glaubt ihr an Verschwörungstheorien?

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Ne ist schon in Ordnung. Dann versuche halt nicht Menschen und ihre Beweggründe zu verstehen. Wenn man das als Politiker nicht braucht ist doch alles gut. Viel Erfolg dann bei den nächsten Wahlen. Wird schon werden. 

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Am 19. März 2016 um 12:59 schrieb PrestoAgitato:

Mit dem Argument könnte man auch Gefängnisse abschaffen, denn jeder, der WIRKLICH ausbrechen will schafft das auch. Firewalls? Braucht kein Mensch, jeder hacker, der wirklich will schafft es auch. etc

Nice, willst also an den Außengrenzen Gefängnisähnliche Bedingungen. Denn nur so verhinderst du, dass Menschen reinkommen. 

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Und wieder mal der obligatorische bockige Abgang.

Vielleicht kann ich aber auch deshalb so reden, weil ich etwas mehr von Beweggründen verstehe, warum Menschen sich so und so verhalten. Nur mal so, als Idee.

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vor 1 Minute schrieb General Beta:

Und wieder mal der obligatorische bockige Abgang.

Vielleicht kann ich aber auch deshalb so reden, weil ich etwas mehr von Beweggründen verstehe, warum Menschen sich so und so verhalten. Nur mal so, als Idee.

Ist kein bockiger Abgang. Das hier ist allerdings ein Thread über Verschwörungstheorien. Ich bezweifle, dass die Leser und Leserinnen hier etwas über meine, deine oder unsere Meinung zu Politik und Menschen/Wählern hören wollen.

Hat auch nichts mit bockig zutun. Wenn du und deine Partei die Beweggründe besser verstehen ist doch alles wunderbar und wir können uns auf die nächste große Koalition freuen. Vielleicht oder sogar wahrscheinlich dann mit einem SPD Mann oder einer SPD Frau an der Spitze. 

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vor 15 Minuten schrieb General Beta:

Und wieder mal der obligatorische bockige Abgang.

Vielleicht kann ich aber auch deshalb so reden, weil ich etwas mehr von Beweggründen verstehe, warum Menschen sich so und so verhalten. Nur mal so, als Idee.

Da hast du wohl recht, dass sich der Gentleman hier in eine Sackgasse manövriert hat, aber auf der anderen Seite lehnst du dich schön auf: "SPD" war 33 gegen Hitler und ich verstehe mehr von Beweggründe als du, aus. Auch nicht gerade der Weisheit letzter Schluss. 

bearbeitet von Newborn

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GB du kannst nicht wegdiskutieren, dass sich viele Menschen in der Flüchtlingskrise von den Volksparteien abgewandt haben und sich nicht ernstgenommen fühlen. Die Leute wählen die AfD ja nicht wegen ihrer differenzierten Lösungen oder ihres guten Leumunds. Zur parlamentarischen Demokratie könnte schon auch solide Aufklärungsarbeit über die Arbeit der Regierung gehören. Auch und gerade für bildungsfernere Schichten, die mehrheitlich nicht zwei Tageszeitungen abonniert haben und Pressekonferenzen live auf Phoenix verfolgen. Wenn man mindestens den Eindruck macht planlos zu agieren und auf Ängste in der Bevölkerung nicht eingeht, dann hat man als Poltiker halt nicht unbedingt nen Orden verdient und trägt natürlich zum Wahlergebnis bei. Du kannst gern weiter so tun, als wär dir das egal (denn wir wissen ja, dass du dich nur dazu entschließen musst glücklich und zufrieden zu sein), aber dann lehne ich mich mal aus dem Fenster und prophezeie: Du wirst nicht Siggis Nachfolger.

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vor 3 Stunden schrieb General Beta:

Und wenn dann die Wähler einem weglaufen, weil man sich für eine humane Flüchtlingspolitik einsetzt weil das zu den Grundsätzen gehört, dann ist es eben so dass einige Leute die absolut gegen "Andere" sind (und das sind sie) die Partei eben nicht wählen.

Also bei Deinem Post ist mir Glatt die Kinnlade beim lesen runtergefallen. Leute die am lautesten nach Tolleranz schreien sind meistens die, welche anderen am wenigsten davon entgegenbringen. Du bist einer davon. Für dich scheint es nur Schwarz oder Weiß zu geben. Entweder das extreme linke (das Du uns hier als "Humanismus", oder auch "nur schlaue Leute denken so) verkaufen willst, oder das extreme Rechte

Munter wirfst Du hier alle großen Buzzwörter in einen Topf, die man seitens der Mainstreammedien und Meinungen schon hinreichend kennen lernen durfte.

Die berühmte Nazikeule wurde schon ab der ersten Asylkritischen Stimme geschwungen. Und da wir in den letzten Jahrzehnten sehr gut gegen Rechtsextremismus sensibilisiert wurden (Linksextremismus hin gegen todgeschwiegen wird) funktioniert das meistens auch auf Anhieb, Kritiker mit dem Nazistempel zu diffamieren.

Du ziehst das ganze erfolgreich ist extreme:
Wer nicht uneingeschränft für unsere Flüchtlingspolitik ist, der ist gegen Flüchtlinge. Weiter unten beschriebst Du das schon als "Ausländerfeinde"!
 

 

vor 3 Stunden schrieb General Beta:

Das reicht vollkommen an Analyse. Dann kommt man auch dahinter, dass Protestwählen tatsächlich dumm ist, weil man sein demokratisches Recht entweder verschwendet, oder was wahrscheinlicher ist, einfach für die stimmt, die ihre Meinung im wichtigsten Entscheidungsbereich darstellt, aber der Rest was man damit dann auch wählt gar nicht gesehen wird. Davon abgesehen dass es um Landespolitik ging und nicht um Bundespolitik.

Protestwählen ist nicht dümmer, wie das zu wählen, was man eigentlich nicht will. Merkel ist ja schon früher mit "Alternativloser Politik" aufgefallen (wodurch ja auch die AfD entstand).

Im Zuge der NSA Affäre wurde das Wort "merkeln" ja sehr populär. Nichts sehen, nichts hören, nichts sagen, nichts machen.
Ein sehr gutes Wort das sehr schön zu Ihr passt, wie ich finde.

 

vor 3 Stunden schrieb General Beta:

Gerade jetzt sind die Wahlen Grundsatzentscheidungen über ein bestimmtes Thema. Und was da eben nicht passieren wird, dass Parteien die den Humanismus vertreten

Da hast Du aber ein schönes Wort ausgegraben. Man kann Nachts bestimmt besser schlafen damit, oder? Überfüllte Flüchtlingsheime mit Gewalt an der Tagesordnung, Tägliche Einzelfälle außerhalt der Heime und neuerdings der Türkei Deal entspricht deiner Vorstellung von Humanismus?

Ich glaube eher, es dient dazu seine moralische Überlegenheit zu stärken. Die Flüchtlinge sind dabei doch nur Mittel zum Zweck.

vor 3 Stunden schrieb General Beta:

auf Ausländerfeinde

Vielleicht gehts noch ne Spur unsachlicher?

vor 3 Stunden schrieb General Beta:

zugehen und denen ein Angebot machen. Das wäre fatal.

Merkt man ja was Fatal ist. Die AfD wurde ständig diffamiert. Reden wollte mit denen keiner. Man fand es lange Zeit bequem zu sagen:
wenn die AfD anwesend ist kommen wir nicht.

Praktischerweise kann man sich so unangenehmen Fragen entziehen.

 

ABER Politik ist genau das: Reden und verhandeln!
Du kannst ein Problem nicht ignorieren. Du kannst Rechtsextremisten auch nicht umerziehen, indem Du ihre Partei verbietest. Man muss auf Menschen zugehen, Ängste und soren verstehen um diese dann lösen zu können.

Was Du machst ist Meinungsdiktatur: Meine Meinung ist die einzig wahre, weil ich habe recht ..

vor 3 Stunden schrieb General Beta:

Und würde den Tod bedeuten. Denn dann lässt man die im Stich, die diese Parteien genau deshlab wählen oder sich dort engagieren: Weil sie eben keine rechtsnationalen Tendenzen aufweisen. Und wenn rechtsnationale Parteien eben viel Stimmen bekommen, dann kann man einfach mal davon ausgehen, dass dies ein Meinungsbild der Bevölkerung ist.

Politisch rechts ist per se übrigens nicht schlechtes. Gefährlich ist Rechtsextremismus. Ist das selbe wie politisch Links, auch da ist Extremismus etwas gefährliches. Leider wird diese polititsche Extreme bei uns todgeschwiegen. Aber ist ja bal wieder 1.Mai.

vor 3 Stunden schrieb General Beta:

Und da wundert es mich eher, wenn man darüber überrascht ist. Anstatt einfach mal zur Kenntnis zu nehmen, dass in diesem Land solches Gedankengut existiert. Und es deshlab enorm wichtig ist, dagegen zu halten. Und nicht mit Angeboten auf diese Leute zuzugehen ist. Wer sich entscheidet gegen Ausländer zu sein, der kann sich auch entscheiden diese Einstellung abzulegen.

Ja wird dann auch irgendwann langweilig.. Bist Du zufällig Politiker? Diffamierung ohne Problemlösung ist deren Kernkompetenz.
Alles Nazis, alls Ausländerfeinde. Alle AfDler Kahlköpige extremisten. Alle Arbeitslos. Alle Bier saufend. Alle Dumm. Alle Ausländerfeindlich.
Kurzum:

Nicht so ein guter Mensch wie Du es bist.

vor 3 Stunden schrieb General Beta:

Der Satz, dass die Parteien schuld sind dass Leute gegen Ausländer hetzen ist deshlab eine Verlagerung der wahren Ursachen. Die liegen in jedem selbst. Das ich sowas erklären muss in einem Forum wo es um Eigenverantwortung geht.

Von einigen Extremisten schließt Du direkt auf eine riesen große Masse. Sehr differenziert von Dir.
Mich würde interessieren, ob der Islam für dich die Religion des Friedens oder des Hasses ist?
Aufgrund deiner bisherigen getätigten Aussagen würde ich denken, Du schmeißt alle in einen Topf und für dich sind alle Terroristen.

Aber wahrscheinlich fällt Dir grade ein super Grund ein, weshalb das nicht so ist.

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Gast ImWithNoobs
vor einer Stunde schrieb General Beta:

Es gibt Grundsätze die nicht verhandelbar sind. Für diese Grundsätze ist die SPD schon verfolgt und verboten worden. Weil sie davon nicht abgerückt ist. Auch für dich mal nach Otto Wels googeln und Ermächtigungsgesetze.

Und wenn dann die Wähler einem weglaufen, weil man sich für eine humane Flüchtlingspolitik einsetzt weil das zu den Grundsätzen gehört, dann ist es eben so dass einige Leute die absolut gegen "Andere" sind (und das sind sie) die Partei eben nicht wählen. Das reicht vollkommen an Analyse. Dann kommt man auch dahinter, dass Protestwählen tatsächlich dumm ist, weil man sein demokratisches Recht entweder verschwendet, oder was wahrscheinlicher ist, einfach für die stimmt, die ihre Meinung im wichtigsten Entscheidungsbereich darstellt, aber der Rest was man damit dann auch wählt gar nicht gesehen wird. Davon abgesehen dass es um Landespolitik ging und nicht um Bundespolitik.

Gerade jetzt sind die Wahlen Grundsatzentscheidungen über ein bestimmtes Thema. Und was da eben nicht passieren wird, dass Parteien die den Humanismus vertreten auf Ausländerfeinde zugehen und denen ein Angebot machen. Das wäre fatal. Und würde den Tod bedeuten. Denn dann lässt man die im Stich, die diese Parteien genau deshlab wählen oder sich dort engagieren: Weil sie eben keine rechtsnationalen Tendenzen aufweisen. Und wenn rechtsnationale Parteien eben viel Stimmen bekommen, dann kann man einfach mal davon ausgehen, dass dies ein Meinungsbild der Bevölkerung ist. Und da wundert es mich eher, wenn man darüber überrascht ist. Anstatt einfach mal zur Kenntnis zu nehmen, dass in diesem Land solches Gedankengut existiert. Und es deshlab enorm wichtig ist, dagegen zu halten. Und nicht mit Angeboten auf diese Leute zuzugehen ist. Wer sich entscheidet gegen Ausländer zu sein, der kann sich auch entscheiden diese Einstellung abzulegen.

Der Satz, dass die Parteien schuld sind dass Leute gegen Ausländer hetzen ist deshlab eine Verlagerung der wahren Ursachen. Die liegen in jedem selbst. Das ich sowas erklären muss in einem Forum wo es um Eigenverantwortung geht.

 

 

 

Du fängst halt direkt an hysterisch los zu schreien "NIEMALS KOALITION MIT MENSCHENHASSERN DER AFD". Das erwartet doch auch niemand lol. Das ist diese typische political correctness Antwort der momentanen deutschen Politik. Wir haben knapp 3 Millionen Arbeitslose, dazu kommen aber nochmal 800k verdeckte Arbeitslose, die in einer Maßnahme o.ä. sind. Und die SPD meint ernsthaft mit den Flüchtlingen könnte man den Fachkräftemangel besiegen, obwohl an dem Fachkräftemangel berechtigte Zweifel bestehen. Des Weiteren wurde erst vor Kurzem ein allgemeiner Mindestlohn eingeführt. Warum? Weil Löhne von 6,50€ einfach zu niedrig sind. Warum so niedrige Löhne? Weil es zuviele Arbeitnehmer im Niedriglohnsektor gibt. 8 Millionen Menschen arbeiten für billiglöhne, knapp 25% der Erwerbstätigen.

http://www.boeckler.de/39304_39313.htm

 

Damit sind wir jetzt schon bei knapp 12 Millionen Menschen im erwerbsfähigen Alter, die in schlechten Verhältnissen leben (dazu kommen Leute mit geringer Rente und Kinder aus armen Familien). EIn großer Teil der Flüchtlinge ist ungebildet, berherrscht nichtmals die eigene Sprache, sprich wird im Niedriglohnsektor oder der Arbeitslosigkeit landen. Die Sprach- und Kulturdifferenzen sorgen dafür, dass Deutsche vor Flüchtlingen bevorzugt werden. Also muss man Anreize schaffen Flüchtlinge einzustellen, gleichzeitig meint aber die SPD man wolle die Armen nicht gegen Flüchtlinge ausspielen, das wird man aber müssen. Die massenweise Migration in den Niedriglohnsektor und die Arbeitslosigkeit erzeugt Druck auf den Haushalt und den Mindestlohn, Hartz4 wird weiter gesenkt, wieder irgendwelche schwachsinnigen Maßnahmen wie 1€ Jobs und der Mindestlohn wird gebeugt. Wenn die SPD sich hinstellt (oder auch die anderen Parteien) und meint die Flüchtlinge seien eine Chance, dann kann ich es durchaus nachvollziehen, dass viele dieser 12 Millionen Leute sich verarscht fühlen. Zu versuchen die Flüchtlinge zu integrieren nutzt weder den Flüchtlingen etwas, noch den Deutschen. Und wenn jeder, der auf steigende Kriminalität und das Problem von wachsender Religiösität hinweist auch noch als idiotischer "Wutbürger" bezeichnet wird, dann fühl ich mich auch persönlich verarscht. Letztens in einer Talkrunde meinte die Göring-Eckardt ein Vorteil der Flüchtlinge sei, dass Deutschland wieder religiöser wird, wtf. Oder von der Leyen rennt rum und pocht auf Humanismus, obwohl die CDU vor einigen Jahren noch eine starke Antiasylpolitik durchgesetzt hat und sich einen Scheiß für Flüchtlinge interessiert hat jetzt aber Forderungen an die anderen EU Mitglieder stellen lol, die Kanzlerin verkauft dann das Abebben der Flüchtlingswelle als ihren politischen Erfolg, dabei kommen einfach nur weniger, weil die Flüchtlinge in Griechenland/Türkei festsitzen.

Da geht mir der Hut hoch bei soviel bullshit.

Unterm Strich haben die SPD und die anderen etablierten Parteien nur ihr Humanismus-Argument und die AfD nur ihr Grenzschließungs-Argument, beides ist in meinen Augen billiger Populismus.

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vor 19 Minuten schrieb Maandag:

Zur parlamentarischen Demokratie könnte schon auch solide Aufklärungsarbeit über die Arbeit der Regierung gehören. Auch und gerade für bildungsfernere Schichten, die mehrheitlich nicht zwei Tageszeitungen abonniert haben und Pressekonferenzen live auf Phoenix verfolgen.

Ich weiß gar nicht wieviel davon passiert. Wir laden regelmäßig ein. Es gibt Broschüren noch und nöcher. Überall bekommt man Material. Was du vergisst bei deinem Wunsch, dass es zu jedem Angebot auch einen Abnehmer geben muss. Und wenn der nicht will, und das ist nunmal meistens der Fall, dann kannste aufklären wie du lustig bist. Jemand der sich die Ohren zuhält den erreichst du nicht indem du lauter brüllst.

Und gerade weil ich das mitbekomme kann ich es nicht nachzuvollziehen warum immer wieder der Wunsch nach Transparenz kommt. Schau mal bei Facebook. Da hat jemand wie Katzenberger mehr Fans als alle zusammen, die was mit Politik zu tun haben. Und dann sagst du ernsthaft, die Politik ist schuld, sie erreicht die Leute nicht? Ich stand an Türen, also volksnäher geht es ja wohl nicht. Macht keiner auf: "Will ich nix mit zu tun haben." Dann ist das so. Und das muss man kapieren. Lass die Leute in Ruhe. Und höre nicht hin, wenn sie motzen. Die wollen motzen, die wollen nicht dass man auf sie zugeht. Die haben einen Beschwerdeauftrag. Manchmal muss man einsehen, dass es denen nur darum geht. Ist doof, aber ist so.

 

 

Und bei all dem was hier so diskutiert wird geht es an einer Frontlinie lang. Entweder man versteht sich überhaupt als Einwanderungsland, dann kan man diskutieren wie man das regelt. Oder man ist total dagegen, dann nutzen Argumente auch nichts. Das sollte man sehen. Wer sich von grundauf völkisch sieht und fremdes ablehnt, der möchte nicht dass auf ihn zugegangen wird. Und solche Leute gibt es. Die wählen eben sowas wie AfD. Das ist deren Recht. Und zu akzeptieren. Die sollen aber nicht heucheln, dass sie ja "gar nicht so sind". Und man kann sie auch als das bezeichnen, was sie sind. Da sehe ich kein Problem. Wer links wählt ist eben links. Und wer rechts wählt ist rechts. Der Linke schämt sich nicht dafür. Warum aber der Rechte, warum steht er nicht dazu? Obwohl er sich so stolz in seiner politischen Inkorrektheit sonnt.

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Das heißt also, dass irgendetwas in den Köpfen der Leute passiert ist, dass sie damals Politik affiner waren als es heute der Fall ist.  Also irgendetwas haben Politiker oder Parteien scheinbar in den letzten Jahren und Jahrzehnten falsch gemacht. Die Wahlbeteiligung bei Bundestagswahlen ist in den letzten 30 Jahren um 20% gefallen. 
Es wird ja einen Grund haben, dass Menschen an der Tür nichts mehr mit Politik zutun haben wollen. 
Und zu sagen, dass alle rechts sind, ändert halt an den Hintergründen immer noch nichts. Wir haben ein paar Millionen Menschen die in Altersarmut leben. Die haben sich darauf verlassen, dass die Rente sicher ist. Wenn die heute rechts wählen kann man sich natürlich darauf ausruhen. Das ändert aber nichts an Fehlern aus der Vergangenheit, die zur heutigen politischen Lage geführt haben. 
Wenn 80% der Deutschen denken, dass Politiker nicht ehrlich sind und von Lobbyisten beeinflusst werden muss man sich damit beschäftigen. Dann kann man nicht sagen, dass 80% dumm sind. Also kann man schon sagen. Aber dadurch wird man auch nicht beliebter und auch nicht mehr Stimmen bekommen. 

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vor 11 Minuten schrieb RealGentleman:

Wenn 80% der Deutschen denken, dass Politiker nicht ehrlich sind und von Lobbyisten beeinflusst werden muss man sich damit beschäftigen. Dann kann man nicht sagen, dass 80% dumm sind. Also kann man schon sagen. Aber dadurch wird man auch nicht beliebter und auch nicht mehr Stimmen bekommen. 

Leute beschweren sich über Lobyismus und machen was wenn sie ein Anliegen haben was sie mit Druck durchsetzen wollen? Sie gründen ne Bürgergruppe.

Leute beschweren sich über Überlastung der Gerichte und machen was? Rufen wegen jedem Pups die Polizei und klagen wie selbstverständlich gegen den Nachbarn, weil der Baum übern Zaun ragt.

Leute klagen über kaputte Straßen, verfallene Schulen, zu wenig Polizei und machen was? Schauen, wie sie Steuern sparen oder hinterziehen können.

Leute klagen über zu wenig Lohn und Arbeitsbedingungen und machen was? Heulen rum wenn ne Berufsgruppe streikt.

 

Menschen klagen immer. Und vergessen eins: Mal bei sich selbst zu schauen. Das kann (und soll) ihnen kein Politiker abnehmen.

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So sind manche Menschen nun mal. Aber das wirst du ja wissen, da du die Beweggründe kennst. 

Menschen wollen halt alles und das am besten sofort. Nicht zuletzt aber auch aufgrund von Politik. Diese lebt ja davon gewählt zu werden. Und das erreicht man durch Versprechungen und Anreize. Blöd halt nur, wenn man die ganzen Versprechungen am besten auch einlösen muss. Noch blöder, wenn man eigentlich weiß, dass man das gar nicht alles einlösen und umsetzen kann.
Jetzt könnte man es z.B. mit Transparenz und Kommunikation versuchen. Und mal den Leuten erklären, warum so wenig Geld in der Rentenkasse ist aber Ursula vdL 200 Mio ausgeben kann, um sich in Zukunft beraten zu lassen.
Es ist zwar gut, wenn Dobrindt etwas an der Infrastruktur in diesem Land ändern will und das auch versucht zu kommunizieren.
Ich glaube es ist aber auch verständlich, dass jemand im Rentenalter, der in Mülltonnen nach Essen oder Pfand sucht nicht im Kreis springt, wenn er hört, dass dafür 264 Milliarden Euro drauf gehen und er am Ende des Monats immer noch noch +-0 Euro auf dem Konto hat. Wenn nicht sogar weniger. 

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Und genau das was du grad ansprichst, Verteilungsfragen, ist ein Thema wo jeder mal bei sich schauen sollte. Denn ich kann jemanden nur etwas (bei vorhandenem) Budget mehr geben, wenn ich es woanders wegnehme. Darüber wird gestritten.

 

Verzichte ich selbst auf ein paar Annehmlichkeiten, damit es anderen besser geht? Oder setze ich alles dafür ein, damit es mir gut bzw. noch besser geht? Denn sonst gerät man schnell in den Verdacht, die Armen als Geiseln zu nehmen (und nur als das), um auf Mißstände aufmerksam zu machen. "Hier, schaut, kümmert euch, aber lasst mir alles, ach Quatsch, am besten gebt ihr mir noch mehr."

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Gast barsky

Schubladendenken verurteilen, indem man selbst schublandendenken betreibt ist doch recht heuchlerisch meinste nicht?

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vor 7 Minuten schrieb barsky:

Schubladendenken verurteilen, indem man selbst schublandendenken betreibt ist doch recht heuchlerisch meinste nicht?

Was meinst du genau?

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Gast barsky

AFD Wähler sind rechts, weil AFD gewählt

Männer sind Sexisten, weil männlich

Weiße sind Rassisten, weil weiß usw.

 

Das ist natürlich allzu menschlich, streitet man aber gerne ab, hört sich nämlich scheiße an. Das jemand anderes und insbesondere DIE dumm sind ist ja auch klar.

Als weiterleitende Lektüre empfehle ich: Das glückliche Gehirn von Daniel Amen und Stefanie Hutter

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Du vermischt da Faktoren, für die man nichts kann (Mann, weiß) mit etwas, wofür man sich aktiv entschieden hat.

Dass man jemand ein Mann, Ausländer, weiß, behindert, homosexuell etc ist, dazu kann man sich nicht entscheiden. Deshalb sind da Schubladisierungen absoluter Blödsinn.

Wenn ich aber AfD-Wähler bin, dann habe ich mich aktiv positioniert und eine politische Aussage (Wahl) getroffen. Da hatte ich eine (Aus)Wahl. Und da kann man die Konsequenz der Aus(wahl) dann durchaus als "Schublade" kennzeichnen. So wie man mich in die Schublade "Linker" steckt. Und ich hab da kein Problem mit. Weil es ja stimmt.

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Gast barsky

Ich meinte die Gedankenhaltung des Beurteilers, nicht das Subjekt um das es sich handelt.

AFD Wähler = Rechts = Nazi = Brandstifter

Ausländer =  Schmarotzer = der will meinen Job und meine Alte

Ist die gleiche Geisteshaltung nur auf dich selbst zugeschnitten.

Und wenn du dich selbst in die linke Schublade steckst, gibts dann nur diese oder bedienst du dich nicht auch oben, unten, mittig und rechts, je nach Begebenheit? Und vergreifst du dich nicht auch mal? Warum sollten deine Vorurteile besser sein als die anderer Menschen, die du garnicht kennst?

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vor 4 Minuten schrieb barsky:

AFD Wähler = Rechts

Das ist die einzige Schublade die ich kennzeichne. Ein Linker wählt die AfD ja nicht.

 

vor 5 Minuten schrieb barsky:

Und wenn du dich selbst in die linke Schublade steckst,

Ich stecke mich da nicht rein, das machen andere. Das habe ich auch so gesagt. Ich habe nur kein Problem damit dass man mich da reinsteckt. Deshalb verstehe ich nicht, warum jemand der rechtsnational wählt ein Problem damit hat, wenn man ihn als rechtsnational bezeichnet. Angst vor der eigenen Courage?

 

Und nochmal: Ich kann jemanden anhand seines Verhaltens, seiner Aussagen (auch "passiv" durch ne Wahl) und seines Auftretens beurteilen und für mich bewerten. Ich kann das aber nicht, wenn lediglich sein soziales oder rechtliches "Attribut" (Mann, Ausländer etc.) bekannt ist. Das mache ich auch nicht. Wenn das andere machen, dann ist das eine Sache die nicht auf mich zurückfällt.

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Gast barsky
vor 6 Minuten schrieb General Beta:

Und nochmal: Ich kann jemanden anhand seines Verhaltens, seiner Aussagen (auch "passiv" durch ne Wahl) und seines Auftretens beurteilen und für mich bewerten. Ich kann das aber nicht, wenn lediglich sein soziales oder rechtliches "Attribut" (Mann, Ausländer etc.) bekannt ist. Das mache ich auch nicht. Wenn das andere machen, dann ist das eine Sache die nicht auf mich zurückfällt.

Natürlich machst du das, dass läuft doch ganz unbewusst ab und ist auch ganz normal. Und genau das meinte ich, hier zu leugnen ist heuchlerisch.

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vor 27 Minuten schrieb barsky:

 

AFD Wähler = Rechts = Nazi = Brandstifter

 

Die Zuschreibungen machst gerade du allein.

AfD Wähler wählen rechts. So passt der Satz. Die AfD ist nun mal rechts einzuordnen. Punkt. Wenn man Probleme damit hat, als Wähler einer sich selbst rechts positionierenden Partei zu gelten, sollte man vielleicht überlegen, anders zu wählen?!

 

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Ich finde "den Afd Wähler" kann man nicht mehr in eine Schublade stecken. Aktuellen Wahlergebnissen zufolge ist etwa jeder 5te (zur Wahl gehende) Bürger Afd Wähler, das sind einfach zu viele Leute um diese pauschal als dies oder jenes abzustempeln. Die Afd stellt zur Zeit halt die einzige wirkliche Opposition zur allgemein sehr linken Politik der Altparteien dar. Ich würde die Afd selber nicht unbedingt wählen, aber ich finde die Diskussion und die Hetze gegen die Afd und deren Wähler lächerlich.

Es ist auch lustig wie genau die Leute welche die Afd für ihre Hetze kritisieren selber die größten Hetzer werden wenn es um das Thema geht. Anscheinend ist im Moment nicht wichtig ob man hetzt, sondern nur gegen wen. Wenn es gegen die Afd und Millionen von Wählern geht ist Schubladendenken und Diskriminierung auf einmal wieder in Ordnung, aber wehe einer von denen fängt an so über andere zu reden. Meiner Meinung nach ziemlich heuchlerisch was da zur Zeit abgeht.

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Gast barsky
vor 3 Minuten schrieb KatS:

Die Zuschreibungen machst gerade du allein.

AfD Wähler wählen rechts. So passt der Satz. Die AfD ist nun mal rechts einzuordnen. Punkt. Wenn man Probleme damit hat, als Wähler einer sich selbst rechts positionierenden Partei zu gelten, sollte man vielleicht überlegen, anders zu wählen?!

 

AFD Wähler wählen. So passt der Satz :p

Einordnen darf jeder wie er will

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vor 9 Minuten schrieb barsky:
vor 11 Minuten schrieb barsky:

Natürlich machst du das, dass läuft doch ganz unbewusst ab und ist auch ganz normal. Und genau das meinte ich, hier zu leugnen ist heuchlerisch.

Natürlich machst du das, dass läuft doch ganz unbewusst ab und ist auch ganz normal. Und genau das meinte ich, hier zu leugnen ist heuchlerisch.

Das leugent auch keiner. Ich meinte eher, dass man (wenn man sich dessen bewusst ist) davon absieht, genau diese unbewusste Orientierung (Kategorien) als Grundlage des Handelns heranzuziehen. Dass jeder Vorurteile hat streite ich nicht ab. Sie übermannen mich aber nicht. So klingt das vielleicht realistischer.

Und wenn ich einen AfD Wähler als rechts bezeichne, dann ist das ja kein Vorurteil, sondern eine Aussage aufgrund eines empirischen Tatbestandes.

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