glaubt ihr an Verschwörungstheorien?

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Gast Juninho
vor 29 Minuten schrieb KommodoreB:

Ein Trost:

http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/verschwoerungstheorien-die-psychologie-der-konspiration-a-449539.html

Wer an Verschwörungstheorien glaubt, ist wohl nicht zwangsweise geisteskrank, solange er nicht komplett paranoid und noch normal lebenstüchtig ist.

Ob das jetzt ein Trost ist... Verschwörungstheorien werden mittlerweile aufgegriffen um die Wissenschaft zu politisieren und auf Stimmenfang zu gehen. Die Klimadebatte hatten wir ja hier im Thread gerade erst. Dadurch breiten sich sämtliche Verschwörungstheorien nochmal zusätzlich aus. 

http://www.sueddeutsche.de/wissen/alternative-fuer-deutschland-die-anti-wissenschafts-partei-1.2930329

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vor 6 Stunden schrieb Juninho:

Ob das jetzt ein Trost ist... Verschwörungstheorien werden mittlerweile aufgegriffen um die Wissenschaft zu politisieren und auf Stimmenfang zu gehen. Die Klimadebatte hatten wir ja hier im Thread gerade erst. Dadurch breiten sich sämtliche Verschwörungstheorien nochmal zusätzlich aus. 

http://www.sueddeutsche.de/wissen/alternative-fuer-deutschland-die-anti-wissenschafts-partei-1.2930329

Wahnsinn. Diese Petry-Bande!

Die schlägt ja übrigens aktuell vor, abgelehnte Flüchtlinge Madagaskar-like auf einsame Inseln zu deportieren.

Manchmal denke ich, die Wiedervereinigung war ein Fehler. Dann hätten wir wenigstens nicht diese rrrrechten Kammerrraden aus dem Osten an der Backe.

bearbeitet von KommodoreB

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Gast Juninho
vor 16 Minuten schrieb KommodoreB:

Wahnsinn. Diese Petry-Bande!

Die schlägt ja übrigens aktuell vor, abgelehnte Flüchtlinge Madagaskar-like auf einsame Inseln zu deportieren.

Manchmal denke ich, die Wiedervereinigung war ein Fehler. Dann hätten wir wenigstens nicht diese rrrrechten Kammerrraden aus dem Osten an der Backe.

Entspann dich. Das ist sehr unsachlich. Die Menschen haben halt Ängste, die gerade sehr penetriert werden. Gehört halt leider dazu.

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vor 35 Minuten schrieb KommodoreB:

Die schlägt ja übrigens aktuell vor, abgelehnte Flüchtlinge Madagaskar-like auf einsame Inseln zu deportieren.

und direkt darauf folgend

vor 35 Minuten schrieb KommodoreB:

Manchmal denke ich, die Wiedervereinigung war ein Fehler. Dann hätten wir wenigstens nicht diese rrrrechten Kammerrraden aus dem Osten an der Backe.

Herrlich. :lol:

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Wieso, wenn wir die ganzen Ost-Rechten los wären, hätten wir wieder mehr Kohle für Flüchtlinge. Was gibts da zu lachen? :whistling:

Na gut, Spaß beiseite. Gut, dass sich die Frauke allmählich richtig trumpesk aufführt. Das kostet Wählerstimmen. Weiter so.

Meine Hoffnung ist ja, dass die AfD bald schon das Schicksal von REPs und DVU teilen.

Wenn Seehofer nächstes Jahr Kanzler wird, hat die AfD ausgedient.*

 

--------------------

* Naja, träumen darf man doch mal, wir sind hier ja schließlich im Träumer-Bereich Verschwörungstheorien

 

bearbeitet von KommodoreB

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Zitat

Wenn Seehofer nächstes Jahr Kanzler wird, hat die AfD ausgedient.*

Wenn der Kanzler wird, verlasse ich Deutschland.

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vor einer Stunde schrieb KommodoreB:

Gut, dass sich die Frauke allmählich richtig trumpesk aufführt. Das kostet Wählerstimmen. Weiter so.

Jetzt mal diesen ganzen Links/Rechts Schwachsinnskrieg außen vorgelassen, glaubst du wirklich das kostet Wählerstimmen? Ich meine bei Trump haben das am Anfang auch alle belächelt und meinten den wählt eh keiner. Und wo stehen wir jetzt?

Ob man die AfD jetzt mag oder nicht, man muss der Partei lassen das sie bisher ein extrem gutes "marketing" hatten und immer genau wussten was sie tun. Jedenfalls sprechen die bisherigen Wahlerfolge dafür das ihre Art sich zu präsentieren funktioniert.

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Danke, dass ihr nochmal die AfD ins Spiel bringt, ich hatte fast schon vergessen, wer die Bösen sind. Dann füllen wir gleich mal das Spendenformular für die Amadeu-Antonio-Stiftung aus, was? Die engagieren sich doch gegen Rechtspopulist*innen, das muss ja was Gutes sein.

 

Und Süddeutsche, Spiegel, ja bei den Bilderberger-Medien fühle ich mich heimisch und gut informiert.

 

Leute, wacht mal endlcih auf. Ihr wisst eigentlich, wie die Dinge laufen, glotzt aber immernoch wie Schafe auf den Bildschirm, wenn Spiegel Online euch die Mär vom bösen Russen, der AfD und dem menschenverursachten Klimawandel erzählt.

 

Ich war gestern in der Kneipe, da wollte mir doch ein Typ erzählen, der Rotfunkbeitrag sei eine gute Sache. "Warum", fragte ich ihn, und ob er Diebstahl am Bürger befürwortet. Er meinte doch tatsächlich, da wird "wertvolles Kulturprogramm" gefördert (kein Witz!), zum Beispiel der sonntägliche Tatort. Mensch, ich wüsste gar nicht, was ich ohne meinen Tatort am Sonntag machen würde, der mir nochmal erklärt, dass wir irgendwie alle schuldig sind. Ohne den Tatort könnte ich nicht mehr beruhigt in die neue Woche starten. Da entrichte ich doch gerne die Zwangsgebühren. .

 

Aber ihr seid weiter, es ist wie bei PU... Ihr habt das Instrumentarium, das Wissen, ihr müsst jetzt nur entsprechend handeln.

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Gerade eben schrieb Max--Power--:

Wäre der Beitrag nicht von dir, wäre er gut.

Wie meinst du das? :-D

 

Hier was zum Wachwerden:

 

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vor 2 Stunden schrieb Yan:

Danke, dass ihr nochmal die AfD ins Spiel bringt, ich hatte fast schon vergessen, wer die Bösen sind. Dann füllen wir gleich mal das Spendenformular für die Amadeu-Antonio-Stiftung aus, was? Die engagieren sich doch gegen Rechtspopulist*innen, das muss ja was Gutes sein.

 

Und Süddeutsche, Spiegel, ja bei den Bilderberger-Medien fühle ich mich heimisch und gut informiert.

 

Leute, wacht mal endlcih auf. Ihr wisst eigentlich, wie die Dinge laufen, glotzt aber immernoch wie Schafe auf den Bildschirm, wenn Spiegel Online euch die Mär vom bösen Russen, der AfD und dem menschenverursachten Klimawandel erzählt.

 

Ich war gestern in der Kneipe, da wollte mir doch ein Typ erzählen, der Rotfunkbeitrag sei eine gute Sache. "Warum", fragte ich ihn, und ob er Diebstahl am Bürger befürwortet. Er meinte doch tatsächlich, da wird "wertvolles Kulturprogramm" gefördert (kein Witz!), zum Beispiel der sonntägliche Tatort. Mensch, ich wüsste gar nicht, was ich ohne meinen Tatort am Sonntag machen würde, der mir nochmal erklärt, dass wir irgendwie alle schuldig sind. Ohne den Tatort könnte ich nicht mehr beruhigt in die neue Woche starten. Da entrichte ich doch gerne die Zwangsgebühren. .

 

Aber ihr seid weiter, es ist wie bei PU... Ihr habt das Instrumentarium, das Wissen, ihr müsst jetzt nur entsprechend handeln.

Yan,

du bist ganz offensichtlich ein Feind unseres Staates.

Vieles, was unseren Staat ausmacht, lehnst du ab: Demokratie, Bildungsauftrag etc. Außerdem fühlst du dich von Staat und Presse belogen und betrogen.

Ernst gemeinte Frage: Warum wanderst du nicht aus? In einen Staat, wo Zucht und Ordnung herrscht?

Mein Vorschlag: Ab nach Russland.

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vor 24 Minuten schrieb KommodoreB:

Vieles, was unseren Staat ausmacht, lehnst du ab: Demokratie (...)

Lustig das dieser Vorwurf gerade von demjenigen kommt der hier versucht jede politische Meinung die ihm nicht gefällt nieder zu knüppeln und null Toleranz in dieser Hinsicht hat.

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Ich lehne weder Demokratie ab, noch Bildung. Ganz im Gegenteil, ich bin sogar für mehr Demokratie wagen ganz im Sinne des guten alten Willy Brandts in Form von Volksentscheiden. Und Bildung sehe ich ebenfalls als wichtig an. Nur nicht durch Erziehung oder Bevormundung, dass wir gewisse Dinge zu glauben haben, sondern auf Basis von Freiwilligkeit. Menschen haben den natürlichen Drang, sich zu bilden und ihren Wissensdurst zu stillen. Da braucht es keinen "Auftrag".

 

Warum ich nicht auswandere? Das wär ja noch schöner, die Segel zu streichen und den Linkspopulisten das Land zu überlassen.

bearbeitet von Yan

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Gast Juninho
vor 3 Stunden schrieb Yan:

Hier was zum Wachwerden

Bin mit meinem Aluhut über den Augen eingepennt.

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vor 9 Stunden schrieb Yan:

Ich lehne weder Demokratie ab, noch Bildung. Ganz im Gegenteil, ich bin sogar für mehr Demokratie wagen ganz im Sinne des guten alten Willy Brandts in Form von Volksentscheiden. Und Bildung sehe ich ebenfalls als wichtig an. Nur nicht durch Erziehung oder Bevormundung, dass wir gewisse Dinge zu glauben haben, sondern auf Basis von Freiwilligkeit. Menschen haben den natürlichen Drang, sich zu bilden und ihren Wissensdurst zu stillen. Da braucht es keinen "Auftrag".

 

Schulen lehnst du vermutlich auch ab, bah, dieser Zwang. Sollen die Kids sich doch im Internet informieren, auf www.erde-ist-scheibe.de oder so. ^^

bearbeitet von KommodoreB

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vor 9 Stunden schrieb Yan:

Warum ich nicht auswandere? Das wär ja noch schöner, die Segel zu streichen und den Linkspopulisten das Land zu überlassen.

Naja, aber 80 % der Bevölkerung denken doch anders als du, das muss doch auf Dauer frustrierend sein.

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vor 10 Stunden schrieb chillipepper:

Lustig das dieser Vorwurf gerade von demjenigen kommt der hier versucht jede politische Meinung die ihm nicht gefällt nieder zu knüppeln und null Toleranz in dieser Hinsicht hat.

Wieso, ich werde dich nicht davon abhalten, deine geliebte AfD zu wählen. Aber davor zu warnen ist erlaubt in einer Demokratie. Dass ich Deine Meinung rundum ablehne und da auch "null Toleranz" habe, wirst du schon überleben.

bearbeitet von KommodoreB

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Am 13.8.2016 um 00:14 schrieb chillipepper:

Jetzt mal diesen ganzen Links/Rechts Schwachsinnskrieg außen vorgelassen, glaubst du wirklich das kostet Wählerstimmen? Ich meine bei Trump haben das am Anfang auch alle belächelt und meinten den wählt eh keiner. Und wo stehen wir jetzt?

Ob man die AfD jetzt mag oder nicht, man muss der Partei lassen das sie bisher ein extrem gutes "marketing" hatten und immer genau wussten was sie tun. Jedenfalls sprechen die bisherigen Wahlerfolge dafür das ihre Art sich zu präsentieren funktioniert.

Ob es für ein Land gut ist, wenn die Partei "gewinnt", die das bessere Marketing hat?

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vor 10 Stunden schrieb KommodoreB:

Schulen lehnst du vermutlich auch ab, bah, dieser Zwang. Sollen die Kids sich doch im Internet informieren, auf www.erde-ist-scheibe.de oder so. ^^

Du hast es nicht verstanden, weil du es nicht schaffst über den Tellerrand zu schauen. Yan kritisiert nicht die Bildung an sich, sondern die staatliche Bildung, welche oftmals auf Zwänge und Bevormundung beruht. Falls dich diese Thematik interessiert, hier ein gutes Interview. 

http://www.freitum.de/2015/07/staatliches-bildungswesen-jeder-schritt.html

 

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vor einer Stunde schrieb RealGentleman:

Ob es für ein Land gut ist, wenn die Partei "gewinnt", die das bessere Marketing hat?

Ist doch wie ein Fake-Profil auf einem Flirt-Portal:

Man denkt, mensch, die scheint ja toll zu sein, die nehm ich :-) Aber dann kommt das böse Erwachen, spätestens beim ersten Date, wenn sie ganz anders aussieht als auf dem Fake-Foto.

Bei der AfD klingt ja auch alles so toll (also aus Sicht eines "besorgten Bürgers"), weil so schön einfach. Aber ich fürchte, wenn die an der Macht wären, würde sich auch die Meinung der jetzigen Fans ändern.

Der Clevere erkennt aber die Indizien, die für ein Fake sprechen.

Und bei der AfD erkennt man eben auch ungute Indizien wie das Spielen mit rechtsradikalem Gedankengut und anschließendem Zurückrudern usw. Wie billig ist das denn? So können sie die Rechtsradikalen genauso wie die "normalen besorgten Bürger" einfangen. Die Rechtsradikalen können sich denken: Ach, die rudern nur nach Außen zurück, meinen es aber natürlich so. Und die besorgten Bürger können sich einreden: Ach, das war doch gar nicht so gemeint.

Sowas macht man als seriöser Mensch nicht. Deshalb hoffe ich, dass die ganz schnell wieder verschwinden.

bearbeitet von KommodoreB

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vor einer Stunde schrieb farfalla:

Du hast es nicht verstanden, weil du es nicht schaffst über den Tellerrand zu schauen. Yan kritisiert nicht die Bildung an sich, sondern die staatliche Bildung, welche oftmals auf Zwänge und Bevormundung beruht. Falls dich diese Thematik interessiert, hier ein gutes Interview. 

http://www.freitum.de/2015/07/staatliches-bildungswesen-jeder-schritt.html

 

Aha, ich habe mal wieder nicht alles verstanden, weil ich mich in eure Gedankenwelt nicht hineinversetzen kann.

Da bleibt mir fast die Spucke weg. Ihr scheint es ja ernst zu meinen und nicht nur ein Argumentationstraining durchzuführen.

Jedem muss klar sein, dass überall im Leben manipuliert wird. Natürlich auch in der Schule. Aber genauso im Elternhaus, im Beruf, in der Werbung, überall. Aber Manipulation ist ja nicht schlimmstes Teufelszeug. Manipulation ist was ganz normales. Jeder manipuliert. Auch ihr. Ihr versucht ja auch mit diversen Quellen eure Theorien zu verbreiten. Es liegt einfach in der menschlichen Natur, dass man andere von den eigenen Standpunkten überzeugen will.

Ich habe den Artikel gelesen. Klingt durchaus interessant, ist aber imho völlig unrealistisch. Als ob sich arme Schlucker eine private Schule leisten könnten.

Außerdem: Was ist schlimm daran, wenn Menschen flächendeckend korrektes Deutsch, Mathematik und Erdkunde lernen?

Nichts, gar nichts!

Auch die Denke, der Staat an sich sei schlecht, kann ich nicht nachvollziehen. Natürlich gibt es vieles, was man kritisieren kann.

 

Zitat
Historisch gesehen ist der Staat das Ergebnis von Eroberung und zwar Eroberung zu genau dem Zweck, Raub (Aneignung fremder Arbeitsleistung) auf Dauer zu stellen, abzusichern und schließlich zu legalisieren. In diesem Prozess, in welchem sich nach den Worten des heiligen Augustinus Räuberbanden in Reiche verwandeln, entsteht meist auch die Klugheit, dass den Ausgebeuteten nicht das Produzieren unmöglich gemacht wird. Staatslenker, die dies nicht berücksichtigen, müssen entweder ihren Kurs ändern oder die Ausbeuter gehen zusammen mit den Ausgebeuteten unter.
 
Die Funktion der Ausbeutung verliert der Staat unter keinen Umständen. Wohl aber werden im Prozess der Verfeinerung der Herrschaftsstrukturen viele weitere, darunter wichtige und sogar lebenswichtige soziale Funktionen vom Staat okkupiert, Infrastrukturen, Verbrechensbekämpfung, Rechtsprechung, Bildung usw. Durch die Okkupation werden diese sozialen Funktionen in den Dienst der Ausbeutung gestellt, ihr Sinn wird verdreht, ihre Ausführung wird teurer und (gemessen an den Bedürfnissen der Gesellschaft) schlechter, aber durch die schiere Dauer der staatlichen Okkupation vergessen die Menschen, dass sie diese Funktionen besser und günstiger selbst organisieren könnten.

http://www.freitum.de/2015/07/staatliches-bildungswesen-jeder-schritt.html

 

Euch muss doch die menschliche Natur klar sein. Ohne einen Staat mit Gewaltmonopol - natürlich kontrolliert durch die Gewaltenteilung und freie Wahlen - würde Anarchie herrschen. Aber nicht im verträumt-idealistischen Sinne, sondern im negativen Sinne.

Die Leute würden sich gegenseitig die Köpfe einschlagen.

Es ist doch mit Blick auf die Geschichte völlig abwegig, dass dann jeder schön frei nach seinen eigenen Vorstellungen in seinem eigenen Häuschen - friedlich nebeneinander leben würde.

Das Gesetz des Stärkeren würde schnell zu echten Diktaturen führen und nicht zu einer theoretischen, angeblichen "Diktatur der Einheitspartei schwarz, gelb, grün, rot, dunkelrot".

Siehe nur die Failed States Irak, Libyen etc.: Kaum ist der starke Mann weg, aber noch keine vernünftige Demokratie mit Gewaltenteilung installiert, bricht im Machtvakuum völliges Chaos und Mord und Todschlag aus. von wegen fröhliche Freiheit für alle.

Außerdem: Wer schützt uns in einem schwachen, oder gar nicht vorhandenen Staat z.B. vor radikalen Islamisten? Soll das auch privat organisiert werden? Na dann Prost Mahlzeit.

 

Davon mal abgesehen: Was heißt da, die Menschen könnten die sozialen Funktionen besser selbst organisieren?

Sie sind "selbst organisiert" im Staat als organisierte Gemeinschaft. Staat und Bürger sind eins. Wieso immer: die bösen da oben, wir hier unten? Wir gehören alle zusammen. Im Wolfsrudel musst du auch akzeptieren, dass der Alpha-Wolf stärker ist und mehr Macht hat als der Durchschnittswolf. Das ist nunmal einfach so. Wenn jeder Wolf für sich alleine durch den Wald läuft, sind die Überlebenschancen gering.

bearbeitet von KommodoreB

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vor 12 Stunden schrieb KommodoreB:

Wieso, ich werde dich nicht davon abhalten, deine geliebte AfD zu wählen. Aber davor zu warnen ist erlaubt in einer Demokratie. Dass ich Deine Meinung rundum ablehne und da auch "null Toleranz" habe, wirst du schon überleben.

Das Ding ist das du halt einfach überhaupt keine Ahnung hast und alles was nicht deine Meinung ist automatisch böse wird. Sonst wäre dir vielleicht aufgefallen das ich nie irgendwelche Sympathie gegenüber der AfD geäußert habe, ich hab sie nur gegen deine falschen Anschuldigungen verteidigt wiel diese einfach falsch waren. Ich will (und werde) die AfD nicht wählen, hab ich hier schon öfters erwähnt.

Das du meine Meinung ablehnst werde ich natürlich überleben. In der Regel finde ich deine Aussagen sogar ziemlich unterhaltsam, aber man kann nicht auf der einen Seite total undemokratisch sein und dann im nächsten Post jemand anders wahllos undemokratisches Verhalten vorwerfen.

vor 2 Stunden schrieb RealGentleman:

Ob es für ein Land gut ist, wenn die Partei "gewinnt", die das bessere Marketing hat?

Ob das nun gut ist oder nicht ist erstmal egal, es ging mir um die Aussage des Posts den ich zitiert habe. Ich glaube nämlich nicht, dass da kritisierte Verhalten Wählerstimmen kostet und mich hatte interessiert woran genau @KommodoreB das festmachen will. Leider ist er da (wie immer) nicht drauf eingegangen.

Und ganz nebenbei, es gewinnt doch immer die Partei mit dem besten Marketing. Mehr als Selbstdarstellung und Niedermachen der anderen ist ein Wahlkampf doch nicht. Martin Sonneborn hat diese grundlegende Problematik mit seiner Kandidatur bei der Partei "die Partei" genial parodiert.

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Zitat

Jedem muss klar sein, dass überall im Leben manipuliert wird. Natürlich auch in der Schule. Aber genauso im Elternhaus, im Beruf, in der Werbung, überall. Aber Manipulation ist ja nicht schlimmstes Teufelszeug. Manipulation ist was ganz normales. Jeder manipuliert. Auch ihr. Ihr versucht ja auch mit diversen Quellen eure Theorien zu verbreiten. Es liegt einfach in der menschlichen Natur, dass man andere von den eigenen Standpunkten überzeugen will.

So isses, hast du vollkommen recht, Manipulation ist was ganz gewöhnliches, passiert sowohl bewusst wie auch unbewusst bei jedem Menschen. Zum Problem wird es aber erst, wenn eine Institution oder Macht gezielt und aktiv manipuliert. Nun gut du sagst jetzt wieder, das ist normal, oke isso, das Ding ist einfach, dass man beim keine Wahl hat dieser "Manipulation" auszuweichen, das Kind muss zur Schule, es muss diese Lehrpläne lernen und so weiter und sofort. Wenn der Staat überzeugt ist, dass er die beste Bildung zu bieten hat kann er ja ohne weiteres einen Wettbewerb zulassen, wo auch Private mitmischen können. So viel ich weiss sind Privatschulen in Deutschland erlaubt oder den Ländern überlassen, aber dennoch herrscht kein richtiger Wettbewerb. Ein weiterer Punkt warum man einer staatlichen Schulbildung kritisch gegenüber stehen sollte ist die Gefahr, dass diese ausgenützt werden kann, um gewisse Ideologien durchzusetzen. Wahrscheinlich gehst du mit der jetzigen Bildung konform, bist sozial liberal eingestellt, bisschen wirtschaftskritisch, passt für dich also wie die Faust aufs Auge, aber wie würdest du der staatlichen Bildung gegenüber stehen, wenn jetzt z. B Katholiken an der Macht wären? Würdest du dann dein Kind nicht lieber in eine andere Schule schicken, wo es sich nicht jeden Tag 3h mit der Bibel beschäftigen müsste? Vielfalt statt Einfalt!

Zitat

Ich habe den Artikel gelesen. Klingt durchaus interessant, ist aber imho völlig unrealistisch. Als ob sich arme Schlucker eine private Schule leisten könnten.

Außerdem: Was ist schlimm daran, wenn Menschen flächendeckend korrektes Deutsch, Mathematik und Erdkunde lernen?

Nichts, gar nichts!

Unrealistisch? Mitnichten! In den ärmsten Ländern der Welt sind es gerade die Privatschulen die den armen Kids eine gute Bildung garantieren, warum sollte es dann also im reicheren Westen nicht klappen? Klar, wenn der Staat den Privaten das Leben schwer macht wirkt sich das natürlich auf die Kosten aus....

https://up-schweiz.ch/blog/2015/06/05/the-beautiful-tree-die-aermsten-der-welt-privatisieren-ihre-bildung-selbst/

Du denkst hier schon wieder zu engstirnig, gäbe es in Privatschulen etwa kein Mathe, Deutsch etc? Natürlich würde es das und vieles mehr geben, Privatschulen müssten sich im Wettbewerb beweisen, müssten immer nach der besten Bildung streben, nach Optimierungen, neuen Möglichkeiten und und und. Eine staatliche Schule ist träge, wenig anpassungsfähig. Bestes Beispiel mein ehemaliges Gymnasium(anscheinend eines der Besten in der Schweiz), die haben immernoch keine Klassen die sich auf Informatik spezialisiert haben, soviel ich weiss, gibt es gerade mal einen Kurs für Interessierte und das im Jahre 2016!

Zitat

Euch muss doch die menschliche Natur klar sein. Ohne einen Staat mit Gewaltmonopol - natürlich kontrolliert durch die Gewaltenteilung und freie Wahlen - würde Anarchie herrschen. Aber nicht im verträumt-idealistischen Sinne, sondern im negativen Sinne.

Die Leute würden sich gegenseitig die Köpfe einschlagen.

Es ist doch mit Blick auf die Geschichte völlig abwegig, dass dann jeder schön frei nach seinen eigenen Vorstellungen in seinem eigenen Häuschen - friedlich nebeneinander leben würde.

Das Gesetz des Stärkeren würde schnell zu echten Diktaturen führen und nicht zu einer theoretischen, angeblichen "Diktatur der Einheitspartei schwarz, gelb, grün, rot, dunkelrot".

Schauen wir uns doch die schlimmsten Gräueltaten in den letzten 100 Jahren an, sei es der 1. Weltkrieg, der Faschismus oder Nationalsozialismus, der Kommunismus, die etlichen Kriege in verschiedensten Ländern, alle wurde von Staaten befehligt und durchgeführt. Abermillionen von Toten, nur wegen Staaten...Ich selber bin kein wirklicher Anarchist, ich befürworte einen Nachtwächterstaat, da ich mir einen Anarchismus auch nicht wirklich vorstellen kann, aber trotzdem finde ich die Vorstellung naiv, dass es bei keinem oder wenigem Staat mehr Gewalt geben würde. Gräueltaten entstehen durch Gehorsam und Gehorsam wird von Staaten begünstigt und auch gefordert...Eine Abschaffung des Staates zu fordern ist nicht realistisch, aber dessen Verkleinerung schon! Es ist sogar nötig! Ich behaupte mal, dass jeder Staat auf der Welt rasant wächst, dass kann man an den Ausgaben sehn, an den neuen Gesetzen, an der Anzahl Staatsangestellter etc. 

Zitat

Siehe nur die Failed States Irak, Libyen etc.: Kaum ist der starke Mann weg, aber noch keine vernünftige Demokratie mit Gewaltenteilung installiert, bricht im Machtvakuum völliges Chaos und Mord und Todschlag aus. von wegen fröhliche Freiheit für alle.

Außerdem: Wer schützt uns in einem schwachen, oder gar nicht vorhandenen Staat z.B. vor radikalen Islamisten? Soll das auch privat organisiert werden? Na dann Prost Mahlzeit.

Wieso wurden sie zu failed States? Weil gewisse Führer ihre Macht missbraucht und Menschen unterdrückt haben. Ich versichere dir, wären diese Staaten wenigstens freiheitlich aufgebaut gewesen, trotz Diktator, es gäbe diese heutigen Probleme nicht. Ein weiteres Problem war, dass man Menschengruppen zusammengepfercht hatte, die gar nicht zusammen sein wollten.

Ja durch private Sicherheitsfirmen und selbstständiges bewaffnen. 

bearbeitet von farfalla

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vor 1 Stunde schrieb chillipepper:

... Ich will (und werde) die AfD nicht wählen, hab ich hier schon öfters erwähnt. [Super, dann habe ich dich ja doch noch überzeugt. ;-)]

...

Und ganz nebenbei, es gewinnt doch immer die Partei mit dem besten Marketing. Mehr als Selbstdarstellung und Niedermachen der anderen ist ein Wahlkampf doch nicht. Martin Sonneborn hat diese grundlegende Problematik mit seiner Kandidatur bei der Partei "die Partei" genial parodiert. [dem stimme ich zu]

 

bearbeitet von KommodoreB

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@farfalla: 

In deinem Nachwächterstaat würden - so wage ich zu behaupten - Menschen verhungern, weil private Spenden nicht ausreichen würden, die Armen zu ernähren.

Und zu den privaten Schulen: Das ist natürlich klasse, dass da Initiativen selbst Bildung organisieren, wo es sonst gar keine Bildung gibt.

Aber ob das flächendeckend möglich ist, wage ich zu bezweifeln. Warum gibt es denn in armen Ländern so viele ungebildete, ja Analphabeten? Sind die bisher nur nicht auf die Idee gekommen, die Bildung selbst zu organisieren? Na gut, eine gewisse Chance sehe ich darin, dass durch das Internet jetzt weltweit viel mehr Infos vorhanden sind als noch vor einigen Jahrzehnten.

Und dass private Schulen völlig ideologiefrei wären, glaube ich auch nicht. Die verfolgen dann eben andere Ziele, die nicht zwingend besser sind (z.B. die Interessen der Industrie, die ggf. diese Schulen finanziert).

bearbeitet von KommodoreB

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