug zu tun hat, sei es eine Streitschlichtung, Vorbereitung für die nächste Stunde, Materialien ausdrucken etc. Hinzu kommen wöchentliche Sitzungen, die man in Arbeitskreisen und Fächerbereichen hat und natürlich Fortbildungen.

Das geht alles von der Freizeit ab und er kann nicht einfach mal nachhause fahren, wenn er eine Hohlstunde hat. Donnerstag und Freitag geht er bspw. um 7.00 Uhr aus dem Haus und kommt um 18.00 Uhr zuhause an.

Er hat im Prinzip immer erst nach 18 Uhr Zeit. Wenn er dann zuhause nicht noch Hausaufgaben, Hausarbeiten, Aufsätze, Klausuren etc. korrigieren muss.

Dass der Schulalltag sehr hektisch ist, muss ich wohl nicht erwähnen. Er darf im Grunde keine Minute "down sein" wie wir im Büro und mal bisschen die Eier schaukeln, sondern muss aktiv für die Schüler da sein.

Ich würde auf keinen Fall tauschen wollen.

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Er hat im Prinzip immer erst nach 18 Uhr Zeit. Wenn er dann zuhause nicht noch Hausaufgaben, Hausarbeiten, Aufsätze, Klausuren etc. korrigieren muss.

Dass der Schulalltag sehr hektisch ist, muss ich wohl nicht erwähnen. Er darf im Grunde keine Minute "down sein" wie wir im Büro und mal bisschen die Eier schaukeln, sondern muss aktiv für die Schüler da sein.

Ich denke, der Punkt wird immer ganz gerne vergessen, wenn über die Lehrer abgezogen wird.

Die nehmen recht regelmäßig ihre Arbeit auch mit nach Hause und liegt dort auf dem Wohnzimmertisch rum, damit das Zeug endlich korrigiert wird.

Besonders in Hochphasen, sprich wenn z. B. der Deutschlehrer Schulaufgaben für drei Klassen zum korrigieren hat, sieht's da mit Freizeit auch eher Mau aus.

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Ja, ein sehr guter Freund ist Lehrer, er ist 34, wir machen gemeinsam Sport.

Er macht es sehr gerne. Er sagt, dass der Job immens anstrengend ist (Erläuterung folgt) und oft nervig, wobei er an sich kein Typ ist, der jammert.

Außenstehende stellen es sich so vor, dass man bei 25h Unterricht (die er hat) jeden Tag um 7.30 antanzt und um 12.30 nachhause geht. Die Realität sieht so aus, dass jeder Lehrer etliche Hohlstunden zwischendurch hat, in denen er anderes Zeug zu tun hat, sei es eine Streitschlichtung, Vorbereitung für die nächste Stunde, Materialien ausdrucken etc. Hinzu kommen wöchentliche Sitzungen, die man in Arbeitskreisen und Fächerbereichen hat und natürlich Fortbildungen.

Das geht alles von der Freizeit ab und er kann nicht einfach mal nachhause fahren, wenn er eine Hohlstunde hat. Donnerstag und Freitag geht er bspw. um 7.00 Uhr aus dem Haus und kommt um 18.00 Uhr zuhause an.

Er hat im Prinzip immer erst nach 18 Uhr Zeit. Wenn er dann zuhause nicht noch Hausaufgaben, Hausarbeiten, Aufsätze, Klausuren etc. korrigieren muss.

Dass der Schulalltag sehr hektisch ist, muss ich wohl nicht erwähnen. Er darf im Grunde keine Minute "down sein" wie wir im Büro und mal bisschen die Eier schaukeln, sondern muss aktiv für die Schüler da sein.

Ich würde auf keinen Fall tauschen wollen.

So beschrieben siehts im Grunde aus. Und ich bitte jeden darum es sich ganz genau zu überlegen ob er wirklich auf Lehramt studieren will. Denn was dieses Land bzw. die Jugend auf keinen Fall braucht ist eine Brut an Lehrkörpern die nur studiert, weil: "Ach, dann hab ich ja Mittags schon frei...und die ganzen vielen Ferien und Brückentage...dazu lege ich mich ein wenig ins Zeug und werde noch verbeamtet und alles ist in Butter." So sieht das Leben eines Lehrers nicht aus und das sollte auch nicht die Motivation sein. Aus dem Leben eines Lehrers: morgens früh in die Penne, regulärer Unterricht, Freistunden in denen du Arbeiten korrigierst, Gespräche mit Eltern führst oder es versuchst, dich mit Kollegen absprichst, den weiteren Unterricht planst, dann wieder reguläre Stunden bis zum Ende des Schultages. Anschließen nach Hause, Einkäufe erledigen und später den Stoff nachholen den du in der Schule nicht bearbeitet hast bzw. für den morgigen Unterricht schon vorbereiten. Dein Tag kann dann auch schonmal erst gegen 00:00 Uhr und später zu Ende sein.

Die Leute müssen sich außerdem mal vor Augen führen, dass sie anderen Leuten was beibringen müssen und sie in einer wichtigen Phase ihrer Entwicklung (im Fall Lehrer am Gymnasium) mit prägen. Es mag Studierende geben, die den Stoff super drauf haben. Sozialkompetenzen sind aber null Komma null, null, null. Und solche Leute will ich nicht auf Kinder loslassen. Hab in meiner Schulzeit genug solcher Sozialkrüppel erlebt.

Finde es von daher auch nur fair, wenn Lehramt Studis nach dem ersten mal wo sie in einer Schule als Referendariat waren und merken dass sie das nicht packen, so ehrlich sind und das Studium abbrechen.

bearbeitet von Matthias_

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Ich denke auch, Lehrer fällt unter "Berufung, nicht Beruf". Die enormste Herausforderung sehe ich vor allem darin, das man die Leistung von Schülerinnen und Schülern objektiv bewerten und letztlich benoten muß, völlig unabhängig von

- meiner persönlichen Stimmung / Lebenssituation. Lehrer sind ja auch nur Menschen mit Privatleben - kann ich da strikt trennen ?

- ob mir der Schüler / die Schülerin auch außerhalb des Unterrichts sympathisch ist im Sinne von "Chemie stimmt"

- der Tatsache, das natürlich Einzelne oder Cliquen den Unterricht erheblich stören können und das auch tun werden -> ihre Grenzen ausloten. Habe ich selbst und sicher nicht nur ich gemacht als Pennäler.

- Gelüsten für süße Mäuse, die sich quasi ihren Abschluß quasi "erschlafen" wollen.

Denke, das trifft es ganz gut.

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Wobei man dazu sagen muss, dass das anderen Akademikern auch nicht soooo viel anders geht. Und um die Sommerferien beneidet euch jeder ;)

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Ergänzung: Euer Gehaltspotential ist natürlich begrenzt - nach Berufsjahren und Familienstand eingruppiert, ist halt dann TVÖDmäßig Ende Gelände. In der Privatwirtschaft könnt Ihr theoretisch deutlich mehr verdienen !

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Gast Johanna100

Hi Jungs,

danke für eure Beiträge. Muss sagen, dass mich das jetzt gar nicht unbedingt abschreckt, kenne die Geschichten ja.

saian, was schätzt dein Freund denn besonders an dem Beruf? Muss ja auch positive Dinge geben, wenn er es gerne macht. ;-)

Matthias, ich glaube, du meinst eher Praktika, oder? Das Referendariat kommt ja nach 5 Jahren Studium, und dass die Leute da dann nicht abbrechen wollen, ist ja logisch. :-p

Edit: Altjungfer, ach, das doch wurscht. Denke, dass man als Lehrer ganz passabel über die Runden kommt - und das reicht dann auch.

bearbeitet von Johnny100

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Hi Jungs,

danke für eure Beiträge. Muss sagen, dass mich das jetzt gar nicht unbedingt abschreckt, kenne die Geschichten ja.

saian, was schätzt dein Freund denn besonders an dem Beruf? Muss ja auch positive Dinge geben, wenn er es gerne macht. ;-)

Matthias, ich glaube, du meinst eher Praktika, oder? Das Referendariat kommt ja nach 5 Jahren Studium, und dass die Leute da dann nicht abbrechen wollen, ist ja logisch. :-p

Edit: Altjungfer, ach, das doch wurscht. Denke, dass man als Lehrer ganz passabel über die Runden kommt - und das reicht dann auch.

Ja, das Gehalt ist schon absolut befriedigend, klar ! Der Dreh- und Angelpunkt wird wirklich sein : wie gehe ich mit Problemschülern um, die mich "aufstellen" wollen ? Kann ich objektiv genug bleiben und mache diese nicht fertig ?

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Klar ist A13 nicht wenig, viele Beamte empfinden es aber irgendwann als frustrierend, wenn man nicht mehr wirklich voran kommt. Das muss einem schon bewusst sein.

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Gast Johanna100

Ja, das Gehalt ist schon absolut befriedigend, klar ! Der Dreh- und Angelpunkt wird wirklich sein : wie gehe ich mit Problemschülern um, die mich "aufstellen" wollen ? Kann ich objektiv genug bleiben und mache diese nicht fertig ?

Ja, das ist wirklich eine wichtige Frage. Halte mich für einen sehr selbstreflektierten Menschen, würde aber dennoch nicht behaupten, gefeilt vor so etwas zu sein. Denke, in eine solche Rolle muss man auch erst einmal hineinwachsen. Wenn man die ersten Male vor so einer Klasse steht, dann scheißt man sich bestimmt so oder so ein, die Routine kommt dann mit der Zeit. Ist wahrscheinlich auch einer der Punkte, die man nicht so richtig im Studium vermitteln bekommt, weswegen viele Lehrer klagen, dass sie ins kalte Wasser geschmissen wurden. DIe Pädagogik kann halt viel reden, in der Praxis sieht's dann nochmal etwas anders aus.

Referendariat, Praktikum... Mir geht es um den ersten Kontakt mit den Schülern.

Ja, der sollte meiner Meinung nach sehr früh im Studium verankert sein, damit den Stundenten die Möglichkeit gegeben wird, doch noch auszusteigen. Hatte "damals" in Physik einen, der im dritten Semester studiert hat, glaube ich - das empfinde ich als 'ne passende Zeit. Der hatte wirklich massive Probleme, wobei halt auch immer die Frage ist: Wie sicher können Studenten im dritten Semester sein? Und wo zieht man dann die Grenze, ab der man abbricht?

Klar ist A13 nicht wenig, viele Beamte empfinden es aber irgendwann als frustrierend, wenn man nicht mehr wirklich voran kommt. Das muss einem schon bewusst sein.

Nun, im Augenblick ist mir das eher weniger bewusst, muss man wohl einfach erlebt haben. Geld an sich ist eigentlich kein großes Thema bei mir, kann aber auch nicht sagen, wie das dann in einigen Jahren aussieht. Gibt halt immer die Kehrseite der Medaille.

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Für die meisten Schüler bist Du halt gerade in der Pubertät ein Depp, der ihre wertvolle Zeit raubt, und das werden sie Dich halt auch spüren lassen. Wenn ich an meinen / unseren Musiklehrer denke ... der Arme.

Ich würde auf Lehramt studieren, wenn Du über genannte Herausforderungen reflektiert hast UND Realist bist. Du hast wenig Spielraum bei starren Lehrplänen (+ der Tag hat nur 24 h), auf Einzelschüler und ihre Probleme einzugehen, d.h. Du solltest jeglichen pädagogischen Idealismus ad acta legen.

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Gast Johanna100

Bin alles andere als ein pädagogischer Idealist, finde die sogar richtig schlimm. Glaube auch, dass man mit so 'ner Einstellung im Lehreralltag untergeht. Wer denkt, dass die Kids dort einen mit offenen Armen empfangen, wird schnell wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt, denke ich. ;-) Will kein Lehrer werden, um die Welt zu verbessern, sondern weil ich mir vorstellen kann, dass mir sowas liegt und mich befriedigt. (sehe das wie gesagt durch meine Arbeit in der Förderschule, auch wenn das natürlich nochmal was anderes ist)

  • TOP 1

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Bin alles andere als ein pädagogischer Idealist, finde die sogar richtig schlimm. Glaube auch, dass man mit so 'ner Einstellung im Lehreralltag untergeht. Wer denkt, dass die Kids dort einen mit offenen Armen empfangen, wird schnell wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt, denke ich. ;-) Will kein Lehrer werden, um die Welt zu verbessern, sondern weil ich mir vorstellen kann, dass mir sowas liegt und mich befriedigt. (sehe das wie gesagt durch meine Arbeit in der Förderschule, auch wenn das natürlich nochmal was anderes ist)

Die Einstellung gefällt mir, deshalb: Go 4 it, Dude ! :good:

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Gast Johanna100

Danke. :-) Ist ohnehin noch etwas Zeit, bin wie gesagt noch mitten im FSJ. Gibt's noch weitere User mit Erfahrungen?

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Gast Johanna100

Hi itzi,

nun, "anstreben" in dem Sinne tue ich ja noch nichts, bin gerade ein bisschen am ausloten. ;-) Habe mir daher auch noch keine großen Gedanken um die Fächer gemacht. Aus dem Bauch heraus würde ich sagen, dass ich Mathe und Physik ausschließen kann, denn ich kann weder das eine noch das andere. (auch wenn das natürlich die Fächer sind, mit denen man mich bei momentaner Arbeitsmarktlage mit Kusshand nehmen wollen würde) Englisch könnte ich mir ganz gut vorstellen, bin eher der sprachaffine Typ. Deutsch ist da natürlich auch 'ne Option, von meinen Fähigkeiten her wäre das auch ideal, aber ich stell's mir irgendwie nicht so interessant vor. Ich weiß ja, was ich auf dem Gymnasium in Deutsch gemacht habe, und das war zwar ganz cool, aber das dann auch zu unterrichten? Ich weiß nicht. Insbesondere in der gymnasialen Oberstufe geht's dann ja auch sehr in die philosophische Richtung, was mich mittlerweile einfach überhaupt nicht mehr reizt. Ist für mich weitesgehend heiße Luft. Im Studium befasst man sich dann dann ja auch nochmal etwas ausgiebiger damit.

Gesellschaftliche Fächer wie Politik und Geschichte oder Erdkunde wären da natürlich noch entsprechende Optionen - Arbeitsmarkt dann wohl eher suboptimal -, Biologie und Chemie liegen noch im Bereich des möglichen. (wobei ich auch bei Chemie den Mathe-Anteil nicht unterschätzen will)

Französisch habe ich seit der zehnten Klasse nicht mehr gehabt, weil's dann nicht mehr angeboten wurde, hätte es aber sehr gerne weitergemacht und könnt's mir auch als Fach vorstellen. Ist halt die Frage, ob man das packt, wenn einem quasi die Kenntnisse der gesamten Oberstufe fehlen, die die meisten anderen haben sollten.

Musik, Kunst und Sport sollten rausfallen, das läuft ja m.W. über entsprechende Eignungsverfahren, die ich nicht bestehen würde. (da ich weder ein Instrument spiele noch Bilder male noch ein herausragender Sportler bin :-p )

bearbeitet von Johnny100

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Äähhh, also, dann lasse es lieber oder, falls Du Kinder magst, Sonder-, Grund- oder Hauptschule.

In Zeiten von Bachelor und Master, ist eigentlich alles sehr übersichtlich geworden.

Hier ins Blaue hinein zu quatschen, ist vergebene Mühe.

Schaue Dir die Studieninhalte auf den Seiten der Unis an und ggf. die Lehrpläne.

Auf Gymnasial- und Realschullehramt kriegste da nix geschenkt und geht's auch darum so viel Hintergrundwissen zu sammeln, dass Du aus wissenschaftlicher Sich halbwegs korrekt auf Fragen eingehen kannst und auch kritisch bist, was Du da.den lieben langen Tag verzapfst. Dazu muss man halt mehr machen als nur bessere Schulbücher an der Uni auswendig lernen.

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Gast Johanna100

Hmm, verstehe deinen Beitrag nicht so richtig. Worauf beziehst du dich, warum sollte ich es lassen? Kannst du das noch einmal etwas ausführlicher erläutern?

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saian, was schätzt dein Freund denn besonders an dem Beruf? Muss ja auch positive Dinge geben, wenn er es gerne macht. ;-)

Ich habe das womöglich schlecht herüber gebracht, die oben genannten Aspekte sind für ihn nicht "negativ".

Wir hatten es gestern nur zufällig darüber.

Er bringt Menschen gerne Dinge bei, ist auch Sporttrainer, sehr kompetent in seinem Gebiet, kommt mit allen Leuten super klar.

Er wollte immer nur Lehrer werden.

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Studium bedeutet immer 'heiße Luft schnuppern'.

Beispiel Geschichte:

Schülern erklären, wie es zum 1. Weltkrieg kam. Da kannste nicht einfach mal denen sagen, dass die das komplette Kapitel lesen sollen unddann fasst Streber Alex eben im Dialog mit mir alles zusammen und dann schreiben wir einen Test, weil sich keiner beteiligt und die mundl. Noten dementsprechrnd mau sind.

In Deutsch Anne Frank Tagebücher, da musste auch fundiertes Wissen haben. Haste dann noch einen pubertierenden, der Judenwitze erzählt, na dann viel Spaß, wenn Du kein Idealist bist, dem das eben nicht egal ist, weil wer hat noch nie mal so Witzchen gerissen...

Oder Bio. Erkläre mal einem 12jährigen, der meint, dass der Mensch vom Affen abstammt, dass man das so nicht sagen kann.

Das Denken in komplexen Sachverhalten muss man lernen, dass es wissenschaftlichen Kriterien standhält.

Dazu muss man selbst halt mal Hausarbeiten anfertigen und sich mit unspannendem Kram plagen wie Primärquellenjonglage.

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Gast Johanna100

saian, was schätzt dein Freund denn besonders an dem Beruf? Muss ja auch positive Dinge geben, wenn er es gerne macht. ;-)

Ich habe das womöglich schlecht herüber gebracht, die oben genannten Aspekte sind für ihn nicht "negativ".

Wir hatten es gestern nur zufällig darüber.

Er bringt Menschen gerne Dinge bei, ist auch Sporttrainer, sehr kompetent in seinem Gebiet, kommt mit allen Leuten super klar.

Er wollte immer nur Lehrer werden.

Klingt wirklich gut. :-) Danke für deine Erfahrungen! (bzw. die deines Kumpels) ;-)

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