Jagdtrieb & Lebensfreude fast tot

6 Beiträge in diesem Thema

Empfohlene Beiträge

Hey zusammen,

nachdem seit meiner letzten Aktivität hier und der "Trennung" von meiner Freundin etwas Zeit vergangen ist, wende ich mich wieder einmal an euch.

Vorweg, sollte das hier das falsche Unterforum sein, bitte einfach verschieben. Danke.

Aktueller Status:

Vor etwa 2 Monaten hat meine Freundin sich verabschiedet, "Schluss gemacht", wie es landläufig so schön genannt wird.

Von meinem Urlaub aus (ca. 3-4 Wochen her) habe ich noch einmal leichten Kontakt aufgenommen, diesen jedoch komplett eingestellt, da ich merkte, dass ich genauso gut mit dem Kopf gegen die Hauswand rennen kann und mir das ähnlich viel bringt.

Ich bin ihr nicht hinterhergerannt, die Fragen beim texten kamen stets von ihr und daher dachte ich ´ok, gehst du nocheinmal einen Schritt auf sie zu, evtl liegt ihr doch noch ein klein Wenig daran´, was jedoch ein Klogriff war.

Dies nur als kurze Randinfo, um die vergangenen Wochen kompakt zusammenzufassen.

In meinen anderen Threads habe ich ausführlich aufgeschrieben, was mir zu der Situation mit meiner Freundin durch den Kopf geht und wie ich die Dinge betrachte. Daher möchte ich euch hier damit verschonen, das ein weiteres Mal aufzurollen, es sei denn jmd möchte auf Nachfrage etwas Bestimmtes wissen.

Mein derzeitiger Gefühlszustand lässt sich am Besten mit einem einzigen Wort beschreiben: ernüchtert.

Mich hat die "Trennung" (ich mag diese Formulierung nicht. Besser passt: Sie möchte mich nicht mehr sehen) zwar sehr traurig gemacht und die ersten Tage und Wochen sehr mitgenommen, doch bin ich ihr nicht hinterhergerannt oder dergleichen.

Mein letztes Aufbäumen, ein kleiner Schritt auf sie zu, war wie erwähnt die SMS aus meinem Urlaub.

Seitdem habe ich die Nr. gelöscht und bin auf eine weitere belanglose Nachricht von ihr letzte Woche nicht mehr eingegangen.

Unterstellen, dass sie bewusst Spielchen spielt, möchte ich ihr nicht. Werde jedoch nun konsequent bei der KS bleiben, es sei denn es kommt irgendwann sinngemäß ein "ich will dich gerne sehen".

Für diesen Post hier gibt es 2 aktuelle Gründe.

1.) Mein "Jagdtrieb" ist nahezu abgetötet. Ich kann mich mit Frauen unterhalten, attraktiv hin oder her. Gestern auf der Busfahrt ging das wunderbar. 5h lang. Sie gefällt mir zwar unter umständen (optisch/charakter), nur fühle ich innerlich eher etwas in Richtung Trauer/Resignation. Schlafen würde ich mit ihr, sofern sie nackt vor mir liegt (Drang nach Nähe/Sex ist da), der Drang dahingehend aktiv zu werden ist jedoch so gut wie nicht mehr da.

Mir macht das ganze "Spiel" keinen Spaß mehr. Daher oben das Stichwort "ernüchtert". Vor allem, da ich die Erfahrung gemacht habe, IOI´s etc wohl völlig falsch zu deuten. Unterhaltung mit Mädel läuft z.B. gut, sie lächelt auch auf meine Ansage, dass ich sie gern wieder sehen möchte --> flake. Also habe ich begonnen, an meiner Einschätzung zu zweifeln. Massiv. Und werde darin nur bestätigt.

Daran, dass Frauen generell Interesse an mir haben, welches etwas Platonisches übersteigt.

Einzige positive Ausnahme seit 23 Jahren ist meine Freundin, welche einfach so unglaublich unmissverständliche Signale gesandt hat (von sich aus zu mir herkommen, packe sie an Hüfte und ziehe sie zu mir), dass es wirklich keinen Deutungsspielraum gab.

2.)

Ich merke immer noch, gerade stärker denn je, dass ich anderen in meiner Umgebung gefallen möchte.

Auf der einen Seite ist mir das absolut bewusst, daher kann ich euch das hier sagen. Auf der anderen Seite kann ich das ums Verrecken nicht abstellen.

Es gibt zwar diese Momente, wo ich voll bei mir bin, in mir ruhe. Auch in Gemeinschaft mit anderen. Dann jedoch kommt sofort die Angst in mir hoch (verbunden mit körperlichen Symptomen wie zittern, Angespanntheit, übertriebener Aufmerksamkeit im Außen)

in dieser passiven & ruhigeren Rolle etwas zu verpassen.

Mich aktiv am Geschehen beteiligen zu müssen (Ausnahme ist die Gemeinschaft mit langjährigen Freunden). Die Angst, sonst als Langweiler, introvertiert und von Frauen als uninteressant und ungeeignet abgestempelt zu werden (=Fokus auf Wertung anderer über mich).

Die Angst, wenn ich ruhig bleibe (so wie ich mich wohl fühle) und DANN irgendetwas sage nach einiger Zeit/mich in irgendeiner Weise einbringe als inkongruent angesehen zu werden.

Die Angst, dadurch zu alt zu wirken und zu vielen Leuten den Draht zu verlieren. (Junge Frauen/Mädels Siezen mich teils o.O)

Mir ist bewusst, dass wahrsch. einige von euch mit einer hochgezogenen Augenbraue vor dem Rechner sitzen, während sie das lesen.

Denn alle die von mir beschriebenen Punkte haben eines gemeinsam: Ich lege unglaublich viel Wert auf die Ansichten anderer.

Nocheinmal sehr bewusst geworden ist mir das gestern (Einführungsveranstaltung an Uni, überall neue und Unbekannte Leute).

Ende des Monats werde ich von Stuttgart hoch nach Köln ziehen. Ich merke, dass ich einmal raus aus dem Trott und weg muss.

Dass ein hier Bleiben und Abwarten meine Situation nicht verbessert, im Gegenteil. Und, dass ich, selbst um einmal hierher zurück zu kommen, eine gewisse Zeit weg muss.

Wohnheimplatz & Uniplatz sind sicher. Mir geht es nicht primär um den Studiengang. Ich habe eine abgeschlossene Bankausbildung in der Tasche und somit zumindest etwas in der Hand.

Mir geht es vor allem um eine neue Umgebung. Etwas selbst in die Hand nehmen. Mich und meinen Alltag selbst zu organisieren.

Neue Menschen kennenlernen und die Komfortzone aufbrechen.

Erfahrungen sammeln. Entweder der Studiengang sagt mir zu, dann ist alles prima. Oder eben nicht, dann wechsle ich, gehe arbeiten oder zurück oder was auch immer. Druck möchte ich mir hier keinen mehr machen. Der Umgebungswechsel soll in erster Linie einfach nur mir persönlich dienen.

Ich merke jedoch, wie ich mich nicht wirklich darauf freuen kann. Ich bin zwar aufgeregt und neugierig, aber Freude im eigentlichen Sinne empfinde ich nur noch selten. Aufgrund des oben Genannten kommt in mir sofort die Befürchtung hoch, keinen Anschluss zu finden. Bzw ein gefaketes Bild aufrecht erhalten/kultivieren zu müssen, um welchen zu erreichen.

Um in Kontakt und Nähe zu Frauen, vor allem im Studiengang, zu kommen.

Das alles erzeugt in mir Unmengen an Druck und das kann nicht gesund sein. Und ich merke auch irgendwie, dass das Quark ist.

Nur kann ich beim Besten Willen nicht die andere Seite der Medaille sehen. Wie es optimalerweise laufen sollte.

Ich habe bis dato (auch in all der Zeit in welcher ich hier angemeldet bin, selbst in der LDR-Zeit) keine Antwort gefunden auf die Frage: Wie kann ich wirklich ich selbst sein (der etwas ruhigere Typ, welcher ich mittlerweile denke vom Naturell her zu sein), ohne mich damit sozial zu isolieren und/oder von Frauen ignoriert zu werden?

Denn damals in der Ausbildung habe ich gemerkt, dass ein sehr aktiver, extrovertierter Frame unglaublich gezogen hat.

Er hatte nur einen riesigen Nachteil: Er entsprach mir nicht, war somit gefaked und als er zerbrach gings mir beschissener als zuvor.

Das hält bis jetzt an und ich merke stärker denn je, ich möchte einfach nur ich selbst sein. Weiß allerdings nicht, wie sich das mit der sozialen Interaktion vereinbaren lässt.

Kann evtl jemand aus ähnlicher Erfahrung berichten, mir etwas mit auf den Weg geben?

Ich bin euch für jegliche konstruktive Denkanstöße sehr dankbar!

Auch die neue Stadt/Umgebung betreffend.

Vielen Dank fürs Lesen und eure Zeit.

Beste Grüße

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast miu

Werde jedoch nun konsequent bei der KS bleiben, es sei denn es kommt irgendwann sinngemäß ein "ich will dich gerne sehen".

Ist es förderlich für deine Entwicklung, wenn du auf einen Annäherungsersuch ihrerseits "wartest" ? Ich kann mir vorstellen, dass du schon darüber nachgedacht hast, was wäre wenn sie dir wieder schreiben würde, wenn ihr euch wieder treffen würdet und.... lass es lieber. Tut mir leid, ich habe den Post bezüglich deiner Trennungsgeschichte jetzt nicht gelesen, aber wenn ich es richtig verstanden habe, konntest du dich nicht zu einem konsequenten Kontaktabbruch überwinden. Wie soll dein Leben in der neuen Stadt/ im neuen Umfeld erfolgreich werden, wenn du noch in der Vergangenheit lebst?

Daher oben das Stichwort "ernüchtert". Vor allem, da ich die Erfahrung gemacht habe, IOI´s etc wohl völlig falsch zu deuten. Unterhaltung mit Mädel läuft z.B. gut, sie lächelt auch auf meine Ansage, dass ich sie gern wieder sehen möchte --> flake. Also habe ich begonnen, an meiner Einschätzung zu zweifeln. Massiv. Und werde darin nur bestätigt.

Kein Grund zur Sorge. Auch mir fällt es zuweilen schwer, zu erkennen ob jemand sich einfach nur gut mit mir unterhalten will, oder ob auch wirklich attraction vorhanden ist. Was ich mittlerweile gelernt habe: Es gibt schlichtweg viele Menschen (zumindest lerne ich in meinem Umfeld viele kennen) die einfach richtig gerne das Gespräch mit anderen suchen, die sich anderen Menschen extrem schnell anvertrauen, mit ihnen lachen etc. - einfach weil das ihre Art ist und weil sie von Natur aus kommunikativ sind. Ist doch okay und eigentlich nur logisch, dass das Verhalten dieser Menschen dann oft missverstanden und fehlinterpretiert wird. Verstehe nicht, warum du dich deshalb so fertig machst...

Die Angst, wenn ich ruhig bleibe (so wie ich mich wohl fühle) und DANN irgendetwas sage nach einiger Zeit/mich in irgendeiner Weise einbringe als inkongruent angesehen zu werden.

Die Meinung anderer scheint dir sehr wichtig zu sein. Verstehe ich, es fühlt sich immer gut an wenn die anderen einen mögen. Aber ganz ehrlich? Deswegen gegen meinen Gefühlszustand zu handeln und die extrovertierte Schiene zu fahren, obwohl ich gerade lieber ruhig wäre/ mich ruhig fühle? Niemals. Du hast ein Recht darauf, dich so zu verhalten wie du dich fühlst. Wenn ich einen Abend in Gesellschaft verbringe und mich ruhig und mal so gar nicht aufgekratzt fühle und dann trotzdem versuche, Witze zu reißen, dann passiert das hier:

zittern, Angespanntheit

So einen Abend würde ich dann niemals in guter Erinnerung behalten. Also verhalte ich mich so wie es mir guttut.

ich möchte einfach nur ich selbst sein

genau das meine ich damit. Dann sei doch einfach du selbst. Du hast doch selbst gemerkt dass es dir nicht guttut und es extrem inkongruent wirkt, wenn du gegen deine Gefühlslage handelst.

kommt in mir sofort die Befürchtung hoch, keinen Anschluss zu finden. Bzw ein gefaketes Bild aufrecht erhalten/kultivieren zu müssen, um welchen zu erreichen.

Um in Kontakt und Nähe zu Frauen, vor allem im Studiengang, zu kommen.

wenn ich ruhig bleibe (so wie ich mich wohl fühle) und DANN irgendetwas sage nach einiger Zeit/mich in irgendeiner Weise einbringe

Ein stiller Mensch, der immer still ist, wird nicht in die Gruppe integriert. Ein stiller Mensch, der zwanghaft versucht, KEIN stiller Mensch zu sein und das nur aus Angst vor sozialer Isolierung o.Ä. tut, wird nicht ernstgenommen; schlimmstenfalls wird er bemitleidet. ABER: Ein stiller Mensch, der hin und wieder (wenn auch nur sporadisch) mal einen interessanten Kommentar von sich gibt oder eine lustige Bemerkung macht wird geliebt. Ich kenne solche Menschen, und es ist einfach toll wie positiv man es in Erinnerung behält wenn sie sich -wenn auch nur für einen kurzen Moment- anderen öffnen. Bist du so einer? Wenn ja, Glückwunsch!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Hey miu,

vielen Dank für deine Antwort!

Ich habe die Geschichte mit meiner Freundin hier nur nocheinmal kurz erwähnt, um aufzuzeigen wo ich gerade stehe (als Vorgeschichte zum Hier und Jetzt).

Den Grund, weshalb ich den Thread aufgemacht habe, will und kann ich nicht auf sie schieben.

Ich denke, dass das was mir hier passiert ist (Trennung etc) auch nur ein Symptom für irgendetwas ist.

Genauso wie das körperliche Unwohlsein in manchen Situationen oder die teilweisen Reaktionen anderer (spiegeln mir wohl etwas).

Die KS halte ich nun, ich habe lediglich aus dem Urlaub noch einmal geschrieben, da ich an einen kleinen evtl. noch vorhandenen Rest geglaubt habe.

Ich liebe sie, aber damit meine ich die liebevolle & warmherzige Frau, die ich einmal kennengelernt habe.

Nicht das patzige, zickige und teils zynische Mädel, was sich mir gegen Ende gezeigt hat. Erstere ist wohl gestorben, existiert nicht mehr.

Zumindest nicht mehr in dem Maße, wie es aussieht.

Daher schreibe ich "sofern sie sich meldet und mich sehen möchte". Wenn sie sich mir ggnüber normal und respektvoll verhält, steht ihr meine Tür offen.

Das habe ich ihr damals gesagt & das meine ich auch so.

Ich lasse sie in Ruhe und melde mich nicht mehr bei ihr. Hinterherrennen auf keinen Fall, habe ich auch nie getan.

Verstehe nicht, warum du dich deshalb so fertig machst...

Vllt schwierig zu verstehen, aber ich versuche es mal so gut ich kann aufzuschreiben.

Ich bin jetzt 23, hatte bis vor ca 2 Monaten meine Freundin. All die Jahre davor lief nada. Natürlich ab und an das übliche getexte, paar platonische "Dates" etc.

Der ganze pubertäre Kram eben, den sicher alle kennen.

Natürlich lief damals nichts, da ich einfach nie die Eier hatte, etwas zu unternehmen. Was mir damals aber natürlich nicht bewusst war, da ich schlicht und einfach nicht reflektieren konnte und es eben "die komischen Weiber" waren.

Da ich in der gesamten Zeit kaum Erfahrungen sammeln konnte, komme ich mir jetzt umso älter vor. Ich habe das dringende Gefühl, das irgendwie nachholen zu müssen.

Nicht stehen zu bleiben, etwas, was damals für mich nicht möglich war, kompensieren zu müssen --> der Druck steigt, was wiederum nicht förderlich ist.

In Ordnung, ich lese immer wieder: "sei entspannt, du selbst und locker".

Nur, bin ich einmal locker und entspannt, dann fühle ich mich eben gut, aber es läuft dennoch nichts. Als ich vor einem Jahr meine Freundin kennengelernt habe (Ballabend), war ich in einem sehr hohen State. So ca stelle ich mir einen Kokainrausch vor.

Das Problem ist, so eine Gefühlslage habe ich sehr sehr selten, da es sich für mich in der Regel einfach nicht gut anfühlt und mit hohem Energieaufwand verbunden ist.

Wo wir wieder beim Faken von irgendetwas sind, was ich aber einfach nicht mehr möchte (besagter Abend war kein Fake, allerdings eine Ausnahme).

Ich habe mir schon einmal überlegt, es vllt wirklich mit entsprechenden Substanzen zu versuchen. Nat. nicht dauerhaft, sondern zu Testzwecken.

Verstehst du, durch das Lesen hier im Forum und diverser Bücher, durch Beobachtungen und Reflektieren sehe und erkenne ich die unzähligen Möglichkeiten um mich herum. --> Mir wird bewusst, dass zum Großteil nur ich sie herbeiführen kann (denn die Frau wird es in fast allen Fällen nicht tun) --> ich kann nicht in einem ruhigen, entspannten State bleiben, welcher mir eigentlich zusagt, denn dann bin ich zu passiv. Fühle mich zwar gut, aber es geschieht einfach nichts.

--> Also muss ich irgendetwas anders machen/adaptieren, was wiederum sehr großen Druck und Unentspanntheit erzeugt.

Es fühlt sich in etwa so an, wie wenn du durstig in einem Schlauchboot mitten auf dem Meer treibst. Rundherum Wasser, aber nichts zu trinken.

Ich habe einfach bis heute keinen Weg gefunden, mein eigenes Wohlbefinden in Einklang mit Erfolg bei Frauen zu bringen. Ohne, dass ich mich irgendwie verbiegen muss.

Mit Erfolg meine ich nicht 5 FB´s und jede Woche ein Lay. Mir würden schon kleinere Schritte vollkommen genügen.

Natürlich kann ich raus gehen und ansprechen. Kommt mir aber nur wie eine Symptombehandlung vor. Ich habe in letzter Zeit oft fremde Menschen angesprochen, Frauen nach der Nr gefragt etc.

Nur lässt ohne jeglichen Erfolg oder Bestätigung einfach die Motivation und der Trieb nach. Es fühlt sich künstlich und mechanisch an. Wie in einer Bittstellerrolle.

Das Positive: Die Angst vor dem Ansprechen an sich ist so gut wie weg. Das war es aber auch schon.

Jünger werde ich eben nicht, daher stresst mich das alles zusätzlich. Ich hoffe, ich konnte dir grob darlegen, weshalb mich das so beschäftigt.

Bist du so einer? Wenn ja, Glückwunsch!

Ich würde sagen, ja.

Fühle mich in dieser Rolle auch sehr wohl und gut. Ich bin oft in Gruppen lieber der Beobachter, der ab und an etwas einwirft oder einen trockenen Spruch zur Erheiterung der Anderen raushaut. Nur bleibt eben der Erfolg aus...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Hat jemand gute Erfahrungen mit Coaching in der Kölner Ecke gemacht/kann jemanden empfehlen?

Bei einer Idee einf PM an mich.

Danke

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Einige von deinen Ausführungen hören sich für mich wie eine psychische Depression an. Dann wären wir hier die falschen Ansprechpartner und solltest dir vielleicht einen therapeutischen Rat suchen.

Wie schon gesagt wurde. Wenn jemand introvertiert ist, dann ist das völlig ok. Nur extrem introvertiert könnte eben hinderlich bei der Kontaktaufnahme sein. Man muss eben am "Anfang", wenn man sic kennenlernt etwas aktiver und interessierter sein, nach der anfänglichen Kennenlernphase kannst du ganz du selbst sein und wieder ruhiger werden. Aber wie gesagt...bei dir scheint es nicht nur eine Introvertiertheit zu sein, sondern vielleicht doch ein tiefgreiferenderes psychisches Problem, d.h. durch die Trennung mit deiner Ex-Freundin ausgelöst wurde.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Hey Ven0m,

danke für deine Antwort!

Therapeutische Hilfe habe ich mir schon vor einer mittlerweile ganzen Weile geholt.

Es tut gut, mich mit ihm auszutauschen & meine Gedanken etwas zu strukturieren, nur geht das (vllt nur bis jetzt?) nicht wirklich tief.

Auf Hypnose habe ich ihn auch schon angesprochen, wobei er meinte, dass sich mit einer Gesprächstherapie fast ebenbürtige

Ergebnisse erzielen ließen.

Depressiv trifft es nur teilweise. Seit der Trennung bin ich etwas antriebsloser geworden, ja. Schaue aber dennoch nach vorne und

starte nun ein neues Kapitel. Neue Stadt, neue Menschen, neues Training, neue Richtung, neue Perspektiven.

Ok, so weit so gut.

Es ist nur hier, wie bei vielen Dingen: Ich tue es zwar, gebe mir den Arschtritt, da ich weiß, ich muss etwas ändern.

Nur, es fließt nicht wirklich. Ich gehe neue Schritte, aber es fühlt sich nicht rund an. Am besten denke ich passt die Metapher des

Fahrens mit angezogener Handbremse.

Ich tue also etwas, allerdings aus dem Wissen heraus, es tun zu müssen, um mich zu ändern und nicht weil es fließt.

Mit der Introversion hast du absolut Recht. Ist hinderlich und fehl am Platz beim Kennenlernen. So bin ich allerdings nicht.

Ich beteilige mich am Gruppengeschehen, fühle mich aber einfach am besten, wenn ich ab und an einmal etwas einwerfe und dadurch zur Unterhaltung beitrage, als ständig im Gesprächsfluss zu sein.

Ich sitze zwar mit in der Gruppe, bin aber sehr gerne eine Art Beobachter und erfreue mich so auf diese Art an der Gesellschaft der Anderen.

Wie schon oben erwähnt: Ich komme mit Leuten ins Gespräch, initiiere das auch öfter von mir aus. Bin also keinesfalls schüchtern, sondern einfach nicht der Pausenclown oder möchtegern-Alpha.

Aber: Selbst wenn ich mich mit den Mädels locker, gut und angeregt unterhalte, Spaß habe, kommen extrem selten IOI´s/wirkliche (!) Signale (Ausnahme s.o. meine Freundin bzw Einzelfälle).

Ich kämpfe folglich einen inneren Kampf. Entspannt sein und mich in der Gruppe wohl fühlen VS. mich irgendwie verändern/verbiegen zu müssen, um Attraction zu bekommen (extrovertierter sein entgegen meinem Gefühl etc --> was nur nach hinten losgehen kann, es sei denn (!) ich fake es sehr sehr gut. Konnte ich am Beginn der Ausbildung. Will und kann ich jedoch nicht mehr. Zieht Unmengen an Energie und ich fühle mich wie ein Lügner, als bescheisse ich andere um der gegenseitigen Interaktion willen).

Das tieferliegende Problem, was du ansprichst wurde behaupte ich durch sie nicht ausgelöst, sondern mir nur bewusster gemacht bzw. mehr aufgedeckt.

Auf der einen Seite wertvoll, auf der anderen kann ich (noch) absolut keinen Nutzen daraus ziehen.

Ratschläge wie "leg dir Hobbys zu, geh unter Menschen, get a life,..." sind auch alle plausibel und wichtig um einen runden Alltag und ein ausgeglichenes Leben zu bekommen. Mir jedoch kommt das alles nur wie eine Symptombehandlung vor.

Als würde ich mich in etwas stürzen, um vor etwas anderem wegzulaufen. So ungefähr kann ich es beschreiben.

Ich ziehe persönlich 100 mal mehr Erfüllung daraus, mit einem guten Freund in ruhe Angeln zu gehen oder abends bei einem Film und einem Whiskey eine gute Zigarre zu rauchen, als clubben und feiern zu gehen.

Ich mag die Ruhe. Nicht immer, aber meist.

--> Frauentechnisch problematisch (bis auf meine Exfreundin, mit der es meist sehr entspannt war), was wieder dazu führt, dass ich mich in für mich unangenehme Umgebungen bringen müsste, um dann dort inkongruent zu scheitern.

Ich möchte einfach nur entspannt, ich selbst sein und attraktiv und interessant auf Frauen wirken können.

Heißt nicht, dass ich nicht an mir arbeiten will. Heißt, dass ich entsprechend meinen Persönlichkeitsmerkmalen an mir arbeiten können möchte und einfach als Mensch ausreiche, um Frauen in mein Leben zu ziehen.

Ohne Verbiegen und fancy "Techniken". Setzt wohl voraus, dass ich weiß wer ich wirklich bin und das ist denke ich gerade meine Hauptbaustelle.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Mitgliedskonto, oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Mitgliedskonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Mitgliedskonto erstellen

Registriere Dich ganz einfach in unserer Community.

Mitgliedskonto registrieren

Anmelden

Du hast bereits ein Mitgliedskonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden

  • Wer ist Online   0 Mitglieder

    Aktuell keine registrierten Mitglieder auf dieser Seite.