glaubt ihr an Verschwörungstheorien?

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Es geht doch nicht darum, jeden Artikel kritiklos hinzunehmen und Wort für Wort in sein Weltbild zu integrieren. Natürlich neigen Journalisten zum Teil dazu Sachverhalte verkürzt darzustellen oder aufzubauschen. Jeder, der sich mit einer Thematik näher auseinandersetzt, stößt früher oder später auf falsche Behauptungen. Ich erinnere mich z.B. gut, als in einem Nachruf in der Cicero stand, Westerwelle sei "Rückenmark" transplantiert worden. Aber als Reaktion wäre es doch reichlich absurd, fortan auf Youtube-Videos zu vertrauen, die mir weißmachen wollen, man könne Leukämie mit Chlorbleiche und Blausäure behandeln. Leider gehen die ach so kritischen besorgten Bürger genau so vor.

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Gast MrPepper

Die meisten Journalisten sind unbestreitbar links eingestellt.

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/s-p-o-n-der-schwarze-kanal-warum-sind-so-viele-journalisten-links-a-895095.html

Grüne: 35,5 Prozent,
SPD: 26 Prozent,
CDU: 8,7 Prozent,
FDP: 6,3 Prozent
Sonstige: 4
keine Partei: 19,6 Prozent

http://bazonline.ch/us-wahl/ein-beruf-schafft-sich-ab/story/25608045

''396 000 Dollar haben amerikanische Journalisten gemäss einer Studie des Center for Public Integrity, eines unabhängigen Thinktanks, in ­dieser Präsidentschaftswahl gespendet: Davon gingen 382 000 Dollar an Hillary Clinton, das ­entspricht 96 Prozent. Fast alle Zeitungen und News-Websites in Amerika haben sich für die demokratische Kandidatin ausgesprochen, fast alle Fernsehsender zogen nach, wenn auch nicht offiziell, selbst der konservative Sender Fox News war gespalten – und natürlich auch in Europa, wo die Medien noch mehr übereinstimmen bei fast jedem Thema, hätten alle Hillary bevorzugt''

 

Die meisten Menschen die von ''Lügenpresse'' sprechen sind der Ansicht das die Medien Meinnugsmache betreiben und einer politischen Leitlinie folgen. Die Medien dienen dazu die Menschen zu erziehen und in ihrem Denken und Handeln in eine bestimmte Richtung zu lenken.

Die Berichterstattung die ich zB sehr kritisch betrachte ist über die Flüchtlingskrise, Feminismus, Black lives matter und Köln und genau deswegen haben die Medien für mich viel an Glaubwürdigkeit verloren.

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Gast Juninho
vor 13 Minuten schrieb MrPepper:

Fast alle Zeitungen und News-Websites in Amerika haben sich für die demokratische Kandidatin ausgesprochen, fast alle Fernsehsender zogen nach, wenn auch nicht offiziell, selbst der konservative Sender Fox News war gespalten

Hört sich vlt krass an. Man muss aber bedenken, dass die Medienkonzentration in den USA nicht mal ein offenes Geheimnis ist und sich der ganze Markt unter Großkonzernen aufgeteilt wird. 

vor 24 Minuten schrieb MrPepper:

Die meisten Journalisten sind unbestreitbar links eingestellt.

Das sind einfache Marktmechanismen. Aufgrund von Quotendruck und Werbekunden muss eben die Mitte bedient werden. Mainstream-Medien unterstützen dadurch immer die dominante politische Haltung.

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Kumpel ist Fotojournalist. Beim Castortransport gabs in der Nähe der Strecke immer eine Polizeiabsperrung, die quer durch ein Rapsfeld lief. Sah immer cool aus. Im gelben Rapsfeld zwei grüne Wasserwerfer, davor ne Polizeikette, davor die Gegner und im Wald dahinter brannten die Lagerfreuer. Nachts alles mit Flutlicht beleuchtet. War immer ein neuralgischer Punkt für coole Fotos.

Und gab immer wieder Drama, wenn er seinen Presseausweis hochhielt und durch die Polizeikette von der einen Seite auf die andere wechselte. "Äaaah! Was war das denn? Wieso darf der hier durch? Und wir nicht?" Die Beamten haben dann erklärt: "Wir haben eine freie Presse. Er darf sich hier frei bewegen." Und die Antwort war meist: "Der gehört doch zu euch!"

Lernt man so in der 9. oder 10. Klasse. Dass Journalisten natürlich nie objektiv und neutral sein können. Und darum frei berichten sollen.

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Gast MrPepper

Naja Aldous, die Kritik von vielen ist das wir in den Mainstreammedien zu wenig Vielfalt haben und eigentlich nur das gleiche lesen oder sehen, frei nach ''shame shit different ass''.

 

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Das Mainstream Mainstream ist, erstaunt jetzt aber nicht, oder? Klar gibts Tageszeitungen, die zu 70% aus dpa bestehen. Das hindert mich aber nicht daran, auch andere Zeitungen zu lesen.

Ich mein, mein Deutschlehrer hat mir in der 10. Klasse erklärt, warum er sieben verschiedene Tageszeitungen liest. Weil er sich umfassend informieren wollte. Konnte er. Kann jeder. Haste keine Kohle, gehste in die Bücherei, lieste Zeitung gratis.

Haste keine Zeit - joah, dann machstes so, wie ein Prof von mir. Der hat Papers erst dann gelesen, wenn seine Kollegen in der Kantine davon erzählten. Und er war immer auf dem neusten Stand. Geht alles. Wer sich informieren will, der kann das tun.

 

Meine Kritik ist übrigens, dass jeder der nicht schreibt, was ich lesen will, sofort als Feindbild herhalten muss. Wenn ich so unterwegs bin, dann vernagel ich es mir selbst.

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Gast ulbert
vor 5 Minuten schrieb Aldous:

 

 

Meine Kritik ist übrigens, dass jeder der nicht schreibt, was ich lesen will, sofort als Feindbild herhalten muss. Wenn ich so unterwegs bin, dann vernagel ich es mir selbst.

Nun ja, Du teilst ja auch gegen amerikanische Präsidenten aus, die Dir nicht genehm sind 

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@Aldous Im Grunde stützt sich deine Argumentation auf der Annahme die "Populistenwähler" würden sich über eine konkrete Sache aufregen und daher negative Konsequenzen in Kauf nehmen nur um auf diesem Gebiet Befriedigung zu erfahren. Das sehe ich aber komplett anders. Es geht längst nicht mehr nur um die Asylpolitik, sondern darum wie diese durchgeboxt und Kritik abgewehrt wurde. Das arrogante Verhalten hat die Leute verjagt und nicht die Entscheidungen selbst.

Es ist immer ein Aktion-Reaktion Spiel. Die Leute haben Jahre lang mehrheitlich linke Politik gewählt. Nun sind sie aber mit dem Ergebnissen des linken Kurses nicht zufrieden und kritisieren etwas. Als Antwort kommt ein durch die Blume gesprochenes "interessiert uns nicht was ihr wollt, es bleibt so" und dann sind die Wähler halt weg und suchen sich andere Politiker. Und dann entstehen natürlich überall neue Parteien die diese neue Zielgruppe bedienen.

Aber die AfD hat ihre Wähler nicht selber auf Rechts umgekrempelt, die Arbeit hat ihnen Frau Merkel mit ihren politischen Entscheidungen und deren Umsetzung abgenommen. Und dieses "die da oben" Feindbild haben die sich auch selber eingebrockt indem sie sich halt einfach konsequent weigern den Leuten zuzuhören die ihre Kritik vorbringen wollen. Eine AfD nutzt das natürlich aus und tritt dann ganz bewusst ins Gespräch mit den Leuten.

 

Und exakt das selbe Spiel läuft auch mit der Presse, die stumpf ihren Kurs weiter fährt und jede Form von Kritik entweder gar nicht anerkennt oder versucht den Kritisierenden zu schlachten. Aber Kritik ernst zu nehmen kommt nicht in Frage, da nimmt man lieber in Kauf das einem die Leser/Wähler wegbrechen und wundert sich am Ende über die plötzlichen Wahlerfolge/Leserzahlen der Gegenseite.

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Gast MrPepper
3 hours ago, chillipepper said:

Es ist immer ein Aktion-Reaktion Spiel. Die Leute haben Jahre lang mehrheitlich linke Politik gewählt. Nun sind sie aber mit dem Ergebnissen des linken Kurses nicht zufrieden und kritisieren etwas. Als Antwort kommt ein durch die Blume gesprochenes "interessiert uns nicht was ihr wollt, es bleibt so" und dann sind die Wähler halt weg und suchen sich andere Politiker. Und dann entstehen natürlich überall neue Parteien die diese neue Zielgruppe bedienen.

Aber die AfD hat ihre Wähler nicht selber auf Rechts umgekrempelt, die Arbeit hat ihnen Frau Merkel mit ihren politischen Entscheidungen und deren Umsetzung abgenommen. Und dieses "die da oben" Feindbild haben die sich auch selber eingebrockt indem sie sich halt einfach konsequent weigern den Leuten zuzuhören die ihre Kritik vorbringen wollen. Eine AfD nutzt das natürlich aus und tritt dann ganz bewusst ins Gespräch mit den Leuten.

 

 

 

Das erinnert mich an diese Talkrunde. Ab 44min kommt eine Rechtsanwältin und ehemaliges SPD- Mitglied die jetzt für die Afd kandidiert zu Wort. Sie erklärt ihre Gründe warum sie zur Afd gewechselt ist und danach fragt Illner den Wahlkampfstrategen der SPD ob er versuchen würde die Frau zurückzugewinnen und mit einem Lachen ewidert er ''nein auf gar keinen Fall'' und sagt sie ist als Afd- Mitglied verloren. Genau so entsteht das von dir beschriebene Feindbild. Anstatt auf ihre Bewggründe einzugehen und mit ihr vernünftig zu sprechen wird sie so respektlos behandelt und Frustration entsteht.

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Am 20.11.2016 um 16:15 schrieb DonHannibal:

Mama will 4 Jahre weiterbacken. 

Sie wird es nicht schaffen. 

Na, dann sind wenigstens die Menschen die in Deutschland ein Obdach bzw. Asyl suchen, noch 4 weitere Jahre einigermaßen gut aufgehoben.

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Am 21.11.2016 um 14:25 schrieb chillipepper:

@Aldous Im Grunde stützt sich deine Argumentation auf der Annahme die "Populistenwähler" würden sich über eine konkrete Sache aufregen und daher negative Konsequenzen in Kauf nehmen nur um auf diesem Gebiet Befriedigung zu erfahren. Das sehe ich aber komplett anders. Es geht längst nicht mehr nur um die Asylpolitik, sondern darum wie diese durchgeboxt und Kritik abgewehrt wurde. Das arrogante Verhalten hat die Leute verjagt und nicht die Entscheidungen selbst.

Ne, andersrum. Ich denke, Populisten geht es primär ums Aufregen. Und wenn ich mich aufregen will, dann finde ich dafür auch einen Grund.

Würde es mir nicht primär ums Aufregen gehen, dann könnte ich gar nicht in einem Teufelskreis stecken. Typisch dafür ist, dass die Aufregung nicht nachlässt, wenn ein Problem gelöst ist. Sondern ziemlich bald ein Neues gefunden wird. Stichwort LSE und so.

 

Am 21.11.2016 um 14:25 schrieb chillipepper:

Und exakt das selbe Spiel läuft auch mit der Presse, die stumpf ihren Kurs weiter fährt und jede Form von Kritik entweder gar nicht anerkennt oder versucht den Kritisierenden zu schlachten. Aber Kritik ernst zu nehmen kommt nicht in Frage, da nimmt man lieber in Kauf das einem die Leser/Wähler wegbrechen und wundert sich am Ende über die plötzlichen Wahlerfolge/Leserzahlen der Gegenseite.

Gehört dazu. Wenn du als Journalist den Linken zu rechts bist und den Rechen zu links - dann ist das ein Zeichen, dass du irgendwas richtig machst.

Es ist völlig OK, wenn Medien unbeliebt sind. Und so Sprüche wie "Mich freut, dass die warme Redaktionsbude bald gegen HartzIV getauscht wird." sind ausgesprochen kurzsichtig. Also, um nicht dämlich zu schreiben.

Journalisten sind keine Therapeuten. Die sollen ihre Leser nicht aufpäppeln, sondern berichten. Und das gerne auch kritisch.

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Was die Form der Auseinandersetzung angeht, stimme ich chillipepper ausnahmsweise zu.

Wenn das links-liberale Drittel der Bevölkerung dem autoritären Drittel nur mit süffisanter Verachtung im Stil von Böhmermann und Extra 3 gegenübertritt, wird es diesen Kampf verlieren. Denn es gibt eben noch ein drittes Drittel – um das man kämpfen muss.

Und dazu gehört eben, dass man die Trump- und AfD-Wähler ernst nimmt. Allerdings heißt ernst nehmen natürlich nicht, dass man ihre Meinung annehmen soll, sondern das genaue Gegenteil: Man muss sich die Mühe machen dem unentschlossenen Drittel immer und immer wieder zu erklären, warum diese Demagogen Scheiße reden und dass die Traumwelt ihrer Wähler – von einer homogenen Volksgemeinschaft – uns rückwärts führt und deterministisch immer nur zu Unterdrückung, Barbarei und Krieg führen kann.

Wenn ein AfD-Höcke öffentlich einer Holocaust-Leugnerin beispringt, muss es sich einfach von selbst verbieten, ihn dafür bloß zu verarschen. Das reicht nicht. Man muss klar stellen, warum diese Frau die Geschichte fälschen wollte, warum ein Höcke sich da öffentlich dran hängt und warum das beides brandgefährlich ist.

 

bearbeitet von Juice Terry

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"Wer auf ne glühende Herdplatte patscht ist dumm." "Achja? Machst dich wohl lustig über mich. Guck wie schlau ich bin!" *patsch* 

 

 

Das ding ist die Leute wissen das schon. die sind halt echt nicht blöd . die wissen genau was die Leute da schwafeln. und die finden das geil. denen ist egal ob Trump offenkundig bereits in der ersten Woche zwei zentrale Wahlversprechen zurück nimmt. Oder das alte wallstreetsystem -von ihm er angeprangert- in die regierung aufnimmt. sie Feiern ihn weil er ein Rassist ist. weil er all die scheisse sagt die sie denken. rational ist da wenig übrig. er kann widersprüchlich sein Bis dort  hinaus. ist egal. gebau so afd. da interessieren faktische Unzulänglichkeiten nicht. die werden gefeiert weil sie Rassisten sind weil sie auf starken Führer machen. die Leute wollen das. so ernst muss man sie nehmen. da ist nicht viel mit Aufklärung . die wissen was sie wählen und sie finden das geil. 

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Gast barsky
vor 5 Stunden schrieb Rudelfuchs:

"Wer auf ne glühende Herdplatte patscht ist dumm." "Achja? Machst dich wohl lustig über mich. Guck wie schlau ich bin!" *patsch* 

 

 

Das ding ist die Leute wissen das schon. die sind halt echt nicht blöd . die wissen genau was die Leute da schwafeln. und die finden das geil. denen ist egal ob Trump offenkundig bereits in der ersten Woche zwei zentrale Wahlversprechen zurück nimmt. Oder das alte wallstreetsystem -von ihm er angeprangert- in die regierung aufnimmt. sie Feiern ihn weil er ein Rassist ist. weil er all die scheisse sagt die sie denken. rational ist da wenig übrig. er kann widersprüchlich sein Bis dort  hinaus. ist egal. gebau so afd. da interessieren faktische Unzulänglichkeiten nicht. die werden gefeiert weil sie Rassisten sind weil sie auf starken Führer machen. die Leute wollen das. so ernst muss man sie nehmen. da ist nicht viel mit Aufklärung . die wissen was sie wählen und sie finden das geil. 

Schau doch mal was du schreibst... das ist Hetze mein Freund... Meiner Meinung deiner unwürdig und stellt dich an die Seite der Leute die du verurteilst... immer locker bleiben

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Gast ImWithNoobs
vor 6 Stunden schrieb Rudelfuchs:

"Wer auf ne glühende Herdplatte patscht ist dumm." "Achja? Machst dich wohl lustig über mich. Guck wie schlau ich bin!" *patsch* 

 

 

Das ding ist die Leute wissen das schon. die sind halt echt nicht blöd . die wissen genau was die Leute da schwafeln. und die finden das geil. denen ist egal ob Trump offenkundig bereits in der ersten Woche zwei zentrale Wahlversprechen zurück nimmt. Oder das alte wallstreetsystem -von ihm er angeprangert- in die regierung aufnimmt. sie Feiern ihn weil er ein Rassist ist. weil er all die scheisse sagt die sie denken. rational ist da wenig übrig. er kann widersprüchlich sein Bis dort  hinaus. ist egal. gebau so afd. da interessieren faktische Unzulänglichkeiten nicht. die werden gefeiert weil sie Rassisten sind weil sie auf starken Führer machen. die Leute wollen das. so ernst muss man sie nehmen. da ist nicht viel mit Aufklärung . die wissen was sie wählen und sie finden das geil. 

Es gibt da halt nur ein Problem: Trump ist kein Rassist.

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Gast MrPepper

https://www.welt.de/vermischtes/article151043934/Es-gibt-in-der-islamischen-Welt-keine-girl-friends.html

Die Welt: Zu den größten aktuellen Vertuschungsskandalen gehört die Missbrauchsserie von Rotherham. Über Jahre wurden in der mittelenglischen Stadt 1400 Kinder und Jugendliche von britisch-pakistanischen Banden missbraucht. Behörden und Politikern konnte nachgewiesen werden, die Taten verschleiert zu haben.

Heinsohn: Diesen Vertuschungsmechanismus haben wir auch in Schweden und in Deutschland. Überall haben nette, fortschrittliche Menschen ein Problem überhaupt nicht auf dem Radar. Und dann nimmt es mit Wucht seinen eigenen naturwüchsigen kriminellen Weg. Doch wenn ich das einräume, dann stehe ich als Versager mit meiner fortschrittlichen Linie da. Und dann geht das Vertuschen weiter.

 

Ich finde diese Aussage so treffend zum Thema Lügenpresse und linke Meinungshoheit.

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vor 26 Minuten schrieb MrPepper:

https://www.welt.de/vermischtes/article151043934/Es-gibt-in-der-islamischen-Welt-keine-girl-friends.html

[...]

Ich finde diese Aussage so treffend zum Thema Lügenpresse und linke Meinungshoheit.

Ich finde, dass es wenig Sinn hat hier über "linke Meinungshoheit" zu klagen. Sie existiert einfach nicht. Die rechte Meinung zu solchen Zuständen ist allen bestens bekannt und omnipräsent. Wir hören sie jeden Tag. Die ganze Zeit. Überall. Sie ist so omnipräsent, dass auch ihre ganze Heuchelei vollkommen offenbar ist. Denn die rechte Antwort auf solche Zustände des systematischen Missbrauchs heißt ja nicht, dass man gegen diese Banden vorgehen und die Täter bestrafen solle. Nein, die rechten Antworten heißen schlicht Abschieben! und Grenzen zu! Das heißt die Opfer solcher barbarischen Zustände sind den rechten Aufräumern im Grunde scheißegal. Sie sollen halt nur nicht bei uns zum Opfer werden, sondern irgendwo anders, wo wir es nicht sehen müssen und das Wegschauen leicht fällt.

Diese auf die Spitze getriebene und zur Schau gestellte Menschenverachtung bei AfD und Co. wird dann überlagert von einer dicken, fetten Schicht aus Opfergehabe, Gejammer und Gequengel, wie schlecht es einem doch selbst gehe. Die vergewaltigten Kinder kommen in diesem Jammern schon gar nicht mehr vor, sofern es sich nicht um autochthon deutsche Kinder handelt. Dieser Habitus hat ganz offensichtlich das Höchstmaß an Widerwärtigkeit problemlos erreicht – und das Geflenne über die "linke Meinungshoheit" reiht sich da eigentlich nur ein.

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vor 32 Minuten schrieb MrPepper:

https://www.welt.de/vermischtes/article151043934/Es-gibt-in-der-islamischen-Welt-keine-girl-friends.html

Die Welt: Zu den größten aktuellen Vertuschungsskandalen gehört die Missbrauchsserie von Rotherham. Über Jahre wurden in der mittelenglischen Stadt 1400 Kinder und Jugendliche von britisch-pakistanischen Banden missbraucht. Behörden und Politikern konnte nachgewiesen werden, die Taten verschleiert zu haben.

Heinsohn: Diesen Vertuschungsmechanismus haben wir auch in Schweden und in Deutschland. Überall haben nette, fortschrittliche Menschen ein Problem überhaupt nicht auf dem Radar. Und dann nimmt es mit Wucht seinen eigenen naturwüchsigen kriminellen Weg. Doch wenn ich das einräume, dann stehe ich als Versager mit meiner fortschrittlichen Linie da. Und dann geht das Vertuschen weiter.

 

Ich finde diese Aussage so treffend zum Thema Lügenpresse und linke Meinungshoheit.

Ich finde dein Beispiel so treffend zum Thema unreflektiertes Schubladendenken und Nicht-Differenzieren-Können zwischen Presse, Politik und Behörden. "Ist ja auch egal, alles ein linksversifftes Geklüngel, das mich mit seiner Ideologie manipulieren will, da muss man nicht unterscheiden..."

  • Der Vertuschungsskandal von Rotherham betraf die Behörden und Politiker. Die Times, also die "Lügenpresse" hat die Aufdeckung dieses Skandals überhaupt erst angestoßen.
  • Auch die Tatsache, dass dieses Interview, trotz seiner Inhalte, die doch der "linken Meinungshoheit" widersprechen, dennoch in der "Lügenpresse" veröffentlicht wird (damit sich jeder ein Urteil darüber bilden möge) ist ein perfektes Beispiel dafür, dass die Pressefreiheit hierzulande sehr wohl funktioniert.
  • Nehmen wir mal das Beispiel Silvesternacht von Köln, das ja auch immer wieder als Beleg für die "Lügenpresse" herhalten muss. Die regionalen Medien haben direkt am 1. Januar über sexuelle Übergriffe berichtet. Die landesweiten Medien in der Tat mit einiger Verzögerung, wohl weil man (d. h. vor allem die dpa, die ihre Informationen wiederum primär von der Kölner Polizei bezog) die Brisanz und das Ausmaß der Vorfälle nicht gleich erkannt hat. Der eigentliche Vertuschungsversuch bzw. die Beschönigung ist hier aber von der Polizeidienststelle durchgeführt worden (sehr wahrscheinlich auch auf Geheiß von oder zumindest im Einvernehmen mit diversen Politikern). Wieder hat die Arbeit der Presse letztlich (auch, wenn sie zugegebenermaßen nicht die schnellste war) letztlich zu einem großen Teil dazu beigetragen, dass die Fakten überhaupt auf den Tisch kamen.

 

 

 

 

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Hauptsache die Verwendung von Demonstrativpronomen ist Hetze. Ich vermute der Konjunktiv wäre dann ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit.

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Immer die ersten die den Arm heben wenn se sich unfair behandelt fühlen. 

Es geht dir nicht um Hetze oder so böse Sachen wie eine Gruppe mit gleichem Wahlverhalten und Ansichten als Gruppe mit gleichem Wahlverhalten und Ansichten zu bezeichnen. Wenn du so sensibel auf Hetze reagieren würdest, hättest du das schon ein paar "Wirtschaftsflüchtlinge" oder "linksgrünversift" machen können. Haste nicht. Ergo: Äußere dich doch lieber inhaltlich anstatt jetzt auf irgendwelche Scheingefechte auszuweichen.

 

Meine Position in einem Satz: Trumpwähler und AfD Wähler wissen ganz genau wen sie da wählen, da sie die gleiche Meinung haben wie die denen sie ihre Stimme geben.

Möchtest du dem widersprechen? 

 

@PrestoAgitato Altes Thema. Trump argumentiert rassistisch, aber sagt er wäre kein Rassist. Nun gut der hat ja auch jeden Tag ne andere Position und wird dafür als "echt" gefeiert. Geht man mal von seinem Geschwätz weg (erinnert sich noch jemand wie er Hillary in den Knast werfen wollte, weil sie ja so kriminell ist?@farfalla war davon ja ebenfalls überzeugt. Nichts mehr von übrig.)  Man wird sehen was von seinen Ankündigungen überhaupt noch umgesetzt wird. Man kann nur hoffen das er tatsächlich ein totaler Dampfplauderer ist. Jedenfalls betrachten wir nu seine Taten. Steve Bannon z.b. bevor dieser ChefstrategeChefdenker der Alt Right Bewegung als Sprachrohr die sogenannten Breitbart News. Da sind Leute wie Richard Spencer aktiv, die momentan durch die Medien geistern. 

Wie im Video richtig gesagt wird, Trump ist nicht verantwortlich für jeden Scheiß den irgendwer macht der ihn toll findet. Auch rennt Bannon nicht mit Hitlergruß durch die Gegend und ist noch weit von einem Spencer entfernt. Aber das ist alles so eng verwoben und mit einander verknüpft....Und Trump hat diese Stimmung durchaus für sich zu nutzen gewusst. 

Die Diskussion ist btw auch recht spannend. leider gekürzt. Presto argumentiert wie die Blondine. Wird aber von den anderen recht gut widerlegt. Da geht es btw auch um den unterschied zwischen ultrarechts und konservativ. den scheint es also doch zu geben ^^

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Gast barsky
vor 18 Minuten schrieb Rudelfuchs:

Immer die ersten die den Arm heben wenn se sich unfair behandelt fühlen. 

Es geht dir nicht um Hetze oder so böse Sachen wie eine Gruppe mit gleichem Wahlverhalten und Ansichten als Gruppe mit gleichem Wahlverhalten und Ansichten zu bezeichnen. Wenn du so sensibel auf Hetze reagieren würdest, hättest du das schon ein paar "Wirtschaftsflüchtlinge" oder "linksgrünversift" machen können. Haste nicht. Ergo: Äußere dich doch lieber inhaltlich anstatt jetzt auf irgendwelche Scheingefechte auszuweichen.

 

Meine Position in einem Satz: Trumpwähler und AfD Wähler wissen ganz genau wen sie da wählen, da sie die gleiche Meinung haben wie die denen sie ihre Stimme geben.

Möchtest du dem widersprechen?

 

Klar wiedersprech ich dem. Denk doch einfach mal drüber nach dann weißte auch selbst, dass das Quatsch ist. Verallgemeinerungen sind immer daneben! Du kannst dir das nicht anders erklären, dass ist aber was anderes.

Wir befinden uns eben so langsam in einem Sammelsurium an dämlichen Vorwürfen... Du hast nix geschrieben als Petry´s Auto abgefackelt oder als ein AFD Politiker ins Krankenhaus geprügelt wurde... also begrüßt du Gewalt?

 

Abgelehnte Asylantragssteller oder Illegale sollen abgeschoben werden... Nazi!!! Du gehörst abgeschoben...

Muss ich immer an den hier denken:

Er: Süsse würdest du mir für eine Million Euro einen blasen?

Sie (überlegt): Ja glaub würde ich machen.

Er: Ok ich geb dir 50 Euro.

Sie: Für was halst du mich eigentlich?

Er: Das haben wir schon geklärt, wir verhandeln nun über den Preis.

;)

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Am 22.11.2016 um 15:35 schrieb Aldous:

Ne, andersrum. Ich denke, Populisten geht es primär ums Aufregen. Und wenn ich mich aufregen will, dann finde ich dafür auch einen Grund.

Würde es mir nicht primär ums Aufregen gehen, dann könnte ich gar nicht in einem Teufelskreis stecken. Typisch dafür ist, dass die Aufregung nicht nachlässt, wenn ein Problem gelöst ist. Sondern ziemlich bald ein Neues gefunden wird. Stichwort LSE und so.

Aber gerade in dieser aktuellen politischen Debatte wurde ja bisher kein Problem gelöst bzw. es wurde halt bisher noch nie umgesetzt was die Leute de sich aufregen fordern.
Klar kann man vermuten das es den Leuten bloß um die Aufregung an sich geht, aber dann müsste man eine Erklärung dafür finden warum dieser "Teufelskreis" in allen vom angeprangerten Problem betroffenen Ländern gleichzeitig entstanden ist und sehr viele Leute die sich vorher nie lautstark aufgeregt haben auf einmal betroffen sind.

Am 22.11.2016 um 15:35 schrieb Aldous:

Journalisten sind keine Therapeuten. Die sollen ihre Leser nicht aufpäppeln, sondern berichten. Und das gerne auch kritisch.

Da stimme ich dir zu. Allerdings tun die Medien zum Teil genau dies indem sie zum Beispiel bei Straftaten die Nationalität des Täters weglassen um "den Rechten nicht in die Hände zu spielen". Es mag zwar stimmen das sich Rechtspopulisten auf diese Beispiele berufen würden um dann gegen Ausländer zu hetzen, aber indem man die Nationalität absichtlich verschweigt berichtet man halt nicht mehr neutral, sondern durch einen "nichts sagen was der Gruppe Xy zuspielen würde"-Filter hindurch.

Wirklich neutrale Medien müssten zu 100% nach bestem Wissen berichten ohne zu berücksichtigen welches Weltbild die Information beim Leser erzeugen könnte. Sobald man seine Berichterstattung auch nur minimal anpasst, weil die volle Wahrheit etwas suggerieren könnte was man für bedenklich hält, ist es nicht mehr die volle Wahrheit. Wegen so Kleinkram jetzt "Lügenpresse" zu schreien halte ich auch für komplett übertrieben, aber die Kritik an der Objektivität mancher Medien im allgemeinen hat schon ihre Daseinsberechtigung.

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