glaubt ihr an Verschwörungstheorien?

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Gerade eben schrieb Juice Terry:

Nein, das sollte es nicht. Es sollte selbstverständlich sein, dass man sich an Gesetze hält und darüber hinaus frei entscheiden kann, wie man leben möchte, ohne sich dabei irgendeiner völkischen Urenge anpassen und oder sich in sie einfügen zu müssen.

Es geht darum, dass man die Sprache lernt, sich mit den Sitten und der Kultur vertraut macht und sich, wie du schon richtig erkannt hast, an die Regeln und Gesetze hält.

Das hat nichts mit Urenge zu tun.

Aber warum drückst du dich davor, mir meine Frage zu beantworten?

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Zitat

Der Begriff der "blutsverwandten Volkszugehörigkeit" ist ein theoretisches Konstrukt, das in der Verfassung der Bundesrepublik keinerlei Bedeutung hat. Zum Glück. Das ist eine Sache, die wir den Amerikanern zu verdanken haben, die den Deutschen ihren völkischen Wahn mühsam austreiben mussten, bevor hierzulande endlich eine echte Demokratie möglich wurde.


Wie gesagt, der Begriff "Volk" unterscheidet sich seinem staatsrechtlichen und ethnischen Verständnis nach.

Letzterer befasst sich empirisch, nicht rechtlich-normativ, mit vorgefundenen Tatsachen, wie etwa, dass bspw. ein aus der aus der Türkei stammender Migrant sich als "Türke mit deutschem Pass" sieht, also zwischen den beiden Bedeutungsmöglichkeiten unterscheidet.


Bei den Amerikanern, die sich als Willensnation konstituiert haben, liegt die Sache anders, hier existiert eine faktische Deckungsgleichheit beider Bedeutungen.

Mit dem 2. Weltkrieg hat das so oder so aber nichts zu tun, das Abstammungsprinzip war auch in der BRD lange Zeit alleinige Grundlage des Staatsbürgerschaftsrechts und wurde erst mit Blick auf die Einwanderungswellen beginnend in den 60er Jahren Stück für Stück den geänderten Umständen angepasst.


 

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Gerade eben schrieb Nachtzug:

"Die Sprache lernen", sag das mal den ganzen Rentnern in Thailand!

Was genau haben thailändische Rentner mit mir zu tun?

Wenn ich in einem anderen Land lebe, muss ich doch zuerst einmal die Sprache lernen, damit ich vernünftig mit den Einheimischen sprechen kann und besser Kontakte und Freundschaften knüpfen kann.

In Thailand ist das vielleicht anders. Wenn die Rentner unter sich sind, können sie in ihrer Sprache sprechen. Mit den Einheimischen haben sie ja nur Sex, da muss man nicht soviel sprechen.

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vor 11 Minuten schrieb everythingends:

Wie gesagt, der Begriff "Volk" unterscheidet sich seinem staatsrechtlichen und ethnischen Verständnis nach.

Letzterer befasst sich empirisch, nicht rechtlich-normativ, mit vorgefundenen Tatsachen, wie etwa, dass bspw. ein aus der aus der Türkei stammender Migrant sich als "Türke mit deutschem Pass" sieht, also zwischen den beiden Bedeutungsmöglichkeiten unterscheidet.

Tja, da ich ja glücklicherweise nur dem rechtlich-normativen Verständnis unterworfen bin und genau diesem Recht entsprechend Meinungsfreiheit genieße, steht es mir frei, den rassistischen bzw. ethnischen Volksbegriff abzulehnen, statt ihn zu affirmieren.

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Kaffeekanne bist du dreibein?

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vor 8 Minuten schrieb Kaffeekanne:

In Thailand ist das vielleicht anders. Wenn die Rentner unter sich sind, können sie in ihrer Sprache sprechen. Mit den Einheimischen haben sie ja nur Sex, da muss man nicht soviel sprechen.

Das ist doch mal ein Wort. Wenn also arabische Migranten nach Deutschland einwandern, können sie es ja genauso handhaben. Sie haben einfach nur Sex mit deutschen Frauen und bleiben ansonsten unter sich. Dann sparen sie sich auch die Sprachkurse und können sich mit einer Decke in den Park legen.

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vor 1 Minute schrieb Juice Terry:

Tja, da ich ja glücklicherweise nur dem rechtlich-normativen Verständnis unterworfen bin und genau diesem Recht entsprechend Meinungsfreiheit genieße, steht es mir frei, den rassistischen bzw. ethnischen Volksbegriff abzulehnen, statt ihn zu affirmieren.


Sicher. Aber das ist eben eine ideologisch-normative Haltung, die als solche ihre Berechtigung haben kann, aber die Existenz von Völkern im Sinne allgemein verankerter und deshalb faktischer Kollektividentitäten nicht negiert.

 

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Gast ImWithNoobs
vor 1 Minute schrieb Juice Terry:

Das ist doch mal ein Wort. Wenn also arabische Migranten nach Deutschland einwandern, können sie es ja genauso handhaben. Sie haben einfach nur Sex mit deutschen Frauen und bleiben ansonsten unter sich. Dann sparen sie sich auch die Sprachkurse und können sich mit einer Decke in den Park legen.

Nur, dass der durchschntittliche arabische Migrant so um die 20 oder so ist und der durchschnittliche Rentner in Thailand über 60.

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vor 4 Minuten schrieb Juice Terry:

Das ist doch mal ein Wort. Wenn also arabische Migranten nach Deutschland einwandern, können sie es ja genauso handhaben. Sie haben einfach nur Sex mit deutschen Frauen und bleiben ansonsten unter sich. Dann sparen sie sich auch die Sprachkurse und können sich mit einer Decke in den Park legen.

Wenn sie es wie die Rentner in Thailand aus eigener Tasche finanzieren, dürfen sie es gerne so handhaben.

Und jetzt beantworte mir doch endlich mal meine Frage.

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JT, ist es denn strittig, dass sich Segregation oder Marginalisierung nachteilig auf das Individuum und/oder die Gesellschaft auswirken? Falls nicht, bleiben nur die Assimilierung oder die Integration, die aber ebenfalls mit einer Anpassung an Normen und Sitten der Mehrheitskultur einhergeht. 

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Gerade eben schrieb Nachtzug:

Sie nutzen die niedrigen Lebenshaltungskosten aus. Du in Ungarn vermutlich auch. 

Nein, das Geld, was ich dort verdienen werde, ist auch nicht sehr viel mehr als das, was ein normaler Ungarn verdient.

Aber es reicht aus, um dort vernünftig leben zu können.

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vor 13 Stunden schrieb Juice Terry:

Du kannst das drehen wie du willst. Deine Unterscheidung zwischen "echten" Deutschen und "unechten" Deutschen ist und bleibt rassistisch. Denn als Unterscheidungskriterium gilt bei dir nicht der Eintrag im Pass, sondern wer die Eltern sind, also eine Blutszugehörigkeit.

Ich unterscheide nicht zwischen "echten" und "unechten" Deutschen. Ich sage das Migration unser Problem der Kinderlosigkeit nicht löst. Und ich unterstelle dir auch das du schon längst kapiert hast was ich meine und einfach nur sauer bist weil ich deine tolle Julia nicht mag, denn das was du da reininterpretiert hast entspringt nämlich entweder kompletter Verblendung oder war mit voller Absicht so gedreht. Von Unterscheidungskriterien, Pässen und Blutszügehörigkeiten hat hier vor dir noch keiner irgendwas erwähnt.
Es geht einfach nur darum das Migration bloß die Symptome aber nicht die Ursache des Problems bekämpft und daher keine Lösung ist.

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Um mal was ontopiges beizutragen: Die ganze NSU-Geschichte ist vermutlich nicht exakt so abgelaufen, wie sie von den Geheimdiensten etc. dargestellt wird. :)

http://www.fr-online.de/neonazi-terror/nsu-prozess--nsu-bestand-nicht-nur-aus-drei-leuten-,1477338,34710676.html

Männerrelevant:

"Es gibt 27 Tatorte, und an keinem einzigen Tatort haben wir DNA oder Fingerabdrücke von einem der Beschuldigten gefunden. Es gibt aber einen großen potenziellen Unterstützerkreis von rund 100 Personen. Ich habe mal nachgefragt: Von diesem NSU-Unterstützerkreis hat man nur von 19 Personen die DNA, um sie mit Tatortspuren abzugleichen. Nur Beschuldigte können gezwungen werden, eine DNA-Probe abzugeben. Aber man muss die restlichen Personen doch wenigstens fragen, ob sie es freiwillig tun. Aus gutem Grund werden bei schweren Straftaten, wenn erforderlich, auf freiwilliger Basis Speichelproben entnommen."

Ich erinnere mich lebhaft, wie vor >10J bei jedem verschwundenen Kind, wo noch nichtmal unbedingt eine schwere Straftat vorgelegen haben mußte, regelmäßig Zehntausende nachweislich unschuldiger Männer ganzer Landkreise zur DNA-Abgabe genötigt wurden. Wer sich verweigerte, wurde von vom Amtsgericht damit beauftragten bewaffneten Schlägertrupps des Staates dazu gezwungen.

Diese Unrechtspraxis wurde meines Wissens nie gerichtlich korrigiert, entweder weils keine Kläger gab (bzw. mangels Beschwer keine zugelassen wurden), oder weil höhere Gerichte das abbügelten.

Und nun soll bei 10 Morden und insgesamt 27 schweren Straftaten eine DNA-Überprüfung von 80 Verdächtigen, die eine Terrororganisation, vermutlich oder gar nachweislich wissentlich, unterstützten, also nicht bloß als einziges Verdachtsmerkmal das Geschlecht "Mann" tragen, nicht möglich sein?

 

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Am 4.9.2016 um 21:57 schrieb everythingends:

... das ist eben eine ideologisch-normative Haltung, die als solche ihre Berechtigung haben kann, aber die Existenz von Völkern im Sinne allgemein verankerter und deshalb faktischer Kollektividentitäten nicht negiert.

Nein, das Gegenteil ist richtig.

Die Ideologie besteht in der Affirmation von Kollektividentitäten, seien diese nun völkisch, religiös oder sonstwie halluziniert. Egal welches Kollektiv da konstruiert wird, es wird immer eine Verkürzung oder Abstrahierung sein, die der Vielfalt der Individuen innerhalb der jeweiligen Schublade nicht gerecht wird.

Ein sehr gutes Beispiel dafür ist hierzulande der geheuchelte bzw. doppelmoralische Umgang mit zudringlichen, antisemitschen oder homophoben Flüchtlingen aus dem arabischen Raum. Man veranstaltet ein theatralisches Geschrei darüber, wie schlimm dieses Weltbild sei, antwortet dann aber doch nur mit der Forderung nach Abschiebung. D.h. volksdeutschen Ideologen ist in Wirklichkeit vollkommen egal, ob Frauen massenvergewaltigt, Schwule von Hausdächern geworfen oder Juden abgestochen werden. Wichtig ist ihnen nur, dass keine Mitglieder der Eigengruppe davon betroffen sind.

Der ideologische Ethnopluralismus subsummiert diese Barbarei als kulturelle Eigenschaft der Fremdgruppe ("Andere Länder, andere Sitten") und redet sich dabei ein, die vergewaltigte und anschließend gesteinigte Frau sei mit dieser Sitte ebenso einverstanden, wie ihr Vergewaltiger und der steinewerfende Mob. - Die ideologische Zuschreibung der Kollektividentität vernachlässigt also diejenigen, die gegen ihren Willen in dieses Kollektiv gezwängt sind und unter ihm (teilweise unvorstellbar) leiden. Der Kollektivismus, egal in welcher Form, ist menschenverachtend.

Dem gegenüber kann nur ein liberaler Universalismus stehen, der jedem einzelnen Menschen Freiheits- und Menschenrechte zugesteht und sich solidarisch und global dafür einsetzt, diese zu erkämpfen und zu verteidigen. Alles andere ist Zustimmung zur Barbarei.

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Am 5.9.2016 um 08:47 schrieb chillipepper:

Ich unterscheide nicht zwischen "echten" und "unechten" Deutschen. Ich sage das Migration unser Problem der Kinderlosigkeit nicht löst.  [...] Es geht einfach nur darum das Migration bloß die Symptome aber nicht die Ursache des Problems bekämpft und daher keine Lösung ist.

Es gibt kein Problem namens "Kinderlosigkeit". Die Weltbevölkerung wächst um mehrere hundert Millionen Menschen pro Jahr. Wenn du dir also Sorgen um die Einwohnerzahl Deutschlands machst (warum auch immer, vielleicht wegen der Rente), kann dieses Problem locker und langfristig durch Migration gelöst werden.

Nur akzeptierst du diese Lösung nicht, weil deiner Meinung nach nur eine Reproduktion von "echten Deutschen" auf deutschem Boden als Lösung in Frage kommt. Und damit sind wir wieder an dem Punkt, dass du unterscheidest zwischen Deutschen per Geburt und Deutschen per Einwanderung, was eine rassistische Blut-und-Boden-Ideologie ist.

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Am besten noch mehr Geld für die Amadeu Antonio Stiftung locker machen, dann werden alle Probleme gelöst. Die sind ja alle total nett und kämpfen für die gute Sache, wahre Menschenfreunde.

Vor allem IM Viktoria, die findet, dass in Ostdeutschland zu viele Weiße leben. Aber nicht doch, meine Damen und Herren, das ist kein Rassismus, wo denken Sie hin? Die ist links und kämpft für die gute Sache, die darf sowas sagen.

 

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Gast ImWithNoobs

Gottchen, diese ganzen linken Träumereien können erst dann wahr werden, wenn es sowieso keine Probleme mehr gibt und damit linke Träumerei unnötig ist.

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Am 1.9.2016 um 08:54 schrieb Kaffeekanne:

Ich möchte jetzt mal ein bisschen Humor einbringen:

Wir leben in einer Demokratie. In einer Demokratie sind alle gleich und die Mehrheit bestimmt das Programm.

Wenn es in einer Familie ein Kind gibt, sind die Eltern in der Mehrheit. Wenn es aber drei Kinder gibt, sind die Kinder in der Mehrheit.

Darum haben Familien in einer Demokratie nur maximal ein Kind.

:rofl:

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Am 4.9.2016 um 19:46 schrieb Kaffeekanne:

Ich werde mich in absehbarer Zukunft vielleicht in Ungarn niederlassen. Natürlich werde ich mich anpassen und so gut einfügen wie es geht.

Wirst du mich für einen echten oder unechten Ungarn halten?

Na dann viel Spaß :)

Du wärst übrigens einfach "Ungare". Weder "echt" noch "unecht". Komisch, wa?

Am 4.9.2016 um 21:11 schrieb everythingends:


Ein Begriff hat verschiedene Bedeutungsvarianten abhängig davon in welchem Kontext er verwendet wird.

Richtet sich die Zugehörigkeit zum deutschen (Staats-)volk juristisch in der Tat nach der im Pass eingetragenen Staatsbürgerschaft, bestimmt sich die Zugehörigkeit zum deutschen Volk im ethnischen Sinne nach anderen Kriterien, von denen die Abstammung ("Blutszugehörigkeit") regelmäßig ein wesentliches ist.

Da auch bei der Verwendung von "deutsch" im ethnischen Sinne nicht notwendigerweise eine Abwertung des "nicht-deutschen" einhergeht, ist diese Unterscheidung für sich genommen nicht rassistisch (es sei denn du definierst diesen Begriff für dich so, was dir freisteht, aber nicht im Einklang mit seiner allgemein anerkannten Verwendung und deshalb erläuterungsbedürftig ist).

Du begründest die Unterscheidung von Blutsgruppenzugehörigkeit damit, es wäre "regelmäßig ein wesentliches [Kriterium]"? Was ist denn das für eine Qualifikation? :D

Also der Grund ist einfach, dass es schon immer so war. Wie Frauen hinterm Herd, Männer auf der Arbeit, dem Adel den Boden und all die anderen Dinge, die sich so toll bewährt haben?

Und ja, wer "deutsche" Geburten einer "nicht-deutschen" Migration vorzieht, der ist abwertend und rassistisch. Denn das einzige Kriterium zur Unterscheidung ist hier die Blutszugehörigkeit. Ist doch nicht so schwer zu verstehen, oder?

Am 4.9.2016 um 21:34 schrieb Kaffeekanne:

Es geht darum, dass man die Sprache lernt, sich mit den Sitten und der Kultur vertraut macht und sich, wie du schon richtig erkannt hast, an die Regeln und Gesetze hält.

Das hat nichts mit Urenge zu tun.

Aber warum drückst du dich davor, mir meine Frage zu beantworten?

Was subsummierst du denn unter Sitten und Kultur?

Und warum muss man sich mit diesen vertraut machen, sofern man Gesetze und Recht achtet?

Am 4.9.2016 um 22:16 schrieb Maandag:

JT, ist es denn strittig, dass sich Segregation oder Marginalisierung nachteilig auf das Individuum und/oder die Gesellschaft auswirken? Falls nicht, bleiben nur die Assimilierung oder die Integration, die aber ebenfalls mit einer Anpassung an Normen und Sitten der Mehrheitskultur einhergeht. 

Wieso sind denn Segregation und Marginalisierung notwendige Folge der Einhaltung des Gesetzes? Immerhin leben wir in einem freiheitlichen Land mit einem hohen Maß an Individualismus.

Am 5.9.2016 um 08:47 schrieb chillipepper:

Ich unterscheide nicht zwischen "echten" und "unechten" Deutschen. Ich sage das Migration unser Problem der Kinderlosigkeit nicht löst. Und ich unterstelle dir auch das du schon längst kapiert hast was ich meine und einfach nur sauer bist weil ich deine tolle Julia nicht mag, denn das was du da reininterpretiert hast entspringt nämlich entweder kompletter Verblendung oder war mit voller Absicht so gedreht. Von Unterscheidungskriterien, Pässen und Blutszügehörigkeiten hat hier vor dir noch keiner irgendwas erwähnt.
Es geht einfach nur darum das Migration bloß die Symptome aber nicht die Ursache des Problems bekämpft und daher keine Lösung ist.

Du setzt halt schon das Problem falsch an. Das Problem sind nicht zu wenige Geburten. Das "Problem", wenn man es als solches sehen möchte, ist ein Bevölkerungsrückgang. Ob man den mit mehr Geburten oder anders löst, ist für das Resultat nicht entscheidend. Dass du aber die Blutszugehörigkeit zum entscheidenden Kriterium machst (deutsche Geburten > Immigration), ist rassistisch. Die Ursache des Problems ist ja nicht der Geburtenrückgang, das ist lediglich der Auslöser. Ursache sind schlicht zu wenig Menschen. Das lässt sich ganz unterschiedlich lösen. 

 

Eine wertfreie Analogie:

Angenommen, ich fahre einen  Auto, das nur mit bestimmten Reifen fahren darf. Die hab ich drauf, aber am Samstag hab ich mir ne Schraube reingefahren und Luft entweicht.

Jetzt könnte ich die Stelle aufwändig flicken und hoffen, dass es hält. Oder aber ich lege mir einfach einen baugleichen Reifen zu, den ich montiere.

Die "Ursache" (bzw idF Auslöser des Problems), also das Loch, muss ich ja nicht angehen um das Problem zu lösen.

Wer jetzt die Reparatur des Reifens als einzige Option versteht, die Ursache anzugehen, der hat das Problem ja gar nicht verstanden. 

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Quote

Wieso sind denn Segregation und Marginalisierung notwendige Folge der Einhaltung des Gesetzes? Immerhin leben wir in einem freiheitlichen Land mit einem hohen Maß an Individualismus.

Keine notwendige Folge, sondern mögliche Szenarien. Und jedes der wünschenswerten Szenarien (also z.b. Integration statt Segregation) geht mit einem gewissen Grad an Anpassung an die bestehende Kultur einher. Das klang bei JT irgendwie anders. 

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