glaubt ihr an Verschwörungstheorien?

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vor 13 Stunden schrieb Juice Terry:

Wenn ein AfD-Höcke öffentlich einer Holocaust-Leugnerin beispringt, muss es sich einfach von selbst verbieten, ihn dafür bloß zu verarschen. Das reicht nicht. Man muss klar stellen, warum diese Frau die Geschichte fälschen wollte, warum ein Höcke sich da öffentlich dran hängt und warum das beides brandgefährlich ist.

Exakt das wars was ich in unserer Diskussion bezüglich dieses Themas ausdrücken wollte.
Wenn jemand Müll behauptet soll darüber vernünftig debattiert werden und am Ende wird dann jedem klar sein das nichts an dem was behauptet wurde dran ist. Wenn man ihn nur verarscht oder mit Meinungsverboten ankommt unterstützt man den Betroffenen im Endeffekt nur, denn dann kommt er nie in die Situation in der er seine Position mit Argumenten vertreten und die Argumente der Gegenseite entkräften muss (was er natürlich nicht kann wenn das was er sagt Schwachsinn ist).

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Joah. Ihr zerbrecht euch hier den Kopf über Probleme, die lange gelöst sind. Es gibt keine neutralen und objektiven Medien. Kanns auch nicht geben. Isso. Und wird auch so bleiben. Gehört zu den Basics. Es gibt nur freie Medien. Also, wenn man sie machen läßt.

Es ist klar, warum man nur in besonderen Fällen über Suizide berichtet. Weil sich sonst am nächsten Tag der nächste vorn Zug schmeisst. Will keiner. Also berichteste darüber nicht.

Gibt nen viel gelobten Film über die Arbeit von Reuters in Gaza. Da bekommste ein paar Einblicke wie die Medien arbeiten:

 

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1 hour ago, barsky said:

Verallgemeinerungen sind immer daneben!

Posten wir jetzt alle unsere Lieblingsparadoxa? Ok: Dieser Satz ist falsch.

Wärst du so gütig mir ne Seitenangabe zu dem PDF zu geben?

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Gast ImWithNoobs
vor 9 Stunden schrieb Rudelfuchs:

 

@PrestoAgitato Altes Thema. Trump argumentiert rassistisch, aber sagt er wäre kein Rassist. Nun gut der hat ja auch jeden Tag ne andere Position und wird dafür als "echt" gefeiert. Geht man mal von seinem Geschwätz weg (erinnert sich noch jemand wie er Hillary in den Knast werfen wollte, weil sie ja so kriminell ist?@farfalla war davon ja ebenfalls überzeugt. Nichts mehr von übrig.)  Man wird sehen was von seinen Ankündigungen überhaupt noch umgesetzt wird. Man kann nur hoffen das er tatsächlich ein totaler Dampfplauderer ist. Jedenfalls betrachten wir nu seine Taten. Steve Bannon z.b. bevor dieser ChefstrategeChefdenker der Alt Right Bewegung als Sprachrohr die sogenannten Breitbart News. Da sind Leute wie Richard Spencer aktiv, die momentan durch die Medien geistern. 

Wie im Video richtig gesagt wird, Trump ist nicht verantwortlich für jeden Scheiß den irgendwer macht der ihn toll findet. Auch rennt Bannon nicht mit Hitlergruß durch die Gegend und ist noch weit von einem Spencer entfernt. Aber das ist alles so eng verwoben und mit einander verknüpft....Und Trump hat diese Stimmung durchaus für sich zu nutzen gewusst. 

Die Diskussion ist btw auch recht spannend. leider gekürzt. Presto argumentiert wie die Blondine. Wird aber von den anderen recht gut widerlegt. Da geht es btw auch um den unterschied zwischen ultrarechts und konservativ. den scheint es also doch zu geben ^^

 

1. Ich verachte das Zitiersystem in diesem Forum. Nur mal so am Rande. Ihr hättet diesen Quatsch nie einführen sollen.

2. "Trump ist kein Rassist, argumentiert aber rassistisch". Ja, was denn nun? Nenne doch mal Beispiele. Ich habe bereits mal geschrieben, dass er gegen Muslime gehetzt hat, was übrigens kein Rassismus ist. Beleidigungen gegen Individuen, die Frauen sind, ist kein Frauenhass. Illegale als Kriminelle zu bezeichnen ist kein Rassismus. Beispielsweise wird in dem Video auch die Pocahontas Nummer genannt. Trump macht sich über das race baiting lustig. Wenn jemand permanent betont welcher Rasse er angehört, dann muss er eben auch mal Gegenfeuer einstecken können. Beispiel: wenn ein Schwarzer ständig betont, dass er aus dem ghetto kommt und sich dadurch etwas verspricht, dann braucht derjenige sich doch nicht wundern, wenn er verarscht wird. Satiriker würden so einen Quatsch sofort angreifen, aber wenn es sich um was rassisches handelt, dann muss man natürlich still sein -.-

3. Zum Video: Die Blondine wird nicht widerlegt, sondern da wird gestrohmannt und man kriegt guilt by association um die Ohren gepfeffert. "Klar, Trump kann nichts für diese Neonazis, aber irgendwie ist er schon daran schuld". Trump wird die Schuld für diesen Quatsch in die Schuhe geschoben. Das ist so als würde man Obama für die BLM-Terroristen verantwortlich machen, weil er früher mal einen Vertreter ins Weise Haus eingeladen hat. Einfach dümmlich. Was erwartest du denn von Trump? Mehr als sich von Rassisten distanzieren kann er doch nicht. Trump kann halt nicht die Agenten der inneren Partei losschicken, so wie du das gerne würdest.

Es ist so peinlich wie versucht wird Trump zu denunzieren. Man könnte ja einfach sagen "Trump ist ein Arschloch". Da würde ich sofort zustimmen. Aber nein, das reicht ja nicht. Denn dieses Wort ist ja nicht politisch aufgeladen, also muss man irgendwelchen Unsinn erfinden. Schade.

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Gast Juninho

Ich mag sie zwar nicht aber hier ist sie mal in Hochform! 

"Wenn man sich diese Politik anguckt, dann muss man fast schon den Verdacht haben, sie haben einen geheimen Werbevertrag mit der AfD abgeschlossen."  

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vor 8 Stunden schrieb PrestoAgitato:

"Trump ist kein Rassist, argumentiert aber rassistisch". Ja, was denn nun? Nenne doch mal Beispiele. Ich habe bereits mal geschrieben, dass er gegen Muslime gehetzt hat, was übrigens kein Rassismus ist.

Gibt verschiedene Definitionen für Rassismus. Wenn du glaubst, dass beispielsweise Schwarze und Weisse verschiedenen biologischen Rassen angehören würden, und eine weniger wert wäre, als die andere, dann ist das Rassismus. Also im strengeren Sinne.

Gibt aber auch allgemeinere Definitionen, in denen es auch dann Rassismus ist, wenn du nicht mit biologischen Rassen argumentierst. Sondern mit anderen Gruppenzugehörigkeiten. Wenn Dump andeutet, Muslime müssten Ausweispapiere mit Religionszugehörigkeit mit sich führen, dann kann man das auch als Rassismus bezeichnen. Weil die Motivation dahinter gleich ist. Und bei Dump ist das notorisch so.

 

Ich halte so Diskussionen übrigens für tricky. Menschliches Verhalten ist multifaktoriell. Und Rassismus, Nationalismus, Faschismus, usw. sind der gemeinsame Nenner vieler Ursachen. Man hört, wie Dump gegen Muslime hetzt. Und kann dann sagen "Ja, aber weil er sich auf die Religion bezieht, ist es kein Rassismus." Die Konflikte, die dahinterstehen, haben aber viele verschiedene Wurzeln.

Beispielsweise kanns schwer nach hinten losgehen, Faschismus bekämpfen zu wollen. Wenn ich mir Faschisten zum Feindbild mache, kann ich dabei durchaus auf dem gleichen Hozweg sein, den ich vorgebe zu bekämpfen.

Sowas ist immer ne Gratwanderung. Und es wär schon was blöde, wenn jetzt echt ein Typ Präsident wird, der irgendwie nicht so auf dem Grat wandert. Sondern seinen Karren ganz unten im Tal im Dreck festgefahren hat und da das Rumpelstielzchen macht. Also sozusagen.

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Gast Juninho
vor 2 Minuten schrieb Aldous:

Gibt verschiedene Definitionen für Rassismus. Wenn du glaubst, dass beispielsweise Schwarze und Weisse verschiedenen biologischen Rassen angehören würden, und eine weniger wert wäre, als die andere, dann ist das Rassismus. Also im strengeren Sinne.

Gibt aber auch allgemeinere Definitionen, in denen es auch dann Rassismus ist, wenn du nicht mit biologischen Rassen argumentierst. Sondern mit anderen Gruppenzugehörigkeiten. Wenn Dump andeutet, Muslime müssten Ausweispapiere mit Religionszugehörigkeit mit sich führen, dann kann man das auch als Rassismus bezeichnen. Weil die Motivation dahinter gleich ist. Und bei Dump ist das notorisch so.

Eine Definition hast du noch vergessen. Und zwar den Antirassismus, welcher ebenfalls rassistisch ist. Da hier ja gerade Rotherham durchgekaut wurde. In dem Fall wurden ja die Pakis über Jahre wie minderwertige Wesen behandelt, die man nicht an unseren Standards messen kann. Verbrechen nicht zu verfolgen oder sogar zu vertuschen, aufgrund von Ethnizität ist natürlich auch Rassismus. Nur wird dieser hierzulande von der breiten Öffentlichkeit akzeptiert. Unsere Gesellschaft ist also so oder so durch und durch rassistisch. 

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Ich hab jede Menge Definitionen vergessen. Waren ja auch nur zwei Beispiele von vielen.

Antirassismus ist übrigens gerade nicht rassistisch.

 

Schau:

Antirassismus übt Kritik an einer Verhaltensweise. Nämlich am Rassismus. Was natürlich Sinn macht.

Rassismus dagegen glaubt, Angehörige einer bestimmten Gruppe wären weniger wert, würden bestimmte Verhaltensweise zeigen, usw. - weil sie dieser bestimmten Gruppe angehören. Was natürlich Quark ist.

 

Oder ums anders zu sagen:

Antirassismus zielt auf Verhaltensänderung ab. Wenn ich mich nicht mehr rassistisch verhalte, gibts nix mehr zu kritisieren.

Rassismus dagegen, ist ne Sackgasse. Wenn Rassisten glauben, Schwarze wären weniger wert, dann bleibt das so. Also in der rassistischen Logik.

 

Klar kannste Antirassismus als Ausrede für Rassismus missbrauchen. Aber das liegt dann daran, dass Rassisten sich Ausreden suchen. Nicht daran, dass Antirassismus rassistisch wäre.

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Gast Juninho
vor 1 Stunde schrieb Aldous:

Schau:

Antirassismus übt Kritik an einer Verhaltensweise. Nämlich am Rassismus. Was natürlich Sinn macht.

Rassismus dagegen glaubt, Angehörige einer bestimmten Gruppe wären weniger wert, würden bestimmte Verhaltensweise zeigen, usw. - weil sie dieser bestimmten Gruppe angehören. Was natürlich Quark ist.

Ja jede Kritik gegen Rassismus ist angebracht. Der Antirassismus in der Realität beschreibt aber den anderen Umgang mit dem Fremden, das andere Extrem und lebt liberale Träume. Dieser Respekt vor der Besonderheit des Fremden ist aber eigentlich die Behauptung der eigenen Überlegenheit aus einer privilegierten Position heraus, funktioniert also für die meisten von uns. Es funktioniert nämlich dort, wo die einzige Verbindung das Kapital und kapitalistische Werte sind. Es zeigt sich aber das Multikulturalismus eben auch Fundamentalismus fördert und damit auch harte Konflikte. Der Antirassismus hat hier keine Antworten bzw. ist seine Antwort sich stets gegen den Weißen zu stellen und Untaten des Fremden zu vertuschen und zu verharmlosen. Das belegt Rotherham. Das belegt Hebdo. Das belegt der Fall Robert Redeker. Das belegen sämtliche andere Fälle, in denen normale Menschen in die rassistische, antisemitisch oder islamophobe Ecke gestellt wurden. Unterstützt wir dies durch die ganze euphemistische Tretmühle in der sich unsere Gesellschaft bewegt.  

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vor 3 Stunden schrieb Aldous:

Gibt aber auch allgemeinere Definitionen, in denen es auch dann Rassismus ist, wenn du nicht mit biologischen Rassen argumentierst. Sondern mit anderen Gruppenzugehörigkeiten. Wenn Dump andeutet, Muslime müssten Ausweispapiere mit Religionszugehörigkeit mit sich führen, dann kann man das auch als Rassismus bezeichnen. Weil die Motivation dahinter gleich ist.

Aber Rassismus ist der Glaube an eine in die Wiege gelegte Überlegenheit den Menschen anderer Herkunft gegenüber. Ein Schwarzer ist in den Augen eines Rassisten immer minderwertig, vollkommen egal was er tut.
Der Islam hingegen ist eine freie Entscheidung und nichts was (wie die Hautfarbe) naturgegeben wäre. Er ist ein Gesellschaftskonstrukt und indem man dieses bzw. seine Anhänger kritisiert, kritisiert man Menschen aufgrund des Lebenswegs den sie bewusst eingeschlagen haben und nicht aufgrund der angeborenen Genetik.

Der Islam ist keine Rasse, sondern eine Ideologie. Eine Ideologie abzulehnen ist legitim. Nicht der Mensch selber wird in dem Fall abgelehnt oder als minderwertig angesehen, bloß der Islam in seinem Kopf. Muslime anders zu behandeln ist zwar diskriminierend, aber nicht rassistisch.

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vor 2 Stunden schrieb Juninho:

Ja jede Kritik gegen Rassismus ist angebracht. Der Antirassismus in der Realität beschreibt aber den anderen Umgang mit dem Fremden, das andere Extrem und lebt liberale Träume. Dieser Respekt vor der Besonderheit des Fremden ist aber eigentlich die Behauptung der eigenen Überlegenheit aus einer privilegierten Position heraus,

Joah. Und ist da was gegen einzuwenden? 

 

vor 2 Stunden schrieb Juninho:

Es zeigt sich aber das Multikulturalismus eben auch Fundamentalismus fördert und damit auch harte Konflikte.

Ja, klar. Gleichberechtigung, Demokratie, usw. sind schwierig. War immer so, wird immer so sein. Gleichzeitig sind es die einzigen tragbaren Perspektiven.

 

vor 2 Stunden schrieb Juninho:

Der Antirassismus hat hier keine Antworten

Klar gibts da Antworten. Nur halt keine einfachen. Und auch keine allgemeingültigen. 

 

vor 1 Stunde schrieb chillipepper:

Muslime anders zu behandeln ist zwar diskriminierend, aber nicht rassistisch.

Kann man so sagen. Und gleichzeitig sind die Motivationen dahinter gleich. Also hinter Rassismus und Diskrimation wegen Religion.

Und Sinn machts auch nicht. Oder rmeinst du, es bringt irgendwas, alle Muslime in einen Topf zu werfen?

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vor 2 Stunden schrieb Aldous:

Kann man so sagen. Und gleichzeitig sind die Motivationen dahinter gleich. Also hinter Rassismus und Diskrimation wegen Religion.

Und Sinn machts auch nicht. Oder rmeinst du, es bringt irgendwas, alle Muslime in einen Topf zu werfen?

Da bin ich ganz bei dir, alle Muslime in einen Topf zu werfen ist Schwachsinn.

Gegen "den Islam" muss man sich aber in einigen Punkten stellen. Religion schön und gut, aber sobald diese Religion Pädophilie akzeptiert, die Todesstrafe als legitime Bestrafung einführt oder offen Frauen, Homosexuelle und weitere Gruppen zu Menschen zweiter Klasse erklärt, ist der Punkt erreicht an dem diese Religion nicht mehr vollständig ausgelebt werden kann. Mir ist klar das die meisten Muslime sich nicht nach der Scharia richten, aber "der Islam" als Ideologie tut dies halt schon und lehrt es.

Die Diskriminierung aller Muslime ist ein bescheuerter Lösungsansatz, aber den Islam als Religion wie jede andere zu werten und den politischen und juristischen Teil (der unweigerlich dazugehört wenn man streng nach dem Islam leben will) zu ignorieren eben auch.

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"Wenn jemand bei einem Manne liegt wie bei einer Frau, so haben sie getan, was ein Gräuel ist, und sollen beide des Todes sterben." (3.Mose 20,13)

Bekloppte gibts in allen Farben und Schattiereungen. Und auch in jeder Religion. Ich weiss noch, wie vor ein paar Jahren Pro NRW hier mit der Bibel in der Hand durch die Stadt schlurfte. Vom Untergang des Abendlands erzählte. Und von bezahlten Gegendemonstranten. Was ja noch eine gewisse Komik hatte. Auch, wenns bäh war.

Aber ein Erdnussflip mit Haaren? Als Präsident? Wie will man denn sowas erklären? Also, ausser mit gehakten Wahlmaschienen. Wär ja irgendwie noch der eleganteste Ausweg für die Amis. Gerade noch rechtzeigit gemerkt.

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Am 15.11.2016 um 11:20 schrieb General Beta:

Aber vllt. macht er einfach nur vor deinen angebeteten Landeshoheiten keinen unkritischen Hofknicks.

Doch den macht er. Und morgen schüttelt er dann wieder brav die Hände des iranischen Holocaust-Leugner- und Henker-Regimes. Weil er eben kein Rückgrat kennt.

Einfach mal lesen:

Steinmeier und die Henker: Empfang mit Kunst und Häppchen

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Diplomatie ist halt ein dreckiger Job. Aber irgendwer muss ihn machen.

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Gast MrPepper
On 23.11.2016 at 11:53 AM, Juice Terry said:

Ich finde, dass es wenig Sinn hat hier über "linke Meinungshoheit" zu klagen. Sie existiert einfach nicht. Die rechte Meinung zu solchen Zuständen ist allen bestens bekannt und omnipräsent. Wir hören sie jeden Tag. Die ganze Zeit. Überall. Sie ist so omnipräsent, dass auch ihre ganze Heuchelei vollkommen offenbar ist. Denn die rechte Antwort auf solche Zustände des systematischen Missbrauchs heißt ja nicht, dass man gegen diese Banden vorgehen und die Täter bestrafen solle. Nein, die rechten Antworten heißen schlicht Abschieben! und Grenzen zu! Das heißt die Opfer solcher barbarischen Zustände sind den rechten Aufräumern im Grunde scheißegal. Sie sollen halt nur nicht bei uns zum Opfer werden, sondern irgendwo anders, wo wir es nicht sehen müssen und das Wegschauen leicht fällt.

Diese auf die Spitze getriebene und zur Schau gestellte Menschenverachtung bei AfD und Co. wird dann überlagert von einer dicken, fetten Schicht aus Opfergehabe, Gejammer und Gequengel, wie schlecht es einem doch selbst gehe. Die vergewaltigten Kinder kommen in diesem Jammern schon gar nicht mehr vor, sofern es sich nicht um autochthon deutsche Kinder handelt. Dieser Habitus hat ganz offensichtlich das Höchstmaß an Widerwärtigkeit problemlos erreicht – und das Geflenne über die "linke Meinungshoheit" reiht sich da eigentlich nur ein.

Ach, ich will eigentlich gar nicht soviel rumheulen über die böse linke Meinungshoheit. Ich bin da bei Juninho, es gibt eine linke Meinungshoheit weil die Mächtigen davon am meisten profitieren. Es ist also nur Mittel zum Zweck und untergräbt viel eher die Ideale der Linken. Es gibt diese von mir kritisierte Meinungshoheit in der Politik und den Medien aber in der Gesellschaft stößt sie auf immer mehr Widerstand, es wird populistischer und es kommt zu völlig überraschenden Ereignissen wie dem Brexit und der Wahl Dond Trumps zum Präsidenten.

Deine beschriebenen rechten Antworten werde zurecht vom größten Teil der Bevölkerung nicht akzeptiert aber es gibt auch weniger radikale Forderungen zu dieser Thematik und dennoch müssen diese Menschen einen ''Shitstorm'' über sich ergehen lassen wie der Grünenpolitiker Boris Palmer.

http://m.faz.net/aktuell/politik/fluechtlingskrise/boris-palmer-im-gastbeitrag-erfahrungen-in-der-fluechtlingskrise-14541360.html

 

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Gast MrPepper
15 hours ago, Aldous said:

"Wenn jemand bei einem Manne liegt wie bei einer Frau, so haben sie getan, was ein Gräuel ist, und sollen beide des Todes sterben." (3.Mose 20,13)

Bekloppte gibts in allen Farben und Schattiereungen. Und auch in jeder Religion. Ich weiss noch, wie vor ein paar Jahren Pro NRW hier mit der Bibel in der Hand durch die Stadt schlurfte. Vom Untergang des Abendlands erzählte. Und von bezahlten Gegendemonstranten. Was ja noch eine gewisse Komik hatte. Auch, wenns bäh war.

Aber ein Erdnussflip mit Haaren? Als Präsident? Wie will man denn sowas erklären? Also, ausser mit gehakten Wahlmaschienen. Wär ja irgendwie noch der eleganteste Ausweg für die Amis. Gerade noch rechtzeigit gemerkt.

Die Auslegung des Bibels und des Korans lässt sich nicht vergleichen. Lese dir dazu einmal dieses Interview durch (ich hoffe die 5€ sind noch nicht erreicht):

http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/hamed-abdel-samad-der-koran-ist-wie-ein-grosser-supermarkt-a-1116451.html

 

Die Frau ist Kriegsbeute, sie wird Kämpfern als Sexsklavin zur Verfügung gestellt, sie ist ein Saatfeld, das der Mann beackern kann, wann er will.

SPIEGEL ONLINE: Genau wie in Teilen des Alten Testaments.

Abdel-Samad: Ja, aber das Problem ist nicht nur, was im Koran steht, sondern sein Stellenwert als das letzte, direkte Wort Gottes. In der modernen Bibelexegese wurden die Gewaltpassagen relativiert, weil die Bibel von Menschen verfasst wurde, die durch eigene Erfahrungen beeinflusst wurden. Außerdem gab es ein Neues Testament, das einige Gesetze des Alten Testaments aufgehoben hat, wie zum Beispiel die Steinigung von Ehebrecherinnen. Jesus hat nicht zum Krieg, sondern zur Vergebung aufgerufen. Der Koran dagegen gilt als das letzte Testament und der Prophet mit seinen vielen Kriegen als Vorbild für die Gläubigen.

 

Genau deshalb ist es auch so sehr den Islam zu reformieren weil der Koran als direktes Wort Gott gilt und somit unveränderbar ist und nicht als historisches Zeitdokument wie die Bibel interpretiert werden kann/will.

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Gast Juninho
vor einer Stunde schrieb MrPepper:

Deine beschriebenen rechten Antworten werde zurecht vom größten Teil der Bevölkerung nicht akzeptiert aber es gibt auch weniger radikale Forderungen zu dieser Thematik und dennoch müssen diese Menschen einen ''Shitstorm'' über sich ergehen lassen wie der Grünenpolitiker Boris Palmer.

Ist halt ein perfides Spiel was da getrieben wird. Einerseits ist man dick im Geschäft, wenn es darum geht aus ökonomischen Gründen Flucht und Terror zu produzieren. Andererseits geht man hier auf Kuschelkurs und will jede Kritik Mundtot machen. Einerseits Kuschelkurs und dann wird wieder von Integration geschwafelt. Die Frage, wie viele Flüchtlinge sich tatsächlich integrieren wollen, stellt ja bereits ein Tabu dar. Auch ein schönes Beispiel für den rassistischen Antirassismus, der Flüchlinge als unmündige Wesen sieht, denen man schon den linksliberalen Lifestyle aufzwingen kann. 

Muslime sind hier nur eine notdürftig tolerierte Minderheit, die zudem noch am stärksten ausgebeutet wurde, darüber dürfte ja Konsens herrschen. Das was da passiert, ist jetzt der Versuch billige Arbeitskraft mit innerem Frieden zu kombinieren. Die Flüchtlingskrise hat aber nochmal eine neue Form der Apartheid geschaffen. Man wird sehen, wozu das noch führen wird.

bearbeitet von Juninho

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Am 23.11.2016 um 11:53 schrieb Juice Terry:

Ich finde, dass es wenig Sinn hat hier über "linke Meinungshoheit" zu klagen. Sie existiert einfach nicht. Die rechte Meinung zu solchen Zuständen ist allen bestens bekannt und omnipräsent. Wir hören sie jeden Tag. Die ganze Zeit. Überall. Sie ist so omnipräsent, dass auch ihre ganze Heuchelei vollkommen offenbar ist. Denn die rechte Antwort auf solche Zustände des systematischen Missbrauchs heißt ja nicht, dass man gegen diese Banden vorgehen und die Täter bestrafen solle. Nein, die rechten Antworten heißen schlicht Abschieben! und Grenzen zu! Das heißt die Opfer solcher barbarischen Zustände sind den rechten Aufräumern im Grunde scheißegal. Sie sollen halt nur nicht bei uns zum Opfer werden, sondern irgendwo anders, wo wir es nicht sehen müssen und das Wegschauen leicht fällt.

 

Nein lieber Terry, es herrscht eine linke Meinungshoheit. Denn wie man es an deinem Beitrag schon schön sieht, soll man als Bürger brav 50% Steuern zahlen, die dritte Welt retten und dabei schön die Fresse halten. Falls man doch nicht zufrieden ist und sich auch noch äussert, ja dann ist man ein verkappter Rassist und Faschist, denn Massenbegrapschung von Hunderten Frauen(Köln) und tagtägliche Übergriffe von Flüchtlingen und Ausländern auf normale Bürger sind Begleiterscheinungen die man bei der "Bereicherung" zu akzeptieren hat.  Ich halte es wie Milton Friedmann: "Man kann offene Grenzen oder einen Wohlfahrtsstaat - aber nicht beides zugleich haben." Wenn ihr Retter spielen wollt, kein Ding, niemand soll euch aufhalten, aber macht das bitte mit eurem Geld und euren Mitteln. Natürlich ist das eine egoistische Haltung, aber sie ist legitim, denn man hat nur ein Leben. 

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vor 2 Stunden schrieb Juninho:

(...) den linksliberalen Lifestyle aufzwingen (...)

Allein durch dieses Ziel outen sich die Sjw's/Gutmenschen ja schon als Heuchler. Sich Liberalismus auf die Flagge zu schreiben und dann mit Ausgrenzung und Meinungsdiktatur zu arbeiten ist komplett schizophren. Im Endeffekt haben die damit die echten Linksliberalen unterwandert und diesen Begriff zu einem einzigen Witz degradiert.

Hinzu kommt dann noch diese kollektive Feigheit wenn es darum geht "echte" Probleme anzusprechen. Dieses totschweigen oder leugnen hat für Leute wie Trump im Endeffekt den roten Teppich ins weiße Haus ausgerollt und ganz davon abgesehen bringt es halt auch einfach null Besserung wenn man über die Probleme hinwegsieht oder die Ursachen/Verantwortlichen in Schutz nimmt.

Falls nicht schon zu spät wird es allerhöchste Zeit das sich auch links von diesem Geschwür in den eigenen Reihen distanziert, denn diese Leute vertreten kaum linke und erst recht keine liberalen Positionen. Sie branden sich einfach nur mit diesen (eigentlich positiven) Bezeichnungen, genau so wie sie versuchen die Gegenseite mit entsprechend negativen Bezeichnungen zu branden. Und als Resultat daraus werden mittlerweile Rassismus-Vorwürfe nicht mal mehr im Ansatz ernst genommen (selbst wenn ausnahmsweise mal berechtigt) und jemand der sich als links bezeichnet wird automatisch vorverurteilt dieses geheuchelte Gutmenschentum zu unterstützen.

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@chillipepper Auch wenn ich sonst meistens mit dir einig gehe muss ich dir jetzt widersprechen. Linke, Sozialisten, Kommunisten oder wie wir sie auch immer nennen mögen, waren noch nie liberal, nie. War die UDSSR, die DDR, Jugoslawien liberal oder sind es heute Kuba, China und Venezuela? Nein. Sozialismus/Kommunismus ist das Gegenteil von Liberalismus. Freiheiten werden nur dort gewährt und zugelassen, wo sie einem nützlich sind. 

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vor 5 Minuten schrieb farfalla:

@chillipepper Auch wenn ich sonst meistens mit dir einig gehe muss ich dir jetzt widersprechen. Linke, Sozialisten, Kommunisten oder wie wir sie auch immer nennen mögen, waren noch nie liberal, nie. War die UDSSR, die DDR, Jugoslawien liberal oder sind es heute Kuba, China und Venezuela? Nein. Sozialismus/Kommunismus ist das Gegenteil von Liberalismus. Freiheiten werden nur dort gewährt und zugelassen, wo sie einem nützlich sind. 

Da bin ich bei dir.

Allerdings muss man in meinen Augen zwischen Linken und Linksliberalen unterscheiden. Letztere bedienen sich zwar an Elementen der linken Ideologie, lehnen es aber ab diese durch staatliche Kontrolle und Zwang durchzuboxen. Das finde ich als Grundhaltung erstmal legitim, auch wenn ich die linke Ideologie die verwirklicht werden soll nicht unbedingt unterstütze.

Mit Linksliberalen kann man im Gegensatz zu dem was sich heutzutage als linksliberal schimpft in einen Dialog treten. Das wäre schonmal ein großer Fortschritt. Aus Linksliberalismus kann auch kein Sozialismus/Kommunismus entstehen denn diese Konzepte sind, wie du schon sagtest, kein bisschen liberal.

Wir dürfen nicht den selben Fehler wie die Linken machen und jetzt anfangen alles was Elemente einer bestimmten politischen Richtung beinhaltet automatisch in einen Topf zu werfen und zu verteufeln.

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Gast Juninho
vor 29 Minuten schrieb farfalla:

Auch wenn ich sonst meistens mit dir einig gehe muss ich dir jetzt widersprechen. Linke, Sozialisten, Kommunisten oder wie wir sie auch immer nennen mögen, waren noch nie liberal, nie. War die UDSSR, die DDR, Jugoslawien liberal oder sind es heute Kuba, China und Venezuela? Nein. Sozialismus/Kommunismus ist das Gegenteil von Liberalismus. Freiheiten werden nur dort gewährt und zugelassen, wo sie einem nützlich sind. 

China zählt heute zum autoritären Kapitalismus. Chavez war ein guter. Das Land ist aber am Ölpreisverfall gescheitert. Stalin, Mao und co haben Marx missbraucht. Das kann man aber alles nicht einfach auf Heute übertragen. Es hat noch kein weit fortgeschrittenes Land mit hoher Produktivität den Schritt zum Kommunismus gewagt, dementsprechend haben wir auch keine Erfahrungswerte. Die Produktivität in D ist mittlerweile so hoch, dass kein Mensch mehr wirklich mehr als vlt 10 Stunden die Woche klassische Arbeit verrichten müsste um eine Güterversorgung locker zu gewährleisten. Wirkliche Freiheit kann es mEn dementsprechend auch nur in einem kommunistischen System  und nicht in der gegenwärtigen Finanzdiktatut geben. Die Anfänge davon sieht man auch bereits, im Mittelpunkt der Vermarktung treten immer mehr Erlebnisse und Erfahrungen, Spaß und Spiel etc. Immer mehr Menschen versuchen ohne klassische Arbeit mithilfe von Social Media durchs Leben zu kommen. Das dürfte auch immer mehr werden. 

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vor einer Stunde schrieb chillipepper:

Da bin ich bei dir.

Allerdings muss man in meinen Augen zwischen Linken und Linksliberalen unterscheiden. Letztere bedienen sich zwar an Elementen der linken Ideologie, lehnen es aber ab diese durch staatliche Kontrolle und Zwang durchzuboxen. Das finde ich als Grundhaltung erstmal legitim, auch wenn ich die linke Ideologie die verwirklicht werden soll nicht unbedingt unterstütze.

Mit Linksliberalen kann man im Gegensatz zu dem was sich heutzutage als linksliberal schimpft in einen Dialog treten. Das wäre schonmal ein großer Fortschritt. Aus Linksliberalismus kann auch kein Sozialismus/Kommunismus entstehen denn diese Konzepte sind, wie du schon sagtest, kein bisschen liberal.

Wir dürfen nicht den selben Fehler wie die Linken machen und jetzt anfangen alles was Elemente einer bestimmten politischen Richtung beinhaltet automatisch in einen Topf zu werfen und zu verteufeln.

Linksliberal ist ein Oxymoron, linksliberal bedeutet ich bin für persönliche Freiheiten(Sexualität, Drogen etc.) oder für Entfaltung auf Kosten anderer(Kunst- und Kulturszene). Aber sobald es um Wirtschaft und Gesellschaft geht bläst man ins gleiche Horn wie die Linken, Demokratisierung der Wirtschaft, Überwindung des Kapitalismus blablabla. Deshalb entsteht auch genau durch Linksliberalismus noch am ehesten Sozialismus, da es schleichend und in Form einer Mogelpackung kommt. Nicht umsonst haben die meisten westlichen Länder Staatsquoten bis zu und über 50%.

vor 38 Minuten schrieb Juninho:

China zählt heute zum autoritären Kapitalismus. Chavez war ein guter. Das Land ist aber am Ölpreisverfall gescheitert. Stalin, Mao und co haben Marx missbraucht. Das kann man aber alles nicht einfach auf Heute übertragen. Es hat noch kein weit fortgeschrittenes Land mit hoher Produktivität den Schritt zum Kommunismus gewagt, dementsprechend haben wir auch keine Erfahrungswerte. Die Produktivität in D ist mittlerweile so hoch, dass kein Mensch mehr wirklich mehr als vlt 10 Stunden die Woche klassische Arbeit verrichten müsste um eine Güterversorgung locker zu gewährleisten. Wirkliche Freiheit kann es mEn dementsprechend auch nur in einem kommunistischen System  und nicht in der gegenwärtigen Finanzdiktatut geben. Die Anfänge davon sieht man auch bereits, im Mittelpunkt der Vermarktung treten immer mehr Erlebnisse und Erfahrungen, Spaß und Spiel etc. Immer mehr Menschen versuchen ohne klassische Arbeit mithilfe von Social Media durchs Leben zu kommen. Das dürfte auch immer mehr werden. 

Nein Juninho, du verwechselst Koorporatismus mit Kapitalismus. China bedient sich gewiss an gewissen Vorzügen der freien Marktwirtschaft, aber von Kapitalismus ist man noch weit entfernt, denn Kapitalismus setzt Freiheit und Privateigentum voraus. Und Chavez als guter zu bezeichnen finde ich ehrlich gesagt perfide, würde mich gerne interessieren was die Leute aus Venezuela dazu sagen würden. Hyperinflation, Lebensmittelknappheit, wirtschaftliche Depression, Mangel an der Versorgung von Grundbedürfnissen etc. Wenn das erfolgreich ist dann weiss ich auch nicht. Beim besten Willen kann ich es auch nicht ernst nehmen, wenn du schreibst, dass Marx Lehren missbraucht worden sind(es gab nie einen richtigen Sozialismus/Kommunismus etc....) aber davon überzeugt bist, dass wir im Neoliberalismus/Kapitalismus leben obwohl die Staatsquote in Deutschland 44% beträgt und praktisch alle Lebensbereiche durchreguliert sind. Das wir aber in einer Finanzdiktatur leben stimme ich dir halbwegs zu und zwar die Gelddiktatur von Notenbanken(Marx war ein Befürworter von Notenbanken). Notenbanken sind ganz und gar nicht liberal da sind einen Wettbewerb im Geld verhindern. Und zum Socialmedia Zeugs, das wäre so im Kommunismus nie passiert, wie auch...Alle Technologien die wir jetzt haben sind durch eine halbwegs offene Wirtschaft entstanden.

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vor 13 Stunden schrieb MrPepper:

Genau deshalb ist es auch so sehr den Islam zu reformieren weil der Koran als direktes Wort Gott gilt und somit unveränderbar ist und nicht als historisches Zeitdokument wie die Bibel interpretiert werden kann/will.

Ach Quatsch. Kollegin ist an ihrem ersten Nachmittag in Rhiad ins Einkaufszentrum gegenüber vom Hotel. Um schnell ein paar Besorgungen zu machen. Hat knapp 2 Minuten gedauert, bis sie weg vom Fenster war. Religionspolizei. Ne Frau, die alleine auf der Straße angetroffen wird, wird einkassiert. Ohne Diskussionen. Weil isso. Hat zwei Tage gebraucht, bis ihr eingeflogener Schwager sie mit einer notariell beglaubigten Beauftragung ihres Ehemannes wieder abholen konnte.

So läuft das da. Da kannste nicht mit kurzen Hosen vor die Tür, weils heiss ist. Geht da nicht. Also geht schon, aber du landest dafür im Knast.

Joah. Und irgendwie hatte ich als Studie in Aachen ein unverheiratetes Islamisches Pärchen als Mitbewohner. Die saßen abends in kurzen Hosen und ohne Kopftuch mit uns aufer Dachterrasse.

 

Was ich dir sagen will -und was du sicherlich eh wissen wirst: Sowas wie "den Islam" gibts nicht. Und genau deshalb gibts da auch nix zu reformieren.

Wenn du Gründe für Extremismus suchst, dann wirste die in jeder Religion finden. Und gleichzeitig zwingt dich keine Religion zu extremen Ansichten. Oder was meinst du, warum die erklärten Erzfeinde des IS gerade die Muslime sind, die den Islam nicht extremistisch leben?

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