glaubt ihr an Verschwörungstheorien?

5648 Beiträge in diesem Thema

Empfohlene Beiträge

vor 3 Minuten schrieb Kaffeekanne:

Clinton hätte den 3. Weltkrieg bedeutet.

Gibt sogar die linke Presse zu: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/was-fuer-donald-trump-spricht-kommentar-a-1117476.html

Clinton hätte "den 3. Weltkrieg bedeutet", wenn man dem Dummschwätzer und USA-Hasser Augstein zuhört. Der ist aber nicht "die linke Presse". Zum Glück.

bearbeitet von Juice Terry

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 34 Minuten schrieb Juice Terry:

Clinton hätte "den 3. Weltkrieg bedeutet", wenn man dem Dummschwätzer und USA-Hasser Augstein zuhört. Der ist aber nicht "die linke Presse". Zum Glück.

Zum Glück ist die Clinton nicht Präsident geworden.

Augstein ist links bis auf die Knochen, der Spiegel genauso.

Ich bin ja mal gespannt, wenn Breitbart seine Filiale in Deutschland eröffnet. Dann gibt es eine Alternative mehr.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 39 Minuten schrieb Kaffeekanne:

Zum Glück ist die Clinton nicht Präsident geworden.

Augstein ist links bis auf die Knochen, der Spiegel genauso.

Ich bin ja mal gespannt, wenn Breitbart seine Filiale in Deutschland eröffnet. Dann gibt es eine Alternative mehr.

Breitbart..sagt schon alles.

 

bearbeitet von TheSpot

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 47 Minuten schrieb Kaffeekanne:

Augstein ist links bis auf die Knochen, der Spiegel genauso.

Augstein verkörpert den reaktionären, globalisierungskritischen, russophilen Linken wie kein anderer. Er ist der ständige Apologet Putins und nicht selten rein aus Prinzip gegen "den Westen" (also so nennt er das selbst). Sein Bekenntnis zum gesellschaftlichen Liberalismus, der Demokratie und dem Rechtsstaat reich oft nicht von der Wand zur Tapete. Für ihn sind der "russische Bär" und seine außenpolitische Skrupellosigkeit Naturereignisse, während die USA die Geschicke der Welt genauestens steuern können. Klar, da sieht man Hillarys Bekenntnis zu einer (imho gerade für US-Präsidentschaftskandidaten) moderaten Lösung als Kriegserklärung. Aber Augstein freut sich, wenn es in der freien Welt brennt (IS, Türkei, Ukraine, Trump, Erdogan etc). Auch dann, wenn das von noch so menschenfeindlichen Akteuren ausgeht. Einfach nur, weil der omnipotente Westen dann mal leidet. Ob das - konsequent und bis zu Ende gedacht - auch ein riesiger Rückschritt sein kann, ist ihm dabei ziemlich egal.

 

Hillary hätte bedeutet, dass die USA international nicht Diktaturen, Oligarchien oder Terrorgruppen das Feld überlassen, ihre menschenfeindlichen Ideologien umzusetzen. Macht Trump wahr, was er gesagt hat, sinkt vielleicht Augsteins empfundene (wohl aber nicht existierende) Kriegsgefahr zwischen USA und Russland, während jetzt Bevölkerungsgruppen und ganze Ländern Syrien, dem Iran, Russland, mglw. China und domestischen/globalen Terrorgruppen zum Opfer werden. Das sind dann eben "Pufferzonen", "Einflussgebiete" und "Interessenssphären", die so einer prinzipienlosen, nationalistischen Politik geopfert werden. Wahrlich etwas, das "große" Staatsmänner wie Trump und Putin halt tun müssen. Wer glaubt, ohne die USA als sicherheitspolitischen Akteur würde die Welt auch nur einen Millimeter friedlicher oder gerechter werden, der wird in den nächsten Jahren ein ziemliches Erwachen erleben. Demokratien können gegenüber existentiellen Gefahren wie großmachtstrebenden Diktaturen, religiösen Fanatikern und fanatischen Ideologen einfach keine andere Wange hin halten, wenn ihnen ihre freheitlich-demokratischen Prinzipien irgendetwas wert sind. Das ist der Grund, warum Hillary sich eben militärische Mittel vorhält und diese im Fall der Fälle auch einsetzt. Von dieser schützenden Außenpolitik, die im Gegensatz zum europäischen Empfinden weit über den Irak- oder Afghanistankrieg hinaus geht, profitiert Europa und die gesamte westliche Welt seit dem zweiten Weltkrieg. Sie ist nicht mehr oder weniger als der Grund, warum wir in Freiheit und Sicherheit leben können. Alles andere wäre und ist, der Barberei (wissentlich oder unwissentlich) den Steigbügel zu halten. Als größte militärische Macht dem elendigen Sterben in Syrien zuzukucken, weil man putinsche Befindlichkeiten treffen könnte, heißt seiner Verantwortung schlicht nicht nachzukommen. Eine "reine Weste" (Zitat Augstein) verdient man sich in der Welt wie sie heute ist, nicht durch Zukucken oder Neutralität.

Das nötige Eingreifen erfordert eben auch das Geschick, in schwierigen Konflikten mit demokratiefeindlichen Akteuren umzugehen, zu verhandeln während man die Interessen der Demokratie nicht aus den Augen verliert. Genau dieses Geschick kann man Hillary attestieren. Trump hingegen ist die reinste außenpolitische Ignoranz, die sehr gut die Emotionalität und anti-intellektuelle Note wiederspiegelt mit der sicherheitspolitische Debatten hierzulande (warum wohl wird Trump fast NUR für seinen Anti-Interventionismus in Europa gelobt?), aber auch in den vereinigten Staaten geführt werden. Der Unterschied ist, dass viele - auch Intellektuelle und auch Linke - hierzulande glauben, die feinfühlige demokratische Innen-, Wirtschafts-, Sozial- und Umweltpolitik Europas, die sie zurecht schätzen, ließe sich mit dem plumpen Isolationismus irgendwie sinnvoll paaren. In Amerika hat man wenigstens erkannt, dass auch Anti-Interventionismus nicht mehr als Populismus ist.

Und genau deshalb bin ich diese permanente Relativierung von Trumps Wahlsieg - eben auch von jenen, die sich für die demokratische Mitte halten - mehr als leid. Der Sache kann man nicht mal in sicherheitspolitischer Sache etwas abgewinnen. Man kann ihr schlicht nichts abgewinnen.

  • TOP 4

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 4 Stunden schrieb Kaffeekanne:

Zum Glück ist die Clinton nicht Präsident geworden.

Augstein ist links bis auf die Knochen, der Spiegel genauso.

Ich bin ja mal gespannt, wenn Breitbart seine Filiale in Deutschland eröffnet. Dann gibt es eine Alternative mehr.

 

Wie kannst du dich eigentlich selbst ernst nehmen?

Augstein schrieb hier als Kolumnist! D. h. seine Meinung ist nicht gleichzusetzen mit der Meinung des die Kolumne veröffentlichenden Mediums.

Das Medium war in diesem Fall SPON. SPON ist nicht der SPIEGEL.

Augstein hat eine Gefahr (!) für einen militärischen Konflikt mit Russland geäußert, sollte Clinton Präsidentin werden. Eine Gefahr ist keine Sicherheit und ein militärischer Konflikt ist nicht zwangsläufig ein dritter Weltkrieg.

Wenn Augstein "links" ist, bedeutet es nicht, dass er die Meinung der gesamten "linken Presse" vertritt. Selbst wenn der SPIEGEL den Inhalt von Augsteins Kolumne als redaktionellen Artikel veröffentlicht hätte, würde er damit nicht die Meinung der gesamten "linken Presse" vertreten. Was genau ist das überhaupt, "die linke Presse"?

 

Du musst schon sehr einfach gestrickt sein, um aus dem Fakt "Augstein ist der Meinung, dass... Gefahr für Frieden..." die Aussage "Sogar die linke Presse gibt zu, dass Clinton den dritten Weltkrieg bedeutet hätte" zu zimmern. Ist aber wenig überraschend nach den anderen messerscharfen Analysen deines brillianten Verstandes, die du hier sonst noch so zum Besten gibst. Schwarz-weiß-Antworten in einer zum Verzweifeln komplexen Welt. Wenn man keine Antwort auf den Klimawandel kennt, leugnet man ihn einfach. Problem gelöst. Wenn man keine Antworten auf die Schatten der Globalisierung kennt, schiebt man die Schuld dem "linken Establishment", der Lügenpresse und ganz besonders den verdammten Mexikanern in die Schuhe. Problem gelöst.
Ein gefundenes Fressen für Rattenfänger wie Trump...

 

 

bearbeitet von tonystark
  • TOP 4

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast ImWithNoobs
Am 9.11.2016 um 15:30 schrieb General Beta:

Naja, das ist eher liberal. Herr Expert des politischen Spektrums.

Ich finde aber auch die Abwehr der persönlichen Zuschreibung "rechts" putzig. In der SPD gibt es eine Strömung (Seeheimer Kreis), die sich selbst als rechtes Spektrum innerhalb dieser Partei sehen.

Und wer nicht als rechtsextrem, denn darum gehts wohl eher, bezeichnet werden möchte, sollte sich eben nicht rechtsextrem äussern. Äussert sich jemand linksextrem, wird er auch so bezeichnet. Und komm mal nicht damit, dass dies eher marginal ist. Wir haben da ne unrühmliche Geschichte (Radikalenerlass), dem die eher lasche Verfolgung von Nazitätern entgegensteht.

Nein, das ist nicht nur liberal, es ist auch konservativ, nennt sich Schnittmenge. Mr. rape apologist ;)

Du magst putzig finden, was du willst, zB Vergewaltigung. Ich finde es erbärmlich, wie man die Hölle herbeistrohmannt. Lustig ist, dass der Strohmann durch das Höllenfeuer nicht überleben kann. Dadurch spare ich Munition meiner Inferno Pistol. Danke, General beta!

 

Am 9.11.2016 um 15:54 schrieb Rudelfuchs:

 

 

Warum ist das Zitat kaputt? Ohh, ich weiß, du fürchtest dich. Naja, nochmal knapp der Inquisition entkommen. Ich krieg dich schon noch.

 

Am 9.11.2016 um 19:03 schrieb TrollHead:

So kann man aktuell nur die Identitäre Bewegung bezeichnen. Diese alternative Komponente ist bei Presto halt gar nicht vorhanden. Da ist nicht mal ne liberal-konservative Komponente drin. Die Einordnung rechts/links scheint sich bei ihm noch nicht ganz eingenordet zu haben. 

 

Links/Rechts ist für Narren. Wenn man etwas aus dem 20.Jhd. lernen kann, dann dass Ideologien menschenverachtend sind. Deswegen bin ich Pragmatiker.

 

vor 16 Stunden schrieb Aldous:

Der redet selbst:

Trump hat nie gegen hispanics, African Americans oder women gehetzt. Er hat den Anschlag auf den gayclub benutzt, um gegen Muslime zu hetzen, das ist wahr. Aber der Rest ist bullshit. Es gab imho 2 mega fails in der Wahl. Erstens, dass die Demokraten Hillary aufstellen und Zweitens, dass man versucht hat Trump mit political correctness zu zerstören. In Deutschland würde niemand jemanden wie Hillary aufstellen. All die Skandale...in D wäre die Tante vor Jahren von der politischen Bühne verschwunden. Also bitte mal den Ball flach halten. Und bei Trump hat man einfach dumme ad hominems benutzt, die zu 70% nicht wahr sind. Ein 8-Klässler hätte Trump schlagen können. Ein Armutszeugnis.

 

vor 10 Stunden schrieb Juice Terry:

Der Unterschied zwischen Clinton und Trump könnte größer nicht sein.

Clinton ist eine Liberale, der die Freiheit des Einzelnen, ohne Angst verschieden sein zu können, ein hohes Gut ist. Sie auch eine Humanistin, die auf Zivilisation setzt.

Trump dagegen ist ein autoritärer Kollektivist, der jede Abweichung von der Masse hasst, nach Minderheiten tritt, die Gewalthierrachie vorzieht und der Barbarei das Wort redet.

 

Clinton als Humanistin zu bezeichnen ist schon echt fernab der Realität. Minderheiten waren für sie nur ein tool. Vor einigen Jahren hat sie sich noch gegen die Homoehe ausgesprochen. Hat sie inzwischen geändert, nennt sich glaube ich Populismus. Ihre Foundation kriegt signifikante Geldmittel von Saudi Arabien, die Vergewaltigungsopfer hinrichten. Obama hat soviel Zeit reingesteckt um Kompromisse mit dem Iran zu finden, Clinton will den Iran wegbomben. Clinton war eine der treibenden Faktoren bei der Lybien-Intervention. Clinton hat den Irakkrieg unterstützt. Sie plante, trotz all ihrer "Erfahrung", eine no fly zone über Syrien, was einen Krieg mit Russland bedeutet hätte. Voll Ghandi Style....neuerdings sind also General Betas und Clintons Humanisten. Ja, warum auch nicht? Krieg ist Frieden! Freiheit ist Sklaverei! Unwissenheit ist Stärke! Vergewaltigung ist Liebe!

bearbeitet von ImWithNoobs

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 4 Stunden schrieb PrestoAgitato:

Trump hat nie gegen hispanics, African Americans oder women gehetzt.

Wenn Dump die hispansche Schöneitskönigin öffentlich Miss Piggy nennt, dann ist das kein Neg mehr. 

Auch so Eskapaden, wie alle mexikanischen Einwanderer als Kriminelle, Vergewaltiger und Drogendealer zu bezeichnen, ist Hetze. 

Um nur zwei Beispiele zu nennen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 6 Minuten schrieb Aldous:

Wenn Dump die hispansche Schöneitskönigin öffentlich Miss Piggy nennt, dann ist das kein Neg mehr. 

Immer noch besser als dieser selbstgefällige BRD-"Humor" a la Böhmermann, Welke, Sonneborn & Co.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Für Satiriker gibts zwei große Sorgen. Zum einen, dass man ihre Satire nicht als Satire erkennt.

Und zum anderen, dass die Realität dauernd die satirischere Satire ist.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 4 Stunden schrieb PrestoAgitato:

Nein, das ist nicht nur liberal, es ist auch konservativ, nennt sich Schnittmenge. Mr. rape apologist ;)

Du magst putzig finden, was du willst, zB Vergewaltigung. Ich finde es erbärmlich, wie man die Hölle herbeistrohmannt. Lustig ist, dass der Strohmann durch das Höllenfeuer nicht überleben kann. Dadurch spare ich Munition meiner Inferno Pistol. Danke, General beta!

 

 

Warum ist das Zitat kaputt? Ohh, ich weiß, du fürchtest dich. Naja, nochmal knapp der Inquisition entkommen. Ich krieg dich schon noch.

 

 

Links/Rechts ist für Narren. Wenn man etwas aus dem 20.Jhd. lernen kann, dann dass Ideologien menschenverachtend sind. Deswegen bin ich Pragmatiker.

 

Trump hat nie gegen hispanics, African Americans oder women gehetzt. Er hat den Anschlag auf den gayclub benutzt, um gegen Muslime zu hetzen, das ist wahr. Aber der Rest ist bullshit. Es gab imho 2 mega fails in der Wahl. Erstens, dass die Demokraten Hillary aufstellen und Zweitens, dass man versucht hat Trump mit political correctness zu zerstören. In Deutschland würde niemand jemanden wie Hillary aufstellen. All die Skandale...in D wäre die Tante vor Jahren von der politischen Bühne verschwunden. Also bitte mal den Ball flach halten. Und bei Trump hat man einfach dumme ad hominems benutzt, die zu 70% nicht wahr sind. Ein 8-Klässler hätte Trump schlagen können. Ein Armutszeugnis.

 

 

Clinton als Humanistin zu bezeichnen ist schon echt fernab der Realität. Minderheiten waren für sie nur ein tool. Vor einigen Jahren hat sie sich noch gegen die Homoehe ausgesprochen. Hat sie inzwischen geändert, nennt sich glaube ich Populismus. Ihre Foundation kriegt signifikante Geldmittel von Saudi Arabien, die Vergewaltigungsopfer hinrichten. Obama hat soviel Zeit reingesteckt um Kompromisse mit dem Iran zu finden, Clinton will den Iran wegbomben. Clinton war eine der treibenden Faktoren bei der Lybien-Intervention. Clinton hat den Irakkrieg unterstützt. Sie plante, trotz all ihrer "Erfahrung", eine no fly zone über Syrien, was einen Krieg mit Russland bedeutet hätte. Voll Ghandi Style....neuerdings sind also General Betas und Clintons Humanisten. Ja, warum auch nicht? Krieg ist Frieden! Freiheit ist Sklaverei! Unwissenheit ist Stärke! Vergewaltigung ist Liebe!

Genau so ist es. Kann aber auch  nicht verstehen, warum so viele in den alternativen Medien Trump vergöttern. Ich halte ihn  für unberechenbar  und gefährlich, aber mal abwarten was er so bringt.

 

Auf jeden  Fall sollten  wir alle die Wahl als positive Inspiration nehmen, dass auch bei uns der Wandel möglich ist. Die Amerikaner, deren Trends ja früher oder später immer bei uns ankommen, haben es vorgemacht. Jetzt ist alles möglich und ich bin schon  gespannt auf die nächsten Wahlen in Europa. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 1 Minute schrieb Aldous:

Für Satiriker gibts zwei große Sorgen. Zum einen, dass man ihre Satire nicht als Satire erkennt.

Und zum anderen, dass die Realität dauernd die satirischere Satire ist.

Und drittens, Satire ist selbstgefällig und scheisse. Man kann jemanden durch den Kakao ziehen, vielleicht ist das sogar ein bisschen lustig, aber in 10 Jahren weiss keiner mehr, worum es geht.

Vergleich das mal mit zB. Heinz Erhardt. Der hat gute Sachen gemacht, ohne alles und jeden durch den Dreck ziehen zu müssen.

Und was er gemacht hat, ist zeitlos, das ist heute noch so gut wie damals.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast MrPepper
23 hours ago, barsky said:

 

@MrPepper schau dir doch mal auf Youtube ein oder zwei Clips mit Gregor Gysi (Die Linken) im Bundestag an. Der sagt garnicht mal so doofe Sachen, als Linker. Oder schau bei Feministinen. Macht den Eindruck als ob du gewisse Tendenzen an den Extremisten einer Ideologie ausmachst. Ist halt so ungenau wie Pegida = AFD, Antifa = Die Linken, Islamisten = Moslems usw.

Gregor Gysi ist ein sehr kompetener, intelligenter Mann. Totally agree. Ich weiß auch das ich es übertreibe und es nicht nur nur schwarz und weiß gibt. Nun gut, ich bleibe trotzdem dabei das sich in unserem Mainstream, im politischen Sprachgebrauch eine political correctness etabiliert hat die ich einfach nicht gutheißen kann und verhindert, rationale Entscheidungen zu treffen und/oder auf Fakten zurückzugreifen bzw. diese bewusst zu ignorieren. Mark Twain sagte schon damals ''Don't let facts get in the way of a good story''.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast MrPepper
22 hours ago, Juninho said:

Es gilt zu verstehen, dass das nicht extrem Links ist. Links ist immer verbunden mit Wörtern wie Klassenkampf, Revolte, Proletariat etc. Da gibt es keine political correctness und keinen sonstigen Hippiekram. 

Die meisten Wörter, die im politischen Kontext mit -ismus oder -phobie enden oder auch Wörter wie Bio und Fair-Trade sind alle linksliberal und beschreiben maximal Luxusprobleme, die mit realen Problemen wenig zu tun haben, mit denen sich aber der Neoliberalismus als sozial tarnt, um sich von Ausbeutung reinzuwaschen und natürlich um davon abzulenken, dass der Kampf um (mehr) Lohn und Arbeit an Grenzen stößt und immer offensichtlicher nur noch den Interessen einiger Weniger dient. 

Der nicht mehr gebrauchte, ältere weiße Mann steht dafür symbolisch und wird deswegen als Problem diskriminiert.  

 

Juninho, ich hab es schon einmal gesagt. Ich rede von den heutigen linken Einflüssen und Ansichten und habe eben diese kritisiert. ''Die Linke''  will heute keinen Klassenkampf mehr provozieren aber steht dafür zB extrem für die Gleichstellung der Frau. 

Ich gebe dir in deinem zweiten Abschnitt vollkommen recht und Respekt, dass hast du sehr gut und treffend formuliert.

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast MrPepper
15 hours ago, Juice Terry said:

Der Unterschied zwischen Clinton und Trump könnte größer nicht sein.

Clinton ist eine Liberale, der die Freiheit des Einzelnen, ohne Angst verschieden sein zu können, ein hohes Gut ist. Sie auch eine Humanistin, die auf Zivilisation setzt.

Trump dagegen ist ein autoritärer Kollektivist, der jede Abweichung von der Masse hasst, nach Minderheiten tritt, die Gewalthierrachie vorzieht und der Barbarei das Wort redet.

Nein eben nicht. Clinton verkauft sich vielleicht so. Nimm dir etwas Zeit und google mal warum soviele Amerikaner Clinton ablehnen.

Ich würde es so audrücken: Trump ist scheiße, Clinton ist Scheiße überzogen mit Schokolade.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast barsky

Die US Wahl ist jetzt noch nicht so lange her, evtl. sollte man mal einen Blick auf die Realpolitik eines Trump werfen. Unbelehrbar?

https://www.welt.de/politik/article159446440/Trump-will-Obamacare-nun-doch-nicht-mehr-abschaffen.html

@TrollHead schau dir mal die Länder an, bei denen es die USA in den letzten Jahren für nötig hielten militärisch zu Interveniert. Da siehts doch scheiße aus... Aktuell Syrien, wieviele Länder werfen da momentan Bomben ab? Glaubst du wirklich man kann eine Ideologie wegbomben? So ein richtiger Extremist wirst du ja nicht aus langeweile ;)

Eine feinfühlige Wirschaftspolitik Europas? Griechenland... schau doch mal hin! Jemandem Geld zu leihen der es braucht ist ja erstmal ok. Die aufgezwungene Sparpolitik verbessert da aber mal garnichts sondern verschlimmert die Lage... wo bitte ist da Feingefühl zu erkennen? Als Person gehst du in Privatinsolvenz, Staaten sind wohl "too big too Fail". Spanien hat ein riesiges Problem, Italien sogar noch ein größeres, England ist raus... falls es nicht auffällt, die EU ist im Krisenmodus und wenn da nicht einiges geändert wird steht ein scheitern bevor und das wäre echt eine Tragödie. Der Populist zieht hier Paralellen zum Versailller Vertrag ;)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Was erwartet ihr für Deutschland in der nächsten  Zeit? Wird es hier ähnliche Erneuerung geben? Oder machen unsere Politiker ein paar Zugeständnisse wie die CSU, um ihren Hintern zu retten und die Massen wieder zu sedieren?

 

Die selbe Frage für Österreich. Bei euch  ist  ja bald wieder Wahl, die hoffentlich korrekt abläuft. Wird Hofer sich jetzt durchsetzen können? An die Österreicher hier: Was werdet  ihr wählen?

bearbeitet von Yan

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 1 Minute schrieb Yan:

Was erwartet ihr für Deutschland in der nächsten  Zeit? Wird es hier ähnliche Erneuerung geben?

Ich hoffe es und die Chancen stehen gut.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 1 Minute schrieb Kaffeekanne:

Ich hoffe es und die Chancen stehen gut.

Es braucht allerdings noch eine wirklich charismatische Persönlichkeit, die die Masse begeistern, aktivieren und Politikverdrossenheit überwinden kann. So jemanden sehe ich im Augenblick noch nicht. Oder aber man geht mit der “Ich wähle das kleinere Übel“-Haltung ran. Da  ist selbst der unsympathischste noch besser als das was wir jetzt an charakterlosen Gestalten da auf den gut gewärmten Sesseln sitzen haben.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast MrPepper
5 minutes ago, Yan said:

Was erwartet ihr für Deutschland in der nächsten  Zeit? Wird es hier ähnliche Erneuerung geben? Oder machen unsere Politiker ein paar Zugeständnisse wie die CSU, um ihren Hintern zu retten und die Massen wieder zu sedieren?

 

Die selbe Frage für Österreich. Bei euch  ist  ja bald wieder Wahl, die hoffentlich korrekt abläuft. Wird Hofer sich jetzt durchsetzen können? An die Österreicher hier: Was werdet  ihr wählen?

https://www.welt.de/politik/ausland/article159446717/Trump-ein-Weltmann-Juncker-verspottet-neuen-US-Praesidenten.html

Puh, also die EU- Politiker werden erst einmal weiter Trump attackieren, wie zB Juncker. Juncker, der Hauptverantwortliche für das Luxemburger Steuermodell indem große Unternehmen praktisch keine Steuern zahlen mussten. Wer im Glashaus sitzt und so.

Die Chancen stehen gut das Ereignisse wie Trump und Brexit Andere ermutigen auch ''revolutionäres'' zu wagen. Es könnte eine politische Kettenreaktion auslösen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast MrPepper
17 minutes ago, Yan said:

Es braucht allerdings noch eine wirklich charismatische Persönlichkeit, die die Masse begeistern, aktivieren und Politikverdrossenheit überwinden kann. So jemanden sehe ich im Augenblick noch nicht. Oder aber man geht mit der “Ich wähle das kleinere Übel“-Haltung ran. Da  ist selbst der unsympathischste noch besser als das was wir jetzt an charakterlosen Gestalten da auf den gut gewärmten Sesseln sitzen haben.

Wenn die EU Politik Elite weiterhin so sehr an weiten Teilen des Volks vorbeiregiert wird sich die Wut in der Wahl des ''kleineren Übels'' kristallisieren. Es hätte ja früher auch niemand gedacht das GB aus der EU austreten wird und Trump gewählt wird, vorallem in Frankreich wird es sehr spannend.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 4 Stunden schrieb Kaffeekanne:

Und drittens, Satire ist selbstgefällig und scheisse. Man kann jemanden durch den Kakao ziehen, vielleicht ist das sogar ein bisschen lustig, aber in 10 Jahren weiss keiner mehr, worum es geht.

Vergleich das mal mit zB. Heinz Erhardt. Der hat gute Sachen gemacht, ohne alles und jeden durch den Dreck ziehen zu müssen.

Und was er gemacht hat, ist zeitlos, das ist heute noch so gut wie damals.

Satire verhöhnt die Mächtigen.

So gesehen war Heinz Erhardt eher weniger Satiriker. Er war herausragender Komiker - und für seine Zeit war das auch das Maximum, was man rausholen konnte. Damals wars halt dran, über die Made hinter der Rinde zu dichten.

Für die Heute-Show wärste in den 50ern gelyncht worden. Jetzt isses geniale Satire. Und dass in 10 Jahren wieder andere Themen aktuell sind, liegt in der Natur der Akutalität.

 

vor 2 Stunden schrieb MrPepper:

Wenn die EU Politik Elite weiterhin so sehr an weiten Teilen des Volks vorbeiregiert wird sich die Wut in der Wahl des ''kleineren Übels'' kristallisieren.

Ist zum einen so ziemlich das dämlichste, waste als Wähler machen kannst. Und zum anderen wird aus dieser Motivation heraus meist nicht das kleinere, sondern das größere Übel gewählt.

Vor ein paar Monaten meinte ein Dump Wähler, er wisse natürlich, dass der Typ sich nicht zum Präsidenten eignet - er würde ihn aber trotzdem wählen. Weil er die Welt brennen sehen will.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 7 Minuten schrieb Aldous:

Satire verhöhnt die Mächtigen.

Satire bedeutet, dass man sich mit den Mächtigen abgefunden hat, so dass einem nichts anderes übrig bleibt, als sich über sie lustig zu machen.

 

vor 8 Minuten schrieb Aldous:

Für die Heute-Show wärste in den 50ern gelyncht worden. Jetzt isses geniale Satire.

Die Heute-Show ist selbstgefälliger BRD-"Humor".

Wirklich guter Humor ist, wenn man witzig sein kann, ohne alles und jeden durch den Dreck ziehen zu müssen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Satire verhöhnt die Mächtigen, damit die ihren Job besser machen.

Das wovon du schreibst, geht mehr in Richtung Resignation.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 5 Minuten schrieb Aldous:

Satire verhöhnt die Mächtigen, damit die ihren Job besser machen.

Also gut, ich bin jetzt der Präsident und du meinst, ich mache meinen Job nicht gut genug. Dann machst du eine Satire auf mich.

Das würde mich überhaupt nicht interessieren. Ich würde höchstens sagen: "Soll er doch seine blöde Satire machen, dass ist doch nur ein Zeichen dafür, dass er sich mit mir abgefunden hat."

Und dann würde ich weiterhin mein Programm durchziehen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast MrPepper
40 minutes ago, Aldous said:

Ist zum einen so ziemlich das dämlichste, waste als Wähler machen kannst. Und zum anderen wird aus dieser Motivation heraus meist nicht das kleinere, sondern das größere Übel gewählt.

Vor ein paar Monaten meinte ein Dump Wähler, er wisse natürlich, dass der Typ sich nicht zum Präsidenten eignet - er würde ihn aber trotzdem wählen. Weil er die Welt brennen sehen will.

Klar, dieses ''Denenwischicheinsauswählen'' ist total dämlich. Blöderweise wissen die Politker das die Menschen zu emotional entscheiden. Daher hat Trump mit seinem Populismus so sehr gepunktet und Clinton hat ihre Wähler/ Befürworter auch ganz gut instrumentalisert, sonst würdest du beim Trump/ Clinton Diskussionen nicht immer als erstes hören ''Trump ist ein Sexist/ Rassist/ Hassprediger'' usw.

Wenn sich die Menschen nicht mehr von der Politik verstanden sehen wählen sie irrational und lassen sich von Wut und Enttäuschung leiten.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast
Dieses Thema wurde für weitere Antworten geschlossen.
  • Wer ist Online   0 Mitglieder

    Aktuell keine registrierten Mitglieder auf dieser Seite.