glaubt ihr an Verschwörungstheorien?

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Es mag vielleicht stimmen, dass der Westen mitverantwortlich ist. Aber das Leben ist keine Gleichung, wo man einfach eine Variable oder eine Zahl rausnimmt und dann einfach ein anderes eindeutiges Ergebnis hat. "Wären die USA nicht einmarschiert, dann ...", ist einfach kein legitimes Argument und viel zu einfach.

Das habe ich auch nicht als Argument benutzt. Ich sagte das man nachdem man ein Land durch einen Krieg instabil gemacht hat noch vor Ort dafür hätte sorgen müssen das anschließend alles in die richtige Richtung geht. Man hat die Extremisten dort unterschätzt und erst wo es quasi schon zu spät war angefangen diese zu bekämpfen. Hätte man von Anfang an dafür gesorgt das diese Gruppierungen gar nicht erst an Macht gewinnen können, hätte man heute deutlich weniger Probleme.

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@1:19min & 3:14min: Noch Wochen später wurde rot glühender und geschmolzener Stahl gefunden. Wochen später!! Und das ja wohl einwandfrei durch dieses Video bewiesen!!!

Das kann ja wohl nicht durch eine Explosion am 9/11 verursacht, sein, dazu braucht man eine wochenlang kontinuierlich extrem heiße Quelle.

Man zeige mir einmal bitte eine einzige Explosion, an deren Stelle Wochen später immer noch Temperaturen >1500C herrschen.

Einzig logische Schlussfolgerung: Der Einsturz des WTC wurde durch einen Vulkanausbruch ausgelöst.

Die US-Regierung hat das alles vertuscht, um die Bevölkerung nicht zu verunsichern, denn wenn man wissen würde, dass unter NYC ein Vulkan kurz vor dem Ausbruch steht, dann wäre längst eine Massenpanik ausgebrochen. Und das will man ja nicht, deswegen: Terrorismus. Oder sollte ich besser sagen: "Terrorismus"?

Alles Logik und Wissenschaft, und wer das nicht glaubt, der hat halt keine Ahnung von Metallurgie und Plattentektonik. Denkt immer dran: Ignorance is bliss, sheeple!

bearbeitet von Hearts_and_Minds
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Es mag vielleicht stimmen, dass der Westen mitverantwortlich ist. Aber das Leben ist keine Gleichung, wo man einfach eine Variable oder eine Zahl rausnimmt und dann einfach ein anderes eindeutiges Ergebnis hat. "Wären die USA nicht einmarschiert, dann ...", ist einfach kein legitimes Argument und viel zu einfach.

Das habe ich auch nicht als Argument benutzt. Ich sagte das man nachdem man ein Land durch einen Krieg instabil gemacht hat noch vor Ort dafür hätte sorgen müssen das anschließend alles in die richtige Richtung geht. Man hat die Extremisten dort unterschätzt und erst wo es quasi schon zu spät war angefangen diese zu bekämpfen. Hätte man von Anfang an dafür gesorgt das diese Gruppierungen gar nicht erst an Macht gewinnen können, hätte man heute deutlich weniger Probleme.

Dann habe ich das falsch verstanden, sorry.

Ich denke nicht, dass die USA die Gefahr unterschätzt haben, sondern die irakische Regierung. Die, die souverän und selbstbestimmt, ohne die USA Entscheidungen treffen wollte.

Gruß

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Guter Artikel darüber, weshalb vt's eine gefahr für die Demokratie darstellen:

http://www.theguardian.com/commentisfree/2015/dec/18/conspiracy-theories-extreme-right-far-left-threaten-democracy

Als ob wir in einer Demokratie leben würden. Der komplette Artikel kann unter dem Stichwort "Lügenpresse" abgehakt werden.

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Guter Artikel darüber, weshalb vt's eine gefahr für die Demokratie darstellen:

http://www.theguardian.com/commentisfree/2015/dec/18/conspiracy-theories-extreme-right-far-left-threaten-democracy

Als ob wir in einer Demokratie leben würden. Der komplette Artikel kann unter dem Stichwort "Lügenpresse" abgehakt werden.

Ach was haben wir denn dann?

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Das einzige was eine Gefahr für die Demokratie ist, sind denkverbote.

PS: wir leben in einer Scheindenokratie. Auf dem Blatt alles Paletti, in der Praxis jedoch nicht wirklich.

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Guter Artikel darüber, weshalb vt's eine gefahr für die Demokratie darstellen:

http://www.theguardian.com/commentisfree/2015/dec/18/conspiracy-theories-extreme-right-far-left-threaten-democracy

Als ob wir in einer Demokratie leben würden. Der komplette Artikel kann unter dem Stichwort "Lügenpresse" abgehakt werden.

Kannst du deine meinung auch begründen?

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Na angenommen ich bin gegen die EU, dann kann ich nicht einfach eine Partei gründen, die sich für dieses Ziel einsetzt und mich wählen lassen und Landtag und Bundestag und dann mitbestimmen was politisch passieren soll. oh wait.

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Gast 0815junge

Guter Artikel darüber, weshalb vt's eine gefahr für die Demokratie darstellen:

http://www.theguardian.com/commentisfree/2015/dec/18/conspiracy-theories-extreme-right-far-left-threaten-democracy

Als ob wir in einer Demokratie leben würden. Der komplette Artikel kann unter dem Stichwort "Lügenpresse" abgehakt werden.

Ach was haben wir denn dann?

Studie: Mehr als 60 Prozent bezweifeln Demokratie in Deutschland

"Grund sei der starke Einfluss der Wirtschaft auf die Politik, die mehr zu sagen habe als der Wähler, hieß es bei der Vorstellung."

http://www.sueddeutsche.de/news/leben/gesellschaft-studie-mehr-als-60-prozent-bezweifeln-demokratie-indeutschland-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-150223-99-08079

Passt gerade auch ganz gut dazu:

ZDF stellt überraschend Lobbyradar ein

"Mit einer Software wollte das Zweite die Netzwerke der Macht offenlegen. Doch nach nur einem halben Jahr beendet der Sender sein Prestigeprojekt für mehr Transparenz.

Das Zweite Deutsche Fernsehen will den Lobbyradar einstellen, das erfuhr ZEIT ONLINE aus Kreisen des ZDF-Fernsehrats. Der Chefredakteur des ZDF, Peter Frey, habe dem Aufsichtsgremium des Senders Ende November angekündigt, das Lobbyismus-Transparenz-Projekt zum Ende des Jahres auslaufen zu lassen. Angeblich gab es politischen Druck, das Angebot nicht mehr unter dem Logo des ZDF weiterzuführen, behaupten Mitarbeiter."

http://www.zeit.de/wirtschaft/2015-12/lobbyismus-transparenz-zdf-lobbyradar-beendet

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Was Leute meinen und Mitarbeiter behaupten spielt keine Rolle.

wir haben eine indirekte Demokratie mit entsprechenden Wahlen. Das ist Fakt!

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Was Leute meinen und Mitarbeiter behaupten spielt keine Rolle.

wir haben eine indirekte Demokratie mit entsprechenden Wahlen. Das ist Fakt!

Ist gewissermaßen schon Fakt, nennt sich "Parlamentarische Demokratie" und ist (in verschiedenen, jedoch einander sehr ähnelnden Ausprägungen) die für westlichen Industriestaaten übliche Form politischer Organisation.

Ein wichtiger Aspekt ist hier die Größe der Staatengebilde: direkte Demokratie, wie sie z.B. in den direkten Abstimmungen der Schweizer Kantone verwirklicht ist, läßt sich nur im Rahmen kleiner Gemeindeeinheiten sinnvoll praktizieren.

So gibt es in Deutschland übrigens auf der kommunalen Ebene, also der untersten staatlichen Organisationsstufe, durchaus Elemente direkter Demokratie, die in ihrer Wirkung nicht zu unterschätzen und den 'Großkopferten' auch bisweilen ein arger Dorn im Auge sind (siehe Bürgerbegehren/Bürgerentscheid).

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Lustigerweise ist die Zahl der Soldaten die sich nichtmehr weiter verpflichten nachdem sie einmal in einem Einsatz waren und erlebt haben was wirklich Sache ist riesig, aber das ist bestimmt auch nur Zufall. Ich kenne keinen einzigen Bundeswehrsoldaten (und ich kenne echt viele) der noch was gutes an den Einsätzen oder der Regierung lässt wenn man ihn drauf anspricht.

Das gilt vermutlich auch für jeden Schreiner oder Bäcker, der mal für die Regierung arbeiten mußte, ganz zu schweigen von Akustikdeckeninstallateuren, Brandmeldeanlagenspezialisten und Tunnelbauern (Elphi, BER und S21 lassen grüßen.)

Es sind ja nicht nur die letzten 20 (Halb-)Milliardenprojekte der Bundeswehr komplett in den Arsch gegangen (Gewehre, Hubschrauber, Flugzeuge, Drohnen) sondern in der ganzen Regierung mindestens genausoviele Gesetze, Großbauvorhaben, Finanz-/Bankengeschichten fulminant gescheitert. Spätestens seit der völlig verkackten und jedem preußischen Beamten zum völligen Gesichtsverlust gereichenden Postleitzahlenreform (Faktor 10 größerer Zahlenraum, wegen führender Null sogar Faktor 11, aber nur noch 100 statt 10000 hierarchisch geordnete Elemente) läuft doch nichts mehr vernünftig in diesem Staat. Ich vermute, weil die Kenntnisse aus dem Weltkrieg und das Korrektiv des Ostblock in Politik und Arbeitswelt ziemlich gleichzeitig entfielen.

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Was Leute meinen und Mitarbeiter behaupten spielt keine Rolle.

wir haben eine indirekte Demokratie mit entsprechenden Wahlen. Das ist Fakt!

Ist gewissermaßen schon Fakt, nennt sich "Parlamentarische Demokratie" und ist (in verschiedenen, jedoch einander sehr ähnelnden Ausprägungen) die für westlichen Industriestaaten übliche Form politischer Organisation.

Naja, die DDR galt mit einer regierenden Partei als Diktatur. Wir haben zwei, und die regieren auch gleichzeitig. Auch wenn es 5 oder 10 relevante Parteien sein mögen: Selbst wenn "der Wähler" (übrigens hat nachweislich kein einziger Wähler in ganz Deutschland eine große Koalition gewählt, trotzdem ist sie an der Regierung) das diametral Entgegengesetzte wählt und damit ausnahmsweise mal durchkommt, geht die Politik exakt gleich oder noch schlimmer weiter (Schröder und Kretschmann als beste Beispiele dafür, daß der hochgelobte Wählerwille in unserer "Demokratie" vollkommen irrelevant ist.)

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Wie witzig. Die größten Antidemokraten verneinen die real existierende Demokratie.

Was glaubt ihr eigentlich, warum die Mehrheit (was, das seid nicht ihr????!??) Union und SPD oder mitunter auch Grüne und FDP wählen?

Vielleicht weil alle anderen Parteien einfach nur antidemokratische, antipluralistische, antimoderne Politik machen/vertreten. Ich find die GroKo soweit ganz in Ordnung (1-2 Ausnahmen vllt) und bitte euch, doch einfach weiter zu heulen. Wo eine rotgrüne Regierung dem "diametral entgegengesetzt" steht, weiß ich auch nicht. Ich sehe nicht, wo die jemals großartig von ihrer Linie abgewichen sind.

Direkte Demokratie ist whack, parlamentarische Demokratie regelt.

Was würdet ihr eig konkret anders machen als die aktuelle Regierung? Raus aus NATO? Gegen TTIP? Gegen Monsanto? Bundeswehr nach Hause? Putin die Hand reichen? Die Amis (NSA) nach Hause schicken? Ramstein schließen? Mehr mit den BRICS-Staaten zusammen arbeiten? Israel mal international abstrafen?

Ja? Dann wählt doch einfach die Linke, AfD (wobei TTIP?) oder NPD. Finden die auch alle steil.

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Gast ImWithNoobs

Guter Artikel darüber, weshalb vt's eine gefahr für die Demokratie darstellen:

http://www.theguardian.com/commentisfree/2015/dec/18/conspiracy-theories-extreme-right-far-left-threaten-democracy

Als ob wir in einer Demokratie leben würden. Der komplette Artikel kann unter dem Stichwort "Lügenpresse" abgehakt werden.

Ach was haben wir denn dann?

Studie: Mehr als 60 Prozent bezweifeln Demokratie in Deutschland

"Grund sei der starke Einfluss der Wirtschaft auf die Politik, die mehr zu sagen habe als der Wähler, hieß es bei der Vorstellung."

http://www.sueddeutsche.de/news/leben/gesellschaft-studie-mehr-als-60-prozent-bezweifeln-demokratie-indeutschland-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-150223-99-08079

Es ist nicht ersichtlich, wie genau die Umfrage geführt wurde. Es ist super einfach da viele Demokratie-Zweifler heraus zu kriegen. Genauso einfach kann man die Leute nicht zweifeln lassen. Suggerierst du in deinen Fragen, dass wir in keiner Demokratie leben, werden viele Leute sagen, dass wir in keiner leben. So wirst du vom WWF auch nie Umfragen finden, wo die meisten Leute gegen Tierschutz o.ä. sind. Sondern die meisten wollen Tier und Natur schützen. fun fact: Wenn tatsächlich soviele solche begeisterten Tierschützer sind, warum muss der WWF dann solche Umfragen veröffentlichen und den nicht-Spendern ein schlechtes Gewissen machen?

Dazu kommt, dass Demokratie erstmal nur ne Herrschaftsform ist. Das ist ne wertneutrale Definition, umgangssprachlich wird Demokratie aber als gut und humanistisch gesehen. Wenn zB ein Politiker in einer Demokratie korrupt ist, dann macht das Demokratie weder besser, noch schlechter. Auch Todesstrafe und Demokratie schließen sich nicht aus.

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Direkte Demokratie ist whack, parlamentarische Demokratie regelt.

Was würdet ihr eig konkret anders machen als die aktuelle Regierung? Raus aus NATO? Gegen TTIP? Gegen Monsanto? Bundeswehr nach Hause? Putin die Hand reichen? Die Amis (NSA) nach Hause schicken? Ramstein schließen? Mehr mit den BRICS-Staaten zusammen arbeiten? Israel mal international abstrafen?

Ja? Dann wählt doch einfach die Linke, AfD (wobei TTIP?) oder NPD. Finden die auch alle steil.

Mit diesem Ausschnitt zeigst du eigentlich schon das Problem unserer parlamentarischen Demokratie ganz gut auf. Es gibt keine ordentliche Opposition die man wählen kann. Alle Parteien ziehen grob am selben Strang und möchte man man wirklich etwas grundlegendes geändert haben müsste man sich dafür ganz weit nach links oder rechts außen stellen. Zu einer Partei mit der man sonst in nichts übereinstimmt.

Was bringt es einem wenn man zwar frei wählen kann, aber alle wählbaren Parteien die selben Ziele verfolgen?

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Dann mach deine eigene Partei auf. Hindert dich ja niemand dran, wenn die Parteien dir nicht gefalle .

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Du kannst die Politik der Großen indirekt beeinflussen, indem du die Richtung wählst, in die du ihr Verhalten gern gerückt hättest. Selbst wenn du mit dem Wahlprogramm in Gänze wenig anfangen kannst.

Je mehr Leute die Linken wählen, desto mehr wird auch die Politik der CDU nach links rücken. Auch ohne NATO Ausstieg u.ä..

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Dann mach deine eigene Partei auf. Hindert dich ja niemand dran, wenn die Parteien dir nicht gefalle .

Ja, wenn ich irgendwann mal Millionär bin, nichtmehr arbeiten muss und mein Tag außerdem 30 statt 24 Stunden hat überleg ich mir mal ob ich vielleicht mein ganzes Leben in die Gründung und den Aufbau einer Partei investiere. Das eine Partei die nicht dem Mainstream entspricht sowieso von den Medien niedergeknüppelt, als rechts abgestempelt und daher nicht gewählt wird ist nochmal eine andere Sache.

Ich finde wenn man so viele verschiedene Parteien hat kann es eigentlich nicht sein das die bei allen wichtigen Entscheidungen einer Meinung sind und immer nur (wenn überhaupt) die Linken oder Rechten mal dagegen sind. Das hat auch eigentlich nichts mit "mir gefallen die Parteien nicht" zu tun, mir gefällt einfach nicht das die wirklich wichtige Politik so oder so gleich durchgezogen wird, egal welche der großen Parteien an der Macht ist. Das ist für mich keine wirkliche Demokratie.

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Demokratie bedeutet für dich also dumme Entscheidungen einfach um der Pluralität Willen?

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Du merkst einfach nicht, dass das Standpunkte sind, die einfach nur die Schnittmenge rechts- und linksradikalen Gedankenguts perfekt abbilden. Das ist der ganz stumpfe Populismus, der diesen Sumpf eint. Du stehst mitten drin. Hast du dich nie gefragt, wie es sein kann, dass du Schnittmengen mit deren fundamentalen Gedankengut hast? Du wirkst gerade wie Wagenknecht, die sich nicht wundert, wie sie eine Heerschar von "Ich bin ja nicht links, aber die Frau sagt mal die Wahrheit"-Fans hat.

Du bist in deiner Analyse schon kurz vorm Punkt wirklich zu verstehen, aber versuchst dich dann wieder vor dir selbst zu rechtfertigen. Denn du bist ja überhaupt weder rechts- noch links. Gibt's das überhaupt noch? (Yan, dein Einsatz...)

Dass in Sachen Außenpolitik alle etablierten Parteien sich mehr oder minder einig sind, liegt daran, dass es einfach die rational intelligentesten Lösungen sind, die die realpolitische Lage und eine moralische Integrität versuchen zu vereinen. Und das ist auch der Grund warum eine Linke, wie sie heute existiert, nie in eine Koalition kommen wird. Man kann international nicht mit antisemitischen, antiamerikanistischen, antiimperialistischen, antidemokratischen und globalisierungsverneinenden Protestparteien auflaufen. Die eine Richtung ist Fortschritt bzw Erhalt des Status Quo und da kann man durchaus drüber streiten, aber Rückschritt kann keine Lösung sein.

fun fact: Auch JT wird wohl keine Partei haben, die seine politischen Ansichten in der Mehrheit deckt. Fragt ihn doch mal, woran es bei euch und bei ihm liegt. Ich prophezeie meilenweite Unterschiede.

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Das witzige ist ja, dass es hier bei uns in der Schweiz die genau gleichen Leute gibt, welche behaupten, dass wir in einer Scheindemokratie leben würden. Dabei haben wir ergänzend zur Parlamentarischen Demokratie auch noch diverse direktdemokratische Elemente, welche auf allen politischen Ebenen (kommunal, regional, Bundesebene) verwirklicht sind. Die Menschen können mehrere Male im Jahr zu konkreten poltischen Themen auf allen Ebenen Stellung nehmen und diese aktiv beeinflussen. Noch besser, sie können beschlossene Gesetze anfechten und mittels Initiative die Verfassung verändern. Jeder einzelne kann das! Zudem sind bei uns praktisch sämtliche politischen Ämter auf allen Ebenen Milizämter. Jeder kann sich jederzeit für ein politisches Amt, egal auf welcher Ebene und mit welcher Qualifikation, bewerben und hat die Chance gewählt zu werden. Und trotzdem hört man immer wieder die selben Stimmen wie auch hier in diesem Thread. Es geht denen gar nicht darum bestimmte Elemente der Demokratie zu kritisieren, denn das wäre absolut legitim, in der Schwiez und auch in Deutschland. Die Demokratie wird pauschal kritisiert und insgeheim auch abgelehnt, weil "die da oben" ja sowieso machen, was sie wollen, Wahlen eh nichts bringen und natürlich auch die Medien alle gleich sind. Dabei sehen sie nicht ein, dass ihre eigene politische Meinung nun halt einafch nicht derjenigen der Mehrheit entspricht. Aber anstatt das zu akzeptieren, wird die Mehrheit der Wähler einfach mal als manipuliert abgestempelt und die gut funktionierende Demokratie zur Scheindemokratie erklärt.

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Danke auch schonmal für diese Psychoanalyse, aber auch diesmal hast du mir wieder nur Sachen in den Mund gelegt die zu einem völlig falschen Schluss führen.

Du merkst einfach nicht, dass das Standpunkte sind, die einfach nur die Schnittmenge rechts- und linksradikalen Gedankenguts perfekt abbilden. Das ist der ganz stumpfe Populismus, der diesen Sumpf eint. Du stehst mitten drin. Hast du dich nie gefragt, wie es sein kann, dass du Schnittmengen mit deren fundamentalen Gedankengut hast? Du wirkst gerade wie Wagenknecht, die sich nicht wundert, wie sie eine Heerschar von "Ich bin ja nicht links, aber die Frau sagt mal die Wahrheit"-Fans hat.

1. Weißt du nichtmal um welche Standpunkte es mir geht, das habe ich nämlich garnicht erwähnt.

2. Nein ansonsten wären alle Leute (mit politischer Meinung) mit denen ich geredet habe rechts, links oder auch mal beides gleichzeitig.

Du bist in deiner Analyse schon kurz vorm Punkt wirklich zu verstehen, aber versuchst dich dann wieder vor dir selbst zu rechtfertigen. Denn du bist ja überhaupt weder rechts- noch links. Gibt's das überhaupt noch? (Yan, dein Einsatz...)

Der einzige vor dem ich mich ständig rechtfertige bist du, denn jedes mal versuchst du mir zu sagen was ich denke und liegst dabei komplett daneben.

Dass in Sachen Außenpolitik alle etablierten Parteien sich mehr oder minder einig sind, liegt daran, dass es einfach die rational intelligentesten Lösungen sind, die die realpolitische Lage und eine moralische Integrität versuchen zu vereinen. Und das ist auch der Grund warum eine Linke, wie sie heute existiert, nie in eine Koalition kommen wird. Man kann international nicht mit antisemitischen, antiamerikanistischen, antiimperialistischen, antidemokratischen und globalisierungsverneinenden Protestparteien auflaufen. Die eine Richtung ist Fortschritt bzw Erhalt des Status Quo und da kann man durchaus drüber streiten, aber Rückschritt kann keine Lösung sein.

Also weißt du jetzt ohne das ich irgendetwas dazu gesagt habe das meine Ideen links sind und Rückschritte für Deutschland zufolge hätten? An sich hast du ja recht, man ist außenpolitisch durch die Teilnahme an Eu, Nato, etc. ziemlich gebunden und kann wahrscheinlich keine freien Entscheidungen treffen solange man dort nicht austritt. Trotzdem hat das nichts mit Demokratie zu tun, das habe ich bloß gesagt.

Aber immer wieder erstaunlich wie Leute aus drei Sätzen die man ziemlich neutral und sachlich schreibt versuchen ein psychoprofil zu erstellen und etliches reininterpretieren was niemand gesagt hat. Findet man in dieser Form auch nur hier im PickUp Forum.

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