glaubt ihr an Verschwörungstheorien?

5648 Beiträge in diesem Thema

Empfohlene Beiträge

 

vor 7 Minuten schrieb barsky:

Stimmt. Die olle Storch ist genau so dämlich wie der Höcke...

Sie ist darüber hinaus stellvertretende Vorsitzende der AfD. Die Originalforderung kam im Übrigen von Petry, die den Vorsitz inne hat und wurde durch Storch noch einmal verschärft und präzisiert. Beide erfahren großen Zuspruch durch die Wählerschaft die man sich aus dem rechtsextremen Spektrum herausfischt, sowie starken Rückhalt innerhalb der Partei. Man darf so etwas also durchaus als offizielle Linie der AfD betrachten.

 

Die Arbeitsteilung innerhalb der AfD ist nach diesem Schema also: Jemand wirft eine radikale Aussage in den Raum. Auf Rückfrage wird ausgewichen bzw ist ja aus dem Kontext gerissen. Also Beruhigung für die gemäßigten Wähler. Um das angesprochene Klientel vom rechten Rand nicht zu verwirren, legt ein zweite Person noch einmal nach und setzt noch einen drauf. Alle werden angesprochen weil jeder sich die Interpretation rauspicken kann die er sich wünscht.

bearbeitet von Rudelfuchs

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast barsky

In der BRD gibt es keinen Schießbefehl! Kann es auch nicht geben.

Und bei der ganzen Diskussion geht es auch nicht um friedliche illegale Grenzübertritte sondern um gewalttätige. Kann mir keiner erzählen das er im Zweifelsfall lieber mit reinem Gewissen abtritt als die Knarre an seiner Seite zu zücken. Das glaub ich niemandem!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Noch einmal. Storch sagt es sehr deutlich: "Wer ein "HALT" ignoriert wird zum Angreifer und darf mit Waffengewalt gestoppt werden."

Natürlich geht es nicht um friedliche Menschen. das würde sie ja niemals sagen. Sie macht es geschickter. Und darauf nageln wir sie jetzt fest:

Menschen müssen nicht gewalttätig sein, sondern lediglich ungehorsam um zum Angreifer und damit legitimen Ziel zu werden.

Das ist wie auf Demonstranten schießen, die einem Platzverweis nicht folge leisten.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 13 Minuten schrieb farfalla:

Wenn du schon nicht auf meine Punkte eingehst, kannst du mir ja wenigstens sagen, warum du deine Sicht geändert hast.

Mir persönlich sind Ideologien latte. Ob rechts oder links, mir ist wichtig, was richtig, was gerecht ist.

Wir sind und wohl einig, dass das Arbeiterelend zur Zeit der industriellen Revolution, wo quasi ein gnadenloser Raubtierkapitalismus ohne jegliche soziale Absicherung herrschte, nicht so optimal war.

Genauso ist staatliche Lenkung im Sozialismus Mist, wie die Geschichte lehrte.

Ein gesunder Mittelweg der beiden Extreme wäre imho optimal. Die effizienten Kräfte des Marktes nutzen, aber Monopole möglichst vermeidend und flankiert mit sozialen Leitplanken. Die soziale Marktwirtschaft hat ja ein paar Jahrzehnte in Deutschland ganz gut funktioniert.

Dann kam die Globalisierung und Digitalisierung und wieder die Tendenz hin zum ungezügelten Raubtierkapitalismus. Die Schere zwischen Arm und Reich geht nunmal weiter auseinander.

Hier muss imho wieder etwas gegengesteuert werden, bevor es wirklich z.B. zur Massenarmut im Alter auch in Deutschland kommt.

bearbeitet von KommodoreB

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 3 Minuten schrieb barsky:

In der BRD gibt es keinen Schießbefehl! Kann es auch nicht geben.

Und bei der ganzen Diskussion geht es auch nicht um friedliche illegale Grenzübertritte sondern um gewalttätige. Kann mir keiner erzählen das er im Zweifelsfall lieber mit reinem Gewissen abtritt als die Knarre an seiner Seite zu zücken. Das glaub ich niemandem!

Bist du tatsächlich so verblendet, dass du den Unterschied zwischen aktiver, mutwilliger Gewaltanwendung gegen Personen und aus der Not heraus gezwungene Menschen die nach Frieden und Sicherheit suchen, nicht erkennen kannst? Wenn dir jemand akut droht oder dein Leben unmittelbar gefährdet ist, dann sind solche Waffen als auch Werkzeuge berechtigt. Dafür gibt es sogar juristisch einen eigenen Artikel und Absatz.
Wenn aber jemand aus der Not heraus nach Zuflucht und Sicherheit sucht und somit auf gewisse Umstände aufmerksam machen möchte, dann ist dies mit Sicherheit (aus juristischer als auch moralischer Sicht) keine Rechtfertigung auf diesen Menschen zu schießen. Genau solches Gedankensaat pflegten auch gewisse Leute während des 2. Weltkrieges im deutschen Reich.
Ich mein, wtf? War deine Frage ernsthaft gestellt, oder bin ich auf irgendeine Comedy Show reingefallen? Ironie!? 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 5 Minuten schrieb barsky:

Und bei der ganzen Diskussion geht es auch nicht um friedliche illegale Grenzübertritte sondern um gewalttätige.

Ein Grenzübertritt ist immer ein Akt der Gewalt (Rechtsbruch), weil er ja nicht erlaubt ist.

Sollte aber ein Grenzübertriit mit Gewalt gegen Vollzugsbeamten einhergehen, dürfen die sich selbstverständlich schützen und verteidigen. Das ist aber so trivial und marginal (weil es Normalität ist), dass darüber doch überhaupt keine Diskussion geführt werden muss. Nene, hier gings um ein Szenario was beschworen wurde, um die martialischen AfD-Leute in ihrer Gewaltgeilheit zun füttern.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast barsky

Was ist dann die Waffengewalt? Tränengas, Wasserwerfer, Schlagstock, Gummigeschoss, 9mm?

Schau dir mal das original Interview mit Petry an. Die wird mehr oder minder geschickt zu der Aussage gebracht. Ich bin mir ziemlich sicher das ein guter Reporter auch aus dir irgendwelche Aussagen rausholen würde die du so nicht tätigen willst.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 1 Minute schrieb barsky:

Was ist dann die Waffengewalt? Tränengas, Wasserwerfer, Schlagstock, Gummigeschoss, 9mm?

?

 

vor 1 Minute schrieb barsky:

Schau dir mal das original Interview mit Petry an. Die wird mehr oder minder geschickt zu der Aussage gebracht. Ich bin mir ziemlich sicher das ein guter Reporter auch aus dir irgendwelche Aussagen rausholen würde die du so nicht tätigen willst.

Wenn man eine Aussage nicht tätigen will, dann hält man den Mund. Immer dieses Opfergehabe.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Petry lamentiert immer sehr geschickt herum wenn sie von einem Journalisten zu einer klaren Aussage gedrängt werden soll.  Diese Hartnäckigkeit würde man sich in vielen Interviews wünschen damit es nicht so oft bei Allgemeinplätzen bleibt. Und Petry sagt sehr klar "Schußwaffen". Storch wiederholt diese Aussage, bestätigt und legt auch die Grenze zum Einsatz dieser fest. Siehe oben. Zahlreiche Links vorhanden auf den letzten beiden Seiten. Und Bisher habe ich keine offizielles Dementi oder "wir sind gegen den einsatz von potentiell tödlicher Gewalt an deutschen Grenzen" gehört. Die Aussage steht und ist auch so gemeint.

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 18 Minuten schrieb Juninho:

Nein es ist kein Fakt. Das Bio ist nur ne semantische Codierung für die du mehr zahlst. Bio-Gemüse ist nicht besser, konnte nirgendwo bewiesen werden. 

http://www.spiegel.de/gesundheit/ernaehrung/oekolandwirtschaft-biolebensmittel-schuetzen-die-umwelt-a-853780.html

"Daneben enthalten konventionelle Lebensmittel eine höhere Menge an Rückständen von Pflanzenschutzmitteln als Bioprodukte. Wirklich schädlich sind diese allerdings nicht, auch nicht für Kleinkinder. "

Genau das ist dein Punkt: konventionelle Lebensmittel sind nicht ungesund oder gar schädlich. Das ist richtig. Das wäre ja auch noch schöner, wenn giftige Lebensmittel im Regal stünden.

Aber: Weniger Rückstände von Chemikalien sind nunmal weniger Rückstände.

Und das Entscheidende:

Ökolandwirtschaft ist besser für Böden und Gewässer.

Dass "Bio" also ein Etikettenschwindel sei, ist also nicht richtig.

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 20 Minuten schrieb barsky:

Was ist dann die Waffengewalt? Tränengas, Wasserwerfer, Schlagstock, Gummigeschoss, 9mm?

Schau dir mal das original Interview mit Petry an. Die wird mehr oder minder geschickt zu der Aussage gebracht. Ich bin mir ziemlich sicher das ein guter Reporter auch aus dir irgendwelche Aussagen rausholen würde die du so nicht tätigen willst.

Da hast du von ihr persönlich was sie meint.

Natürlich wurde mit absicht auf dieses Thema gelenkt, aber sie hat auch mit voller Absicht das Schießen auf Flüchtlinge ins Spiel gebracht um zu polarisiseren und sich Sympathiepunkte bei dem wachsenden rechten Teil der Wähler zu holen. Natürlich mit einem kleinen Hintertürchen um hier wieder alles abstreiten zu können, aber es ändert nichts daran das sie hier mit voller Absicht rechtsradikales Wunschdenken ins Spiel bringt um entsprechende Wählergruppen abzufischen. Kein normaler Mensch zieht das töten von Flüchtlingen als mögliche Konsequenz in betracht und erst recht versucht das niemand so zu drehen als wär es eine rechtlich Legitime Aktion.

bearbeitet von chillipepper

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast barsky

Von mir aus können wir heute Abend schon sämtliche existente Waffen einschmelzen. Ich persönlich brauch die nämlich nicht ;)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast _deleted_

Ach ich würd gar nich zu sehr auf dieser Grenzübertrittssache rumreiten. Ist zuviel Semantik. Es ist eigentlich immer so, das staatliche Hoheitsbereiche mit potentiell tödlicher Gewalt abgesichert werden. Der eiserne Schwanz der Ultima Ratio der Staatsgewalt hängt ja damoklesartig über jeder Polizeikontrolle. Insbesondere auf militärischen Liegenschaften gilt das klangvolle Gesetz über die Anwendung unmittelbaren Zwanges und die Ausübung besonderer Befugnisse durch Soldaten der Bundeswehr und verbündeter Streitkräfte sowie zivile Wachpersonen (kurz UZwGBw). Waffeneinsatz ist nach einem eskalierenden Anrufungsverfahren erlaubt. Auch wenn keine direkte Bedrohung vom Angerufenen ausgeht, sondern derjenige versucht sich durch Flucht einer Kontrolle zu entziehen (innerhalb der Liegenschaft wohlgemerkt).

Die moralisch-menschenrechtliche Seite haben wir dank Schengener Abkommen und Türkeideal ohnehin ge-outsourced. Macht sich halt ein anderer die Hände schmutzig. Petrys Argumentation ist natürlich AFD Gau. Muss zerlegt werden. Aber jetzt auf der Schießbefehlwelle rumzureiten... überzeugt nicht so. Lieber auf das regressive Parteiprogramm gehen, das ist handfester.

bearbeitet von _deleted_

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 8 Minuten schrieb KommodoreB:

Mir persönlich sind Ideologien latte. Ob rechts oder links, mir ist wichtig, was richtig, was gerecht ist.

Wir sind und wohl einig, dass das Arbeiterelend zur Zeit der industriellen Revolution, wo quasi ein gnadenloser Raubtierkapitalismus ohne jegliche soziale Absicherung herrschte, nicht so optimal war.

Genauso ist staatliche Lenkung im Sozialismus Mist, wie die Geschichte lehrte.

Ein gesunder Mittelweg der beiden Extreme wäre imho optimal. Die effizienten Kräfte des Marktes nutzen, aber Monopole möglichst vermeidend und flankiert mit sozialen Leitplanken. Die soziale Marktwirtschaft hat ja ein paar Jahrzehnte in Deutschland ganz gut funktioniert.

Dann kam die Globalisierung und Digitalisierung und wieder die Tendenz hin zum ungezügelten Raubtierkapitalismus. Die Schere zwischen Arm und Reich geht nunmal weiter auseinander.

Hier muss imho wieder etwas gegengesteuert werden, bevor es wirklich z.B. zur Massenarmut im Alter auch in Deutschland kommt.

Wie ging es denn den Leuten vor der industriellen Revolution und wie nachher?? Die industrielle Revolution war ein Segen für die ganze Welt und kam gerade rechtzeitig. Die industrielle Revolution wird praktisch nur von Sozialisten und Kommunisten als Raubtierkapitalismus verteufelt, was einfach nicht stimmte. 

Es gibt auch keine Tendenz zu einem ungezügelten Raubtierkapitalismus oder Neoliberalismus, das sind Lügen. In fast allen Ländern ist die Staatsquote in den letzten Jahren markant angewachsen, die Politik mischt sich immer mehr in die Wirtschaft ein, es gibt in jedem Bereich jedes Jahr immer mehr Regulierungen. Der Bankensektor ist mitunter der meistregulierte Wirtschaftssektor. Was auch immer mehr zu einem Problem wird ist der Korporatismus, was oftmals mit dem Kapitalismus verwechselt wird. Auch die Finanzkrise 07/08 ist nicht Schuld des Kapitalismus sondern die einer (staatlichen) Notenbankpolitik. Einen richtigen Kapitalismus gab und wird es nie wirklich geben, aber überall wo mehr Kapitalismus gewagt wurde ging es den Menschen besser. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 6 Minuten schrieb farfalla:

Wie ging es denn den Leuten vor der industriellen Revolution und wie nachher?? Die industrielle Revolution war ein Segen für die ganze Welt und kam gerade rechtzeitig. Die industrielle Revolution wird praktisch nur von Sozialisten und Kommunisten als Raubtierkapitalismus verteufelt, was einfach nicht stimmte. 

Immer dieses Geschwafel. Wie ging es denn den Leuten WÄHREND der indutriellen Revolution? So Sachen wie Gewerkschaften sind doch nicht aus Langeweile entstanden, sondern haben ihre Ursachen in den Verhältnissen, die damals untragbar waren. Oder findest du es tatsächlich so knorke, dass Kinder 14 Stunden am Tag schuften sollten?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 25 Minuten schrieb farfalla:

Rechtspopulismus ist nicht nicht gleich Rechtspopulismus. Die SVP in der Schweiz ist z. B wirtschaftsliberal während die Front National sozialistisch ist. Ich bin selber sehr liberal bis libertär und bin wie viele andere Liberale der Meinung, dass man keine offenen Grenzen haben kann, wenn gleichzeitig ein so stark ausgebauter Sozialstaat herrscht. Aber da du ja das Programm wie es scheint gelesen hast, kannst du mir bestimmt sagen aufgrund von welchen Punkten die Wirtschaft stagnieren wird bzw. sogar sinken wird. (Das mit den Österreicher zuerst finde ich auch ein dummer und unliberaler Punkt im Programm).

Natürlich waren sozialistische Programme einer der Hauptgründe für die Wettbewerbsunfähigkeit mitsamt der sozialistischen EU, das sieht man doch daran, dass Länder wie die Schweiz/Deutschland schneller aus der Krise rausgekommen sind und andere Länder eben nicht, weil dort strukturelle Probleme herrschen. Aber du kannst mir sonst gerne sagen wer/was hauptverantwortlich ist für diese Krise. Und ja ich gebe dir recht mit der Hypo-Bank, für mich ist es auch ein Unding, dass der Staat überhaupt nur daran denkt eine Bank zu verstaatlichen oder in eine zu investieren, für mich absolut unverständlich, dass man das als Freiheitlicher gemacht hat.

Nein Rechtspopulismus ist nicht gleich Rechtspopulismus. Rechte Ideologien bleiben aber dieselben. Genauso wie die Instrumentalisierung um gewisse Ängste zu schüren. Ich gebe zu, dass die FPÖ nicht die einzigen sind um auf dieses altbewährte Mittel zu greifen. 


Aber. Zuerst zum angeblichen "sozialistischen Programm" der Südweststaaten Europas. Nein, die wirtschaftliche Instabilität dieser Länder wurde primär nicht durch eine angeblich "sozialistische" Regierung oder gar dessen Trägerfunktion verantwortet, sondern ist und war viel mehr eine kulturelle als auch eine über Jahre hinweg gesellschaftspolitische Fehlentscheidung gewisser Machtträger und Ordnung dieser. "Sozialistisch" war maßgeblich nichts am ganzen Debakel seit der Wirtschaftskrise 2008. Und davor auch nicht. Erst mit der geplatzten Immobilienblase aus Amerika und die auch damit verbundenen vergebenen falschen, "faulen" Kredite an den europäischen Markt und in die Union, kam das Ganze erst ins Rollen. Snowball Effect im großen Stile. Sozial-Liberal, ja viel zu liberal waren die Staaten zugegebenermaßen für die Banken. Nicht für die Menschen und Bürger. Über Dekaden haben Staatsoberhäupter oder gar Wirtschaftsfunktionäre ein Auge zugedrückt, wenn es darum ging den großen Banken Europas freien Handlungsspielraum zu gewähren. Länder wie Italien, Portugal oder Spanien pflegen eine lange Tradition nach einer finanziellen Absicherung ab einem gewissen Lebensabschnitt, indem man sein Eigenkapital in Immobilien investiert. Allen voran in Häuser und nicht wie bei uns üblich, in städtische Wohnungen oder gar uns so vertrautem Verständnis für gepachtete oder gemietete Immobilien/Wohnungen. 


Die großen Banken (inklusive die Deutsche Bank!) begangen die gleichen Fehler wie zB Lehman Brothers. Sie vergaben Kredite und Hypotheken willkürlich an alle Einkommensschichten und Sozialträger (anders als hier bei uns in Österreich und Deutschland. Deshalb kam es hier auch nie zu solch einem wirtschaftlichen Absturz in diesem Maße), unabhängig der jeweiligen Bonität und Vertrauensbasis.  
Hinzu kommen dann die massiven, teils schon überfluteten mit falscher Kreditwürdigkeit ausgestatteten Fonds und gebündelte Kreditpakete. Die damit verbundenen Risiken an Kreditausfälle (ausgehend aus den amerikanischen Aktien und Fonds) wurden somit weitreichend bis nach Europa gespült, bis letztendlich eine Blase (willkürlich - in diesem Fall die amerikanischen Immobilienblase) platzte. Die Folgen waren ein massiver Preisabsturz und gegenseitiges Misstrauen (zu Recht wenn man die falschen Bonitätsvergaben betrachtet) einzelner Banken als auch Staaten. Nicht zu vergessen sind natürlich auch die Spekulationsmöglichkeiten einzelner Spekulanten diverser Banken ausgelegt eben auf Länder wie Portugal, Italien, Spanien und Griechenland - auch genannt als "Credit Default Swaps" und die damit verbundene Möglichkeit zur Bonitätsverfälschung bzw. Vergabe. Maßgeblich kam es 2008-09 zu den großen Bankenkrisen die die Länder dann mit sich zogen, allen voran geführt durch die ohnehin schon wirtschaftliche Stagnation gewisser Bevölkerungsschichten und ihrer Zahlungsunfähigkeit einzelner Kredite (bzw. die Vergabe durch Banken). Wie du siehst dreht sich eigentlich alles um das Banken und Finanzsystem welches durch jahrelanges Hinwegsehen und Verschwiegenheit erst dazu führten, dass die genannten Länder in ihrer Wirtschaft mit der Spekulation dessen einbüßen mussten. 

 

Zum Thema FPÖ und Wirtschaftspolitik. Kannst du alles hier selbst nachlesen. Dann kannst du mir ja noch einmal erklären, ob es sinnvoll ist eine Reichensteuer abzusetzen, Mindestlohn zu erhöhen aber gleichzeitig die allgemeine Steuern zu senken. Frauenrechte, Sozialleistungen, Pflegeleistungen werden indes gestrichen. Ihre Mundpropaganda sagt zwar etwas anderes, ihr Parteiprogramm bzw. Wirtschafts"reform" aber etwas anderes. 
http://www.fpoe-promittelstand.at/wirtschaftspolitik-wien/
https://www.fpoe.at/themen/publikationen/impulsprogramm-wirtschaft/
https://www.fpoe.at/artikel/fpoe-pisec-wirtschaftkammer-braucht-neue-ausrichtung/  (spricht von "Lobbyismus" und ist sage und schreibe selbst im Hyposkandal verwickelt)

des weiteren:
http://www.profil.at/meinung/michael-nikbakhsh-werbeluegen-5861385
http://blog.arbeit-wirtschaft.at/trugbild-sozialkompetenz-schein-und-sein-der-sozialpolitischen-forderungen-der-fpoe/
http://www.trend.at/politik/hc-strache-wirtschaft-wird-euch-5688444
http://wirtschaftsblatt.at/home/nachrichten/newsletter/4975362/Nach-der-Wahl_Sorgen-um-Wirtschaftsstandort-Osterreich-nehmen-zu

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 52 Minuten schrieb farfalla:

Wie ging es denn den Leuten vor der industriellen Revolution und wie nachher?? Die industrielle Revolution war ein Segen für die ganze Welt und kam gerade rechtzeitig. Die industrielle Revolution wird praktisch nur von Sozialisten und Kommunisten als Raubtierkapitalismus verteufelt, was einfach nicht stimmte. 

Es gibt auch keine Tendenz zu einem ungezügelten Raubtierkapitalismus oder Neoliberalismus, das sind Lügen. In fast allen Ländern ist die Staatsquote in den letzten Jahren markant angewachsen, die Politik mischt sich immer mehr in die Wirtschaft ein, es gibt in jedem Bereich jedes Jahr immer mehr Regulierungen. Der Bankensektor ist mitunter der meistregulierte Wirtschaftssektor. Was auch immer mehr zu einem Problem wird ist der Korporatismus, was oftmals mit dem Kapitalismus verwechselt wird. Auch die Finanzkrise 07/08 ist nicht Schuld des Kapitalismus sondern die einer (staatlichen) Notenbankpolitik. Einen richtigen Kapitalismus gab und wird es nie wirklich geben, aber überall wo mehr Kapitalismus gewagt wurde ging es den Menschen besser. 

Macht keinen Sinn. Du leugnest die Verelendung der Arbeiter in der industriellen Revolution, du erkennst keine aktuellen Auswüchse des Kapitalismus, du fragst dich, warum der Bankensekor stärker reguliert werden musste.

Da ist keine Diskussion mehr möglich.

 

 

bearbeitet von KommodoreB

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 18 Minuten schrieb Mr.Confidence:

Eine diskussion ist dann nicht möglich, wenn man auf keinerlei punkte der gegenseite eingeht und verzweifelt versucht das gespräch so schnell wie möglich zu beenden.

Immer diese politisch korrekten Gutmenschen, die sich um den Anstand in Diskussionen sorgen. Jetzt ist hier auch schon alles mit linksgrünversifftem Moralgeschwafel verseucht.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast Juninho
vor 14 Minuten schrieb General Beta:

Immer diese politisch korrekten Gutmenschen, die sich um den Anstand in Diskussionen sorgen. Jetzt ist hier auch schon alles mit linksgrünversifftem Moralgeschwafel verseucht.

Keine Ahnung, warum mit farfalla überhaupt noch jemand diskutiert. Kommt jedes mal mit dem gleichen Schwachsinn, sodass er eigentlich ein Troll sein muss. Mein pers. Highlight war, als er neulich sinngemäß meinte, die Ursache für Kriminalität wären Gesetzte. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
13 minutes ago, General Beta said:

Immer diese politisch korrekten Gutmenschen, die sich um den Anstand in Diskussionen sorgen. Jetzt ist hier auch schon alles mit linksgrünversifftem Moralgeschwafel verseucht.

Das eingehen auf gesprächsinhalte ist essentiell für eine zielführende diskussion, egal aus welchem politischen blickwinkel sie geführt wird. Was das jetzt mit linksgrünversifft usw zu tun hat weisst du wahrscheinlich selbst nicht. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 4 Minuten schrieb General Beta:

Immer dieses Geschwafel. Wie ging es denn den Leuten WÄHREND der indutriellen Revolution? So Sachen wie Gewerkschaften sind doch nicht aus Langeweile entstanden, sondern haben ihre Ursachen in den Verhältnissen, die damals untragbar waren. Oder findest du es tatsächlich so knorke, dass Kinder 14 Stunden am Tag schuften sollten?

Aus der heutigen Sicht ist das natürlich eine Unmöglichkeit, aber damals war es anders nicht gar nicht möglich. Die Bevölkerung hatte sich in wenigen Jahrzehnten verdoppelt und die Bevölkerung war bitterarm. Es ist ja nicht so, dass es vor der Revolution den Menschen gut ging. Erst die Revolution hatte den Grundstein für Wohlstand gelegt. 

 

vor 10 Minuten schrieb pMaximus:

 


Aber. Zuerst zum angeblichen "sozialistischen Programm" der Südweststaaten Europas. Nein, die wirtschaftliche Instabilität dieser Länder wurde primär nicht durch eine angeblich "sozialistische" Regierung oder gar dessen Trägerfunktion verantwortet, sondern ist und war viel mehr eine kulturelle als auch eine über Jahre hinweg gesellschaftspolitische Fehlentscheidung gewisser Machtträger und Ordnung dieser. "Sozialistisch" war maßgeblich nichts am ganzen Debakel seit der Wirtschaftskrise 2008. Und davor auch nicht. Erst mit der geplatzten Immobilienblase aus Amerika und die auch damit verbundenen vergebenen falschen, "faulen" Kredite an den europäischen Markt und in die Union, kam das Ganze erst ins Rollen. Snowball Effect im großen Stile. Sozial-Liberal, ja viel zu liberal waren die Staaten zugegebenermaßen für die Banken. Nicht für die Menschen und Bürger. Über Dekaden haben Staatsoberhäupter oder gar Wirtschaftsfunktionäre ein Auge zugedrückt, wenn es darum ging den großen Banken Europas freien Handlungsspielraum zu gewähren. Länder wie Italien, Portugal oder Spanien pflegen eine lange Tradition nach einer finanziellen Absicherung ab einem gewissen Lebensabschnitt, indem man sein Eigenkapital in Immobilien investiert. Allen voran in Häuser und nicht wie bei uns üblich, in städtische Wohnungen oder gar uns so vertrautem Verständnis für gepachtete oder gemietete Immobilien/Wohnungen. 


Die großen Banken (inklusive die Deutsche Bank!) begangen die gleichen Fehler wie zB Lehman Brothers. Sie vergaben Kredite und Hypotheken willkürlich an alle Einkommensschichten und Sozialträger (anders als hier bei uns in Österreich und Deutschland. Deshalb kam es hier auch nie zu solch einem wirtschaftlichen Absturz in diesem Maße), unabhängig der jeweiligen Bonität und Vertrauensbasis.  
Hinzu kommen dann die massiven, teils schon überfluteten mit falscher Kreditwürdigkeit ausgestatteten Fonds und gebündelte Kreditpakete. Die damit verbundenen Risiken an Kreditausfälle (ausgehend aus den amerikanischen Aktien und Fonds) wurden somit weitreichend bis nach Europa gespült, bis letztendlich eine Blase (willkürlich - in diesem Fall die amerikanischen Immobilienblase) platzte. Die Folgen waren ein massiver Preisabsturz und gegenseitiges Misstrauen (zu Recht wenn man die falschen Bonitätsvergaben betrachtet) einzelner Banken als auch Staaten. Nicht zu vergessen sind natürlich auch die Spekulationsmöglichkeiten einzelner Spekulanten diverser Banken ausgelegt eben auf Länder wie Portugal, Italien, Spanien und Griechenland - auch genannt als "Credit Default Swaps" und die damit verbundene Möglichkeit zur Bonitätsverfälschung bzw. Vergabe. Maßgeblich kam es 2008-09 zu den großen Bankenkrisen die die Länder dann mit sich zogen, allen voran geführt durch die ohnehin schon wirtschaftliche Stagnation gewisser Bevölkerungsschichten und ihrer Zahlungsunfähigkeit einzelner Kredite (bzw. die Vergabe durch Banken). Wie du siehst dreht sich eigentlich alles um das Banken und Finanzsystem welches durch jahrelanges Hinwegsehen und Verschwiegenheit erst dazu führten, dass die genannten Länder in ihrer Wirtschaft mit der Spekulation dessen einbüßen mussten. 

 

Zum Thema FPÖ und Wirtschaftspolitik. Kannst du alles hier selbst nachlesen. Dann kannst du mir ja noch einmal erklären, ob es sinnvoll ist eine Reichensteuer abzusetzen, Mindestlohn zu erhöhen aber gleichzeitig die allgemeine Steuern zu senken. Frauenrechte, Sozialleistungen, Pflegeleistungen werden indes gestrichen. Ihre Mundpropaganda sagt zwar etwas anderes, ihr Parteiprogramm bzw. Wirtschafts"reform" aber etwas anderes. 
http://www.fpoe-promittelstand.at/wirtschaftspolitik-wien/
https://www.fpoe.at/themen/publikationen/impulsprogramm-wirtschaft/
https://www.fpoe.at/artikel/fpoe-pisec-wirtschaftkammer-braucht-neue-ausrichtung/  (spricht von "Lobbyismus" und ist sage und schreibe selbst im Hyposkandal verwickelt)

des weiteren:
http://www.profil.at/meinung/michael-nikbakhsh-werbeluegen-5861385
http://blog.arbeit-wirtschaft.at/trugbild-sozialkompetenz-schein-und-sein-der-sozialpolitischen-forderungen-der-fpoe/
http://www.trend.at/politik/hc-strache-wirtschaft-wird-euch-5688444
http://wirtschaftsblatt.at/home/nachrichten/newsletter/4975362/Nach-der-Wahl_Sorgen-um-Wirtschaftsstandort-Osterreich-nehmen-zu

Doch es war sozialistisch. Es gibt eigl nichts kapitalismusfeindlicheres als eine (staatliche) Notenbank die ein Geldmonopol inne hat. Ja die Banken haben auch scheisse gebaut, aber ohne die Notenbankpolitik wäre es gar nie soweit gekommen. Es war damals Clinton, welcher allen Amerikaner ein Haus versprochen hatte und Druck auf die FED ausübte den Leitzins zu senken. Das tat diese dann auch für mehrere Jahre. Natürlich musste diese Politik dann irgendwann aufhören, was dann die Blase zum platzen brachte. Die Länder lebten auch aufgrund des niedrigen Leitzinsen über Jahre hinweg auf pump, hätte es wirklich nur an den Banken gelegen, dann müssten jetzt 8 Jahre nach dem Schock die Volkswirtschaften auf dem rechten Weg sein, aber wie du siehst ist dies nur bei wenigen Ländern der Fall, welche eben nicht sozialistisch angehaucht sind. Sozialistisch angehaucht bedeutet auch für mich, dass man Staatsbanken hat oder Banken in falle einer Pleite retten tut, aber keines von beidem ist liberal oder kapitalistisch, sondern eben etatistisch.  Wie gesagt wäre es wirklich nur eine Bankenkrise gewesen, dann wären die Länder wieder in Fahrt....sindse aber nicht, da strukturelle Probleme...Blöderweise wird jetzt wieder fast der gleiche Fehler gemacht, um es schlussendlich dem Kapitalismus in die Schuhe zu schieben...

Zu der FPÖ

- Reichensteuer: Ja sehr sinnvoll, jede Steuer die gesenkt oder abgeschafft wird ist ein Schritt Richtung mehr Eigentum und Freiheit und lockt somit erfolgreiche und motivierte Leute an, bzw. hindert sie davon abzuwandern.

- Mindestlohnerhöhung: Das ist natürlich nicht liberal sondern Planwirtschaft, hab sowas von der FPÖ nicht erwartet.

- Steuern senken: Wie oben gesagt befürworte ich das. Der Staat muss die Sozialabgaben senken und dafür die steuern senken und nicht beides erhöhen.

- Frauenrechte, Sozialleistungen etc.: Finde ich gut, bin für weniger Sozialabgaben, da diese zu falschen Anreizen führen ( z. B Moral hazard). Würde der Staat den Bürger nicht bis 50% des Einkommens wegnehmen,  bräuchten sie auch nicht so viel Hilfe vom Staat, wenn es mal im Leben nicht klappen würde. Der Staat setzt überhaupt keinen Anreiz, dass die Bürger für sich selber sorgen, nein heutzutage ist man im Grunde immer von Dritten abhängig.

Auch wenn der Haider damals richtig Scheisse gebaut hat mit seinen Investitionen, Aufträgen und Staatsinterventionismus, liest sich das heutige FPÖ Wirtschaftsprogramm tausendmal besser als das der Grünen, SPÖ oder Övp....

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 40 Minuten schrieb Mr.Confidence:

Das eingehen auf gesprächsinhalte ist essentiell für eine zielführende diskussion, egal aus welchem politischen blickwinkel sie geführt wird. Was das jetzt mit linksgrünversifft usw zu tun hat weisst du wahrscheinlich selbst nicht. 

Hö? 

Das wird man ja wohl noch sagen dürfen!!! Auf Inhalte eingehen ist was für naive Verblendete, die der Realität nicht ins Auge sehen wollen. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast
Dieses Thema wurde für weitere Antworten geschlossen.
  • Wer ist Online   0 Mitglieder

    Aktuell keine registrierten Mitglieder auf dieser Seite.