glaubt ihr an Verschwörungstheorien?

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Was wäre nun die All-Round Lösung um den Konflikt ein für alle mal zu beenden?

Der Zug ist schon lange abgefahren, da gibts einfach zu viel was im letzten Jahrzehnt so falsch gelaufen ist das man da jetzt nicht einfach mit einer Aktion alles in den Griff bekommt.

Im Prinzip müsste man die betroffenen Länder mit einer Übermacht an Streitkräften besetzten und da die nächsten Jahre eine diktatorische Planwirtschaft durchsetzten bis es dort wieder halbwegs "normal" zugeht und die Leute nichtmehr in Armut und ständiger Kriegsangst leben. Gleichzeitig müssten die die Konflikte die sie untereinander haben beilegen (was wie es scheint ein Ding der Unmöglichkeit ist) weil sie sich sonst danach direkt wieder die Köpfe einkloppen. Jede Art von Extremismus müsste man weiterhin aktiv bekämpfen und dem IS zum Beispiel in Absprache mit den angrenzenden Ländern die Geldquellen kappen indem man massiv gegen den Ölexport von dem sie leben vorgeht. Wahrscheinlich gibt es auch noch 100 andere Dinge zu tun, da kommt einfach so viel zusammen das man es fast garnicht richtig überschauen kann.

Ob überhaupt ein Interesse in der Stabilisierung solcher Länder liegt ist nochmal ne ganz andere Geschichte, immerhin hat der Westen diese Länder systematisch destabilisiert und einen nicht unerheblichen Teil zur jetzigen Lage beigetragen. Die wirtschaftlichen Vorteile die man seitdem genießt will man ja nicht wieder hergeben und ein Feindbild vor dem die Bevölkerung Angst hat hat auch noch keiner Regierung geschadet.

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Es wäre schonmal viel getan, wenn man dem IS die Geldquellen kappt. Aber da sind die Amis und Saudis halt zu sehr drin verstrickt.

Inwiefern sind denn die USA darin "verstrickt" den IS mit Geld zu versorgen?

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Inwiefern sind denn die USA darin "verstrickt" den IS mit Geld zu versorgen?

Der IS finanziert sich zu einem großen Teil mit Öl das sie in die umliegenden Länder schmuggeln und das dort gerne gekauft wird. Ist jetzt nicht nur die böse Usa, da sind alle Länder mit dran beteiligt. Keiner kann mir erzählen das Öl für 2 Millionen Dollar am Tag (das eigentlich garnicht existieren düfte weil es eben unter der Hand von einer Terrormiliz verkauft wird) einfach so in der Masse untergeht und niemand mitbekommt das da was nicht stimmen kann. Das wird einfach bewusst toleriert weils ein großes Geschäft ist, erst wenn der IS das verdiente Geld danach für Waffen ausgibt wird rumgeheult.

bearbeitet von chillipepper

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Man, hätte niemand dieses dumme Öl erfunden, hätten wir jetzt Weltfrieden.

Dann würden die halt jetzt Drogen verkaufen, Frauen in die Prostitution zwingen oder Dörfer überfallen die Erwachsenen abschlachten und die Kinder nach Diamanten suchen lassen. Wenn Leute skrupellos sind und Geld brauchen finden die immer einen Weg, am Öl liegts nicht. Das hat sich bei denen jetzt einfach grad angeboten weil es dort große Vorkommen gibt.

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Gast

was sind denn bitte die "wirtschaftlichen Vorteile", die der Westen aus dem Chaos da unten zieht? Sag jetzt bitte nicht, na das Öl...

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Gast Old-Boy

Man, hätte niemand dieses dumme Öl erfunden, hätten wir jetzt Weltfrieden.

Dann würden die halt jetzt Drogen verkaufen, Frauen in die Prostitution zwingen oder Dörfer überfallen die Erwachsenen abschlachten und die Kinder nach Diamanten suchen lassen. Wenn Leute skrupellos sind und Geld brauchen finden die immer einen Weg, am Öl liegts nicht. Das hat sich bei denen jetzt einfach grad angeboten weil es dort große Vorkommen gibt.

SARKASMUS

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was sind denn bitte die "wirtschaftlichen Vorteile", die der Westen aus dem Chaos da unten zieht? Sag jetzt bitte nicht, na das Öl...

Es gibt geopolitische Interessen seitens der USA mit Sicherheit, aber auch die Russen sind natürlich daran interessiert. Eine destabilisierte oder zumindest parteiische Führung (zu gunsten der Amerikaner oder Russen oder evtl. sogar China) ist wirtschaftlich als auch militärisch immer interessant für die vorherrschende moderne Kolonialmacht. (Daher auch die absurde Diskrepanz zwischen Russland und Amerika mit der Frage einer Zusammenarbeit mit Al-Bashar Assad)

Allein die Seewege rund um den nahen Osten, der Suezkanal, die Straße von Homus, und der Golf von Oman sind wirtschaftlich strategisch wichtige Wege für den globalen Handel(weg). Wer über diese Passagen das Sagen hat, verfügt auch über die Macht in Krisen oder Kriegszuständen wirtschaftlich die Vorherrschaft an sich zu reißen oder zumindest Seewegblockaden einzuführen. Mittlerweile profitieren ja nicht nur die westlichen Staaten und Russland immens von diesen Seewegen sondern natürlich auch China. Ein Land mit einem enormen Bedarf an Rohstoffen, Handel und importierten als auch exportierten Waren und Güter.

Kein Land welches bereits über eine gewisse politische, finanzielle, militärische (Hardpower) und auch Softpower Status erreicht hat, gibt freiwillig geopolitische und strategische Ziele im und vor allem im Ausland auf. Daher sind gewisse Entscheidungen mitsamt ihrer Entscheidungsträger schon nachzuvollziehen, obwohl in bescheidener Hinsicht wir oder zumindest ich absolut über kein Fachwissen darüber verfüge, wo und vor allem wie solche Entscheidungen und Strategien einzelner Länder getroffen und durch geplant werden.

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Gast

Der Nahe/Mittlere Osten war am friedlichsten, als da noch die Diktatoren das Sagen hatten: Gaddafi in Libyen, Mubarak in Ägypten, Saddam im Irak. Die hätte man alle nie wegbomben dürfen.


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Der Nahe/Mittlere Osten war am friedlichsten, als da noch die Diktatoren das Sagen hatten: Gaddafi in Libyen, Mubarak in Ägypten, Saddam im Irak. Die hätte man alle nie wegbomben dürfen.

Friedlich im Sinne von Frieden für Europa und Wegschauen von Menschenrechtsverletzungen im nahen Osten.

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Gast

ach so, die Menschenrechtsverletzungen von IS & Co. sind pillepalle im Vergleich zu Sadam & Co.

wieder was gelernt!

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ach so, die Menschenrechtsverletzungen von IS & Co. sind pillepalle im Vergleich zu Sadam & Co.

wieder was gelernt!

Es ist immer blöd, Verbrechen gegeneinander aufzurechnen, aber die IS-Verbrechen dürften die größten seit langem sein.

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Man, hätte niemand dieses dumme Öl erfunden, hätten wir jetzt Weltfrieden.

Dann würden die halt jetzt Drogen verkaufen, Frauen in die Prostitution zwingen oder Dörfer überfallen die Erwachsenen abschlachten und die Kinder nach Diamanten suchen lassen. Wenn Leute skrupellos sind und Geld brauchen finden die immer einen Weg, am Öl liegts nicht. Das hat sich bei denen jetzt einfach grad angeboten weil es dort große Vorkommen gibt.

SARKASMUS

Hätte man eigentlich erkennen müssen. Aber zu meiner Verteidigung, es war noch früh und nach dem was manche hier auf den letzten Seiten abgeliefert haben kann man leider nichtmehr allgemein von Sarkasmus ausgehen wenn so eine Aussage kommt.

Der Nahe/Mittlere Osten war am friedlichsten, als da noch die Diktatoren das Sagen hatten: Gaddafi in Libyen, Mubarak in Ägypten, Saddam im Irak. Die hätte man alle nie wegbomben dürfen.

Friedlich im Sinne von Frieden für Europa und Wegschauen von Menschenrechtsverletzungen im nahen Osten.

Die Menschenrechtsverletzungen sind seit da der Gottestaat ausgerufen wurde angestiegen. Die Diktatoren und die Zustände waren keine die man vermissen sollte das steht außer Frage, aber es ist seitdem die weg sind auf jeden Fall schlimmer geworden. Diese Flüchtlingsströme gab es vorher nicht und das lag nicht nur daran das Gaddafi für uns die Grenzen zugemacht hat. Abgesehen von denen die sich mit der Ideologie vom IS identifizieren können wird da jeder verfolgt. Die ganze Entwicklung dort hat ziemliche Ähnlichkeit mit unserer deutschen Lieblingsgeschichte.

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Bzgl USA>Öl>Isis.

Gabs hier nen Video was gepostet wurde und desweiteren hab ich ein zwei Artikel im Netz sowie ne Doku gesehn, die dieses Thema behandelten.

Andere Quellen hab ich nu grad net zur Hand.

Ich meine mich auch zu erinnern, irgendwo aufgeschnappt zu haben, dass die Bombardierungen im Irak durch die Amerikaner erst losgingen, als ihre ansässigen Ölfirmen bedroht wurden.

Nagelt mich nicht fest, ich weiß nur, das es auch ne Doku spät im TV war.

bearbeitet von Noodle

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Gast

das mit dem Öl ist aber eben alles Schnee von gestern, da die USA durch das Fracking selber zum Nettoölexporteur geworden sind

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Und? Das heißt doch nicht, das sie Mittels Einfluss im Nahen Osten nicht noch mehr verdienen können

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Dass korrupte Firmen und Personen den IS indirekt unterstützen, indem sie ihm Öl abkaufen, hat nichts mit der US-Außenpolitik zu tun. Die USA haben an der heutigen Gemengelage in Syrien und dem Irak nur noch einen geringen Anteil. Das ist ein Krieg zwischen sunnitischen und schiitischen Kräften, der Türkei, den Kurden und eben dem IS. Die wirklichen Strippenzieher dieses Krieges sitzen in Teheran und Riad.

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... Die USA haben an der heutigen Gemengelage in Syrien und dem Irak nur noch einen geringen Anteil ...

Die USA haben ein halbes Jahrhundert in der gesamten Region wild rumgepfuscht. Nun so zu tun, als wären sie an der Situation unschuldig ist doch irgendwie auch an der Realität vorbei.

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Gast
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