glaubt ihr an Verschwörungstheorien?

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vor 6 Minuten schrieb chillipepper:

Es sagt auch keiner das es zu wenig Menschen gibt, sondern bloß viel zu wenig Geburten.

Es gibt nicht zu wenig Geburten, sondern so viele, wie es Platz und Versorgungslage zulassen.

 

vor 7 Minuten schrieb chillipepper:

Trotzdem wird dieser Teil der Bevölkerung in absehbarer Zeit verschwinden und muss so lange er da ist von den Jüngeren versorgt werden. Wenn aber auf 1000 Einwohner bloß acht Kinder kommen funktioniert das nicht, egal wie hoch die Bevölkerungsdichte nun insgesamt sein mag.

Das Rentensystem in Deutschland ist darauf ausgelegt, dass die Jungen die Alten versorgen. In einem solchen System muss es natürlich eine bestimmte Anzahl an Jüngeren geben, die die Älteren versorgen.

Wenn es "zu wenig" Junge gibt, funktioniert dieses System nicht mehr. Ist es dann sinnvoll, an diesem System festzuhalten, völlig fremde Menschen in ein übervölkertes Land zu holen und noch mehr Probleme zu schaffen?

Oder ist es dann sinnvoll, ein anderes System einzuführen, das den Probleme wirklich gerecht wird?

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Aufgrund der Hitze nur Unzusammenhängendes:

Am Badesee ist im FKK-Bereich niemand mehr unter 60. Also entweder es gibt keinen Nachwuchs mehr oder die Rente ist mittlerweile so erschreckend gering, daß sich die Senioren keine Badebekleidung mehr leisten können.

Im "normalen" Bereich (im Sinne von Tom Gerhards Ausruf: "endlich normale Leute!") hat die Hälfte der Leute schon vor der Saison dunklere Haut als die anderen am Ende. Also nicht bloß 10%. Unabhängig davon, so wie die rauchen und saufen und sich gegenseitig anpöbeln kriegt ein Großteil von denen schon rein organisch keine Kinder mehr zusammen.

Auf dem Land scheint es noch zu funktionieren, da kenne ich viele "Frau, Haus, 2 Kinder"-Beispiele (bis zur Scheidung auch noch mit Mann, haha). Das Adi-Modell (der schwarze) "Kinder kriegen die Leute sowieso" hätte nur weiter funktioniert, wenn Deutschland in den Jahren davor wie geplant bis an den Ural (vom braunen Adi) erweitert worden wäre, wegen der nötigen Fläche für die Zersiedelung. Oder man hätte die Familienarmut der 20er Jahre mit 10, 12 Leuten (Eltern + Kinder) in einer engen Wohnung weiterbetrieben.

Nach meinem Kenntnisstand hätte die Rente auch ohne Kinder funktioniert, wenn nicht die Sozen den Juliusturm geplündert und damit/danach die Gesamtmischpoke der Politik das auf ein Schneeballsystem umgestellt hätte. Jeder Vorstand einer privaten Versicherung, der so wirtschaftet wie die staatliche Rente, wäre längst in Haft. Der Staat hat einfach die Rentengelder geraubt und uns erzählt, das wäre normal.

 

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Am 27.8.2016 um 14:36 schrieb Kaffeekanne:

Es gibt nicht zu wenig Geburten, sondern so viele, wie es Platz und Versorgungslage zulassen.

Halte ich für ein Gerücht. Wir sind 2015/16 +/- zwei Millionen Menschen mehr geworden und für diese neuen Menschen gabs auch genug Platz und Versorgungsmöglichkeiten. Aber für Kinder (bei denen Versorgung und Unterkunft i.d.R. bereits stehen) soll es daran scheitern? Viel eher gibt es keine Zeit mehr für Kinder, denn die meisten Familien können nicht von einem Gehalt leben und daher müssen beide Elternteile vollzeit arbeiten.

Am 27.8.2016 um 14:36 schrieb Kaffeekanne:

Das Rentensystem in Deutschland ist darauf ausgelegt, dass die Jungen die Alten versorgen. In einem solchen System muss es natürlich eine bestimmte Anzahl an Jüngeren geben, die die Älteren versorgen.

Wenn es "zu wenig" Junge gibt, funktioniert dieses System nicht mehr. Ist es dann sinnvoll, an diesem System festzuhalten, völlig fremde Menschen in ein übervölkertes Land zu holen und noch mehr Probleme zu schaffen?

Oder ist es dann sinnvoll, ein anderes System einzuführen, das den Probleme wirklich gerecht wird?

Das System würde ja weiter funktionieren wenn die Leute einfach wieder Kinder bekommen würden. Das Rentensystem an sich ist schon ein guter Gedanke, man kann halt bloß nicht das Volk zur Kinderlosigkeit umerziehen ohne bestehende Systeme (die auf starke Nachwuchsgenerationen aufbauen) mit anzupassen. Das Rentensystem ist ja bei weitem nicht die einzige Baustelle. Krankenkassen werden z.B. auch nicht mehr funktionieren wenn es kaum jungen Leute gibt die einzahlen und gleichzeitig viel mehr Alte die immer älter werden und dadurch die Leistungen stärker und länger beanspruchen.

Und natürlich ist es nicht sinnvoll die Lücke die in der eigenen Bevölkerung entsteht durch Migration zu stopfen. Mal abgesehen von den ganzen Zusatzproblemen die dadurch entstehen löst es auch das eigentliche Problem nicht. Die Deutschen bekommen trotzdem keine Kinder und in ein paar Jahren müssen wir dann die nächste große Importwelle starten weil unsere Bevölkerungslücke noch größer geworden ist.

Man müsste den Menschen einfach mal wieder vor Augen führen das sie auch irgendwo eine Verantwortung haben und es wichtig ist Kinder zu bekommen. Jemand der bewusst keine Kinder bekommt dürfte eigentlich keine Rente bekommen. Er zahlt ja so gesehen nicht für sich selber sondern für seine Eltern ein. Die haben Kinder bekommen und demnach können die auch guten Gewissens Rente beziehen, sie haben ja dafür gesorgt das jemand diese Rente finanziert. Aber er selber hat (mit Absicht) keine Kinder bekommen um einen persönlichen Vorteil daraus zu ziehen und demnach auch keinen der seine Rente später finanziert. Deshalb verhält sich jemand der auf Kinder "verzichtet" ziemlich asozial und (wie ich schon vor einigen Posts erwähnte) egoistisch. Und wenns einer macht machens alle und schon steht man an dem Punkt wo wir jetzt sind.

Ich denke der Leitgedanke "keine Kinder, keine Rente" (kombiniert mit familienfreundlicherer Politik) ist auf Dauer der einzige Weg um weiterhin ein Rentensystem zu haben. Es können sich nicht einfach Leute aus der gesellschaftlichen Verantwortung herausziehen und dann aber trotzdem die Vorteile dieser Gesellschaft abgreifen. Entweder man trägt zur Gesellschaft bei und wird dann zu gegebener Zeit aufgefangen oder man entscheidet sich nichts zur Gesellschaft beizutragen und hat dann auch keinen Anspruch auf Hilfe durch die Gesellschaft. So hat das im kleineren schon immer unter den Menschen funktioniert. Ob die Gesellschaft nun eine Familie oder ein Stamm war, jeder hatte seinen Teil beizutragen und wurde dafür vom Rest unterstützt aber wer sich weigerte seinen Teil beizutragen oder die Gesellschaft zum persönlichen Vorteil ausnutzte wurde ausgeschlossen.
Wie man sowas in der Praxis umsetzt und wie man mit Ausnahmen (Homosexualität, Zeugungsunfähigkeit, und ähnlichem) die keine Kinder bekommen können umgeht müsste man dann im Detail schauen. Aber der normale zeugungsfähige Bürger kann nicht aus Bequemlichkeit kinderlos bleiben und danach verlangen von den Kindern der anderen mit finanziert zu werden. So funktioniert das einfach nicht und bis sich daran was ändert wird das Problem so lange ausgereizt bis irgendwann wirklich gar keiner mehr ne Rente bekommen kann weil der Bogen dermaßen überspannt wurde.

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vor 1 Stunde schrieb chillipepper:

Halte ich für ein Gerücht. Wir sind 2015/16 +/- zwei Millionen Menschen mehr geworden und für diese neuen Menschen gabs auch genug Platz und Versorgungsmöglichkeiten.

Die dürften gar nicht hier sein und zumindest theoretisch müssen die auch wieder gehen.

Aber woher kommt das Geld, um die durchzuschleppen? Wer bezahlt das?

 

vor 1 Stunde schrieb chillipepper:

denn die meisten Familien können nicht von einem Gehalt leben und daher müssen beide Elternteile vollzeit arbeiten.

Dann überlege mal, warum das so ist.

 

vor 1 Stunde schrieb chillipepper:

Ich denke der Leitgedanke "keine Kinder, keine Rente" (kombiniert mit familienfreundlicherer Politik) ist auf Dauer der einzige Weg um weiterhin ein Rentensystem zu haben.

Es gibt nicht nur ein Rentensystem, sondern es gibt mehrere Rentensysteme, die unterschiedlich funktionieren.

Ich bin mir gerade nicht ganz sicher, aber soviel ich weiss, ist das jetzige System umlagengedeckt, also die Jüngeren zahlen ein und es wird sofort an die Älteren weitergeleitet.

Aber ein Rentensystem kann auch kapitalstockgedeckt sein, das funktioniert dann anders. Ursprünglich gab es in Deutschland auch ein solches System, das wurde aber in den 50er Jahren auf Umlagendeckung umgestellt.

Hier wird das etwas genauer erklärt: https://de.wikipedia.org/wiki/Kapitaldeckungsverfahren

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vor einer Stunde schrieb Nachtzug:

wie viele Kinder hast du denn schon gezeugt?

Was würden wir in dieser Diskussion bloß ohne deine genialen Zwischenrufe tun? Du erinnerst mich ein bisschen an den einen besoffenen Typen der auf jedem Familienfesten von hinten Kommentare in die Rede herein brüllt und sich selber dabei total feiert während alle anderen so tun als hätten sie nichts mitbekommen weil sie hoffen das ers dann irgendwann von selbst merkt.

vor 17 Minuten schrieb Kaffeekanne:

Die dürften gar nicht hier sein und zumindest theoretisch müssen die auch wieder gehen.

Aber woher kommt das Geld, um die durchzuschleppen? Wer bezahlt das?

Es wird natürlich von Steuergeldern bezahlt und diese könnte man genau so gut in Kinder investieren. Oder jedenfalls einen Teil. Mir gings ja nur darum das eigentlich schon genug Platz und auch genug Geld vorhanden sind. Die Prioritäten sind halt falsch gesetzt. Solang alles erstmal ruhig ist hat man kein angeblich Geld und sobald man dann die große Chance der Migrationsnotlösung sieht sind auf einmal sofort etliche Milliarden vorhanden die man investieren kann. Mit dem Geld hätte man auch locker schon vor Jahren das Kindergeld erhöhen oder irgendwas anderes zur Kinderförderung tun können, dann gäbs jetzt vielleicht ein paar Kinder mehr.

vor 17 Minuten schrieb Kaffeekanne:

Es gibt nicht nur ein Rentensystem, sondern es gibt mehrere Rentensysteme, die unterschiedlich funktionieren.

Ich bin mir gerade nicht ganz sicher, aber soviel ich weiss, ist das jetzige System umlagengedeckt, also die Jüngeren zahlen ein und es wird sofort an die Älteren weitergeleitet.

Aber ein Rentensystem kann auch kapitalstockgedeckt sein, das funktioniert dann anders. Ursprünglich gab es in Deutschland auch ein solches System, das wurde aber in den 50er Jahren auf Umlagendeckung umgestellt.

Hier wird das etwas genauer erklärt: https://de.wikipedia.org/wiki/Kapitaldeckungsverfahren

Ja das jetzige System funktioniert so das die arbeitende Bevölkerung einzahlt und die Rentner aus dem Topf (in den sie natürlich vorher selber eingezahlt haben) finanziert werden. Früher gabs da mal jahrelange Rücklagen weil so viel eingezahlt wurde, mittlerweile halten die Rücklagen noch für ein paar Monate weil konstant mehr Geld aus dem Topf rausgenommen wird als nachfließt. Also im Moment wird wirklich schon fast auf direktem Wege weitergeleitet und die Folgen der Kinderlosigkeit sind noch nicht mal an ihrem Höhepunkt angekommen.

Alternative Rentensysteme wären natürlich eine mögliche Option, allerdings muss ein alternatives System zu 100% sicher sein. Sonst hat man die selbe Diskussion in 30 Jahren wieder weil irgendein Problem aufgetaucht ist. Ich finde unser jetziges System hat diese Sicherheit eigentlich, es müssten sich halt nur alle an die Spielregeln halten. Einfach zwei Kinder pro Paar (eins pro späteren Rentner) und die Welt wäre, was die Rente und ähnliche bedrohte soziale Systeme angeht, auf einen Schlag wieder in Ordnung. Ist in der Praxis halt recht schwer umzusetzen weil Deutschland ja alles dafür tut um eine kinderunfreundliche Umgebung zu sein und sich daran nichts von heut auf morgen ändern wird.

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vor 9 Minuten schrieb chillipepper:

Was würden wir in dieser Diskussion bloß ohne deine genialen Zwischenrufe tun?

Seine Frage ist aber durchaus berechtigt. Es ist doch auffällig, dass die Leute, die immer davon reden, dass mehr Kinder benötigt werden, oft selbst keine Kinder haben.

Ich habe einen Bekannten, den ich noch aus Jugendtagen kenne. Seit ich ihn kenne, war es immer sein Wunsch, eine grosse Familie zu gründen. Das war sein Ding, sein Ideal, nenne es wie du möchtest.

Heute hat er insgesamt sechs oder sieben Kinder. Er hat es einfach gemacht.

 

vor 10 Minuten schrieb chillipepper:

Es wird natürlich von Steuergeldern bezahlt

Noch Fragen?

 

vor 12 Minuten schrieb chillipepper:

Mit dem Geld hätte man auch locker schon vor Jahren das Kindergeld erhöhen

Das Kindergeld ist so hoch wie noch nie, die Geburtenrate ist so niedrig wie noch nie.

Ob das mit dem Kindergeld vielleicht doch kein richtiger Ansatz ist?

 

vor 12 Minuten schrieb chillipepper:

irgendwas anderes zur Kinderförderung tun können

Wenn sich die Politik in Privatangelegenheiten einmischt, kann da nur Murx rauskommen.

Was kommt als nächstes? Rauchverbot in Kneipen?

 

vor 13 Minuten schrieb chillipepper:

Ist in der Praxis halt recht schwer umzusetzen weil Deutschland ja alles dafür tut um eine kinderunfreundliche Umgebung zu sein und sich daran nichts von heut auf morgen ändern wird.

Wenn man eine Veränderung anstrebt, muss man selbst mit gutem Beispiel vorangehen, man muss selbst ein Teil der Veränderung sein.

 

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Gast Juninho
vor 44 Minuten schrieb chillipepper:

Ist in der Praxis halt recht schwer umzusetzen weil Deutschland ja alles dafür tut um eine kinderunfreundliche Umgebung zu sein und sich daran nichts von heut auf morgen ändern wird.

Das wird sich gar nicht ändern auch nicht morgen. Weil das in der neoliberalen Ideologie nicht vorgesehen ist. Diese bedingt einerseits die komplette Kommerzialisierung des Lebens und damit einhergehende Individualisierung, so dass "Freiheit" durch Wohlstand entsteht. Freiheit bedeutet auch, dass man keinen anderen Menschen mehr zum Leben benötigt und wenn doch, nur noch über Dienstleistungen mit anderen in Kontakt kommt. Andererseits brauchts Wachstum der Märkte durch Globalisierung und diese wird ua erreicht, in dem Junge Leute aus nicht so weit fortgeschrittenen Ländern, in fortgeschrittene Länder einwandern, so schnell wie möglich so viele wie nötig. Diese sorgen dann auch in den Industrieländern für entsprechenden Nachwuchs, der toll ausgebildet wird und dann ebenfalls keine Kinder mehr bekommt und so dreht sich das Rad bis das letzte afrikanische Dorf geöffnet und verwertet wurde. 

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vor 8 Stunden schrieb Kaffeekanne:

Das Kindergeld ist so hoch wie noch nie, die Geburtenrate ist so niedrig wie noch nie.

Ob das mit dem Kindergeld vielleicht doch kein richtiger Ansatz ist?

Es könnte aber um einiges höher sein. Ob man es jetzt Kindergeld nennt oder einfach direkt die Steuern senkt ist auch egal, Familien müssen einfach finanziell entlastet werden wenn es bei vielen am Geld scheitert.

vor 8 Stunden schrieb Kaffeekanne:

Wenn sich die Politik in Privatangelegenheiten einmischt, kann da nur Murx rauskommen.

Was kommt als nächstes? Rauchverbot in Kneipen?

Macht die Politik doch durchgehend. Mit "Kinder kriegen fördern" meine ich allerdings nicht diesen Müll der regelmäßig in Form von Regulierungen und Verboten komplett sinnlos eingeführt wird, sondern eben z.B. besagte Steuervorteile für Paare mit Kindern oder ähnliche Wege um Kinder kriegen einfach wieder attraktiver zu machen.

vor 9 Stunden schrieb Kaffeekanne:

Wenn man eine Veränderung anstrebt, muss man selbst mit gutem Beispiel vorangehen, man muss selbst ein Teil der Veränderung sein.

Das ist schon klar, allerdings funktioniert es so nicht. Denn die kinderlosen Leute checken die Konsequenzen ihrer Kinderlosigkeit einfach noch nicht, oder es ist ihnen nach wie vor egal und sie pokern drauf das es schon irgendwer im richtigen Moment für sie hinbiegen wird. Für "mit gutem Beispiel voran gehen und dann wird sich bestimmt irgendwann mal was verändern" ist es schon lange zu spät.

 

vor 8 Stunden schrieb Juninho:

Das wird sich gar nicht ändern auch nicht morgen. Weil das in der neoliberalen Ideologie nicht vorgesehen ist. Diese bedingt einerseits die komplette Kommerzialisierung des Lebens und damit einhergehende Individualisierung, so dass "Freiheit" durch Wohlstand entsteht. Freiheit bedeutet auch, dass man keinen anderen Menschen mehr zum Leben benötigt und wenn doch, nur noch über Dienstleistungen mit anderen in Kontakt kommt. Andererseits brauchts Wachstum der Märkte durch Globalisierung und diese wird ua erreicht, in dem Junge Leute aus nicht so weit fortgeschrittenen Ländern, in fortgeschrittene Länder einwandern, so schnell wie möglich so viele wie nötig. Diese sorgen dann auch in den Industrieländern für entsprechenden Nachwuchs, der toll ausgebildet wird und dann ebenfalls keine Kinder mehr bekommt und so dreht sich das Rad bis das letzte afrikanische Dorf geöffnet und verwertet wurde. 

Es gibt immer die Option nicht mitzumachen. Bzw. die gäbe es wenn Deutschland (und da sind wieder wieder beim vorherigen Thema) souverän wäre und im Sinne der Deutschen und nicht im Sinne irgendwelcher Ideologien, die von globalen Bündnissen frei erfunden werden, handeln würde.

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Paare die Kinder haben wollen bekommen sie auch. Liegt nicht am Geld. Wer aus Kindern eine rein wirtschaftliche Rechnung macht hat sowieso ein Problem.

 

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Am 26.8.2016 um 16:08 schrieb chillipepper:

Ja klar, gelebter Egoismus setzt voraus das man ihn durch freie Entscheidungen durchsetzen kann. Und wenn man sich dazu entscheidet keine Kinder zu bekommen (und dadurch nicht zum Erhalt der Gesellschaft beizutragen) um einen persönlichen Vorteil zu haben (und negative Konsequenzen die andere betreffen dafür in Kauf nimmt) ist das nun mal egoistisch. Oder naiv falls sich halt echt keiner Gedanken über die Zukunft gemacht haben sollte.

Klar wurde ihnen das erzählt. Das Frauen arbeiten sollen wie Männer (weil gleich und emanzipiert etc.) ist einer der Kernpunkte des Feminismus.

Ich habe mal eine Frage an dich. Hast du eine Freundin? Bzw wenn du eine haben wirst; kann deine Freundin dann zuhause bleiben? Und willst du dann mindestens 2 Kinder mit ihr haben? Du weißt ungefähr wie viel du verdienen musst, damit du eine Familie mit 4 oder mehr Personen alleine durchbringen kannst oder? Deine Steuervorteile für Familien mit Kindern sind ja ein Traum. Also Stand heute: Würdest du es schaffen und wollen, dass deine Frau zuhause bleibt und nur du das Geld ranholst?  

bearbeitet von RealGentleman

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vor 10 Stunden schrieb chillipepper:

oder ähnliche Wege um Kinder kriegen einfach wieder attraktiver zu machen.

Ich möchte jetzt mal ein bisschen Humor einbringen:

Wir leben in einer Demokratie. In einer Demokratie sind alle gleich und die Mehrheit bestimmt das Programm.

Wenn es in einer Familie ein Kind gibt, sind die Eltern in der Mehrheit. Wenn es aber drei Kinder gibt, sind die Kinder in der Mehrheit.

Darum haben Familien in einer Demokratie nur maximal ein Kind.

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Gast
vor 11 Stunden schrieb chillipepper:

Denn die kinderlosen Leute checken die Konsequenzen ihrer Kinderlosigkeit einfach noch nicht, oder es ist ihnen nach wie vor egal und sie pokern drauf das es schon irgendwer im richtigen Moment für sie hinbiegen wird.

Die Geringverdiener sind doch auch schlimm - zahlen kaum Steuern und Sozialabgaben! Totale Egoisten... wie soll der Staat damit funktionieren! Jeder sollte verpflichtet werden, einen festen Mindestsatz an Steuern zu zahlen (Thatchers Kopfsteuer!), damit sich keiner drücken kann, indem er einfach zu wenig verdient.  

bearbeitet von Gast

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Kinder bekommen oder nicht ist eine zutiefst private Entscheidung. Wird demnach auf einer sehr kleinen Ebene entschieden.  In der Regel innerhalb der paarbeziehung. Ein sarazin der was von mejr deutsche Kinder um das deutsche volk zu erhalten ist für 95% der Leute dabei vollkommen irrelevant. In Deutschland müßte man als Retter der Renten und des Wohlstandes übrigens vor allem von reichen Eltern viele Kinder propagieren. Denn es ist wahrscheinlicher arm geboren zu werden und arm zu sterben als den Aufstieg zu schaffen. Demnach wären nur Kinder von nettoeinzahlern sinnvoll. Alle anderen kosten auf dauer nur. 

Daher wären massive Steuererleichterungen  für Familien recht wirkungsvoll. Weil Leute die Viel verdienen viele steuern zahlen und dadurch viel sparen würden. 

 

Könnt ja mal überlegen wie viel Akzeptanz so ein Vorschlag finden würde 

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Im Endeffekt wird halt einfach jeder für sich selbst vorsorgen müssen, bin auf jeden Fall froh nie in die gesetzliche Rentenversicherung einzahlen zu müssen.

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Leute, wir reden hier immer noch von Deutschland.

Das Land, in dem man unnötig viele Steuern nimmt, nur um es dann zum Fenster rauszuwerfen, während Schulen und Straßen alt und marode werden.

Daran wird sich auch in 50 Jahren nichts geändert haben, genauso wie an unserer übertriebenen Bürokratie. WIr entwickeln uns einfach zu langsam weiter und gerade deutsche Politiker haben einen Hang dazu, Werten und Vorstellungen aus vergangenen Jahrhunderten nachzueifern.

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Am 27.8.2016 um 14:11 schrieb chillipepper:

Also wie du vielleicht mitbekommen hast geht es darum das Deutschland auf Migration angewiesen ist weil wr keine Kinder mehr bekommen und daher unser Bevölkerungsstand eigentlich schrumpft. Und dieser Bevölkerungsstand wird "künstlich" und aufrecht erhalten indem man einfach die fehlenden Kinder in Form von Migranten ins Land holt.

Du kannst das drehen wie du willst. Deine Unterscheidung zwischen "echten" Deutschen und "unechten" Deutschen ist und bleibt rassistisch. Denn als Unterscheidungskriterium gilt bei dir nicht der Eintrag im Pass, sondern wer die Eltern sind, also eine Blutszugehörigkeit.

Ich bin nicht nur ein Fan von Julia, sondern kenne sie persönlich. Und ich kann dir versichern, dass sie nicht den demokratischen Rechtsstaat ablehnt. Im Gegenteil: Sie ist sehr bemüht ihn gegen Reichsbürger wie dich, die von einem "nicht souveränen" Deutschland faseln und somit die deutsche Verfassung nicht anerkennen, zu verteidigen.

Du erkennst das deutsche Grundgesetz nicht an. Die verfassungsfeindliche Person hier ist also nicht Julia. Diese Person bist du.

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Gerade eben schrieb Juice Terry:

Deine Unterscheidung zwischen "echten" Deutschen und "unechten" Deutschen ist und bleibt rassistisch.

Ich werde mich in absehbarer Zukunft vielleicht in Ungarn niederlassen. Natürlich werde ich mich anpassen und so gut einfügen wie es geht.

Jetzt stellen wir uns mal vor, dass ich dann sogar die ungarische Staatsbürgerschaft bekomme.

Und jetzt stellen wir uns vor, dass du dann mal nach Ungarn kommst, wir uns über den Weg laufen und ins Gespräch kommen. Dann wird dir wahrscheinlich auffallen, dass ich gut deutsch spreche und ich erzähle dir, dass ich ursprünglich aus Deutschland komme, aber seit einiger Zeit in Ungarn lebe und auch die ungarische Staatsangehörigkeit bekommen habe.

Wirst du mich für einen echten oder unechten Ungarn halten?

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Zitat

Du kannst das drehen wie du willst. Deine Unterscheidung zwischen "echten" Deutschen und "unechten" Deutschen ist und bleibt rassistisch. Denn als Unterscheidungskriterium gilt bei dir nicht der Eintrag im Pass, sondern wer die Eltern sind, also eine Blutszugehörigkeit.


Ein Begriff hat verschiedene Bedeutungsvarianten abhängig davon in welchem Kontext er verwendet wird.

Richtet sich die Zugehörigkeit zum deutschen (Staats-)volk juristisch in der Tat nach der im Pass eingetragenen Staatsbürgerschaft, bestimmt sich die Zugehörigkeit zum deutschen Volk im ethnischen Sinne nach anderen Kriterien, von denen die Abstammung ("Blutszugehörigkeit") regelmäßig ein wesentliches ist.

Da auch bei der Verwendung von "deutsch" im ethnischen Sinne nicht notwendigerweise eine Abwertung des "nicht-deutschen" einhergeht, ist diese Unterscheidung für sich genommen nicht rassistisch (es sei denn du definierst diesen Begriff für dich so, was dir freisteht, aber nicht im Einklang mit seiner allgemein anerkannten Verwendung und deshalb erläuterungsbedürftig ist).

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vor einer Stunde schrieb Kaffeekanne:

Ich werde mich in absehbarer Zukunft vielleicht in Ungarn niederlassen. Natürlich werde ich mich anpassen und so gut einfügen wie es geht.

Das glaube ich dir sofort.

Ich werde in Deutschland bleiben, meinen individuell gewählten Lebensentwurf ausleben, mein Leben genießen und immer darauf achten, einen großen Bogen um die Anpasser und Einfüger zu machen.

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vor 3 Minuten schrieb Juice Terry:

Das glaube ich dir sofort.

Wenn man in einem anderen Land lebt, sollte es selbstverständlich sein, dass man sich anpasst und einfügt. Zum ein, um nicht in Fettnäpfchen zu treten, zum anderen, weil man ja auch Kontakte und Freundschaften zu den Einheimischen gewinnen möchte.

Aber du hast meine Frage nicht beantwortet: Würdest du mich als echten oder unechten Ungarn betrachten?

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vor 3 Minuten schrieb everythingends:

... bestimmt sich die Zugehörigkeit zum deutschen Volk im ethnischen Sinne nach anderen Kriterien, von denen die Abstammung ("Blutszugehörigkeit") regelmäßig ein wesentliches ist.

Da auch bei der Verwendung von "deutsch" im ethnischen Sinne nicht notwendigerweise eine Abwertung des "nicht-deutschen" einhergeht, ist diese Unterscheidung für sich genommen nicht rassistisch

Der Begriff der "blutsverwandten Volkszugehörigkeit" ist ein theoretisches Konstrukt, das in der Verfassung der Bundesrepublik keinerlei Bedeutung hat. Zum Glück. Das ist eine Sache, die wir den Amerikanern zu verdanken haben, die den Deutschen ihren völkischen Wahn mühsam austreiben mussten, bevor hierzulande endlich eine echte Demokratie möglich wurde.

Was du da ansprichst, ist die Ideologie des Ethnopluralismus', die wir von der Identitären Bewegung kennen. Da sollen Nicht-Deutsche zwar (vorgeblich) nicht abgewertet werden, aber die Ethnien immernoch fein säuberlich getrennt in ihre jeweiligen Schublade verteilt werden und sich bloß nicht vermischen. Selbstverständlich ist auch diese Vorstellung durch und durch rassistisch.

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vor 9 Minuten schrieb Kaffeekanne:

Wenn man in einem anderen Land lebt, sollte es selbstverständlich sein, dass man sich anpasst und einfügt.

Nein, das sollte es nicht. Es sollte selbstverständlich sein, dass man sich an Gesetze hält und darüber hinaus frei entscheiden kann, wie man leben möchte, ohne sich dabei irgendeiner völkischen Urenge anpassen und oder sich in sie einfügen zu müssen. Für dieses Prinzip gibt es sogar ein eigenes Wort: Freiheit.

bearbeitet von Juice Terry

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Gast
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